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Klassisches Baustein-Hifi tot?

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Autor
Beitrag
Denon_1957
Inventar
#508 erstellt: 25. Sep 2019, 20:58
Roman ich frag mich immer wieder wo hast du das Wissen her
Einfach genial
1Pack
Hat sich gelöscht
#509 erstellt: 25. Sep 2019, 20:59
Wenn man den - wie ich weiterhin meine - "Meinungs-Austausch" hier um die Eingangs-Quelle einfach mal außen vorläßt, kommt man aber an der Ausgangs-Quelle - den Lautsprechern - jedenfalls nicht vorbei.

Da Wort "Baustein" aus #1 einfach mal gestrichen, lautet die Frage dann: "Klassisches HiFi tot?"

Bei Verwendung von "Brüll-Würfeln", egal, worüber sie betrieben werden, würde ich auf jeden Fall sagen: JA!
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#510 erstellt: 25. Sep 2019, 21:03
Lach - stimmt!!!
Pigpreast
Inventar
#511 erstellt: 25. Sep 2019, 21:18
Auch dazu gibt es doch sicher Zahlen. Und was die Qualität betrifft: Es ist ja nicht so, dass klassische Passivlautsprecher für die Stereo-Anlage prinzipiell besser sind als Aktiv-Lautsprecher mit Bluetooth-Anbindung. Ich denke, auch da, wo früher eine klassische Stereo-Anlage gekauft wurde, standen zu einem großen Teil minderwerige Schallwandler in den Wohnzimmern.

Alsi ich weiß nicht, ob das Argument "Brüllwürfel" wirklich greift.


[Beitrag von Pigpreast am 25. Sep 2019, 21:19 bearbeitet]
Passat
Inventar
#512 erstellt: 25. Sep 2019, 21:22

_Janine_ (Beitrag #508) schrieb:
Roman ich frag mich immer wieder wo hast du das Wissen her
Einfach genial :prost


Ich hande da einfach nach dem Motto "Man muß nicht alles wissen, aber man muß wissen, wo man nachschauen kann."

Grüße
Roman
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#513 erstellt: 25. Sep 2019, 21:32
Und ich so nach meinem Gehör
War schon lustig wenn sich viele mit ihrer Musik vor gedrängelt hatten.
Ach so, falls sich jemand Gedanken macht - ich kenne mein Netzwerk sehr gut
onkel-böckes, auch hier????
Würde mich nicht wundern - lach...
Also alles gut
M_arcus_TM88
Inventar
#514 erstellt: 25. Sep 2019, 21:43
Hi Tallauscher,
vielleicht liegt es an mir, aber ich kann deinen Gedanken manchmal nicht folgen.
Gruß
Markus
1Pack
Hat sich gelöscht
#515 erstellt: 25. Sep 2019, 21:50
Pigpreast,

mein Eindruck ist, dass Du sehr gerne einfach nur "Kontra" bist.

Mit "klassische Passivlautsprecher für die Stereo-Anlage prinzipiell besser sind als Aktiv-Lautsprecher mit Bluetooth-Anbindung" holst Du - zum wiederholten Male! - die Keule Deiner selbst-ernannten Herrlichkeit heraus.

Solche Lautsprecher hatte ich mit "Brüllwürfeln" auch nicht gemeint.
Uwe_1965
Inventar
#516 erstellt: 25. Sep 2019, 21:53

M_arcus_TM88 (Beitrag #514) schrieb:
...
vielleicht liegt es an mir,...


... es liegt an Dir, Axel versteht sich

Damit es nicht offtopic wird, da ich ja auch schon etwas gehobeneres Semester bin, kann ich mit Brüllwürfel und Co. auch nichts anfangen, wobei ich in meiner Jugend mir die Teile die es damals auf dem Markt waren, einfach nicht leisten konnte. Das kam erst jetzt später und erfreue mich, verspätet, den schönen Hifi Komponenten.
Gruß Uwe
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#517 erstellt: 25. Sep 2019, 22:04
ich gebe mich geschlagen... mümpf….

Lächeln muss ich trotzdem
M_arcus_TM88
Inventar
#518 erstellt: 25. Sep 2019, 22:15

In welcher Disziplin gibts du dich geschlagen?


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 25. Sep 2019, 22:17 bearbeitet]
1Pack
Hat sich gelöscht
#519 erstellt: 25. Sep 2019, 22:20
Uwe 1965,

"Brüllwürfel" meint "Billig-Boxen".

So etwas für um die 200 € das Paar.

In heutiger Währung.

Schon in den 1980ern konnte man für "so viel Geld" - damals in DM - ziemlich gute Boxen bekommen, wenn man wirklich wollte... (z. B. KEF B200 + T27; habe ich heute noch!) - das scheint aber ganz offensichtlich an Dir vorbeigelaufen zu sein. "Leider!" - für Dich.


[Beitrag von 1Pack am 25. Sep 2019, 22:37 bearbeitet]
Uwe_1965
Inventar
#520 erstellt: 25. Sep 2019, 22:34
Ne ne vorbei gelaufen ist da gar nix. Da lagen 1983 mit gerade Führerschein gemacht, die Prioritäten wo ganz anderst, für 1800 DM, zur Erinnerung, Lehrlingsgehalt 600DM,ein 10 Jahre alten Opel Ascona 1,6 SR gekauft, da ne Pioneer Anlage reingehämmert, und ab auf Achse. Da ist man auf Konzerte gefahren, hat sich die Sachen live angehört und geschaut, da gab es auch kein Handy etc da hatte man noch Freunde, mit denen hat man sich auch noch Analog unterhalten, kennt man Heute garnicht mehr (Scherz). Verpasst habe ich da echt nix und den JVC CD Player den ich damals gekauft habe, der läuft heute noch.
Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 25. Sep 2019, 22:36 bearbeitet]
vanye
Inventar
#521 erstellt: 25. Sep 2019, 23:45

Passat (Beitrag #466) schrieb:
So etwas wie die Dominator MX?
Grüße
Roman

Groß muss ja nicht hässlich sein. Ganz im Gegenteil, so eine große Skulptur macht schon ein schickes Wohnzimmer.


[Beitrag von vanye am 25. Sep 2019, 23:47 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#522 erstellt: 26. Sep 2019, 00:08
Viele günstige Boxen waren früher tatsächlich Brüllwürfel. Computergestützte Enwicklung und Produktion und die Produktionsverlagerung ins günstige Ausland haben gute Boxen erheblich günstiger werden lassen. Aber viele werden auch nach wie vor ziemlich überteuert verkauft.....
Pigpreast
Inventar
#523 erstellt: 26. Sep 2019, 02:09

1Pack (Beitrag #515) schrieb:
Pigpreast,

mein Eindruck ist, dass Du sehr gerne einfach nur "Kontra" bist.

Das ist so nicht richtig. Ich hinterfrage nur sehr gerne und bringe zum Ausdruck, wenn mir nach dem Hinterfragen Zweifel bleiben. Oft komme ich aber auch zu einer bestätigenden Einschätzung und dann äußere ich das auch.

Aber eine Gegenfrage: Kann es sein, dass Du, so wie hier:

Mit "klassische Passivlautsprecher für die Stereo-Anlage prinzipiell besser sind als Aktiv-Lautsprecher mit Bluetooth-Anbindung" holst Du - zum wiederholten Male! - die Keule Deiner selbst-ernannten Herrlichkeit heraus.

...nach einem Dir missfallenden Beitrag, anstatt auf den Beitrag selbst zu antworten, lieber die Person dahinter diskreditierst?


Solche Lautsprecher hatte ich mit "Brüllwürfeln" auch nicht gemeint.

Sorry, dann habe ich Dich falsch verstanden. Was meintest Du denn?

Edit:

Ok, ich habe es in Beitrag #519 gelesen: Billiglautsprecher. Und, ist das so? Werden heute, im Gegensatz zu früher, nur noch Billiglautsprecher gekauft und HiFi kann daher als tot bezeichnet werden?


[Beitrag von Pigpreast am 26. Sep 2019, 02:22 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#524 erstellt: 26. Sep 2019, 05:57
Ich würde sagen die Wahrnehmung ist hier einfach verzerrt:
Da wo heute in Kinderzimmern Brüllwürfel oä stehn, stand früher nen Radiorecorder oder bestenfalls n Plattensieler mit integriertem Amp.
Evtl läßt sich das sogar noch weiterführen: Da wo früher im WoZi gar nix stand, stehn heut "wenigstens" ein paar Brüllwürfel.

Mag sein, dass wenn heute man so aufwächst wie es die Jugend nunmal tut, man nicht die Not sieht sich alsbald Kindersärge zu holen.
Aber halt einfach weil mit Kompaktgedöns erstens schon ganz gut Musik wiederzugeben ist, und zweitens weil das Objekt "Stereoanlage" heute einfach nicht mehr die gleiche Bedeutung hat.
Heute teilt sich Stereoanlage den Platz mit Spielekonsole, Lappie, Handy usw. Früher war "Stereoanlage" das Zentrum des Jugendzimmers.

Ich habs schon mal erwähnt: Ich finde es gut, das HiFi Geraffel nicht zweingend 43cm breit und entsprechend hoch sein muss.
Diverse "HighEnd" Firmen haben in Vergangenheit ja auch oft genug beeindruckend gezeigt, wie man es schafft Elektronik in der größe von ner Zigarettenschachtel, nen paar Käbelchen und ein putziges Trafolein schön großzügig in nem 43er Gerät zu verteilen. Und dann noch n Schweinegeld dafür zu verlangen.
Ach so, halt, das lag ja an der Platine, die grün war, und nicht rot, wie die bei dem weniger als halb so teuren, baugleichen Konsumer Produkt.
Oder wars blau und grau? Egal, jenfalls scheint die Farbe extreme Einflüsse zu haben.

Andersrum ist aber nunmal wieder so, dass so manches weil an Naturgesetze gebunden einfach eine gewisse Größe braucht um anständig zu funktionieren.
Und klar hab ich n fetten Amp. Und große LS
Ersteres wegen dem guten Gefühl, und zweiteres weil Physik unnso...


[Beitrag von Zaianagl am 26. Sep 2019, 06:05 bearbeitet]
kölsche_jung
Moderator
#525 erstellt: 26. Sep 2019, 05:58

1Pack (Beitrag #519) schrieb:
Uwe 1965,

"Brüllwürfel" meint "Billig-Boxen".

So etwas für um die 200 € das Paar.

In heutiger Währung.

Schon in den 1980ern konnte man für "so viel Geld" - damals in DM - ziemlich gute Boxen bekommen, wenn man wirklich wollte... (z. B. KEF B200 + T27; habe ich heute noch!) - das scheint aber ganz offensichtlich an Dir vorbeigelaufen zu sein. "Leider!" - für Dich.

Damalige gerundet 400 DM entsprechen unter Berücksichtigung der Inflation heutigen 358€...

Wenn ich mir allerdings die Brüllwürfel meiner Neffen (50-100€) anhöre... ich hätte in meiner Jugend für die Kohle nichts auch nur annähernd vergleichbares bekommen.
... und das war die BRD... ich erinnere auch den Besuch aus der Zone, die schauten ehrfürchtig auf unsere MonoRecorder... meine Neffen würden "sowas" heute als minderwertigen Schrott bezeichnen...
Die Vorstellung, daß früher alles besser und billiger gewesen sei, geht mE ordentlich fehl.
Ich lehn mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass die Klangqualität CD/Mitteklasse-AVR, Sat-Sub für insgesamt unter 2000€ in den 70er/80ern ein Vielfaches gekostet hätte... und für richtig Geld bekommt man heute eine Qualität, die es damals gar nicht gab.
Zaianagl
Inventar
#526 erstellt: 26. Sep 2019, 06:01
Wörd!
RoA
Inventar
#527 erstellt: 26. Sep 2019, 06:38

Heute teilt sich Stereoanlage den Platz mit Spielekonsole, Lappie, Handy


Mit Spielekonsole, Lappie, Handy kann man bereits prima Musik hören, über KH, Brüllwürfel oder Verstärker/AVR, und so ziemlich jedes Handy spielt einen beliebigen analogen Zuspieler aus den 70ern/80ern locker durch die Wand. Wer braucht da schon eine "Stereoanlage"?
.JC.
Inventar
#528 erstellt: 26. Sep 2019, 06:44
Moin,


kölsche_jung (Beitrag #525) schrieb:
... in den 70er/80ern ein Vielfaches gekostet hätte...


deshalb war Bausteine HiFi auch so praktisch, man konnte sich nach und nach die Anlage aufbauen,
einfach deshalb, weil man zwischendurch dafür sparen musste.

Heute kauft man einen Verstärker und es ist schon alles drin (D/A Wandler etc.).
Die Langlebigkeit von damals (sagen wir mal Mitte 90er Jahre), die gibt es allerdings oft nicht mehr.

Von daher: Ja, Bausteine HiFi ist "tot".
kölsche_jung
Moderator
#529 erstellt: 26. Sep 2019, 06:54

.JC. (Beitrag #528) schrieb:
... Heute kauft man einen Verstärker und es ist schon alles drin (D/A Wandler etc.).
...

... und was macht man mit so einem Verstärker ohne weitere Bausteine (Quellgeräte)? Angucken?
ZeeeM
Inventar
#530 erstellt: 26. Sep 2019, 07:47

kölsche_jung (Beitrag #525) schrieb:

Wenn ich mir allerdings die Brüllwürfel meiner Neffen (50-100€) anhöre... ich hätte in meiner Jugend für die Kohle nichts auch nur annähernd vergleichbares bekommen.


Das sehe ich auch so und den meisten Leuten geht es nicht um strenges, ernstes Hifi, sondern um eine gefällige Beschallung die im Rahmen der Möglichkeiten Spaß macht.
Ich habe an meine Arbeitsplatz eine olles, sicher schon 8 Jahre altes Logitech Set, das vielleicht um die 30 Euro gekostet hat.
Ich würde nicht sagen, das dies nach Tröte klingt. Da in den Satellitchen 4cm Breitbänder drin sind, ist die Raumdarstellung im Nahfeld eher verblüffend. Pegel kann das natürlich nicht und Bass .. nun ja.
Mobiles Hifi, was man heute für < 100 Euro bekommt, Player und Inears ... dafür wäre man 1980 auf die Knie gefallen.
polonius_HSK
Stammgast
#531 erstellt: 26. Sep 2019, 08:02

1Pack (Beitrag #519) schrieb:
Uwe 1965,

"Brüllwürfel" meint "Billig-Boxen".

So etwas für um die 200 € das Paar.



Meine Definition von "Brüllwürfel" ist ja eher sowas wie die Canton Movie-"LS", also irgendwelche Plastikdosen-Sets mit 80mm-Breitbänder und Trennfrequenz bei 150-200Hz.
Moonlightshadow
Inventar
#532 erstellt: 26. Sep 2019, 08:06
Hab mir kürzlich creative pebble für den PC geholt. Die klingen auch recht ordentlich. Sind auch kleine Breitbänder in einem kugelförmigem Gehäuse und ner Passivmembran hinten zur Unterstützung. Spotify, Youtube und auch Tidal am PC lässt sich damit gut hören.
gigabub
Inventar
#533 erstellt: 26. Sep 2019, 08:10
...da schau her, jetzt kommt ja wieder eine richtige Diskussion zustande.

Einer der Gründe für mich ist auch, dass die jüngere Generation, ich sage mal die heute 20 jährigen, nicht den Anspruch an den Klang haben wie wir seinerzeit.

Handy, spotify und einen Bluetooth Lautsprecher, fertig ist die Laube. Musik wird konsumiert.
Im Bekanntenkreis meiner Kinder sehe ich keinen, der ernsthaft an HiFi oder Surround Technologie interessiert ware.

Was habe ich Tests gelesen, bevor ich ein neues Cassettendeck gekauft habe.


[Beitrag von gigabub am 26. Sep 2019, 08:13 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#534 erstellt: 26. Sep 2019, 08:14

so ziemlich jedes Handy spielt einen beliebigen analogen Zuspieler aus den 70ern/80ern locker durch die Wand. Wer braucht da schon eine "Stereoanlage"?


So weit würde ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. Auch damals gab es schon hervorragende Geräte......


dass die Klangqualität CD/Mitteklasse-AVR, Sat-Sub für insgesamt unter 2000€ in den 70er/80ern ein Vielfaches gekostet hätte... und für richtig Geld bekommt man heute eine Qualität, die es damals gar nicht gab.


Bei der Elektronik gab es seiner Zeit auch schon richtig gute Sachen, von denen sich imho die heutigen Sachen nicht unbdingt absetzen können. Anders bei den Lautsprechern.....da hat sich viel getan.....


[Beitrag von baerchen.aus.hl am 26. Sep 2019, 08:22 bearbeitet]
gigabub
Inventar
#535 erstellt: 26. Sep 2019, 08:18
...von T+A habe ich geträumt, war aber meilenweit von meinem Budget entfernt.
onkel_böckes
Inventar
#536 erstellt: 26. Sep 2019, 08:19
Also durch das ehem. Hifi sammeln über Jahrzehnte, habe ich auch die Feststellung gemacht das,
es in der Breite auch früher nix ordentliches am Start war.

Ausser die wo Wert gelegt haben auf Musik, die hatten dann Bausteine und schlecht aufgestellte Standlautsprecher da die vom gelsenkirchner Barrock Eunrichtung kaum Platz gelassen hat.
Viele dieser furchtbaren Kompacktanlagen standen in den Wohnzimmern und sorry aber das ist echt Schrott.
Und bitte jetzt nicht mit den paar Top Modelen von dem Zeug kommen, das hat sich kaum einer geleistet.

Die Lautsprecher waren ähnlich bescheiden im gro, ich hatte genug von den Dingern um das beurteilen zu können.

Da macht jede kleine Nubertaktiv besseren Sound.
Wie gesagt ich rede nur von dem üblichen, eben das was man Heute noch am meisten angeboten bekommt war nun mal das was am meisten verbreitet war.

Und das die meisten Bausteine gerade auch in den 90ern jetzt qualitativ nicht der Hit sind, dürfte jedem bekannt sein der einige dutzend davon durch hatte.

Und die feinen Sachen waren schon immer teuer und konnte nicht jeder kaufen.
M_arcus_TM88
Inventar
#537 erstellt: 26. Sep 2019, 09:07
@Onkel_Böckes #536
Hi,
du hast Recht, heute bekommt man an der Basis mehr Klang fürs Geld. Es gab früher auch mehr grottige Technik, richtig.
Aber du musst das in Relation zur Zeit sehen. Viele interessierten sich damals für diese neue Unterhaltungselektronik. Teilweise wurde mangels Geld eben billig gekauft, hauptsache Hifi. Hifi war eben der Trend und das MW-Radio wurde abgelöst.
Heute spricht keiner mehr von Hifi. Jetzt gibt's den "Sound" oder "Stream". Die technische Basis ist nun besser und viele geben sich damit zufrieden. Sonos 5 steht oft für Highend.

Richtige Hififreaks findest du aber heute immer weniger (ausser hier im Forum). Dafür wird mehr Musik gehört, allerdings meist als Beschallung.

Gruß
Markus
Pigpreast
Inventar
#538 erstellt: 26. Sep 2019, 09:34

gigabub (Beitrag #533) schrieb:
Einer der Gründe für mich ist auch, dass die jüngere Generation, ich sage mal die heute 20 jährigen, nicht den Anspruch an den Klang haben wie wir seinerzeit.

Aber ist nicht das genau das verzerrte Bild, das Zaia in Beitrag #524 ansprach? Hatten die Jugendlichen damals wirklich mehr Anspruch an den Klang? Oder hatten das nur die handvoll Freaks, aus denen sich ein bestimmter Teil unseres Freundeskreis zusammensetzte (wobei auch von denen so manche vielleicht nur rückblickend als audiophil empfunden werden) und die sich letztlich hier in solchen Diskussionen wiederfinden?


Handy, spotify und einen Bluetooth Lautsprecher, fertig ist die Laube. Musik wird konsumiert.
Im Bekanntenkreis meiner Kinder sehe ich keinen, der ernsthaft an HiFi oder Surround Technologie interessiert ware.

Wahrscheinlich wären Handy, Spotify, Bluetoothlautsprecher doch auch damals schon der Renner gewesen, wenn es dies alles gegeben hätte. Gab es aber nicht. Und so kaufte man sich, wenn man es ein bisschen besser haben wollte als mit dem Radiorekorder (und die klangen wirklich erbärmlich im Vergleich mit dem, was heute z. B. ein JBL Flip an Sound liefert) eine Stereoanlage. Dann konnte man ein Zimmer raumfüllend beschallen und damit war der Anspruch erfüllt. Nach wirklich gutem Klang haben doch auch damals nur wenige gesucht.

Und lediglich "konsumiert" wurde Musik auch damals von vielen. Ich hatte zwar ein paar Freunde, bei denen das anders war. Wir musizierten selber, trafen uns zum Musikhören und um uns darüber austauschen und jeder von uns legte, wenn er alleine war, andächtig aufmerksame Hörsessions ein. Aber wenn ich mich recht erinnere, hatten die meisten meiner anderen Klassenkameraden mit dergleichen wenig am Hut. (Und wie der Musikkonsum eine Generation vorher aussah, hatte ich in Beitrag #189 schon einmal beschrieben.)

Und ich wüsste, außer den paar erwähnten Freunden, auch von damals niemanden, von dem ich mir vorstellen könnte, er hätte sich für echtes HiFi oder Surround Technologie begeistert, geschweige denn ernsthaft interessiert.

Ich habe auch eine Zeit lang geglaubt, heute würde Musik weniger ehrfürchtig konsumiert als früher und man habe im Allgemeinen weniger Anspruch an den Klang als damals. Bei genauerer Betrachtung komme ich aber zu dem Schluss, dass das wahrscheinlich nur ein Zerrbild der eigenen Erinnerung/Wahrnehmung ist. Was man früher selbst erlebte, hält man rückblickend für die damalige Normalität und was man heute an anderen beobachtet, hät man für das Ergebnis einer Entwicklung, die man negativ wertet, weil man seine eigenen Wertvorstellungen nicht wiederfindet.


Was habe ich Tests gelesen, bevor ich ein neues Cassettendeck gekauft habe.

Das habe ich damals nicht getan. (Einer der erwähnten Freunde machte das.) Ich ließ mich halt im Laden beraten. Viel später brachte mich mein Bruder auf StereoPlay und HiFi Test, aber im Laufe der Zeit habe ich festgestellt, dass da viel Zeug drin steht, welches man mehr als "Begeisterungstrigger" denn als sachlich zielführende Information einstufen muss.


[Beitrag von Pigpreast am 26. Sep 2019, 09:36 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#539 erstellt: 26. Sep 2019, 09:49
Hallo,

tja, immer diese Märchen von der "guten alten Zeit", die nur eins heute ist: alt

Ich war selber dabei und weiß noch das in unserer Clique gerade mal 2 Leute (ein Kumpel und ich) Kohle für ne "vernünftige Anlage" rausgehauen haben. Die aller-allermeisten waren mit einem Plastikdreher mit Kristall-/Keramiksystem und Plastiklautsprecher von Philips, Telefunken oder Dual zufrieden.

Die ältere Generation holte sich zwecks Einzug ins neue traute Heim meist eine Kompaktanlage und die Lautsprecher mussten gemäß Wunsch der Dame des Hauses "irgendwo verschwinden", entweder hinter Gardinen (!) oder auf die Schrankwand.

So "klappte" das dann auch mit dem "guten Klang"...

Peter
Passat
Inventar
#540 erstellt: 26. Sep 2019, 10:10
Stimmt, damals hatten die meisten in meinem Alter keine tolle Anlage.

Aber es war schon seltsam, das man sich dann überwiegend bei den Leuten getroffen und abgehangen hat, die eine gute Anlage hatten.

Grüße
Roman
13mart
Inventar
#541 erstellt: 26. Sep 2019, 10:37

baerchen.aus.hl (Beitrag #534) schrieb:


Bei der Elektronik gab es seiner Zeit auch schon richtig gute Sachen, von denen sich imho die heutigen Sachen nicht unbdingt absetzen können. Anders bei den Lautsprechern.....da hat sich viel getan.....


Dass sich bei den Lautsprechern über die Jahrzehnte
'viel getan' hat, würde ich auch sagen. Dass dieses Viele
aber zu höherer Klangqualität geführt hat, eher nicht.
Im Pop-Bereich kann man es mit einer Sentry III von EV
oder einer großen JBL bis heute sehr ansprechend kra-
chen lassen, im Bereich der Klassik ist der ESL 57 von
Quad immer noch erhältlich und konkurrenzfähig.

Gruß Mart
onkel_böckes
Inventar
#542 erstellt: 26. Sep 2019, 10:38
Ja das ist der verklärte Rückblick auf die Vergangenheit.

Also meine Mädels (18 und 12) interessieren sich für Musik und können mit den Blauzahn und Sonos Dingern die wir haben, besser Musik hören als ich dazumal mit meinem CDKassenttenrecorder in den 90ern.

Aber zu meinerzeit waren auch nur 2 meiner Freunde so Musik angefressen.
Der Rest ist zu unseren Schuldiscos gekommen wusste aber nicht was in der Musikwelt abgeht.
M_arcus_TM88
Inventar
#543 erstellt: 26. Sep 2019, 10:38
Wenn doch früher alles Zeugs schlecht war (und mein "früher" betrifft die Zeit von 1973 - 1995) und Hifi eh keine Rolle spielte, verstehe ich nicht warum sich so viele Marken in dieser Zeit etablieren konnten.
Gerade Hifi, TV und Photographie waren doch die damaligen Highflyer.
Aber stimmt, hat keiner gekauft.
Uwe_1965
Inventar
#544 erstellt: 26. Sep 2019, 10:40
Das Teil war meine Anlage zwischen 79 und 81 , super Pur Mono Klang. Damit habe ich sogar Rockpalast am 29.03.81 vom LS des Röhrenfernseher über das Mirko das Grateful Dead Konzert auf Casette aufgenommen . Leider ist die Cassette bei irgendeinem Umzug verloren gegangen, nur die Hülle habe ich noch., aber dank Forum habe ich das Konzert als Flac runterladen können
onkel_böckes
Inventar
#545 erstellt: 26. Sep 2019, 10:44
@ mart

die Lautsprecher die du nennst kosteten ein Vermögen und konnte sich der Normale Arbeiter nur zusammensparen.

Ausserdem ist die Klangqualität von er Esl 57 recht beschissen.
Und für das Geld was das Zeug gekostet hat gibt es Heut v
besseres.
onkel_böckes
Inventar
#546 erstellt: 26. Sep 2019, 10:47
@ markus 88

es sagt doch niemand das Früher alles schlecht war.
Nur eben das Heute fürs Geld mehr möglich ist.

Schau dir die ganzen neuen Hersteller Heute an es gibt viel mehr.

Und das Firmen wieder verschwinden ist Marktwirtschaft.
Oder kaufst du noch Borgward?
Aber vieleicht eher Lexus.
wummew
Inventar
#547 erstellt: 26. Sep 2019, 10:56
Meine erste Anlage nach dem Weckerradio bestand aus Pioneer A-302R, Pioneer PD-102 und Pioneer CS-3030. Und damit war ich viele Jahre gücklich.

Ich war damit aber auch der Einzige im Freundeskreis, der mehr als eines der tragbaren Kombi-Geräte hatte. Das hatte aber eigentlich niemanden wirklich interessiert, für Musik gab es die Disco. Erst als ich ein Kabel vom Fernseher zur Anlage zog war ich mit mal der Held. Selbst für meinen Papa, der wollte das dann mit seiner Technics-Anlage auch haben. Mama war nicht begeistert.
Kannnix08-15
Gesperrt
#548 erstellt: 26. Sep 2019, 11:22

M_arcus_TM88 (Beitrag #543) schrieb:
Wenn doch früher alles Zeugs schlecht war (und mein "früher" betrifft die Zeit von 1973 - 1995) und Hifi eh keine Rolle spielte, verstehe ich nicht warum sich so viele Marken in dieser Zeit etablieren konnten.


Und ich frage mich, warum dann überhaupt noch ein Forum wichtig ist? Wirtschaftsinteressen der "Hifi"- Forenbetreiber? ("driven by Hobby" ist es ja anscheinend nicht)

Anstatt zu schreiben "Alles Bullshit - Geschlossen, weil sinnlos" (oder Mythos)
Dadof3
Moderator
#549 erstellt: 26. Sep 2019, 11:24
Meine "Karriere" startete auch mit einem Weckerradio, mit ca. 8...10 Jahren bekam ich einen Radiorecorder.

Vom Konfirmationsgeld + angespartes Taschengeld kaufte ich mir dann mit 14 endlich eine eigene Anlage, ein klassischer Turm von Hitachi im Komplettset mit Rack und Lautsprechern, alles die günstigsten Einzelbaustein-Geräte von Hitachi (Hitachi D-E10 Tapedeck, HA-1800 Verstärker, FT-2500 Tuner, HAT-20S Plattenspieler). Meiner Erinnerung nach 1400 DM damals.
Später kam dann noch ein irgendwo gebraucht erstandener Hitachi HGE-5000 Equalizer hinzu, mit dem ich den Klang der recht bescheidenen Pressholz-Lautsprecher etwas aufpeppte, dann ein zweites Tapedeck von JVC (auch gebraucht gekauft), Selbstbau-Boxen von Visaton, und dann, endlich, 1985, mein erster CD-Spieler (Toshiba XR-J9).

Mit dieser Anlage, die wirklich nichts tolles war, war ich damals im Freundeskreis bis durch zum Abitur immer der King! Es gab eigentlich nur einen, der noch eine bessere Anlage hatte, der Sohn eines Unternehmers mit mehreren hundert Mitarbeitern.
Alle anderen hatten eigentlich nur schlechtere Anlagen.

Vor diesem Hintergrund entspricht die Aussage, die Kids heute würden kein Interesse an gutem Klang mehr haben, und früher sei alles besser gewesen, überhaupt nicht meiner Wahrnehmung. Gute Anlagen kannte ich damals nur von der Generation meiner Eltern, und auch da war das meiste Mittelmaß, wirklich gute Anlagen hatten nur ein oder zwei davon.


[Beitrag von Dadof3 am 26. Sep 2019, 12:34 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#550 erstellt: 26. Sep 2019, 12:04
@Onkel_Böckes

Das heute mehr fürs Geld zu bekommen ist, habe ich ja weiter oben auch geschrieben. Technik entwickelt sich nunmal immer weiter.
Aber die Perspektive auf das Thema Hifi hat sich geändert. Heute ist das Thema kaum noch in den Köpfen. Hier sind nun andere Produkte und Dienstleistungen mit dem Thema Musik verankert. Beispiele: Spotify, Smartphone, NAS, ...

Da ich mir mal den Luxus gegönnt habe zweimal zu studieren, habe ich auch zwei junge Generationen von Studenten kennengelernt. Ich habe also zweimal gelebt.

Einmal die Studenten von 1984-1989 und einmal die von 2004-2008. Jedesmal bin ich komplett in diese Millieus eingetaucht, also kein Aufbaustudium mit anderen Erwachsenen o.ä.. Hierzu gehörten Vorlesungen, Lernen, Prüfungen und Freizeitgestaltung (oft Partys ). Beide Studiengänge waren aus den Ingenieurwissenschaften. Das zweite mit Exkurs in die Soziologie.

Im ersten Fall, also in den 80ern, war das Thema Hifi allgegenwärtig. Händler wurden abgefahren zum Probehören diverser Lautsprecher und Verstärker, andere widerrum haben LS (Pyramiden) für Mitstudenten gebaut. Zwei meine EX- Studis haben sich sogar mit Hifi selbstständig gemacht. Bei Partys war der Aufbau der Anlage Hauptattraktion. Zugleich kamen die ersten C64er und Amigas dazu und haben versucht Musik zu machen. Car-Hifi war der Hit. Audio und Stereoplay lagen überall herum.

Im zweiten Fall, also 2004 - 2008, war von Hifi niemals die Rede, nicht im Ansatz. Von Musik, ja. Vieles drehte sich um Techno, House, Dance. Eigentlich gings nur um Partys und Feeling, ich war dabei. Die Musik musste laut und monoton rythmisch sein. Man wurde vom Sound getragen und man hat sich den wummernden Bässen ergeben. Muss man erlebt haben. All das wurde natürlich Photographiert oder gefilmt für den Upload ins gerade aufkommende Facebook. Smartphones wurden zum ständigen Begleiter. Posen war nicht mehr peinlich sondern wurde regelrecht professionalisiert. Die heutigen Influencer? Auch das Auslandsstudium wurde absolut hipp. Nicht des Lernen willens, nein, es gehörte zum Microjetset und wurde innerhalb der Community zelebriert.

Ich glaube nicht, das die heutige Jugend (im Gros wohlgemerkt) so Hifi-Affin ist wie wir (ich) damals. Musikelektronik wird heute oft nur noch konsumiert und das oft in Form eines Smartphones und Aktivlautsprecher. Die Qualität ist auch durchaus besser als der alte Radiowecker, keine Frage, aber der Zeitgeist Hifi ist meist verschwunden.

LG
Markus
.JC.
Inventar
#551 erstellt: 26. Sep 2019, 12:09
Hi,


Passat (Beitrag #540) schrieb:
Aber es war schon seltsam, das man sich dann überwiegend bei den Leuten getroffen und abgehangen hat, die eine gute Anlage hatten.


Nicht seltsam ist, dass man in diesem Thread auf Leute trifft, die eine gute Anlage haben.
8erberg
Inventar
#552 erstellt: 26. Sep 2019, 12:10

M_arcus_TM88 (Beitrag #543) schrieb:
Wenn doch früher alles Zeugs schlecht war (und mein "früher" betrifft die Zeit von 1973 - 1995) und Hifi eh keine Rolle spielte, verstehe ich nicht warum sich so viele Marken in dieser Zeit etablieren konnten.
Gerade Hifi, TV und Photographie waren doch die damaligen Highflyer.
Aber stimmt, hat keiner gekauft. :?


Natürlich haben Leute das gekauft, aber das war nicht DER Massenmarkt, das war eher TV (vor jeder "Großveranstaltung" wie Olympia oder Fußball-WM gingen die Geräte wie geschnitten Brot).

Fotoapparate gingen doch auch überwiegend ritsch-ratsch-klick weg, sprich die damaligen Pocket-Kameras (40 % Marktanteil und das bei den günstigen Preisen für die Dinger).

Bei Hifi auch eher Einsteigerklasse bzw. Kompaktanlagen oder relativ einfache Türme.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 26. Sep 2019, 12:13 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#553 erstellt: 26. Sep 2019, 12:19
Hi 8erberg,
natürlich wurde hauptsächlich Einsteigerklasse gekauft. Umgekehrt hätte mich auch gewundert.
Aber man muss die Ausgangssituation betrachten. Da war teilweise noch das Dampfradio zugegen oder der kleine Transistorempfänger.
Der Billigturm war da schon ein Sprung. Klar, aus heutiger Sicht muss man da schmunzeln.
Es gab auch mal Super8 Filmkamaras, lachhaft, nicht. Nur damals war das der Hit. Polaroid, das gleiche.
Gruß
Markus
Pigpreast
Inventar
#554 erstellt: 26. Sep 2019, 12:28

Kannnix08-15 (Beitrag #548) schrieb:

M_arcus_TM88 (Beitrag #543) schrieb:
Wenn doch früher alles Zeugs schlecht war (und mein "früher" betrifft die Zeit von 1973 - 1995) und Hifi eh keine Rolle spielte, verstehe ich nicht warum sich so viele Marken in dieser Zeit etablieren konnten.

Und ich frage mich, warum dann überhaupt noch ein Forum wichtig ist? Wirtschaftsinteressen der "Hifi"- Forenbetreiber? ("driven by Hobby" ist es ja anscheinend nicht)

Anstatt zu schreiben "Alles Bullshit - Geschlossen, weil sinnlos" (oder Mythos)

Immer diese Schwarz-Weiß-Darstellungen...

Natürlich wurde und wird gekauft. Und selbst wenn es nur ein kleiner Teil der Bevölkerung gewesen wäre und weiterhin wäre, der sich "ernsthaft" für HiFi interessiert(e) plus die, die damals wie heute einfach nur irgendwie Musik hören woll(t)en, würde das in der Summe selbstverständlich dazu ausreichen, dass sich Marken etablieren, sich Leute in Foren informieren oder sich hier in diesem Thread austauschen wollen.

Die Frage ist, wer bzw. wie viele was kauften und das in Relation zu dem, was von wem bzw. von wie vielen heute gekauft wird. Dazu gab es hier doch schon Statistiken/Grafiken/Zahlen, wenn die natürlich auch nicht alle Fragen beantworten können. (Z. B. die Fragen um die im Laufe der Zeit steigende allgemeine Qualität der Produkte, Veränderungen im Preis-/Leistungs-Verhältnis oder die Fragen nach dem tatsächlichen Anspruch der Käufer.)

Bullshit oder Mythos ist es allenfalls, wenn subjektive Eindrücke unreflektiert dazu hergenommen werden, zu behaupten, es habe eine deutliche Abnahme bezüglich des Anspruchs an Qualität und/oder Klang stattgefunden. Möglicherweise mag das sogar stimmen, aber ich wundere mich darüber, wie die Infragestellung dessen stets nur mit fatalistischen Trotzreaktionen wie den zitierten beantwortet werden.


[Beitrag von Pigpreast am 26. Sep 2019, 12:29 bearbeitet]
Kannnix08-15
Gesperrt
#555 erstellt: 26. Sep 2019, 12:36

Pigpreast (Beitrag #554) schrieb:

Immer diese Schwarz-Weiß-Darstellungen...


Wer ruft die denn hervor. Ich lese erst seit einigen Wochen hier mit. Und empfinde dass vieles diktiert wird, wie man zu sehen hat. Was ich an einigen Hifi-Zeitschriften und vor allem an sogenannten Workshops doof fand. Wo ist hier im Forum die Faszination für das Thema? Ich sehe sie nicht. Ich sehe kein Brennen für das Thema. Weder für Musik (bisher wenig gelesen zugegeben) noch im Hifi Bereich. Marken die aktuell angesagt sind finden gar nicht statt, weil sie wahrscheinlich im Sinne vieler hier im Forum überflüssig sind.

Wo ist die Faszination für das Hobby Hifi? Es ist nicht vorhanden.

Ich sprach nicht über die Qualität. Mir ging es um das Ausleben des Hobbys mit vielen Gleichgesinnten. Bloß wo sind diese?
M_arcus_TM88
Inventar
#556 erstellt: 26. Sep 2019, 12:41
Hi Pipgreast,
wieso bin ich jetzt ein Fatalist?
Die meisten stufen mich als Sanguiniker ein.
Gruß
Markus
13mart
Inventar
#557 erstellt: 26. Sep 2019, 12:44

onkel_böckes (Beitrag #545) schrieb:

die Lautsprecher die du nennst kosteten ein Vermögen und konnte sich der Normale Arbeiter nur zusammensparen.



Die Idee, für ganz wenig Geld
ganz viel zu bekommen, hat
noch nie funktioniert. Qualität
war immer richtig teuer, und
Quad klingt höchstens in dei-
nen Ohren 'beschissen'.

Gruß Mart
Dadof3
Moderator
#558 erstellt: 26. Sep 2019, 12:50
@ Kannnix08-15, kann es sein, dass du das "Brennen" und die "Faszination" gleichsetzt mit Begeisterung für unnötige Technikeskapaden und Luxusmarken?

Man kann für das Hobby auch brennen und fasziniert sein, wenn man einfach nur das klanglich beste Ergebnis will, am besten nur mit Technik, die dafür auch eine Rolle spielt.

@ 13mart, deine manuell eingefügten Zeilenumbrüche machen das Lesen hier nicht unbedingt einfacher ...


[Beitrag von Dadof3 am 26. Sep 2019, 12:51 bearbeitet]
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