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Klassisches Baustein-Hifi tot?

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Falconer2905
Schaut ab und zu mal vorbei
#101 erstellt: 06. Sep 2019, 14:12
Die Möglichkeiten des Hörens = Vielseitigkeit und wahrscheinlich auch der Sound selber sind heute ein vielfaches besser als "früher". Nur die Art des Hörens hat sich eben grundlegend verändert. Hat man sich damals Zeit genommen eine komplette LP/CD zu hören, ist man da heute eher nicht mehr gewillt dazu. Haben sich früher Lieder erst nach mehrmaligen Hörens als Perlen entpuppt oder ins Gehör "eingebrannt" werden diese heute entweder nie gehört oder gleich weitergeskipt, da diese Lieder einen erst mal nicht ansprechen. Früher hat man noch verhältnismässig viel Geld für eine Platte/CD zahlen müssen und war natürlich auch darauf erpicht sich diese "komplett" anzuhören. Ich hatte damals im Schnitt 5-6 Platten/CD's im Monat und gefühlt trotzdem zu wenig Zeit diese zu Hören. Mit den heutigen Streaming-Diensten wird man dazu verleitet sich die Hits rauszufiltern und den restlichen Liedern keine Beachtung zu schenken. Sollte eigentlich auch nicht im Sinne der Künstler sein. Kann man schade finden, muss man aber nicht !!!
BjoernMZ
Inventar
#102 erstellt: 06. Sep 2019, 15:25
Was das Multitasking angeht...wenn ich die Handymanie beobachte, glaub ich ,daß nur noch wenige das Teil aus der Hand legen, die Augen schließen, und dabei die Bühne in ihrem Kopf aufbauen...wenn die Anlage das überhaubt zulässt.
Die echten Freaks hören eh nur rosa rauschen und messen was das zeug hält😂
Dadof3
Moderator
#103 erstellt: 06. Sep 2019, 15:26

Falconer2905 (Beitrag #101) schrieb:
Haben sich früher Lieder erst nach mehrmaligen Hörens als Perlen entpuppt oder ins Gehör "eingebrannt" werden diese heute entweder nie gehört oder gleich weitergeskipt, da diese Lieder einen erst mal nicht ansprechen. Früher hat man noch verhältnismässig viel Geld für eine Platte/CD zahlen müssen und war natürlich auch darauf erpicht sich diese "komplett" anzuhören. (...) Mit den heutigen Streaming-Diensten wird man dazu verleitet sich die Hits rauszufiltern und den restlichen Liedern keine Beachtung zu schenken.

Das ist allerdings in der Tat ein wichtiger Aspekt, den ich auch schon beobachtet habe.
Einer meiner Lieblingsplatten seit Jahrzehnten ist Deep Purple in Concert. Die hatte ich mit hohen Erwartungen von meinem spärlichen Taschengeld gekauft - und war soooo enttäuscht zunächst. Aber weil ich ja so viel Geld ausgegeben hatte, habe ich sie halt immer wieder und wieder gehört - bis es irgendwann Klick machte.
So eine Perle würde ich heute nicht wiederfinden.

Aber ist das wirklich schlimm? Wenn ich mir auf der anderen Seite überlege, wie viele CDs ich mir auch immer wieder angehören musste, ohne dass irgendwann der Funke übergesprungen ist, und wie viel gute Musik ich dank Streaming schon entdeckt habe, dann kann ich mit diesem Verlust gut leben.
Peas
Hat sich gelöscht
#104 erstellt: 06. Sep 2019, 15:30
Oh, welche In Concert denn?
Dadof3
Moderator
#105 erstellt: 06. Sep 2019, 15:34
Es gibt nur eine, die genau so heißt: https://en.wikipedia.org/wiki/Deep_Purple_in_Concert

Ich will aber nicht behaupten, dass es wirklich eine der besten Platten aller Zeiten ist. Das sind halt auch Prägungen aus der Jugend ...

Aber es gibt viele Platten aus der Zeit (die meisten eigentlich), die mag ich heute nicht mehr hören, diese ist immer noch ein Genuss!
Peas
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 06. Sep 2019, 15:40
Lustig. Für diese habe ich damals die Nirvana Nevermind verkauft, um sie mir leisten zu können.

Aber die Aufnahme von 1970 ist (zumindest bei mir) auf einem Kanal übersteuert. Die 72er ist dafür spielerisch eher Durchschnitt. Daher die Frage "welche?", weil es eigentlich zwei sind.
BjoernMZ
Inventar
#107 erstellt: 06. Sep 2019, 16:06
Da hätte ich die unabgerissene Konzertkarte beilegen können, von dem letzten Konzert das leider so tragisch ausfiel...
Als sammler Bundle..
kölsche_jung
Moderator
#108 erstellt: 06. Sep 2019, 16:10

Falconer2905 (Beitrag #101) schrieb:
Die Möglichkeiten des Hörens = Vielseitigkeit und wahrscheinlich auch der Sound selber sind heute ein vielfaches besser als "früher". Nur die Art des Hörens hat sich eben grundlegend verändert. Hat man...

Das mag sein, taugt aber nicht als Begründung für das "Lamentieren"...

Hier lehnen mE vornehmlich Ältere (also Kompletthörer) streaming ab, weil sie (entgegen ihren Hörgewohnheiten) da zum skippen neigen.
Warum skippen die denn? Wenn ich irgendwas streame, was mir gefällt, skippe ich nicht, hab ich hingegen ne Platte aufm Dreher, die mir nach 5 Minuten aufn Keks geht, nehm ich die runter...

Mein Tipp... einfach mal Musik streamen, die "passt", dann skippt man auch nicht.
Rio_S
Stammgast
#109 erstellt: 06. Sep 2019, 16:23
Weils zum Thema passt ...
Seit wenigen Tagen Frisch aufgebaute neue Geräte um einen Marantz AVR zu ersetzen... Also, gibs noch - wenn auch seltener ...
(In diesem Fall allerdings nicht bei mir ... leider ... )

Yamaha Stack


[Beitrag von Rio_S am 06. Sep 2019, 16:30 bearbeitet]
outofsightdd
Inventar
#110 erstellt: 06. Sep 2019, 17:22

JBeck (Beitrag #62) schrieb:
...Das ist mal ein Beispiel für solche aktiven Bluetoothlautsprecher denen die alten Leute hier jegliche Eignung für Hifi absprechen...

Nun ja, aktive LS wie die Solitaire A2D/A3D von T+A mit direkter Digitalzuspielung gab es bereits vor über 20 Jahren. Und im Gegensatz zu den T+A ist bei heutigen solchen Lautsprechern eine Raumeinmessung noch immer nicht Standard.

http://www.hifi-foru...d=11211&postID=13#13

Immerhin hat man heute kein proprietäres System zur Zuspielung mehr, ansonsten hält sich die Innovation einer heutigen Hifi-Landschaft auch dahingehend in Grenzen. Nur ist heute der Markt reif dafür, so was ohne den dazugehörigen Hifi-Baustein auch zu kaufen.


[Beitrag von outofsightdd am 06. Sep 2019, 17:32 bearbeitet]
DB
Inventar
#111 erstellt: 06. Sep 2019, 17:29

Peas (Beitrag #93) schrieb:
Ich mag die Jugend.

Die benennt solche Altherrensprüche ganz klar als Sexismus.

Ach was!
8erberg
Inventar
#112 erstellt: 06. Sep 2019, 17:40
Hallo,

kommt als nächstes "das Ei ist hart"?

Peter
Dadof3
Moderator
#113 erstellt: 06. Sep 2019, 18:58
<offtopic>

Peas (Beitrag #93) schrieb:
Die benennt solche Altherrensprüche ganz klar als Sexismus.

Ja, in jüngerer Zeit wird der Begriff von einigen auf diese Weise verwendet, das ist aber falsch.

Sexismus ist eine geschlechtsbezogene Diskriminierung - die liegt aber nicht vor, nur weil ein Mann lieber mit einer jungen, attraktiven Frau Abendessen möchte als mit einem 60 Jahre alten Knacker.
</offtopic>
JBeck
Gesperrt
#114 erstellt: 06. Sep 2019, 19:53
Aber die Frau soll das dann wollen...
BjoernMZ
Inventar
#115 erstellt: 06. Sep 2019, 20:08
Ich lerne fast nur Frauen mit dicken Highend Anlagen kennen...ich bewundere das, wenn sie Abends noch an der Tankstelle ackert, um sich dann ne 2000Euro Steckerleiste für den Küchenmixer zu kaufen.😂
JBeck
Gesperrt
#116 erstellt: 06. Sep 2019, 20:44

BjoernMZ (Beitrag #102) schrieb:
Was das Multitasking angeht...wenn ich die Handymanie beobachte, glaub ich ,daß nur noch wenige das Teil aus der Hand legen, die Augen schließen, und dabei die Bühne in ihrem Kopf aufbauen...wenn die Anlage das überhaubt zulässt.


Wenn es in Summe aber genauso viele sind, wie es zu analogen Zeiten an bewussten Stereohörern gab, dann hat sich nichts verschlechtert. Es ist allenfalls eine Nutzergruppe hinzugekommen, denen der Stereo-Effekt egal ist.

Vermutlich werden es mehr sein, denn die Einstiegshürden fallen weg und der Geräteaufwand wird überschaubar.


Die echten Freaks hören eh nur rosa rauschen und messen was das zeug hält😂


Kannst du Namen nennen? Ich unterhalte mich gern mit echten Freaks.

silberfux
Inventar
#117 erstellt: 06. Sep 2019, 21:51
Hi: Ich liebe meine Einzelkomponenten. Aber der Trend scheint mir in der Tat in eine andere Richtung zu gehen. Viel kann man da nicht machen, außer möglichst vielen von der jungen Generation zu demonstrieren, wie viel besser auch digitale und/oder gestreamte Musik über eine gute "klassische" Anlage klingt.

Wenn sich jemand mal darauf einlässt, genau hinzuhören, werden die klanglichen Vorteile sehr schnell deutlich.


BG Konrad
borland123
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 06. Sep 2019, 22:06

silberfux (Beitrag #117) schrieb:


Wenn sich jemand mal darauf einlässt, genau hinzuhören, werden die klanglichen Vorteile sehr schnell deutlich.


BG Konrad


Sorry, aber das glaube ich irgendwie nicht. Werde im Januar 50 und habe so einiges ausprobiert;)
ZeeeM
Inventar
#119 erstellt: 06. Sep 2019, 23:11

JBeck (Beitrag #116) schrieb:

Kannst du Namen nennen? Ich unterhalte mich gern mit echten Freaks.


Echte Freaks tauschen sich über ihre exquisiten Erfahrungen nicht in einem Internetforum aus.
Peas
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 06. Sep 2019, 23:20

- die liegt aber nicht vor, nur weil ein Mann lieber mit einer jungen, attraktiven Frau Abendessen möchte als mit einem 60 Jahre alten Knacker.


Sorry, wenn bei einer Person, die singt, nicht über den Gesang geredet wird, weil sie eine Frau ist, ist das Sexismus in Reinstform.

Und wenn der Kommentar zu einem blöden Spruch mit Wortklauberei erwidert wird, ziemlich enttäuschend. Hätte ich nicht gedacht.


[Beitrag von Peas am 06. Sep 2019, 23:21 bearbeitet]
honda99
Stammgast
#121 erstellt: 06. Sep 2019, 23:30
hallo,
ich lebe schon seit ca.35 Jahren mit mobilen Alternativen.
Als ich seinerzeit als Servicetechniker mit weltweitem Einsatzgebiet angefangen habe. Ich wollte meine Musik auch abends im Hotel genießen können. Das hatte mit meinem Sony Walkman WM-4,den ich noch besitze, angefangen.
Über einen Disc-Man,MD-Porti,MP3-Player bin ich dann heut zutage bei einem DAP gelandet.
Und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin. Der FIIO X3 mit .flac in CD-Qualität und guten KH ist schon eine sehr gute mobile Lösung.
Ich habe aber immer noch meine HIFI-Anlage daheim. Das hat für mich auch etwas mit heimkommen zu tun.
Wenn man so lang und so oft beruflich unterwegs ist wie ich es bin, weis man das zu schätzen.
Meine Frau und ich hören dann gern mal eine gutes Album bei einer Flasche Wein.
Dazu gehört für uns Ü 55er nun mal eine klassische Stereo Anlage.
Aber ich habe mit den heutigen mobilen Möglichkeiten Musik zu hören meinen Frieden gemacht.
Speicherkarte rein in den Player und Musik vieler CDs und Alben auf kleinen Raum. Das hatt schon seine Vorteile

gruß
andi
silberfux
Inventar
#122 erstellt: 06. Sep 2019, 23:53
Hallo Borland,

dann ist es eben bei Dir so. Bei mir ist es anders.

Hallo Andi:

mobile Alternativen sind schon gut, aber nicht direkt vergleichbar. Kopf- oder Ohrhörer finde ich auf die Dauer anstrengend.

BG Konrad
JBeck
Gesperrt
#123 erstellt: 07. Sep 2019, 00:43

silberfux (Beitrag #117) schrieb:
Hi: Ich liebe meine Einzelkomponenten. Aber der Trend scheint mir in der Tat in eine andere Richtung zu gehen. Viel kann man da nicht machen, außer möglichst vielen von der jungen Generation zu demonstrieren, wie viel besser auch digitale und/oder gestreamte Musik über eine gute "klassische" Anlage klingt.


Wie viel besser klingt denn Deine klassische Anlage, verglichen mit den hier bereits genannten Bluetooth-Aktivlautsprechern?

BjoernMZ
Inventar
#124 erstellt: 07. Sep 2019, 01:16
Mit Bluetooth wird man diesen Lautsprechern aber nicht gerecht....da kann man mit einem Signalkabel sicher mehr rausholen..
JBeck
Gesperrt
#125 erstellt: 07. Sep 2019, 02:16
Guter Einwand.

Prospekt:


Der Xeo 30 Hauptlautsprecher verfügt jetzt über Direkteingänge. Sie finden hier einen digitalen optischen Eingang (Toslink mit Unterstützung für 24Bit / 192kHz) für hochauflösende Signalquellen sowie Stereo-Cinch- und Miniklinken-Eingänge für analoge Audiosignalquellen verschiedenster Art. Und natürlich können Sie mit Hilfe einer (separat erhältlichen) Dynaudio Connect Box Musik kabellos in höchster Qualität (24Bit / 96kHz) zuspielen


Passat
Inventar
#126 erstellt: 07. Sep 2019, 02:19
Kommt drauf an, welcher Codec bei der Übertragung genutzt wird.

Mit AptX bekommt man CD-Qualität über Bluetooth.
Aber leider wird AptX nicht von allen Bluetooth-Geräten unterstützt.
Verpflichtend ist nur SBC und das entspricht ungefähr MP3 mit 160 kb/s.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 07. Sep 2019, 02:26 bearbeitet]
JBeck
Gesperrt
#127 erstellt: 07. Sep 2019, 02:21
Noch mal Prospekt


Wollen Sie ganz und gar kabellos Musik von Ihrem Smartphone oder einem anderen Bluetooth-Gerät hören? Dann werden Sie sich über die in Xeo integrierte Unterstützung für die Bluetooth aptX-Technologie freuen – komfortables Streaming in hoher Qualität. Wir würden ja hier von „Plug and Play“ sprechen, aber da es nichts einzustöpseln gibt, bleibt es bei „play“. Die Übertragung des Audiosignals zwischen den beiden Lautsprechern erfolgt mit vollen 24 Bit und 96 kHz.
Passat
Inventar
#128 erstellt: 07. Sep 2019, 02:27
Und warum steht das nur in einem Beisatz im Prospekt und nicht bei den technischen Daten in der Anleitung, da, wo es hingehört?

Grüße
Roman
JBeck
Gesperrt
#129 erstellt: 07. Sep 2019, 02:28
Weil die meisten eh nur den Prospekt lesen.

funny001
Stammgast
#130 erstellt: 07. Sep 2019, 02:58
Kann mich mit den kabellosen zeug nicht anfreunden.

Mir ist klar das der trend weg vom alten Großen Hifi Bausteinen geht, aber die Haptik oder Klangqualität ist mit mini Lautsprecher nicht zu erreichen.
Klar nutze ich für die Küche einen WLAN Radio, aber in der Küche bin ich auch nicht an gezielten Hören, sondern es läuft die Musik im Hintergrund.

Ich Sag mir aber jedem das seine, solange ich nicht mit Handy oder Tablet Lautsprecher zum Musik hören gequält werde. Ist mir es völlig egal wie andere ihre Musik hören

Es gibt so viele Trends die gekommen und gegangen sind, die ich nicht mitgemacht habe, da können ruhig noch ein paar dazu kommen.

Tschüss
Claus
Rabia_sorda
Inventar
#131 erstellt: 07. Sep 2019, 03:31

Mir ist klar das der trend weg vom alten Großen Hifi Bausteinen geht, aber die Haptik oder Klangqualität ist mit mini Lautsprecher nicht zu erreichen


Für das einfache "Bedudeln" total, oder sogar mehr als ausreichend (herstellerbedingt).
Nur bin ich ein versierter Bastler und Tüftler und habe auch mal so einen BT-Brüllwürfel (mono) an einem meiner Hifi-LS angeschlossen. Natürlich war das kleine Ding damit total überfordert (verständlich der Verstärkerleistung) wenn es in die Richtung "Zimmerlautstärke" ging. Aber wenn es recht leise gestellt war, hatte der Klang dennoch nichts mit dem eigentlichen Hifi-Klang am Hut.
Natürlich kann man nun sagen, dass der Verstärker vmtl noch über eine Art DSP verfügte, der auf den internen Mini-LS ausgelegt wurde.
Wie man es auch dreht, es reicht wohl so eine BT-Box zur Hintergrund-Berieselung, aber dennoch nicht für einen ernsthaften Musikgenuss à la Hifi.....
aber dann reicht es auch mit meiner Hifi-Box.
JBeck
Gesperrt
#132 erstellt: 07. Sep 2019, 09:36
Ich stelle noch einmal das Beispiel für einen kabellosen Bluetoothlautsprecher vor und bitte euch, eure Beiträge vor diesem Hintergrund zu überdenken

nubert-nupro-x-8000-aktivlautsprecher-51911[1]


Bin gespannt...

DB
Inventar
#133 erstellt: 07. Sep 2019, 09:50

Peas (Beitrag #120) schrieb:
Sorry, wenn bei einer Person, die singt, nicht über den Gesang geredet wird, weil sie eine Frau ist, ist das Sexismus in Reinstform.

Und wenn der Kommentar zu einem blöden Spruch mit Wortklauberei erwidert wird, ziemlich enttäuschend. Hätte ich nicht gedacht.

Und jetzt?
Big_Määääc
Inventar
#134 erstellt: 07. Sep 2019, 09:57
im grunde kann man auch fast jeden passiven Lautsprecher genau so mit Amps, DSP, und sämtlichen Eingangsarten nachrüsten.

wenn die Qualität stimmt,
dann ist es ja nicht nötig jedes Komponent in eine Einzelkiste zu packen.
es muss nicht aussehen, wie die Beschallungswand einer Jamaikanischen Hafenbänd

da ist selbst der Profibereich schon vor etlichen Jahren hingegangen.
nur Bluetooth ( auch anderer Funk abseits der Bühne ) hat nix mit Pro zu tun.
ist aber ät home ein echt gut ausreichende Standart.
auch die unteren Qualitätsstufen reichen schon für die allermeisten Anwender aus.

ist halt wie Automatik fahren
music12
Stammgast
#135 erstellt: 07. Sep 2019, 10:15
Schon klar, dass einige Firmen versuchen, etwas zu beseitigen, was seit Jahrzehnten bewehrt. Komponenten werden aber noch eine WEILE Bestandsschutz genießen, weil eine Generation, die damit aufgewachsen und vom technischen Sachverstand geprägt, sich wirtschaftlichen Bestrebungen zum undurchschaubarem Datentransfer widersetzen wird. Wer, was, wo, wann hört und auch spricht gehört in die Privatsphäre jedes einzelnen, nicht in einer obskuren Firma zur Analyse der weltweit anfallenden Daten.
Dadof3
Moderator
#136 erstellt: 07. Sep 2019, 10:17

funny001 (Beitrag #130) schrieb:
Kann mich mit den kabellosen zeug nicht anfreunden.

Mir ist klar das der trend weg vom alten Großen Hifi Bausteinen geht, aber die Haptik oder Klangqualität ist mit mini Lautsprecher nicht zu erreichen.

Ob kabellos oder nicht hat doch nichts mit der Größe der Lautsprecher zu tun.

(Zum Thema Sexismus schreibe ich hier nichts mehr, das ist off-topic und die Diskussion kann ewig gehen. Man lese sich einfach einmal die entsprechenden Definitionen in Duden, DWDS usw. durch.)
outofsightdd
Inventar
#137 erstellt: 07. Sep 2019, 10:24

Passat (Beitrag #126) schrieb:
...
Mit AptX bekommt man CD-Qualität über Bluetooth.
Aber leider wird AptX nicht von allen Bluetooth-Geräten unterstützt.
...

Da hat mich gewundert, dass Yamaha seinen schlichten BT-Adapter mit AptX (und Digitalausgang) aus dem Programm geworfen hat. Yamahas erschwinglicher Musicast-Adapter wiederum hat keinen Digitalausgang, auch nicht der coole CD-NT670D. Ein älterer AVR ist dann außen vor, bzw. muss das analoge Tonsignal nochmals digitalisieren.

Als Möglichkeit zum Nachrüsten älterer Hifi-Anlagen bleibt dann eine unübersichtliche Menge von Adaptern eigenartiger Firmen (ein Kunststoff-Ei von Philips, immerhin von Project und Advance noch BT-Adapter in einem Würfel), wo man aufgrund von Nutzerberichten davon ausgehen muss, dass es eher Zufall ist, wenn das erworbene Gerät richtig funktioniert. Die Hifi-Hersteller wollen also auch, dass wir unsere alten Kisten entsorgen.

Und Funkelektronik direkt im LS? Nein danke, wird der Datenstandard überarbeitet/abgelöst oder geht da was kaputt, brauche ich einen neuen Lautsprecher... Im Billigsegment meinetwegen, darüber nicht für mich.


[Beitrag von outofsightdd am 07. Sep 2019, 10:32 bearbeitet]
M_arcus_TM88
Inventar
#138 erstellt: 07. Sep 2019, 10:33
Da meine sexistische "Entgleisung" hier bei einigen Wallungen ausgelöst haben, werde ich nun doch mit dem 60jährigen eine Quarzen gehen.
Falls Mädels hier an Bord sind, sorry an euch.

Ich habe gestern mal alle drei Schienen bei mir zu Hause laufen lassen um Unterschiede zu erhören.
Vieles macht die Quelle und auch das Quellgerät. Das gleiche Stück ist jedesmal anders (LP/CD/Spoty). Größte Unterschiede waren bei Dynamik und Bass. Mitten unauffällig. Höhen bei Spoty etwas nervig.

Gruß
Markus

Ach noch was: Meine IQ4180AT haben beim Streamen mit den Raummoden mehr Probleme als meine Arcus AS95.


[Beitrag von M_arcus_TM88 am 07. Sep 2019, 10:37 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#139 erstellt: 07. Sep 2019, 10:37
Moin,


Falconer2905 (Beitrag #101) schrieb:
Die Möglichkeiten des Hörens = Vielseitigkeit und wahrscheinlich auch der Sound selber sind heute ein vielfaches besser als "früher".


das glaube ich nicht.
Denn der Klang kommt im wesentlichen von den Lautsprechern und der Raumakustik,
weniger vom Medium (ab 192 bps ist auch mp3 sehr gut) oder den Geräten (D/A Wandler, etc.).

Eine sehr komfortable digitale Lösung ist übrigens der HiFiBerry.
13mart
Inventar
#140 erstellt: 07. Sep 2019, 10:40
Mopsy verweist in seinen Eingangstatement auf einen Artikel von Stafan Fritz, in dem es unter Anderem heisst: "In der HiFi-Welt der Normalos kämpfen Sonos, Raumfeld (Teufel), Heos (Denon und Bose mit ihren Multiroom-Konzepten um die Vorherrschaft." Und der Autor folgert daraus: "Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass es keine HiFi-Anlagen mehr gibt".

Mit der ersten These würde ich noch mitgehen, die zweite stimmt aber nur, wenn man beim 'Hifi für Normalos' bleibt. Da wird es so bleiben, dass die Industrie im Abstand von wenigen Jahren ein neues System unter die Leute bringt - erfolgreich, wenn man sich ansieht, welche Systemwechsel hier einige in diesem Forum schon hinter sich haben. Alle paar Jahre war das Gekaufte nicht mehr modern und musste ersetzt werden. Einher damit geht ein immer weiter fortschreitendes 'downgraden', das in dem plärrenden Lampenlautsprecher von Ikea seinen aktuellen Ausdruck findet.

Eine Reaktion darauf ist das Sammeln von 'Klassikern', wobei inzwischen jedes Billigprodukt aus den 80er dazu zu gehören scheint, wenn man sich die entsprechende Rubrik in diesem Forum anschaut. Daneben aber ist die Einschränkung 'für Normalos' wichtig. Im High-End Berich sind Bausteine weiterhin die Prestigeobjekte schlechthin und ich kann nicht erkennen, dass der Markt hier schrumpft, eher im Gegenteil. Von daher mache ich mir keine Gedanken darüber, ob man in zehn Jahren einen Verstärkerbaustein plus Passivboxen noch kaufen kann. Aber wahrscheinlich nicht mehr zu den heute üblichen Preisen.

Gruß Mart
Bollze
Inventar
#141 erstellt: 07. Sep 2019, 10:51
Ein Problem ist die Mikrofonie, bei aktiven Boxen, nicht bei der 0815 Anlage, aber bei DER Stereoanlage, verzichte ich gern darauf. Das heisst mechanische Schwingungen durch die Lautsprecher werden auf die elektronischen Bauteile übertragen , es wird dadurch mehr oder weniger der Strom beeinflusst, der durch diese Bauteile fliesst. Der Effekt ist gering, aber er existiert. Man kann das Problem konstruktiv minimieren. Bei passiven Boxen, also bei extern Verstärker, ist Problem nahe Null.


https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrofonie#Wirkmechanismen
Big_Määääc
Inventar
#142 erstellt: 07. Sep 2019, 10:51
glücklerweise kann man sich wohl auch in Zukunft noch große Lautsprecher als Phallussymbol hinstellen und damit Helene hören
Dadof3
Moderator
#143 erstellt: 07. Sep 2019, 10:55

Bollze (Beitrag #141) schrieb:
Ein Problem ist die Mikrofonie

Ja, wenn man dran glaubt ...
kölsche_jung
Moderator
#144 erstellt: 07. Sep 2019, 11:00

M_arcus_TM88 (Beitrag #138) schrieb:
....
Ich habe gestern mal alle drei Schienen bei mir zu Hause laufen lassen um Unterschiede zu erhören.
Vieles macht die Quelle und auch das Quellgerät. Das gleiche Stück ist jedesmal anders (LP/CD/Spoty). Größte Unterschiede waren bei Dynamik und Bass. Mitten unauffällig. Höhen bei Spoty etwas nervig.
...

... ist es denn "das gleiche Stück"?

Nehme ich zB eine LP und digitalisiere diese, brenne mir davon ne CD und lege mir die Aufnahme als file aufs NAS, spielt es bei mir keine Rolle, ob ich später erneut analog zuspiele, die CD höre oder vom NAS "streame" ...
Spiele ich hingegen eine LP ab, vergleiche diese mit CD (mit einer uU anderen Abmischung) und einem stream (mit uU noch mal anderen Abmischung) ... und im Grunde reicht schon ein minimal anderer Pegel um den Vergleich annähernd unmöglich zu machen


.JC. (Beitrag #139) schrieb:
Moin,


Falconer2905 (Beitrag #101) schrieb:
Die Möglichkeiten des Hörens = Vielseitigkeit und wahrscheinlich auch der Sound selber sind heute ein vielfaches besser als "früher".


das glaube ich nicht.
Denn der Klang kommt im wesentlichen von den Lautsprechern und der Raumakustik,
...

eben ... abgesehen davon, dass das keine! Glaubensfrage ist ... mittels zeitgemäßem DSP ist eine Korrektur der Raumakustik möglich, die früher so nicht möglich war
HiFi hörte kurz nach dem Lautsprecher auf, heute kann der Raum (der wie du sagst wesentlichen Einfluss hat) mit einbezogen werden.
BjoernMZ
Inventar
#145 erstellt: 07. Sep 2019, 11:03
Die Leute die sich heute einen kleinen Bluetooth-speaker in die Küche stellen und streams querbeet runterlaufen lassen, wollten auch vor 30 Jahren keine Hifianlage im Wohnzimmer.Da hat sich nicht viel geändert.Ausser das dieser Markt jetzt bedient wird.
Wenn Mediamarkt oder Saturn keine Hifibausteine anbietet, liegt das eher an Gewinnoptimierung als an mangelnder Zielgruppe...
so eine Boombox für die Küche usw lässt sich viel billiger herstellen und geht vorallem "schneller kaput!" 3 davon im Regal des Händlers bringt mehr gewinn als ein Hifibaustein der erst nach 20Jahren langsam verschleißt.

Darum finde ich den Boom der Schallplatte grade so interessant...Da hat der Kunde einfach mal gesagt das will ich, und der Markt musste reagiern, fern ab von Wegwerf- und Konsumkultur...
Zaianagl
Inventar
#146 erstellt: 07. Sep 2019, 11:04

M_arcus_TM88 (Beitrag #138) schrieb:


Ich habe gestern mal alle drei Schienen bei mir zu Hause laufen lassen um Unterschiede zu erhören.
Vieles macht die Quelle und auch das Quellgerät. Das gleiche Stück ist jedesmal anders (LP/CD/Spoty). Größte Unterschiede waren bei Dynamik und Bass. Mitten unauffällig. Höhen bei Spoty etwas nervig.



Aha...
M_arcus_TM88
Inventar
#147 erstellt: 07. Sep 2019, 11:37
Hi, Kölsche Jung,
das ist ja der Einfluß des Quellgerätes und dessen Output.
Stichwort: Vinylhörer.
Hier machen sogar MM und MC Systeme Unterschiede aus.
Wenn du jetzt rippst / digitalisiert, kaschierst du diese Nuancen.
Gruß
Markus
Dadof3
Moderator
#148 erstellt: 07. Sep 2019, 12:08

M_arcus_TM88 (Beitrag #147) schrieb:
Wenn du jetzt rippst / digitalisiert, kaschierst du diese Nuancen.

Warum das? Eine vernünftig durchgeführte A/D/A-Wandlung ist völlig transparent.
BjoernMZ
Inventar
#149 erstellt: 07. Sep 2019, 12:22
Wenn ich jetzt bei mir auf Vinyl gesetzt hätte...wäre es auch ne rein Analoge Kette bei mir geworden incl analoger aktivweiche...
Da war oder bin ich mir auch nicht so sicher ob mein " A/D "wandler am Preamp, zuhause ,das so gut digitalisiert wie in einem Tonstudio. Darum vermeide ich jegliche ADDA Wandlung von der Quelle bis zum Weicheausgang😉
Zaianagl
Inventar
#150 erstellt: 07. Sep 2019, 12:26

Dadof3 (Beitrag #148) schrieb:

M_arcus_TM88 (Beitrag #147) schrieb:
Wenn du jetzt rippst / digitalisiert, kaschierst du diese Nuancen.

Warum das? Eine vernünftig durchgeführte A/D/A-Wandlung ist völlig transparent.


Auf die Begründung bin ich auch gespannt...
ZeeeM
Inventar
#151 erstellt: 07. Sep 2019, 12:30
Wenn das Quellsignal bandbreitenbegrenzt ist, dann kann mit der doppelten Quantisierung das Quellsignal vollständig rekonstruiert werden. Es gibt zwar immer noch Fehler, die fallen aber sehr klein aus und zwar so klein, das man sie analog zusammen mit dem Nutzsignal nicht aufzeichnen kann.

Die bösen Treppchen und das unmusikalische Verhalten digitaler Technik ist aber ein echtes Problem.
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