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Sind 2500€ Lautsprecher besser als 1500€ Lautsprecher?

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jandus
Stammgast
#795 erstellt: 24. Jan 2024, 22:42

Yamahaphilist (Beitrag #794) schrieb:

Wenn ich mir ein teureres Kabel kaufen soll, weil es klanglichen Mehrwert bieten soll, würde ich schon gern wissen, nicht nur glauben, warum es so ist

Hallo

Dann schreibe doch so einer Kabelfirma die so hochwertige und teure Kabel herstellen eine Email...
Und hoffe auf eine qualifizierte Antwort

Gruß jandus
Hörstoff
Inventar
#796 erstellt: 24. Jan 2024, 22:46

Yamahaphilist (Beitrag #794) schrieb:
was ist messbar, was ist hörbar?

Ein bisschen Religion brauchst du dafür schon. Du könntest erstmal von Yamaha auf Hegel umsteigen und dich dann an dazu "passenden" Kabeln erfreuen.


[Beitrag von Hörstoff am 24. Jan 2024, 22:47 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#797 erstellt: 24. Jan 2024, 22:51
Die Kabel sind einfach der Flaschenhals durch den alles durch muss. Es hilft also nicht große Flaschen zu kaufen, sondern der Hals muss auch noch dick sein - das wird schwierig.

Besonders schwierig ist es die Kabeldiskussionen aus jedem jedem jedem Thread rauszuhalten. Das ist kein Flaschenhals sonder der Abguß.

Gruß
Rainer
jandus
Stammgast
#798 erstellt: 24. Jan 2024, 23:02
Hallo

Was passiert eigentlich, wenn die Kabel vor dem Lautsprecher dicker sind,als im Lautsprecher ?
Kommt es dann zum informationsstau, und es klingt verwaschen, verzerrt, verschlungen etc.?
Haut es den Verstärker durch,explodiert er durch den Rückstau ?

Gruß jandus
8erberg
Inventar
#799 erstellt: 24. Jan 2024, 23:02
Hallo,

die Industrie baut haargenaue Messinstrumente, die abenteuerlichsten Frequenzen bei minimalster Schallintensität
perfekt aufzeichnen. da wird eine Fledermaus blass vor Neid.

Fragen hierzu bitte z.B. an die Firma Sennheiser, weltweit bekannt für tollste Mikrofone.

Und dann kommt das nächste Goldöhrchen und stellt solche Fakten nicht in Frage sondern wischt sie einfach vom Tisch "aber ich höre es doch"

Um den großen Philosophen Dieter Bohlen zu zitieren "mach einem Bekloppten klar das er bekloppt ist"

Peter
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#800 erstellt: 24. Jan 2024, 23:09
...also wirklich bedenkenswert wäre ein solches Kabel doch erst, wenn es bio-nachhaltig mit geringem Energieaufwand (re)produziert im Freiland angebaut wird
captain_carot
Inventar
#801 erstellt: 24. Jan 2024, 23:24

Die Kabel sind einfach der Flaschenhals durch den alles durch muss. Es hilft also nicht große Flaschen zu kaufen, sondern der Hals muss auch noch dick sein - das wird schwierig.


Ich glaube, den dicken Hals kann man bei Kabeln von ganz alleine kriegen.😅


Sowas wie Die Camnebert Kabel von Luna zeigt wohl eher, warum Kabelklangdiskussionen häufiger von den Toten auferstehen als der handelsübliche Zombie.
8erberg
Inventar
#802 erstellt: 25. Jan 2024, 08:11
Hallo

um einen alten Spruch aufzuwärmen

"Früher machten die in arbeitslos, heute in Kabel".

Das triffts wohl eher. Und tun dann wie Graf Koks vonne Gasanstalt.

Peter
Yamahaphilist
Stammgast
#803 erstellt: 25. Jan 2024, 08:17
Um die Lernkurve mal wieder ansteigen zu lassen, Kupfer ist nicht gleich Kupfer, Sanitärkupfer oder die Kupferregenrinne leiten bzw. klingen anders als HiFi Kupfer.
So, unnu kommt ihr

https://kuver-gmbh.d...-kupfer-das-gleiche/
Mechwerkandi
Inventar
#804 erstellt: 25. Jan 2024, 10:50

Yamahaphilist (Beitrag #788) schrieb:

Aber hört das menschliche Ohr den Unterschied?

Das ist nur schlecht zu beantworten, weil es in dem Algorithmus viele Varianzen gibt.
Das mechanisch (herstellungs-/ handhabungsbedingt) verursachte Verzerrungen im Kristallgefüge eines metallischen Leiters Einfluss auf die Leitfähigkeit des Werkstoffes haben, ist unbestritten.
Das die Leitfähigkeit einen Einfluss auf die Wiedergabe hat, ist sicherlich auch allgemein anerkannt.
Ob der Einfluss letztlich für das Individuum hörbar wird, hängt von vielen Faktoren ab, wie beispielhaft:
Ausreichendes Hörvermögen.
Funktionierende Wiedergabe-Raum-Verkettung.
Individuelle Sensibilisierung.

Ich verwehre mich auch gegen den Begriff "Kabelklang" als bedenkenlose Allzweckargumentation kryptoideologischer Pseudowissenschaftler.
Das Kabel hat keinen "Klang". Allein schon, weil der Begriff physikalisch-wissenschaftlich nicht definiert ist. Der Einfluss des Kabels auf die Qualität der Wiedergabe-Kette ist jedoch unbestritten.
Ich habe lediglich einen technisch nachvollziehbaren Einfluss auf einen Teil der Kette skizziert. Inwieweit der beschriebene Einfluss die individuelle Wahrnehmung beeinflusst, ist aufgrund der oben genannten Einflüsse meiner Meinung nach nicht vorhersagbar.
8erberg
Inventar
#805 erstellt: 25. Jan 2024, 11:42
Hallo,

weil dieser Einfluss verschwindend klein ist (wieviel "Meter" läuft das Signal durch die div. Spulen in einem Lautsprecher und wieviel ist das im Vergleich zur Lautsprecherkabellänge?) lässt sich einfach und nur durch Überlegen ganz klar sagen "gleich null".

Daher hörten auch bei den entsprechenden Versuchen niemand irgendwas.
Nur mit Trickserei "gelingt" das

Peter
Mechwerkandi
Inventar
#806 erstellt: 25. Jan 2024, 12:37

8erberg (Beitrag #805) schrieb:

Lautsprecherkabellänge

Das íst nur ein Glied der Kette. Es gibt viele, und manche davon kannst du nicht mal beeinflussen.

Anderes Beispiel:
Ein Lautsprechergehäuse wird in üblichem Verfahren aus einem Holzwerkstoff (beispielhaft: Spanplatte) zusammengeleimt. Bei der Herstellung entstehen zwangsläufig im Gehäuse Spannungen, die sich erst allmählich, anfangs mehr, zuletzt weniger, abbauen. Systembedingte Vibrationen tragen dazu bei.
So ein Gehäuse wird im Neuzustand ein anderes Schwingungsverhalten aufweisen wie nach ein paar Jahren Betrieb.

Warum verwenden denn Instrumentenbauer vorzugsweise alte, abgelagerte Hölzer? Das hat schon so seinen Grund. Ich habe selber mal eine Weile in einer Modelltischlerei gearbeitet. Da war das Holzlager das bestgehütete Kapital des Betriebes.
Unsere Schlosserei hat das kaltgezogene Stangenmaterial vom Händler erst mal für eine Weile ins Lagerregal verfrachtet, bevor es weiterverarbeitet wurde. Die wussten aus Erfahrung, warum. Heute kann man den Prozess technisch-wissenschaftlich abbilden.

Das häufig zitierte "Einspielen" von Lautsprechern zielt in genau die gleiche Richtung.

Und nu?
jandus
Stammgast
#807 erstellt: 25. Jan 2024, 13:29
Hallo

Spanplatten für Lautsprecher, nicht dein Ernst?

https://www.cnc-step.de/lautsprecherbau-boxenbau/

Gruß jandus

Nachtrag

Musik Instrumente sollen klingen
Lautsprechergehäuse sollten möglichst keine eigenen Resonanzen, Schwingungen erzeugen
Deshalb MDF,Beton,Schiefer als Gehäuse Material

Und das mit dem einspielen von Lautsprechern, bezieht sich auf die Membranen und dessen Material...
Aber das ist auch umstritten...


[Beitrag von jandus am 25. Jan 2024, 13:39 bearbeitet]
Haiopai
Inventar
#808 erstellt: 25. Jan 2024, 13:45

jandus (Beitrag #807) schrieb:
Hallo

Spanplatten für Lautsprecher, nicht dein Ernst?

https://www.cnc-step.de/lautsprecherbau-boxenbau/

Gruß jandus


Spanplatte war in den 70er und 80er Jahren bei Fertiglautsprechern absolut üblich , MDF kam erst sehr viel später .

In einem liegt Mechwerkandi aber falsch und das ist eben beim Spannungsverhalten , da verwechselt er Massivholz mit Faserplatten .
Faserplatten vermeiden nämlich genau das , MDF arbeitet nicht , sondern ist vernünftig hergestellt und gelagert praktisch tot in dieser Hinsicht .
Die Problematik mit dem arbeiten ergibt sich nur bei Massivholz , weswegen Firmen wie Sonus Faber ihr Holz jahrelang in klimatisierten Räumen vorlagern , um einen ganz bestimmten Grad der Feuchte im Holz zu erhalten , bei dem diese Spannungen soweit wie es geht reduziert werden .

Für die Verarbeitung im Möbelbau sollte die Restfeuchte von Massivholz beispielsweise unter 10% liegen .
captain_carot
Inventar
#809 erstellt: 25. Jan 2024, 13:58
Holz ist ein ganz anderer Werkstoff als Metall, erst recht wenn es keine Holzverbundwerkstoffe sind. Für Möbelbau wird Holz auch erstmal abgelagert. Man will ja unter anderem Dinge wie Rissbildung verhindern. Kann man von vornherein nicht mit Metallen vergleichen.

Kabelklang ist dann noch mal ein anderes Thema insofern, dass es problemlos messbare Einflüsse geben müsste (und im Extremfall ja auch gibt) lange bevor das hörbar wird. Schönes Beispiel für einen Effekt, der in der Praxis bei HiFi meist keine Rolle spielt aber allzu gerne zitiert wird ist ja der Skin Effekt, insbesondere in Verbindung mit Lautsprecherkabeln, aber nicht nur da.

Das Einspielen von Lautsprechern ist üblicherweise auch Quatsch. Tatsächlich kann sich da in kurzer Zeit gerade bei Tieftönern ein bisschen was tun. Dafür reicht aber sowas wie ein niederfrequenter Sinus für ein paar Stunden. In den meisten Fällen tut sich auch messtechnisch wenig bis gar nix. Bei Kopfhörern wegen des geringen Mwmbranhubs übrigens meist gar nix.

Wenn sich überhaupt nennenswert was ändert, dann primär im Bassbereich.

Kann das vorkommen? Klar. Von den Lautsprechern die ich bis heute hatte hatten 25cm Koaxe aus der PA Ecke allerdings als einziges einen nennenswerten Einspieleffekt. Da haben aber auch ein paar Stunden gereicht, die Aufhängung etwas weicher zu klopfen. Messbare Parameterverschiebungen gibt es dabei schneller als hörbare und der Einspieleffekt liegt an der mechanischen Aufhängung (Sicke und Zentrierspinne).

Will man TSP messen, dann macht Einspielen tatsächlich Sinn. Wobei man dennoch sehr leicht scheinbar unterschiedliche Datensätze messen kann. Nach 24h ‚Einwobbeln‘ sind die Werte langzeitstabil. Einfluss hat das aber peimär bis ausschließlich auf die Tieftonwiedergabe, also den Bereich, wo dank hoher Amplitude der Einfluss der Aufhängung nennenswert wird.

Auch da gilt übrigens, schon alleine weil das Lautstärkeempfinden im Bass ungenauer wird, man kann Unterschiede deutlich bevor sie hörbar werden messen.

P.S.: In der Selbstbauecke gab esim im Lauf der Zeit so einige Messungen MDF vs. Spanplatte. Akustisch sind die beiden sehr eng beieinander. Für ausgefallene Formen eignet sich MDF sehr viel besser. Im Idealfall baut man ein Sandwichgehäuse. Nur ist das tatsächlich deutlich mehr Aufwand.


[Beitrag von captain_carot am 25. Jan 2024, 14:15 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#810 erstellt: 25. Jan 2024, 14:16
Hallo,

mein Vater war Schreinermeister... Spannungen ... ist klar.

Skineffekt bei "fast Gleichspannung". Aua-aua

"ungenauer" bei Basswiedergabe - das Ohr braucht einen hohen Pegel um Tiefbass überhaupt wahrzunehmen, sonst hört man eher den ersten Oberton und "dichtet" dazu.

Meine Güte was soll das Ganze werden?

Peter
Skaladesign
Inventar
#811 erstellt: 25. Jan 2024, 14:17

Haiopai (Beitrag #808) schrieb:

Faserplatten vermeiden nämlich genau das , MDF arbeitet nicht , sondern ist vernünftig hergestellt und gelagert praktisch tot in dieser Hinsicht .


Nope das ist nicht richtig. Mitteldichte Faserplatten nehmen sogar mehr Feuchtigkeit auf als du denkst. Es hört sich zwar blöd an, aber eine Span oder MdF Platte ist letztendlich ja auch noch Holz. Im Vergleich zu Massivholz fehlen diesem Holzwerkstoff die Jahrringe.
Fertigungstechnisch hat die Span/MdF Platte sogar eine Richtung, da die einzelnen Fasern sich nebeneinander legen wollen vor dem Pressen in der Strangpressanlage.
Es gibt übrigens MdF Platten für Fassaden und für Outdoor. Selbst die sind nicht tot.

Welches Holz ist denn gemeint ? Es gibt Unmengen verschiedener Hölzer. Pauschal alle verschiedenen Eigenschaften auf ein Material "Holz" anzuwenden ist schlichtweg falsch, genau wie die Aussage Holz schwimmt.

Holz wir heute künstlich in Trockenkammern auf 7% heruntergetrocknet. Unmittelbar beim verlassen dieser Kammer nimmt der hygroskopische Werkstoff wieder Feuchtigkeit auf, je nach relativer Luftfeuchtigkeit.
Es bleibt ein natürlicher Werkstoff und wenn das Holz "trocken" ist dann ändert auch jahrelanges Lagern nichts an der Eigenschaft, das es weiterhin "arbeitet". Auch hier sei gesagt, das alle Holzarten unterschiedlich auf Wärme und Feuchtigkeit reagieren, die einen sehr stark und die anderen sehr sehr wenig.

Gruss aus dem Pott
Haiopai
Inventar
#812 erstellt: 25. Jan 2024, 14:51

Skaladesign (Beitrag #811) schrieb:


Nope das ist nicht richtig. Mitteldichte Faserplatten nehmen sogar mehr Feuchtigkeit auf als du denkst. Es hört sich zwar blöd an, aber eine Span oder MdF Platte ist letztendlich ja auch noch Holz. Im Vergleich zu Massivholz fehlen diesem Holzwerkstoff die Jahrringe.
Fertigungstechnisch hat die Span/MdF Platte sogar eine Richtung, da die einzelnen Fasern sich nebeneinander legen wollen vor dem Pressen in der Strangpressanlage.
Es gibt übrigens MdF Platten für Fassaden und für Outdoor. Selbst die sind nicht tot.


:prost


Doch ist es , deswegen schrieb ich ja , bei vernünftiger Lagerung .
Das Faserplatten pur ohne Furnier oder Lackversiegelung mehr Feuchtigkeit aufnehmen als Massivholz ist klar , richtig versiegelt tut sich da im Innenbereich aber gar nichts mehr . Diese Gefahr der Feuchtigkeitsaufnahme mit anschließendem aufquellen ist ja auch der Hauptgrund , warum bei Bodenbelägen HDF zum Einsatz kommt , höhere Dichte , nimmt weniger Feuchtigkeit auf .

Das mit den Holzarten ist auch klar , ich wollte nur nicht mehr als notwendig ins Details gehen nicht umsonst wurde zu früheren Zeiten im Möbelbau für hochwertige Möbel meist Eiche als Trägermaterial verwendet , findet man bei Tropenholz furnierten Möbeln sehr oft .Vergleichsweise hohe Dichte , arbeitet in Innenräumen vergleichsweise wenig .
Eine Holzart die sich fast gar nicht mehr rührt , wenn sie einmal verarbeitet wurde ist beispielsweise Grünherz (Greenheart) , extrem hohe Dichte , sauschwer und kann selbst Jahrzehnte im Wasser liegen und hinterher noch weiter verarbeitet werden .

Ich hab davon hier noch was rumliegen , war vorher 60 Jahre lang im Hafen von Brunsbüttel ein Festmacher für Schiffe
ZeeeM
Inventar
#813 erstellt: 25. Jan 2024, 14:54

Skaladesign (Beitrag #811) schrieb:

Nope das ist nicht richtig. Mitteldichte Faserplatten nehmen sogar mehr Feuchtigkeit auf als du denkst.


Kann man sogar bisweilen praktisch beobachten, wenn folierte Gehäuse aus MDF altern und Stoßgrenzen der Folierung „aufgehen“ Ist in trockener Umgebung nicht viel, aber doch nach Jahren erkennbar.
Skaladesign
Inventar
#814 erstellt: 25. Jan 2024, 15:36

Haiopai (Beitrag #812) schrieb:
nicht umsonst wurde zu früheren Zeiten im Möbelbau für hochwertige Möbel meist Eiche als Trägermaterial verwendet , findet man bei Tropenholz furnierten Möbeln sehr oft .


Wer bitte furniert denn ein Edelholz mit einem Edelholz ? Sachen gibt es
Ich habe hier ein paar Möbel aus "früheren Zeiten" Die sind furniert und darunter verbirgt sich ein Blindholz nämlich Tanne und Erle o.ä.

Aber lassen wir das besser
Haiopai
Inventar
#815 erstellt: 25. Jan 2024, 15:52
Hat mich auch gewundert Skaladesign , ich hab letztes Jahr ein paar Monate für einen großen Antiquitäten Händler einen Internetshop eingerichtet und dabei eben auch haufenweise Photos gemacht für ihn .

Möbel bis ins 18.Jahrhundert zurück und noch älter , da war Mahagoni auf Eiche beispielsweise wirklich häufig vertreten , ich erkläre mir das in der Hauptsache durch die enormen Aufwand beim Transport von Tropenhölzern damals und den zu diesen Zeiten noch existierenden , riesigen Eichenwäldern in Europa . Gerade bei französischen und englischen Möbeln ist das echt häufig zu finden .

Spätes 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das zunehmend anders , da hast du vollkommen recht , da wurde dann hauptsächlich Nadelholz als Träger verwendet .

Nachtrag , hier mal ein Beispiel für diejenigen die es interessiert .

Schrank Deutschland um 1820 , Biedermeier Mahagoni auf Eiche .

Link


[Beitrag von Haiopai am 25. Jan 2024, 16:03 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#816 erstellt: 25. Jan 2024, 16:00
Ich denke, wir können uns drr Einfachheit darauf einigen, dass Holzwerkstoffe generell arbeiten und dass sowas wie MDF oder Spanplatte sich tendenziell deutlich gleichmäßiger und gutmütiger verhält als Massivholz in der Regel, ohne übermäßig weit ins Detail zu gehen.

In dem Rahmen kann man aber wohl auch sagen dass Ablagerung von Holz nun wirklich überhaupt keine Vergleichsbasis für irgendeine Form von Metall oder Metallprodukten ist.
Mechwerkandi
Inventar
#817 erstellt: 25. Jan 2024, 16:04

Haiopai (Beitrag #808) schrieb:

In einem liegt Mechwerkandi aber falsch und das ist eben beim Spannungsverhalten , da verwechselt er Massivholz mit Faserplatten .

Nö.

Einfacher Versuch zu dem beschriebenen Thema, für jedermann nachvollziehbar:
Nimm einen Streifen Verbundwerkstoff Spanplatte, OSB, MDF, egal, 1m lang, 10 cm breit.
An einem Ende den flachen Streifen kurz einspannen, das andere Ende von dem Meter mit einer ausreichenden Gewichtskraft belasten, damit der Streifen um ~ 10 cm durchbiegt.
Nach 1 min das Gewicht entfernen: Das Material federt ohne weiteres Zutun aufgrund der erzeugten Biegespannung in die Ausgangslage zurück.
Nach 10 Tagen das Gewicht entfernen: Das Material verbleibt mehr oder weniger durchgebogen, weil die inneren Spannungen sich teilweise abgebaut haben.

Bei der Montage einer Lautsprecherbox entstehen zwangsläufig Spannungen (Presskräfte bei der Verleimung, Schwindung des Leims beim Trocknen, Anzugsmomente von Schrauben biegesteifer Baugruppen usw.)
Und diese mechanischen Spannungen müssen sich zunächst mal abbauen.

Das hat mit Feuchtigkeit und Aufquellen erst mal nichts zu tun. Aber wie schob so schön ein unbekannter Kollege:

"Es ist ein Irrtum des Wissens, eine Meinung mit Tatsachen zu beeinflussen."
8erberg
Inventar
#818 erstellt: 25. Jan 2024, 16:20
Hallo,

ähm... nö.

Die Fertigung hab ich selber gesehen bei einem der Lohn-Gehäusefertiger der für nahmhafte deutsche Hersteller auch meist sofort die Bestückung mit Weiche und Systemen vornimmt.

Da bewegt sich nichts mehr.

Peter
Just_music
Stammgast
#819 erstellt: 25. Jan 2024, 17:08
was macht dann der Lautsprecher Hersteller überhaupt noch selbst ?

irgendwie wirkt deine Aussage "merkwürdig" und wenig glaubwürdig...
Pollton
Inventar
#820 erstellt: 25. Jan 2024, 17:10
Hallo,

üblicherweise werden Lautsprechergehäuse verstrebt, einige Hersteller betreiben dafür einen großen Aufwand. Lautsprechergehäuse sollen ja genau das Gegenteil tun, was einige Musikinstrumente machen, also die Gehäusewände sollen möglichst nicht mit schwingen. Wenn man das richtig macht, ist das Gehäuse so starr, da verzieht sich nichts mehr und auch nach Jahren nicht.


[Beitrag von Pollton am 25. Jan 2024, 17:41 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#821 erstellt: 25. Jan 2024, 17:19

Mechwerkandi (Beitrag #817) schrieb:
Bei der Montage einer Lautsprecherbox entstehen zwangsläufig Spannungen (Presskräfte bei der Verleimung, Schwindung des Leims beim Trocknen, Anzugsmomente von Schrauben biegesteifer Baugruppen usw.)
Und diese mechanischen Spannungen müssen sich zunächst mal abbauen.

Hallo

Danach,wenn sich die Spannungen abgebaut haben,hast du ne "klapperbox" die wie ein Instrument resoniert

Wie hatJürgen Egger geschrieben " die ihre windig zusammengeschusterten Dreckslautsprecher für ein Schweinegeld an die von der Fachpresse verdummten Junkie-Käufer verdealt haben"
https://doppelstopp....e-und-junkie-kaufer/

Gruß jandus
captain_carot
Inventar
#822 erstellt: 25. Jan 2024, 17:19
Das wird i.d.R. auch nicht auf Spannung gebaut. Im DIY versuche ich das im Gegenteil eher zu vermeiden. Meinetwegen lass ich mich da von Skaladesign auch eines besseren belehren. Es braucht bei MDF und Holzleim nicht mal irre viel Anpressdruck, damit das Gehäuse nachher wirklich fest ist. Im Gegenteil, selbst wenn ich zwei MDF Stücke einfach so verleime und das durchtrocknen lasse passiert es sehr schnell, dass nich einfach die Leimverbindung wegbricht sondern ich mindestens Fasern aus der einen Platte reiße oder ein ganzes Stück Material wegbricht.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#823 erstellt: 25. Jan 2024, 17:34
Beton, ich sach nur besser Beton, das ist dagegen wohl die ultimative Lösung!
Muss man nur überlegen, welche Festigkeitsstufe von Nöten ist (wohl eher kein Brückenbeton) dann mit ganz feiner "Körnung" (sog. Sichtbeton) und ob man statt Stahl-Armierung besser Plastik oder Stahlkrampen verarbeitet....

Ok, dann muss man halt für das Arrangement noch einen kleinen Gabelstapler organisieren
jandus
Stammgast
#824 erstellt: 25. Jan 2024, 17:40
Hallo
@ captain_carot

Ich habe die "Needle" https://www.acoustic.../needle_aufgewaermt/
aus Interesse auch mal nachgebaut, sie wird mit Holzleim geklebt.
Die MDF Platten sind eigentlich so dick, dass man kaum Anpressdruck braucht.
Bis heute klappert da nichts.

Gruß jandus
hifi_raptor
Inventar
#825 erstellt: 25. Jan 2024, 17:46
Morgen
Irgendein Sony Boss hat angeblich sich Betonboxen bauen lassen und dann sein Haus drumherum.
Muss mal das Intelnet durchforsten.

Gruß
Skaladesign
Inventar
#826 erstellt: 25. Jan 2024, 18:06

captain_carot (Beitrag #822) schrieb:
Das wird i.d.R. auch nicht auf Spannung gebaut. Im DIY versuche ich das im Gegenteil eher zu vermeiden. Meinetwegen lass ich mich da von Skaladesign auch eines besseren belehren. Es braucht bei MDF und Holzleim nicht mal irre viel Anpressdruck, damit das Gehäuse nachher wirklich fest ist.




Wenn es exakt auf Vollgehrung zugeschnitten ist benutze ich zum Verleimen nur Packband. Wie ein Karton zusammenklappen und fertig.
Da gibt es keine Spannungen das ist Quatsch.
Das einzige was zu Spannungen führen könnte wäre weisser Leim, da er Wasser enthält und die MdF Platte an der Fuge aufquellen lässt. Um das zu umgehen benutze ich PUR Leim.

Ist die Kiste richtig verleimt, verändert die später nicht den Klang weil die Spannungen sich abbauen.

Edit:
Bei einer fachlich richtigen,stumpfen Verleimung muss Anpressdruck her. Immer wieder verwechselt man Leim mit Kleber.
Ja es hält in den meisten fällen, ist fachlich aber falsch und gibt eine Fuge und die soll vermieden werden für die nachträgliche Beschichtung.

Die im DIY Bereich gezeigten Techniken sind weit weit weg von der fachlichen Verarbeitung von Holz.


[Beitrag von Skaladesign am 25. Jan 2024, 18:12 bearbeitet]
captain_carot
Inventar
#827 erstellt: 25. Jan 2024, 18:06
@Jandus
Unter anderem und nur um hier den Rahmen nicht zu sprengen Axis AX6 HR, abgewandelte Seas Port 12 (hießen mittlerweile Jollity), wobei ich damals natürlich auf Edge und Tieftonsimulation per WinLSD und HornResp zurückgegriffen habe, CoSaMo und Achenbach Point P17, alleine in den letzten fünf Jahren insgesamt drei Subwoofer.

Das sind alles keine ‚Bastelgeschichten‘ sondern ernst zu nehmende Lautsprecher. Das meiste davon ist auch noch vorhanden. Ich arbeite schon ziemlich lange mit genau so viel Anpressdruck, dass während des Anbindens nix verrutscht. Mehr nicht. Das bleibt alles bombenfest was die Verleimung angeht.

Da ist aber halt nix, was irgndeine weltbewegende Materialspannung verursachen würde,

Zum Thema Haus um die Boxen, es gab ja auch mal die gemauertenBasshörner, auf die dann (bin nicht mehr sicher) entweder nur der Hörraum oder gar das ganze Haus aufgebaut wurde.🙃
Mechwerkandi
Inventar
#828 erstellt: 25. Jan 2024, 18:07

jandus (Beitrag #821) schrieb:

Danach,wenn sich die Spannungen abgebaut haben,hast du ne "klapperbox" die wie ein Instrument resoniert

Sicher nicht.
Das liegt aber daran, das der Maßstab einer beschränkten Einsicht nicht in der Lage ist, zwischen mangelhafter Fertigung und systembedingten Resonanzen zu unterscheiden.

Es gab früher mal eine ganze Reihe von Lautsprecherboxen, die einen guten Teil ihrer Tieftonwiedergabe aus Gehäuseresonanzen darstellten.
An so einem Kasten kann man die Gehäuseabmessungen aus dem Impedanzschrieb herauslesen.
Aber das setzt leider ein Etwas an Hintergrundwissen voraus, was sicher nicht bei jedem vorhanden, bzw. veranlagt ist.
Skaladesign
Inventar
#829 erstellt: 25. Jan 2024, 18:15

Mechwerkandi (Beitrag #828) schrieb:


Es gab früher mal eine ganze Reihe von Lautsprecherboxen, die einen guten Teil ihrer Tieftonwiedergabe aus Gehäuseresonanzen darstellten.
An so einem Kasten kann man die Gehäuseabmessungen aus dem Impedanzschrieb herauslesen.
Aber das setzt leider ein Etwas an Hintergrundwissen voraus, was sicher nicht bei jedem vorhanden, bzw. veranlagt ist.


Ja da wurden die Gehäuse aber auch wie ein Instrument gebaut und nicht wie eine Lautsprecherbox im eigentlichen Sinne.
captain_carot
Inventar
#830 erstellt: 25. Jan 2024, 18:28
Stichwort Saba Cellos. Es gibt Leute, die sowas bis heute bauen. Das ist aber praktisch das Gegenteil gängiger, moderner Lautsprecher. Da möchte ich ein möglichst totes Gehäuse und Schwingungen die auftreten auf die eine oder andere Art und Weise möglichst eliminieren.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#831 erstellt: 25. Jan 2024, 18:41
Ganz ohne Ironie, wer so etwas in völlig solide/massiv als Gehäuse wirklich im Wahnsinn vorhat, muss sich halt die passende Backform zimmern, zu einem Betonwerk fahren und eigentlich nur auf Restbeton warten...ok, das Handling bzw. der Transport sind eher anspruchsvoll Und es braucht dann noch einer Diamantfräse/Säge und....

1 "Meter" Beton = 1 m³ = ca. 1,2-1,4 Tonne, kann man sich ja ausrechnen ...

Aber da dröhnt dann sicher nix mehr...


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 25. Jan 2024, 18:50 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#832 erstellt: 25. Jan 2024, 18:45
Der Vorteil der Faserplatten besteht gerade darin, dass ihre Eigenschaften keine Richtungskomponente haben. Sie bestehen, ähnlich wie Papier, aus chemisch aufgeschlossenen Holzfasern und haben eine Vlies oder Filzstruktur. Eingefrorene Spannungen, die einen Verzug oder eine Schwindung in einer bestimmten Richtung erzeugen können, gibt es daher nicht. Aufquellen durch Feuchtigkeit erfolgt im ganzen Volumen und in alle Richtungen.
Die Faserplatten sind nicht für eine einseitige Belastung geeignet, da ihnen die durchgehenden festen Ligninstrukturen des gewachsenen Holzes fehlen. Bei Kontakt mit Feuchtigkeit können sich die chemischen (und physikalischen) Bindungen in den Faserplatten lösen und wieder neu verbinden. Ähnlich wie bei Papier entstehen bleibende Verformungen.

Bei beschichteten oder folierten Faserplatten ist die Belastbarkeit wesentlich besser.
Gruß
Rainer
flexiJazzfan
Inventar
#833 erstellt: 25. Jan 2024, 18:58
Beton wiegt über 2000 kg/m3 .
Gruß
Rainer
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#834 erstellt: 25. Jan 2024, 19:00

Beton wiegt über 2000 kg/m3 .


Wenn du meinst...
8erberg
Inventar
#835 erstellt: 25. Jan 2024, 19:01
Hallo,

Beton wiegt schon mehr, ca. 2 - 2,5 Tonnen/m³

Einmal ein Filmchen zur Produktion bei Dali https://m.youtube.com/watch?v=vHtLauaOeqc

Ähnlich geht es in Alstätte zu.

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#836 erstellt: 25. Jan 2024, 19:02
Weil es so schön "wissenschaftlich" hier wird, kurz ein Exkurs für alle, die an das Wort „Kristallgitter“ gerne allerlei technische Hypothesen knüpfen. Kupfer kristallisiert im kubisch flächenzentrierten Gitter, d.h. die kleinste Einheit wird von einem Würfel gebildet, bei dem die Ecken von Kupferatomen besetzt sind und ebenso in der Mitte jeder Fläche ein Kupferatom sitzt. Diese „Kugeln“ berühren sich und bilden eine dichteste Kugelpackung mit 74% Raumausfüllung. Es ist einsichtig, dass eine Verschiebung oder beliebige Deformation eines großen „Stapels“ solcher gleicher Kugeln immer wieder neue dieser kleinsten Einheiten entstehen lässt, eine „Zerstörung“ der Kristallinität also nur in sehr geringem Maß eintritt.
Allerdings ist das Gefüge in der direkten Nähe der zahlreichen(!) vorhandenen Fremd- und Legierungsatome immer gestört, da die diese Atome von Kupfer verschiedene Größen haben. Dies muss nicht bedeuten, dass sich auch die Leitfähigkeit (Beweglichkeit der Elektronen) dadurch verschlechtert!
Wer über Kristallgitter und Gefügestörungen nachdenkt, sollte erst einmal überlegen, was passiert, wenn man einen Leitungsdraht durch 36 verdrillte Einzellitzen ersetzt und dann vielleicht noch zu einigen audiophilen Strickmustern verzwirbelt !

Gruß
Rainer
captain_carot
Inventar
#837 erstellt: 25. Jan 2024, 19:07
Selbst Leichtbeton ist schon bei 1.500kg/Kubikmeter, es kann aber auch deutlich über die 2,5 Tonnen gehen. Aus meiner Sicht ist ein gut gemachter Sandwich Aufbau unterm Strich eleganter. Aber klar sind Betonlautsprecher eine solide Option.
Skaladesign
Inventar
#838 erstellt: 25. Jan 2024, 19:09

flexiJazzfan (Beitrag #832) schrieb:
Der Vorteil der Faserplatten besteht gerade darin, dass ihre Eigenschaften keine Richtungskomponente......


Das hätte man gerne und wird von den Herstellern auch so beworben, stimmt aber nicht.


flexiJazzfan (Beitrag #832) schrieb:
Eingefrorene Spannungen, die einen Verzug oder eine Schwindung in einer bestimmten Richtung erzeugen können, gibt es daher nicht.


Theorie und auch falsch.
Hinter dem Sägeblatt gibt es ja einen sog. Spaltkeil. Beim Zuschnitt kann es sein, das die Spannungen in der Span/MdF Platte so stark ist, das man nur mit grösster Mühe die Platte vorschieben kann, weil diese am Spaltkeil klemmt.
Deshalb wird erst größer vorformatiert und nachher Formatiert.
Aber ich merke schon wieder, ich sollte mich besser raushalten. Die Theoretiker sind den Praktikern weit voraus.
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#839 erstellt: 25. Jan 2024, 19:28
...ok, ok, meinerseits schlapp um eine Tonne verpeilt
Ist aber wohl so oder so, eine eher unhandliche Lösung

Aber gehe jetzt noch mal auf das allgemeine Kabel-Bashing:
Ist wirklich gar nix dran, dass sog. Silberlitze -und jetzt mal egal welcher Hersteller- für den Hochton-Bereich klanglich was bringen kann!?
Skaladesign
Inventar
#840 erstellt: 25. Jan 2024, 19:29
Du gießt wieder Schlangenöl ins Feuer
Haiopai
Inventar
#841 erstellt: 25. Jan 2024, 19:36

Skaladesign (Beitrag #838) schrieb:

flexiJazzfan (Beitrag #832) schrieb:
Der Vorteil der Faserplatten besteht gerade darin, dass ihre Eigenschaften keine Richtungskomponente......



Aber ich merke schon wieder, ich sollte mich besser raushalten. Die Theoretiker sind den Praktikern weit voraus. :cut


Warum schnappst du gleich ein , prinzipiell hat er doch Recht , auch wenn Theorie und Praxis wie üblich nicht so ganz übereinstimmen .

Fraglos sind diese Faserplatten doch genau aus diesen Gründen überhaupt erst erfunden worden und das das verformen von Faserplatten bei Dauerbelastung eine Strukturschwäche ist und vorrangig nichts mit Spannungen im Material zu tun hat stimmt doch auch .

Und auch wenn Faserplatten durch die Fertigung in Wirklichkeit sehr wohl eine Richtung haben , kann man sie in alle Richtungen viel sauberer sägen als beispielsweise ein Fichtenbrett quer zur Maserung , ebenso wie alle Arten von Fräsungen und Bohrungen sauberer zu bewerkstelligen sind .

Das ist doch neben dem Kostenfaktor der hauptsächliche Grund , MDF im Möbelbau einzusetzen als Träger für Furniere .
Old-Hifi-Jünger
Stammgast
#842 erstellt: 25. Jan 2024, 19:39
@ SDesign:
...also meinerseits wirklich aus Interesse als möglichst sachliche Frage so formuliert...

(...mal jenseits der aktuellen Holzwurm-Frage, was nun gut und besser ist )


[Beitrag von Old-Hifi-Jünger am 25. Jan 2024, 19:47 bearbeitet]
rat666
Inventar
#843 erstellt: 25. Jan 2024, 20:12

Ist wirklich gar nix dran, dass sog. Silberlitze -und jetzt mal egal welcher Hersteller- für den Hochton-Bereich klanglich was bringen kann!?


Natürlich gibt es große Unterschiede in der Leitfähigkeit

Auf 1-2 Kilometer Länge dürfte da ein relevanter Unterschied entstehen.

Lautsprecher einspielen ist nur wegen den Sicken relevant.

Wenn irgendein Gitter bei Metall umklappbar so,l hilft keine Lagerung sondern Wärme und ruckartig oder eben langsames abkühlen.
Skaladesign
Inventar
#844 erstellt: 25. Jan 2024, 20:12
Nö ich schnapp gar nicht ein.
Ich habe schon Kilometer von dem Dreck verarbeitet und die hier genannten Eigenschaften treffen halt nicht so wirklich zu, werden aber als Manifest an die Pinnwand geschrieben und fertig.
Ich umgehe diese Platte wo ich nur kann. Okay hab schon wieder drei Gehäuse in Auftrag, muss ich halt machen.
Es ist halt ein Ersatz für Holz und es ist auch gut so, das nicht jeder den wertvollen Rohstoff Holz günstig an die Hand bekommt.
Als Trägerplatte für furnierte Werkstücke auch in Ordnung ne Spanplatte tut es im Möbelbau aber auch,
MdF ist nicht die eierlegende Wollmilchsau, sondern ein Ersatzwerkstoff genau wie HdF. Das Auslegen mit HdF im Wohnzimmer ist ja auch schon lange so ein Trend. Echtes Holz ist teuer und auch nicht für alle genügend vorhanden.
Is so wie die Tapete. Die betuchten hingen sich Teppiche an die Wand, das gemeine Volk dann Kopien in Form von bedruckten Papier.
Dem Laminat aber dann bessere Eigenschaften zuzusprechen als Holz, ist so wie die Nummer mit dem Kabelklang. Wer es glaubt wird selig
Ich halte es für produzieren von Müll und Verschwendung von Resourcen.
Einmal richtig, ist teurer als vielmal falsch. Ist wie bei Schuhen, ein teures Paar trägt man so lange wie 10 Paar Billigtreter halten.
Labbipapa
Stammgast
#845 erstellt: 25. Jan 2024, 20:29
@ Skala:

Würdest Du denn z.B. einem Selbstbauer raten, ein Lautsprechergehäuse auch so richtig aus „Holz“ zu bauen?

Zum Bespiel mal, so ganz ins Unreine gesprochen, aus „Massivholz-Küchenarbeitsplatte“, also verleimten Platten, wie sie zum Beispiel früher IKEA oder heute noch etliche Baumärkte anbieten?

Ist ja fast „richtig Holz“, 2,7 bis 4 cm dick, also, wenn richtig verarbeitet, doch so richtig solide und sollte nicht so sehr dröhnen, oder?

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