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Virtueller - B&W Stammtisch >DAS ORIGINAL<

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Autor
Beitrag
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53237 erstellt: 26. Mai 2016, 11:32
Hallo liebe B&W´ler

Ich hab noch keine, liebäugle aber sehr mit der CM9 S2 in Satinweiß (der Schleiflack sieht edel aus).
Aber nicht nur optisch, sondern auch klanglich mag ich die sehr. Ich habe viele Lautsprecher zur Probe gehört. Darunter waren ELAC, Audio Physic, Martin Logan, Canton und preislich alle in der Region 2.000 bis 3.000 Euro.
Jeder LS-Hersteller hatte so seine Vorzüge, mal einen besonderen Hochton, mal schlanker Bass, mal wuchtiger, mal hell abgestimmt, usw.
Jedenfalls empfinde ich die CM9 S2 und auch die CM10 S2 als die neutralsten Lautsprecher. Ich empfand den Sound der B&W als angenehm und ausgewogen, besonders Stimmen hatten mehr Körper als bei den Anderen.

Angeschlossen waren die Boxen an Musical Fidelity Geräten. Zum Glück habe ich ebenfalls Musical Fidelity Geräte, was die Klangeigenschaften anderer Geräte schon mal ausschließt.

Der Verkäufer erklärte auch ein bißchen etwas zu den technischen Daten wie Watt, Ohm, usw. Ich bin zugeben absoluter Laie was technische Daten angeht. Verstanden hab ich also nur die Hälfte
Ich denke, ein M3si mit 2 x 85 Watt an 8 Ohm sollte an der CM9 S2 ein guten Ton erzeugen können, oder? Wie wäre denn der Unterschied bei gleicher Lautstärke -sagen wir mal 9 Uhr- wenn ich jetzt ein stärkeren Verstärker, z.B. den M5si mit 2 x 150 Watt an 8 Ohm, hätte?

Kann ich mir den Unterschied ähnlich zwei identischer Autos mit verschiedenen Motoren vorstellen?
Wenn ich mit dem 100 PS Mazda3 meiner Freundin 100 km/h fahre und wenn ich mit meinem 165 PS Mazda3 100 km/h fahre, würde ich sagen das der stärkere Motor bei gleicher Geschwindigkeit ruhiger läuft und mehr Souveränität vermittelt?


[Beitrag von FlynnRyder am 26. Mai 2016, 11:34 bearbeitet]
ebajka
Inventar
#53238 erstellt: 26. Mai 2016, 11:38
@range-evo
Wenn ich jetzt kaufen würde dann 802/800D3. Die kaufst dann eine aktuelle Serie die nicht schlechter klingen soll und wesentlich preisstabiler in nächsten 5 Jahren bleibt. Vom Aussehen könnte ich bei mir zuhause beide vorstellen. So schön wie meine ehemalige 802D2 für mich auch waren, so polarisierend in Richtung negativ war die Meinung von anderen. Die D3 Serie ist etwas WZ und WAF tauglicher. Was mich beim probehören gestört hat, der typischer etwas spitzer HT und unpräziser Bass der 802D3. Ich gehe aber davon aus, dass es die Räumlichkeiten, nicht eingespielt etc. war und kein generelles Problem.

Und noch was, ihr kauft euch die 802D2 und wird danach viellleicht die ganze Zeit das Gefühl haben hätten wir bloss die neue, überarbeitete D3 Serie gekauft.

Also von mir nur D3
arizo
Inventar
#53239 erstellt: 26. Mai 2016, 11:53
Das stimmt jetzt aber nicht so ganz...
Wenn er die D3 jetzt kauft und in 5 Jahren wieder verkauft, bekommt er vielleicht noch die Hälfte vom Kaufpreis dafür.
Die D2 wird ja wahrscheinlich gebraucht sein und diesen Abschlag hat er dann nicht mehr.
Die preisstabilere Box ist auf jeden Fall die D2.
user19855
Stammgast
#53240 erstellt: 26. Mai 2016, 12:07
flynnRyder

habe die cm9 s2 in Hochglanz schwarz, das satinweiß sieht natürlich optisch auch gut aus, je nach wohnkombi, finde bei beiden die Oberflächen toll.

ich betreibe sie an einem rotel ra 12 der hat bei 8 ohm 60-80 watt und bei 4 ohm ca. das doppelte, hat auch gute Reserven, die Kombi passt sehr gut finde ich.

der Wirkungsgrad der ls ist entscheidend, ist der höher als ein anderer ls, dann ist bei der gleichen lautstärke regelung der mit dem höheren Wirkungsgrad lauter.

ein leistungsstarken amp find ich besser als ein schwächeren, dann kommt der verstärker nicht schnell an seine grenzen, wobei kommt drauf an welche Pegel du hörst, bei mir daheim bei ca. 26 qm, wenn die lautstärke regelung (max. 100 ) auf 50 ist, ist das schon gut laut, bei filmen sieht es etwas anders aus ;-)

der m3si würde bestimmt auch gut zu den ls passen, brauchst dir keine sorgen machen, würde passen.
Moe78
Inventar
#53241 erstellt: 26. Mai 2016, 12:20

adventure-team (Beitrag #53233) schrieb:
@range-evo
Also mir gefällt Dein Project schon.
Holzbrett oder Acrylplatte. Was macht das schon....
Und eine 802D3 in Weiß

Hang loose und gute Nacht :angel

Da kann ich fast nur zustimmen. Der Project ist schon klanglich gut, aber Acryl, naja, muss dir ja gefallen. Ich würde eher zu einem Clearaudio Concept o.ä. greifen. Linn LP12 ist natürlich der Hammer...

Und ganz klar die neue 802 D3. Sieht super aus in Natura und klingt geil.

Die 802 D2 hat mir zwar damals beim Händler auch sehr gut gefallen. Einen Direktvergleich wird man jedoch leider nicht mehr bekommen, denn so ziemlich kein Händler hat mehr die alte stehen... Da ginge nur die alte kaufen (und zur Not wieder verkaufen, sollte ja ziemlich verlustfrei möglich sein) und einen Händler bitten, die Neue dazuzustellen. Zu Hause. Damit gehst auf Nummer sicher. Ist aber halt teuer/aufwändig.
finleysen
Ist häufiger hier
#53242 erstellt: 26. Mai 2016, 12:34
Einen Planungszeitraum von nur 5 Jahren kann ich mir bei Lautsprechern für mich nicht vorstellen. Aber nach über 30 Jahren steht nun wohl ein Wechsel an. Ich habe einmal recht ausgiebig die 802 D2 gehört, allerdings nicht Zuhause. Dies hat mich nicht zum Wechsel bewogen. Wieder aufmerksam geworden auf B&W bin ich dann durch die 803 D3. Hochton und vor allem Homogenität waren vielversprechend, der Bass aber recht schlank. Noch besser gefiel mir dann die 802 D3. Da ich ein Freund von präzisen,tieferen Tönen bin und zum Glück im Wohnzimmer nach meinem Empfinden keine Probleme mit Basswummern habe, bin ich nun gespannt auf die neue 800. Der Preisaufschlag ist allerdings gewaltig. Stehe übrigens auch vor der Frage, ob es mit der NAP 300 geht. Falls nicht, ist die LS-Frage eh weiter offen, da Naim bleibt.

Schönen Feiertag noch
alex1611
Inventar
#53243 erstellt: 26. Mai 2016, 12:40
Finde ich interessant: 804D3 besser als 802D2...
ebajka
Inventar
#53244 erstellt: 26. Mai 2016, 12:53
Ja so wird es auch weiter gehen. D2 wird nach und nach abverkauft ... und in dem Fall gefallen mir die weißen auch besser
arizo
Inventar
#53245 erstellt: 26. Mai 2016, 12:54
@finleysen:

Die 802D2 läuft mit meinem Supernait schon ziemlich gut.
Die D3 sollen ja unkritischer sein.
Von daher kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Nap300 gut passt.
Wenn nicht, bleibt dir ja noch die Nap500.
Ehrlich gesagt, finde ich die Lautsprecher wesentlich wichtiger als die angeschlossene Elektronik.
Aber das sollte kein Problem sein.
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53246 erstellt: 26. Mai 2016, 13:06
@ user19855
Danke für deine Einschätzung :-)

Ja der RA-12 ist von der Leistung ähnlich wie mein M3i (2x76 Watt an 8 Ohm, 2 x 137 Watt an 4 Ohm). Nur nebenbei: plane ein Upgrade von dem M3i auf den M3si (2x85 Watt) bzw. M5si (2x150 Watt), die neue Serie, wegen dem internen DAC und dem Phono-Teil.

Aber was hat es mit den 4 Ohm auf sich?
In den technischen Daten der CM9 S2 steht, dass sie 8 Ohm, mindestens 3 Ohm haben. Verstehe ich nicht!


[Beitrag von FlynnRyder am 26. Mai 2016, 13:09 bearbeitet]
finleysen
Ist häufiger hier
#53247 erstellt: 26. Mai 2016, 13:23
@arizo,

klingt beruhigend, habe mir über die Leistung der NAP 300 bisher auch keine Gedanken gemacht. Natürlich geht stärker und klanglich besser immer und ich stimme Dir zu, dass LS wichtiger sind als der Verstärker, jedoch war der zeitliche Aufwand bei der Auswahl schon sehr hoch (vom finanziellen einmal ganz abgesehen), das ist schon wieder etwas für länger.
audioinside
Inventar
#53248 erstellt: 26. Mai 2016, 13:41

alex1611 (Beitrag #53243) schrieb:
Finde ich interessant: 804D3 besser als 802D2...

So wie es aussieht steht die Anlage hinter dem Esstisch (Stereodreieck max. 2 m.) und gurgelt beim Frühstück im Hintergrund. Das muss einfach nur gut aussehen, von daher ist weiß wirklich besser als schwarz.


[Beitrag von audioinside am 26. Mai 2016, 13:42 bearbeitet]
arizo
Inventar
#53249 erstellt: 26. Mai 2016, 13:46
Das wäre doch was für Tabularaser!!!
Ist auch nicht soooo weit von München weg...
alex1611
Inventar
#53250 erstellt: 26. Mai 2016, 14:48

audioinside (Beitrag #53248) schrieb:

alex1611 (Beitrag #53243) schrieb:
Finde ich interessant: 804D3 besser als 802D2...

So wie es aussieht steht die Anlage hinter dem Esstisch (Stereodreieck max. 2 m.) und gurgelt beim Frühstück im Hintergrund. Das muss einfach nur gut aussehen, von daher ist weiß wirklich besser als schwarz.


hatte ich auch schon überlegt, aber nur für gutes Aussehen so viel Geld in die Hand nehmen warum geht's mir nicht so gut?
user19855
Stammgast
#53251 erstellt: 26. Mai 2016, 14:50
auf die paar mehr watt kommt es nicht drauf an, wirst warscheinlich keine unterschiede merken, um nur paar Dezibel lauter machen zu können, brauchst viel viel mehr watt, von daher musst du nicht unbedingt umsteigen außer wegen dac oder phono, das was du halt brauchst oder nutzen wirst.

die minimal Impedanz ist mit 3,1 ohm mal gemessen ich glaub so war das also jetzt ob 3 oder 3,1 is ja egal, heißt das er dann mit einem laststabil amp der auch noch zwischen 2-4 ohm lastabil ist und Leistung geben kann, gut versorgt wird.

Mitglieder wenn ich falsch liege verbessert mich
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53252 erstellt: 26. Mai 2016, 14:55
Bedeutet dass, dass mein M3i dann mit 4 Ohm arbeitet, also mit 2 x 137 Watt Leistung die CM9 S2 antreibt?
user19855
Stammgast
#53253 erstellt: 26. Mai 2016, 15:07
Er gibt bei 4 ohm 2 x 137 watt her, bei 8 ohm dann weniger und weil die ls bis ca. 3 ohm runtergehen, gibt er da auch mehr ab, soviel ich weiß ist der m3i auch laststabil bis 2 ohm, das wird passen
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53254 erstellt: 26. Mai 2016, 15:16
Hängt das von ab, wie laut ich aufdrehe?
audioinside
Inventar
#53255 erstellt: 26. Mai 2016, 15:27

FlynnRyder (Beitrag #53254) schrieb:
Hängt das von ab, wie laut ich aufdrehe?

Die Leistung ist natürlich auch davon abhängig wie weit Du aufdrehst. Wenn aus den LS nichts rauskommt ziehen sie auch keine Leistung.

Die Impedanz (oder vereinfacht ausgerückt der Ohmsche Widerstand) der Lautsprecher ist dagegen Bauart- und Frequenzabhängig und nicht Lautstärkeabhängig.
audioinside
Inventar
#53256 erstellt: 26. Mai 2016, 15:43

FlynnRyder (Beitrag #53252) schrieb:
Bedeutet dass, dass mein M3i dann mit 4 Ohm arbeitet, also mit 2 x 137 Watt Leistung die CM9 S2 antreibt?

Nein, Dein M3i arbeitet nicht mit 4 Ohm, sondern je nach Frequenz Deiner Musik sehr unterschiedlich. Je höher die Impedanz und um so leiser die Musik, desto weniger Leistung und je weniger Impedanz und lauter die Musik um so mehr Leistung muss der Verstärker abgeben. Geht die Impedanz gegen Null haben wir einen Kurzschluss.

Nur mal so als Größenordnung: Bei Zimmerlautstärke ziehen die Lautsprecher 1 bis 2 Watt.

Die Nennimpedanz quasi aller B&W LS sind nach DIN EN Norm 4 Ohm und nicht wie angegeben 8 Ohm. Das Thema hatten wir hier schon ausgiebig.


[Beitrag von audioinside am 26. Mai 2016, 15:45 bearbeitet]
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53257 erstellt: 26. Mai 2016, 16:19
Ah, danke für die Info! Ich merke schon, dass du dich besser auskennst.
Ich werde mich trotzdem nochmal mit der Materie eingehender beschäftigen und beraten lassen müssen.

Würdest du für die CM9 S2 den M3si oder den M5si empfehlen?
K._K._Lacke
Inventar
#53258 erstellt: 26. Mai 2016, 20:07
Ja ja, die Geschichte mit dem Ohm. 🤓

Ein geschlossener Stromkreislauf benötigt einen "Verbraucher", der den zugefügten Strom verringert, so das "hinten" nicht die gleiche Spannung wieder rausgeht, die vorne zugefügt wurde.
Sonst wäre das dann ein Kurzschluss.

Dieser Verbraucher kann ein Motor, eine Lampe, oder wie hier, in diesem Fall, ein Lautsprecher sein.

Bei einer Lampe ist der Widerstand gleichbleibend.

Je geringer ein Widerstand ist, desto mehr Strom fließt in diesem Kreislauf. Ein Widerstand von beispielsweise nur einem Ohm, läge nahe am Kurzschluß.

Ein Lautsprecher bedient aber ein breites Frequenzspektrum (anders als eine Glühbirne), das je nach Frequenz, einen anderen Widerstand leistet.

Das heißt, das der Widerstand über das gesamte Spektrum gemessen wird und dabei stark schwanken kann.
So kann z.B. ein bestimmter tiefer Ton nur einen Widerstand von 3 Ohm aufweisen, während ein hoher Ton dann 16 Ohm aufweisen kann.

Letztlich wird ein Gesamtwert ermittelt, der aber einen gewissen Wert nicht unterschreiten darf.

Das bedeutet, wenn auch nur eine einzige Senke von 3 Ohm vorhanden ist, dann darf der Lautsprecher nicht mehr als 8 Ohm Lautsprecher deklariert werden, selbst wenn der Rest aller Frequenzen bei 8 Ohm läge.

Es wäre dann ein 4 Ohm Lautsprecher.

Wichtig ist das nur für den Verstärker, denn ein niedriger Widerstand bedeutet mehr Stromfluss, was wiederum eine starke Stromversorgung nötig macht.

Viele Verstärker kommen damit klar, man sollte trotzdem darauf achten, das eine bestimmte niedrigohmige Frequenz den Verstärker nicht killen wird, also einen gewissen Wert nicht unterschreitet.

Mit der eigentlichen Lautstärke hat das überhaupt nichts zu tun, denn das liegt einzig und alleine am Wirkungsgrad der Lautsprecher.

In etwa so, das wenn z.B. eine 60 Watt Lampe zwar 60 Watt verbraucht, aber nur für 20 Watt leuchtet. 😜

Ich hoffe ich konnte es einigermassen gut erklären.
>Karsten<
Inventar
#53259 erstellt: 26. Mai 2016, 20:09
....wieder was gelernt
alex1611
Inventar
#53260 erstellt: 26. Mai 2016, 20:15

warbabe (Beitrag #53258) schrieb:
Ja ja, die Geschichte mit dem Ohm. 🤓

Ein geschlossener Stromkreislauf benötigt einen "Verbraucher", der den zugefügten Strom verringert, so das "hinten" nicht die gleiche Spannung wieder rausgeht, die vorne zugefügt wurde.
Sonst wäre das dann ein Kurzschluss.

Dieser Verbraucher kann ein Motor, eine Lampe, oder wie hier, in diesem Fall, ein Lautsprecher sein.

Bei einer Lampe ist der Widerstand gleichbleibend.

Je geringer ein Widerstand ist, desto mehr Strom fließt in diesem Kreislauf. Ein Widerstand von beispielsweise nur einem Ohm, läge nahe am Kurzschluß.

Ein Lautsprecher bedient aber ein breites Frequenzspektrum (anders als eine Glühbirne), das je nach Frequenz, einen anderen Widerstand leistet.

Das heißt, das der Widerstand über das gesamte Spektrum gemessen wird und dabei stark schwanken kann.
So kann z.B. ein bestimmter tiefer Ton nur einen Widerstand von 3 Ohm aufweisen, während ein hoher Ton dann 16 Ohm aufweisen kann.

Letztlich wird ein Gesamtwert ermittelt, der aber einen gewissen Wert nicht unterschreiten darf.

Das bedeutet, wenn auch nur eine einzige Senke von 3 Ohm vorhanden ist, dann darf der Lautsprecher nicht mehr als 8 Ohm Lautsprecher deklariert werden, selbst wenn der Rest aller Frequenzen bei 8 Ohm läge.

Es wäre dann ein 4 Ohm Lautsprecher.

Wichtig ist das nur für den Verstärker, denn ein niedriger Widerstand bedeutet mehr Stromfluss, was wiederum eine starke Stromversorgung nötig macht.

Viele Verstärker kommen damit klar, man sollte trotzdem darauf achten, das eine bestimmte niedrigohmige Frequenz den Verstärker nicht killen wird, also einen gewissen Wert nicht unterschreitet.

Mit der eigentlichen Lautstärke hat das überhaupt nichts zu tun, denn das liegt einzig und alleine am Wirkungsgrad der Lautsprecher.

In etwa so, das wenn z.B. eine 60 Watt Lampe zwar 60 Watt verbraucht, aber nur für 20 Watt leuchtet. 😜

Ich hoffe ich konnte es einigermassen gut erklären.


wenn ich nun die Möglichkeit besitze die 803D2 entweder an 4 oder 8Ohm anzuschliessen, macht welcher Anschluss denn mehr Sinn?
Lightroom
Inventar
#53261 erstellt: 26. Mai 2016, 20:20

alex1611 (Beitrag #53243) schrieb:
Finde ich interessant: 804D3 besser als 802D2...


Hier handelt es sich um einen schweizer Händler nahe (Konstanz DE) der unter verschiedenen Pseudonymen im privaten Umfeld die Waren anbietet...
Die Aussage dürfte sich demzufolge aus Verkaufsinteresse zu verstehen sein.


[Beitrag von Lightroom am 26. Mai 2016, 20:51 bearbeitet]
K._K._Lacke
Inventar
#53262 erstellt: 26. Mai 2016, 20:36

alex1611 (Beitrag #53260) schrieb:


wenn ich nun die Möglichkeit besitze die 803D2 entweder an 4 oder 8Ohm anzuschliessen, macht welcher Anschluss denn mehr Sinn?


Es gibt Verstärker, die solche Vorgaben bieten.

Einen besonderen Sinn sehe ich darin nicht, denn wenn der Widerstand "Lautsprecherbezogen" gering ist und somit ein hoher Stromfluss gegeben ist, dann wird das einen Verstärker, der stark genug dimensioniert ist (Netzteil), nicht interessieren.

Er muss dann halt mehr leisten (ohne das er dabei lauter wird!).

Ein Verstärker, der mit "ehrlichen" 8 Ohm Lautsprechern 70 Watt leistet, ist nicht leiser als wenn die gleichen Lautsprecher 4 Ohm hätten, obwohl er dadurch mehr Leistung aufbringen muss, nämlich dann 140 Watt.

Das Stichwort ist hierbei der Wirkungsgrad!

Es könnten z.B. stromschluckende Bauteile verbaut sein, oder äusserliche Beschaffenheiten dafür verantwortlich sein, die zu solchen Lautstärkeeinbußen führen würden. Diese Liste ist lang.

Die Frage ist aber, wie sind denn deine 803 D2 ausgeschrieben? Vermutlich mit 8 Ohm, die aber bei B&W Lautsprechern generell eher bei 4 Ohm liegt.

Ich würde sie an 4 Ohm anschliessen! 🤗


[Beitrag von K._K._Lacke am 26. Mai 2016, 20:40 bearbeitet]
rockfortfosgate
Inventar
#53263 erstellt: 26. Mai 2016, 20:44
bin gerade dabei meine kabel etwas zu sortieren,
und da stelle ich mir gerad die frage,
ob ich eines meiner beiden supra cable xlr eff-I als digitalkabel zwischen
DVD und Vorstufe nutzen kann?
lese die ganze zeit verschiedne aussagen wegen den 110ohm.
hat es mal jemande getestet.
eventuell hat jemand ja auch noch eines abzugeben wenn es doch einen unterschied macht.
alex1611
Inventar
#53264 erstellt: 26. Mai 2016, 22:09

warbabe (Beitrag #53262) schrieb:

alex1611 (Beitrag #53260) schrieb:


wenn ich nun die Möglichkeit besitze die 803D2 entweder an 4 oder 8Ohm anzuschliessen, macht welcher Anschluss denn mehr Sinn?


Es gibt Verstärker, die solche Vorgaben bieten.

Einen besonderen Sinn sehe ich darin nicht, denn wenn der Widerstand "Lautsprecherbezogen" gering ist und somit ein hoher Stromfluss gegeben ist, dann wird das einen Verstärker, der stark genug dimensioniert ist (Netzteil), nicht interessieren.

Er muss dann halt mehr leisten (ohne das er dabei lauter wird!).

Ein Verstärker, der mit "ehrlichen" 8 Ohm Lautsprechern 70 Watt leistet, ist nicht leiser als wenn die gleichen Lautsprecher 4 Ohm hätten, obwohl er dadurch mehr Leistung aufbringen muss, nämlich dann 140 Watt.

Das Stichwort ist hierbei der Wirkungsgrad!

Es könnten z.B. stromschluckende Bauteile verbaut sein, oder äusserliche Beschaffenheiten dafür verantwortlich sein, die zu solchen Lautstärkeeinbußen führen würden. Diese Liste ist lang.

Die Frage ist aber, wie sind denn deine 803 D2 ausgeschrieben? Vermutlich mit 8 Ohm, die aber bei B&W Lautsprechern generell eher bei 4 Ohm liegt.

Ich würde sie an 4 Ohm anschliessen! 🤗


Danke! Wenn ich das aber jetzt richtig verstehe müsste mein Verstärker(TAC V-60 Röhrenverstärker mit 50 W) beim 4Ohm Anschluss mehr Leistung aufbringen als beim 8 Ohm Anschluss? Bei Zimmerlautstärke wird sich das eher nicht bemerkbar machen, aber bei einem etwas lauterem Filmgenuß dann eher schon?
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53265 erstellt: 26. Mai 2016, 22:19
Danke Warbabe,
ich denke ein bißchen habe ich es gerafft. Mein Verstärker leistet also mindestens 8 Ohm mit 2 x 76 Watt, z.B. für hohe Frequenzen und für tiefe Frequenzen, leistet er dann z.B. 4 Ohm mit 2 x 137 Watt.
Also variiert die Leistung sozusagen je nach Song. Basslastige Stücke verbrauchen dementsprechend hohe Leistung und sanfte Musik eher wenig Leistung. Korrekt?

Meinst du mein M3i kann die CM9 S2 so gut mit Leistung füttern, das die Box auch gut mit Strom versorgt ist? Oder wäre der stärkere Amp besser?
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53266 erstellt: 26. Mai 2016, 22:22
Was hat es eigentlich mit dem Dämpfungsfaktor auf sich? Der liegt bei meinem M3i bei 36. Kann mir das jemand verständlich erklären? Wikipedia verwirrt mich noch mehr
K._K._Lacke
Inventar
#53267 erstellt: 26. Mai 2016, 22:37

Danke! Wenn ich das aber jetzt richtig verstehe müsste mein Verstärker(TAC V-60 Röhrenverstärker mit 50 W) beim 4Ohm Anschluss mehr Leistung aufbringen als beim 8 Ohm Anschluss? Bei Zimmerlautstärke wird sich das eher nicht bemerkbar machen, aber bei einem etwas lauterem Filmgenuß dann eher schon?


Nicht wirklich!

Wenn der Lautsprecher insgesamt einen Widerstand von ~ 8 Ohm leistet und nur bei einer ganz bestimmten Frequenz runtersinkt auf 3 Ohm, dann wird der Verstärker immer nur dann an seine Belastungsgrenze reichen, wenn diese Frequenz auch gespielt wird.

Wo diese Frequenz letztendlich liegt weiß ich nicht. Das ist eh nur von mir spekuliert, weil bei fast allen B&W Lautsprechern irgendwo eine Frequenz "widerstandstechnisch" so weit absinkt, das man rein theoretisch nicht mehr von einen 8 Ohm Lautsprecher reden kann, denn dieser Wert darf nicht unter 4 Ohm liegen. Liegt er gar bei 3 Ohm, dann muß der Lautsprecher eigentlich als 4 Ohm Lautsprecher gelten, selbst wenn die restlichen 99% aller Frequenzen einen Widerstand von 8 Ohm aufweisen.

Der Verstärker leidet dann nur bei dieser einen Frequenz und wird auch ansonsten nicht sonderlich beansprucht, da der Lautsprecher zu 99% ein 8 Ohm Lautsprecher ist.

Wäre er aber zu 99 % ein 4 Ohm Lautsprecher und hätte zudem auch noch diese eine 3 Ohm Frequenz, dann wäre das für den Verstärker auch noch im erträglichen Rahmen, weil "4 Ohm" in der Regel auch kein Problem darstellt. Er würde sich nur stärker erwärmen und müsste halt mehr leisten.
Wirklich kritisch sind Widerstände von ~ 1-2 Ohm, da muss man halt auf einen geeigneten Verstärker zurückgreifen.
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53268 erstellt: 26. Mai 2016, 22:46
Also leistet mein Verstärker sozusagen zu 99% die 2 x 76 Watt an 8 Ohm. Und nur bei der einen Frequenz muss er sozusagen Vollgas geben und bringt Leistung an 3 Ohm, weil der Lautsprecher bei dieser Frequenz den geringsten Widerstand hat?
K._K._Lacke
Inventar
#53269 erstellt: 26. Mai 2016, 22:55

FlynnRyder (Beitrag #53265) schrieb:
Danke Warbabe,
ich denke ein bißchen habe ich es gerafft. Mein Verstärker leistet also mindestens 8 Ohm mit 2 x 76 Watt, z.B. für hohe Frequenzen und für tiefe Frequenzen, leistet er dann z.B. 4 Ohm mit 2 x 137 Watt.
Also variiert die Leistung sozusagen je nach Song. Basslastige Stücke verbrauchen dementsprechend hohe Leistung und sanfte Musik eher wenig Leistung. Korrekt?


😀 Kleiner Gedankenfehler!

Ich würde gerne eine "Widerstandskurve" posten, darf es aber aus Urhebergründen nicht.

Hat man so eine Kurve vor Augen, die im Prinzip einer Frequenzgangskurve ähnelt, dann versteht man den Sachverhalt etwas besser.

Die Widerstandskurve schlägt starke Wellen. Man kann nicht grundsätzlich sagen welche Frequenz niedrigohmig oder hochohmig ist. Es ist halt eine unförmige Welle. Keinesfalls ist es eine gerade Linie.

Das bedeutet, das alle Frequenzen, die niedrigohmig werden, den Verstärker mehr beanspruchen, als die hochohmigen Frequenzen.

Oft ist die Untergrenze aber 8 Ohm, oder 4 Ohm, dann ist es einfach den Lautsprecher zu deklarieren.
Problematisch sind halt einzelne niedrigohmige Frequenzen, die die Deklaration erschweren. Z.B. eine kleine 2 Ohm Senke.






Meinst du mein M3i kann die CM9 S2 so gut mit Leistung füttern, das die Box auch gut mit Strom versorgt ist? Oder wäre der stärkere Amp besser?


Das hängt davon ab wie stark und hoch die Dauerbelastung sein wird. Bei ständiger Zimmerlautstärke sehe ich gar kein Problem, aber manchmal reicht ein "Wumms" der den Pegel hochtreiben kann. Da hat man schnell mal 70 - 80 Watt auf dem Zeiger.
Leistung kann nie schaden!
K._K._Lacke
Inventar
#53270 erstellt: 26. Mai 2016, 22:57

FlynnRyder (Beitrag #53268) schrieb:
Also leistet mein Verstärker sozusagen zu 99% die 2 x 76 Watt an 8 Ohm. Und nur bei der einen Frequenz muss er sozusagen Vollgas geben und bringt Leistung an 3 Ohm, weil der Lautsprecher bei dieser Frequenz den geringsten Widerstand hat?



Das ist wohl richtig! 👍
arizo
Inventar
#53271 erstellt: 26. Mai 2016, 22:58
Nö.
Die 2x76Watt sind auch Vollgas.
K._K._Lacke
Inventar
#53272 erstellt: 26. Mai 2016, 23:01

arizo (Beitrag #53271) schrieb:
Nö.
Die 2x76Watt sind auch Vollgas.


Alles relativ!
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53273 erstellt: 26. Mai 2016, 23:05
Also ähnlich wie mit der PS Zahl beim Auto? Fahre ich mit 100 km/h bergauf, brauch ich mehr Leistung, als wenn ich 100 km/h bergab fahre ? Die Steigung / Gefälle stellt sozusagen den Widerstand dar.
arizo
Inventar
#53274 erstellt: 26. Mai 2016, 23:07
So ähnlich.
K._K._Lacke
Inventar
#53275 erstellt: 26. Mai 2016, 23:07

FlynnRyder (Beitrag #53273) schrieb:
Also ähnlich wie mit der PS Zahl beim Auto? Fahre ich mit 100 km/h bergauf, brauch ich mehr Leistung, als wenn ich 100 km/h bergab fahre ? Die Steigung / Gefälle stellt sozusagen den Widerstand dar.


Genau! Gutes Beispiel!
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53276 erstellt: 26. Mai 2016, 23:09
Ich find es super wie toll du das ehrenamtlich erklärst! Leute wie dich braucht das Forum (für Leute wie mich) :-)

Und weißt du auch, was es mit dem Dämpfungsfaktor auf sich hat? Der liegt bei meinem bei 36. Mein vorheriger Verstärker hatte bei ungefähr gleicher Watt-Leistung ein Dämpfungsfaktor von 240.
K._K._Lacke
Inventar
#53277 erstellt: 26. Mai 2016, 23:15

FlynnRyder (Beitrag #53266) schrieb:
Was hat es eigentlich mit dem Dämpfungsfaktor auf sich? Der liegt bei meinem M3i bei 36. Kann mir das jemand verständlich erklären? Wikipedia verwirrt mich noch mehr :L



Eine Schwingspule erzeugt durch ihren Magnetismus eine ungewollte Spannung die zum Verstärker zurückfließt. Der Verstärker muss diese Spannung dämpfen. He höher der Dämpfungsfaktor ist, desto besser wird dieser ungewollte Rückstrom unterdrückt.

Die Gegenkopplung im Verstärker sorgt dafür.
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53278 erstellt: 26. Mai 2016, 23:18
Und ist dann 36 oder 240 besser?

Und hört man sowas?
K._K._Lacke
Inventar
#53279 erstellt: 26. Mai 2016, 23:19

FlynnRyder (Beitrag #53276) schrieb:
Ich find es super wie toll du das ehrenamtlich erklärst! Leute wie dich braucht das Forum (für Leute wie mich) :-)



Jetzt schäm ich mich! 😳

Ich bin auch vielen Leuten hier auf den Schlips getreten! 😁

Freut mich trotzdem das ich helfen konnte, dafür sind wir ja hier! 🤓
arizo
Inventar
#53280 erstellt: 26. Mai 2016, 23:27
240 ist besser.
Ich denke nicht, dass man das hört.
Sonst würden die Verstärkerhersteller das in ihre Werbung mit aufnehmen.
Bei meinem Supernait finde ich überhaupt keine Angaben zum Dämpfungsfaktor.
K._K._Lacke
Inventar
#53281 erstellt: 26. Mai 2016, 23:27

FlynnRyder (Beitrag #53278) schrieb:
Und ist dann 36 oder 240 besser?

Und hört man sowas?


Ein sehr komplexes Thema!

Am besten das hier lesen:

http://pelmazosblog....B01:00&max-results=7
bugatti66
Stammgast
#53282 erstellt: 26. Mai 2016, 23:27

FlynnRyder (Beitrag #53278) schrieb:
Und ist dann 36 oder 240 besser?

Und hört man sowas?


Der höhere Wert ist der "bessere".
Wobei man ab einer gewissen Grenze keine Unterschiede mehr hört.
Das ist ja immer so.
Aber wo ist die Grenze?
Die meisten Transistorverstärker haben über 100.

Ich glaube, da hat sich mal einer einen Test ausgedacht.
Man macht den Verstärker aus.
Klopft auf die Membran und hört sich den Ton an.

Dann macht man den Verstärker an, ohne Musiksignal.
Klopft nochmal auf die Membran, und jetzt müßte er kürzer nachschwingen.
vanye
Inventar
#53283 erstellt: 26. Mai 2016, 23:28

warbabe (Beitrag #53279) schrieb:
Ich bin auch vielen Leuten hier auf den Schlips getreten! 😁

Es soll böse Zungen geben, die behaupten, dass das Tragen eines Schlipses als Aufforderung verstanden werden müsse, darauf zu treten.
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53284 erstellt: 26. Mai 2016, 23:36
Ok, ich denke auch die Hersteller wissen was sie tun. Engländer sind ja bekannt für gute Geräte.

Der angestrebte M5si hat auch Dämpfungsfaktor 36 und der kostet 2.000 Euro :-o

Vielleicht findest du mehr Angaben in der Bedienungsanleitung?
K._K._Lacke
Inventar
#53285 erstellt: 26. Mai 2016, 23:39

vanye (Beitrag #53283) schrieb:

warbabe (Beitrag #53279) schrieb:
Ich bin auch vielen Leuten hier auf den Schlips getreten! 😁

Es soll böse Zungen geben, die behaupten, dass das Tragen eines Schlipses als Aufforderung verstanden werden müsse, darauf zu treten.


Da hast du vollkommen recht!

Von einem Schlips sollte man sich nicht beeindrucken lassen!
user19855
Stammgast
#53286 erstellt: 26. Mai 2016, 23:42
FlynnRyder

habe zum rotel ra 12 den dämpfungsfaktor gefunden liegt bei 180

Was willst du für den neuen verstärker ausgeben wenn du einen möchtest
FlynnRyder
Hat sich gelöscht
#53287 erstellt: 26. Mai 2016, 23:44
1.500 oder 2.000
entweder klein oder groß
auf jeden fall wieder musical fidelity, diesmal in silber
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