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Feinsicherungen

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jororupp
Inventar
#1 erstellt: 04. Aug 2004, 19:22
Hallo,

ich bin derzeit dabei, die Stromversorgung meiner Anlage zu optimieren. Ich habe vor einiger Zeit schon die Anlage über ein "Klangmodul" der Fa. Jungblut ( http://www.audiophiles-hifi.de/index.html ) mit Schmelzsicherung angeschlossen und den bisher verwendeten einfachen Sicherungsautomaten damit ersetzt. Das hat sich für mein Empfinden positiv ausgewirkt.

Nun bietet die o.a. Firma seit einiger Zeit auch "audiophile" Feinsicherungen an. Nach den, für mich, positiven ersten Erfahrungen habe ich mir diese Teile für meinen Verstärker, Tuner, CDP, DVD und aktive Subwoofer bestellt.

Dabei war ich hinsichtlich der Auswirkungen durchaus skeptisch.

Fazit: die Räumlichkeit des Klanges und die Ortbarkeit der einzelnen Stimmen und Instrumente hat sich m.E. weiter verbessert.

Ich gebe zu, dass ich mich als gelernter Dipl.-Ing. Elektro- bzw. Nachrichtentechnik mit einer Erklärung dafür schwer tue, ich versuche es deshalb auch gar nicht erst. Ich freue mich einfach am tollen Klang.

M.E. ist das auf jeden Fall einen Versuch wert, mit vergleichsweise geringem Aufwand Komponenten möglicherweise zu verbessern.

Gruß

Jörg


PS: Ich bekomme keinerlei Provision von der Fa. Jungblut.
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 04. Aug 2004, 19:43
Hallo Jororupp.


Fazit: die Räumlichkeit des Klanges und die Ortbarkeit der einzelnen Stimmen und Instrumente hat sich m.E. weiter verbessert.

Ich gebe zu, dass ich mich als gelernter Dipl.-Ing. Elektro- bzw. Nachrichtentechnik mit einer Erklärung dafür schwer tue, ich versuche es deshalb auch gar nicht erst. Ich freue mich einfach am tollen Klang.


Und schon wieder blende ich mich ein

Diplom Ingeneur Elektrotechnik ist schonmal nicht schlecht.
Das ist aber nicht unbedingt aussagefähig, da ein Grossteil der Ingeneure heute mit praktischer Technik absolut nichts mehr zu tun haben.

Aber das nur nebenher....

Audiophile Feinsicherungen die direkten Einfluss auf die räumliche Abbildung erzielen war das Thema.
Dabei sollte imo schon erwähnt werden, WO diese Feinsicherungen zum Einsatz kamen.
Primärsicherungen?, wenn ja, bei welchen Gerätetypen?, Railsicherungen im Endverstärker ? Sicherungen in sonstigen Sekundärzweigen?

Eine daraus resultierende Theorie:
Somit müsste (folglich)der Klang (Abbildungsvermögen) nach dem entfernen einer SI, und dem Ersetzen durch eine angemessene Kupferbrücke, den selben Effekt erbringen....Denn die beste Sicherung ist zweifellos schlechter als garkeine....
Die Signale "quälen" sich in den Geräten durch meterlange Kupferlitzen, etliche Lötstellen und Kupferbahnen, Kontakte usw...usw...Aber die SI "haut derart rein", dass die Abbildung enorm zunimmt...Naja....was soll man dazu schreiben, ohne gleich wieder anzuecken?

Und dennoch.... das kann ich aus praktischer Erfahrung durch überbrücken (wiedermal...wie üblich) nicht bestätigen...

Ich bin darauf gespannt, was sich die Zubehörindustrie noch alles einfallen lässt, um den Kunden aus der passenden Zielgruppe zu ködern.

Aber zugegeben: Hifi ist nicht "nur hören"...Hifi ist für viele (auch mich) auch das ewige "fummeln" an den Gerätschaften. Wie, und auf welchem Niveau das geschieht, ist immer unterschiedlich.


[Beitrag von -scope- am 04. Aug 2004, 19:53 bearbeitet]
jororupp
Inventar
#3 erstellt: 04. Aug 2004, 20:01
Hallo -scope-,

Einblendungen jeglicher Art (auch kritische) sind durchaus erwünscht.

Du hast recht: ich arbeite nicht (mehr) aktiv im Bereich der ET bzw. NT. Aber eine wesentliche Erkenntnis aus dem Studium war für mich, dass es in diesem Thema sehr viele beeinflussende Parameter gibt, die eine präzise Berechnung oder Messung hinsichtlich ihrer Auswirkungen beeiflussen und teilweise schwierig machen.

Also: im Verstärker, Tuner, DVD-Player und in den Subwoofern habe ich jeweils eine Feinsicherung in der Spannungsversorgung ausgetauscht.
Im CDP waren insgesamt 4 Feinsicherungen, eine in der Stromversorgung, die anderen 3 kann ich hinsichtlich der Schaltung nicht zuordnen, ich habe keinen Schaltplan für mein Gerät.

Herr Jungblut verweist im übrigen auch darauf, dass seine Feinsicherungen bei Clockwork-modifizierten Geräten nicht einsetzbar sind, weil dort Kupferbrücken an Stelle der Sicherungen eingelötet sind.

Die nächste "Eskalationsstufe" wäre übrigens der Austausch der Panzersicherung am Übernahmepunkt der Hausversorgung .

Gruß

Jörg
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 04. Aug 2004, 22:08
Hallo,


dass es in diesem Thema sehr viele beeinflussende Parameter gibt, die eine präzise Berechnung oder Messung hinsichtlich ihrer Auswirkungen beeiflussen und teilweise schwierig machen.


Ich hätte meine Billig-Anlage dafür verwettet, dass dieser "Standardspruch" wieder gepostet wird....Allerdings nicht unbedingt von dir

Dass es mittlerweile doch so viele?? Leute gibt, die auf "sowas" abfahren, ist....naja...egal.

Im Subwoofer? wie trägt "es" (also diese Feinsicherung-Deluxe" zur besseren Räumlichen Abbildung bei?...Oder ist dadurch der Bass jetzt "knackiger" "erdiger"..
...nein...ich weiss...er ist bestimmt "präziser" ???

Und im Verstärker nur die Netzsicherung? Hmmm....ok...
Zumindest "schädlich" dürfte es nicht sein. Soviel steht fest
micha_D.
Inventar
#5 erstellt: 04. Aug 2004, 22:27
Tach zusammen..

Ich hätte da auch noch ein Silbernes Anliegen..zwar nicht so simpel wie das Klangmodul..aber ähnlich.
Platinen und Lot..
Macht sich ein Lot mit Silberanteil(ca.4%) positiv bemerkbar gegenüber dem Blei-Standart Lot??
In einer Schaltung sind ja ne ganze menge Bauteile zu Löten und die Summe aller Übergangswiderstände sollte recht
hohe Werte ergeben.Da müsste sich "Silberlot"eigentlich schon bemerkbar machen..oder?? Gibt es dazu fundierte erkenntnisse?? Ein Link wär schon Hilfreich..

Gruß,Micha


[Beitrag von micha_D. am 04. Aug 2004, 22:28 bearbeitet]
nathan_west
Gesperrt
#6 erstellt: 04. Aug 2004, 22:28


Die nächste "Eskalationsstufe" wäre übrigens der Austausch der Panzersicherung am Übernahmepunkt der Hausversorgung .


Und der, ich sage es immer wieder, 2km Billigkabel DAVOR, und 30 Meter Billigstkabel dahinter.
cavry
Stammgast
#7 erstellt: 05. Aug 2004, 01:36

Macht sich ein Lot mit Silberanteil(ca.4%) positiv bemerkbar gegenüber dem Blei-Standart Lot??


Ja, mit Bleilot scheint das Musikgeschehen etwas schwerfälliger zu sein, und nach einer Weile macht sich üblicherweise beim Hörer ein bleierne Müdigkeit bemerkbar.

Mit Silberlot erscheint das Timbre bei Stimmen von Sopranistinnen mit Silberblick eine Nuance (etwa 4 %) schillernder, ja glänzender, wärend mit Bleilot ein schwerer Grauschleier über der Szenerie zu hängen scheint.

Muss aber jeder für sich selber ausprobieren. Ich kenne da einen Kenner, der kennt einen genialen High-Meister, der würde die komplette Optimierung für nur lächerliche 5000.00 EURO machen (man munkelt in wissenden, aber geheimen Kreisen, dass dabei das Spezial-Silber von eigens dafür trainierten Heinzelmännchen mit in Weihwasser gewaschenen Aloe-Vera-Faserhandschuhen von speziellen Silberbäumen auf Feuerland gepflückt wird), inklusive Zertifikat, auf welchem die objektive Subjektivität bezüglich der Wirksamkeit dieser Massnahme nach ISO5000e (Idioten-Sonder-Obulus 5000 EURO) zertifiziert ist.

Wenn Du magst, sende ich Dir die eMail.

Beste Grüße,



Cavry


[Beitrag von cavry am 05. Aug 2004, 02:15 bearbeitet]
nathan_west
Gesperrt
#8 erstellt: 05. Aug 2004, 01:44

Tach zusammen..

Ich hätte da auch noch ein Silbernes Anliegen..zwar nicht so simpel wie das Klangmodul..aber ähnlich.
Platinen und Lot..
Macht sich ein Lot mit Silberanteil(ca.4%) positiv bemerkbar gegenüber dem Blei-Standart Lot??
In einer Schaltung sind ja ne ganze menge Bauteile zu Löten und die Summe aller Übergangswiderstände sollte recht
hohe Werte ergeben.Da müsste sich "Silberlot"eigentlich schon bemerkbar machen..oder?? Gibt es dazu fundierte erkenntnisse?? Ein Link wär schon Hilfreich..


Technisch nicht oder nur in lächerlich, knapp messbaren Grössen, "hören" tun das trotzdem erstaunlich viele.
Kannst dir die Wirkung also grösstenteils aussuchen.
micha_D.
Inventar
#9 erstellt: 05. Aug 2004, 02:23
Hi

Die Wirkung wollte ich mir nicht aussuchen..
Handfeste Sachen sind mir lieber..
Aber wenns nix bringt.

Habe allerdings von einem Verfahren gehört,wo die Bauteile nicht mehr Verlötet sondern Punktverschweisst werden.
Eben aus vorgenannten Gründen...Ist nix Voodoo..kam glaub ich von Siemens??Aber für was,das weiss ich nicht mehr..Messgeräte,sensoren??



@cavry och nee...lass mal..



Micha


[Beitrag von micha_D. am 05. Aug 2004, 02:28 bearbeitet]
kalia
Inventar
#10 erstellt: 05. Aug 2004, 02:53
Hallo nathan_west

Zum Thema Hören...
In einem anderen Thread hätte ich gerne noch eine Erklärung zu einem Beitrag von dir (du weisst schon...Cd-Laufwerke, äh Player)

Das würde mein Vertrauen in dein (hifi)technisches Verständnis unter Umständen wieder herstellen

dankbare Grüsse
Lia

ps: Übrigens, ein Bekannter von mir (E-Techniker, ziemlich ! Voodoo-resistent) verwendet bei Hifi kein Standard, sondern Silberlot, er faselte da was von Widerständen....
Möglicherweise war ihm aber im Studium die Iso 5000e über den Weg gelaufen
Bei den Feinsicherungen bin ich mir recht sicher, er würde eine klangliche Wirkung erstmal anzweifeln.
bukongahelas
Inventar
#11 erstellt: 05. Aug 2004, 04:00
Bin zwar nur ETechniker,hab das Studium bewußt
abgebrochen und mich der Praxis zugewandt.

Ich sehe es so: Eine Sicherung ist im Prinzip eine
Glüh(faden)lampe,die nicht leuchtet.
Wenn ichs recht erinnere,hat ein heißer Glühfaden
etwa 5 - 10fach höheren Widerstand.
Aber auch bei leichter Erwärmung ändert sich der
Widerstand des Glühfadens der SI.
Das Ohmsche Gesetz R=U/I wird "verletzt",es kommt
ein temperaturabhängig nichtlinearer Faktor hinzu.
Einfacher:Je lauter desto hochohmig.
Man denke auch an die Lampen in PA-Boxen zum
Hochtönerschutz,da wird dieser Effekt ausgenutzt.

Ich vermute,daß diese audiophilen Sicherungen den
Aufwärmeffekt vermeiden und auf lineares Widerstands-
Temperaturverhältnis "gezüchtet" sind.

Interessant wäre eine Erklärung des Herstellers,
ich will niemand was unterstellen,aber wer den
physikalischen Grund "seiner" Tuningmaßnahme nicht
erklären kann,zählt für mich zu den Medizinmännern.

Ohne Kritik,aber lernt man sowas nicht auch im
Rahmen einer Ingenieursausbildung ?

bukongahelas
Chrissi1
Stammgast
#12 erstellt: 05. Aug 2004, 07:30
@jojorupp
In meinem Verstärker verrichet auch eine Feinsicherung von Jungblut ihren Dienst. Ich kann dem was du sagst auch nur beipflichten.

@cavry pssssssssssssssssssssst !!

Schönen Tag
Christian
nathan_west
Gesperrt
#13 erstellt: 05. Aug 2004, 08:43
Lia, ich hab dir doch geantwortet?
Die Musik hat der CD-Player jeweils selbst gewandelt, da war kein externer Wandler zu sehen.
Der Verstärker war über den Digitaleingang angeschlossen.
Albus
Inventar
#14 erstellt: 05. Aug 2004, 10:05
Tag,

Sicherungen - vor Jahren, so 1993-95, hatte ein Prof. Greiner, tätig in Forschung und Lehre, einer der einschlägig bekannten Wissenschafter, in der US.Audio einen Artikel, forschungsbasiert, in dem er u.a. zeigte, dass Schmelzsicherungen (wie in Lautsprechern), vor dem Durchglühen sehr stark oszillieren (mit Abbildungen im Text). Zu seinen nahegelegten Konsequenzen gehörten, was LS angeht, die Schmelzsicherungen überhaupt zu entfernen oder overfusing.

Man kann sich über Sicherungen Gedanken machen.

MfG
Albus
nathan_west
Gesperrt
#15 erstellt: 05. Aug 2004, 10:49
Mhm, was die Sicherungen 2 Sekunden vorm Durchglühen machen ist ja nicht speziell klanglich relevant...
anon123
Inventar
#16 erstellt: 05. Aug 2004, 10:53
@Nathan:

Ok -- ist Off-Topic, aber ein verwandtes.


Die Musik hat der CD-Player jeweils selbst gewandelt, da war kein externer Wandler zu sehen.
Der Verstärker war über den Digitaleingang angeschlossen.


Und wie genau das funktioniert würden Einige schon gerne wissen. Voodooisten (auch ein "milder" wie ich) sind ja immer auf der Suche nach klanglichen Verbesserungen. Vielleicht liegt hierin ja eine gute Möglichkeit, unsere Bestrebungen in einem besserem Licht zu sehen -- und ggf. auch zu verstehen, was denn da passiert, was möglich und was nicht möglich ist.

Herzlichen Dank für eine Erklärung (bitte in dem anderen Thread).

Alle anderen bitte ich um Verzeihung für dieses Off Topic.

Beste Grüße.
Oliver67
Inventar
#17 erstellt: 05. Aug 2004, 11:05
Wenn die vor dem Durchglühen stark oszillieren, was machen die dann, wenn sie bei starker Belastung "nur" heiß werden?

Weniger stark oszillieren?

Auf jeden Fall mal wieder ein Beitrag, der zeigt, dass NF-Analogtechnik eben nicht trivial ist, auch wenn es noch so viele "Fachleute" von oben herab behaupten, nach dem Motto, was nicht sein darf nicht sein kann.

Das Problem mit dem Schulbuchwissen ist: in den Originalarbeiten stehen Parameter und Einschränkungen unter denen etwas "schulbuchmäßig" abläuft. Diese Definitionen der Experimentalumgebung werden dann aber einfach weggelassen und das Schulbuchwissen vereinfachend auf alle nur denkbaren Parameter extrapoliert.

@Albus: Ich bewundere immer wieder Deinen enormen Efahrungsschatz/dein Wissen. Mein Kompliment!

Oliver
Albus
Inventar
#18 erstellt: 05. Aug 2004, 11:16
Tag erneut,

sagen muss ich: "Oliver, danke für die Blumen." - Und, Greiner zeigte sZt., dass sich die Oszillation allmählich aufbaut. Daher seine Empfehlungen, auch im Hinblick auf etwaige Klangrelevanz. Die Fast-Typen oszillierten stärker als die Slow-Typen (auch das noch).

Freundliche Grüße!
Albus


[Beitrag von Albus am 05. Aug 2004, 11:18 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 05. Aug 2004, 13:19

Lia, ich hab dir doch geantwortet?
Die Musik hat der CD-Player jeweils selbst gewandelt, da war kein externer Wandler zu sehen.
Der Verstärker war über den Digitaleingang angeschlossen.


Hallo Nathan,

es wäre schön, wenn du uns mal erklären würdest, wie das funktioniert hat.

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 05. Aug 2004, 15:18
Hallo,

Oszillierende Sicherungen werden schon mit Löschsand ruhig gestellt. Man kann überdies an jedem! Bauteil in seinem Grenzbereich nach "Dreck" suchen. Was soll das? Dieser "Dreck" wird dann wie üblich SOFORT und glasklar herausgehört...Räumliches Abbild durch Sicherungen....Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Wenn das erstmal "Schule macht", dann bau ich die Dinger nach und werde reich.
Es ist immer das Selbe in den Voodoo Bereichen: Ein Strohhalm wird gefunden, und es werden die wahnwitzigsten Dinge als klangsfördernd empfunden.

BTW: Was bewirkt eine (im i.d.r. nicht auftretenden) Extremfall "mechanisch" oszillierende Sicherung z.B. im Primärkreis eines Endverstärkers?

Wie gross sind die daraus entstehenden Veränderungen im Sekundärkreis? Sind sie mit Messgeräten messbar, wie gross sind die dadurch entstehenden "Störungen" auf den Nutzspannungen in %

Wann tritt es z.B. bei der Endstufe ein ? Bei 90%Vollaussteuerung?? Wie macht es sich in diesem Moment akustisch bemerkbar, wenn doch alle den Raum verlassen haben (zu laut)

DAS! wären diskutierbare Themen, die mich interessieren würden.


[Beitrag von -scope- am 05. Aug 2004, 15:29 bearbeitet]
Oliver67
Inventar
#21 erstellt: 05. Aug 2004, 15:56
@scope,

Was diskutabel ist, mußt Du schon auch den anderen Diskutanden überlassen, wenn Dich was nicht interessiert kannst Du dich ja auch mal ausklinken

Die Feinsicherungen, die ich kenne, haben keine Sandfüllung, da hängt der Draht frei in der Glasröhre. (Im Gegensatz zu den Sicherungen im Zählerkasten)

Ich bin zwar ein absolutes Holzohr und deshalb nicht für solche "Spielereien" wie Netzkabel, Sicherungen, etc, zu begeistern, aber eines ärgert selbst mich als "Ungläubigen" ungemein:

1. Erst schreien die "Meßwertgläubigen" nach Belegen.
2. Wenn man Ihnen Belege gibt, heißt es, interessiert mich nicht, das Problem muß man ganz woanders messen.
3.Und falls das auch noch nachgeliefert wird, dann kommt als weiteres Totschlagargument: ja dann ist das Gerät schlecht konstruiert, bei ordentlichen Geräten gibt es das nicht.

Diese Vorgehensweise überzeugt niemanden. Ein "da schau an, das habe ich noch gar nicht gewußt" aus Technikermund, wäre doch manchmal angebrachter.

PS1: Ich höre weder Kabel, noch Unterschiede zwischen MD und CD, bin also nicht als Voodoo-Goldohr abzuschieben.
PS2: Mit "Techniker" meine ich hier nur die bereits weiter oben erwähnten Leute, die nicht über das Schulbuchwissen hinaus nachfragen. Keineswegs aber Techniker die zwar an den Goldohren zweifeln, aber eben auch an ihrem eigenen Wissen.

Oliver


[Beitrag von Oliver67 am 05. Aug 2004, 15:59 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 05. Aug 2004, 18:53
Hallo,


Die Feinsicherungen, die ich kenne,


...dann solltest du deinen Wissenstand aufbessern!


. Wenn man Ihnen Belege gibt, heißt es,


Bei den Themen, in denen ich hier und da nach Hintergründen frage, konnte bisher Niemand wirklich brauchbare Antworten geben.

Die Einzige Antwort war immer : Es ist noch unerforscht, oder hauhdünne, angelesene Theoriern auf molekularer Ebene.


Ein "da schau an, das habe ich noch gar nicht gewußt" aus Technikermund, wäre doch manchmal angebrachter


In Bezug auf die meist abgedrehten "Dinge" ist das beim besten Willen unmöglich.
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 05. Aug 2004, 19:44


Diplom Ingeneur Elektrotechnik ist schonmal nicht schlecht.
Das ist aber nicht unbedingt aussagefähig, da ein Grossteil der Ingeneure heute mit praktischer Technik absolut nichts mehr zu tun haben.


Hallo Scope,

woher weißt du, welche Bandbreite der Elektrotechnik Ingenieure abdecken?
Die meisten Ingenieure sind mit praktischer Technik befasst, nur halt auf unterschiedlichsten Gebieten.

Ernsthafte Ingenieure und Wissenschaftler haben aber verinnerlicht, daß man keine absolute Aussage treffen kann. Man kann immer nur von einem temporären Kenntnisstand ausgehen.

Woher nimmst du die Zuversicht, daß deine praktischen Forschungen auf deinem Niveau der Meßtechnik Allgemeingültigkeit besitzen?
Reparieren und Entwickeln ist ein himmelweiter Unterschied.
Als gelernter Radio- und Fernsehtechniker-Meister und Dipl-Ing. der Nachrichtentechnik weiß ich, wovon ich rede.

Grüße vom Charly
-scope-
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 05. Aug 2004, 20:12
Hallo,


Die meisten Ingenieure sind mit praktischer Technik befasst, nur halt auf unterschiedlichsten Gebieten.


"die meisten"....Welche Statistiken hast DU denn hingegen durchgeforstet?

Ist es nicht so, dass man als Ingeneur heute (besonders in der Industrie) nur noch ein kleines Zahnrädchen im Getriebe ist, und einen bestimmten Bereich (im Detail) zu betreuen hat, ohne das
Gesamtprojekt komplett und in Vollendung zu überschauen? In einer kleinen Hifi-Schmiede mit 5 Leuten mag das anders sein, aber das ist sicher nicht der Grossteil.
Applikationsingenieure schlagen sich z.B. nur mit Datasheets usw. rum.

Ich möchte dieses OT thema aber nicht wieder zum Streitthema werden lassen....ist mir zu blöde!
Jororupp hat diesen Sachverhalt übrigens in seinem Fall ja sogar bestätigt.


"Wissen" kann ich das übrigens auch nicht, aber die meisten mir bekannten Fälle sehen nunmal so aus.
Du magst es anders sehen...auch gut.


Man kann immer nur von einem temporären Kenntnisstand ausgehen.


Amen....
Das ist in vielerlei Hinsicht nichtmal zu widerlegen (Weltraumforschung, Medizin usw).

Zwei meter Kupferleitung gehören aber in Bezug auf "unser" Thema sicher nicht dazu. Zumindest nicht mit den gepredigten Auswirkungen.


Als gelernter Radio- und Fernsehtechniker-Meister und Dipl-Ing. der Nachrichtentechnik weiß ich, wovon ich rede.


Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Akzeptable Erklärungen hattest du bisher nie parat. Du hast damals z.B neben einigen anderen "Klöpsen" erwähnt , dass du in der Lage bist drei! Netzkabel (allesamt anscheinend korrekt dimensioniert und vermutlich 2 Meter lang) akustisch klar unterscheiden zu können. DAS erwarte ich nicht!! von einem technisch versierten.
Selbst wenn!! es Unterschiede gäbe (nur mal angenommen), dann wären sie derart gering, dass der Mensch mit all seinen emotionalen Schwächen und dem fehlenden Hörgedächtnis (innerhalb dieser Bereiche) keine schlüsigen aussagen dazu machen könnte.

Eigentlich macht es doch garkeinen Sinn, dass wir zwei uns unterhalten (bzw. streiten)...oder?


[Beitrag von -scope- am 05. Aug 2004, 20:15 bearbeitet]
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 05. Aug 2004, 23:57
Hallo Scope,

ich habe jahrelang professionell Verstärker und Vorverstärker entwickelt und betreibe dieses heute noch als Hobby.
Kabel sind etwas, was man im HiFi Geschäft einfach nebenbei mitbekommt. Ich habe auch keine genaue Vorstellung davon, warum Kabel unterschiedlich klingen. Ich bemühe mich aber, Lösungsansätze zu entwerfen, auch wenn du diese aus deiner Sicht nicht für akzeptabel hälst.

Es drängt sich immer wieder der Verdacht auf, daß du gar nicht weißt, wovon Kabelhörer reden, wenn sie ein Kabel als besonders gut beurteilen.

Warum hälst du dich nicht mal raus, wenn du zur Lösung nichts beitragen kannst und nur andere Menschen in ihrem Brainstorming behinderst?

Grüße vom Charly
bukongahelas
Inventar
#26 erstellt: 06. Aug 2004, 01:27
"Diese Vorgehensweise überzeugt niemanden. Ein "da schau an, das habe ich noch gar nicht gewußt" aus Technikermund, wäre doch manchmal angebrachter."

Erscheint logisch,daß ein gespannter Draht wie eine
Geigensaite eine Resofrequenz hat.
Desgleichen,daß Sand den Effekt dämpft.
(Grab mal eine Geige am Strand ein und spiele...)
Hab also als Techniker was gelernt,das wolltest Du
doch hören,oder muß ich noch mehr bauchpinseln ?

bukongahelas
micha_D.
Inventar
#27 erstellt: 06. Aug 2004, 02:04
Hi


Da schau an,das hab ich aber ALLES noch garnicht gewusst..

Das mit der Silbersicherung,und gehe schwer davon aus,das ich in diesem Leben dazu keine befriedigende Antwort der Befürworter mehr erhalte...

Ich hab schon mit allen möglichen Gerätschaften gehört und sogar mal den Sicherungsautomaten überbrückt(soll man nicht,klar) Ich hör kein Unterschied.
Im direkten AB Vergleich sind gerade mal marginal ein Unterschied zwischen einem miesen Elko und einem guten Folien C wahrnehmbar....Aber dieser "Vorteil" sogar der Überbrückten!! Sicherung lässt sich für mich ja erst gar nicht Gehörmäßig nachvollziehen...

Also...wie komm ich auch in den Genuss,dieses mal zu hören?? Vor allen Dingen..mit welcher Gerätschaft??

Mancher Befürworter hat ja noch üblere Kisten als ich selbst....da hör ich bestimmt garnix mehr..


Gruß,Micha


[Beitrag von micha_D. am 06. Aug 2004, 02:22 bearbeitet]
Oliver67
Inventar
#28 erstellt: 06. Aug 2004, 08:48
@scope,

Ich sehe Du diskutierst immer noch über Dinge, die Du für nicht diskutabel hältst

Du weißt genauso wie ich, dass in vielen Geräten die Feinsicherungen nicht mit Sand gefüllt sind. Also was soll die Frage? (Diese Frage ist rhetorisch, Du mußt mir keine Antwort geben)


In Bezug auf die meist abgedrehten "Dinge" ist das beim besten Willen unmöglich.


Hast Du die Untersuchung über schwingende Feinsicherung gekannt? Nein, wenn ich von der Reaktion weiter oben schließen darf. Aber auch wenn man solche Grundlagenforschung nicht kennt, egal, ist ja abgedreht, da braucht man nicht von 1993 was dazulernen. Wissen von 1893 reicht für Schulbuchsprüche.

@bukongahelas

Was im nachhinein logisch erscheint, kann ich Dir auch erzählen. Aber es hat bisher nicht wirklich jemanden interessiert, sonst gäbe es nicht so viele Feinsicherungen ohne Sand.

Ich will keine Bauchpinselei sondern wünschte mir ein Ende der arroganten Überheblichkeit.

@micha-D

Ich höre auch keine Unterschiede (siehe Beiträge vorher). Ich bezweifle aber nicht von vorherein, wen jemand anders sagt: Ich habe gehört.

Ich bezweifle ja auch nicht von vornherein, wenn jemand sagt: Ich habe gemessen. Was genauso angebracht wäre, dreimal gemessen, drei Werte, zwei wegen "kann nicht sein, da war irgendwo ein Fehler" verworfen. Das kommt oft genug vor, und weggeworfen werden natürlich die Ergebnisse, die dem Schulbuchwissen widersprechen. Lohnt sich ja nicht nachzudenken, ob es da einen bisher unbekannten Effekt gibt. So hätte Herr von Klitzing nie den Quanten-Hall-Effekt entdeckt, denn Ohmscher Gleichstromwiderstand?? - Abgefahren!!


Oliver
jororupp
Inventar
#29 erstellt: 06. Aug 2004, 09:34
Hallo,

mein Internetzugang macht momentan etwas Probleme, ich konnte gestern den Gang der Diskussion nicht verfolgen.

Also, die Sicherungen, die ich aus meinen Geräten entnommen habe, waren alle einfache, ungefüllte Sicherungen. Die von Albus erwähnte Studie zur Oszillation in den Sicherungen war mir nicht bekannt, allerdings weist Herr Jungblut auf seiner Homepage auf die dämpfende Wirkung der Sandfüllung hin.

Ich zähle mich sicher nicht zur Fraktion der "Goldohren", kenne meine Anlage aber sehr gut und höre, wenn sich klanglich etwas verändert. In diesem Fall war es für mich schon ein deutlicher Fortschritt.

Der Beitrag von Chrissi1 bestätigt, dass ich mit dieser positiven Erfahrung nicht alleine bin. Gemessen am Verhältnis zwischen Aufwand und Effekt ist es schon toll, wenn sich Geräte des oberen Preissegments durch so ein Kleinteil verbessern lassen.



Gruß

Jörg


[Beitrag von jororupp am 06. Aug 2004, 09:35 bearbeitet]
Chrissi1
Stammgast
#30 erstellt: 06. Aug 2004, 13:50
I C H L I E B E ES !!!!!
Jedesmal wird in diesem Forum an die Grenze des Absurden gegangen. Schaut euch doch mal an, was Ihr so geschrieben habt. Schon nach kürzester Zeit wird nicht mehr über das eigentliche Thema diskutiert, sondern über Ing´s, Techniker, Kompetenzen und zu aller letzt melden sich wieder die Keulenschwinger, die alles kurz klein hauen, weil sie es nicht einsehen, dass andere Ohren anders hören und das es eigenständiges Denken gibt.
Ich werde mich wie Lia vor einiger Zeit erstmal wieder aus diesem Forum verabschieden und ich hoffe mit mir gehen noch weitere User mit, damit zum Ende nur noch Schwachsinn überbleibt, der da sagt, das geht nicht, das kann nicht und ausserdem: da wo ich bin ist vorne.
Allen anderen die es immer wieder versuchen ein Thema zu bringen, das diskutiert werden soll oder nur ein Erfahrungsaustauch wollen, wünsche ich viel Glück. Meine Hochachtung, soviel Geduld hab ich nicht nicht. Nur anstandshalber werde ich dieses Thema noch verfolgen, vielleicht gibt es ja doch noch Hoffnung z.B. jojorupp.

und tschüss
kalia
Inventar
#31 erstellt: 06. Aug 2004, 14:43
Hallo!!!!

Ich bin noch da

Und so schnell kriegt man mich auch nicht los

Man muss doch nicht gleich aufgeben, so wird ein (zugegeben momentan holpriger) Erfahrungsaustausch doch noch viel schwieriger, also wenn kaum mehr jemand was schreibt....

Ich finde das sehr schade

Viele Grüsse
Lia
-scope-
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 06. Aug 2004, 16:15
Hallo,


ich habe jahrelang professionell Verstärker und Vorverstärker entwickelt


...ja, du erwähntest das schon früher "einige hundert" mal...Es ist mittlerweile bekannt.."Wir" lobpreisen dich dafür.


Es drängt sich immer wieder der Verdacht auf, daß du gar nicht weißt, wovon Kabelhörer reden, wenn sie ein Kabel als besonders gut beurteilen.


Das ist durchaus möglich. Ich habe auch mit solchen Leuten persönlich noch nie Kontakt gehabt.
Anscheinend sind diese Leute verhältnismässig selten.
Das hat übrigens nichts mit dem Equipment zu tun, da ich in meinem Hifi-Bekanntenkreis nur "feinste" Gerätschaften vorfinde, während eine nicht unbedeutende Anzahl von Micro-Nuancenhorern hier im qualitativen Mittelfeld dümpeln....Nicht alle, aber wie gesagt viele!.

Übrigens rege ich mich garnicht über die Hörabenteuer bezüglich NF Kabeln oder LS Kabeln auf...Nein...Es sind die Netzkabel und die Steckdosen, die es mir "angetan" haben





Warum hälst du dich nicht mal raus, wenn du zur Lösung nichts beitragen kannst und nur andere Menschen in ihrem Brainstorming behinderst?


Welche Lösung?


[Beitrag von -scope- am 06. Aug 2004, 16:17 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 06. Aug 2004, 16:22

Du weißt genauso wie ich, dass in vielen Geräten die Feinsicherungen nicht mit Sand gefüllt sind. Also was soll die Frage? (Diese Frage ist rhetorisch, Du mußt mir keine Antwort geben)


Die Frage stellt sich für 99,5 % aller "Hifi Freunde" erst garnicht, da sie an diesen Tinnef erst garnicht glauben.
Erst DIESES Forum hat mir die Augen darüber geöffnet, wie weit man Unsinn eigentlich treiben kann.

Niemand kann auch nur ansatzweise den angeblichen (enormen!!) Effekt erklären, und ich bin mir sicher, dass die meisten Hifi-Hobbyisten diesem Kram äusserst kritisch gegenüberstehen....Und das ist sicherlich noch geschönt formuliert.

...und jetzt fragt mich bitte nicht woher ich das mit den 99,5 % her habe


[Beitrag von -scope- am 06. Aug 2004, 16:29 bearbeitet]
kalia
Inventar
#34 erstellt: 06. Aug 2004, 17:08
Naja Scope

So selten sind sie anscheinend nicht, tauchen hier ja häufiger auf. Ich gehöre ja auch dazu.
Natürlich kann ich's nicht begründen...es ist mein Hobby und nicht mein Beruf.
Vielleicht gehöre ich ja auch zu den Micro-Nuancenhörern, die hier im qualitativen Mittelfeld dümpeln....gut, laut deiner Definition der Dümpler in einem anderen Thread lieg ich drüber, tut aber nichts zur Sache,
weil laut deinen Aussagen dürfte ich ja trotzdem nichts hören...
Es sind keine weltbewegenden Unterschiede, aber sie sind da und runden das Gesamtbild ab.
Feinsicherungen habe ich noch nicht ausgetauscht, dazu kann ich also nichts sagen.

Also, wenigstens den Dümpler-Spruch könntest du dir langsam mal abgewöhnen, hat doch jedesmal was Abwertendes.

Du erwähnst übrigens auch des öfteren, dass du schon soviel gehört hast und das deine Freunde superfeine Geräte haben

"Es ist mittlerweile bekannt.."Wir" lobpreisen dich dafür. "

Mit bestem Grüssen
Lia (Netzkabelhörende)


[Beitrag von kalia am 06. Aug 2004, 17:09 bearbeitet]
Granuba
Inventar
#35 erstellt: 06. Aug 2004, 17:08
Darf ich mal fragen was diese Feinsicherungen pro Stück kosten?

Murray
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 06. Aug 2004, 18:28
Hallo Lia,

ich habe inzwischen längst die Erfahrung gemacht, daß viele Menschen, die zwar von HiFi keine Ahnung haben, aber absolute Musikliebhaber sind, die Unterschiede hören und auch beschreiben können.

Habe vor kurzem einen japanischen Arbeitskollegen bei mir zu Gast gehabt, einen absoluten Musikliebhaber. Wir haben bis tief in die Nacht Musik gehört, er konnte sich von diesem musikalischen Event gar nicht mehr trennen. Ich war höchst erstaunt, wie gut er sich in der europäischen Klassik auskannte.

Jetzt hat er mich gefragt, ob ich ihm beim Beschaffen einer guten Anlage behilflich sein könnte, da er auf dem japanischen Markt nichts adäquates findet.

Gute HiFi Händler gibt es dort wohl nicht, nur Technik Kaufhäuser. Wie es sich dort anhört, kann sich wohl jeder Eingeweihte vorstellen.

Selbst dieser japanische Ingenieur der Nachrichtentechnik hat sich höchst interessiert an den ganzen " Voodoo-maßnahmen " gezeigt, selbst an meinem speziellen Netzsicherungsmodul. Ihm war aber im Gegensatz zu vielen anderen Menschen sofort klar, wo die Nachteile von geschalteten Netzsicherungen in Bezug auf Audio-Wiedergabe liegen.

Bei Feinsicherungen ist auf alle Fälle der Aspekt des jeweiligen Sicherungshalters zu berücksichtigen.

Es gibt so viele kleinigkeiten, die über ein nerviges oder entspanntes Klangbild entscheiden. Schade für die, die es nicht erleben können oder wollen.

Grüße vom Charly
micha_D.
Inventar
#37 erstellt: 06. Aug 2004, 19:20
Hi

Ist doch auch irgendwo komisch...die meisten Asiaten legen gar keinen grossen Wert auf Musikwiedergabe...das sind meistens Augenmenschen..die haben,s mehr mit Video..
Die kaufhäuser sind meist mit audiogerät vom feinsten Vollgeklatscht und keiner nimmt Notiz davon.

Für Korea solls wohl besonders zutreffen...Die Japaner sind da noch die grössten Musikfans..

Micha


[Beitrag von micha_D. am 06. Aug 2004, 19:21 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 06. Aug 2004, 19:49
Hallo,


Ihm war aber im Gegensatz zu vielen anderen Menschen sofort klar, wo die Nachteile von geschalteten Netzsicherungen in Bezug auf Audio-Wiedergabe liegen.


Dann wäre es doch prima, wenn du uns an diesem Wissen teilhaben lässt. Und zwar mit ein paar Fakten, die jeder nachprüfen kann.

Spannungsabfälle ? Sprüherscheinungen an den Kontakten?
Die "wahnsinnige" induktivität eines Automaten?

Was in aller Welt ist es, und in welchen Grössenordnungen findet man es bei NEUEN Automaten vor? Beispiele von Werten ausgenudelter Automaten aus den 70igern sollten aber jetzt nicht kommen...
-scope-
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 06. Aug 2004, 19:59
Hallo,



So selten sind sie anscheinend nicht, tauchen hier ja häufiger auf. Ich gehöre ja auch dazu.


Es spielt zwar nicht wirklich eine Rolle, aber
ich kann mir nicht vorstellen, daß der Anteil der Forenmitglieder, die diesen extremen Modifikationen wirklich Glauben schenken, über 20% liegt.
Und von diesen 20 % dürften wohl nur wiederum 50 % ihr gutes Geld dafür ausgeben

Was meint ihr?....Liege ich da total daneben?


[Beitrag von -scope- am 06. Aug 2004, 20:00 bearbeitet]
Christoph_Held
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 06. Aug 2004, 20:13
Hallo Scope,

Du kannst ja mal eine Umfrage starten.

Ich werde wohl im ersten Fall bei den 20% und im zweiten Fall bei den 50% sein


Gruss,
Christoph
-scope-
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 06. Aug 2004, 21:18
Hallo,


Ich werde wohl im ersten Fall bei den 20% und im zweiten Fall bei den 50% sein


...Na, das ist ja schonmal "super" Wenn das jetzt noch etwa 10.000 hier posten, dann hatte ich wohl unrecht.
Christoph_Held
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 07. Aug 2004, 07:50
Moin,



Hallo,


Ich werde wohl im ersten Fall bei den 20% und im zweiten Fall bei den 50% sein


...Na, das ist ja schonmal "super" Wenn das jetzt noch etwa 10.000 hier posten, dann hatte ich wohl unrecht.


warte es nur ab


Gruss,
Christoph
Chrissi1
Stammgast
#43 erstellt: 07. Aug 2004, 16:01

@lia na gut...
Ch_Event
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 08. Aug 2004, 19:27
Hallo Scope,

ich werde mir nicht extra die Arbeit machen und das Internet für dich durchforsten. Wenn du wirklich wissbegierig bist, dann seien dir die folgenden Stichpunkte gesagt:
Verhalten von Sicherungsautomaten bei Grenzströmen, Transientenbildung
Kontaktmaterialien und Veränderung dieser im Kurzschlußfall,
Kontaktabbrand
Kräftige Endstufen mit kleinen Stromflußwinkeln,
Hohe Spitzenströme

Auf den Seiten der Relaishersteller und der Automatenhersteller wirst du bestimmt fündig.

Grüße vom Charly
jororupp
Inventar
#45 erstellt: 08. Aug 2004, 20:02
@ Murray,

die Teile kosten 5 Euro pro Stück. Ich habe selten mit so wenig finanziellem Aufwand so viel positive Auswirkungen erzielt.


Gruß

Jörg
-scope-
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 08. Aug 2004, 20:15
Hallo,


Verhalten von Sicherungsautomaten bei Grenzströmen, Transientenbildung
Kontaktmaterialien und Veränderung dieser im Kurzschlußfall,
Kontaktabbrand
Kräftige Endstufen mit kleinen Stromflußwinkeln,
Hohe Spitzenströme


Transientenbildung eines Automaten....ich wusste immer schon, dass Automaten ein munteres Eigenleben führen.

...und sonst ist dir aber nichts weiter eingefallen? Du entteuschst mich hier ein wenig!
sparkman
Inventar
#47 erstellt: 08. Aug 2004, 21:16
ich werde mir auch einen neue sicherung für meinen automaten holen.

wenn ich was merke bleibt sie drin, wenn nicht gebe ich sie wieder zurück.

wenns nach mir geht würde ich mir auch einen eigenen stromkreis ins zimmer legen lassen, nur das geld hab ich im moment nicht.

ein kleines bischen glauben gehört auch dazu aber es gibt auch einfach leute die haben ein besseres gehör als andere.
klingt kommisch ist aber so.

einen bekannten hab ich auch z.b. meinen naim music line mal ausgeliehen und der war völlig baff was sowas ausmachen kann.
naja ich musste mir bei meinen händler dann eine neue kaufen.

gruss

sparkman
Fidelio
Stammgast
#48 erstellt: 09. Aug 2004, 16:03
Hallo Ihr da draußen.

Wollte nur kurz mitteilen, daß sich bei mir der Klang auch positiv verändert hat. Mehr Durchzugsvermögen im Bass und noch homogeneres Klangbild. Getauscht habe ich gegen Jungblut im Verstärker und CD-Player.

Herr Hofmann von Octave empfielt sogar selbst, sandgefüllte Keramiksicherungen statt Glasfeinsicherungen zu verwenden und setzt diese auch ein. Beim ersten (und hoffentlich auch letzten) Ansprechen der Feinsicherung im Verstärker hatte ich diese gegen Glas getauscht und siehe da der Klang war eindeutig schlechter, was ich damals aber für unsinnig hielt es der gewechselten Sicherung zuzuschreiben.

Jetzt ist alles wieder beim alten. Ich vermute mal, daß man eine x-beliebige sandgefüllte Keramikfeinsicherung nehmen kann und den gleichen Effekt, wie mit der Jungblut hat.

Nur bekommt man diese nicht mehr zu kaufen.

Früher war es ein Pfennigartikel und nun ist es Highest End.
micha_D.
Inventar
#49 erstellt: 09. Aug 2004, 18:22
Hi

Eine Packung sandgefüllter Keramikfeinsicherungen habe ich die Tage noch im Lampengeschäftchen bekommen..für meinen Halogenfluter.10er Packung 2,50Euro..Nun Brummt was....liegt aber nicht an den Sicherungen.

Gruß,Micha


[Beitrag von micha_D. am 09. Aug 2004, 18:23 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 09. Aug 2004, 20:00
Hallo,


Nun Brummt was....liegt aber nicht an den Sicherungen.


Da wäre ich mir nicht so sicher....Du solltest dort auf JEDEN FALL mal diese Keramiksicherungen testen....Das sollte ein wesentlich homogeneres Licht erzeugen.

Probieren....geht über studieren, und es ist noch längst....ja....noch lange nicht alles in Bezug auf Feinsicherungen erforscht...Da stecken noch riesige Kapazitäten drin....glaub´s mir
micha_D.
Inventar
#51 erstellt: 09. Aug 2004, 21:29




Micha


[Beitrag von micha_D. am 09. Aug 2004, 21:30 bearbeitet]
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