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Klassisches Baustein-Hifi tot?

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Beitrag
JBeck
Gesperrt
#251 erstellt: 14. Sep 2019, 10:31
Umsatz mit Komponenten im Bereich Home Audio auf dem Konsumentenmarkt in Deutschland von 2005 bis 2018 (in Millionen Euro)

komponentenumsatz
Quelle Destatis

Also, Home Cinema ist auf jeden Fall tot oder gesättigt.



[Beitrag von JBeck am 14. Sep 2019, 10:34 bearbeitet]
ChristianKurz
Stammgast
#252 erstellt: 14. Sep 2019, 11:08

tomstereo (Beitrag #250) schrieb:

...andererseits besteht für viele heutzutage Baustein-Hifi nur noch aus einem Gerät, dass dann alles kann.


Aber eigentlich ist das doch dann richtiges konventionelles Baustein System mehr, es ist nur noch EIN Baustein. Baustein ist für mich eher die verschiedenen einzelnen Geräten die jeweils eine Audio Quelle bedienen, diese werden dann mit dem Verstärker, der auch ein Baustein ist, verkabelt.

Denn nach deiner Definition hätte ich mit meiner Onkyo Kompaktanlage auch Baustein HiFi.
ZeeeM
Inventar
#253 erstellt: 14. Sep 2019, 11:19
Es gibt auch eine Menge Quellelektronik, die eigentlich weder Strom noch Platz brauch und nicht mal ein Display.
Landet dann durchaus im Amp.
Wie gesagt, was man Alles mit einem CC-Audio bedienen kann.
8erberg
Inventar
#254 erstellt: 14. Sep 2019, 14:19
Hallo,

über Musik und Massengeschmack wird seitdem mit Musik Geld verdient wird gestritten.

Brian Epstein soll auch mit dem Scheinkauf von 10000 Singles die Beatles unterstützt haben...

Also? Irgendwas Neues? Nicht? OK, weitermachen.

Peter
tallauscher_
Hat sich gelöscht
#255 erstellt: 15. Sep 2019, 18:46
Mhhh, ich sage mal so: Glaube keiner Statistik, glaube keiner Excel Tabelle, die man nicht selber erstellt hat.
Wer da jetzt sagt Unfug - lach.....
Ich gehöre auch zu den "Zwittern": Tolle Analoge Geräte, tolle neue Zuspieler.....
Traue mich gerade nicht einen Scherz zu machen - meine Lippen bleiben verschlossen - klingt aber beides gut
ZeeeM
Inventar
#256 erstellt: 15. Sep 2019, 20:39

tallauscher_ (Beitrag #255) schrieb:
Mhhh, ich sage mal so: Glaube keiner Statistik, glaube keiner Excel Tabelle, die man nicht selber erstellt hat.
Wer da jetzt sagt Unfug - lach.....


Und an allen Stammtischen weiß man es eh besser.
BjoernMZ
Inventar
#257 erstellt: 15. Sep 2019, 22:05
Das Diagramm ist irgendwie unglaubwürdig.im Jahr 2018, 400millionen Euro Umsatz bei Lautsprechern...Aber Heimkino und Klassisches Homehifi nur 30millionen? da stehen dann für ca 300Millionen Euro Lautsprecher ohne Verstärker oder AVR in den Wohnzimmern? Ich glaube kaum das das alles Aktivspeaker sind die da gekauft wurden..
JBeck
Gesperrt
#258 erstellt: 15. Sep 2019, 22:10
Ich habe keine Ahnung, ob da gefudelt wurde. Am besten fragst du mal beim statistischen Bundesamt nach und fragst was die da verzapft haben.
Passat
Inventar
#259 erstellt: 16. Sep 2019, 00:28
Die Lautsprecher werden wohl kaum HiFi-Lautsprecher sein, sondern überwiegend mobile Bluetooth-Lautsprecher, Multiroom-Lautsprecher, o.Ä.

Bei den aktuellen Aktivlautsprechern braucht man auch gar keinen Verstärker mehr.
Nimm z.B. eine Canton Smart Vento 3:
Da nimmst du dein Smartphon, gehst auf einen Streamingdienst deiner Wahl und spielst die Musik per Bluetooth dem Lautsprecher zu.
Mehr brauchts heute nicht mehr.
Und wer noch TV drüber laufen lassen will: Die Lautsprecher haben auch noch normale digitale Eingänge und eine Fernbedienung.

Und solche Lösungen gibts inzwischen von fast allen HiFi-Herstellern.

Grüße
Roman
tomstereo
Stammgast
#260 erstellt: 16. Sep 2019, 01:21

ChristianKurz (Beitrag #252) schrieb:


Aber eigentlich ist das doch dann richtiges konventionelles Baustein System mehr, es ist nur noch EIN Baustein. Baustein ist für mich eher die verschiedenen einzelnen Geräten die jeweils eine Audio Quelle bedienen, diese werden dann mit dem Verstärker, der auch ein Baustein ist, verkabelt.

Das ist ja gerade die Ausgangsfrage dieses Threads. Wer heute
Radio über das Internet hört und ansonsten Musik von Festplatte oder aus dem Netz streamt, der braucht halt keine drei, vier oder noch mehr Bausteine mehr. Der kommt mit einem Baustein aus (oder bei aktiven Lautsprechern sogar ganz ohne) und dann ist es in der Tat kein Baustein-Hifi mehr.
JBeck
Gesperrt
#261 erstellt: 16. Sep 2019, 09:31
Wenn ich jetzt das Notebook nutze, um CDs oder Vinyl auf das NAS des Systems zu spielen, ist es dann auch ein Hifi-Baustein?
BjoernMZ
Inventar
#262 erstellt: 16. Sep 2019, 09:54
Nochmal zum Diagramm, Einzelkomponenten in blau hab voll übersehen...ich dachte Grau sind die Einzelkomponenten, und da wurden sogar mehr verkauft als 2005. Was meinen Eindruck bestätigt ,das der Markt darin grade gut bedient wird, was nur passiert wenn es sich auch lohnt...dann passt auch das Verhältnis zu verkauften LS😆
BjoernMZ
Inventar
#263 erstellt: 16. Sep 2019, 09:55
Dein Notebook spielt Vinyl ab??
Dadof3
Moderator
#264 erstellt: 16. Sep 2019, 09:59

BjoernMZ (Beitrag #248) schrieb:
Ob CD Player oder Streaming, wer das richtig machen will, kommt um Baustein Hifi nicht drum rum....

Und warum?


BjoernMZ (Beitrag #257) schrieb:
Das Diagramm ist irgendwie unglaubwürdig.im Jahr 2018, 400millionen Euro Umsatz bei Lautsprechern...Aber Heimkino und Klassisches Homehifi nur 30millionen? da stehen dann für ca 300Millionen Euro Lautsprecher ohne Verstärker oder AVR in den Wohnzimmern?

Da steht nicht "Heimkino", sondern "Home Cinema Systeme". Das sind diese Komplettanlagen mit AVR und Subwoofer und fünf Brüllwürfeln, wie sie vor einigen Jahren noch von Harman Kardon, Bose & Co angeboten wurden. Diese sind tatsächlich praktisch vom Markt verschwunden und wurden von Soundbars etc. abgelöst. Diese wiederum fallen unter "Lautsprecher-Boxen" - welche auch aktiv sein können und keinen Verstärker oder AVR benötigen.


tallauscher_ (Beitrag #255) schrieb:
Mhhh, ich sage mal so: Glaube keiner Statistik, glaube keiner Excel Tabelle, die man nicht selber erstellt hat.

Mit dem Argument kann man sich natürlich immer gut gegen die Wahrheit wehren, wenn die nicht zum persönlichen Glauben passt.
BjoernMZ
Inventar
#265 erstellt: 16. Sep 2019, 10:30
wirklich viel geiles Zeug gibts ausserhalb von Einzelkomponenten eher weniger...
Bei All in one Lösungen kauft man meisst mehr Funktionen als man braucht...Und die Funktionen die einem wichtig sind laufen dann grade so weil kein Platz mehr im Minigehäuse war.oder die CPU sonst zu heiss geworden wäre.
Elektromagnetische Abschirmung durch ein klassisches geerdetes Metalgehäuse,kann bei dem ganzen Streaming, Handyapp Fernbedienung, usw auch nicht schaden...
ZeeeM
Inventar
#266 erstellt: 16. Sep 2019, 10:48
.... und Elektronik kostet kaum was, teuer sind Gehäuse und klassische Netzteile
JBeck
Gesperrt
#267 erstellt: 16. Sep 2019, 11:30

BjoernMZ (Beitrag #262) schrieb:
Nochmal zum Diagramm, Einzelkomponenten in blau hab voll übersehen...ich dachte Grau sind die Einzelkomponenten, und da wurden sogar mehr verkauft als 2005.


Falsch. Es wurde mehr Umsatz erzielt.

Das erreicht man auch durch höhere Preise pro verkaufter Einheit.

Im Verhältnis zum Gesamtumsatz geht der Umsatz von Einzelkomponenten auch kontinuierlich zurück.


BjoernMZ (Beitrag #263) schrieb:
Dein Notebook spielt Vinyl ab??


Nein, schrieb ich das so?

Also in gewisser Weise ist es am Abspielvorgang beteiligt weil es die riaa-Entzerrung übernimmt, aber im Prinzip braucht es noch eine mechanisch/elektromechanische Komponente. Die gammelt bei mir im Keller herum.

Die Frage war, ob solche Zuspieler, die ja im wesentlichen die Brücke bilden um historische Medien in das System aufzunehmen, als Komponenten gelten können. Das würde ja bedeuten, dass die Auto-Rip-Funktion einiger Versender ebenfalls als Hifi-Komponenten durchgingen.

Es wird wohl auch Zeit für eine neue Begrifflichkeit.


BjoernMZ (Beitrag #265) schrieb:
wirklich viel geiles Zeug gibts ausserhalb von Einzelkomponenten eher weniger...
Bei All in one Lösungen kauft man meisst mehr Funktionen als man braucht...Und die Funktionen die einem wichtig sind laufen dann grade so weil kein Platz mehr im Minigehäuse war.oder die CPU sonst zu heiss geworden wäre.


Halt. Versetze Dich mal in die Lage Deiner Enkel. Deren All in One Lösung heißt Smartphone.

Wenn da eine Funktionalität fehlt oder ein Streamingdienst seine Modalitäten ändert, wird der Store geöffnet und die entsprechende App installiert.

Für den parametrischen EQ gibt es eine App, für VU-Meter, Spektumanalysatoren, Raumkorrektur, Hifi ist eine App geworden.

Die Geräte, die Du meinst, sind für die älteren unter uns, der Leistungsumfang wird reduziert um denen einen Zugang zu ermöglichen, die vor dem Paradigmenwechsel begonnen haben.

Da kann dann auch das eine oder andere verloren gehen. Aber ich weiß, wie du das Problem los wirst. Kauf Dir aktive Bluetoothlautsprecher und besorge Dir ein gutes Tablet dazu.


Elektromagnetische Abschirmung durch ein klassisches geerdetes Metalgehäuse,kann bei dem ganzen Streaming, Handyapp Fernbedienung, usw auch nicht schaden...


Auch aus diesem Grund empfiehlt sich der Einsatz einer digital gefütterten Aktivbox. Der Hersteller kann das gesamte analoge System in sich schirmen. Durch die enge lokale Anbindung der Komponenten aneinander ist die Störempfindlichkeit viel geringer als bei meterlangen analogen Kabeln.

Es ist wohl wirklich so, dass man jeweils das als gegeben hin nimmt, was man bis zum Erwachsensein gelernt hat und alles was später kommt wird neumodischer Kram. Aber es kann sich lohnen, den Nachkommen zuzusehen und die zweifellos vorhandenen guten Dinge dann auch für sich zu übernehmen.

BjoernMZ
Inventar
#268 erstellt: 16. Sep 2019, 12:04
Ich habe meine LS mit 8 Monoblöcken aktiviert, mit einem DSP, wenn nächstes Jahr schonwieder alle Formate und codecs über den Haufen geworfen werden, damit sich alle wieder neue Lautsprecher kaufen müssen. Muss ich höchstens das Quellgerät aktualisieren oder austauschen.
Ich will die Quelldaten so gut es geht nutzen, zb DSD oder Hires PCM...da fällt Bluetooth eh raus..Ich kenne auch keinen Plateamp mit DSP, der es mit Einzelkomponenten,aus Endstufen und DSP, aufnehmen kann.
Also was Verstärker und LS angeht kann der Markt von mir aus pleite gehen...Ich hab genug zeug da stehen😂
funny001
Stammgast
#269 erstellt: 16. Sep 2019, 12:08
JBeck:

Halt. Versetze Dich mal in die Lage Deiner Enkel. Deren All in One Lösung heißt Smartphone.


Das ist ja das schlimme, nicht das sie das Handy haben, sondern das sie darauf Musik hören und das auch noch gut finden.

Und sind wir mal ehrlich die meisten Bluetooth Lautsprecher haben gerade mal Radio Niveau. Es mag ein paar geben die etwas mehr können , aber die , die ich bisher hören durfte , haben für mich nichts mit HIFI zu tun.
Auch wenn die Kids 800€ Handys haben, sparen sie meist am Lautsprecher.

Und bisher ist mir auch noch kein Lautsprecher mit Bluetooth vor meine Hörlöffel gekommen der nur im Ansatz an meine Heim Lautsprecher ran kommt.
Ganz gräuslich finde ich es wenn mir Jugendliche auf ihren Handys mit den eingebauten mini Lautsprecher Musik vorspielen.
Dagegen ist Musik vom alten Tapes ja eine Offenbarung.

Ich hätte wirklich gerne kleinere Boxen mit dem Sound meiner großen Box, nur war das bisher noch nicht gegeben. Ich habe auch nichts gegen neue Technik, nur ich will deshalb nicht auf Klang verzichten.
RoA
Inventar
#270 erstellt: 16. Sep 2019, 12:23

bisher ist mir auch noch kein Lautsprecher mit Bluetooth vor meine Hörlöffel gekommen der nur im Ansatz an meine Heim Lautsprecher ran kommt


Für kleines Geld (ab ca. 30 Euro) gibt es Bluetooth-Adapter zum Anschluß an einen Verstärker (analog und digital). Gewissermaßen auch ein Hifi-Baustein, wenn auch nicht klassisch.
Kannnix08-15
Gesperrt
#271 erstellt: 16. Sep 2019, 12:27
"Heimkino ist nur eine vorübergehende Erscheinung"....
funny001
Stammgast
#272 erstellt: 16. Sep 2019, 12:31
RoA:

Das mag sein, aber Bloetooth ist weiterhin eine Flaschenhals was die Qualität angeht, selbst mit aptX.
Und mir geht es bei der Wohnzimmeranlage um besten Klang, nicht nur um Musik wie in der Küche.
BjoernMZ
Inventar
#273 erstellt: 16. Sep 2019, 12:35
Davor hab ich viel mehr Angst, das es im Tonstudio irgendwann heisst" egal, läuft doch eh überall nurnoch über Bluetooth"...Da geht doch grade so MP3 drüber, nichtmal CD Qualität.
Pigpreast
Inventar
#274 erstellt: 16. Sep 2019, 12:41
Ich weiß auch nicht, ob wir (die Teilnehmer dieses Threads) und "die" Jugend von heute adäquate/äquivalente Vergleichsgruppen sind. Auf wirklich guten Klang waren auch in meiner Jugend nur die wenigsten aus und selbst unter heutigen Gleichaltrigen sehe ich mich als einer der wenigen, die sich dafür begeistern.
funny001
Stammgast
#275 erstellt: 16. Sep 2019, 12:43
BjoernMZ:

haben wir doch fast schon mit dem Loudness War, bei den CDs. Es ist wichtiger das das Signal laut ist, für Auto und Handy, als das es sauber ohne Verzerrungen ist
Darum hatte ich ja den Gedanken ich kaufe mir wieder Schallplatte damit ich diese Übersteuerung umgehen kann.

Und was machen die Witzbolde, Übersteuern das Masterband, somit hatte ich nun schon Schallplatten mit übersteuertem Signal, bzw üblen Verzerrungen.
Die wurden einfach mit gepresst.
tomstereo
Stammgast
#276 erstellt: 16. Sep 2019, 12:55

funny001 (Beitrag #269) schrieb:

Das ist ja das schlimme, nicht das sie das Handy haben, sondern das sie darauf Musik hören und das auch noch gut finden.

Und sind wir mal ehrlich die meisten Bluetooth Lautsprecher haben gerade mal Radio Niveau. Es mag ein paar geben die etwas mehr können , aber die , die ich bisher hören durfte , haben für mich nichts mit HIFI zu tun.
Auch wenn die Kids 800€ Handys haben, sparen sie meist am Lautsprecher.

Und bisher ist mir auch noch kein Lautsprecher mit Bluetooth vor meine Hörlöffel gekommen der nur im Ansatz an meine Heim Lautsprecher ran kommt.
Ganz gräuslich finde ich es wenn mir Jugendliche auf ihren Handys mit den eingebauten mini Lautsprecher Musik vorspielen.
Dagegen ist Musik vom alten Tapes ja eine Offenbarung.

Na ja, zu meiner Jugendzeit (1980er-Jahre) hatten die wenigsten meiner Freunde und Bekannten eine echte HiFi-Anlage Zuhause. Da gab's meistens auch nur All in one, einfache Kassettenrecorder usw. Klanglich alles nicht berauschend und von der Bedienung her ziemlich unkomfortabel.

Heute gibt es halt das Smartphone mit den mitgelieferten Kopfhörern oder günstigen Bluetooth-Lautsprechern, dass den Leuten ermöglicht, günstig Musik zu hören. Damals wie heute möchte oder kann der Großteil der Konsumenten halt nicht viel Geld für Musik-Hardware ausgeben. Da hat sich meines Erachtens nicht viel geändert, die Bedienung ist dank Smartphone aber viel einfacher geworden.

Aber heute gibt es eben auch noch genügend Menschen, die beispielsweise für einen guten Kopfhörer Geld ausgeben und damit dann in Verbindung.mit dem Smartphone Musik hören.

Darüber hinaus gibt es von namhaften Herstellern (z.B. Canton, Dynaudio, B&W) mittlerweile gute aktive Lautsprecher, die in Preisbereiche vorstoßen, in die die meisten Konsumenten ohnehin nicht wollen (weder heute noch in der Vergangenheit). Und es gibt viele Möglichkeiten (Netzwerk-Receiver, AVR, Chromecast Audio & Co usw.) um Musik vom Smartphone über hervorragende passive Lautsprecher zu hören. Wer den Weg des Streamings nutzen möchte, der hat heutzutage viele Optionen...
tomstereo
Stammgast
#277 erstellt: 16. Sep 2019, 12:58

RoA (Beitrag #270) schrieb:


Für kleines Geld (ab ca. 30 Euro) gibt es Bluetooth-Adapter zum Anschluß an einen Verstärker (analog und digital). Gewissermaßen auch ein Hifi-Baustein, wenn auch nicht klassisch. 8)

Der Chromecast-Audio kann digital angeschlossen werden und geht bis 24/96. Da bleibt klanglich kaum ein Wunsch offen.
Pigpreast
Inventar
#278 erstellt: 16. Sep 2019, 12:58
@Funny:

Was dachtest Du denn? Dass erst für das Nebenprodukt Vinyl ein sauberer Master gezogen wird und davon machen die für die Hauptprodukte CD, Download und Stream einen Remaster, der eigens komprimiert wird?
tomstereo
Stammgast
#279 erstellt: 16. Sep 2019, 13:01

BjoernMZ (Beitrag #273) schrieb:
Davor hab ich viel mehr Angst, das es im Tonstudio irgendwann heisst" egal, läuft doch eh überall nurnoch über Bluetooth"...Da geht doch grade so MP3 drüber, nichtmal CD Qualität.

Rein technisch hören die wenigsten Menschen zwischen MP3s (mit 256 oder 320 kbps) und CDs einen klanglichen Unterschied.
funny001
Stammgast
#280 erstellt: 16. Sep 2019, 13:12
tomstereo:

Den Chromecast hatte ich hier, sorry der klingt leicht nasal und es geht an Volumen gegenüber eine Kabelverbindung verloren.Selbst über S/pdif. über klinge ist es noch schlimmer.

Pigpreast:

Ich hatte gehofft das erst nachdem die Musiker das Master gemacht haben die Verstümmlung der Musik beginnt. Was ich auch bei einigen Schallplatten hatte. Dort war das Signal nicht übersteuert. Gegenüber der CD. Auffällig ist für mich nur, dass es hauptsächlich Deutsche Musik betrifft.
Passat
Inventar
#281 erstellt: 16. Sep 2019, 13:18
aptX erreicht CD-Qualität, aptX HD liegt etwas darüber.

Grüße
Roman
funny001
Stammgast
#282 erstellt: 16. Sep 2019, 13:22
Pasat:
aptX besser als CD ? Neee, hatte ich schon gehört und ist nicht besser als CD und das sage nicht nur ich sondern auch etliche Tests die es dazu gibt.

aptX ist auch schon aufgegeben wurde auf aptX HD umgestellt.
tomstereo
Stammgast
#283 erstellt: 16. Sep 2019, 13:33

funny001 (Beitrag #280) schrieb:
tomstereo:

Den Chromecast hatte ich hier, sorry der klingt leicht nasal und es geht an Volumen gegenüber eine Kabelverbindung verloren.Selbst über S/pdif. über klinge ist es noch schlimmer.

Wenn der Chromecast über TOSLINK angeschlossen wird, erfolgt die Übertragung digital, der Chromecast ist Datenempfänger und gibt die Daten unverändert weiter. Die Wandlung von digital in analog erfolgt später. Wenn es dann nasal klingt, ist daran bestimmt nicht der Chromecast schuld.


[Beitrag von tomstereo am 16. Sep 2019, 13:34 bearbeitet]
funny001
Stammgast
#284 erstellt: 16. Sep 2019, 13:44
tomstereo:

Das ist ja nicht nur meine Meinung, zum Chromecast gibt es etliche Tests,selbst von CT und die hatte ähnliche Erfahrungen wie ich.

Ich habe bei HIFI schon so viel erlebt, was nicht sein kann oder sollte, da könnte man Bücher mit füllen.

Ich hatte den Chromcast an 3 verschiedenen Verstärker angeschlossen, hatte das Zuspiel Gerät getauscht hatte die Kabel getauscht, habe wirklich alles versucht. Der Klang war immer eine Spur dünner und Auflösung ging verloren.
ZeeeM
Inventar
#285 erstellt: 16. Sep 2019, 14:01
Dadof3
Moderator
#286 erstellt: 16. Sep 2019, 14:04

funny001 (Beitrag #284) schrieb:
Das ist ja nicht nur meine Meinung, zum Chromecast gibt es etliche Tests,selbst von CT und die hatte ähnliche Erfahrungen wie ich.

Wo finde ich diese Tests denn?

Hier wurde das Ding mal auf herz und Nieren durchgemessen:
Digitalausgang:
https://www.audiosci...digital-output.4544/
Analogausgang:
https://www.audiosci...og-performance.4562/

Und man sollte dabei nicht vergessen, dass das, was da gemessen wird, überwiegend weit davon entfernt ist, in einem Blindtest nachweisbar zu sein.

Vor diesem Hintergrund sind solche Behauptungen wie "nasal", "kein Volumen", "dünner", "Auflösung ging verloren" schon ziemlich unglaubwürdig.

Sie entsprechen auch in keiner Weise meiner umfangreichen Erfahrung mit diesem Gerät.

EDIT: ZeeeM war etwas schneller ...


[Beitrag von Dadof3 am 16. Sep 2019, 14:35 bearbeitet]
Passat
Inventar
#287 erstellt: 16. Sep 2019, 14:31

funny001 (Beitrag #282) schrieb:
Pasat:
aptX besser als CD ?


Lies noch mal meinen Text. ;
Ich habe nie behauptet, das aptX besser klingt als CD.

aptX hat 352 kbit/s
aptX HD hat 48 kHz, 24 Bit und 576 kbit/s.

Und dann gibt es noch Enhanced aptX.
Das unterstützt sogar 5.1 mit 16, 20 oder 24 bit und 48 kHz.
Bei Stereo hat es 384 kbit/s, bei 5.1 1024 kbit/s.

Grüße
Roman
Wish
Stammgast
#288 erstellt: 16. Sep 2019, 15:18

tomstereo (Beitrag #276) schrieb:

Na ja, zu meiner Jugendzeit (1980er-Jahre) hatten die wenigsten meiner Freunde und Bekannten eine echte HiFi-Anlage Zuhause. Da gab's meistens auch nur All in one, einfache Kassettenrecorder usw. Klanglich alles nicht berauschend und von der Bedienung her ziemlich unkomfortabel.

Heute gibt es halt das Smartphone mit den mitgelieferten Kopfhörern oder günstigen Bluetooth-Lautsprechern, dass den Leuten ermöglicht, günstig Musik zu hören. Damals wie heute möchte oder kann der Großteil der Konsumenten halt nicht viel Geld für Musik-Hardware ausgeben. Da hat sich meines Erachtens nicht viel geändert, die Bedienung ist dank Smartphone aber viel einfacher geworden.


Das mag ja alles völlig richtig sein….

Der Unterschied: Damals machte es aber noch Sinn, in hochwertiges Hifi zu investieren, da es auch im „Rock/Pop/Mainstream“ genügend gute Aufnahmen gab (nicht nur die vielzitierte „Brothers In Arms“), für die sich so eine Investition noch lohnte (nicht nur, aber zumindest auch). Aufnahmen wurden früher auch fast ausschließlich in professionellen Tonstudios gemacht, da war die Qualität zwangsläufig höher, selbst wenn es für die Masse der Leute bzw. ihrer Abhörgeräte gar nicht notwendig gewesen wäre.

Das ist heute alles anders, Neuerscheinungen im „Rock/Pop/Mainstream“ sind entweder von vornherein fürs Smartphone „konzipiert“ (selbst in professionellen Tonstudios bzw. bei Künstlern wo man denkt: Die müssten es doch noch besser in Erinnerung haben….) oder aber jeder Hans & Franz kann heute auch seine „Homerecordings“ veröffentlichen (früher nannte man das „Demos“). Dementsprechend sind die meisten aktuellen Aufnahmen auf einer vernünftigen Anlage gar nicht mehr anhörbar, jedenfalls nicht ohne dass man davon „Ohrenkrebs“ bekommt, sofern man es mal anders kennengelernt hat.

Von daher mehr als fraglich, ob „klassisches Baustein Hifi“ noch eine Zukunft hat? Die Jugend von heute ist bekanntlich die Zukunft von morgen, da beantwortet sich die Frage fast von selbst…..
JBeck
Gesperrt
#289 erstellt: 16. Sep 2019, 16:07

funny001 (Beitrag #269) schrieb:
JBeck:

Halt. Versetze Dich mal in die Lage Deiner Enkel. Deren All in One Lösung heißt Smartphone.


Das ist ja das schlimme, nicht das sie das Handy haben, sondern das sie darauf Musik hören und das auch noch gut finden.


Hattest Du keinen Walkman?




Und sind wir mal ehrlich die meisten Bluetooth Lautsprecher haben gerade mal Radio Niveau. Es mag ein paar geben die etwas mehr können , aber die , die ich bisher hören durfte , haben für mich nichts mit HIFI zu tun.


Klick mal hier, vielleicht findest du ja was adäquates

https://www.google.d...igC&biw=1858&bih=971

@Allgemein bitte ich, Diskussionen über Inhalte, Jammereien über Loudnesswar und ähnliche sich in allen Threads ewig wiederholenden Abschweifungen zu unterlassen und sich in den entsprechenden Threads auszulassen. Dort gibt es Publikum, das dieses Geheule tatsächlich lesen will.

ZeeeM
Inventar
#290 erstellt: 16. Sep 2019, 16:45
Wenn ich einen Blick in die einschlägigen Gazetten werfe oder einfach mal das Produktportfolio manch Hersteller, dann sieht das nicht unbedingt so aus, das es keinen Markt für Einzelkomponenten gibt.
https://www.de.onkyo.com/de/verstaerker-receiver-347.html
https://de.yamaha.co...omponents/index.html

Eher gibt es einfach mehr Möglichkeiten für unterschiedlichste Bedürfnisse und der Kuchen wird halt dann geteilt.
M_arcus_TM88
Inventar
#291 erstellt: 16. Sep 2019, 16:53
Beide "Linien", die guten alten Bausteine und auch die digitale Welt bieten Produkte bzw. Dienstleistungen aller Qualitätsstufen.

Es gibt eben nicht nur Brüllwürfel, so wie es nicht nur Passivschrottboxen gibt.

Beide Lager werden vom Markt in allen Preislagen und Bedürfnissen bedient.

Allerdings glaube ich das der digitalen Welt die Zukunft gehört. Die analoge Welt wird sich eine Nische suchen, die von einigen dann gehegt und gepflegt wird, ähnlich der Oldtimerszene.
outofsightdd
Inventar
#292 erstellt: 16. Sep 2019, 16:55

ZeeeM (Beitrag #290) schrieb:
Wenn ich einen Blick in die einschlägigen Gazetten werfe oder einfach mal das Produktportfolio manch Hersteller, dann sieht das nicht unbedingt so aus, das es keinen Markt für Einzelkomponenten gibt....

Nun ja, wenn demnächst Onkyo, Pioneer, Denon, Marantz, Mark Levinson und noch einiges mehr alles zu einem Laden gehört und alles mit in großen Teilen identischer Hardware angeboten wird, dann sicher nicht, weil die Nachfrage nach Hifi-Kisten so groß wie nie zuvor ist.


[Beitrag von outofsightdd am 16. Sep 2019, 17:01 bearbeitet]
RoA
Inventar
#293 erstellt: 16. Sep 2019, 17:04
In der aktuellen Audio werden exakt 9 Geräte getestet (ich habe nachgezählt ), ausser einem Bose-Noise-Cancelling-and-Producing]Kopfhörer waren alle im 4-5-stelligen Preisbereich. HiFi-Bausteine leben also


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

- in der Nische.
M_arcus_TM88
Inventar
#294 erstellt: 16. Sep 2019, 17:24
Hifi Bausteine werden, so glaube ich, an die etwas älteren Kunden verkauft.
Und die haben zwei interessante Merkmale:
Erstens, es sind sehr viele (Babyboomer) und zweitens sehr kaufkräftige Marktteilnehmer.
Dazu kommt, daß die Affinität zu diesen Produkten sehr ausgeprägt ist.
Es wird noch was Dauern bis die Bausteine tot sind.
Der 911er müsste auch schon lange tot sein, ist er es?


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 16. Sep 2019, 17:25 bearbeitet]
tomstereo
Stammgast
#295 erstellt: 16. Sep 2019, 17:39

M_arcus_TM88 (Beitrag #294) schrieb:
Hifi Bausteine werden, so glaube ich, an die etwas älteren Kunden verkauft.
Und die haben zwei interessante Merkmale:
Erstens, es sind sehr viele (Babyboomer) und zweitens sehr kaufkräftige Marktteilnehmer.
Dazu kommt, daß die Affinität zu diesen Produkten sehr ausgeprägt ist.
Es wird noch was Dauern bis die Bausteine tot sind.

Sicherlich gibt es diese HiFi-Fans noch, das zeigt ja allein dieses Forum. Und würden die Geräte nicht mehr gekauft, würden sie auch nicht mehr produziert werden.

Wenn ich aber einmal in meinen Freundes-, Kollegen- und Bekanntenkreis schaue, dann gibt es viele, bei denen mittlerweile mehr oder weniger smarte Lautsprecher eingezogen sind. Einige hatten vorher durchaus klassische HiFi-Baustein-Anlagen. Diejenigen, die sich noch für HiFi-Anlagen interessieren, kaufen häufiger Oldies und lassen die aufmöbeln und bei mir Zuhause steht mittlerweile auch nur noch ein Netzwerk-Receiver plus Passivboxen.
Pigpreast
Inventar
#296 erstellt: 16. Sep 2019, 17:48

JBeck (Beitrag #289) schrieb:

funny001 (Beitrag #269) schrieb:
Das ist ja das schlimme, nicht das sie das Handy haben, sondern das sie darauf Musik hören und das auch noch gut finden.

Hattest Du keinen Walkman?

Ich glaube, Funny meinte Handy nicht über Kopfhörer, sondern über die eingebauten Zischellautsprecher. So haben meine Nichten tatsächlich gehört. Als Notbehelf, bis sie Bluetooth-Lautsprecher bekamen. Und wenn sie Interesse an mehr hätten, würden sie die JBL-Flips bestimmt auch irgendwann gegen größere austauschen.

Haben sie aber nicht. Man sollte sich auch nicht der Illusion hingeben, dass jeder, der sich früher eine HiFi-"Baustein"-Anlage ins Wohnzimmer stellte, Interesse an einer tollen "Stereobühne" hatte. (Was ich da z. T. an Lautsprecheraufstelllungen gesehen habe...) Es gab halt nix anderes und in diesem Sinne hat man auch damals die praktischste Lösung gewählt. Und wenn der Anspruch nur minimal höher war als "Kofferplattenspieler", war man halt ziemlich schnell schon bei der HiFi-"Baustein"-Anlage.
Passat
Inventar
#297 erstellt: 16. Sep 2019, 17:57

Pigpreast (Beitrag #296) schrieb:
(Was ich da z. T. an Lautsprecheraufstelllungen gesehen habe...)


Das kenne ich gut.
Z.B. Standlautsprecher, der eine zwischen Schrankwand "Gelsenkirchener Barock" und Wand gequetscht, der andere, weil neben der Schrankwand kein Platz mehr war, oben auf die Schrankwand gelegt.
Oder beide Lautsprecher, damit man die nicht sieht, hinters Plüschsofa gestellt.
etc. etc.

Da gab es früher jede Menge Grausamkeiten bzgl. der Lautsprecheraufstellung.
Und den meisten wars auch egal, Hauptsache es lärmen die neuesten Charthitst in der Bude.

Oft wurde die Anlage auch nur angemacht, wenn Besuch da war.

Grüße
Roman
Pigpreast
Inventar
#298 erstellt: 16. Sep 2019, 17:59
Genau so meinte ich es!
mcleod1689
Hat sich gelöscht
#299 erstellt: 16. Sep 2019, 18:09

(Was ich da z. T. an Lautsprecheraufstelllungen gesehen habe...)


Oder auch heute noch bei schreibendem Hifi-Forum Stamminventar im Wintergarten.
RoA
Inventar
#300 erstellt: 16. Sep 2019, 18:10

Da gab es früher jede Menge Grausamkeiten bzgl. der Lautsprecheraufstellung.


Nicht nur das. Bis ca. Anfang der 80er kostete ein amtlicher Turm bestehend aus Plattendreher, Verstärker, Tuner und Kassettendeck um die 1.500 DM. Das war damals eine Menge Holz. Als Speaker nahm man die Dreingabe oder was so da war, d.h. das Verhältnis Kosten LS zur Elektronik war eher bei 20:80, d.h. selbst der Einsteiger-Turm blieb bei den Lautsprechern weit unter seinen Möglichkeiten zurück. Wenn gespart werden mußte, fing man beim Lautsprecher an. Erst nachdem sich die CD etabliert hatte, kehrte sich das Verhältnis um.
M_arcus_TM88
Inventar
#301 erstellt: 16. Sep 2019, 18:10
Jo, die "gute alte Zeit".
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