Cinch Kabel Thorens TD 126 MK3

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boxmaster
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 13. Sep 2007, 14:41

Hallo

ich habe an meinem Thorens TD 126 MK3 noch die original alten Thorens Cinch Kabel und möchte diese jetzt gegen bessere austauschen. Hat hier jemand ein paar Tipps für mich welchen neuen Cinch ich nehmen soll und wie ich bzw. wo ich den Thorens am besten öffnen muß für einen reibungslosen Austausch.Muß ich sonst noch etwas wichtiges beachten?

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!

Hörbert
Inventar

#2 erstellt: 13. Sep 2007, 18:57

Hallo!

Beim Tausch der Phonokabel ist auf die Gesamtkapazität des neuen Kabels zu achten, sie sollte 50 Pikofarad nicht unter- und 250 Pikofarad nicht überschreiten. Phonokabel bilden zusammen mit den Eingangswerten deines Phono-Entzerrers einen Schwingkreis den MM-Systeme dringend benötigen, sonst hast du einen starken Höhenabfall bei zu niedriger Kapazität b.z.w. recht spitze Höhen und ein Loch in den Oberen Mitten bei zu hoher. Bei sehr hoher Kabelkapazität kann es dir sogar passieren daß dein Schwingkreis ausserhalb des hörbaren Bereiches Liegt und das würde wiederum zu einem starken Höhenabfall im hörbaren Bereich führen.

MFG Günther

Archibald
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 13. Sep 2007, 20:31

Hallo Boxmaster,

habe vor einigen Jahren mal mit Koax-Kabeln von z.B. Oelbach experimentiert und keine Klangverbesserung festgestellt. Die Unterschiede, die ich gehört habe waren marginal (sofern nicht nur eingebildet) und ob der jeweilige Unterschieb "besser" war oder nicht, die Aussage habe ich mir nicht zugetraut. Ich habe mir zum Schluss von Thorens ein Originalkabel besorgt und die Debatte ein für allemale beendet, denn die Jungs von Thorens haben durchaus gewusst, was gut ist. Ich bin auch der Meinung, dass der Isotrack Tonarm TP16 III besser ist als sein Ruf, -- vorausgesetzt man verwendet geeignete Systeme.

Mein Vorschlag : Vergiss das Kabel und achte, wie Du auch dem Posting von Günther entnehmen kannst, auf eine korrekte kapazitive Anpassung Deines Systems. Wenn Du, so wie ich, ein älteres MM - / MI - Modell verwendest, können zusätzliche Kondensatoren für ein paar Cent wahre Wunder wirken. Die älteren MM - / MI - Systeme wurden nämlich auf die damals üblichen höheren Kapazitäten hin ausgelegt. MC - Systeme sind meines Wissens eher kapazitiv unkritisch.

Viele Grüße Archibald

silberfux
Inventar

#4 erstellt: 13. Sep 2007, 21:23

Hi Boxmaster,

ich habe früher mal die Meinung vertreten, dass Billigkabel genug sind. Zumindest für die Verbindung vom Dreher zum Vorverstärker sehe ich das mittlerweile anders.

Ich habe ganz gute Erfahrungen mit den Original-Kabeln gemacht, die bei den SME-Tonarmen dabei sind. Ein Kabel habe ich geteilt, das ergibt ca. 2 x 60 cm und versorgt mittlerweile 2 Dreher. Gut und erschwinglich finde ich das Albedo von Sommer. Allemal schadet es nichts, die Strecke zum Vorverstärker möglichst kurz zu halten.

Gruß von Silberfux