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Umfrage
welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?
1. Vinyl (34.8 %, 85 Stimmen)
2. CD (56.1 %, 137 Stimmen)
3. beides ziemlich gleich (9 %, 22 Stimmen)
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welcher klang ist eurer meinung nach besser? Vinyl oder CD?

+A -A
Autor
Beitrag
darkphan
Inventar
#7017 erstellt: 05. Dez 2016, 17:22
Seit jeher strebe ich in Sachen HiFi nach "objektiver Studioqualität". Ich muss die Sicherheit haben, dass das Equipment bestmöglich eingestellt ist. Sonst würde ich bei jeder Bild- oder Tonschwäche ins Grübeln kommen, woran es wohl liegt ...
Beaufighter
Inventar
#7018 erstellt: 05. Dez 2016, 17:25
Moin moin,

ich denke die beiden Posts von Holger und Kino spiegeln sehr gut wieder wie man ganz hervorragend mit Vinyl Musik genießen kann, ohne Stress und der ewigen Suche nach dem heiligen Gral.

Für mich einer der Hauptgründe warum Vinyl auch als besser empfunden werden kann.

Die innere Ruhe spielt beim Kunstgenuß eine wesentlich Rolle.

Gruß Beaufighter
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#7019 erstellt: 05. Dez 2016, 17:39
Moin


Sonst würde ich bei jeder Bild- oder Tonschwäche ins Grübeln kommen, woran es wohl liegt ...

frag mich mal, wie oft ich seinerzeit 'einer Eingebung folgend' des nächtens bei einem 'unschönen' Bild meinen RCF verkurbelt habe, weil ich der Meinung war, das da noch 'was gehn' müsse
Das wurde beim nächsten Beamer besser- und beim dritten wurde einmal eingemessen und kalibriert, dann war für ein paar Jahre Ruhe..

Dort ist es aber auch deutlich einfacher, messtechnisch eine optimale Abstimmung/Einstellung vorzunehmen- beim Hören ist wesentlich mehr bias in der Sache.
Daher auch eine gewisse nonchalance beim einstellen und justieren- es macht keinen Sinn, ein Messgerät mit 5% Abweichung auf die 3.Hinterkommastelle abzulesen, wenn du weisst, was ich damit meine.
Singelton
Stammgast
#7020 erstellt: 05. Dez 2016, 17:41

Pigpreast (Beitrag #6993) schrieb:
Kennt jemand den Original-Artikel der Untersuchung?

http://www.ifmpf.hmt...forschungsbericht-1/

Diese Schrift selbst habe ich damals nicht gelesen. Es gab dazu aber recht umfangreiche Artikel in Magazinen. Soweit ich mich daran erinnere, hat man den Testaufbau so gestaltet, dass Störgeräusche soweit möglich minimiert wurden und nicht zur Identifikation des Mediums führen sollten.

Und soweit ich mich weiter erinnere, haben nur vier Personen aufgrund von Störgeräuschen die Medien unterscheiden können. Diese vier waren alle Toningenieure.

Natürlich alles unter Vorbehalt, dass ist über zwanzig Jahre her.


[Beitrag von Singelton am 05. Dez 2016, 17:45 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#7021 erstellt: 05. Dez 2016, 17:59

Singelton (Beitrag #7020) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #6993) schrieb:
Kennt jemand den Original-Artikel der Untersuchung?

http://www.ifmpf.hmt...forschungsbericht-1/

Danke. Es ist offensichtlich also ziemlich genau so, wie von mir vermutet: Die Autoren wollten lediglich untersuchen, ob und in welche Richtung Vor-Annahmen über den Klang des Mediums bezüglich Präzision und klangliche Wärme die Beurteilung beeinflussen und haben deshalb selbstverständlich Passagen gewählt, bei denen Störgeräusche (und evtl. Dynamik) keine Rolle spielen. Und da ein solcher Teilaspekt für die Leserschaft einer großen allgemeinen Wochenzeitschrift nicht interessant genug ist, hat die Zeit eine Story a la "CD und Vinyl lassen sich blind gehört nicht unterscheiden" draus gemacht.

Und ich falle zunächst auch noch darauf rein...


@Vinyl, Perfektionismus und innere Ruhe:

Da komme ich jetzt aber nicht ganz mit. Ich kenne das sehr gut mit dem nicht zur Ruhe kommen können wegen "vielleicht doch noch nicht ganz optimal eingestellt..." Zur Zeit schraube ich fast täglich an den Lenkergriffen und -Hörnchen meines Fahrrades herum, weil ich nie sicher bin, ob die denn nun wirklich auf beiden Seiten im gleichen Winkel stehen bzw. äquivalent zu meiner evtl. nicht ganz symmetrischen Anatomie passend ausgerichtet sind... und als ich meinen Sub neu hatte, konnte ich wochenlang keine fünf Minuten lang Musik hören, ohne doch noch mal neu einzumessen und zu tüfteln, ob die Grenzfrequenz nicht vielleicht doch ein paar Hertz höher oder tiefer...

Aber gerade deshalb wähle ich mit der CD doch ein Medium, auf dessen optimale Tonqualität ich nicht auch noch hintüfteln muss, sondern das halt so ist wie es ist: Der Laser tastet ab, der DA-Wandler wandelt, dann kommt Musik und aus die Maus, besser geht's nicht.

Wieso gebe ich mich der Kasteihung einer ständig wiederkehrenden Justierungspflicht hin, wenn ich doch vorher weiß, dass ich anfällig für Perfektionismus bin? Ist das eine dieser Prüfungen des Lebens, denen man sich immer wieder ergeben muss, um stetig zu reifen? Zen und die Kunst einen Tonarm zu justieren?

So langsam kann ich verstehen, warum Ingo nicht so ganz mit dem Spaß am "Rumgehampel" d'accord gehen will...


[Beitrag von Pigpreast am 05. Dez 2016, 18:16 bearbeitet]
Holger
Inventar
#7022 erstellt: 05. Dez 2016, 18:06

Pigpreast (Beitrag #7021) schrieb:
und haben deshalb selbstverständlich Passagen gewählt, bei denen Störgeräusche (und evtl. Dynamik) keine Rolle spielen.


Woraus schließt du das?
Pigpreast
Inventar
#7023 erstellt: 05. Dez 2016, 18:29
Weil es gemäß der Fragestellung Teil der Verblindung ist. Wenn ich prüfen will, ob Wärme und Brillanz jeweils eindeutig einem Medium zuzuordnen sind oder aber nur entsprechend der Vorerwartung gehört werden, dann darf ich den Probanden keine anderen Reize präsentieren, die erkennen lassen, was gerade läuft.
ForgottenSon
Inventar
#7024 erstellt: 05. Dez 2016, 18:32

Holger (Beitrag #7001) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #6998) schrieb:

Was genau wäre dann Deine Norm gemäß der gedacht werden
sollte?


Sorry, aber auf dieses Terrain werde ich mich sicher nicht begeben.


Danke. Du siehst aber, wo das hinführen kann.

Beaufighter
Inventar
#7025 erstellt: 05. Dez 2016, 18:39

Weil es gemäß der Fragestellung Teil der Verblindung ist. Wenn ich prüfen will, ob Wärme und Brillanz jeweils eindeutig einem Medium zuzuordnen sind oder aber nur entsprechend der Vorerwartung gehört werden, dann darf ich den Probanden keine anderen Reize präsentieren, die erkennen lassen, was gerade läuft.


Irgendwie sitze ich gerade auf meiner Leitung, kannst du das bitte präzisieren?
Holger
Inventar
#7026 erstellt: 05. Dez 2016, 18:42

Pigpreast (Beitrag #7023) schrieb:
Weil es gemäß der Fragestellung Teil der Verblindung ist. Wenn ich prüfen will, ob Wärme und Brillanz jeweils eindeutig einem Medium zuzuordnen sind oder aber nur entsprechend der Vorerwartung gehört werden, dann darf ich den Probanden keine anderen Reize präsentieren, die erkennen lassen, was gerade läuft.


Der Titel lautet aber: "Analoge und digitale Musikwiedergabe im unmittelbaren Vergleich", da steht nix von "nur Wärme und Brillanz". Da steht zudem was von "Qualitätsverlust", welchen man, so er denn vorhanden ist, identifizieren möchte.
tbc67
Stammgast
#7027 erstellt: 05. Dez 2016, 18:52
Mann, Mann, Mann!

Da kommt man von der Arbeit und und merkt wie gut die Reflexe Einiger funktionieren.
Beweise habe ich aber keine, ich behaupte das einfach mal.

Was ich vor ein paar Seiten zu dem Zeit-Artikel schrieb, war keine Behauptung, sondern eine aus dem Inhalt des Artikels in mir entstandene Schlussfolgerung/Interpretation/Meinung.
Dass es sich dabei um eine Behauptung handelt, die man selbstverständlich beweisen muss, kam von Forgotten Son und wurde von ihm interpretiert. Ich werde mich in Zukunft hüten etwas zu formulieren, was wie eine Behauptung klingen könnte. Deshalb vorab für alle meine zukünftigen Posts: Ich gebe hier meine Meinung wieder. Behauptungen inkl. Beweis werden als solche gekennzeichnet. Fehlt die Kennzeichnung, handelt es sich automatisch um Meinung.
Holger
Inventar
#7028 erstellt: 05. Dez 2016, 18:54


Ha, hier muss man höllisch aufpassen...
Beaufighter
Inventar
#7029 erstellt: 05. Dez 2016, 18:55

tbc67 (Beitrag #7027) schrieb:
Mann, Mann, Mann!

Da kommt man von der Arbeit und und merkt wie gut die Reflexe Einiger funktionieren.
Beweise habe ich aber keine, ich behaupte das einfach mal.

Was ich vor ein paar Seiten zu dem Zeit-Artikel schrieb, war keine Behauptung, sondern eine aus dem Inhalt des Artikels in mir entstandene Schlussfolgerung/Interpretation/Meinung.
Dass es sich dabei um eine Behauptung handelt, die man selbstverständlich beweisen muss, kam von Forgotten Son und wurde von ihm interpretiert. Ich werde mich in Zukunft hüten etwas zu formulieren, was wie eine Behauptung klingen könnte. Deshalb vorab für alle meine zukünftigen Posts: Ich gebe hier meine Meinung wieder. Behauptungen inkl. Beweis werden als solche gekennzeichnet. Fehlt die Kennzeichnung, handelt es sich automatisch um Meinung.



Die Haarspalterei bei einer soooo schwammigen Threadfrage löst in mir immer wieder Begeisterung aus.

Gruß Beaufighter
Singelton
Stammgast
#7030 erstellt: 05. Dez 2016, 19:03

Pigpreast (Beitrag #7021) schrieb:
Die Autoren wollten lediglich untersuchen, ob und in welche Richtung Vor-Annahmen über den Klang des Mediums bezüglich Präzision und klangliche Wärme die Beurteilung beeinflussen und haben deshalb selbstverständlich Passagen gewählt, bei denen Störgeräusche (und evtl. Dynamik) keine Rolle spielen.

Um das genau in Erfahrung zu bringen, muss man das Original einsehen. Diese Arbeit ist im Kontext der damaligen Zeit zu betrachten. Die Grundaussage lautete, dass die LP natürlicher klingen würde, weil sie einen "wärmeren" Klang hätte. Die CD hingegen wäre "steriler" und "kälter". Im Kern betrachtet wurden den beiden Medien Eigenschaften zugesprochen, die weder auf das eine noch auf das andere zutrafen. Präzision oder gar Dynamik waren eher unbekannt.

Im Endergebnis hat nicht nur dieser Test aufgezeigt, dass die Unterschiede nicht so groß waren, als das ein Mensch dazu in der Lage ist, dass nur aufgrund des Gehörten zu identifizieren. Dabei muss man aber bedenken, dass dazu auch einer der damals besten Plattenspieler mit einem mindestens gutem System zur Anwendung im Test kam (Linn Sondek irgendwas LP12, keine genaue Ahnung). Die CD hatte ihre maximalen Möglichkeiten oder auch Missbrauchsmsöglichkeiten (Loudness) überhaut noch nicht erreicht.

Ich hatte damals einen Thorens Plattenspieler (142 oder 146, keine Ahnung) und konnte nur von einem Linn Sondek träumen. Das hätte wohl so um die 5.000,- DM gekostet. Einen CD-Player gab es schon für ein paar hundert DM. Und der war einfach um vieles besser.

Ich denke, heute wissen die Menschen einfach nicht, welcher Quantensprung eine CD darstellte. Handhabung, Verschleiß, Klang, Kosten und die Möglichkeit sich CD in einem Verleih zu leihen, das waren damals die wesentlichen Argumente für mich.


[Beitrag von Singelton am 05. Dez 2016, 19:12 bearbeitet]
ForgottenSon
Inventar
#7031 erstellt: 05. Dez 2016, 22:01

Holger (Beitrag #6982) schrieb:


ForgottenSon (Beitrag #6979) schrieb:

Übrigens: Ich kann meine o. g. Behauptung beweisen, ich will es nur nicht. Zumindest nicht
im Moment. Mal sehen, vllt. habe ich heute abend die nötige Muße dazu.


Kein Problem, ich warte.


#4757, #5174, #5176
Holger
Inventar
#7032 erstellt: 05. Dez 2016, 23:32
Du schreibst in #6961:
"Allerdings bekommt man diese niemals auf Null reduziert, egal wie "gut man es kann" und welchen Aufwand man betreibt. Aber genau dies wird hier ständig von der Vinylfraktion behauptet."

OK, dann also:

In #4757 steht "gibt es das (so gut wie) nicht", in #5174 "daß die Rillengeräusche, die zu sehen sind, beim Hören keine Rolle spielen, sie sind nicht hörbar" und in #5176 wird dies nochmals wiederholt.

Ich halte fest: NIRGENDS wird in diesen Beispielen behauptet, es gäbe keine Nebengeräusche ("auf Null reduziert" bedeutet nämlich keine).

Es wird allerdings gesagt, dass Rillengeräusche zwar sehr wohl existieren (wer wollte dies abstreiten, wir sprechen hier ja schließlich von einer mechanischen Abtastung) aber BEIM HÖREN (d. h. wenn die Musik eingesetzt hat) unter der Wahrnehmungsschwelle liegen und somit nicht mehr hörbar sind.

Das unterstreiche ich gerne - dazu, sorry, muss man es aber "richtig machen" .

Kann halt nicht jeder. Und natürlich gehören entsprechende Platten dazu, mit jeder LP funktioniert das natürlich nicht. Das sollte allerdings klar sein und muss daher auch nicht ständig extra erwähnt werden.
ingo74
Inventar
#7033 erstellt: 05. Dez 2016, 23:35
Bei jedem Vinylripp hier waren Störgeräusche zu hören, irgendwie kann es wohl keiner 'richtig' machen
Holger
Inventar
#7034 erstellt: 05. Dez 2016, 23:41
Ich sag' doch schon ewig, dass wir "wahren Vinylisten" was Besonderes sind...

Genau wie "die andere Seite" auch, in anderer Beziehung eben. Jeder wie er kann halt.

ForgottenSon
Inventar
#7035 erstellt: 05. Dez 2016, 23:57

Holger (Beitrag #7032) schrieb:

In #4757 steht "gibt es das (so gut wie) nicht", in #5174 "daß die Rillengeräusche, die zu sehen sind, beim Hören keine Rolle spielen, sie sind nicht hörbar" und in #5176 wird dies nochmals wiederholt.


So jetzt kommt der Hammersatz schlechthin: Ich höre es. Und jetzt?


Holger (Beitrag #7032) schrieb:

Ich halte fest: NIRGENDS wird in diesen Beispielen behauptet, es gäbe keine Nebengeräusche ("auf Null reduziert" bedeutet nämlich keine).


Vllt. schau ich nochmal weiter, bis ich die Stelle finde, die ich noch in Erinnerung habe.
Leider taugt die Suchfunktion des Forums dazu nicht.


Holger (Beitrag #7032) schrieb:

Das unterstreiche ich gerne - dazu, sorry, muss man es aber "richtig machen" .

Kann halt nicht jeder. Und natürlich gehören entsprechende Platten dazu, mit jeder LP funktioniert das natürlich nicht. Das sollte allerdings klar sein und muss daher auch nicht ständig extra erwähnt werden.


Wieso sollte das klar sein? Es geht hier in diesem Thread um stinknormale Schallplatten.
Ich wusste nicht, dass es besondere Platten braucht, damit sie mit der CD konkurieren
können. Das erklärt natürlich vieles. Welcher Art sind diese Platten?


[Beitrag von ForgottenSon am 05. Dez 2016, 23:59 bearbeitet]
Holger
Inventar
#7036 erstellt: 06. Dez 2016, 00:09

ForgottenSon (Beitrag #7035) schrieb:

So jetzt kommt der Hammersatz schlechthin: Ich höre es. Und jetzt?


Dann bist du für Vinyl eben einfach nicht geeignet.


ForgottenSon (Beitrag #7035) schrieb:

Welcher Art sind diese Platten?


Sorgfältig produziert. Gut gepflegt. Vom ersten Tag an. Und natürlich unfallfrei.
Confederate
Stammgast
#7037 erstellt: 06. Dez 2016, 00:12
Die neue Oxygene 3 von Jean-Michael Jarre auf Vinyl ist der absolute Hammer !!!

Klingt super, besonders Oxygene 17 !!! Wer das auf CD hört, mit seinem furchtbaren Mastering, ist selber
schuld. Und ja, ich habe es mit der CD vergleichen -> KEIN VERGLEICH !!!
darkphan
Inventar
#7038 erstellt: 06. Dez 2016, 00:23
Ich kenne "Oxygene 3" nicht, sondern nur "Oxygene" von 1976 - und die ist imho auf Platte ungenießbar, weil diese Synthi-Musik keinerlei Störgeräusche verzeiht ... sollte die CD-Version nun unerträglich abgemischt sein, so bedeutet das für jmd wie mich: Ich kaufe weder Platte noch CD!
neowulf
Ist häufiger hier
#7039 erstellt: 06. Dez 2016, 00:24
Bei Vinyl isst das Auge mit finde ich, ist einfach was ganz besonderes. Klingt wärmer ja, die CD klingt aber echter.
Kommt natürlich auch immer drauf an was man für ein Equipment hat.
ingo74
Inventar
#7040 erstellt: 06. Dez 2016, 00:24

Holger (Beitrag #7034) schrieb:
Ich sag' doch schon ewig, dass wir "wahren Vinylisten" was Besonderes sind


Holger (Beitrag #7036) schrieb:
Dann bist du für Vinyl eben einfach nicht geeignet.

Ah ja
Holger
Inventar
#7041 erstellt: 06. Dez 2016, 00:29
Überempfindliche Menschen sollten das entsprechende Agens eben meiden.

Ist wie bei der Lactose-Intoleranz, nur kriegt man hier eben statt Durchfall Ohrenkrebs.

tbc67
Stammgast
#7042 erstellt: 06. Dez 2016, 00:35
So ist es!

Nicht alles ist für alle!
kölsche_jung
Moderator
#7043 erstellt: 06. Dez 2016, 00:36

Holger (Beitrag #7036) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #7035) schrieb:

So jetzt kommt der Hammersatz schlechthin: Ich höre es. Und jetzt?


Dann bist du für Vinyl eben einfach nicht geeignet.
...

wobei sich dann natürlich die frage stellt, ob forgottenson sich nicht vorhandene störungen einbildet, oder andere die vorhandenen störungen schlicht nicht hören können (oder wollen?) ... warum auch immer ...
.JC.
Inventar
#7044 erstellt: 06. Dez 2016, 00:36
Hi,


darkphan (Beitrag #7038) schrieb:
Ich kenne "Oxygene 3" nicht, sondern nur "Oxygene" von 1976 - und die ist imho auf Platte ungenießbar, weil diese Synthi-Musik keinerlei Störgeräusche verzeiht ..


auch die erste Oxygene klingt von LP fantastisch, genau den Ticken räumlicher wie o.g.
Du solltest echt mal anfangen deine LPs zu waschen oder den Schrott weg zu schmeißen.
ingo74
Inventar
#7045 erstellt: 06. Dez 2016, 00:38

kölsche_jung (Beitrag #7043) schrieb:
oder andere die vorhandenen störungen schlicht nicht hören können (oder wollen?)

Tja, bei den 4 Opas vom Plattenteller scheint wohl beides zuzutreffen
Holger
Inventar
#7046 erstellt: 06. Dez 2016, 00:43
troll
kölsche_jung
Moderator
#7047 erstellt: 06. Dez 2016, 00:50

.JC. (Beitrag #7044) schrieb:
Hi,


darkphan (Beitrag #7038) schrieb:
... auf Platte ungenießbar, weil diese Synthi-Musik keinerlei Störgeräusche verzeiht ..


auch die erste Oxygene klingt von LP fantastisch ...

ich seh das wie darkphan ... sphärische synthis sind gar nix für vinyl ... bei mogwai zb geht mir der allerkleinste knackser tierisch auf den senkel
Confederate
Stammgast
#7048 erstellt: 06. Dez 2016, 05:53
Die Kritik an Oxygene, also das allererste Oxygene Album auf Vinyl, kann ich auf KEINEN FALL nachvollziehen.

Ich habe die westdeutsche Erstpressung von 1976, und ich finde, dass sie ausgezeichnet klingt. Sehr warm und
einfach eine tolle Dynamik. Viele sagen, dass die bestklingende Version des Albums die Erstpressung aus Frankreich sei.
Ich gehe davon aus, dass die westdeutsche Pressung ähnlich sein sollte.
Ich finde zumindest, dass sie VIEL besser klingt als die CD, die ich natürlich auch habe.

Die bestklingende Ausgabe ist wohl die Mobile Sound Fidelity Lab LP von 1997. Die soll noch einen Tick besser sein, aber
wie gesagt: die Erstpressung von Oxygene klingt für mich herausragend. Keine Ahnung wie manche hier zu solchen
Schlussfolgerungen kommen können wie "ungenießbar". Das ist einfach nur lächerlich.
kölsche_jung
Moderator
#7049 erstellt: 06. Dez 2016, 08:06
Wenn du erst mal 2 oder sogar 3 Jahre Platten hörst, wirst du das nachvollziehen können
ForgottenSon
Inventar
#7050 erstellt: 06. Dez 2016, 08:35

kölsche_jung (Beitrag #7043) schrieb:

Holger (Beitrag #7036) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #7035) schrieb:

So jetzt kommt der Hammersatz schlechthin: Ich höre es. Und jetzt?


Dann bist du für Vinyl eben einfach nicht geeignet.
...

wobei sich dann natürlich die frage stellt, ob forgottenson sich nicht vorhandene störungen einbildet, oder andere die vorhandenen störungen schlicht nicht hören können (oder wollen?) ... warum auch immer ...


Ich bilde mir gar nichts ein, denn ich besitze auch Platten, bei denen ich tatsächlich nur in
Leerrillen bemerke, dass es Platte ist und somit Holgers Aussagen nachvollziehen kann. D. h.
wo nix ist, bilde ich mir auch nix ein. Der eher übliche Zustand einer Plattenwiedergabe ist aber
ein anderer. Letztlich kann man daraus schliessen, dass Platten durch die reine Verwendung
relativ stark leiden und relativ häufig ersetzt werden müssten, wenn man optimale Ergebnisse
bei der Wiedergabe will.
Beaufighter
Inventar
#7051 erstellt: 06. Dez 2016, 09:24

Letztlich kann man daraus schliessen, dass Platten durch die reine Verwendung
relativ stark leiden und relativ häufig ersetzt werden müssten, wenn man optimale Ergebnisse
bei der Wiedergabe will.


Wobei wir wieder bei der Handhabung des Mediums angekommen wären.

Gruß Beaufighter
Holger
Inventar
#7052 erstellt: 06. Dez 2016, 09:48

ForgottenSon (Beitrag #7050) schrieb:
Letztlich kann man daraus schliessen, dass Platten durch die reine Verwendung
relativ stark leiden und relativ häufig ersetzt werden müssten


Nicht "man" kann daraus schließen, DU schließt daraus - und es ist wieder mal der falsche Schluß.

Es gibt einen Thread, der sich mit dem Abnutzungsgrad von LPs beschäftigt - lies einfach mal nach.
ingo74
Inventar
#7053 erstellt: 06. Dez 2016, 09:53
Tweety´s Glaubwürdigkeit hat hier sehr gelitten
Ändert das was daran, dass die Störgeräusche existieren, auch wenn du es nicht hörst oder hören willst..?
Confederate
Stammgast
#7054 erstellt: 06. Dez 2016, 09:59
Ich bin übrigens der gleichen Meinung wie Holger.

Für mich reicht es auch vollkommen aus, wenn das Gewicht stimmt und die Schablone gut genutzt wurde.
Ich hatte sogar einen Profi bei mir zu Hause ( aus dem analogforum.de, der mehrere Tausend Posts dort hat ),
der mir dabei half. Der hat dann mir dann gesagt, ob das jetzt zu 100% stimmt oder ein wenig abweicht, das hört man eh nicht.

Ich habe Platten, die ich sehr oft gehört habe, z.B. die Dr. Chronic - The Chronie, Doppel LP von 2001, die habe ich sicherlich
schon mehrere hundert Mal aufgelegt. Man hört in den ganz leisen Passagen schon ein Knistern, aber ansonsten klingt es
immer noch sehr gut. Schlimm sind diese lauten "Plops" auf Schallplatte. Die hört man immer, aber das habe ich äußerst selten.
Aber dass die allgemeine Klangqualität nachgelassen hat, das kann ich überhaupt nicht von dieser Platte behaupten.

Ansonsten weiß ich nicht, ob eine CD, die man hunderte Mal abgespielt hat, auch nicht so viele Kratzer abbekommt, dass sie
dann auch Aussetzer und Hänger aufweist. Die CD ist auch nicht unverwüstlich.
Ich behandle meine Platten gut ( ohne Bürste, Reinigung, etc.,), lege sie sehr sorgfältig in die Hülle, berühre nie die Innenfläche
der Schallplatte außerdem Rand, und sie spielen noch alle sehr gut ab. Keine Ahnung, wieso manche ihre Platten vergewaltigen.

Nochmals: Elektronische Musik klingt auf LP hervorragend. Für mich sind die Bässe viel überzeugender als auf CD. Die letzte Daft Punkt
ist ein gutes Beispiel. Die Platte klingt grandios. Oxygene klingt auch grandios auf LP. Zumindest für mich, und für mich zählt nur
mein subjektiver EIndruck. Würde die CD besser klingen, würde ich es sofort zugeben. Wieso denn auch nicht ?


[Beitrag von Confederate am 06. Dez 2016, 10:00 bearbeitet]
Holger
Inventar
#7055 erstellt: 06. Dez 2016, 10:02

ingo74 (Beitrag #7053) schrieb:

Ändert das was daran, dass die Störgeräusche existieren, auch wenn du es nicht hörst oder hören willst..?


Lesen verlernt?

In #7032 steht doch deutlich

Es wird allerdings gesagt, dass Rillengeräusche zwar sehr wohl existieren (wer wollte dies abstreiten, wir sprechen hier ja schließlich von einer mechanischen Abtastung) aber BEIM HÖREN (d. h. wenn die Musik eingesetzt hat) unter der Wahrnehmungsschwelle liegen und somit nicht mehr hörbar sind.
ingo74
Inventar
#7056 erstellt: 06. Dez 2016, 10:06
Mal abgesehen davon, dass ich mit Kopfhörer die Störgeräusche auch während der Musik höre ist das musikstilabhängig, es gibt auch Musik mit lauten und leisen Passsagen, wer schreibt denn hier immer vom guten Dynamikumfang der Platte..?!
Holger
Inventar
#7057 erstellt: 06. Dez 2016, 10:15
In meinem Zitat ist von Rillengeräuschen die Rede... nicht generell von Störgeräuschen. Und die gehen im Normalfall in der Musik unter, auch mit Kopfhörern.
Aber dies gilt nicht unbedingt für ultraleise Passagen - die man aber auch nicht zum Maß der Dinge erklären muss.

Tut man's doch, weil's einem sooo wichtig ist - dann höre man eben Zehdeh.
ingo74
Inventar
#7058 erstellt: 06. Dez 2016, 10:16
Tue ich und du bleib einfach bei der Wahrheit
Holger
Inventar
#7059 erstellt: 06. Dez 2016, 10:19
Willst du mich tatsächlich der Unwahrheit bezichtigen???
ingo74
Inventar
#7060 erstellt: 06. Dez 2016, 10:23
Störgeräusche existieren manchmal weniger, oftmals mehr und sind somit Bestandteil der Wiedergabe der Platte, mehr braucht man nicht zu schreiben, denn der Rest ist subjektiv und individuell unterschiedlich.
Beaufighter
Inventar
#7061 erstellt: 06. Dez 2016, 10:47
Ja mit der Unterstellung der Lüge ist der Ingo ein ganz schneller.

Man wundert sich über das gebaren von so manchem Forums Mitglied.

Gruß Beaufighter
ForgottenSon
Inventar
#7062 erstellt: 06. Dez 2016, 11:01

Holger (Beitrag #7052) schrieb:

ForgottenSon (Beitrag #7050) schrieb:
Letztlich kann man daraus schliessen, dass Platten durch die reine Verwendung
relativ stark leiden und relativ häufig ersetzt werden müssten


Nicht "man" kann daraus schließen, DU schließt daraus - und es ist wieder mal der falsche Schluß.


Warum zitierst Du nicht vollständig? Wäre in diesem Fall angemessen gewesen!
Und natürlich schliesse nur ich das daraus und der Schluss basiert auf meinen eigenen
40 Jahren Erfahrung mit dem Medium Schallplatte. Soll doch jeder Leser selbst
bewerten, was das Wert ist.

Am Rande: Meine Platten wurden gut behandelt, im Grunde nie auf der Rille angefasst und
damals mit der üblichen Carbonbürste gereinigt. Seit der Reaktivierung der Platten in diesem
Jahr auch gem. Deiner Methode gewaschen. Damit ist Einiges rauszuholen. Knistern durch
Staub und Antistatik lässt sich dadurch enorm reduzieren. Das habe ich noch nie bestritten.

Aber Du hast ja bereits selbst zugegeben, dass es _ohne_ Nebengeräusche nicht geht. Insofern
müssen wir hier nicht weiter streiten.
ingo74
Inventar
#7063 erstellt: 06. Dez 2016, 11:13

Beaufighter (Beitrag #7061) schrieb:
Ja mit der Unterstellung der Lüge ist der Ingo ein ganz schneller.

Der Beaufighter wieder mit seiner Wahnehmungs- und Leseschwäche. Versuch mal zu verstehen was und warum ich was geschrieben habe


[Beitrag von ingo74 am 06. Dez 2016, 11:13 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#7064 erstellt: 06. Dez 2016, 11:22
Hmm, Holger ohne Lese und schreib schwäche hat wohl das gleiche Problem mit dem Ingo.

Komisch komisch, alle machen es falsch nur einer macht es richtig.


Gruß Beaufighter
Sirvolkmar
Hat sich gelöscht
#7065 erstellt: 06. Dez 2016, 11:23

darkphan (Beitrag #7038) schrieb:
Ich kenne "Oxygene 3" nicht, sondern nur "Oxygene" von 1976 - und die ist imho auf Platte ungenießbar, weil diese Synthi-Musik keinerlei Störgeräusche verzeiht ... sollte die CD-Version nun unerträglich abgemischt sein, so bedeutet das für jmd wie mich: Ich kaufe weder Platte noch CD!

Schade da entgeht dir was.
Die Oxygene 3 auf Platte ist Top und das habe ich schon hier geschrieben.
Du kannst ja die Platten auf Festplatte überspielen (eine Restauration durchführen).
Somit hast du eine saubere digitale Aufnahme von Oxygene 3 die besser klinkt als die CD.


[Beitrag von Sirvolkmar am 06. Dez 2016, 11:28 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#7066 erstellt: 06. Dez 2016, 11:24
Tja, die 4 Oppas vom Plattenteller sind schon was besonderes
Holger
Inventar
#7067 erstellt: 06. Dez 2016, 12:53
troll

Ingo, ich frage nochmals: Willst du mich tatsächlich der Unwahrheit bezichtigen??? WO sage ich die Unwahrheit?
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