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Kabelempfehlung

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alexandertrunke
Stammgast
#458 erstellt: 24. Sep 2011, 04:48
@pelmazo:
Ich werde auf ein Offensives und Destruktives Verhalten, wie z.B. in deinem letzten Posting in Zukunft nicht mehr eingehen.
Wenn Du eine offenere Art Entwickeln könntest, dann könnten wir vielleicht Interessante Konversationen führen.


[Beitrag von alexandertrunke am 24. Sep 2011, 05:47 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#459 erstellt: 24. Sep 2011, 09:09

alexandertrunke schrieb:

Die Kabel sind wie gesagt Prototypen und Erheben keinen Anspruch an ein Nullserien oder Serienprodukt. Der Verkauf von mir auf Ebay war auch unter anderem nur ein Test, ob man so etwas in der Art (Gesamtdesign) verkaufen könnte.

Ausserdem ist bei mir das Geld gerade sehr knapp und auch deswegen stand das Kabel zum Verkauf.


Genau diesen Eindruck hatte ich beim Lesen der Artikelbeschreibung. "Hollyshit, da muss es aber jemand eilig haben, um ein paar Euro kommen zu können, wenn er so einen Unsinn schreibt, mit einer Orthografie und "Angebotsdesign", dass man Kopfaua bekommen muss. Als dann der audiophile Freund ins Spiel gekommen ist, fiel mir mein Kopf auf die Tastatur. Die Fotos gaben mir den Rest. Das war jetzt nur meine Sicht als streunender Käufer, der sich in eBay Angebote anschaut. Immer wenn mir solche "Schreihälse" in eBay übern Weg laufen, klicke ich schnell weg. Ich finde solche Angebote einfach nur peinlich. Man sollte den Stil gedanklich in reale Kaufhäuser übertragen...


Wir arbeiten Momentan mit anderen Kabeln, verschiedenes wird eingesetzt und in Hörtetsts analysiert.
Eines dieser Kabel entstand zum ersten mal vor etwa zehn Jahren bei mir und ist erst Dank dieses Forums hier wieder aufgelegt worden.
Ist halt eine Wahnsinnsarbeit ab bestimmten Längen, weswegen ich mich scheute bis vor kurzem, es zu flechten.
Im folgenden ein Bild davon:

Was hältst Du davon?


Meine ehrliche und subjektive Meinung: Sieht einfach shice aus. Es wird auch noch mit viel Gewebe- und Schrumpfzeuchs so bleiben. Ich kenn das, sowas hatte ich auch mal gemacht.

IMG_1246

Handelt sich um 3 Klingeldrähte (SolidCore ) Meine damals 12-jahre alte Tochter hat das geflochten. Evaluiert wurde das Vorort in der TU-Sternschnuppe. Aber es sah einfach Kacke aus, auch mit Schrumpfzeuchs und der Sehbias forderte seinen Tribut.

Irgendwann landete ich bei einem B&W CDC8(oderso)-Kabel.



Das wollte dann unbedingt jemand aus dem Forum haben und den Wunsch konnte ich ihm nicht verwehren, denn er drohte mir massiv mit Geld. Musste ich mir wieder was neues einfallen lassen und bin dann bei Sommercable Elephant 4x4 (Quadrodrive ) hängengeblieben.

IMG_1016

Was ich damit sagen möchte ist und ich weiß nicht obs dir aufgefallen ist: Es ist unheimlich wichtig, dass sich ein Splitter am Ende des Kabel befindet. Aber nicht nur ein beliebiger Splitter, sondern es MUSS eine M16 Gewindestabverlängerung aus Edelstahl (V4 und nicht V2) von Würth sein. Der, der das MODIFIZIERTE B&W von mir gekauft hat, würde dir das ganz sicher so bestätigen, allerdings ist er ind er der Öffentlichkeit ein bisserl klangscheu. Ich überlege mir nun, ob ich mich damit selbständig machen soll. Da die M16 Hülse meine klangliche Erfindung ist, hab ich mir es auch schon patentieren* lassen. Das MODIFIZIERTE Sommercable kostet mit 2x2,85m** 798,00Euro und 2x4,85m** 819Euro. Ich hoffe man bemerkt hier meine Ehrlichkeit, denn ich reiche den Mehrpreis für die 4m einfach nur durch.

Gruss
Stefan

* Okokokok... Gebrauchsmusterschutz
** Krummes Maß oder keine volle Meter hat NATÜRLICH klangliche Gründe

ist das peinlich..


[Beitrag von pinoccio am 24. Sep 2011, 09:21 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#460 erstellt: 24. Sep 2011, 09:18
Irgendwie werde ich das Bild eines Kaffefahrtmarketings nicht los..
pelmazo
Hat sich gelöscht
#461 erstellt: 24. Sep 2011, 10:45

alexandertrunke schrieb:
Ich werde auf ein Offensives und Destruktives Verhalten, wie z.B. in deinem letzten Posting in Zukunft nicht mehr eingehen.


Ich sehe das durchaus nicht als destruktiv an, im Gegenteil! Wenn Du dadurch rechtzeitig zu Vernunft kommen würdest wäre dadurch sowohl für Dich als auch den Rest der Welt ein Gewinn entstanden. Du bist für dieses Geschäft, das Du da gerade anfängst, definitiv der Falsche, bloß begreifst Du's noch nicht. Für ein seriöses Kabelgeschäft fehlt Dir die Qualifikation, und für ein Kabelvoodoo-Geschäft lügst Du nicht gut genug. Das kann nicht gut gehen.


Wenn Du eine offenere Art Entwickeln könntest, dann könnten wir vielleicht Interessante Konversationen führen.


Da habe ich im Moment meine Zweifel. Ich sehe keine Anhaltspunkte dafür daß da etwas wäre was für mich interessant sein könnte.
TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#462 erstellt: 24. Sep 2011, 14:31
@ alexandertrunke,

pelmazo hat es schon irgendwie auf den Punkt gebracht.

Für ein seriöses Kabelgeschäft fehlt Dir die Qualifikation, und für ein Kabelvoodoo-Geschäft lügst Du nicht gut genug. Das kann nicht gut gehen.


Mal so als Fallstudie:

Hier findest du ein Kabel, ebenso OFC versilbert, und Teflonbeschichtet jedoch nicht verflochten. hier Deren "Zaubertrick" ist jedoch, dass sie drei Kabelgrundtypen parallel verwenden (OFC-Litzen, CU solid core, versilberte CU-Litzen). Wohl so nach dem Motto, das Signal sucht sich den für ihn passenden Einzelleiter automatisch selber aus. Quasi ein "intelligentes" Kabel.


Wo ist jetzt der Unterschied zwischen denen und euch?
Gut die Kabel sehen um Längen besser aus und sind auch technisch anspruchsvoller gefertigt. Obwohl auch handgefertigt sieht das nicht mehr nach Küchentisch-Fabrikation aus. Hier bekommt der Begriff Handfertigung sogar noch eine preissteigernde Wirkung. Klangtechnisch sind sie aber in meinen Augen genauso wirkungslos wie eure Kabel.

Doch warum werden die nicht "in der Luft" zerrissen? Überlege mal. Wenn dir das klar geworden ist, weißt du auch was ihr ändern müsst. Und damit meine ich jetzt nicht den Unterschied im "Internet-Auftritt" und das ihr erst "unansehnliche" bescheidene "Prototypen" habt.


[Beitrag von TicTacTuc am 24. Sep 2011, 14:58 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#463 erstellt: 24. Sep 2011, 19:42

pinoccio schrieb:

Merkwürdig, ich dacht du hättest hier von Forentests geschrieben. Wie du der Liste von Foren-und "externen" BTs entnehmen kannst, gab es durchaus BTs mit dynamischer Umschaltung. Ich halte sicher nicht jeden Blindtest in dieser Auflistung für tauglich (aber immer noch weitaus besser als unverblindet)


Ja, der "Münchener Test" war fälschlicherweise der von mir immer noch vermutete Bezugspunkt, da er bei der letzten Diskussionsrunde mit behaupteter Berücksichtung des A/B-Fehlers und Teilnehmerumschaltmöglichkeit Verwendung fand.
Das (es gab weder noch) scheint also geklärt.

Nichttauglich aber immer noch "weitaus besser als unverblindet", scheint mir eine merkwürdige Kategorie.

Denn letztendlich kann man die Güte doch nur durch die Erfüllung der Gütekriterien (und im weiteren in Bezug auf die Korrektheit der Resultate) beurteilen.



Ich halte den "Sehbias" nach wie vor für den wichtigsten Faktor. Ist ja der Grund, warum man überhaupt verblindet.


Es verträgt sich mE nur nicht mit dem, was du hier schriebst:


Dynamische Umschaltmöglichkeit (ob von Hand umgesteckt oder mit Pult per FB umgeschaltet) vermindert den AB-Zeitfehler. Wie du ja weißt, _halte_ ich diesen Effekt für ziemlich relevant. Sogar für so relevant, dass ich "Suggestion" als Argument nicht mehr verwende, weil ich es für nicht stichhaltig genug betrachte.


(Hervorhebung durch mich)




Wie stark er ist, wird u.a. daran ersichtlich, dass echte oder größere Klangunterschiede subjektiv falsch evaluiert werden können, wenn nicht verblindet wird.


Echte oder größere Klangunterschiede werden auch "verblindet" falsch evaluiert.
Man verblindet, weil man einen Fehler ausschließen möchte, dessen Auswirkungen für einen Beobachter ohne weitere Untersuchungen nicht abschätzbar wären; es gibt durchaus keine Übereinstimmung hinsichtlich der Beurteilung der Wichtigkeit verschiedener Fehlerarten.

Dieses Beurteilungsproblem taucht leider oft bei Audiotests auf, weil es mangels ausreichender Beschäftigung mit dem Thema (möglicherweise auch wegen starken Experimentatoren-Bias) nahezu zwangsläufig zu Fehleinschätzungen kommt.




Auf den ersten Blick mag das richtig erscheinen.


Vielleicht auch auf den zweiten Blick, denn bislang findet sich bei dir keine Antwort auf die Frage, ob denn (und falls ja, welche) anderen Punkte der "Weinzierl-Liste" denn bei Forentests berücksichtigt wurden.
Wäre das Eingeständnis, das es da mit der Einarbeitung der Liste an vielen Stellen haperte, denn so schlimm?



Wenn man, wie bei Hometests üblich, die hörfremden Einflussfaktoren vom Sehbias nicht durch Verblindung eliminiert, nicht auspegelt (bei Kabel natürlich weitgehend belanglos) und den AB-Zeitfehler (also keine Umschaltmöglichkeit) nicht beachtet, wird der Hometest zum vollendeten Schmarrn.


Es wird üblicherweise per Gehör ausgepegelt, wenn wir die Kabel als Beispiel nehmen, gibt es üblicherweise eine Umschaltmöglichkeit auf Wunsch des Hörers, aber keine Verblindung.

Mann kann durchaus vermuten, daß dadurch falsche Resultate erzielt werden, aber es ist keineswegs automatisch so.
Wie gesagt, wäre es anders, könnte es in den Fällen, in denen grundsätzlich keine Verblindung möglich ist, keine sinnvolle Arbeit geben.


Denkst du wirklich, die TU-Berlin und Weinzierl würden solche Dinge wie Kabelkram unverblindet testen?


Nein, wieso sollte ich?
Das im wissenschafltichen Bereich, sofern möglich (ansonsten s.o.), verblindet getestet wird, sollte klar sein, denn ohne Verblindung läßt sich die interne Validität nicht ohne weiteres zeigen.

Aber, das ist an diesem Punkt kein sinnvolles Argument, denn mWn behauptet doch niemand, daß es bei experimenteller Bestätigung nicht der Verblindung bedarf.

Man sollte nur nicht behaupten, Resultate, die ohne Verblindung erzielt würden, wären per se grundsätzlich falsch, denn ein Beobachter kann dies, wie gesagt, ohne weitere Experimente nicht beurteilen.

Gruß

Edit: Hervorgehobenes "nicht" eingefügt.


[Beitrag von Jakob1863 am 25. Sep 2011, 14:11 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#464 erstellt: 24. Sep 2011, 20:02

Jakob1863 schrieb:

Man sollte nur nicht behaupten, Resultate, die ohne Verblindung erzielt würden, wären per se grundsätzlich falsch, denn ein Beobachter kann dies, wie gesagt, ohne weitere Experimente nicht beurteilen.
Gruß


Und wieder nur laber , laber, laber...
Warum schreibst du nicht das, was du wirklich meinst, dass nämlich kein wie auch immer gearteter Test tauglich ist, der ein Indiz dafür liefert, dass es Kabelklang nicht gibt...?

Das wäre zumindest ehrlich!

Gruß
Jürgen
pinoccio
Hat sich gelöscht
#465 erstellt: 24. Sep 2011, 20:13

Jakob1863 schrieb:




Ich halte den "Sehbias" nach wie vor für den wichtigsten Faktor. Ist ja der Grund, warum man überhaupt verblindet.


Es verträgt sich mE nur nicht mit dem, was du hier schriebst:


Dynamische Umschaltmöglichkeit (ob von Hand umgesteckt oder mit Pult per FB umgeschaltet) vermindert den AB-Zeitfehler. Wie du ja weißt, _halte_ ich diesen Effekt für ziemlich relevant. Sogar für so relevant, dass ich "Suggestion" als Argument nicht mehr verwende, weil ich es für nicht stichhaltig genug betrachte.


(Hervorhebung durch mich)


Auf den ersten Blick mag das so erscheinen. "Suggestion" halte ich in dem gesamten Themenkomplex für nicht (immer sofort) zutreffend. Der Sehbias, den man z.B. in einem einfach gestrickten AB-Blindtest ausschalten würde, in dem der Proband gar nicht weiß um was es sich bei A und B handelt, würde mit einer einfachen Schaltung von A zu B höchstwahrscheinlich auch auf die Nase fallen, wegen dem AB-Zeitfehler (unterschiedlicher Fokussierung wegen mangelnder Aufnahmekapazität und/oder "der letzte gehörte Reiz wird stärker gewichtet") Er würde mit fehlerhafter Auspegelung noch fester auf die Nase fallen, wenn B z.B. geringfügig lauter wäre. Und insgesamt keine Umschaltmöglichkeiten vorhanden sind.

Das hat mE nichts mit "Suggestion" im klassischen Sinne zu tun bzw. so wie man sie einem HUVIS gerne platt an den Kopf wirft. Du weißt ja selbst, bis 60% sehen den Gorilla nicht, dazu gibt es noch wunderbare andere Video-Experimente, Illusionisten nutzen den Effekt aus und wir reden dann vom Sehsinn, der eine hervorragende Kapazität besitzt. Es zeigt doch nur, wie Fokussierung wirkt und was sie "verdecken" kann. Für mich sind das nur normale Wahrnehmungsfehler, denen man auch täglich bei Non-Hifi begegnet und mit denen jeder Schwierigkeiten hat. Für mich umso unverständlicher, weil sie beim Testen dann nicht (bestmöglich...) eliminiert werden.

Sehr ähnlich sehe ich das z.B. auch im Studio-Magazin-BT bei dem mW 5 verschiedene Kabel gleichzeitig getestet wurden und man sich durchaus einen virtuellen Referenz-Bezugspunkt aufbauen kann. Das ist aber eine Vermutung, sie würde aber mE die Widersprüchlichkeit zu den gemessenen Parametern erklären.


Wäre das Eingeständnis, das es da mit der Einarbeitung der Liste an vielen Stellen haperte, denn so schlimm?


Nein, für mich ist das nicht schlimm, ich kann auch BTs kritisieren Wie ich aber schon schrieb, ich vergleiche BTs mit üblichen Hometests in Bezug auf die Ergebnisse und öffentlich getätigte (Wertungs)Aussagen. MMn gibt es auch bei der Weinzierl-Liste verschiedene Prioritäten der einzelnen Punkte. Solange nicht verblindet wurde, keine dynamische Umschaltmöglichkeit und nicht ausgepegelt wurde, gehe ich von beliebigen subjektiven Ergebnissen aus. Heißt: Damit werden alle anderen Punkte der Liste hinfällig. An theologischen Erkenntnissen, die per se keine Basis haben, hab ich kein Interesse. Ich will als Anwender von Hifi und Akustik wissen, was sich im Schallfeld wirklich tut (oder nicht tut)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 24. Sep 2011, 20:27 bearbeitet]
alexandertrunke
Stammgast
#466 erstellt: 25. Sep 2011, 04:25
@TicTacTuc:
Eines ist mir jedenfalls klargeworden:
Was mir vorher eigentlich Bewusst hätte sein sollen, ich aber nicht immer wahr haben will, denn ich beschäftige mich ja nicht erst seit gestern mit dem Thema High-End-Audio.
Dass man ein Produkt mit hohem bis sehr hohem klanglichen Anspruch und ich meine alle denkbaren Produkte aus diesem Sektor, nicht "Billig" machen kann, mit weniger Aufwand im Optischen Design um dies Quasi an den Kunden im Preis weiter zu geben.
Da sind andere damit auch schon vorher gescheitert.
Rein an Quantität (ich meine hier Sound und Technik) ist keiner Interesiert.
Jeder, nein besser gesagt viele sehen (im Besseren Fall nicht nur) seine Anlage als Statussymbol.
Mir selbst geht es, wenn auch z.T. mitunter unbewusst da nicht anderst.
Man ist halt einfach auch stolz auf sein Schätzchen und es Beweist ja auch mehr Individualität als ein tolles Auto, z.B weil es. aus einzelnen Komponenten besteht, die je nach Geschmack und Geldbeutel zusammengestellt werden können.
Waren die anspruchsvolles Design und Technik miteinander kombinieren, gehen da schon besser weg, als solche, die nur über anspruchsvolle Technik verfügen.
Haut es einem angesichts Technik und Design schier das Blech weg, scheint Geld keine Rolle mehr zu spielen.
Meine Zielgruppe war in dem Fall mit den Kabeln, eine, welche relativ viel Quantität in der Technik (Flechtaufbau, Teflon, Silber) zu einem echt günstigen Preis betiehen wollen.
Wie sich aber erneut herausgestellt hat, ist diese Zielgruppe sehr, sehr klein.
Anspruchsvolles Technisches Design haben wir definitiv drauf, jedoch muss von uns überlegt werden wie viel Aufwand für Optisches Design getrieben werden soll.
Habe in meinem Bekanntenkreis einen Hi-Fi-DIY der zuletzt Industriedesign studiert hat.
Werde versuchen, ihn zu kontktieren.
Vielleicht hat der ein paar Anregungen.
Ich erwähnte schon, dass wir nicht über grössere Finanzielle Mittel verfügen was z.T. deprimierend auf mich wirkt, da wir sonst noch viel mehr Forschen, Konstruieren, ausprobieren könnten und vor allem viel mehr Spass am Hören und Aufnehmen hätten.
Auch würde es uns leichter fallen, in den Markt vorzudringen.


[Beitrag von alexandertrunke am 25. Sep 2011, 05:06 bearbeitet]
Himmelsmaler
Stammgast
#467 erstellt: 25. Sep 2011, 08:22

alexandertrunke schrieb:

Meine Zielgruppe war in dem Fall mit den Kabeln, eine, welche relativ viel Quantität in der Technik (Flechtaufbau, Teflon, Silber) zu einem echt günstigen Preis betiehen wollen.


Sorry, aber diese Kindergartenarbeit wäre für 10% des Preises noch zu teuer



Wie sich aber erneut herausgestellt hat, ist diese Zielgruppe sehr, sehr klein.


Für die große Voodoo-Gruppe braucht es mehr als etwas Kabel flechten und billigstes Erscheinungsbild. Und von den Werbekunststückchen, den Humbug an den Mann zu bringen, bist du worttechnisch noch Lichtjahre entfernt



Anspruchsvolles Technisches Design haben wir definitiv drauf, jedoch muss von uns überlegt werden wie viel Aufwand für Optisches Design getrieben werden soll.


Also entweder du bist ein unheilbarer, sich selbst überschätzender Träumer oder du hast definitiv einen sehr guten Krautlieferanten.


[Beitrag von Himmelsmaler am 25. Sep 2011, 08:23 bearbeitet]
Imp_e_dance
Stammgast
#468 erstellt: 25. Sep 2011, 10:10
Also wenn ich irgendwelche Kabel verkaufen wollte dann würde ich...
Erstens auf eine perfekte und hochwertige Optic achten.
Zweitens sämtliche Voodoo Worthülsen weglassen und nur eine
Beschreibung der verwendeten Materialien und Technik wie
verflechtung abliefern.
Soundscape9255
Inventar
#469 erstellt: 25. Sep 2011, 10:30

alexandertrunke schrieb:

Ich erwähnte schon, dass wir nicht über grössere Finanzielle Mittel verfügen was z.T. deprimierend auf mich wirkt, da wir sonst noch viel mehr Forschen, Konstruieren, ausprobieren könnten und vor allem viel mehr Spass am Hören und Aufnehmen hätten.


Forschen verlangt nach Methode und Hintergrundwissen - beides fehlt dir nahezu vollkommen, daher solltest du das künftig nicht mehr forschen nennen!


alexandertrunke schrieb:

Auch würde es uns leichter fallen, in den Markt vorzudringen.


Es gibt nur einen praktikablen Weg: Werbung in der Fachpresse! Kostet zwar ein paar Tausender, aber das holst du mit deiner Gewinnspanne wieder rein.
kölsche_jung
Moderator
#470 erstellt: 25. Sep 2011, 10:58

Soundscape9255 schrieb:
...


alexandertrunke schrieb:

Auch würde es uns leichter fallen, in den Markt vorzudringen.


Es gibt nur einen praktikablen Weg: Werbung in der Fachpresse! Kostet zwar ein paar Tausender, aber das holst du mit deiner Gewinnspanne wieder rein. ;)


... und vor allem muss ein highendiger Name her.
Alleine das Anbringen von typischen Schlagworten (unter völliger Missachtung jedweder Rechtschreibung) ist für den HighEnder zu wenig.

Wenn ich jetzt Schrott als Gold verkaufen wollte, müsste ich schon Gold drauf schreiben, sonst würde der Trottel ... ähhh ich meinte natürlich Kunde merken, dass es kein Gold ist ... ähhh, also sein soll, also irgendwie ... sagen wir einfach, der Kunde würde den Beschiss sofort merken.

Merke: Ein Supraleiter ist nur dann ein Supraleiter, wenn Supraleiter drauf steht, auch wenn er physikalisch gar keiner ist.

Lieber "aleandertrunke", vielleicht solltest du mal bei BOSE hospitieren.

Klaus

edit: Rechtschraibfehler nicht editiert, bin Privatmann, ich darf Falsch schreiben.


[Beitrag von kölsche_jung am 25. Sep 2011, 11:00 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#471 erstellt: 25. Sep 2011, 12:38

alexandertrunke schrieb:
Was mir vorher eigentlich Bewusst hätte sein sollen, ich aber nicht immer wahr haben will, denn ich beschäftige mich ja nicht erst seit gestern mit dem Thema High-End-Audio.
Dass man ein Produkt mit hohem bis sehr hohem klanglichen Anspruch und ich meine alle denkbaren Produkte aus diesem Sektor, nicht "Billig" machen kann, mit weniger Aufwand im Optischen Design um dies Quasi an den Kunden im Preis weiter zu geben.
Da sind andere damit auch schon vorher gescheitert.
Rein an Quantität (ich meine hier Sound und Technik) ist keiner Interesiert.


Ich finde es schon erstaunlich wie man es trotz angeblich langer Beschäftigung mit Hifi-High-End schaffen kann, nicht zu begreifen wie dieser Markt funktioniert. Da muß schon heftige Verdrängung am Werk sein.

Natürlich darf High-End nicht billig sein, sonst wäre es kein High-End. Der High-End Kunde pinselt sich mit den in seinen Augen hochwertigen Produkten seinen eigenen narzisstischen Bauch. Mit dem Produkt attestiert er sich seinen eigenen empfundenen Wert, und das geht nicht mit einem Billigprodukt.

Am Sound ändert sich dadurch sowieso nichts, und die Technik ist bloß ein Vorwand, um sich nicht über seine wirklichen Kaufmotive Rechenschaft ablegen zu müssen.

Deine Produkte sind für diesen Markt genau das Falsche. Richtig wäre es, für möglichst hochwertige Optik zu sorgen, und in der Werbung um die Hochwertigkeit ein möglichst großes Gedöns zu veranstalten.

Die tatsächlich benutzten Materialien können dagegen billig sein, so lange das der Optik keinen Abbruch tut. Die prozentuelle Reinheit des Kupfers kann sowieso keiner nachprüfen, viele werden noch nicht einmal die unterschiedlichen Plastiksorten für die Isolierung unterscheiden können. Und wenn das Kabel teuer genug war wird es auch niemand aufschnippeln, um zu sehen was drin ist. Das Teuerste muß also das sein was man von außen sieht. Am Rest kann gespart werden. Den Unterschied merkt sowieso niemand.

Deswegen schrieb ich: Für das Kabelvoodoo-Geschäft lügst Du zu schlecht.


Waren die anspruchsvolles Design und Technik miteinander kombinieren, gehen da schon besser weg, als solche, die nur über anspruchsvolle Technik verfügen.


Anspruchsvolle Technik bietest Du ja noch nichtmal. Das Verflechten von ein paar handelsüblichen Teflonlitzen schon anspruchsvoll zu nennen, wird durch die dauernde Wiederholung eher noch lächerlicher.

Anspruchsvolles Design ist da der entscheidende Punkt, und nur damit kann man dem Kunden halbwegs erfolgreich weismachen, es sei auch anspruchsvolle Technik vorhanden. Ob sie wirklich vorhanden ist kann er sowieso nicht beurteilen, zumal sie für guten Klang unnötig ist, und er will es im Grunde auch gar nicht beurteilen. Er will es glauben können, und das Design ist - in Verbindung mit der Werbung - das was ihn daran glauben läßt.


Anspruchsvolles Technisches Design haben wir definitiv drauf, jedoch muss von uns überlegt werden wie viel Aufwand für Optisches Design getrieben werden soll.


Du scheinst Dich selber immer wieder überreden zu wollen, das zu glauben. Dabei hast Du oft genug gezeigt wie wenig Du von der Technik verstehst. Es steht Dir frei, Dich weiterhin lächerlich zu machen, aber daß Dir das irgend etwas nützt bezweifle ich dann doch stark.


Ich erwähnte schon, dass wir nicht über grössere Finanzielle Mittel verfügen was z.T. deprimierend auf mich wirkt, da wir sonst noch viel mehr Forschen, Konstruieren, ausprobieren könnten und vor allem viel mehr Spass am Hören und Aufnehmen hätten.
Auch würde es uns leichter fallen, in den Markt vorzudringen.


Die einzige Art der Forschung, die hier nötig wäre, ist Marktforschung. Auf der technischen Seite gibt es nichts, was Du noch erforschen könntest. Was Du mit Deinen bescheidenen mentalen, technischen und finanziellen Mitteln herausfinden könntest war bereits vor über 100 Jahren bekannt. Es wäre einfacher und billiger, es nachzulesen. Echte technische Forschung bezieht sich notgedrungen auf Aspekte der Technik, die mit erheblich größerem Aufwand einher gehen, und für die man wissensmäßig auf der Höhe sein muß, sonst braucht man gar nicht erst anzufangen.
Z25
Hat sich gelöscht
#472 erstellt: 25. Sep 2011, 13:40
Meister Trunke: Auch wenn Dir der Ton nicht passen mag. Pelmazo hat absolut Recht, hör´ auf ihn! Lass es sein, Du versenkst unnütz deine letzten Kröten.
ZeeeM
Inventar
#473 erstellt: 25. Sep 2011, 13:45

Z25 schrieb:
Meister Trunke: Auch wenn Dir der Ton nicht passen mag. Pelmazo hat absolut Recht, hör´ auf ihn! Lass es sein, Du versenkst unnütz deine letzten Kröten.


Er kann ja mal sein Ansinnen ins OEF tragen und schauen, wie man dort darauf reagiert.
Z25
Hat sich gelöscht
#474 erstellt: 25. Sep 2011, 13:49
Du weisst haargenau, was dabei rauskommt........

Angesichts des 20 jährigen Jubiläums sollte man den Text von smells like teen spirit mal anwenden: Help the ...... and contagious. Oder so ähnlich....
Jakob1863
Gesperrt
#475 erstellt: 25. Sep 2011, 15:23
@ Himmelmaler,

könntest du diese Informationen noch beisteuern?

Wieviele Teilnehmer waren es, und kannten sie die Wiedergabebedingungen bereits vor dem Versuch?

Wenn ich es richtig verstehe, haben sie am "gleich/unterschiedlich" Testablauf teilgenommen- weißt du noch, wie oft "gleich" und "ungleich" getestet wurden?

Könntest du auch noch schreiben, worin aus technischer Sicht die auf digitaler Ebene vorkommende Änderung bestand? (Pegelunterschied, EQ, Phase etc.)

Gruß
Himmelsmaler
Stammgast
#476 erstellt: 25. Sep 2011, 16:04
Also,

am Test waren beteiligt:

2 Toningenieure, 3 Tontechniker, 6 Audiophile Hörer von den 4 der KKH Fraktion angehörten. Darunter auch ein KKH, der seitdem hier im Forum nicht mehr gesehen wurde.

Die Aufgabenstellung für die Probanden war folgende:

Wir haben neue Effektgeräte für einen Endmix benutzt und würden gerne wissen, ob es einen Unterschied gibt.

Real wurden 2 verschiedene NF Kabel getestet. ein günstiges ( ich glaube von Conrad) und eins von in-akustik" (so um die 250 €)

Der 1. Testdurchgang war im Prinzip ein "Nulltest", d.h. 1 Signal wurde durch den EQ minimalst verändert, aber doch so, dass im direkten Vergleich ein Unterschied festgestellt werden konnte.

Damit wurden auch die "Hörer" getestet. Jeder hat den Unterschied festgestellt.

Der 2. Durchgang waren dann das gleiche Signal für beide Kabel. Es wurde eindeutig festgestellt, dass es keinen Unterschied gibt.

Für den 3. Durchgang wurde das Stereobild verändert. Hier hatten zwar die "Nichtprofis" Probleme, die Änderung zu beschreiben, aber das war nicht die Aufgabe. Einen Unterschied konnten alle direkt ausmachen.

Die restlichen 2 Tests waren dann wieder ein identisches Signal, wovon keiner einen Unterschied hörte..

Dann haben wir die Fragestellung auf unsere "neue Studioverkabelung" angewandt. Also wir haben hier ein Standardkabel und ein High-End Kabel. Die "Hörer wussten also, es gibt 2 verschiedene Kabel und es gibt auch einen Nulltest, also die Möglichkeit besteht, 2 mal das gleiche Kabel zu hören.

Wir haben dann einfach die ersten 5 Durchgänge exakt wiederholt. Ergebnis...Bei gleichem Signal tippten die KKH auf einen "Nulltest", es war also kein Unterschied zu hören...

Nach dem 10.Durchgang haben wir alles offenbart und bei den KKH war das Erstaunen sehr sehr groß...
Ransack
Gesperrt
#477 erstellt: 25. Sep 2011, 16:10
Sehr schöne Geschichte, aber auch nicht mehr als nur eine Geschichte. Nachprüfbar ist sie (gewollt?) nicht und damit einfach wertlos.
jottklas
Hat sich gelöscht
#478 erstellt: 25. Sep 2011, 16:54

Ransack schrieb:
Sehr schöne Geschichte, aber auch nicht mehr als nur eine Geschichte. Nachprüfbar ist sie (gewollt?) nicht und damit einfach wertlos.


Wie jede einzelne Anekdote der Kabelklanghörer, wobei diese auch noch unter laienhaften bis dilettantischen Bedingungen zustande kamen...

Gruß
Jürgen
Jakob1863
Gesperrt
#479 erstellt: 25. Sep 2011, 17:28

pinoccio schrieb:

Auf den ersten Blick mag das so erscheinen.


Eigentlich erscheint es auch auf den zweiten Blick so.



"Suggestion" halte ich in dem gesamten Themenkomplex für nicht (immer sofort) zutreffend.


Die Schwierigkeit liegt einfach darin begründet, daß es mWn keine systematischen Untersuchungen zu der Frage gibt, wie stark sich im Vergleich bestimmte Fehlerquellen auswirken.

Man kann nur sagen, daß die dringende Empfehlung, Blindtests nur mit ausführlichem Training, und adäquaten Positivkontrollen/Negativkontrollen anzugehen (s.d. z.B. James Johnston ), mit ziemlicher Sicherheit der Erfahrung zu verdanken ist, daß man auch im "Blindtest" leicht falsche/unsinnige Ergebnisse erzielen kann.

Wenn es aber hauptsächlich darum geht "Großmäuler" zu überführen (copyright scope), dann spielen Sacherwägungen häufig keine Rolle mehr.


<snip>, wegen dem AB-Zeitfehler (unterschiedlicher Fokussierung wegen mangelnder Aufnahmekapazität und/oder "der letzte gehörte Reiz wird stärker gewichtet")....


Um dem später angeführten "theologischen Punkt" Rechnung zu tragen- gibt es zu dieser Auffassung Studienergebnisse?
Denn zum AB-Zeitfehler bei komplexem Stimulus gibt es mE ziemlich wenig (überhaupt etwas?) an Studienmaterial; daß der Effekt sich auf die "Aufnahmekapazität" zurückführen liesse, scheint mir ebenfalls eher eine Annahme als ein Fakt.
Wie immer wäre ich ansonsten an Links zu entsprechenden Studien interessiert.

Eine vergleichende Betrachtung der Sinne über die "Aufnahmekapazität" scheint mir übrigens wenig zielführend.



Das hat mE nichts mit "Suggestion" im klassischen Sinne zu tun bzw. so wie man sie einem HUVIS gerne platt an den Kopf wirft. Du weißt ja selbst, bis 60% sehen den Gorilla nicht, dazu gibt es noch wunderbare andere Video-Experimente,


Ja, es gibt sehr interessante Experimente resp. Ergebnisse, was auch der Grund dafür war, daß ich die "Gorillageschichte" damals in die Diskussion einführte.
Insbesondere wegen der Größe der Unterschiede, die sich der bewußten Wahrnehmung entziehen _können_ .



<snip> Für mich umso unverständlicher, weil sie beim Testen dann nicht (bestmöglich...) eliminiert werden.


Selbstverständlich, nur ohne entsprechende Kontrollen weiß man schlicht nicht, ob sie "eliminiert" (i.S.v. bestmöglich abgeschwächt in der Wirkung) wurden.



<snip> An theologischen Erkenntnissen, die per se keine Basis haben, hab ich kein Interesse. Ich will als Anwender von Hifi und Akustik wissen, was sich im Schallfeld wirklich tut (oder nicht tut)


Womit du dich tief im "theologischen Bereich" befindest, denn die Annahmen zur Priorität sind nicht so recht durch Studienergebnisse abgedeckt, und leider wird der Aufwand im Experiment ziemlich hoch, wenn man _wirklich_ _sinnvolle_ (sprich richtige Resultate) erzielen will.

Im übrigen, nichts dagegen einzuwenden, es gibt wirklich noch ausreichend Bedarf an entsprechend gut durchgeführten Tests, aber dann sollte man sich konsequenterweise von der Behauptung trennen, es dürften nichtperfekte Hörversuche Thema in einem Forum sein.

Bei Testergebnissen, die nicht durch entsprechende Kontrollen abgesichert sind, bleibt man auf den Glauben angewiesen, denn belastbare Fakten hält man nicht in der Hand. (über das statistische Ergebnis hinaus)

Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 25. Sep 2011, 17:50 bearbeitet]
jottklas
Hat sich gelöscht
#480 erstellt: 25. Sep 2011, 17:34

Jakob1863 schrieb:

Man kann nur sagen, daß die dringende Empfehlung, Blindtests nur mit ausführlichem Training, und adäquaten Positivkontrollen anzugehen (s.d. z.B. James Johnston ), mit ziemlicher Sicherheit der Erfahrung zu verdanken ist, daß man auch im "Blindtest" leicht falsche Ergebnisse erzielen kann.


Und nach deinem Verständnis ist jedes Ergebnis "falsch", das gegen Kabelklang spricht...?

Gruß
Jürgen


[Beitrag von jottklas am 25. Sep 2011, 17:38 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#481 erstellt: 25. Sep 2011, 17:37

jottklas schrieb:
Und nach deinem Verständnis ist jedes Ergebnis "falsch", dass gegen Kabelklang spricht...?


Das Ergebnis Kabelklang war nicht nachweisbar ist immer anzuzweifeln. Würde der gleiche Test das Gegenteil vermutenlassen, hätte er nix gesagt.
Ist also nur ein Indiz für eine dem Thema zugeordnete Grundhaltung.
Jakob1863
Gesperrt
#482 erstellt: 25. Sep 2011, 17:56

jottklas schrieb:

Und nach deinem Verständnis ist jedes Ergebnis "falsch", das gegen Kabelklang spricht...?


Nein, sonst hätte ich es geschrieben.
(Irgendwie habe ich das Gefühl, als hätte ich das schon einmal geschrieben)

Die Gütekriterien für Tests sind eindeutig und nachvollziehbar; falls sie nicht erfüllt sind, dann ist über den "schnöden" statistischen Schluß (Nullhypothese konnte/konnte-nicht zurückgewiesen werden) hinaus, keine Schlußfolgerung möglich.

Das ist schlicht kein Fortschritt, insbesondere aufgrund des ziemlich hohen Aufwandes für _kontrollierte_ Tests.

Gruß


P.S. Die Testgütekriterien sind übrigens auch vollkommen unabhängig vom jeweiligen Testgegenstand


[Beitrag von Jakob1863 am 25. Sep 2011, 17:58 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#483 erstellt: 25. Sep 2011, 18:32

Jakob1863 schrieb:



Das hat mE nichts mit "Suggestion" im klassischen Sinne zu tun bzw. so wie man sie einem HUVIS gerne platt an den Kopf wirft. Du weißt ja selbst, bis 60% sehen den Gorilla nicht, dazu gibt es noch wunderbare andere Video-Experimente,


Ja, es gibt sehr interessante Experimente resp. Ergebnisse, was auch der Grund dafür war, daß ich die "Gorillageschichte" damals in die Diskussion einführte.
Insbesondere wegen der Größe der Unterschiede, die sich der bewußten Wahrnehmung entziehen _können_ .


Nein, das ist so einfach falsch.

Ich zitiere aus der Verlinkung:


Die Nichtwahrnehmung größerer Veränderungen an Objekten in der Umgebung nennt man Veränderungsblindheit (change blindness). Zusammengefasst legen diese Feststellungen den Schluss nahe, dass nur Objekte und Details wahrgenommen oder bemerkt werden, auf die die Aufmerksamkeit gerichtet wurde. Das Gehirn muss selektieren, welche Informationen relevant sind und welche weniger. Erst indem sich die Aufmerksamkeit einem Reiz zuwendet, wird dieser bewusst.


Die Experimente zeigen, was sich der (unbewussten) Unaufmerksamkeit entzieht. Die bewusste Wahrnehmung wird mit der Zähl- oder Konzentrationsaufgabe gelenkt und fokussiert bzw. ist stark von ihr abhängig. Wäre die Aufnahme- und Verarbeitungskapazität höher, wäre die Quote Pro Erkennung höher. Wie ich schon mal früher mal zum Gorilla schrieb: Man braucht auch keine Zählaufgabe, die Fixierung/Fokussierung kann auch vom Probanden selbst erfolgen. Das kann jeder selbst mit mehreren Probanden ausprobieren.

Dein früher gebrachtes Argument ist eigentlich ein Argument Pro Blindtests und den damit automatisch einhergehenden weiteren Test-Methodiken. Kannst dir sicher ausmalen, welche Relevanz nicht vorhandene Umschaltmöglichkeiten, der manipulative Sehbias, mangelhafte Auspegelungen, AB-Zeitfehler (letzter Reiz) und Manipulationen des Testleiters (Faketest) dabei haben. Diese nicht beachteten Punkte sind eigentlich die Zählaufgabe. Der Sehbias bringt ihn quasi sogar automatisch.

Nochmal, wir reden hier eigentlich nur über den Hörsinn:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_%28Wahrnehmung%29


Die Sinne haben unterschiedliche Aufnahmekapazitäten. So werden über den Gesichtssinn pro Sekunde etwa 10 Millionen Shannon aufgenommen, über den Tastsinn etwa 1 Million Shannon, über den Gehörsinn etwa 100.000 Shannon, über den Geruchssinn etwa 100.000 Shannon und über den Geschmackssinn etwa 1000 Shannon.


Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr komme ich zur der Frage: Wie bescheuert ist es eigentlich, wenn man unverblindet testet und oben beschriebene Maßnahmen völlig außer Acht lässt?


(...) und leider wird der Aufwand im Experiment ziemlich hoch, wenn man _wirklich_ _sinnvolle_ (sprich richtige Resultate) erzielen will.


Offensichtlichen Unsinn kann man immer vermeiden, wenn man sich "richtig" annähert.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 25. Sep 2011, 19:25 bearbeitet]
alexandertrunke
Stammgast
#484 erstellt: 25. Sep 2011, 23:39
TicTacTuc und pelmazo hatten da schon Recht, hätte ich das ganze in Schrumpschlauch etc. gepackt, vieles verschwiegen, ja vielleicht sogar gelogen, wäre ich mit dem Verkauf weiter gekommen...
dazu möchte ich noch Anmerken, dass das Flechtbild viel Homogener ist, als es auf den Bildern wirkt.
Mir persönlich ist ja egal, wie die Dinger aussehen, für mich ist allein das klangliche Resultat ausschlaggebend und das kann sich trotz negativem Sehbias durchaus Hören lassen.
Es ist ja auch so, dass bei enem Multicore-Kabel die einzelnen Litzen gebündelt werden müssen und da ist für mich Flechterei die erste Wahl, weil es die Elektrischen Werte optimiert.
Und da sind wir genau beim Thema: Die Elektrischen Werte Gegenüber einem Baumarktkabel sind sehr wohl Optimiert, insbesondere bei dem Kabel mit der bidirektionalen verflechtung, wo sich die Induktivitäten gegenseitig Aufheben.
Wie weiter oben jemand nachrechnete gibt es bei einem 2,5mm² bei 10khz bereits eine Dämpfung von 0,1db, derartige Pegelunterschiede sind zwar nicht hörbar, dennoch stören sie das Klangbild stärker als die eines sehr guten Kabels, da brauche ich gar nicht erst die Linearen Verzerrungen ansehen, geschweige denn vom Phasenverhalten, das wiederum Intermodulatiosverzerrungen verursachen kann, sowie die Veränderung des thermischen Rauschens über die Frequenz oder das Roll-Off-Verhalten bei einem solchen Equalizer, als Kabel möchte ich das jedenfalls nicht sehen, ausser es Kompensiert die Abweichungen vom Idealen Verhalten des angeschlossenen Verstärkers. Jedenfalls würde es mich nicht wundern, wenn "Amps von der Stange" auf eine Strippe von der Stange hin optimiert sind, was ja Sinnvoll erscheint.
Zur Technik von unseren geplanten Serienkabeln sei hier nur gesagt, dass es da Betriebsgeheimnisse gibt, bis eventueller Rechtlicher Schutz sicher gestellt ist.
Und das Optische Design wird dann noch ausgearbeitet.


[Beitrag von alexandertrunke am 26. Sep 2011, 00:22 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#485 erstellt: 25. Sep 2011, 23:42
Willst du die Leute veräppeln, oder glaubst du den Mist, den du da von dir gibst? Einfache Frage, einfache Antwort.
Jeck-G
Inventar
#486 erstellt: 26. Sep 2011, 01:24

dazu möchte ich noch Anmerken, dass das Flechtbild viel Homogener ist, als es auf den Bildern wirkt.
Oder ist das bild so mies, damit man nicht sieht, wie schlecht es geflochten ist?
Man sollte seine Produktbilder schon mit einer Kamera machen (unter Spiegelreflex läuft da nichts) und nicht mit einem Handy (man telefoniert mit Digitalkameras auch nicht).


Es ist ja auch so, dass bei enem Multicore-Kabel die einzelnen Litzen gebündelt werden müssen und da ist für mich Flechterei die erste Wahl, weil es die Elektrischen Werte optimiert.
Mir ist bisher kein Multicore aufgefallen, welches geflochten ist, höchstens mit "gedrehten" Innenleiterpaaren (Twisted Pair)...
alexandertrunke
Stammgast
#487 erstellt: 26. Sep 2011, 03:32
O.K. war ein darstellerischer Fehler, bezog das direkt auf den Begriff, nicht auf die Technische Bedeutung Multicore


[Beitrag von alexandertrunke am 26. Sep 2011, 03:34 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#488 erstellt: 26. Sep 2011, 05:46

Zur Technik von unseren geplanten Serienkabeln sei hier nur gesagt, dass es da Betriebsgeheimnisse gibt, bis eventueller Rechtlicher Schutz sicher gestellt ist.


Geil!
Imp_e_dance
Stammgast
#489 erstellt: 26. Sep 2011, 10:49
Man sollte seine Produktbilder schon mit einer Kamera machen (unter Spiegelreflex läuft da nichts) und nicht mit einem Handy (man telefoniert mit Digitalkameras auch nicht).

Das lag aber nicht an der Kamera nur am schlechten USB Kabel
blitzschlag666
Hat sich gelöscht
#490 erstellt: 26. Sep 2011, 11:06

Imp_e_dance schrieb:


Das lag aber nicht an der Kamera nur am schlechten USB Kabel ;)


ob das auch selbstgezwirbelt ist?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#491 erstellt: 26. Sep 2011, 11:10

alexandertrunke schrieb:
Und da sind wir genau beim Thema: Die Elektrischen Werte Gegenüber einem Baumarktkabel sind sehr wohl Optimiert, insbesondere bei dem Kabel mit der bidirektionalen verflechtung, wo sich die Induktivitäten gegenseitig Aufheben.
Wie weiter oben jemand nachrechnete gibt es bei einem 2,5mm² bei 10khz bereits eine Dämpfung von 0,1db, derartige Pegelunterschiede sind zwar nicht hörbar, dennoch stören sie das Klangbild stärker als die eines sehr guten Kabels, da brauche ich gar nicht erst die Linearen Verzerrungen ansehen, geschweige denn vom Phasenverhalten, das wiederum Intermodulatiosverzerrungen verursachen kann, sowie die Veränderung des thermischen Rauschens über die Frequenz oder das Roll-Off-Verhalten bei einem solchen Equalizer, als Kabel möchte ich das jedenfalls nicht sehen, ausser es Kompensiert die Abweichungen vom Idealen Verhalten des angeschlossenen Verstärkers.




Manche Leute scheinen auf Knopfdruck solche Sprechblasen in beliebiger Menge produzieren zu können.
Imp_e_dance
Stammgast
#492 erstellt: 26. Sep 2011, 12:28
Zum Thermischen Rauschen des Kabels schlage ich vor das zu testen.
Etwa so wir trennen das Kabel vom Amp ersetzen diesen durch einen Widerstand der dem Ri etwa entspricht.
Alles was wir jetzt noch hören können sollte das thermische Rauschen + Kabeleinstreuungen sein.
Himmelsmaler
Stammgast
#493 erstellt: 26. Sep 2011, 13:17
Jetzt kommt bestimmt die Frage wie man die LS am Widerstand befestigt....

und Jakob wird bestimmt dafür sein, diesen Test unverblindet durchzuführen......
_ES_
Administrator
#494 erstellt: 26. Sep 2011, 13:31

Manche Leute scheinen auf Knopfdruck solche Sprechblasen in beliebiger Menge produzieren zu können.


Warum sollte das auch nur ein Privileg der Holzohren sein, die kommen schneller mit Blasen um die Ecke, als Lucky Luke ziehen könnte


[Beitrag von _ES_ am 26. Sep 2011, 13:32 bearbeitet]
UweM
Moderator
#495 erstellt: 26. Sep 2011, 13:32

alexandertrunke schrieb:
Und da sind wir genau beim Thema: Die Elektrischen Werte Gegenüber einem Baumarktkabel sind sehr wohl Optimiert, insbesondere bei dem Kabel mit der bidirektionalen verflechtung, wo sich die Induktivitäten gegenseitig Aufheben.
Wie weiter oben jemand nachrechnete gibt es bei einem 2,5mm² bei 10khz bereits eine Dämpfung von 0,1db, derartige Pegelunterschiede sind zwar nicht hörbar, dennoch stören sie das Klangbild stärker als die eines sehr guten Kabels, da brauche ich gar nicht erst die Linearen Verzerrungen ansehen, geschweige denn vom Phasenverhalten, das wiederum Intermodulatiosverzerrungen verursachen kann, sowie die Veränderung des thermischen Rauschens über die Frequenz oder das Roll-Off-Verhalten bei einem solchen Equalizer, als Kabel möchte ich das jedenfalls nicht sehen, ausser es Kompensiert die Abweichungen vom Idealen Verhalten des angeschlossenen Verstärkers.


Mich faszinieren immer wieder die verbalen Verrenkungen bei dem Versuch, trotz erkennbarem technischen Unverstand wie ein Experte zu klingen.

Gegenvorschlag zur Güte: Ich hab die Pegeldifferenz ausgerechnet. Würdest du im Gegenzug bitte realistische Werte für die von dir befürchteten linearen Verzerrungen und Phaseneinflüsse nennen?
Ich bin sicher, dass deine Argumente leicher zu verstehen sind, wenn du Zahlenwerte nennst statt nur Verdachtsmomente zu streuen.

Oder sollte es so sein, dass du keine Ahnung hast, von welchen Größenordnungen hier die Rede ist?

Grüße,

Uwe
Himmelsmaler
Stammgast
#496 erstellt: 26. Sep 2011, 13:37

alexandertrunke schrieb:

Wie weiter oben jemand nachrechnete gibt es bei einem 2,5mm² bei 10khz bereits eine Dämpfung von 0,1db, derartige Pegelunterschiede sind zwar nicht hörbar, dennoch stören sie das Klangbild stärker als die eines sehr guten Kabels,....



Uwe,
wie soll das funktionieren...

Die Dämpfung ist zwar nicht hörbar, aber sie stört das Klangbild....

insofern spielen Größenordnungen keine Rolle mehr
_ES_
Administrator
#497 erstellt: 26. Sep 2011, 13:42

derartige Pegelunterschiede sind zwar nicht hörbar, dennoch stören sie das Klangbild stärker als die eines sehr guten Kabels,....


blkblowing_bubbles
ZeeeM
Inventar
#498 erstellt: 26. Sep 2011, 13:47

UweM schrieb:
Würdest du im Gegenzug bitte realistische Werte für die von dir befürchteten linearen Verzerrungen und Phaseneinflüsse nennen?


Die brauch er nicht messen, die hört er. Mal schauen, wieviel STEREOesque Blasen da noch kommen.
Himmelsmaler
Stammgast
#499 erstellt: 26. Sep 2011, 13:53
Naja,

nachdem STEREO-Guru Böde im letzten Heft schrieb, dass die Übertragung von Digitalsignalen analog erfolgt und deshalb das Kabel Auswirkungen auf den Klang hat, ist nach meinem Verständnis in Sachen Kabel alles möglich
Imp_e_dance
Stammgast
#500 erstellt: 26. Sep 2011, 13:57
Wenn sich die induktivitäten wegen der bifilaren verzwirbelung
alle aufheben dann hat das Kabel ja nur noch eine Kapazität
und das soll gut sein? z.B. für den Phasengang
Evtl. sollte Hr. Trunke das Kabel zu einer dieser seriösen Fachzeitschriften schicken da findet sich bestimmt eine die positiv testet.
Wenn es nicht so traurige wäre .....
pelmazo
Hat sich gelöscht
#501 erstellt: 26. Sep 2011, 13:59

UweM schrieb:
Mich faszinieren immer wieder die verbalen Verrenkungen bei dem Versuch, trotz erkennbarem technischen Unverstand wie ein Experte zu klingen.


“If you can't dazzle them with brilliance, baffle them with bullshit.”
― W.C. Fields
ZeeeM
Inventar
#502 erstellt: 26. Sep 2011, 14:02
Wo kann man das kaufen?

Himmelsmaler
Stammgast
#503 erstellt: 26. Sep 2011, 14:09
Dir kann geholfen werden

Bullshit Protector

Gruß
Thomas
_ES_
Administrator
#504 erstellt: 26. Sep 2011, 14:10
In diesem Fall wäre das hier die bessere Wahl:



Wenn man nichts anderes lesen will
Imp_e_dance
Stammgast
#505 erstellt: 26. Sep 2011, 14:11
@ZeeeM

lassen wir von Hr. Trunke herstellen

wegen dem Dämpfungsfaktor


[Beitrag von Imp_e_dance am 26. Sep 2011, 14:28 bearbeitet]
hf500
Moderator
#506 erstellt: 26. Sep 2011, 20:37
Moin,
ich fuerchte, da seid ihr schoen auf die "linearen Verzerrungen" hereingefallen ;-)
Die Pegelunterschiede von 0,1dB bei 10 kHz (bezogen auf was?) _sind_ die linearen Verzerrungen.

Davon zu unterscheiden sind die nichtlinearen Verzerrungen, schlicht Klirrfaktor oder allgemein Oberwellenbildung. Darauf kann man bei einem Kabel allerdings lange warten.

73
Peter
Jakob1863
Gesperrt
#507 erstellt: 27. Sep 2011, 10:25

Himmelsmaler schrieb:


2 Toningenieure, 3 Tontechniker, 6 Audiophile Hörer von den 4 der KKH Fraktion angehörten. Darunter auch ein KKH, der seitdem hier im Forum nicht mehr gesehen wurde.


Haben alle gleichzeitig gehört? (Sitzverteilung, Sweet spot usw)
Gab es Fragebögen oder wurden die Antworten auf andere Art (welche?) erfasst?



Die Aufgabenstellung für die Probanden war folgende:

Wir haben neue Effektgeräte für einen Endmix benutzt und würden gerne wissen, ob es einen Unterschied gibt.

Real wurden 2 verschiedene NF Kabel getestet. ein günstiges ( ich glaube von Conrad) und eins von in-akustik" (so um die 250 €)


Ist die Beschreibung an dieser Stelle richtig?
Ich zumindest würde jetzt denken, daß es von vornherein 2 verschiedene Kabel in den ersten 5 Versuchen gab?!



Der 1. Testdurchgang war im Prinzip ein "Nulltest", d.h. 1 Signal wurde durch den EQ minimalst verändert, aber doch so, dass im direkten Vergleich ein Unterschied festgestellt werden konnte.


Wenn es einen unterschiedlichen Stimulus gab, dann war es kein "Nulltest".
Was wurde am Signal im Detail verändert?



Der 2. Durchgang waren dann das gleiche Signal für beide Kabel. Es wurde eindeutig festgestellt, dass es keinen Unterschied gibt.


Trefferquote ebenfalls 100%; falls nicht, wie sah das Auswertungskriterium aus (Signifikanzlevel, notwendige Zahl richtiger Antworten usw.)

Nach dieser Beschreibung gab es also im 1.Durchgang unterschiedliche Signale für unterschiedliche Kabel?



Für den 3. Durchgang wurde das Stereobild verändert. Hier hatten zwar die "Nichtprofis" Probleme, die Änderung zu beschreiben, aber das war nicht die Aufgabe. Einen Unterschied konnten alle direkt ausmachen.


D.h. auch hier wieder unterschiedliches Signal für die jeweiligen Kabelstrecken?

Trefferquote wieder 100%?



Die restlichen 2 Tests waren dann wieder ein identisches Signal, wovon keiner einen Unterschied hörte..


Haben alle _keinen- Unterschied gehört?



Dann haben wir die Fragestellung auf unsere "neue Studioverkabelung" angewandt. Also wir haben hier ein Standardkabel und ein High-End Kabel. Die "Hörer wussten also, es gibt 2 verschiedene Kabel und es gibt auch einen Nulltest, also die Möglichkeit besteht, 2 mal das gleiche Kabel zu hören.


Es wurden jetzt wieder die gleichen Kabel wie in den ersten 5 Durchgängen verwendet, richtig?



Wir haben dann einfach die ersten 5 Durchgänge exakt wiederholt. Ergebnis...Bei gleichem Signal tippten die KKH auf einen "Nulltest", es war also kein Unterschied zu hören...


Vermutlich aber nicht nur die "KKH" , sondern auch die anderen Teilnehmer?




Nach dem 10.Durchgang haben wir alles offenbart und bei den KKH war das Erstaunen sehr sehr groß...


Kann ich mir vorstellen, denn nach deiner Beschreibung haben offenbar _alle_ _immer_ das richtige gehört.


Gruß


[Beitrag von Jakob1863 am 27. Sep 2011, 10:32 bearbeitet]
Jakob1863
Gesperrt
#508 erstellt: 27. Sep 2011, 11:16

pinoccio schrieb:


Nein, das ist so einfach falsch.

Ich zitiere aus der Verlinkung: <snip>


Einfach falsch??
Du zitierst doch die Beschreibung, in der genau das steht, was ich schrieb?!



Die Experimente zeigen, was sich der (unbewussten) Unaufmerksamkeit entzieht.


Meintest du hier eigentlich Aufmerksamkeit anstelle von Unaufmerksamkeit?
Bei den "viscog- Experimenten" wurde es nicht gemacht, aber aus anderen Fällen weiß man, daß man z.B. unter Hypnose auch an Informationen herankommen kann, die nicht _bewußt_ wahrgenommen wurden.

Der Gorilla im Experiment entzieht sich der bewußten Wahrnehmung (bei vielen Probanden).


Man braucht auch keine Zählaufgabe, die Fixierung/Fokussierung kann auch vom Probanden selbst erfolgen. Das kann jeder selbst mit mehreren Probanden ausprobieren.


Herzlichen Glückwunsch!
Wann immer ich das schrieb, fährte es mindestens zu erhöhtem Geiferaufkommen und in letzter Konsequenz gar zu einem mißgeleiteten Blogartikel.


Dein früher gebrachtes Argument ist eigentlich ein Argument Pro Blindtests und den damit automatisch einhergehenden weiteren Test-Methodiken.


Ja, natürlich.
Nur, es gibt keine automatische Gleichsetzung, denn das ist es, worum es auch an dieser Stelle geht- es ist grundverkehrt, zu behaupten, jemand der offen testete "mache keine Pegelausgleich" , habe selbstverständlich seinen "Sehbias" nicht im Griff , "nichtvorhandene Umschaltmöglichkeit" bewirke sicher dieses usw. usw.



Kannst dir sicher ausmalen, welche Relevanz nicht vorhandene Umschaltmöglichkeiten, der manipulative Sehbias, mangelhafte Auspegelungen, AB-Zeitfehler (letzter Reiz) und Manipulationen des Testleiters (Faketest) dabei haben. Diese nicht beachteten Punkte sind eigentlich die Zählaufgabe. Der Sehbias bringt ihn quasi sogar automatisch.


Wo beginnt denn "mangelhafte Auspegelung" ? Scope schwört z.B. "Stein und Bein" , es sei wieder nur "Jakobsche Panikmache", wenn Pegelunterschiede kleiner 0,3dB gefordert würden, bei seinen Experimenten seien die Teilnehmer auch nach hartem Training immer noch meilenweit von solchen Werten entfernt gewesen, heißt (<1db) sei vollkommen ausreichend.

Bei unseren Versuchen hat sich herausgestellt, daß einigermaßen geübte Hörer mit Musiksignal eine Pegelgleichheit von 0.3 - 0.8 dB in einer Serie von 15 Versuchen erreichten, wobei es keine biasbedingte Bevorzugung eines DUT gab. (Vergleich zweier CD-Spieler mit unterschiedlichem Ausgangspegel)

Zu unterstellen, man könne nicht lernen, mit derartigen Störfaktoren umzugehen, wäre mE gleichbedeutend mit der Behauptung, niemand könne in der Aufgabe den Gorilla sehen, resp. auch derartiges könne man nicht lernen.

Das widerspricht nicht nur meinen/unseren testbasierten Erfahrungen, sondern widerspricht auch der alltäglichen Lebenserfahrung in den Berufsfeldern, in denen per Gehör Entscheidungen (i.S.v. von Fortschritt hin zu einem bestimmten gewünschten Endergebnis) getroffen werden müssen.

BTW, wenn der A/B-Fehler so relevant für dich ist, dann würde ich dringend zur Recherche hinsichtlich Literatur/Studien usw. raten; ich garantiere für ausgeprägte Überraschungen auf dem Weg.



Nochmal, wir reden hier eigentlich nur über den Hörsinn:
<snip>


Die Aufzählung/Darbietung von (Wikipedia)Fakten ersetzt doch keine Argumentation.
Wofür genau ist der Unterschied in der Shannon-Einheiten-Verarbeitung ein Argument in unserer Fragestellung?



Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr komme ich zur der Frage: Wie bescheuert ist es eigentlich, wenn man unverblindet testet und oben beschriebene Maßnahmen völlig außer Acht lässt?


"Bescheuert" scheint mir wiedermal die falsche Begriffskategorie; manchmal reicht einfach Unwissenheit, es ist für die meisten schlicht ein Hobby, und wie bei jedem anderen Hobby fängt man irgendwann ganz vorne an.



Offensichtlichen Unsinn kann man immer vermeiden, wenn man sich "richtig" annähert.


Für universelle Weisheiten bin ich ja immer zu haben.

Gruß
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