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Klassisches Baustein-Hifi tot?

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Beitrag
M_arcus_TM88
Inventar
#458 erstellt: 24. Sep 2019, 20:45
@1Pack
mir geht es auch so.
Solche Themen zerfasern gerne in Detailschauplätzen und enden dann im Open Loop.
Pigpreast
Inventar
#459 erstellt: 24. Sep 2019, 22:00

1Pack (Beitrag #456) schrieb:
Ich fand die Fragestellung zu diesem Thema (#1) anfänglich sehr interessant, bin aber schon nach einigen Beiträgen zu der Ansicht gekommen, dass das hier bestenfalls auf einen Austausch von Meinungen hinausläuft

Das hätte doch schon beim Lesen des Titels klar sein können. Allein schon, weil es zwangsläufig nur Meinungen darüber geben kann, was "tot" in dem Zusammenhang eigentlich bedeutet.
DB
Inventar
#460 erstellt: 24. Sep 2019, 22:06
Nanu, hier sah es vorhin noch anders aus. Wurden mal wieder mißliebige Meinungen herausgeschnitten?
Pigpreast
Inventar
#461 erstellt: 24. Sep 2019, 22:10
Die Beiträge verstießen vor allem gegen die No-Politics-Klausel. Ich hätte meinen Beitrag beinahe noch editiert, um auf den Schwachfug zu reagieren, aber gottseidank war der Moderator schnell genug.
M_arcus_TM88
Inventar
#462 erstellt: 24. Sep 2019, 22:32
Das hier so leidenschaftlich diskutiert wird, liegt wohl daran, das der Hifiturm viele von uns lange begleitet hat.
Das hier politische Meinungen von der Moderation unterdrückt werden ist vollkommen okay. Zeigt aber, daß hier Diskussionsbedarf besteht dem in der Gesellschaft nicht Rechnung getragen wird.
Dieses Forum ist dazu aber ungeeignet.
Gruß
Markus
1Pack
Hat sich gelöscht
#463 erstellt: 24. Sep 2019, 22:34
Pigpreast,

auch ich schätze die Moderation hier sehr! - So ist mir, und allen Anderen, "gottseidank", Dein Edit zu "Schwachfug" erspart geblieben!
Pigpreast
Inventar
#464 erstellt: 24. Sep 2019, 23:05
Na, so hat denn auch jeder was davon.
vanye
Inventar
#465 erstellt: 24. Sep 2019, 23:51

gigabub (Beitrag #433) schrieb:
..aber mal ehrlich, wer von Euch hat denn noch einen Turm aus den 90ern mit analogen Geräten und 1,20m hohen Boxen im Wohnzimmer stehen?

Da müsste ich mich aber schämen, wenn bei mir solche 1,20 Meter abgebrochene Zwergenboxen im Wohnzimmer stünden. Männer hören mit Männerboxen!
Passat
Inventar
#466 erstellt: 25. Sep 2019, 00:02
So etwas wie die Dominator MX?


Grüße
Roman
kölsche_jung
Moderator
#467 erstellt: 25. Sep 2019, 06:19

1Pack (Beitrag #456) schrieb:
Ich fand die Fragestellung zu diesem Thema (#1) anfänglich sehr interessant, bin aber schon nach einigen Beiträgen zu der Ansicht gekommen, dass das hier bestenfalls auf einen Austausch von Meinungen hinausläuft;...

Wobei es an sich um Fakten geht, wie zb hier


Passat (Beitrag #417) schrieb:
Naja, nehmen wir einmal Yamaha (nur Stereo):
1 Vorstufe
1 Endstufe
8 Vollverstärker
5 etc pp

Grüße
Roman

Ein schöner Beitrag, der deutlich zeigt, dass die Ausgangsthese einfach nur falsch ist. Das Problem ist, dass viele Tatsache und Meinung kaum mehr trennen können, ein trauriges Beispiel dafür, dass Sprache (Freeware) zunehmend als open source genutzt wird...

Wie übrigens auch nachstehendes:

M_arcus_TM88 (Beitrag #462) schrieb:
Das hier politische Meinungen von der Moderation unterdrückt werden ist...

einfach nur falsch, hier wird lediglich die Äußerung politischer Meinung untersagt.
Wenn du mal erleben willst wie politische Meinung unterdrückt wird, empfehle ich Urlaub in zb Nordkorea.
ZeeeM
Inventar
#468 erstellt: 25. Sep 2019, 06:55

M_arcus_TM88 (Beitrag #462) schrieb:
Das hier so leidenschaftlich diskutiert wird, liegt wohl daran, das der Hifiturm viele von uns lange begleitet hat.


Ich vermute eher daran, weil man sich Unterhalten möchte und sich sonst langweilt, quasi prokrastinationsbegleitend
Mein erste Stereoanlage bekam ich zur Konfirmation 1977, da gab keine E-Märkte, der damalige lokale Karstadt hat mit nicht so ganz billigen K&H Equipment vorgeführt, es gabe mehr Rundfunk und Fernsehläden und der "Turm" hat die Kompaktanlage abgelöst, der die Musiktruhe voraus ging.
Selbst das fand man nicht unbedingt in jedem Haushalt. In der Schule war ich in meiner Klasse der Einzige der sein Geld für sowas ausgegeben hat. Radiorekorder standen häufiger rum....
Zur der Zeit und auch viel früher gab es das klassische Komponenten Hifi, war aber auch gemessen am Gesamtmarkt wohl auch nicht riesengroß.
13mart
Inventar
#469 erstellt: 25. Sep 2019, 08:22

ZeeeM (Beitrag #468) schrieb:
der "Turm" hat die Kompaktanlage abgelöst, der die Musiktruhe voraus ging.


Und diese 'Türme' wurden komplett verkauft,
waren also eher ein Anschein von Kompo-
nenten-Hifi. Beworben wurden diese Dinger
mit der Aussage, dass 'alles aufeinander ab-
gestimmt' sei.

Gruß Mart
kölsche_jung
Moderator
#470 erstellt: 25. Sep 2019, 08:40

13mart (Beitrag #469) schrieb:
... Und diese 'Türme' wurden komplett verkauft, ...

erinnere ich anders ...
Natürlich gab es auch fertig geschnürte Pakete incl Lautsprecher, Kabel und sogar Rack, ich erinnere aber eine deutliche Mehrzahl von Einzelkomponenten, die sich der Käufer nach gusto zusammenstellen oder auch einzeln kaufen konnte.
JBeck
Gesperrt
#471 erstellt: 25. Sep 2019, 08:47

Passat (Beitrag #417) schrieb:
Naja, nehmen wir einmal Yamaha (nur Stereo):
1 Vorstufe
1 Endstufe
8 Vollverstärker
5 Receiver
2 Plattenspieler (Im Ausland gibts noch ein 3. Modell)
3 SACD-Player
3 CD-Player
1 CD-Wechsler
1 Netzwerkplayer
3 Tuner (2 UKW, 1 UKW/DAB+)

Oder Pioneer:
7 Vollverstärker
7 Receiver (davon 3 mit DAB+)
3 SACD-Player
1 CD-Player
3 Netzwerkplayer
2 Plattenspieler

Oder Denon:
7 Vollverstärker
2 Receiver
2 SACD-Player
5 CD-Player
1 Netzwerkplayer
5 Plattenspieler

Grüße
Roman



Wer will, kann ja mal das Angebot von 1973 durchgehen und die Statistik auszählen

http://www.hifi-foru...d=29453&postID=33#33

Wobei zu beachten ist, dass es sich um ein Discounterprospekt handelt und nicht das gesamte Angebot umfasst.

Früher war mehr Lametta.

M_arcus_TM88
Inventar
#472 erstellt: 25. Sep 2019, 09:02
@Kölsche_Jung #467

Hätte mich mal interessiert was du geschrieben hättest, wenn ich "untersagt" statt "unterdrückt" geschrieben hätte? Also "verboten".

In Nordkorea sind kritische politische Äußerungen übrigens "untersagt".

Das Wort "Unterdrückung" ist z. Zt. politisch stark besetzt, darum assoziierst du das ins Politische.

Es gab auch mal die Dolby Rauschunterdrückung.

Gruß
Markus
baerchen.aus.hl
Inventar
#473 erstellt: 25. Sep 2019, 09:03
also ich habe noch einen 90er "Turm " aus Einzelgeräten, den ich aber schon deutlich abgespeckt habe. Die Geräte funktionieren noch einwandfrei. Kein Grund sie zu tauschen. Die Anlage kann aber auch alles was heute so gewünscht ist. Sie ist Netzwerkfähig und Streaming vom Smartphone ist auch alltäglich.

Ich denke, es wird auch künftig einen ziemlichen Mischmasch geben. Von Streaminglösungen mit Aktivlautsprechern bis Vintage-Hifi. Nicht aussterben werden weder Schallplatten noch CDs. Dafür gibt es einfach zu viele.
Pigpreast
Inventar
#474 erstellt: 25. Sep 2019, 09:30

M_arcus_TM88 (Beitrag #472) schrieb:
@Kölsche_Jung #467

Hätte mich mal interessiert was du geschrieben hättest, wenn ich "untersagt" statt "unterdrückt" geschrieben hätte? Also "verboten".

Zumal sich bei Würdigung des Gesamttextes Deines Beitrages für Kölsche_Jung hätte erschließen können, dass es sich lediglich um einen versehentlichen semantischen Fehler handelt und nicht um eine meinungsimmanente Fehlverwendung des Wortes.


[Beitrag von Pigpreast am 25. Sep 2019, 09:36 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#475 erstellt: 25. Sep 2019, 09:33

13mart (Beitrag #469) schrieb:
Beworben wurden diese Dinger
mit der Aussage, dass 'alles aufeinander ab-
gestimmt' sei.


Nicht nur da. Auch das Mischen von Marken war bäh.
Sansui Vorstufe mit Hafler Endstufe? Sowas war "gesichertes Wissen" das man das nicht tun sollte.
Zumindest in den damaligen "Studios" vorort.
8erberg
Inventar
#476 erstellt: 25. Sep 2019, 09:36
Hallo,

jo, so ein Reparaturknabe ca. 1981 bei mir und schüttelte über das "Markensammelsurium" den Kopf.

Als ich ihn fragte was denn ein "reinrassiger Turm" besser könnte kam aber auch nix.

Peter
Pigpreast
Inventar
#477 erstellt: 25. Sep 2019, 09:45
Manchmal hat die Verwendung von Komponeneten der selben Marke praktische Vorteile, z. B., dass alle Komponenten der Anlage über eine einzige der mitgelieferten Fernbedienungen gesteuert werden können u. ä.. Aber ja, unabhängig davon wird auch die Mär über ein "besser aufeinander abgestimmt" Sein gerne als Verkaufsargument genutzt.
M_arcus_TM88
Inventar
#478 erstellt: 25. Sep 2019, 10:05
Zu meinen besten Zeiten (Studentenlotterleben)
hab ich alles, Abmessungen, Farben, Marken und Alter) gemixt.
War halt was fürs Auge.
Gruß
Markus
Pigpreast
Inventar
#479 erstellt: 25. Sep 2019, 10:32
Was Abmessungen und Marke anbelangt, habe ich das auch so gemacht. Die vergleichsweise kleinen Abmessungsabweichungen fielen im Regal kaum auf und an Marken waren Kenwood, Sony und Pioneer am Start. Schwarz war allerdings ein Muss und es waren stets Neugeräte, da ich mit Gebrauchtkäufen in anderen Bereichen schlechte Erfahrungen gemacht hatte.

Auf die Idee, dass Geräte der selben Marke aufgrund "besserer Abstimmung aufeinander" klangliche Vorteile bieten könnten, bin ich gar nicht erst gekommen. Diesen Floh hat mir erst später mein Bruder nach Lektüre der einschlägigen Schwurbelblättchen ins Ohr gesetzt. Das blieb aber mehr oder weniger ohne Folgen, da ich mein Zeug schon hatte.
gigabub
Inventar
#480 erstellt: 25. Sep 2019, 10:42
.. meiner Meinung nach sind die 90er Jahre Geräte technisch überholt, deshalb wundere ich mich tatsächlich, dass das hier noch Befürworter hat.

Für Plattenspieler kann ich ja noch nostalgische Gefühle entwickeln, aber einen Stereoverstärker ohne Hdmi und Netzwerkanschluss? Ein Tapedeck? Einen Analogtuner, CD Player oder gar einen Equalizer?

Mein 90er Turm aus Denon und Sony Einzelgeräten war damals klasse und liebevoll zusammengestellt, mit gut 4.000.-- DM für meine damaligen Verhältnisse auch teuer, aber heute eben nicht mehr zeitgemäß.

Was spricht für den Anschluss eines UHD Players per Cinch? Falls überhaupt noch analoge Anschlüsse vorhanden sind,

Hand aufs Herz, Leute, eure VHS Kassetten habens doch auch hinter sich (ohne jetzt eine neue Diskussion hier lostreten zu wollen)


[Beitrag von gigabub am 25. Sep 2019, 10:45 bearbeitet]
gigabub
Inventar
#481 erstellt: 25. Sep 2019, 10:50
...dann sagt doch einfach "verpönt"

Audio und Stereoplay waren ja solche Verfechter des reinen Klangs und Designs.....
wummew
Inventar
#482 erstellt: 25. Sep 2019, 11:07

gigabub (Beitrag #480) schrieb:
...Plattenspieler...Stereoverstärker ohne Hdmi und Netzwerkanschluss? Ein Tapedeck? Einen Analogtuner, CD Player oder gar einen Equalizer?

Ich habe auch noch mehr als einen solchen Turm aus Einzelbausteinen bei mir rumstehen und in Benutzung. Kommt halt immer noch gute Musik raus. Lediglich die Lautsprecher wurden mehrmals gewechselt.
Passat
Inventar
#483 erstellt: 25. Sep 2019, 11:31

Pigpreast (Beitrag #477) schrieb:
Manchmal hat die Verwendung von Komponeneten der selben Marke praktische Vorteile, z. B., dass alle Komponenten der Anlage über eine einzige der mitgelieferten Fernbedienungen gesteuert werden können u. ä.


Was aber bis Ende der 80er egal war, da eine Fernbedienung bei HiFi außer bei CD-Playern Exotenstatus hatte. 95% aller HiFi-Geräte (CD-Player außen vor) waren damals nicht fernbedienbar.

Von daher war ein Markenmix völlig egal.

Meine erste HiFi-Anlage war auch ein Markenmix:
Verstärker von Wega
Tuner von Grundig
Plattenpieler von Dual
Tapedeck von Aiwa
CD-Player von Sony

Grüße
Roman
DerHilt
Inventar
#484 erstellt: 25. Sep 2019, 11:42

gigabub (Beitrag #480) schrieb:
.. meiner Meinung nach sind die 90er Jahre Geräte technisch überholt, deshalb wundere ich mich tatsächlich, dass das hier noch Befürworter hat.
Für Plattenspieler kann ich ja noch nostalgische Gefühle entwickeln, aber einen Stereoverstärker ohne Hdmi und Netzwerkanschluss? Ein Tapedeck? Einen Analogtuner, CD Player oder gar einen Equalizer?
Was spricht für den Anschluss eines UHD Players per Cinch? Falls überhaupt noch analoge Anschlüsse vorhanden sind,

Da gibt's sicherlich auch andere Meinungen zu und deine Meinung ist eben auch nur deine Meinung. Oder wie der Amerikaner so schön sagt: YMMV. Wer Platten, Kassetten oder gar Tonbänder (oder VHS-Bänder) hat und seit Jahren benutzt, wird das möglicherweise völlig anders sehen.
Was spricht denn dagegen, an z.B. einen Oppo (oder beliebigen UHD-Player mit Analogausgängen) einen wunderbar funktionierenden alten Verstärker zu hängen und sämtliche, vom Player modernerweise zur Verfügung gestellten zusätzlichen Funktionen wie HDMI-Anschlüsse und Netzwerkfunktionen zu addieren, wenn man sie benötigt?
Ja, ein Oppo 103 reicht aus, um in Verbindung mit aktiven LS diverse Medien zu hören. Das einzige, was fehlt, sind analoge Eingänge, aber das ist ja veraltetes Zeug. Da wir aber in einem weitgehend freien (und kapitalistischen) Land leben gilt heute wie damals: dem einen reicht eben das all-in-one-Gerät, der andere hätte gerne Einzelgeräte. Oder ergänzt peu à peu seinen Bestand, oder tauscht ihn aus....

Wenn man mal von dem hier häufig genannten Rastermaß absieht, sehe ich aber auch nicht ansatzweise, dass es ein Mangel an Komponenten gäbe. Es sind nur einige alte durch neue ersetzt worden. Ob das immer alles sinnvoll ist, sei mal dahingestellt., war aber auch nicht die Frage.
M_arcus_TM88
Inventar
#485 erstellt: 25. Sep 2019, 11:46
... und die Reihenfolge war: Verstärker, Tape, Tuner, CDP und Plattenspieler (von unten nach oben). Umgekehrt war zu arbeitsintensiv.
Pigpreast
Inventar
#486 erstellt: 25. Sep 2019, 11:52
Es ist ja auch immer Abwägungssache. Plattenspieler und Tapedecks brauche ich nicht mehr, weil ich die Musik, die ich damals hörte, heute nicht mehr höre bzw. auf CD habe. Aus der CD-Sammlung bediene ich mich jedoch noch regelmäßig und das Einlegen einer bereits vorhandenen CD ist für mich nicht mehr Aufwand, als wenn ich es beim Streamingdienst suche. Irgendwie hat ja auch jedes Album eine persönliche "Geschichte", an die mich der Blick ins CD-Regal erinnert, was ich aufgeben würde, würde ich komplett auf Streaming umstellen.

Weil mir der Platz, den die CD-Sammlung einnimmt, allmählich zu viel wird, denke ich, was neu hinzu kommende Musik betrifft, allerdings schon über Streaming nach. Ich sähe aus genannten Gründen allerdings keinen Grund, das Konzept Baustein-HiFi Knall auf Fall komplett aufzugeben. Es wäre eher eine Einbindung des Streamings in dieses Konzept. Das Vorhaben, den Vollverstärker gegen einen AVR auszutauschen, der alles miteinander verbinden kann, hieße im Endeffekt immer noch Baustein-HiFi, auch wenn sich einzelne Bausteine von denen der '90er unterschieden.

Für jemanden, der komplett neu anfängt, trifft einiges von dem Genannten allerdings gar nicht zu und daher denke ich schon, dass auf lange Sicht das Pro für Baustein-HiFi immer mehr in den Hintergrund treten wird.


[Beitrag von Pigpreast am 25. Sep 2019, 11:54 bearbeitet]
gigabub
Inventar
#487 erstellt: 25. Sep 2019, 12:04
@der Hilt

da würde ich widersprechen.

Weil analog keine aktuellen Tonformate übertragen werden?
Weil ein VHS Video auf einem OLED keinen Sinn macht?
Weil ein 90er Verstärker keine 7,9 oder 11 Endstufen hat?

Oder weils einfach besser klingt und das Bild besser ist?
M_arcus_TM88
Inventar
#488 erstellt: 25. Sep 2019, 12:22
@Pipgreast #486
So sehe ich das auch.
Jedenfalls ist mein Weg der Entscheidungsfindung bisher so gelaufen.
Wish
Stammgast
#489 erstellt: 25. Sep 2019, 12:40
Rein klanglich hat die CD ja nun nichts von Ihrer Qualität in den letzten 35 Jahren eingebüßt, aus der Sicht heraus hat sie halt immer noch ihre Berechtigung. Dass das Handling nicht mehr „up to date“ ist, steht auf einem anderen Blatt. Da mir aber beim Kauf inzwischen „bestimmte Versionen“ (z.B. non-remasterte Erstpressungen), sehr wichtig sind, komme ich um den „Baustein“ eh nicht herum. Dass das aber nicht die „Zukunft“ ist, schon gar nicht für die Kids von heute, ist auch klar....
DB
Inventar
#490 erstellt: 25. Sep 2019, 13:11

gigabub (Beitrag #487) schrieb:
Weil analog keine aktuellen Tonformate übertragen werden?

Wozu das Format wechseln, wenn das Bisherige zufriedenstellend funktioniert?


gigabub (Beitrag #487) schrieb:
Weil ein VHS Video auf einem OLED keinen Sinn macht?

Sinn macht es in der Tat nicht. Es kann bestenfalls Sinn haben. Davon abgesehen ist ein OLED(-TV)
schon allein aufgrund seiner nächtlichen Regeneration an Sinnlosigkeit schwer zu überbieten.


gigabub (Beitrag #487) schrieb:
Weil ein 90er Verstärker keine 7,9 oder 11 Endstufen hat?

Wozu, wenn es nicht benötigt wird?


gigabub (Beitrag #487) schrieb:
Oder weils einfach besser klingt und das Bild besser ist?

Das kann sein, muß aber nicht zwangsläufig eintreten.

MfG
DB (mit seinen Verstärkern der Baujahre 1950 ... 1985 sehr zufrieden)
gigabub
Inventar
#491 erstellt: 25. Sep 2019, 13:16
...dann is ja alles gut.

Und weil das alles ja so toll ist, fahre ich immer noch einen Käfer, schau in die Röhre und renn zum Schnurtelefon wenn´s klingelt. Verstanden.
Das ergibt dann einen Sinn.


[Beitrag von gigabub am 25. Sep 2019, 13:28 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#492 erstellt: 25. Sep 2019, 13:31
Nein. So schwarz-weiß muss man es eben nicht sehen. Zwischen "Alles so lassen, wie man es schon immer gemacht hat" und "Sämtliche alten Zöpfe auf einen Schlag abschneiden" gibt es Abstufungen.

DB hat in seinem Beitrag m. E. nichts weiter getan, als jedem Deiner Argumente einzeln ein Gegenargument gegenüberzustellen. Aus diesen Argument-Gegenargument-Paaren wird sich jeder für sich das entsprechende aussuchen können. Die Notwendigkeit, alles entweder auf die eine oder alles auf die andere Weise zu machen, sehe ich nicht.
M_arcus_TM88
Inventar
#493 erstellt: 25. Sep 2019, 13:35
@Gigahub #491
Wobei man mit dem alten Käfer auf dem Parkplatz ggf. mehr Aufmerksamkeit einsammelt als mit einem neuen Porsche Panamera.

Fahrtechnisch liegt der Panamera natürlich vorne aber der Käfer hat eben andere Attribute die man schätzen kann. Nostalgie, Einfachheit, Formensprache usw

Bei Hifi kann das sich ähnlich verhalten. Das alte Schätzchen transportiert eben Emotionen. Stichwort: VU.

Gruß
Markus


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 25. Sep 2019, 13:42 bearbeitet]
gigabub
Inventar
#494 erstellt: 25. Sep 2019, 13:39
...klar, wir befinden uns ja hier in einem thread, in welchem jeder seine Meinung vertreten kann und es kein falsch oder richtig gibt.
Also für mich alles gut so...

Meine Frage nach der Sinnhaftigkeit (!), analoge Geräte mit Geräten neuerer Generation zu verbinden, hat sein Beitrag aber nicht beantwortet.
DerHilt
Inventar
#495 erstellt: 25. Sep 2019, 13:42

gigabub (Beitrag #487) schrieb:
@der Hilt
da würde ich widersprechen.

In welcher Hinsicht? Und was hat das mit der Frage nach Komponenten zu tun?

Im Übrigen....

Weil analog keine aktuellen Tonformate übertragen werden?

Da reden wir doch allenfalls über AV-Formate, und nach Processing und Wandlung ist es jedem Signal Wumpe, wie's weitergeht. Die extrem analoge Natur von Schallwandlern lassen wir mal ganz außen vor.

Weil ein VHS Video auf einem OLED keinen Sinn macht?

Wer braucht denn OLED um Videos zu sehen? Oder ist gemeint, dass man gefälligst seine alten Videos (z.B. selbstgedrehtes) nicht mehr auf dem tollen neuen Display anzuschauen hat?

Weil ein 90er Verstärker keine 7,9 oder 11 Endstufen hat?

Ohne weiteres googeln: auch "damals" gab es Mehrkanalwiedergabe und zweifellos entsprechende Verstärker, übrigens ohnehin ein alter Hut; gab's vorher schon mal in den 70ern, mal was von "Quadro" gehört? Und warum sollte man nicht mehrere "total veraltete" Stereo- oder (verrückt!) Mono-Endstufen in einer Mehrkanalumgebung nutzen können, wenn man denn eine solche haben möchte?

Wenn man sowas
Oder weils einfach besser klingt...

schreibt, könnte sich das als eine Art Büchse der Pandora erweisen.....

Um noch mal auf Komponenten zurück zu kommen, die Quellen:
alt z.B.: Plattenspieler, Phonovorstufe, Cassettendeck, Tonbandgerät, Tuner, CD-Player...
neu z.B.: Streamer, NAS, Server, Netzwerkbridge, Netzwerkplayer, Multi-Format-Player, Bluetooth-Empfänger, DA-Wandler, diverse DSP... Ja, die lassen sich auch prima zu Kombigeräten zusammenfassen.
Und beim Verstärker? Irgendwelche wesentliche Änderungen außer dem Wirkungsgrad bei z.B. Klasse D?
Pigpreast
Inventar
#496 erstellt: 25. Sep 2019, 14:16

gigabub (Beitrag #494) schrieb:
Meine Frage nach der Sinnhaftigkeit (!), analoge Geräte mit Geräten neuerer Generation zu verbinden, hat sein Beitrag aber nicht beantwortet.

Ein Argument wäre z. B., dass man noch massenweise Tonträger hat, die sich nur auf analogen Geräten abspielen lassen. Da würde sich mir die Frage stellen, welchen Sinn es hat, tausende von Tonträgern zu "digitalisieren", wenn man sie doch ganz einfach so abspielen kann, wie bisher.

Ich denke, ein wichtiges Stichwort ist da auch "Gewohnheit". Wenn man etwas gewohnt ist, sind einem oft auch vermeintlich umständliche Vorgehensweisen bequemer als dem, der etwas anderes gewohnt ist. Ich z. B. empfinde den Vorgang, mich vors CD Regal zu stellen, beinahe blind eine CD heraus zu ziehen und sie in den Player zu legen, als einen fast automatischen Ablauf, während mir das Klicken und Scrollen durch mehrere Menüs via Fernbedienung, Tablet oder PC immer noch lästig ist. (Ganz zu schweigen vom Musikhören beim Autofahren. Eine CD zu wechseln gelingt mir während des Fahrens unter stetigem Im-Auge-Behalten des Verkehrs, während ich für einen Albumwechsel bei via Smartphone gestreamter Musik extra anhalten müsste, wollte ich mich und andere nicht gefährden.)

Sicher lässt sich alles auf "modern" umstellen und möglicherweise ist dann auch vieles sehr viel bequemer. Aber die Vorstellung, das alles auf einen Schlag zu tun, ist äußerst unbequem. Also wird bei mir peu a peu das ein oder andere gewechselt, anstatt dass ich mein gesamtes Equipment mitsamt den dazugehörigen Möbeln in einer einzigen Aktion auf den Schrott befördere und mir eine komplett neue Infrastruktur schaffe, nur damit ich mir nicht nachsagen lassen muss, ich sei ein alter, unflexibler Sack.

Dass es auch Leute gibt, die sich ihre Bequemlichkeit hier und da mit vermeintlichen technischen Argumenten schön reden, steht auf einem anderen Blatt...


[Beitrag von Pigpreast am 25. Sep 2019, 14:20 bearbeitet]
baerchen.aus.hl
Inventar
#497 erstellt: 25. Sep 2019, 14:35
Das "olle Gelumpe" kann man relativ einfach ergänzen. Netzwerktauglichkeit und Streaming via Smartphone stellen da keine Hürden dar.
Pigpreast
Inventar
#498 erstellt: 25. Sep 2019, 14:59
Eben. Deswegen heißt es für mich ja auch nicht: "entweder - oder".
DB
Inventar
#499 erstellt: 25. Sep 2019, 15:17

gigabub (Beitrag #491) schrieb:
...dann is ja alles gut.

Und weil das alles ja so toll ist, fahre ich immer noch einen Käfer, schau in die Röhre und renn zum Schnurtelefon wenn´s klingelt. Verstanden.
Das ergibt dann einen Sinn.

Selbstverständlich. Weshalb auch nicht.
Es ist nicht erforderlich, jedem Trend hinterherzuhecheln. Man kann auch einfach zufrieden sein.


MfG
DB
Passat
Inventar
#500 erstellt: 25. Sep 2019, 16:44
Es gibt durchaus Leute, die keine 5, 7 oder noch mehr Lautsprecher in ihr Wohnzimmer stopfen wollen und denen Stereo völlig ausreicht.

Und Stereo über eine Stereoanlage ist schon ein sehr deutlicher Fortschritt gegenüber den ebenfalls häufig gekauften Soundbars.

Und was HD/UHD angeht:
Schau mal in ein Durchschschnittswohnzimmer.
BD- oder gar UHD-Player wirst du da nur selten finden.
Standard ist heute immer noch der DVD-Player.

Grüße
Roman
music12
Stammgast
#501 erstellt: 25. Sep 2019, 17:38
Weiß eigentlich von euch einer, wo die Namensrechte von RFT gelandet sind? Weil, dass waren nämlich meine ersten Bausteine. Und, soweit ich mich erinnere, die waren gut.
Passat
Inventar
#502 erstellt: 25. Sep 2019, 17:56
RFT war damals ein sehr zersplitterter Betrieb.
Das Hauptwerk in Staßfurt wurde von Technisat übernommen.

Unter dem Namen RFT existieren heute viele kleinere Betriebe.
Unter Anderem:
RFT Staßfurt global GmbH. Firmensitz Staßfurt
RFT 2000 GmbH. Firmensitz Staßfurt.
RFT radio-television Brandenburg GmbH. Firmensitz Brandenburg an der Havel. Die Firma betreibt ein Breitbandkabelnetz und ist Anbieter von Fernsehprogrammen und Internetprovider
RFT-Multimedia Hausmann & Partner GbR. Firmensitz Magdeburg. Onlineversender von Netzwerk- und Computertechnik, Sicherheitstechnik und Antennenanlagen.
Das Institut für Nachrichtentechnik in Berlin-Oberschöneweide wurde 1992 durch die RFT SEL Nachrichtenelektronik GmbH übernommen, die Ende 1992 in Alcatel SEL RFT GmbH umbenannt wurde.

Grüße
Roman
music12
Stammgast
#503 erstellt: 25. Sep 2019, 18:05
Ja, wirklich sehr zersplittert. Das mit Staßfurt und Technisat war mir noch so im Unterbewusstsein vorhanden. Das andere aber nicht.

Danke für die Information, Passat.
music12
Stammgast
#504 erstellt: 25. Sep 2019, 18:22
Ob die wissen, dass Bedarf nach Hifi-Bausteine besteht?
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#505 erstellt: 25. Sep 2019, 18:24
Also ich finde das hier nach wie vor nett. Politisch werde ich mich nicht äußern - räusper…
Vertrete nach wie vor die Meinung von vielen hier, ein Mischmasch.....machts.
Wobei wir doch alle wohl in die Richtung "guter Klang" tendieren, oder nicht
Und so eine Diskussion ohne Bilder ist auch blöd
Daher hier extra für euch:
Endstufe von 1994
Vorstufe von 1998
Radio (leider ohne Klappe) von 1989
Netzwerkplayer von glaube ich 2016
LS lasse ich mal außen vor - noch älter.
Alles Bausteine - gute Alte, und der Netzwerkplayer der mir und meinen Gästen erlaubt, Musik mit gutem Klang zu hören
Steht im Esszimmer und dank freiem W-Lan für alle Gäste anspielbar, warum soll ich etwas davon wegschmeißen :
Esszimmer
.JC.
Inventar
#506 erstellt: 25. Sep 2019, 20:43
Hi,


Passat (Beitrag #483) schrieb:

Meine erste HiFi-Anlage war auch ein Markenmix:
Verstärker von Wega
Tuner von Grundig
Plattenspieler von Dual
Tapedeck von Aiwa
CD-Player von Sony


meine Erste:
Verstärker: Marantz
Dreher: Pioneer
Tape: Toshiba
LS: Heco

der Vorteil war ja auch, dass man nicht alles auf einmal kaufen musste (Schüler und so)
sondern nach und nach aufbauen konnte.
Und sich dann endlich seinen Traum erfüllen: SL 1600 MKII (1981)
Pigpreast
Inventar
#507 erstellt: 25. Sep 2019, 20:54
Ich hatte ja anfangs nur den CDP (Sony), den ich über meinen Gitarrenverstärker betrieb. Dann das Tapedeck (Kenwood), damit ich die CDs zum Walkman-Hören auf Kassette Kopieren konnte. (DiscMan war noch nicht in Sicht.) Dann wollte es eine glückliche Fügung, dass ich bei einem Wettbewerb eine Pioneer-Anlage (CDP, Tapedeck, Vollverstärker) inkl. Grundig-Boxen gewonnen habe. CDP und VV habe ich wg. Defekt später gegen Harman/Kardon-Komponenten ausgetauscht, die LS zum Upgrade gegen KEF. Dann kam noch ein SACD-Player von Marantz dazu und zuletzt der Subwoofer von Martin Logan.

Also auch ein Sammelsurium.


[Beitrag von Pigpreast am 25. Sep 2019, 21:01 bearbeitet]
Denon_1957
Inventar
#508 erstellt: 25. Sep 2019, 20:58
Roman ich frag mich immer wieder wo hast du das Wissen her
Einfach genial
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