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Sind 2500€ Lautsprecher besser als 1500€ Lautsprecher?

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Labbipapa
Stammgast
#845 erstellt: 25. Jan 2024, 20:29
@ Skala:

Würdest Du denn z.B. einem Selbstbauer raten, ein Lautsprechergehäuse auch so richtig aus „Holz“ zu bauen?

Zum Bespiel mal, so ganz ins Unreine gesprochen, aus „Massivholz-Küchenarbeitsplatte“, also verleimten Platten, wie sie zum Beispiel früher IKEA oder heute noch etliche Baumärkte anbieten?

Ist ja fast „richtig Holz“, 2,7 bis 4 cm dick, also, wenn richtig verarbeitet, doch so richtig solide und sollte nicht so sehr dröhnen, oder?

flexiJazzfan
Inventar
#846 erstellt: 25. Jan 2024, 20:54
Hallo Skaladesign, ich wollte keinesfalls die MDF Platte als Allheilmittel für irgendeines Anwendung propagieren, noch deine Verarbeitungserfahrungen in Frage stellen. Hier geht es doch vorrangig um den Einsatz in einem (möglichst preiswerten !) LS Gehäuse, wo eben nicht zuletzt die relativ einfache Verarbeitung und günstige akustische Eigenschaften Vorrang haben vor der Belastbarkeit oder der Oberflächenqualität. Man braucht da keinen Gegensatz von Theorie und Praxis aufzumachen!

Bestimmte Eigenschaften eines Halbzeugs werden allerdings meist nicht durch die Materialeigenschaften selbst bestimmt oder sind durch diese erklärbar. Insbesondere Spannungen in Formteilen und Halbzeugen aller Art, sei es Kunststoff, Holzfasermaterial, Beton oder Metall sind oft durch den Produktionsprozess (als systematischer Fehler) erzeugt, indem nach einer temperaturunterstützten Reaktion/Verformung die Abkühlung zu schnell oder ungleichmäßig eingeleitet wird.

Gruß
Rainer
Skaladesign
Inventar
#847 erstellt: 25. Jan 2024, 21:12

Labbipapa (Beitrag #845) schrieb:
@ Skala:
Würdest Du denn z.B. einem Selbstbauer raten, ein Lautsprechergehäuse auch so richtig aus „Holz“ zu bauen?
Zum Bespiel mal, so ganz ins Unreine gesprochen, aus „Massivholz-Küchenarbeitsplatte“, also verleimten Platten, wie sie zum Beispiel früher IKEA oder heute noch etliche Baumärkte anbieten?


Ganz klares nein
Theoretisch kann man eine Box auch aus Massivholz bauen, da müsste aber die Holzauswahl und das Herstellen der Platten ein Profi übernehmen der eine Platte aus stehenden Jahrringen herstellt. Das sieht sehr langweilig aus, da diese Platten nur Streifen zeigen und keine Fladerung.
Selbst für mich pers. greife ich zur Dreischichtplatte. Wer eine DIY Box aus Masivholz plant, kann diese Empfehlung beherzigen.
Okay die Platte ist nicht ganz preiswert, wäre aber DIE Platte für den Möbelbau als Massivholz.
Durch die Absperrung im 90° Winkel, bleibt diese so gut wie gerade.

Die auch in Möbelhäusern angebotenen Schränken aus keilgezinkter nicht abgesperrter Platte, könnte ich nicht anbieten. Den Proßess würde ich verlieren.
Ferner mach ich das ein Zwei mal und meine Bewertungen gehen in den Keller
*hannesjo*
Inventar
#848 erstellt: 25. Jan 2024, 21:40
.... natürlich hast du " grundsätzlich " recht - DU bist HIER der Fachmann !

In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich mir Lautsprecher- Gehäuse aus Limba - Vollholz gebaut.
Eine etwas langweilige Holz- Struktur , aber Limba lässt sich hervorragend ... unkritisch verarbeiten .
Die aufgetragene Beize " Eiche rustikal " und die Ballenmattierung machte dann die Optik doch noch
sehenswert. Danach habe ich mir noch ein " Rack " aus Limba -Vollholz gefertigt. Alles hat sehr gut
funktioniert - auch nach Jahren waren " Risse und Verzug " nicht zu sehen . Abgelagertes Material ist
natürlich absolute Voraussetzung , ein MUSS. Ein befreundeter Modell- Bauer war halt so hilfsbereit.
Die Maße und das ganze " Drum-her-um " und das Nebenbei hatte ich mir von einer alten, schrottigen
" Spendor SP 2/3 " ab-ge-luchst.
Letztendlich - last but not least , die 🎶 " Musikalischen Qualitäten " 🎵 der Boxen waren soo " lala ",
nunmal doch kein ganz soo einfaches " Unterfangen " , definitiv auch kein Selbstläufer .
Einen " Selbst-Bau-Verstärker " habe ich auch einmal angefangen , die wunderschöne Ratten - Falle
aus 4mm Kupferblech kann man jetzt bei mir im Garten bewundern - Ratten wurden allerdings auch
noch nicht gefangen ... interessiert sind SIE aber . " 😃 ". 😴


[Beitrag von *hannesjo* am 26. Jan 2024, 05:21 bearbeitet]
Labbipapa
Stammgast
#849 erstellt: 25. Jan 2024, 22:03
@Skala: Dachte ich mir,

Ich bin also auch weiter glücklich mit meinen „Nur MDF - Audio Physic“.

Ich hatte davor mal Fischer & Fischer.
Ja, die Gehäuse waren wirklich wahrnehmbar resonanzfrei, das hatte einige Vorteile.

Allerdings: das klangliche Gesamtpaket konnte mit den AP einfach nicht mithalten.

Es war wohl der Wettstreit „Gehäusebauer“ gegen „Lautsprecherentwickler“, den Zweitere in dem Fall ganz klar für sich entschieden hatten.
Was ich eigentlich schade fand, -denn die Qualitätsanmutung und Optik der „Schieferklötze“ war göttlich.
captain_carot
Inventar
#850 erstellt: 26. Jan 2024, 01:50

Einmal richtig, ist teurer als vielmal falsch. Ist wie bei Schuhen, ein teures Paar trägt man so lange wie 10 Paar Billigtreter halten.

Sam Mumms Stiefeltheorie😅

Es gab zum Beispiel von Bernd Timmermanns mal Messungen zu Schalldurchgang etc, da waren Spanplatte und MDF besser als Multiplex oder Tischlerplatte. Schiefer hat da meine ich ziemlich gut abgeschnitten. Ich müsste jetzt für Details erstmal das Heft raussuchen. Bei HiFi Selbstbau müsste sich auch noch einiges zum Thema finden lassen. Besser sind Sandwichkonstruktionen. Allerdings kann am Ende selbst Gehäusebau bis in den Voodoobereich abdriften.

Bei meinem letzten Projekt hab ich den Lautsprecher innen noch mit Alubutyl ausgekleidet. Am E-Modul ändert sich bei MDF anders als bei der dünnen Autotür zwar fast nix dadurch, in der Praxis klingt das Gehäuse aber deutlich toter als ohne. Ein richtiges Sandwich wäre zwar besser gewesen, aber ich hab weder eine Werkstatt noch einen großen Maschinenpark und mach mir den Gehäusebau deswegen halbwegs einfach.

Zum Thema Kabel, Litzen und Leitfähigkeit, Litzen generell sind ja absolut sinnvoll. Im Gegensatz zu einem Massivlleiter gibt es hier ja gerade für höhere Frequenzen reichlich Platz. Ich wüsste nur nicht, was besondere Kabelspielereien a la Kimber besser machen sollten. Silber leitet geringfügig besser als Kupfer. Einen großen Unterschied gibt es aber eben nicht. Glaub das waren 5% Differenz. In der Praxis spielt das etwa für Lautsprecherkabel keine Rolle. Gold leitet dagegen deutlich schlechter.

In der Praxis dürften schon Bananenstecker einen deutlich größeren (und theoretisch negativen) Effekt haben als das Kabelmaterial. Rein was die Leitfähigkeit angeht wäre es sicher besser, Kabel frisch abzuisolieren und an den Terminals zu verschrauben.

Allerdings sind die meisten Lautsprecherterminals in der Praxia wohl ein größerer akustischer Schwachpunkt als Einpressbuchsen und Bananenstecker.
ZeeeM
Inventar
#851 erstellt: 26. Jan 2024, 07:36

captain_carot (Beitrag #850) schrieb:
In der Praxis dürften schon Bananenstecker einen deutlich größeren (und theoretisch negativen) Effekt haben als das Kabelmaterial. Rein was die Leitfähigkeit angeht wäre es sicher besser, Kabel frisch abzuisolieren und an den Terminals zu verschrauben.


Nicht mal das. 50 Cent Büschelstecker in ebenso teurer Klemme.

20201230_103435

Entspräche bei einem 2,5mm^2 Kabel 18cm.


[Beitrag von ZeeeM am 26. Jan 2024, 07:41 bearbeitet]
Yamahaphilist
Stammgast
#852 erstellt: 26. Jan 2024, 08:44
Also back to the roots, Kabel mit den Zähnen abisolieren und rin
Alles richtig gemacht!
net-explorer
Inventar
#853 erstellt: 26. Jan 2024, 08:51

Labbipapa (Beitrag #849) schrieb:
... Ich bin also auch weiter glücklich mit meinen „Nur MDF - Audio Physic“.
... Fischer & Fischer. Ja, die Gehäuse waren wirklich wahrnehmbar resonanzfrei, das hatte einige Vorteile.
Allerdings: das klangliche Gesamtpaket konnte mit den AP einfach nicht mithalten.
Es war wohl der Wettstreit „Gehäusebauer“ gegen „Lautsprecherentwickler“, den Zweitere in dem Fall ganz klar für sich entschieden hatten. ...

Sachen gibts!

Wenn man die Ausführungen über Lautsprechergehäuse hier liest, und den Blick auf die Realität weglässt, kommt man zu dem Schluss, dass es unmöglich ist, brauchbare LS-Gehäuse aus Hölzern zu fertigen.

Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass praktisch irgendwann ein Konstruktionszustand erreicht wird, der ganz banal einfach ausreicht für die Praxis.
Und genau das beweisen haufenweise Hersteller mittlerweile seit Jahrzehnten.

Die Kritik an den Gehäusen hat einen ganz ähnlichen Wert, wie die Vermutung, man könne über Kabel klanglich effektive Verbesserungen erreichen.
Anders gesagt, wo wir beim Hören schon Probleme mit der ersten Stelle vor dem Komma haben, wird hier über die zweite Nachkommastelle diskutiert.
Kann man machen, muss man aber nicht.
Alternativ einfach höchst befriedigend Musik hören, und glücklich sein!
ZeeeM
Inventar
#854 erstellt: 26. Jan 2024, 09:04

net-explorer (Beitrag #853) schrieb:
Dabei wird völlig außer Acht gelassen, dass praktisch irgendwann ein Konstruktionszustand erreicht wird, der ganz banal einfach ausreicht für die Praxis.
Und genau das beweisen haufenweise Hersteller mittlerweile seit Jahrzehnten.


Das ist dem Laien nicht unbedingt zugänglich und Hersteller wollen das auch nicht vermitteln.
Die Vielfalt an Lösungen zu Verbesserungen machen mich stutzig, sie konvergieren nicht, sondern kreisen - um das goldene Kalb.


Alternativ einfach höchst befriedigend Musik hören, und glücklich sein!


Ist wie eine Brille. Ich will gut sehen und die Brille vergessen, auch wenn sie ein gesundes Auge nicht perfekt kompensiert.
Beschäftige ich mich ständig mit den Kompromissen, dann schaut man nicht me
.
captain_carot
Inventar
#855 erstellt: 26. Jan 2024, 10:56
Nur so nebenbei, Bananenstecker nutz ich z.B. selbst. Ich denke auch nicht, dass das klanglich irgendeinen Einfluss hat. Aber da sind wir zumindest bei messbaren Unterschieden, die am Ergebnis schon nix ändern.

Thema Gehäuse: Tatsächlich ist das ein Bereich, der Einfluss auf den Klang hat und wo mal mehr, mal weniger und teilweise auch gar nicht gespart wird. Als Hersteller muss man sich aber auf mehreren Ebenen auch überlegen, wo man da das Geld versenkt. Erstmal kann ein bisschen mehr Material nicht nur die Material- sondern auch die Transportkosten steigern. Zweitens kann es für den Hersteller absolut sinnvoll sein, Kosten in schickes Äußeres statt in den (noch besseren) Innenaufbau zu stecken. Bestimmte Konstruktionen werden in Großserie evtl auch einfach zu teuer weil etwa die Anzahl der Arbeitsschritte drastisch steigt.

Allerdings sind die meisten Gehäuse ab einem gewissen Preispunkt wohl auch in akustischer Hinsicht gut genug und man findet auch genügend sehr gute.
Prim2357
Inventar
#856 erstellt: 26. Jan 2024, 11:30

*hannesjo* (Beitrag #848) schrieb:
In meinem jugendlichen Leichtsinn habe ich mir Lautsprecher- Gehäuse aus Limba - Vollholz gebaut.
Eine etwas langweilige Holz- Struktur , aber Limba lässt sich hervorragend ... unkritisch verarbeiten .


Das gilt aber tatsächlich erst für die Verarbeitung nach der Trocknung,
vor der Trocknung hat Limba Spannungen wie eigentlich kein zweites Holz.

War ein ziemlich minderwertiges, billiges Holz welches du dir da ausgesucht hattest....
*hannesjo*
Inventar
#857 erstellt: 26. Jan 2024, 12:10
Recht hast du , aber -
... das Holz war furztrocken, über 25 Jahre alt, makellos , kerzengerade ohne
jegliche Kleinst- Risse , der Dicktenhobel hatte fulminante Arbeit geleistet.
Wurde von meinem Freund ( Modell-Bauer, mit großer Werkstatt ) ausgesucht.
... und selbstverständlich " umsonst " , die übergroßen Schraubzwingen und
seinen Spezialkleber usw. hatte ER mir auch mitgegeben - Ich war zufrieden.
Endergebnis war auch absolut in Ordnung , sogar echt " Wohnzimmertauglich " !
Die erzielte klangtechnische Performance war etwas " Diskussions - Würdig " ...
konnte mit meiner VINTAGE CABASSE nicht soo ganz mithalten. 😅
War aber auch nur ein Versuch, ich WOLLTE ES einfach einmal ausprobieren ,
mein Nichtwissen ans ach so triviale Objekt bringen . 😤
DIY- Verstärker war dagegen eine einzige Katastrophe, 4 Semester Elo-Technik
ist einfach nicht ganz adäquat - war aber auch damals nicht mein vorrangiges
" Interessensgebiet ". Der ehemalige " Analoge, zeichnerische Maschinenbauer "
grüßt. 😃


[Beitrag von *hannesjo* am 26. Jan 2024, 13:56 bearbeitet]
ton-feile
Inventar
#858 erstellt: 26. Jan 2024, 17:13
Hallo Zusammen,


net-explorer (Beitrag #853) schrieb:

Wenn man die Ausführungen über Lautsprechergehäuse hier liest, und den Blick auf die Realität weglässt, kommt man zu dem Schluss, dass es unmöglich ist, brauchbare LS-Gehäuse aus Hölzern zu fertigen.

Doch das geht, man muss aber wohl einiges an Erfahrung haben.
Ist also eher etwas für Möbelschreiner.
Sorry, das Foto ist nicht so besonders...
Kierschke L1
Das sind einzelne CNC gefräste "Scheiben", bei denen die Maserung immer gegenläufig angeordnet wird und da hat sich noch nichts verzogen, seit ich sie habe.

Aber abgesehen davon, dass solche Massivholzlautsprecher sehr schön sein können, ist der physikalische Nutzen imO eher zweifelhaft.
Vor allem die Schwingungseigenschaften sind bei gewachsenen Holzplatten je nach innerStruktur sehr unterschiedlich und wenn dann die Gehäuseflächen größer sind, kann zwischen der Abstrahlung Rechts und Links ein Unterschied sein, je nachdem, wo es frequenzmäßig am stärksten schwingt...

Da bringt dann Beton o.ä. deutlich mehr, wobei meiner Meinung nach die Sandwichbauweise am meisten Potenzial hat, weil man da ganz gezielt die Eigenschaften einstellen kann.

Es ist ziemlich erstaunlich, wieviel Durchtrittsschall es bei klassischen Gehäusewänden gibt (einfach mal Ohr dranhalten).
Ich habe zwei Pärchen des gleichen Lautsprechers mit ca. 10L, einmal in Beton, einmal in 22mm MDF (Schallwand 40mm Buchenmultiplex) und obwohl die Wandstärken dicke reichen sollten, klingen die sehr unterschiedlich.
Leider habe ich keine Messungen zur Hand, aber wenn man mal schaut, was ein wenig nachträgliches Versteifen bringt, kann man sich das schon vorstellen.

Hier hat ein Freund aus Spaß an der Freud seine Yamaha NX E700 ein wenig gepimpt und ich habe vorher/nachher die Seitenwand mit dem Beschleunigungsaufnehmer vergleichend gemessen.
Seitenwand_vor-nach_Daemmung
Da bringen die paar aufgeleimten Fichtenleisten schon einiges...

Viele Grüße
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 26. Jan 2024, 17:23 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#859 erstellt: 26. Jan 2024, 17:22
...und ich habe schon mal gelesen, dass erst die richtigen Schwingungen des Gehäuses, letztendlich den wirklich perfekten Klang machen

Und da gab´s doch in den 80gern mal ne x-treme Firma, die haben große Omo-Boxen bestückt und als Hifi verkauft
ton-feile
Inventar
#860 erstellt: 26. Jan 2024, 17:34
Hi,

klar, Resonanzgehäuse kann man auch bauen, aber das ist in meinen Augen dann schon richtig hohe Kunst, wenn es "gut" klingen soll.
Das geht ja schon in Richtung Instrumentenbau...

Aber warum nicht, es ist schließlich alles erlaubt, was gefällt!

Da gibt es so ein kleines Lautsprecherchen von Onkyo mit Takamine Seitenteilen und das hatte in meinen Ohren schon etwas.
Allerdings sind solche Lautsprecher durch ihren eigenwilligen Klang imO keine Allrounder.

PlingPlang Sounds und eher Perkussives hat wirklich Spaß gemacht, aber flächigere schwebende Sachen wie klassische Streicher oder Blech kamen ziemlich matschig rüber.

Oder diese Teile, bei denen große Leisten zum Schwingen gebracht werden; Bösendorfer oder so ähnlich.
Die fand ich ganz furchtbar, egal mit welcher Musik.
Hat aber sicher auch zurecht ihre Liebhaber, weil die Geschmäcker halt verschieden sind.

Der absolute Knaller in der Richtung waren Lautsprecher mit verschieden langen Holzzungen, die von Excitern zum Schwingen gebracht wurden, so ähnlich wie bei einer Kalimba. Das war Ende der 1980ger glaube ich und wie es scheint, konnten die sich am Markt nicht so ganz durchsetzen...

Viele Grüße
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 26. Jan 2024, 17:45 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#861 erstellt: 26. Jan 2024, 17:52
Es gab mal eine Firma BGLM hier in Oberhausen mit der ich auch zusammengearbeitet habe.
Thomas hat Kugellautsprecher aus Beton gebaut die waren schon krass, aber im Klang auch furztrocken

Hier gibt es noch ein Paar

8erberg
Inventar
#862 erstellt: 26. Jan 2024, 18:07

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #859) schrieb:
...und ich habe schon mal gelesen, dass erst die richtigen Schwingungen des Gehäuses, letztendlich den wirklich perfekten Klang machen

Und da gab´s doch in den 80gern mal ne x-treme Firma, die haben große Omo-Boxen bestückt und als Hifi verkauft :*


Die "Charlies" werden angeblich noch immer gebaut... Auf jeden Fall gibt es trotz uralter Homepage noch immer die GmbH.


Peter
ton-feile
Inventar
#863 erstellt: 26. Jan 2024, 18:12

Thomas hat Kugellautsprecher aus Beton gebaut

Das sind ja richtige Klopper...
Wenn man bedenkt, was da verbaut ist und wie aufwändig das Gehäuse+Finish+Basis gefertigt wurde, sind 3k€ echt OK.
Wird man aber noch einen großen Subwoofer brauchen...

Viele Grüße
Rainer


[Beitrag von ton-feile am 26. Jan 2024, 18:13 bearbeitet]
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#864 erstellt: 26. Jan 2024, 18:46

Wird man aber noch einen großen Subwoofer brauchen...


Wäre da nicht vielleicht die bessere Idee, erstmal den Sub entsprechend einzubetonieren!?


Die "Charlies" werden angeblich noch immer gebaut...


Jo, glaube, die waren das...für mich damals doch eher skurril/unsolide als Idee...und Ressourcen-Schonung war ja so auch noch kein Thema
ton-feile
Inventar
#865 erstellt: 26. Jan 2024, 19:21

Old-Hifi-Jünger (Beitrag #864) schrieb:

Wird man aber noch einen großen Subwoofer brauchen...


Wäre da nicht vielleicht die bessere Idee, erstmal den Sub entsprechend einzubetonieren!?


Es gibt so Verrückte...
Ich weiß nicht mehr wo ich das gesehen habe, aber da hat jemand beim Bau seines Hauses vom Keller ins Wohnzimmer ein echtes Basshorn betoniert.
Wehe, wenn man danach merkt, dass man sich irgendwo verrechnet hat...

Hier ist auch ein lustiges 30Hz Basshorn aus Gasbeton:
https://www.verdieck-stiftung.de/ralfs-basshorn-1/

Viele Grüße
Rainer
Skaladesign
Inventar
#866 erstellt: 26. Jan 2024, 19:24

ton-feile (Beitrag #863) schrieb:

Wird man aber noch einen großen Subwoofer brauchen...


Ob man bei den 15" Treibern noch ein Sub braucht ? Es kann sein, das er noch einen SUB als komplette Kugel hat, müsste ich mal fragen.


Wenn man bedenkt, was da verbaut ist und wie aufwändig das Gehäuse+Finish+Basis gefertigt wurde, sind 3k€ echt OK.


Ja und ich kann nur sagen, die sind mit absoluter Liebe gebaut. Thomas hat sich einen Wolf poliert. Ich habe ihm dann mal seinen Stundenlohn vorgerechnet
Den LS bau hat er mittlerweile drangegeben, eigentlich schade, aber ohne das man in dem HI-FI Bereich "geadelt" wird, wird das nix mit solchen ausgefallenen Sachen, es sei denn man hat genug Kohle für Werbung.
net-explorer
Inventar
#867 erstellt: 26. Jan 2024, 19:44

ton-feile (Beitrag #858) schrieb:

net-explorer (Beitrag #853) schrieb:
Wenn man die Ausführungen über Lautsprechergehäuse hier liest, ..., kommt man zu dem Schluss, dass es unmöglich ist, brauchbare LS-Gehäuse aus Hölzern zu fertigen.

Doch das geht, man muss aber wohl einiges an Erfahrung haben.
...Massivholzlautsprecher sehr schön sein können, ist der physikalische Nutzen imO eher zweifelhaft.
Vor allem die Schwingungseigenschaften sind bei gewachsenen Holzplatten je nach innerStruktur sehr unterschiedlich und wenn dann die Gehäuseflächen größer sind, kann zwischen der Abstrahlung Rechts und Links ein Unterschied sein, je nachdem, wo es frequenzmäßig am stärksten schwingt...
Viele Grüße
Rainer

Schallwellen halt!
Die des Tieftons kann ich auch durch massive Zimmertüren und sogar Wände wahrnehmen, wenn auch nur in sehr niedriger Lautstärke.
Ob dafür die Wände resonieren, oder nicht, spielt für mich exakt so viel eine Rolle, wie ob meine Lautsprechergehäuse bei gehobener Abhörlautstärke schwingen.
Der Anteil wird schätzungsweise vollkommen vom Direktschall übertönt.

Was glaubt ihr, mit welchen Frequenzen ein gut gebauter Lautsprecher aus z.B. Holz im Extremfall schwingt?
Denke doch, selbst 100 Hz wären da unfassbar sportlich.
Yamahaphilist
Stammgast
#868 erstellt: 26. Jan 2024, 20:02
Kunststoff hält auch Einzug in den Lautsprecherbau

https://www.avguide....ch-bei-lautsprechern
ton-feile
Inventar
#869 erstellt: 26. Jan 2024, 20:13

Skaladesign (Beitrag #866) schrieb:

ton-feile (Beitrag #863) schrieb:

Wird man aber noch einen großen Subwoofer brauchen...


Ob man bei den 15" Treibern noch ein Sub braucht ?


Der Treiber ist sehr groß und das Gehäuse hat in Relation dazu wenig Volumen.
Das wird geschätzt so um die 60 Liter haben und dann landet man geschlossen grob bei 90Hz (-3dB) und 50Hz (-8dB), wenn man z.B. den BMS 15 C 262 L nimmt.
Dafür bekommt man aber ein super Impulsverhalten (Qtc um 0,6) und mit dem Roomgain zusammen kann das auch ohne Subwoofer sehr gut und knackig klingen, aber richtig tief kommt man so eben nicht.
Genial könnte ich mir das Teil mit aktiv entzerrtem Bassbereich vorstellen.

Für Bassreflex bräuchte man dann eher 150 Liter, aber nachdem einer so schon 150kg wiegt...

Viele Grüße
Rainer
ton-feile
Inventar
#870 erstellt: 26. Jan 2024, 20:27

net-explorer (Beitrag #867) schrieb:

Die des Tieftons kann ich auch durch massive Zimmertüren und sogar Wände wahrnehmen, wenn auch nur in sehr niedriger Lautstärke.
Der Anteil wird schätzungsweise vollkommen vom Direktschall übertönt.

Das Problem mit dem Durchtrittsschall liegt eher im Mitteltonbereich und im Vergleich zur Membrane des Chassis kommt bei den Gehäusewänden einiges an abstrahlender Fläche zusammen. Bei den Yamahas von weiter oben im Thread lag das Hauptproblem z.B. knapp über 1kHz.

Das kann man schon hören, allerdings fällt es bei einem ordentlich gebautem Lautsprecher nur auf, wenn man einen direkten Vergleich hat.
Richtig deutlich auch ohne Vergleich merkt man das bei den billigen Chinakrachern mit 6mm Gehäusen.

Viele Grüße
Rainer
Skaladesign
Inventar
#871 erstellt: 26. Jan 2024, 20:44
Tonfeile

Thomas hat immer gerne über die Beschaltung der LS geschwiegen, ich denke der Koax hat nur einen einfachen Filter um den Hochtöner zu schützen.

BGLM hat damals schon fast alles aktiv angetrieben. Es gab von denen einen 6 Kanal DSP Verstärker ( nannte sich Klangkorrektur ) Beim kauf von LS und Klangkorrektur war das Einrichten und Anpassen an den Raum inklusive.
In deren kleinem Vorführraum gab es da immer Yello zum hören, natürlich auch Anderes von A bis Klassik. Alles Digital als Flac. Bis heute habe ich keinen LS gehört ( SUB/SAT System) was so klar und deutlich, massiv tief und ohne Resonanzen spielte, das auch dein Körper Anteil an dem Genuss von Musik in Klang und Ton genommen hat.

Wie gesagt, sehr schade um diese Firma.
captain_carot
Inventar
#872 erstellt: 26. Jan 2024, 21:02
Die Resonanzfrequenzen des Gehäuses sind übrigens von der Größe der Flächen abhängig. Stark verstrebte Gehäuse können das deutlich nach oben verschieben. Beim Subwoofer generell positiv aber bei Mehrwegern kann es unter Umständen auch zu stärker ausgeprägten Resonanzen kommen. Im Endeffekt ist es natürlich schon lange kein Problem mehr, Gehäuse schon im Vorfeld mit CAD und FEM-Simulationen zu optimieren bevor man irgendwas gebaut hat.
Skaladesign
Inventar
#873 erstellt: 26. Jan 2024, 21:27
Zuguterletzt ist dann aber die Produktion der Gehäuse mit der heissen Nadel gestrickt ?
captain_carot
Inventar
#874 erstellt: 26. Jan 2024, 22:18
Hängt auch vom Hersteller ab. Ebenso von der Preisklasse. Sowas wie eine Heco Victa Prime ist logischerweise in jeder Hinsicht auf Kostenoptimierung ausgelegt, da wird es auch sehr darauf ankommen, dass das Gehäuse zwar gut genug ist aber weder in der Herstellung noch bei den Transportkosten mehr als nötig reinhaut. Das spielt bei einer KEF LS50 oder bei Genelec wiederum eher keine Rolle. Optimieren kann man halt in beide Richtungen.
Skaladesign
Inventar
#875 erstellt: 27. Jan 2024, 14:09
Die MdF Platte ist einfach die günstigste Platte für Anwendungen im LS Bau.
Mit 800 kg ist die auch schon recht schwer und bestimmt für den DIYler schon schwer genug zu bearbeiten. Preis VK ca 20 Euro netto.
Zum Beispiel eine HDF Compactplatte ( nicht zu verwechseln mit der HdF Hartfaser oder Laminatböden ) siehe hier
Die Platte ist mit ca 1000 kg schon scherer und härter. kostet aber auch 83,20 Euro und man benötigt schon schweres Gerät zur Bearbeitung Ferner ist da nix mit stumpfen Verleimungen mit Dispersionsleimen, die muss man schon verkleben und auf Vollgehrung arbeiten.

Es gibt eine Menge Platten die bestimmt bessere Eigenschaften haben, oder man könnte sich auch eine Sandwichplatte selber machen.
Zum Beispiel 2 x hart aussen HdF Compact und in der Mitte weiche Holzfaserplatte. Auch hier muss ich dann auf Vollgehrung gehen.

Ob der Unterschied einer Sandwichplatte letzendlich so ein großen Unterschied im Klang ausmacht, wage ich mal zu bezeifeln. Messen kann man es bestimmt. Es gab mal irgendwo einen Test mit verschiedenen Sandwichplatten und Materialien, finde ich aber nicht mehr.

Ich hatte mich auch schon mal mit dem Gedanken getragen, Massivholz vor der Verarbeitung mit Resin zu stabilisieren. Das herstellen diese Hybridwerkstoffes ist aber sehr aufwendig, mit Vakuum und Druck. Machbar ist es, kostet aber richtig Asche.
Kleine Teile hab ich schon für meine Messergriffe gemacht.

IMG_9375

Als Front für eine hochwertigen LS bestimmt eine Augenweide
captain_carot
Inventar
#876 erstellt: 27. Jan 2024, 14:41
Wie schon mal erwähnt, die akustischen Eigenschaften von Spanplatte und MDF sind auch ziemlich gut für Monomaterial. Klar ist das Zeug auch vergleichsweise günstig, aber das ist in dem Fall eben nicht alles.
8erberg
Inventar
#877 erstellt: 27. Jan 2024, 16:30
Hallo,

wie wäre es mit Kohlefaser?

Das Zeug wird auch im Vakuum "gebacken", ist akustisch tot, superleicht - aber schweineteuer

Flugzeuge und Formel 1 Autos werden so "gebacken" ..die Autoklaven dafür kommen vielfach aus dem Münsterland

https://www.scholz-autoclaves.com/loesungen

Peter
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#878 erstellt: 27. Jan 2024, 17:04

wie wäre es mit Kohlefaser?


Schätze jetzt mal, solange es jetzt schon Carbon (und entsprechende Material-Derivate) gibt, wäre da sicher schon mal einer drauf gekommen, als ultimative Lösung...
Und wenn, wohl doch eher als Verbund (mit ?) als Materialmix
Haiopai
Inventar
#879 erstellt: 27. Jan 2024, 18:59

8erberg (Beitrag #877) schrieb:
Hallo,

wie wäre es mit Kohlefaser?


Peter


Hi , kann man doch preislich ab vom weltlichen bei Magico bekommen
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#880 erstellt: 27. Jan 2024, 19:14
...aber wie verhält es sich letztendlich dann akustisch

Also neben dem MDF(billig). den Natur-/Edelhölzern (dry aged) und sonstigen...
Haiopai
Inventar
#881 erstellt: 27. Jan 2024, 19:26
Kann man so pauschal unmöglich beantworten , wollte man es per Gehör , müsste man den gleichen Lautsprecher mit unterschiedlichen Gehäusen herstellen und dann eben via Blindtest gegenhören .

Ansonsten ist das Ganze nur messtechnisch nachzuvollziehen und auch das ist nicht ganz einfach .

Tests zum akustischen Verhalten verschiedener Gehäusebaustoffe wurden ja schon durchgeführt , aber die heutigen High Tech Materialien waren da noch nicht dabei .
Eben beim schauen hab ich auch zwei Firmen gefunden in Deutschland , die Beton und Carbon mischen , die Armierung ist dann eben nicht Stahl sondern ein Carbon Mix .

Hier mal zu sehen (Link)

Ob es hörbar was bringt ????
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#882 erstellt: 27. Jan 2024, 20:31
...also im Beton statt Stahlgitter Alternativen zur Bewehrung zu verarbeiten ist wohl durchaus schon länger im Trend...
Stahl- oder Plastikkrampen z.B....und so ganz ohne Metall, kann eben dann auch nix im Beton oxidieren

Nur mal so:
Irgendwie ist das eigentliche Thema doch völlig aus´m Blick...
captain_carot
Inventar
#883 erstellt: 27. Jan 2024, 20:37
Da auch bewegte Masse arbeitet (gerade im Tiefton) kann Gehäusemasse in einem gewissen Rahmen auch von Vorteil sein.

Zumindest für glasfaserverstärkten Beton gab es im DIY Part auch schon mal Projekte.

Meine Erfahrung zu möglichst ‚toten‘ Gehäusen ist jedenfalls, ja, das hört man.
asr89
Stammgast
#884 erstellt: 29. Mrz 2024, 21:49
Hat jemand den R3 Meta gehört? Am besten gegen B&W 705S3

Ich werde meinen LS tauschen und ich habe die o.g. LS im Blick.
Haiopai
Inventar
#885 erstellt: 29. Mrz 2024, 22:35

captain_carot (Beitrag #883) schrieb:


Meine Erfahrung zu möglichst ‚toten‘ Gehäusen ist jedenfalls, ja, das hört man.


Kann ich voll und ganz bestätigen , ich würde sogar sagen , je tiefer ein Lautsprecher im Frequenzbereich linear runter geht , je wichtiger wird das , da sonst der Bereich der oberen Bässen an Präzision verliert .

Gehts unter 30 Hz ist das nach meiner Ansicht elementare Bedingung , sowohl bei meinen Indigos als auch bei der T+A TB Serie , die mit einem ähnlichen Prinzip (Bandpass Transmission Line ) arbeitet war das so . Bei den Indigos konntest du bei Pegeln oberhalb 90 dB dauerhaft , die Fingerspitzen aufs Gehäuse legen und da war so gut wie nichts spürbar . Durch die Konstruktionen mit innenliegenden Bässen samt den dadurch vorhandenen massiven Versteifungen , bei T+A durch die Transmission Line sogar noch extremer, ergab sich das fast automatisch . Aus der Konstruktion resultierte bei den Indigos auch ein Gewicht von fast 50 Kg bei gerade mal 110cm Höhe , bei den T+A Konstruktionen liegen wir in ähnlichen Bereichen..
Beide Konstruktionen gehen bis auf 20 Hz linear runter , bei T+A ab der TB 140 und bei dem was sich da dann abspielt , muss ein Gehäuse nach meiner Ansicht praktisch tot sein um Tiefgang mit Präzision unter einen Hut zu kriegen .

captain_carot
Inventar
#886 erstellt: 29. Mrz 2024, 23:52
Zum Vergleich R3 Meta vs. B&W kann ich gar nichts sagen. Die müsste man für einen sinnvollen Vergleich auch unter gleichen Bedingungen hören. Das ist mir noch nicht passiert.

@Haiopai
Versteifungen sind definitiv das Eine und Masse ist beim Lautsprecher auch nicht zu unterschätzen. Wie das Geäuse höhere Resonanzen absorbiert ist dabei aber auch wichtig. Das eine ist gleich weniger Dröhne/Wummern vom Gehäuse, das andere weniger ‚Boxigkeit‘.

Ein paar von den alten Schätzen haben nicht nur Masse und die Steifigkeit, sie sind auch noch sehr gut bedämpft und sind manchmal an kritischen Stellen mit Bitumen oder ähnlichem versehen. So einige aktuelle Lautsprecher sind ziemlich stark gewichtsoptimiert, da bleibt sowas auf der Strecke.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#887 erstellt: 31. Mrz 2024, 16:02
...also diese Meta hat grundsätzlich wohl nicht das eigentlich ureigene/hochgelobte KEF-Prinzip eines doch wirklich ausgeklügelten Dipolchassis
Ich persönlich würde mir -wenn überhaupt- genau aus diesem Grund eher eine KEF kaufen...

Wenn dann schon eher konventionell im Prinzip, vielleicht doch auch mal vergleichen mit z,B. Dali oder Elac oder....


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 31. Mrz 2024, 16:21 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#888 erstellt: 31. Mrz 2024, 16:25
Wo nutzt KEF denn Dipole? Wenn dann Koaxe, die die Meta ja hat. Ist ein Dreiweger. Und ein ziemlich auagewogener Lautsprecher.
Haiopai
Inventar
#889 erstellt: 31. Mrz 2024, 16:29

captain_carot (Beitrag #888) schrieb:
Und ein ziemlich auagewogener Lautsprecher.


Sprich für deren Benutzung sollte man also schmerzfrei sein ?!

Sorry , manche Tippfehler passen einfach super
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#890 erstellt: 31. Mrz 2024, 16:36
...ok Koax, sorry völlig falscher Ausdruck/Bezeichnung meinerseits !

Aber doch nicht wie bisher über einen "Mono- 1 Weg" im Koax-Konstrukt!?


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 31. Mrz 2024, 16:38 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#891 erstellt: 31. Mrz 2024, 16:57
Der Koax ist hier für Mittel- und Hochton zuständig, dazu gibt es einen reinen Tieftöner. Das war aber auch bei der Vorgängerreihe so. Zweiwege-Koaxe gibt es bei der Q-Reihe, LS50 Meta und LSX.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#892 erstellt: 31. Mrz 2024, 17:29
,,,danke für die Aufklärung

Also mir gefielen z.B. die Kef LS im direkten Vergleich zu vergleichbaren Elacs beim Probehören doch wirklich sehr gut, sie machen gefühlt sehr (spektakulär) viel Raum/Räumlichkeit...aber die Zackigkeit/Genauigkeit /Dynamik der Elacs hat mich dann letztendlich doch mehr überzeugt....


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 31. Mrz 2024, 17:31 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#893 erstellt: 31. Mrz 2024, 18:21
Ich mag auf Dauer eigentlich immer eher neutrale Lautsprecher. Ein paar KEF sind aber eher zu brav abgestimmt und schon eher zurückhaltend. Die R3 Meta würd ich nicht unbedingt dazu zählen.

Die sehr gute Räumlichkeit ist typisch für gut gemachte Koaxe. Und für mich auch ein Grund warum ich vorzugsweise Koaxe nutze. Allerdings kwine KEF.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#894 erstellt: 31. Mrz 2024, 18:36

Die R3 Meta würd ich nicht unbedingt dazu zählen.


Jetzt eher etwas präsenter !?
Ja, und selbst bei den Elacs gibt es -je nach der Jet-Generation - so einige Meinungen/Sichtweisen in der Einschätzung
Prim2357
Inventar
#895 erstellt: 31. Mrz 2024, 18:59

asr89 (Beitrag #884) schrieb:
Hat jemand den R3 Meta gehört? Am besten gegen B&W 705S3

Ich werde meinen LS tauschen und ich habe die o.g. LS im Blick.


Hab ich beide gehört, aber nicht gegeneinander.
Würde dir aber auch wenig nützen, die solltest du selbst anhören.

Wir wüssten ja auch gar nicht auf was du genau Wert legst,
die Räumlichkeit der KEF, der engere Sweetspot der KEF, tonal deutlich unterschiedlich, die B&W auch räumlich, grösserer Sweetspot, schon etwas heller klingend,
aber es gibt ja sehr viele Alternativen, gebraucht noch viel interessanter bzw. diverse Aussteller, aber du bist auf diese beiden gekommen, vllt nicht ohne Grund,
da kann man doch ein Risiko eingehen wenn man sonst nichts auf dem Zettel hat und einfach mal was bestellen von dem man denkt "passt besser",
sollte man sie sonst nirgendwo im Vorfeld hören können.
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