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Welcher dieser Verstärker hat beste Klangneutralität?

+A -A
Autor
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trilos
Inventar
#251 erstellt: 05. Mai 2025, 22:49
Nein, werter Speed_King.

Es reichten 6 "Fast Audio Super Piu" Basotect-Absorber (= dreieckige Kantenabsorber, 50 cm Kantenlänge, 115 cm Höhe) in drei von vier Raumecken.

Das wurde damals mit den Huenecke Raumakustikrechner berechnet.

Dann ausprobiert, vor Ort vom Dienstleister gemessen, gehört ===> passt.


P.S.:
Je nach Raum, Wandmaterial, Raumhöhe, L * B, Fensterflächen, Bodenbeläge, Inventar, Regale, Wandteppiche ist die Akustik eine andere.
Das wurde daher planerisch erfasst, berechnet, und dann "real live" ausprobiert....


[Beitrag von trilos am 05. Mai 2025, 22:50 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#252 erstellt: 05. Mai 2025, 22:53
Wasser predigen ( Auna ) und Wein saufen.
Speed_King
Stammgast
#253 erstellt: 05. Mai 2025, 22:59
... und nun doch simuliert und gemessen.

Dennoch utopisch.

Schlimm, da eigentlich schon sehr gut, da hat man diese unhaltbaren Versprechungen doch gar nicht nötig.
trilos
Inventar
#254 erstellt: 05. Mai 2025, 23:08
.... nicht "nun doch", ich das bereits zuvor geschrieben.

Ein weiterer Austausch bringt uns nicht weiter.

Gute Nacht,
Alexander
Speed_King
Stammgast
#255 erstellt: 05. Mai 2025, 23:22
Deine Rabulistik ist immer wieder erstaunlich. Es ging um Verstärker und dazu gab es von Dir genau null Erkenntnisgewinn, nur faktenfremdes Eigenlob.
AusdemOff
Inventar
#256 erstellt: 05. Mai 2025, 23:37
Du hast nicht zufälligerweise noch die Messergebnisse des Dienstleisters?

Würde mich einmal interessieren wie man mit einem Raumakustikrechner der für Sprache optimiert ist
einen Hörraum für Musik mit lediglich drei Basotect Absorbern in den Raumecken optimiert bekommt.
NC9210
Ist häufiger hier
#257 erstellt: 06. Mai 2025, 00:42

AusdemOff (Beitrag #256) schrieb:

Würde mich einmal interessieren wie man mit einem Raumakustikrechner der für Sprache optimiert ist
einen Hörraum für Musik mit lediglich drei Basotect Absorbern in den Raumecken optimiert bekommt.

Das ist einfach: Gar nicht!
net-explorer
Inventar
#258 erstellt: 06. Mai 2025, 07:23

Pigpreast (Beitrag #236) schrieb:

trilos (Beitrag #224) schrieb:
Wer meine Raumakustik anlasslos anzweifelt...

Was heißt denn "anlasslos"? Braucht man einen Anlass, um am Normalfall zu zweifeln? (Die wenigsten privaten Hörräume dürften Tonstudios entsprechen.) ...

Sorry, der Konter impliziert, dass man immer alles jederzeit nach Gusto anzweifeln kann.
Kann man selbstverständlich, ist aber extrem narzisstisch, und damit untauglich für jegliche sachliche Diskussion.
Jedenfalls wenn sie sachlich sein soll...


rat666 (Beitrag #237) schrieb:
... Dennoch ist die Positionierung alleine kein Garant für gute Raumakustik. ... Messen hilft da auf jeden Fall :D

Es gibt Leute, die sich mit einem ihrer Meinung und Ansicht nach guten Ergebnis schlicht zufriedengeben.
Und es gibt Leute, die das schlichtweg nicht und nie können, und auch nach dem 10. Verstärker noch nach dem optimalen Verstärkerklang suchen.
Wenn Zufriedenheit erreicht ist, dann ist Messen überflüssig.


Speed_King (Beitrag #240) schrieb:
Du hast bisher keine einzige Aussage mit Fakten untermauert, ... Es gibt aber keinen Raum, der nicht bis zu seiner Schröderfrequenz massive Probleme macht, selbst im Tonstudio muss diesbezüglich entzerrt werden.
Und dann willst Du anderen die Glaubwürdigkeit absprechen.
Das ist wie gesagt schon krank und wahnhaft.

Einerseits wird diamanthart festgestellt, dass es eigentlich überhaupt keinen musikwiedergabetauglichen Raum gibt.
Andererseits sollen die hier ewig fragenden Padawane um ihr klangliches Seelenheil zu retten, einmessen, und der HiFi-Gott lächelt wieder.
Die nun wirklich extrem offensichtlichen Jünger der Einmessung lassen selten einen Zweifel daran bestehen, dass sie die allerletzte Weisheit mit Suppenkellen konsumiert haben.
Genau das ist das Problem, mit dem Ergebnis solcher Diskussionen.
Es gibt keine Alternativen.
Es gibt kein Recht auf persönliche Zufriedenheit, ohne den Ratschlägen einzelner hiesiger Vertreter gefolgt zu sein.
Es muss jeder andere Weg kritisiert werden, ohne diesen überhaupt prüfen zu können, wobei dazu generell und prinzipiell auch gar kein Recht besteht!


rat666 (Beitrag #245) schrieb:

Ich amüsiere mich prächtig über User, die Wasser predigen und Wein saufen, ..., und selbst das hier besitzen:
Zitat aus rat666 User-Profil: "Verstärker: . . .

... stehen 3 inzwischen in der Abstellkammer, ... auf dem Dachboden sowie ... auch.
Das Zeug ..., klingt aber keinen deut besser als ehrliches Hifi.
Ist alles aus meiner Goldohrenzeit übrig und steht jetzt rum.
Insofern habe ich über Jahre hinweg Wein gepredigt und gesoffen und lag falsch. Inzwischen läuft bei mir Studiogeraffel, das macht einfach nur seinen Job.

Kann ich mir vorstellen. Viel Technik dient nur dem Ab- und Umsatz, und leistet nichts anderes, als einfachere auch.


rat666 (Beitrag #245) schrieb:
Mir ist kein einziger Raum bekannt in dem man mit einem Einmessystem keine (wenn vielleicht auch nur sehr geringe) Verbesserung erzielen konnte, man muss halt wissen was man tut.
Ich benötige in einem akustisch gut optimierten 33qm Raum (nicht rechteckig) 5 Subwoofer und einen eigenen DSP um den Bass über mehrere Sitzplätze linear und modenfrei zu bekommen und du willst es mit 2 LS ohne DSP in einem 40qm Raum schaffen, echt jetzt?

Darüber sollte man meinem Erachten nach nochmal nachdenken.
Mir ist kein einziger Mensch bekannt, der alle Räume des Universums kennt...
Aber!
Hole ich mein Einmesssystem aus dem Köfferchen, und ich weiss, was ich tue (!), kann ich wenigstens geringe Verbesserungen erzielen!
Verbesserungen nach deiner Meinung, oder klingt es nur anders?
Es klingt nach jeglicher Einflussnahme ein Wiedergabesystem gegenüber dem vorigen Stand wenigstens geringfügig "anders", und das ist absolut.
Ob wer es als "besser" empfindet, das ist eine ganz und völlig andere Sache!

Und letztlich doch wieder Materialschlacht für 33 qm, es sei dir gegönnt, und viel Spaß damit. Denn den Zweck hat es effektiv!
Andere mit lächerlichen 2 Lautsprechern und 40 qm haben selbstverständlich nicht den Ansatz einer möglichen Chance!
Doch, selbstverständlich. Wenn bei denen sich die Zufriedenheit zu Wort meldet, auch ohne dich vorher zu fragen.
____________________

Wenn keiner anderen den nötigen Raum zum Leben und zur Erlangung seiner Zufriedenheit lässt, dann kommen solche Diskussionen dabei raus.
Wenn Rechthaberei ständig als Meinung präsentiert wird, um Existenzrecht in einer "sachlichen Diskussion" zu erlangen, dann kann man meist an der Stelle bereits den Raum verlassen.
Keine Chance auf brauchbare Ergebnisse.
Nichtmal auf die Ausarbeitung zweier möglicher, gleichberechtigter Standpunkte!

Das Zauberwort heißt Kompromiss!
8erberg
Inventar
#259 erstellt: 06. Mai 2025, 07:33
Hallo,

vielleicht sollte man sich dann fragen was ."guter Klang" eigentlich sein soll...

Einfach einmal ein Klavier (Flügel geht ja eher selten) aufstellen und kurz spielen lassen. Äh ... Also so richtig "in echt" ist nicht so dolle... Gelle?

Peter
Speed_King
Stammgast
#260 erstellt: 06. Mai 2025, 07:39

Es gibt kein Recht auf persönliche Zufriedenheit, ohne den Ratschlägen einzelner hiesiger Vertreter gefolgt zu sein.


Das ist Unsinn und das weißt Du auch.

Wie ich oben schrieb, hören sicher 99 % ohne tiefergehende eigene Messung. Viele zelebrieren das Musikhören auch, indem sie sich an der Optik und Haptik von hochwertigem Equipment freuen, sogar eine Schallplatte auflegen, die objektiv schlechter klingt, aber subjektiv gefällt, und ihren Raum lieber wohnlich gestalten, anstatt akustisch zu optimieren.

Sie würden aber nicht wie ein absolutistischer Sonnenkönig auf die Idee kommen, das als optimale Anlage und passende Raumakustik zu bezeichnen, wenn es um Klangunterschiede von Verstärkern geht. Letzteres war hier Thema. Unter suboptimalen Voraussetzungen und per Gehör lässt sich das gar nicht bewerten. Da kann die Anlage im Vergleich zu anderen noch so gut sein, perfekt ist sie eben nicht.

Die feinen Unterschiede, so es sie denn gäbe, kann man nur messen. Wer sich dem verwehrt, sollte die Behauptung erst gar nicht aufstellen.
Yamahaphilist
Stammgast
#261 erstellt: 06. Mai 2025, 08:45
Bitte bei der Klangbewertung nicht nur die technischen Aspekte berücksichtigen sondern auch die anschließende Signalverarbeitung in der betreffenden Person bedenken. Hier beginnt es schon mit den verschiedenen Ohrformen, dass jeder quasi etwas anderes hört.

https://www.esanum.d...mt-mit-was-wir-horen
8erberg
Inventar
#262 erstellt: 06. Mai 2025, 08:58
Hallo,

gibt schon dafür "angepasst klingende Verstärker" die man anraten kann?

Meine Güte, wenn ich in einem Konzertsaal gehe kriegt jeder den gleichen Schlag Suppe auf die Ohren...

Peter
Skaladesign
Inventar
#263 erstellt: 06. Mai 2025, 09:09
Ich sehe schon dem nächsten Thema entgegen:

Setup für große Segelohren gesucht, erbitte Vorschläge.
Zaianagl
Inventar
#264 erstellt: 06. Mai 2025, 09:25

8erberg (Beitrag #259) schrieb:
Hallo,

vielleicht sollte man sich dann fragen was ."guter Klang" eigentlich sein soll...

Einfach einmal ein Klavier (Flügel geht ja eher selten) aufstellen und kurz spielen lassen. Äh ... Also so richtig "in echt" ist nicht so dolle... Gelle?

Peter


Und ein Schlagzeug erst. #Schüttel#
Pigpreast
Inventar
#265 erstellt: 06. Mai 2025, 10:03

net-explorer (Beitrag #258) schrieb:
Sorry, der Konter impliziert, dass man immer alles jederzeit nach Gusto anzweifeln kann.
Kann man selbstverständlich, ist aber extrem narzisstisch, und damit untauglich für jegliche sachliche Diskussion.
Jedenfalls wenn sie sachlich sein soll...

Das halte ich für ein fundamentales Missverständnis. Anzweifeln ist einer der elementarsten Gedankenschritte, wenn es um Erkenntnisgewinn geht.

Natürlich gibt es zahlreiche Situationen, in denen kritische Nachfragen verzichtbar bis unangemessen sind. Z. B. wenn man sich bereits über bestimmte Prämissen einig ist, wenn man nur einen gemütlichen Plausch führen möchte oder wenn einen die Fakten schlicht nicht interessieren.

Aber ich bitte dich: In einem Forum, in dem die Frage "Und wie sind die Fakten?" permanent mitschwingt, noch dazu in einem Thread, in welchem es um den ohnehin zweifelhaften "Verstärkerklang" geht, soll ausgerechnet der Versuch, die Sachdiskussion auf die Faktenebene zu bringen, narzistisch sein? Und das bärbäuchige Auftrumpfen mit vorgeblich optimalen Bedingungen, verbunden mit der latenten Forderung, man habe das gefälligst als gegeben hinzunehmen, nicht?

Immerhin hat Trilos mittlerweile einige Details seiner akustischen Optimierung nach entsprechender Nachfrage preisgegeben. Das ist doch Sachdiskussion. Oder wie stellst du dir das vor? "Bei mir klingt's toll. - Bei mir auch. - Dann sind wir uns ja einig und können wieder Musik hören gehen."?
*hannesjo*
Inventar
#266 erstellt: 06. Mai 2025, 12:08

Pigpreast (Beitrag #265) schrieb:
... wenn man sich bereits über bestimmte Prämissen einig ist - " Bei DIR klingt's toll. - Bei mir auch. -
Dann sind wir uns ja einig und können wieder ( unsere ) Musik hören gehen. " ? / !

... das ist letztendlich auch die / das absolut " Wichtigste " - alles andere ist am Ende des Tages ... kalter Kaffee. 😃
Zitat ... Friedrich Wilhelm Nietzsche - " Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum " . (<< Götzen- Dämmerung >> )


[Beitrag von *hannesjo* am 06. Mai 2025, 12:51 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#267 erstellt: 06. Mai 2025, 12:34

Musik kann viel in uns auslösen: Sie kann Balsam für die Seele sein und die geistige und soziale Entwicklung von Kindern fördern. Bei Erwachsenen mobilisiert Musik das Gehirn und produziert Glückshormone.

https://www.planet-w...re%20und%20Hypophyse.

Deshalb ist es verständlich, wenn manche Beitragsersteller überreagieren und ihre Meinung als eigene Fakten deuten.

Deshalb dank an die Mitglieder, die ihr Wissen und Erfahrung mit uns teilen und "versuchen" deren Meinung zu widerlegen.

Aber da es meist alte sture Männer sind mit viel Selbstbewusstsein, sind ihre "Antennen " dafür verkümmert.


[Beitrag von jandus am 06. Mai 2025, 12:46 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#268 erstellt: 06. Mai 2025, 12:55
Nun ja ... ich bin ja erst knapp 80 Jahre alt 🥸 - kein bisschen verkümmert , aber auch nicht ausgesprochen " Weise " . 😅


[Beitrag von *hannesjo* am 06. Mai 2025, 13:05 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#269 erstellt: 06. Mai 2025, 13:06
Das Wissen wir doch und hoffentlich bleibst du uns noch lange erhalten (Musik hören hilft dabei. Anlage hören wirkt sich negativ aus...)

So hat jeder hier im HiFi-Forum.de sein Image...


[Beitrag von jandus am 06. Mai 2025, 13:09 bearbeitet]
*hannesjo*
Inventar
#270 erstellt: 06. Mai 2025, 13:13
... I do my best , every day - each night. 😉 - Cheers .


[Beitrag von *hannesjo* am 06. Mai 2025, 13:26 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#271 erstellt: 06. Mai 2025, 19:39

net-explorer (Beitrag #258) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #236) schrieb:

trilos (Beitrag #224) schrieb:
Wer meine Raumakustik anlasslos anzweifelt...

Was heißt denn "anlasslos"? Braucht man einen Anlass, um am Normalfall zu zweifeln? (Die wenigsten privaten Hörräume dürften Tonstudios entsprechen.) ...

Sorry, der Konter impliziert...

Bevor ich derjenige bin, der das in Beitrag #265 erwähnte Missverständnis verursacht hat: Es sollte natürlich heißen:

Pigpreast (Beitrag #236) schrieb:
Braucht man einen Anlass, um an der Abweichung vom Normalfall zu zweifeln? (Die wenigsten privaten Hörräume dürften Tonstudios entsprechen.) ...


[Beitrag von Pigpreast am 06. Mai 2025, 19:42 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#272 erstellt: 07. Mai 2025, 06:39
Kein Ding!

WAS ist der NORMALFALL???

Wenn man die absolute klangliche Norm definieren kann, hat es die gesamte HiFi-Welt total einfach.
Dann müssen LS nicht unterschiedlich klingen, müssen Einmessalgorithmen keinerlei unterschiedliche Ergebnisse abliefern (dürfen)!

Deswegen habe ich bereits (mehrfach, nicht nur hier) auf die Realität musikalischer Aufführungen verwiesen.
Es klingt gut, beispielsweise im Idealfall für alle, ABER, der eine mag lieber Semperoper, der andere den Konzertsaal im Kurhaus Wiesbaden, und er dritte die Elbphilharmonie!

Ob es da noch mehr Präferenzen gibt ? ? ? ? ?

Und vor allem: DARF es die überhaupt geben?
Meiner Ansicht nach schon!

P.S.
Normen, ja, wo es angebracht ist!
Aber gerade nicht in der Kunst!
Und das Ergebnis von heimischer Musikwiedergabe ist die Reproduktion von Kunst, analog der x-ten Interpretation einer Komposition, festgehalten in Noten, durch einen lebendigen Musiker mit einem echten Musikinstrument.

Womit man wieder bei HiFi wäre, wie das mal angedacht war. Tonkonservenwiedergabe unbeeinflusst von der verwendeten Technik.

Raum schafft akustische Verhältnisse, die Hörer steuern Geschmack hinzu, und die Kompromissbereitschaft liefert das heimische Endergebnis.

Niemandem kann man erklären, WIE ES KLINGEN SOLL. Denn dafür weichen die Meinungen, selbst in geringen Dosen, zu sehr ab!

Der Rest aller Stellschrauben, um das, was aus einem LS heraus kommt, nach Gutdünken zu verändern, ist Privatsache.
Ob das nun die Begeisterung für eine Akustik à la Wohngarage ist, oder sich wer die Wohnung zudämmt, oder mit einem Equalizer ständig selber zurecht dreht, oder per Einmessung Einfluss nehmen lässt.

Das Beste ist, was wer als das Beste empfindet. Wie auch immer er dahin gekommen ist!


[Beitrag von net-explorer am 07. Mai 2025, 06:52 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#273 erstellt: 07. Mai 2025, 07:33

net-explorer (Beitrag #272) schrieb:
WAS ist der NORMALFALL???

Deine Ausführungen in allen Ehren... aber eigentlich wollte ich nur sagen, dass der Normalfall (im Sinne von am häufigsten vorkommend) der akustisch suboptimale Hörraum ist. Mithin, dass derjenige, der behauptet, von dieser statistischen Normalität abweichend einen optimalen Hörraum zu besitzen, selbstverständlich gefragt werden kann, was ihn denn zu seiner Annahme berechtigt. (Und deshalb eine Formulierung wie "anlasslos angezweifelt" eigentlich ein den Sachverhalt auf den Kopf stellender Unsinn ist.)


[Beitrag von Pigpreast am 07. Mai 2025, 07:40 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#274 erstellt: 07. Mai 2025, 08:39

net-explorer (Beitrag #272) schrieb:


Das Beste ist, was wer als das Beste empfindet. Wie auch immer er dahin gekommen ist!



Und für viele die mit Einmessystemen experimentieren ist das Ergebnis nach Korrektur eben das Beste sie jemals hatten...

Besser als das Beste zuvor mir den neuen LS, bessere als Beste zuvor nach den akustischen Maßnahmen, besser als Beste nach dem neuen TA usw...

Und vor allem und weil das immer wieder als Argument bemüht wird:
Nicht zuletzt Besser weil die Aufnahme nun mehr nach der Aufnahme selbst klingt (also Semperoper, Jazzclub oder wo auch immer die Aufnahme stattgefunden hat oder eben wie es der Toningeneur vorgesehen hat) und eben so wenig wie möglich zusätzliche Raumeinflüsse zuhause noch dazu kommen...


[Beitrag von Zaianagl am 07. Mai 2025, 08:58 bearbeitet]
rat666
Inventar
#275 erstellt: 07. Mai 2025, 08:39
Hifi ist doch klar definiert und somit Recht einfach.

Neutral, so nahe wie möglich an der Aufnahme.

Guter Klang hingegen ist natürlich nicht definiert.
8erberg
Inventar
#276 erstellt: 07. Mai 2025, 08:45

net-explorer (Beitrag #272) schrieb:
Kein Ding!

WAS ist der NORMALFALL???

Wenn man die absolute klangliche Norm definieren kann, hat es die gesamte HiFi-Welt total einfach.
Dann müssen LS nicht unterschiedlich klingen, müssen Einmessalgorithmen keinerlei unterschiedliche Ergebnisse abliefern (dürfen)!



Geht doch ganz einfach: Arbeitsplatz im Studio beim Abmischen. Da wird das Original gemacht. Ganz genau da und nicht anders.

BTW ist einmessen ja meist nur ein etwas "geradebiegen", denn Wunder gehen damit nicht.

Solange Wohnräume zum Wohnen gebaut, eingerichtet und "bewohnt" werden ist es kaum möglich mit egal welchem Aufwand daraus einen Raum hinzubekommen die sich der Abhörsituation des Tonmeisters nähert. Geschweige denn mit Kabel oder Quark oder Hifi-Verstärkern die wenigstens der alten DIN 45500 entsprechen.

Da helfen die z.Zt. modernen "Akustikpaneele" auch nicht wirklich.

Peter
Zaianagl
Inventar
#277 erstellt: 07. Mai 2025, 08:46
Wer sich mal ernsthaft mit Akustik beschäftigt hat weiß welcher Aufwand da notwendig wird.
Ein paar Akustikpaneele unmotiviert an die Wand pappen ist nicht wirklich zielführend.
Ich selbst habe 6 kleine Paneele an Frontwand, 4 mittelgroße an Frontwand, 2 große an Seitenwänden, 2 große an Rückwand, 2 Bassfallen, ein Deckensegel, Hochflor auf dem Boden im Bereich der Erstreflexionen und diverse "natürliche" Diffusoren.
Und ich halte das lediglich für pragmatisch da es sich gut in den Wohnraum integriert, akustisch wäre da schon noch Luft nach oben...


rat666 (Beitrag #275) schrieb:
Hifi ist doch klar definiert und somit Recht einfach.

Neutral, so nahe wie möglich an der Aufnahme.

Guter Klang hingegen ist natürlich nicht definiert.



Das ist ja das tolle an einem poteneten Einmesssystemen: Ich kann "richtig", ich kann "gut", ich kann "bäm"... und ich kann sogar suboptimale Aufnahmen oder Abmischungen angenehmer gestalten.
Mir sind zB viele Filme zu dynamisch abgemischt um diese Abends bei Zimmerlautstärke zu genießen. Dafür habe ich eine Zielkurve mit abgesenktem Bass auf Fronts und Subs und angehobenen Mittenfrequenzen (Bereich menschliche Stimme) am Center.
Und ich habe wie schon öfter erwähnt drei weitere persönliche, spezifisch bearbeitet nach ganz persönlichen Präferenzen und keinem Diktat oder Zwang folgend.
Zudem eine komplett lineare (zu Testzwecken) und eine Harmann (halt so und zum mitreden).


[Beitrag von Zaianagl am 07. Mai 2025, 09:02 bearbeitet]
Yamahaphilist
Stammgast
#278 erstellt: 07. Mai 2025, 10:03
In der Fotografie bzw. Bildbearbeitung die automatische Bild Korrektur , in der Musik Wiedergabe die Ton- bzw. Raumkorrektur, etc… man sieht oder hört eben etwas Korrigiertes.

Neben Einmess System, Akustikpaneel, etc. Sind aber auch die LS zu nennen, denn bei den üblichen passiven LS zuhause entspricht die Wiedergabe nicht unbedingt dem, was ein Toningenieur mal abgemischt hat: Aspekt: Studiomonitore versus Heim LS.

…. Wenn Profis sich Musik anhören, tun sie das mit einer anderen Einstellung als Musik-Konsumenten. Fans und HiFi-Enthusiasten wollen ihre Lieblingsmusik einfach „nur“ bestmöglich genießen. Ob der Sound, den sie hören, exakt dem entspricht, was der Künstler beabsichtigte, ist unwichtig. Was zählt, ist die Freude beim Zuhören. Die meisten Musikhörer bevorzugen daher Lautsprecherboxen, die ihr Hörerlebnis bereichern.…

https://www.neumann....-von-studiomonitoren

Die Heimische Hörplatzsituation ist also allenfalls eine recht individuelle Optimierung.
sealpin
Inventar
#279 erstellt: 07. Mai 2025, 10:40
das mag stimmen, aber ich selber bevorzuge Elektronik und Lautsprecher, die von Haus aus nichts (oder so wenig wie möglich) am Signal, was der TonIng erstellt hat, ändern.
Auf dieser "neutralen" Basis wende ich dann meine persönlichen Klangeinstellungen an.

Was nützt mir ein Lautsprecher oder Amp, der von Haus aus bestimmte Bereiche bevorzugt. Ich will das sich die technischen Werkzeuge (und als solches betrachte ich alle HiFi Geräte) gefälligst aus dem Klanggeschehen heraushalten (soweit technisch möglich).

Und wenn ich (warum auch immer) einen anderen Sound will, dann nutze ich zusätzliche Mittel wie Zielkurven per DSP, Einmessungen um Raumeinflüsse zu vermindern, Loudness etc.

Elektronik und besonders Lautsprecher mit eigener "Klangsignatur" sind mäh:
Stellt euch vor, man würde ein Schwein züchten mit von Haus aus BBQ Geschmack im Fleisch.
Und was ist wenn man dann mal einen anderen Geschmack haben wollte?

Und der Versuch, mittels gesoundeten Lautsprechern oder Amps mögliche eigene Klangverfärbungen seines Raumes auszugleichen ist eh zum Scheitern verurteilt.

Daher bin ich vor längerem schon auf aktive amtliche Studio Lautsprecher umgestiegen:
--> Endverstärkerthema ist damit erledigt
--> die verfügbaren technischen Daten der amtlichen Studio Lautsprecher Hersteller sind weitaus umfangreicher als bei HiFi Lautsprechern und lassen damit eine Bewertung der eignung für den geplanten Einsatzzweck zu: ich kann viel besser die Lautsprecher für den Einsatzzweck auswählen (KH310 für das Wohnzimmer, KH120 für meinen PC Arbeitsplatz im Nahfeld etc.).


[Beitrag von sealpin am 07. Mai 2025, 10:45 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#280 erstellt: 07. Mai 2025, 10:57
Ein möglichst neutrales Set-Up ist natürlich immer die beste bzw ideale Basis, nach Gusto ändern kann man dann ja trotzdem noch.
Das Zimmer und den LS zu hören ist auch ok wenn einem das gefällt, man sollte sich dessen halt bewusst sein.
In Nahfeld am PC nutze ich inzwischen auch Studiomonitore, ist einfach zielführender aber auch durch die Anpassbarkeit flexibler.
raindancer
Inventar
#281 erstellt: 07. Mai 2025, 11:57

Yamahaphilist (Beitrag #278) schrieb:
Wenn Profis sich Musik anhören, tun sie das mit einer anderen Einstellung als Musik-Konsumenten. Fans und HiFi-Enthusiasten wollen ihre Lieblingsmusik einfach „nur“ bestmöglich genießen. Ob der Sound, den sie hören, exakt dem entspricht, was der Künstler beabsichtigte, ist unwichtig.

Widerspruch.
Das mag für dich und einige Andere gelten, aber keinesfalls für Profis. Die haben ein gutes Gespür für richtige Wiedergabe. Und das heißt nicht zwangsläufig Studiomonitor. Die empfinde ich in Wohnräumen als ziemlich blutleer und giftig, da muß dann schon die Studioumgebung her, und in der möchte ich nicht wohnen.
Zaianagl
Inventar
#282 erstellt: 07. Mai 2025, 12:13
Doch, genau das sagt das Wort "Profi" per Definition.

Oder meinst du Profi Musiker?
Die haben ja andere Prioritäten und auch oft einen sehr überschaubaren Anspruch an ihre "Kette"...


[Beitrag von Zaianagl am 07. Mai 2025, 12:20 bearbeitet]
jandus
Stammgast
#283 erstellt: 07. Mai 2025, 12:47

raindancer (Beitrag #281) schrieb:
Widerspruch.
Das mag für dich und einige Andere gelten, aber keinesfalls für Profis. Die haben ein gutes Gespür für richtige Wiedergabe.


Aber der alte Karajan war nicht erst im hohen Alter stur wie ein Bock und quälte seine Tonmeister und Produktions- leiter, bei der finalen Abmischung richtig Bass hinzuzumischen, damit es "bei ihm Zuhause" so klingt, daß es ihm gefiel.

http://www.hifimuseum.de/das-karajan-syndrom.html

Das ist ja alles andere ,aber kein Hifi im sinne von Naturgetreuer Wiedergabe und richtige Wiedergabe.

Und die Sturheit auch von manch einen Teilnehmer hier, hatte ich ja schonmal festgestellt.

Die haben ja andere Prioritäten und auch oft einen sehr überschaubaren Anspruch an ihre "Kette"...

Sieht man ja an Karajan...
Zaianagl
Inventar
#284 erstellt: 07. Mai 2025, 13:20
Einer der Musiker in meinem Bekanntenkreis hat 2-Wege Regal LS von Nubert. Die stehen auf dem Boden mit dem HT nach unten...
sealpin
Inventar
#285 erstellt: 07. Mai 2025, 13:23
ich kenne einige Musiker (und Opernsänger). Die meisten haben keine wirklich gute Anlage, weil sie die Musikstücke "im Kopf" hören. Das bedeutet, sie brauchen kein perfektes Klangbild im Schallfeld um die für sie wichtigen Klanginformationen zu "erfahren".

Das geht sogar soweit, dass meine Schwester (Opernsängerin und Gesangslehrerin) auch auf einem Blauzahn Brüllwürfel erkennen kann, wer in welchem Umfeld ein Musikstück (Klassik) gespielt hat - und was sie daran schlecht bzw. gut findet. Ich höre da nix über so ein LowFi Teil

Ich brauche für mich bei ernsthaftem Musikhören (nicht Hintegrundgedudel, da reicht mir was von SONOS ) eine vernünftige Wiedergabe.

Zaianagl
Inventar
#286 erstellt: 07. Mai 2025, 13:32
Yap, die erkennen durchs Telefon welcher Pick Up verwendet wurde.
Goldohren brauch dafür ne 100K Anlage. Und auch dann erst wenn sie es im Booklet nachgelesen haben...
8erberg
Inventar
#287 erstellt: 07. Mai 2025, 13:36
Hallo,

Leute wie Karajan waren/sind keinen Widerspruch gewohnt, kommt dann noch Altersstarrsinn dazu...

Die Goldohren die ich kennenlernen "durfte" sind sehr oft von sich eingenommen. Gut, es gibt auch welche die gehen damit locker um (das sind meist die, die sich das kaufen weil sie Spaß dran haben und denen das nicht "weh" tut...)

Peter
JULOR
Inventar
#288 erstellt: 07. Mai 2025, 13:48

raindancer (Beitrag #281) schrieb:
Und das heißt nicht zwangsläufig Studiomonitor. Die empfinde ich in Wohnräumen als ziemlich blutleer und giftig, da muß dann schon die Studioumgebung her,

Die Studioumgebung ist doch in der Regel noch stärker akustisch optimiert als dein Wohnzimmer. Da müssten die Monitore noch blutleerer klingen.
Monitore kommen deshalb nicht so gut an, weil sie keine wohlklingende Badewanne bieten wie viele Hifi-LS mit Oberbassbetonung und Höhenanhebung. Wer lineare LS mag und/oder ein DSP benutzt, kommt auch mit Studio-LS zurecht.
Moonlightshadow
Inventar
#289 erstellt: 07. Mai 2025, 14:03
Mit blutleer kann ich auch nichts anfangen. Gerade eine lineare Abstimmung empfinde ich immer als sehr langzeittauglich.
raindancer
Inventar
#290 erstellt: 07. Mai 2025, 14:07

JULOR (Beitrag #288) schrieb:
Die Studioumgebung ist doch in der Regel noch stärker akustisch optimiert als dein Wohnzimmer. Da müssten die Monitore noch blutleerer klingen.

Unsinn, in der hochfrequent hoch bedämpften studiolandschaft stimmt deren freq-balance, im WoZi wirds zu hell.
JULOR
Inventar
#291 erstellt: 07. Mai 2025, 14:12

im WoZi wirds zu hell.

Ich vergass, dass die meisten WoZis heute blutleere geflieste Räume mit karger Möblierung, leeren Wänden und großen Fensterflächen sind. Meins ist dagegen richtig plüschig und eher zu stark bedämpft.
8erberg
Inventar
#292 erstellt: 07. Mai 2025, 15:06

raindancer (Beitrag #290) schrieb:

JULOR (Beitrag #288) schrieb:
Die Studioumgebung ist doch in der Regel noch stärker akustisch optimiert als dein Wohnzimmer. Da müssten die Monitore noch blutleerer klingen.

Unsinn, in der hochfrequent hoch bedämpften studiolandschaft stimmt deren freq-balance, im WoZi wirds zu hell.


Du hast ja anscheinend richtig viel in Deinem Leben in Studios gehört...

Peter
rat666
Inventar
#293 erstellt: 07. Mai 2025, 15:11
Blutleere Monitore, vielleicht für jemanden der die B&W Badewanne gewohnt ist.
Selten so einen Blödsinn gelesen.


[Beitrag von rat666 am 07. Mai 2025, 15:12 bearbeitet]
raindancer
Inventar
#294 erstellt: 07. Mai 2025, 16:23
@rat: Ich warte immer noch auf die Tabelle un- und ehrliches Hifi.
Siehe #250
8erberg
Inventar
#295 erstellt: 07. Mai 2025, 16:51
Hallo,

was willst denn da mit ner Tabelle wo selbst seriöse Anbieter inzwischen auf Tinnef machen?

Peter
raindancer
Inventar
#296 erstellt: 07. Mai 2025, 17:19
Dann kommen auch die auf die blacklist.
So einfach.
rat666
Inventar
#297 erstellt: 07. Mai 2025, 20:15
Nimm einfach die großen Marken wie Denon, Marantz, Yamaha, etc. Die haben ne vernünftige Entwicklungsabteilung, verfügen über Manpower und Budget und können vernünftig Stückzahlen.
andi76.5
Stammgast
#298 erstellt: 07. Mai 2025, 22:21
Die großen wissen auch wie man spart.K
Kleinere Marken veruschen durch bessere Bauteile zu Punkten
Skaladesign
Inventar
#299 erstellt: 07. Mai 2025, 22:27
Meinst du die Manufakturen.
Die meist von tuten und blasen keine Ahnung haben.
dialektik
Inventar
#300 erstellt: 07. Mai 2025, 22:31
Welche besseren Bauteile bitte? Wodurch besser?
Wenn du z.B. Rotel meinen solltest - zumindest gab es beim "analogen" Lautstärke-Poti und nicht genutzten Balance-Regler nach fast 30 Jahren keinerlei Probleme auch nicht bei den Eingangs-/Ausgangsrelais
raindancer
Inventar
#301 erstellt: 07. Mai 2025, 22:39

rat666 (Beitrag #297) schrieb:
Nimm einfach die großen Marken wie Denon, Marantz, Yamaha, etc.

Nö. Die bieten amps für fünfstellige Beträge, die genauso klingen wie solche für 200,-, insofern Hifi-ethisch absolut nogo.
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