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was läuft zunehmend schief im Geschäftsfeld HIFI?

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Autor
Beitrag
Yamahaphilist
Stammgast
#855 erstellt: Gestern, 13:25
Werner_B.
Inventar
#856 erstellt: Gestern, 22:10

jandus (Beitrag #838) schrieb:
... Habe es mal versucht :D



jandus (Beitrag #838) schrieb:
6. Kabel
...
Eigenschaften: Hochwertige Isolation und Leitfähigkeit.

Wer für solche Auskünfte eine KI benötigt, womöglich auch noch bezahlt, hätte besser daran getan, in seine Bildung zu investieren, der RoI wäre wesentlich höher ...

Gruss, Werner B.
Yamahaphilist
Stammgast
#857 erstellt: Gestern, 22:35
Demnächst gibt es bestimmt ein neues Berufsbild: der KI Deuter.
Was könnte sie gemeint haben.
AusdemOff
Inventar
#858 erstellt: Heute, 09:06
Bitte keine weitere Religion.

Die Deutungshoheit über ein gewisses Schriftstück, recht weit verbreitet in der Welt, liegt ja auch in Rom.
ZeeeM
Inventar
#859 erstellt: Heute, 09:13

AusdemOff (Beitrag #858) schrieb:
Bitte keine weitere Religion.


Man könnte die KI zur Entwicklung von noch raffinierterem Schlangenöl benutzen.
Zumindest Werbetexte sind mittlerweile schwer zu identifizieren.

AusdemOff
Inventar
#860 erstellt: Heute, 09:21
In der Tat. Der Interpretationsspielraum für die Sinnhaftigkeit oder gar Botschaft so mancher Werbung ist immens.
Ganz abgesehen von dümmlichen Verwendungen oder Anlehnungen an die englische Sprache.

Beispiele:

"Handy". Wird nur in D verwendet. Eigentlich heist es cell phone. Ist jetzt keine Werbung, okay.
Aber: "Come in and find out!" (Douglas)
"Für das Beste im Mann" (Wilkinson)

etc.
flexiJazzfan
Inventar
#861 erstellt: Heute, 09:39
Mein Marketingfavorit: "Less is more", wird von allen möglichen Sparten mit "Sinn" gefüllt.

Gruß
Rainer
AusdemOff
Inventar
#862 erstellt: Heute, 09:57
Einen kleinen Moment hatte ich das Gefühl nun ganz in Richtung off-topic abzugleiten.

In Richtung Werbesprüche ist die Hifi-Welt aber auch nicht ärmer. Auch hier wird geschwurbelt
was das Zeug hält, Halbwahrheiten oder gar völliger Unsinn schön in Sprache verpackt.
Mancher merkt es, manch anderer ist beeindruckt. Zumindest hier scheint schonmal nichts
im Geschäftsfeld Hifi schief zu laufen.

Jede Technologie hat ihre Zeit. Das geht rauf und runter. Fast schon sinusförmig. Manchmal
schwingt sie langsam aus.
Nun befindet sich die Branche in einem Tief. Geht es noch weiter runter, oder zukünftig wieder
nach oben? Wenn ich das wüsste, hätte ich bereits eine eigene Firma.

Parallelen hierzu gibt es zu Hauf, auch prominente. Vergessen die langen Schlangen vor den Apple
Stores zur Markteinführung der nächsten iphone Generation. PCs werden meist nur noch ersetzt
oder komplett abgeschafft. Nicht umsonst hilf Microschuft mit Gewalt nach den Hardwaremarkt zu
unterstützen.

Oder einmal aus ganz anderen Bereichen:
Nähmaschinen gehörten einmal zum guten Ton einer jeder Hausfrau. Zweiteres gibt es auch nicht mehr.
Eine Heißmangel? Um Gottes Willen! Autos? Früher Statussymbol, heute besserer Transportmechanismus.
Viele Haushalte verfügen mittlerweile nicht einmal mehr über einen TV. Zeitungen in gedruckter Form?
Ressourcenverschwendung. Wenn, dann digital. Aber dann ist da noch das Problem der "Lügenpresse".
Man vertraut dann eher auf Youtuber.
kölsche_jung
Moderator
#863 erstellt: Heute, 10:17
@AusdemOff

richtig, die Frage: "Was läuft schief im Geschäftsfeld xxx" durften sich ja schon etliche Geschäftsfelder stellen
... vom Pferdefuhrwerk bis zur Videothek, es gibt eine Menge Geschäftsfelder, die im Strudel der Zeit verdrängt wurden und/oder (annähernd) untergingen.

HiFi würde ich da als Anhängsel zum Musikmarkt betrachten wollen ... und da fiel mir in einer Doku was auf ... es ging um weltweite Umsätze in Unterhaltungsbereichen.

In 2021 wurden im Musikmarkt (weltweit) 25 Mrd $ erwirtschaftet, klingt viel, ist auch mehr als Kino (21 Mrd $), allerdings doch deutlich weniger als der Buchmarkt (138 Mrd $) ... stinkt aber alles ab gegen Gaming mit 180 Mrd $

Gaming ist dabei ein Markt, den es um 1970 noch gar nicht gab ... also ein völlig neuer Player im "Kampf ums Geld"
Die (mE mögliche) Integration von HiFi und Gaming wurde dabei vom Hifi-Bereich völlig verschlafen.
Ich habe meinem Neffen zuletzt (in der Hoffnung, er würde sich mehr für Musik interessieren) nen kleinen Verstärker und 2 kleine LS geschenkt ... was macht der Bub? Verbindet das mit seiner Konsole und "zockt" jetzt in Stereo (mit deutlich mehr Pegel als TV-LS) ... er ist völlig begeistert (an dem Musikinteresse arbeite ich noch)

daneben hat sich der Musikmarkt aber auch maßgeblich verändert ... in den 70er/80ern dominierten LP und MC, bis in die 2010 übernahm die CD ... alles Medien die mechanische Abspielgeräte und (iaR) nachgeschaltete Elektronik benötigten.
Dann übernahm streaming (heute bei +/- 80%) ... und da hat die HiFi-Industrie dann den nächsten Zug verpasst ...

Nachdem man sich bereits in den 80ern anfing von (klangschädlichen) Klangreglern zu verabschieden und auf rein analoge "Qualität" setze, ein Einsatz von DSP natürlich der "Tod des Klangs" war (der bestenfalls für "klanglich minderwertiges" Heimkino taugte), gelang den Herstellern auf diesem eingeschlagenen Weg natürlich erstmal keine Integration von "streaming", also "zwang" man den Kunden zum smartphone mit BT-LS ... wobei diese BT-Kleinst-LS (unter Verzicht auf Pegel und Tiefbass) den meisten Leuten dann als "ausreichend" vorkamen.

Stattdessen setzte Hifi lieber auf "sinnvolles" (im Sinne von Marge sogar zutreffend) Zubehör, dass selbst KI heute LS-Kabel für 1.000€ (für 2x3m) empfiehlt ... man muss sich mal das Geblubber um dieses Audioquest Rocket 44 durchlesen ... da schmilzt einem das Hirn weg

3 mal falsch abgebogen und in einer Sackgasse gelandet ... die einzigen, die das überleben werden sind mE LS-Hersteller, die auf "Aktiv und vernetzt" setzen.
Einen kleinen Markt wird es für die Ewig-Gestrigen (wie mich) geben, die noch ihre LPs und CDs abspielen wollen ... aber von denen gehen eben viele nicht mehr in HiFi-Läden, weil sie Angst vor der Gehirnschmelze haben ... außerdem haben wir alten Knacker eh schon zuviel HiFi-Krempel zuhause stehen
AusdemOff
Inventar
#864 erstellt: Heute, 10:26
KI, KI, KI... Als ob das das Allheilmittel wäre.

Nochmals für alle: echte KI gibt es noch nicht. Was wir heute erleben ist Machine Learning.

Daher auch die üblen Antworten. ChatGBT und Konsorten sammeln, analysieren, kombinieren, vergleichen und
schreiben um. Es wird nichts neues "erfunden". Findet die KI also Artikel im Netz die sich um Schlangenöl in der
Hifi-Welt drehen und die Frage hinreichend ungenau gestellt wurde, wird dieses auch in der Antwort auftauchen.

Nicht die KI ist hier "dumm", sondern der, der sie benutzt. Das alte Prinzip eben: Shit rein, Shit raus.

Woher soll aber nun der Laie erkennen was Shit ist und was nicht? Gefährlich für all die, die der KI blind trauen.


[Beitrag von AusdemOff am 29. Okt 2025, 10:41 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#865 erstellt: Heute, 10:36

AusdemOff (Beitrag #864) schrieb:

Nochmals für alle: echte KI gibt es noch nicht. Was wir heute erleben ist Machine Lerning.


Nochmals, KI ist nicht identisch mit Machine Learning.

Beaufighter
Inventar
#866 erstellt: Heute, 13:08
Das kommt immer drauf an aus welcher Richtung man kommt.
Bei so manchem ist die KI schon weiter, als so mancher Mensch.
Macine Learning gibt es da gar nicht.


[Beitrag von Beaufighter am 29. Okt 2025, 13:09 bearbeitet]
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