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Kabelempfehlung

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alexandertrunke
Stammgast
#58 erstellt: 16. Sep 2011, 20:17
Sollte hier weiterhin meine fachliche Kompetenz angezweifelt werden, bitteschon, bin für(konstruktive) Kritik immer zu haben.
Sollten sich einige durch ein wirklich gutes Kabel angegriffen fühlen, ist das nicht mein Problem.
Ich bin in keinster Weise daran Interessiert mich mit Leuten herum zu streiten und sollte ich einem von euch auf den Schlips getreten haben, dann tut mir das wirklich leid.
Ich hoffe ich kann in Namem aller Hersteller reden, die ein gutes produkt zu vermarkten versuchen.
Es geht ja hier in diesem Forum um Kabelklang allgemein.
Auch denke ich nicht, dass ich Begriffe wie Dynamik, Analytik usw. noch erklären muss.
Begriffe wie schnelle Performance, Timing usw. sind Selbstverständlich immer ein heisses Eisen, da derartige Sachen Offensichtlich nicht von jedem Wahrgenommen werden kann.
Zur Dynamik meines Diskutierten Kabels ist zu sagen, dass es vom niedrigen Widerstand kommt,mit Timing meine ich im Bezug auf Kabelklang die Darstellung von z.B Anschlägen und Percussions, wie etwa das ausklingen eines Schlagzeug-Beckens.
Das Problem von Timing ist vielen ein Begriff von CD-Playern her - Stichwort Digitalklang. Schnelle Performance Definiere ich mit einem Klangbild das scheinbar unter Spannung zu stehen scheint, wie z.B. die korrekte Wiedergabe komplexer Geräusche wie z.B.Violinen oder auch Gewittern wie etwa bei Dire Straits Brothers in Arms.
Das verbesserte Timing ist widerum auch eine Sache des Widerstandes und auch vor allem im Phasenverhalten des Kabels, was widerum in der Optimierung all dieser parasitären Effekte begründet ist.Kraftvoller Sound ist für mich eine hohe Dynamik bei gleichzeitiger neutralen Tonbalance ohne irgendeinen Frequenzbereich zu betonen.
Grunsätzlich gilt: Die Minimierung aller parasitären Effekte macht den Klang aus, das Elektrische Verhalten ist äusserst Komplex und hat auch viel mit der angeschlossenen Kette zu tun.
Der hohe Reinheitsgehalt der verwendeten Metalle und der Fertigungsprozess haben insofern Einfluss auf den Klang, dass gewünscht ist, den Elektronenfluss möglichst wenig zu Behindern, um Stromreibungsrauschen zu vermindern.
Hinsichtlich der Räumlichen Darstellung kann ich nur sagen, dass dies Wahrscheinlich von der neutralen Tonbalance des Kabels kommt und von der guten Dynamik, was Lautstärkeunterschiede zwischen Links und Rechts offensichtlich deutlicher hervorzuheben vermag, wie mit Standardkabeln.
Ich hoffe Sie sehen dass ich mich mit diesem Thema insgesamt stärker auseinandergesetzt habe.
Ich kann natürlich nicht alles Wissen und erhebe darauf auch keinen Anspruch, doch was mir hier fehlt ist z.B. etwas neues für mich anstatt immer nur Kritisiert zu werden.
Anscheinend setzen sich nicht alle hier ausreichend-Technisch mit dem Phänomen Kabelklang auseinander.
ZeeeM
Inventar
#59 erstellt: 16. Sep 2011, 20:27
Abspulen von Klischees und über die Jahre angesammelten Marketingunsinns. Das hört sich wie ein STEREO-Destillat an. Da muß man sich schon fragen, für wie dämlich der Kunde gehalten wird? Wozu dient diese Hifi-Prosa? Doch nur um Leute zum Kauf zu verleiten mehr einfach nicht. Wenn nun der Marktauftritt voll in die Hose zu gehen scheint, dann bemüht man sich der Opferrolle?
Tip: Weg aus dem Focus, Namen ändern, Gras drüber wachsen lassen und das Marketing Leute überlassen, die davon etwas verstehen.
alexandertrunke
Stammgast
#60 erstellt: 16. Sep 2011, 20:34
Alles was ich will, ist der Spass an der Musik und ich möchte das gerne mit anderen teilen das Geld-verdienen steht an zweter Stelle ist aber für mich, wie für alle ein notwendiges Muss.
Bitte glaubt mir das, es ist wirklich ernst gemeint.
Ich bin arm wie eine Kirchemaus, lebe momentan von Frührente und will mir ein etwas besseres Einkommen als jetzt ermöglichen mit einer Sache die mir auch Spass macht, auch will ich anderen die Möglichkeit bieten (u.a. meine Kollegen).
Bitte, ich verkaufe zum ersten male bei Ebay etwas, gönnt mir halt die paar Kröten, die ich dringend brauche um mein Projekt weiter zu treiben.
Nehmt lieber Leute ins Kreuzfeuer, die billigere Kabel für mehr Geld verkaufen.
Warf384#
Inventar
#61 erstellt: 16. Sep 2011, 20:39
Wenn das wirklich so sein sollte, dann warte ich auf einen Nachweis, habe jedoch eine Bitte, die wäre, beizuschreiben, dass es nur Klangverbesserungen auf Highendigen Lautsprechern bringt. So werden nur die Leute angesprochen, die auch das Geld fürs Kabel übrig haben.
Jeck-G
Inventar
#62 erstellt: 16. Sep 2011, 20:40

alexandertrunke schrieb:
Und wenn ihr keinen Klangunterschied von Hi-Fi Komponenten hören könnt, dann bleibt besser bei Low-Fi, ist billiger.
Jetzt erkläre Du mal, was HiFi und LoFi ist bzw. ordne es den folgenden Beispielen zu.
- Verstärker A kommt von einem Großserienhersteller (wie Yamaha, Denon, Onkyo, Harman usw.) und liegt preislich im mittlerem dreistelligem Bereich. Dennoch sind die Schaltungen von den Ingenieuren bei der Konstruktion sorgfältig berechnet und gemessen worden. Auf verschiedene (technisch einwandfreie) Kabel reagiert das Gerät nicht, da Ein- und Ausgänge gut konstruiert sind.
- Verstärker B kommt von irgendeiner "HiEnd-Schmiede", Preis vier- oder gar fünfstellig. Die Schaltungen sind nach Gehör optimiert worden, mangels Messlabor gehts ohnehin nicht anders, ein Oszi ist schon das komplexeste Messgerät (wird selten benutzt, da die Ohren eh genauer sind). Da das Gerät nicht vernünftig konstruiert wurde, reagiert es empfindlich auf verschiedene (technisch einwandfreie) Kabel.


alexandertrunke schrieb:
Zur Dynamik meines Diskutierten Kabels ist zu sagen, dass es vom niedrigen Widerstand kommt,mit Timing meine ich im Bezug auf Kabelklang die Darstellung von z.B Anschlägen und Percussions, wie etwa das ausklingen eines Schlagzeug-Beckens.
Soso, ein Kabel als Effektgerät. Du weißt schon, was ein Kompressor oder Expander ist, oder?
alexandertrunke
Stammgast
#63 erstellt: 16. Sep 2011, 20:43
Bin gerade daran das Kabel von Unabhängigen Fachleuten zu testen lassen und es gegen bekannte Referenzen antreten zu lassen.
Bin schon sehr gespannt auf die Resultate.
Zaianagl
Inventar
#64 erstellt: 16. Sep 2011, 20:47

Nehmt lieber Leute ins Kreuzfeuer, die billigere Kabel für mehr Geld verkaufen.


Weil die noch größere Abzocker sind? Interessanter Ansatz...


Bin gerade daran das Kabel von Unabhängigen Fachleuten zu testen lassen und es gegen bekannte Referenzen antreten zu lassen.


Was sind den das für "Fachleute"? Und vor allem: Was sind das für "Referenzen"??? Doch nicht etwa welche, die besagte "Fachleute" als solche gewertet haben?
ZeeeM
Inventar
#65 erstellt: 16. Sep 2011, 20:51

alexandertrunke schrieb:
Bin gerade daran das Kabel von Unabhängigen Fachleuten zu testen lassen und es gegen bekannte Referenzen antreten zu lassen.
Bin schon sehr gespannt auf die Resultate.


Man kann auch den Bogen überspannen. Aber vielleicht reicht das noch nicht. Spann doch mal Physiker, Mediziner, Biologen vor den Karren. Nu-Physik ist auch immer Geil und die Wissenschaft als Doktrin geschängertes Glaubensgebilde hinzustellen ist auch nicht übel. Wenn alle Kabel. äh.. Stricke reissen, dann brecht das Ganze auf Characterebene runter.
Tipp: Lass dir von ungenannten Pianisten und Dirigenten dein Produkt bestätigen und wenn danach gefragt wird, wer das ist, erkläre, das sich diese Leute vor dem audiophoben Mob verständlicherweise geschützt wissen wollen und du das natürlich respektierst. Das kommt gut.
Warf384#
Inventar
#66 erstellt: 16. Sep 2011, 20:55
Vielleicht sollte man in den Nutzungsbedingungen aufnehmen, dass keine klanglich basierten Kaufberatungen für Kabel gestattet sind. Das würde einiges an Müll ersparen...
ZeeeM
Inventar
#67 erstellt: 16. Sep 2011, 20:56

Warf384# schrieb:
Vielleicht sollte man in den Nutzungsbedingungen aufnehmen, dass keine klanglich basierten Kaufberatungen für Kabel gestattet sind. Das würde einiges an Müll ersparen...


Nee, ist schon gut, wie es ist.
alexandertrunke
Stammgast
#68 erstellt: 16. Sep 2011, 21:15
Lo-Fi ist für mich z.b. eine Baumarktanlage, bei vielen Seriengeräten verhält es sich da schon anderst, hatte selbst mal einen Yamaha-Verstärker der 500er Klasse.
Momentan höre ich über einen Yamaha der 100er Serie, als Endstufe plus einen OnkyoTX-4500 im Vollaktivbetrieb, bis ich mir den von mir konstruierten Verstärker leisten kann.
Auch hier ist ein deutlicher Klanglicher Unterschied zu hören.
Ich möchte nur ein vernünftiges Kabel zu einem vertretbaren Preis anbieten, ohne gleich Gewinnspannen im tausendstelligen Bereich aeinzufahren, wie es andere tun.
Ich habe mehr als zwanzig Jahre Zeit Investiert um auf all diese Erkenntnisse zu kommen wo grosse Firmen ganze Teams arbeiten lassen und die Bezahlung solcher Teams sich im Preis niederschlagen, wenn überhaupt solche Forschungen angestellt werden.
Die gewonnen Erkenntnisse bezahlt bei mir der Kunde nicht.
Oft hat nur einer die Idee für etwas neues und lässt sich das in über allem Masse satt bezahlen.
In meinem Kabel steckt eine nicht unrelevante Arbeit, die auch Entlohnt werden will, schliesslich ist es mangels Maschinen auch Handgeflochten und glaubt mir, das ist eine Schweine-Arbeit.
Ausserdem möchte ich ein ehrliches Produkt mit Transparenz ohne geheimer Prozesse und Voodoo.
Bitte macht mir meine Ehrlichkeit nicht zum Verhängnis.
Es ist wirklich so, dass sich das Kabel bei anvisiertem Preis gerade noch rechnet, mehr will ich gar nicht einheimsen.
alexandertrunke
Stammgast
#69 erstellt: 16. Sep 2011, 21:26
Übrigens mit fachleuten meine ich Techniker die selbst Spass an der Musik haben, ambitionierte Hörer und mit Referenzen meine ich deren Klanglich Beste Stücke.
alexandertrunke
Stammgast
#70 erstellt: 16. Sep 2011, 21:28
Von der Fachpresse lass ich mir Inzwischen nicht mehr viel Erzählen, da kommt doch kein Gerät wirklich schlecht weg.
ZeeeM
Inventar
#71 erstellt: 16. Sep 2011, 21:29
Was kann man dazu noch sagen?

double-facepalm
alexandertrunke
Stammgast
#72 erstellt: 16. Sep 2011, 21:39
An ZeeM:
Kannst Du eigentlich auch was anderes, ausser Kritik zu üben.. Deine Philosophischen Ansätze sind ja nicht schlecht...aber widerleg erst mal das Technisch, was ich im Laufe meiner Komentare hier versucht habe zu erklären, dass man nämlich den Unterschied von einer Billig-Standardstrippe zu einem guten Kabel wirklich hören kann...
Soundscape9255
Inventar
#73 erstellt: 16. Sep 2011, 21:51
Nö, umgekehrt! Wer behauptet, muss beweisen!

Kleine Rechenhilfe:

http://www.hifi-foru...thread=92&postID=1#1

Kabelklang ist ein Märchen - daran hat sich seit über 30 Jahren nichts geändert!
schmiddi
Inventar
#74 erstellt: 16. Sep 2011, 22:05

alexandertrunke schrieb:
An ZeeM:
..aber widerleg erst mal das Technisch, was ich im Laufe meiner Komentare hier versucht habe zu erklären, dass man nämlich den Unterschied von einer Billig-Standardstrippe zu einem guten Kabel wirklich hören kann...


Was soll ZeeM denn widerlegen. Du hast hier überhaupt noch nichts technisches dargelegt. Bis auf Worthülsen und irgendwelchen technisch verbrämten Halbsätzen hast du hier noch nichts vorgebracht.

Erzählst hier groß was von einem Kabel was du aus deinem Labor über hast und kannst aber keine Daten liefern weil du im Umzug bist und noch keine Messtechnische Ausrüstung hast.

Das passt alles nicht zusammen.

Schmiddi
_ES_
Administrator
#75 erstellt: 16. Sep 2011, 22:12

Nö, umgekehrt! Wer behauptet, muss beweisen!


Hm.
Wer behauptet, muss beweisen- macht Sinn.
Wie kann man eigentlich beweisen, das man selbst nichts hört?
Und was hat das mit dem Rechner zu tun ?
Das erklärt doch nur, warum man nichts gehört hat.
Aber erstmal müsste man beweisen, das man nichts gehört hat-gleiche Pflicht für alle, wenn schon denn schon...
(Nur rhetorisch reingeworfen, das soll keine Aufforderung sein.)
Soundscape9255
Inventar
#76 erstellt: 16. Sep 2011, 22:15
_ES_
Administrator
#77 erstellt: 16. Sep 2011, 22:18


Danke, das genügt völlig.
Soundscape9255
Inventar
#78 erstellt: 16. Sep 2011, 22:21
Der Vollständigkeit halber: Man kann nur beweisen, was existiert - nichtexistenz lässt sich nicht beweisen, was aber nicht weiter schlimm ist... Es interessiert ja nur, was existiert!
ZeeeM
Inventar
#79 erstellt: 16. Sep 2011, 22:29

Soundscape9255 schrieb:
Der Vollständigkeit halber: Man kann nur beweisen, was existiert - nichtexistenz lässt sich nicht beweisen, was aber nicht weiter schlimm ist... Es interessiert ja nur, was existiert!


Es existiert Alles bis dessen Existenz bewiesen wurde.
_ES_
Administrator
#80 erstellt: 16. Sep 2011, 22:35
@Soundscape:

Ja, das ist eine Binsenweisheit- und überhaupt bin ich mehr mit Dir, als Du Dir im Moment vorstellen kannst:

Es macht in meinen Augen allerdings kaum einen Sinn nach Beweisen zu fordern, für eine Sache sie sich so einfach nicht beweisen lässt.
Es wird auch nicht besser, wenn man es mantra-artig immer wieder fordert(Allgemein, nicht nur in diesem Fall).
Und man ist auch nicht automatisch auf der "sicheren" Seite, weil man die Physik hinter sich weiß.
Übertragung und Klang haben eine große Schnittmenge gemein.
Es gibt jedoch Abweichungen.
Man kann die Übertragung in Bereichen optimieren, die längst den hörrelevanten Bereich hinter sich gelassen haben(und es marketingträchtig vortrefflich ausnutzen.. ).
Und Klang ist aber auch zum Teil eine Kopfsache.
Das kannst Du nicht beweisen, Du steckst in dem Typen ja nicht drin.
Man kann beweisen, das er sich es einbildet- das wars aber auch schon.
In der Situation, in dem Moment, ist es für ihn real.
Das kann morgen oder in der nächsten Sekunde schon wieder anders sein- es ist nicht greifbar.
Von daher macht es imho keinen Sinn, nach Beweisen zu fordern.
Andersrum genauso- nur mit einen massiven Vorteil:
Die Naturgesetze stehen hinter einem.


[Beitrag von _ES_ am 16. Sep 2011, 22:36 bearbeitet]
alexandertrunke
Stammgast
#81 erstellt: 16. Sep 2011, 22:43
Kann mich R-Type nur Anschliessen...wer keinen Kabelklang feststellen kann oder vielleicht einfach auch nicht will, der soll halt bei seinen Billig-Kabeln bleiben.
Ist schliesslich jedem selbst überlassen.
Beide Parteien stehen da nicht allein da...
Wie gesagt, Messungen folgen, doch ist das nur für ewige Zweifler was.
Leute die "auf meiner Seite stehen" sprich Leute die einen Klanglichen Unterschied in Kabeln feststellen können, werden das, denke ich schon verstehen wenn man ersucht ist, dieses Klangliche Phänomen Technisch zu erklären.
Werde mal sehen, ob ich an Entsprechendes Messequipment rankomme, um das ganze fundieren zu können.
Kann auch nichts dafür, dass ich nicht so Betucht bin...tue mein Möglichstes.
Auf der einen Seite wurde ich beschimpft, Geld machen zu wollen und auf der anderen Seite sind die die guten, die mit der ganzen Materie schon sehr viel Geld gemacht haben (und über dementsprechendes Equipment verfügen).
Das ist Arbeiten auf zwei unterschiedlichen Baustellen.
Wenigstens zeige ich hier Transparenz, bin Bemüht, das ganze zu fundamentieren und muss mich nicht hinter Voodoo und geschönten Messdaten verstecken.
Und wenn ich sage, dass ich das fundieren will werde ich das sehr ausführlich tun.
Aus dem Stehgreif will ich nicht handeln, um Missverständnisse und Irtümer auszuschliessen.
Bitte gebt mir da etwas Zeit.
Daten folgen demnächst in diesem Kino.
_ES_
Administrator
#82 erstellt: 16. Sep 2011, 22:45

...wer keinen Kabelklang feststellen kann oder vielleicht einfach auch nicht will, der soll halt bei seinen Billig-Kabeln bleiben.


Nee, SO habe ich das nicht gemeint- also bitte mich nicht vor Deinen Karren spannen.
ZeeeM
Inventar
#83 erstellt: 16. Sep 2011, 22:45

R-Type schrieb:

Und man ist auch nicht automatisch auf der "sicheren" Seite, weil man die Physik hinter sich weiß.
Übertragung und Klang haben eine große Schnittmenge gemein.
Es gibt jedoch Abweichungen.


Das führ mal genauer aus. Wo haben bei Hifi Übertragung und Klang keine Schnittmenge. Das ist viel interessanter.
PS: Klang ist keine physikalische Größe, leitet sich aber aus solchen ab. Du wirst sagen, das weiss man nicht, das weiss man bei den Wünschelrutengängern auch nicht so richtig, gelle?


[Beitrag von ZeeeM am 16. Sep 2011, 22:52 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#84 erstellt: 16. Sep 2011, 22:55

Für die Annahme, das die Hörwahrnehmung etwas ist, das einer Messapparatur gleich kommt, besteht kein Anlass, oder ist dir einer bekannt?


Nein und ich habe davon auch nicht gesprochen.
Es werden aber immer wieder gerne Messungen herangezogen/gefordert, wenn es um angebliche Klangunterschiede geht.
In den letzen 20 Jahren ist mir noch kein Gerät untergekommen, was so derbe in den relevanten Übertragungsbereich rumgepfuscht hat, das man das als messbaren Klangunterschied festmachen könnte.
Edit: Jetzt hat er rumeditiert..


PS: Klang ist keine physikalische Größe, leitet sich aber aus solchen ab. Du wirst sagen, das weiss man nicht


Nein, lies nochmal und Du weisst warum es nein sein muss..


[Beitrag von _ES_ am 16. Sep 2011, 22:57 bearbeitet]
alexandertrunke
Stammgast
#85 erstellt: 16. Sep 2011, 22:58
QR-Type: Sorry wenn der Eindruck bei Dir enstand, dass ich dich vor meinen Karren spannen wil, das war nicht in meiner Absicht.
Jeder muss seine Meinung haben und der Umstand überhaupt, dass diese Meinungen diferrenzieren, ermöglicht Konversation.
Ich finde diese Diskussion sehr Interessant, mal was anderes als das übliche gebrabbel um "ich kanns hören, du nicht".
Bin sehr erfreut über die z.T. überaus Kompetenten Ausführungen.
ZeeeM
Inventar
#86 erstellt: 16. Sep 2011, 23:05
Messung und Klang ist eine Frage wie man das gemessene Interpretiert. Da gibt es weniger versteckte Parameter, eher nicht richtig eingeschätzte Korrelationen , was jetzt eine reine Vermutung ist. Die Jungs von der bösen Wissenschaft gehen da methodisch leicht genauer vor, als ein Wohnzimmerkabelflechter mit Werbetexten die ein halbgares Destillat aus der STEREO sind (Ich kaufe sie mir als MAD-Ersatz)
Da landen wir wieder bei dem Versuch ob akustisch wahrnehmbare Objekteigenschaften noch als solche detektiert werden, wenn keine Kenntnis darüber besteht, welches Objekt gerade Bestandteil der Kette ist. Da wird es dann dünn.
alexandertrunke
Stammgast
#87 erstellt: 16. Sep 2011, 23:09
Klang ist nicht Messbar.
Hierbei liegt vieles, wie gesagt, im subjektiven Bereich.
Was dem einen gefällt muss nicht zwangsläufig des anderen Brot sein.
Für mich sind Physikalische Parameter nur ein Anhaltspunkt um meine Sachen zu Optimieren zu können was zählt ist das was gefällt.
ZeeeM
Inventar
#88 erstellt: 16. Sep 2011, 23:17

alexandertrunke schrieb:
Klang ist nicht Messbar.


Was verstehst du präzise unter Klang oder was mach Klang aus? Für mich wird das, jetzt genau und langsam lesen, KLANGEMPFINDEN durch mehr als technische Parameter des Objektes bestimmt. Extremsituation: Das Kabel dünstet signifikant Tetrahydrocanabiol aus, das wird das Klangempfinden beeinflussen. Man kann sich auch eine Anlage schönsaufen. Mach es doch mal ehrlich: Garantiere, das die positiven Erfahrungen mit deinem süpperdüpper Käbeln auf keinen Fall auf suggestive Einflüsse zurückzuführen sind.
_ES_
Administrator
#89 erstellt: 16. Sep 2011, 23:23

Messung und Klang ist eine Frage wie man das gemessene Interpretiert


Klar, bloß wer tut das schon...
Gehst du als Otto-Normal bei und holst den in jedem Haushalt vorhandenen Messapparat raus, wenn Du keinen/einen Unterschied bemrkt hast/glaubst zu haben?
Ich tue das nicht bzw. selten..
Das meiste an Unterschieden bildet man sich, wenn man welche hört, ein.
Das wiederum kann man belegen.
Das andere daraus einen gewerblichen Vorteil ziehen und es möglichst verschleiern wollen, das es eben keiner realen Grundlage entspricht, ist leider nicht zu vermeiden.
Es ändert aber IMHO nichts daran, das manche Leute dafür "anfällig" sind.
Und ich sehe es nicht als Makel an- es hätte ja auch Dich, mich treffen können.
alexandertrunke
Stammgast
#90 erstellt: 16. Sep 2011, 23:28
@Zee-M
Auch wenn vielleicht nicht der Eindruck entstand, schätze ich Deine Ausführungen sehr.
Ich kann Dir ja mal eine Probe unverbindlich zuschicken, um zu sehen ob Du einen positiven oder vielleicht auch negativen Eindruck bekommst.
Ziehe das Bitte nicht wieder ins Böse, seid mal offen für was Neues...
Und bitte keine Tiefschläge mehr in Richtung "Wohnzimmerkabelflechter" sag ja von Dir auch nicht dass Du Tomaten auf den Ohren hast.
ZeeeM
Inventar
#91 erstellt: 16. Sep 2011, 23:31
Glaub mir, ich kann mich auch nicht durch einfaches Wollen der Suggestion entziehen, aber man kann ihr auf die Schliche kommen. Im konkreten Fall hier in diesem Thread, geht es nicht um Eindrücke, die an sich an einer Wahrnehmungsgrenze orientieren, sondern um unverstandenes propagieren von technischen Zusammenhängen mit dem Anspruch, das man das zu Schlucken hat. Da kann man ja gleich gekapselte Trafos unter dem Aspekt des Schutzes vor dem Erdmagnetfeld verkaufen. Ich glaube Metalle aus der Zeit vor den ersten Kernwaffenversuch ist auch schon ein Thema. Man sollte mal überlegen, was warum noch kein Thema ist. Das liegt das Gold auf der Straße.
Plankton
Inventar
#92 erstellt: 16. Sep 2011, 23:37
Also ich probiere gerne mal ein neues Kabel aus obwohl ich mittlerweile, trotz
Anlage im fünfstelligen Bereich, mit eher einfachen Strippen wunderbar zurecht komme.
alexandertrunke
Stammgast
#93 erstellt: 16. Sep 2011, 23:39
Mich Interssieren nicht Suggestion und Ihre Wirkung, sondern vielmehr Fakten.
Zweifler tun mir nicht weh, sondern sind mir äusserst hilfreich in meiner Arbeit.
_ES_
Administrator
#94 erstellt: 16. Sep 2011, 23:43

Mich Interssieren nicht Suggestion und Ihre Wirkung, sondern vielmehr Fakten.


Dann ist man schnell am Ende angelangt.
ZeeeM
Inventar
#95 erstellt: 16. Sep 2011, 23:48

alexandertrunke schrieb:
Mich Interssieren nicht Suggestion und Ihre Wirkung, sondern vielmehr Fakten.


Dann hast du dir in deiner langen Erfahrung, anders kann man dich aufgrund der Beschreibung deines Produktes ja nicht verstehen, schon ein Verfahren eruiert, das zweifelsfrei Fakten liefert. Welches ist das?
alexandertrunke
Stammgast
#96 erstellt: 16. Sep 2011, 23:49
Liebe Leute, es ist schon spät und ich muss Morgen was tun...also ab für mich ins Bett...werde Morgen wieder vorbeischauen...hoffe das wird nicht minder Interessant.
hf500
Moderator
#97 erstellt: 16. Sep 2011, 23:51

alexandertrunke schrieb:

Ich habe mehr als zwanzig Jahre Zeit Investiert um auf all diese Erkenntnisse zu kommen wo grosse Firmen ganze Teams arbeiten lassen und die Bezahlung solcher Teams sich im Preis niederschlagen, wenn überhaupt solche Forschungen angestellt werden.


Moin,
was eigentlich gibt es an Kabeln zu erforschen, was nicht schon vor 100 Jahren bekannt war?
So alt ist die Leitungstheorie naemlich mindestens schon und es gab noch keinen Grund, sie als ueberholungsbeduerftig zu erkennen. Seltsamerweise funktioniert sie immer noch wunderbar dort, wo es wirklich auf die Kabel ankommt und nicht bei so "Gleichstromzeugs" wie NF-Technik. Fuer irgendwelche weitergehende Betrachtungen sind NF-Kabel einfach zu kurz.
Die NF-Signale sind auch nicht "Hochkomplex", sondern ziemlich ueberschaubar, weil bandbreitenbegrenzt.

73
Peter
ZeeeM
Inventar
#98 erstellt: 17. Sep 2011, 00:04
Soweit brauch man doch nicht gehen. Die Frage ist, kann man die behaupteten Klangeigenschaften bei Unkenntnis des Produkteinsatzes noch verifizieren? Dazu brauch es keine Messapparatur. Ein "ich und meine Musikerkumpels haben festgestellt", würde im wissenschaftlichen Betrieb bestenfalls einen Schenkelklopfer abliefern.

So.. ich will auch in die Heia.
_ES_
Administrator
#99 erstellt: 17. Sep 2011, 00:21

Ein "ich und meine Musikerkumpels haben festgestellt", würde im wissenschaftlichen Betrieb bestenfalls einen Schenkelklopfer abliefern.


Na, hier klopfen sich die meisten ja auch auf die Schenkel und davon sind noch nichtmal 1% Wissenschaftler, geschweige "Wissender" im Sinne von..
Es schippert sich aber so einfach in deren Fahrtwassern.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 17. Sep 2011, 01:08

alexandertrunke schrieb:
Leute die "auf meiner Seite stehen" sprich Leute die einen Klanglichen Unterschied in Kabeln feststellen können, werden das, denke ich schon verstehen wenn man ersucht ist, dieses Klangliche Phänomen Technisch zu erklären.


Wieso sollte man etwas, was im groben und höchstwahrscheinlich psychologische Ursachen hat, technisch erklären?

Ich würde zunächst sagen, du solltest einen objektiven Nachweis erbringen, dass du (und deine "Gruppe") Kabelklang gehört hätten.


Mich Interssieren nicht Suggestion und Ihre Wirkung, sondern vielmehr Fakten.


Na also, das ist doch schon mal ne Basis. Dann schildere mal, wie du "Kabelklang" gestestet hast. Wie sieht deine Hörtest-Methodik aus?

(Da ZeeeM das auch schon gefragt hat, ich stelle die Frage auch gerne nochmal, wenn du ausgeschlafen hast. Gefühlt stelle ich sie eh 3x pro Tag )

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 17. Sep 2011, 01:10 bearbeitet]
alexandertrunke
Stammgast
#101 erstellt: 17. Sep 2011, 10:15
Ihr fragt nach Objektivität? dann lässt euch doch mal durch den Kopf gehen, wie Objektiv es ist, sich in einem Forum über Kabelklang seine Subjektive Meinung störrisch zu vertreten, ohne das zu betreffende Objekt zu kennen bzw. gehört zu haben.
Offensichtlich geht es hier nur noch um mich Persönlich und nicht mehr um Kabelklang an und für sich.
Ich mache einen Vorschlag zur Güte:
Ich kümmere mich um die Messungen und werde einen Hörtest-Workshop anberaumen...da müsst Ihr aber euch noch ein paar Wochen gedulden, das Organisatorische Problem muss noch gelöst werden, oder habt Ihr etwa Scheu euch einem Test mit mehreren Zuhörern zu stellen? Ich jedenfalls nicht...genauso wie ich ruhigen Gewissens eine Geld zurück-Garantie auf meine Kabel geben kann.
Ist da draussen keiner, der z.B. das Kimber 8TC besitzt o.ä. bitte teilt mir eure Erfahrungen mit Kabelklang mit, auch die Zweifler bitte, habt Ihr überhaupt Erfahrungen mit teuren Kabeln, oder schliesst Ihr das Kategorisch aus wegen is nich...
MfG
ps: muss zum arbeiten, bis heut Abend!
Peterb4008
Inventar
#102 erstellt: 17. Sep 2011, 10:20
Workshop
alexandertrunke
Stammgast
#103 erstellt: 17. Sep 2011, 10:21
Ach so an den mit dem Kilometer Kabel:
bitte lass Dir der Fairness halber 100m Preise geben mehr hatte ich auch nicht gekauft. Und bedenke bitte dass man für ein Kabel zwei bzw. sechs Litzen braucht...wirst dann schon sehen...
Warf384#
Inventar
#104 erstellt: 17. Sep 2011, 10:28

Ihr fragt nach Objektivität? dann lässt euch doch mal durch den Kopf gehen, wie Objektiv es ist, sich in einem Forum über Kabelklang seine Subjektive Meinung störrisch zu vertreten, ohne das zu betreffende Objekt zu kennen bzw. gehört zu haben.
Offensichtlich geht es hier nur noch um mich Persönlich und nicht mehr um Kabelklang an und für sich.

Was ist denn subjektiv daran, nicht zu glauben, was nach der Gültigkeit der physikalischen Gesetze einfach nicht sein kann?

Ich kümmere mich um die Messungen und werde einen Hörtest-Workshop anberaumen...

Dann bitte auch einen Blindtest!

bitte teilt mir eure Erfahrungen mit Kabelklang mit, auch die Zweifler bitte, habt Ihr überhaupt Erfahrungen mit teuren Kabeln, oder schliesst Ihr das Kategorisch aus wegen is nich...

Genau DAS. Wozu Geld verschwenden, um sich dann etwas einzubilden?
Bevor ich mir etwas teures kaufe, will ich sehen, ob ich auch irgendetwas davon habe.
Jeck-G
Inventar
#105 erstellt: 17. Sep 2011, 10:33
Wegen dem Hörtest organisieren, kannst Du dich mit "Himmelsmaler" in Verbindung setzen. So sparst Du Dir etlichen Aufwand...

Himmelsmaler schrieb:
Machen wir doch mal ein Angebot an die KKH´s im Forum.

Ich stelle in einem akustisch optimalen Raum (Plattenstudio)CD, Vorverstärker, Endstufen und mehrere Boxen der oberen Leistungsklasse OHNE Kabel zur Verfügung.

Der KKH bringt seine Kabel mit und es wird ein Blindtest mit zufällig ermittelten Konstellationen durchgeführt.

Derjenige, der mir ganz eindeutig ( das heißt in mehreren Durchgängen) hochwertige und Standardkabel differenzieren kann, bekommt von mir die Fahrtkosten ersetzt und eine Prämie von 500 Euro bar auf die Hand.

Kann er es nicht, bekomme ich für den Arbeitsaufwand 250 Euro.

Das müsste doch für jeden Kabelhörer ein geiles Angebot sein!!!

Gruß Thomas

Achja und damit es spannend wird: Das Ganze lassen wir notariell beaufsichtigen. Die Kosten trage ich.

Die Prämie wurde sogar auf 1000€ erhöht. Ein freiwilliger Kabelklanghörer hat sich aber noch nicht gefunden, obwohl diese sich so sicher sind. Groß reden können diese, soll es aber ans Eingemachte gehen, wird der Kopf in den Sand gesteckt.


Wenn Du da eine 600Volt Teflonlitze mit AWG18 weit unter Drei Euronen Brutto pro Meter und das bei 100m bekommst, was ich nicht glaube, dann melde Dich bei mir, sodann könnte ich das Kabel auch billiger machen...
Etwas über 1€/m Netto mit den gestellten Anforderungen (und nein, es ist kein Einzeldraht oder Litze mit nur 7 Drähten). Und auch kein Ebay.


[Beitrag von Jeck-G am 17. Sep 2011, 10:53 bearbeitet]
TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 17. Sep 2011, 11:25
alexandertrunke schrieb:
Ihr fragt nach Objektivität? dann lässt euch doch mal durch den Kopf gehen, wie Objektiv es ist, sich in einem Forum über Kabelklang seine Subjektive Meinung störrisch zu vertreten, ohne das zu betreffende Objekt zu kennen bzw. gehört zu haben.

...oder habt Ihr etwa Scheu euch einem Test mit mehreren Zuhörern zu stellen? Ich jedenfalls nicht...genauso wie ich ruhigen Gewissens eine Geld zurück-Garantie auf meine Kabel geben kann.


Ich hätte da noch ein Fläschen mit informierendem Wasser und diverse Kristalle, auch mit Geld zurück Garantie.
Diese Artikel solltest du unbedingt mal testen, bevor du deine subjektive Meinung störrisch zu vertreten versuchst, ohne das betreffende Objekt zu kennen bzw. gehört zu haben.

Ich selber habe mir erst vor kurzem eine größere Lagerhalle gemietet, damit ich alle Artikel aufbewahren kann, die man erst einmal selber testen muss bevor man sich ein Urteil bilden kann (darf). Damit die Lagerhalle aber irgendwann mal wieder leer wird, habe ich meine berufliche Tätigkeit eingestellt. Dafür bleibt mir keine Zeit mehr. Und wenn ich daran denke, wie viele Testveranstaltungen ich noch besuchen muss ……

Bei den vielen Kabeln, die ich schon gehört habe konnte ich subjektiv noch keinen Unterschied feststellen. Und nun? Stimmt was mit meiner Anlage, mit meinem Musikzimmer oder sogar mit meinen Ohren nicht?

Wenn das nun so weitergeht und ich kein Geld mehr verdienen kann, sehe ich mich schon im Wohnzimmer sitzen, wie ich mir normale, beim Großhändler bestellte Strippen aufwendig flechte und konfektioniere, aufmerksam die Voodoo-Prospekte studiere um dann mein Tageswerk über ebay zu verkaufen.

Da ist es auch nachvollziehbar, dass einige dann aus der Not eine Tugend machen wollen und eine Unternehmensgründung als Kabelhersteller vornehmen wollen. Diesen Leuten empfehle ich jedoch nicht den typischen Anfängerfehler zu machen die Wirksamkeit mit technischen Kriterien belegen oder sogar messen zu wollen und in den Foren dieser Welt die Anerkennung dieser Klangeigenschaften aufgrund der technischen Werte „einklagen“ zu wollen. (Das geht garantiert schief, das haben schon Generationen von "innovativen" Hersteller versucht.)

Macht es doch gleich wie die Profis. Wenn überhaupt, dann nur zusammenhangslos irgendwelche technischen bzw. physikalischen Begriffe in den Raum werfen (gerne auch aus dem Bereich der Quantenphysik) aber darauf achten, dass dabei das gleiche Halbwissen wie bei den potentiellen Kunden an den Tag gelegt wird, dann beschreiben wie edel und aufwendig die Fertigung ist, dass die Materialien auch in der Raumfahrt und beim Militär verwendet werden und gaaaaanz wichtig, die sich draus ergebenen subjektiv erfahrbaren Klangergebnisse in einer Voodoo-typischen Prosa formulieren.

Leider kann ich für mich nicht diesen Weg einschlagen, da ich befangen bin und nicht vorhabe mich einer Gehirnwäsche zu unterziehen.

Aber ich hätte da für mich eine andere Geschäftsidee. Ich biete meine Testkompetenz allen Herstellern an. Je nachdem wie großzügig mein Testaufwand finanziell unterstützt wird, gibt es entsprechende Bewertungen von mir als neutrale und unabhängige Person. Aber leider ist mir inzwischen aufgefallen, dass dieser Markt auch schon besetzt ist. Es sind die diversen HiFi-Fachzeitschriften und Verlage und die wollen sicherlich nicht ihren Kuchen mit mir teilen.


[Beitrag von TicTacTuc am 17. Sep 2011, 12:36 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 17. Sep 2011, 11:59

alexandertrunke schrieb:
Ihr fragt nach Objektivität? dann lässt euch doch mal durch den Kopf gehen, wie Objektiv es ist, sich in einem Forum über Kabelklang seine Subjektive Meinung störrisch zu vertreten, ohne das zu betreffende Objekt zu kennen bzw. gehört zu haben.
Offensichtlich geht es hier nur noch um mich Persönlich und nicht mehr um Kabelklang an und für sich.
Ich mache einen Vorschlag zur Güte:
Ich kümmere mich um die Messungen und werde einen Hörtest-Workshop anberaumen...da müsst Ihr aber euch noch ein paar Wochen gedulden, das Organisatorische Problem muss noch gelöst werden, oder habt Ihr etwa Scheu euch einem Test mit mehreren Zuhörern zu stellen?


Könntest Du Dich vielleicht mal entscheiden ob Du nun auf technischer Ebene diskutieren willst oder auf der Wahrnehmungsebene?

Zuerst tust Du so als hättest Du technische Argumente für Deine "Erfahrungen", wie z.B. Widerstände, Skineffekt und dergleichen. Dann stellt sich heraus daß Du bisher noch gar nichts gemessen hast und erst noch die Ausrüstung dafür anschaffen mußt. Woher stammen unter diesen Umständen dann Deine angeblich 20-jährigen Erfahrungen? Zumal die technischen Argumente gar keinen Sinn ergeben. Zum Beispiel das mit dem Skineffekt: Auch wenn sich der bei dickeren Drähten schon im hörbaren Frequenzbereich bei Widerstandsmessungen bemerkbar macht, so spielt das für das übertragene Audiosignal wegen der Impedanzverhältnisse im Stromkreis keine Rolle. Wenn man schon den Skineffekt bestimmen kann, dann kann man auch bestimmen wie er sich auswirkt. Das eine tun und das andere lassen ist Scharlatanerie, und nicht etwa ein Kompetenzbeweis.

Und jetzt, nachdem Du merkst daß das mit den technischen Argumenten nicht zieht, ist alles plötzlich wieder ein Wahrnehmungsproblem, das nur durch Hören untersucht werden kann. Also was jetzt, technisches Argument oder Hören?

Und kannst Du mir mal erklären wieso jetzt die Anderen, also diejenigen die skeptisch sind, einen Hörversuch machen sollen? Du bist doch derjenige der Unterschiede hören will, und die Frage ist ob Du das unter kontrollierten Bedingungen immer noch kannst. Wenn Andere bei dem Test keine Unterschiede hören sollten, was wäre dann gewonnen? Nichts, denn Du hast die Antwort ja schon im Voraus gegeben: Die hören dann eben nicht so gut oder wollen es vielleicht auch gar nicht. Wozu dann also die Beschäftigungstherapie? Ist das ein Zeichen von Respekt?

Ein weiterer Punkt: Du hast uns hier was vorgejammert wie wenig Gewinn bei Deiner Kabelbauerei rauskommt. Was angesichts von Handfertigung auch nicht überraschend ist. Bloß: Was sollte davon ein Käufer haben? Wenn ein maschinell gefertigtes Kabel erheblich billiger sein kann, was hat ein Kunde dann von teurer Handfertigung? Der einzige Grund wäre dann doch wohl, wenn man das Gefühl braucht ein Einzelstück zu besitzen. Ein technisches Argument kann man ja wohl knicken, das geht eher nach hinten los: Maschinelle Fertigung ergibt üblicherweise größere Gleichmäßigkeit und weniger Fehler.

Wenn man sich das aus einem anderen Blickwinkel überlegt, dann kann man es auch so sehen: Der High-End-Kabelmarkt gibt (zumindest in den Augen so mancher Kleingewerbler) so große Gewinnspannen her, daß sich sogar Einzelfertigung per Hand im Hobbyraum im Keller lohnt. Es sieht bestechend einfach aus: Wenn Kimber einfach durch Kabelflechten und ein bißchen Materialgeschwurbel derartige Preise aufrufen kann, dann muß das doch auch bei mir funktionieren!

Und bequemerweise werden die immergleichen "Argumente" auch seit Jahren durch die Gazetten geschleift, so daß man sein Marketing eigentlich bloß abzugucken braucht. Der fertige Baukasten mit den technisch klingenden Pseudoargumenten liegt quasi auf der Straße und wird nach Kräften so dargestellt als handle es sich um unbezweifelbare Selbstverständlichkeiten.


[Beitrag von pelmazo am 17. Sep 2011, 12:10 bearbeitet]
TicTacTuc
Hat sich gelöscht
#108 erstellt: 17. Sep 2011, 14:21

alexandertrunke schrieb:

Wenn Du da eine 600Volt Teflonlitze mit AWG18 weit unter Drei Euronen Brutto pro Meter und das bei 100m bekommst, was ich nicht glaube, dann melde Dich bei mir, sodann könnte ich das Kabel auch billiger machen...


Das wäre auch dringend notwendig. An anderer Stelle bietest du das Kabel mit 2 mal 2,5 Meter für 120€ an.

Aber ich bekomme schon ein Original KIMBER KABLE 8 PR (bei 2 mal 2,5 Meter) für 107,5 €. hier
Und die haben sich beim Flechten viel mehr Mühe gegeben. Und bei deinem Flechtwerk neutralisieren sich die Magnetfelder auch nicht.

so sollte es aussehen. b049501

Aber hier mal ne neue Kabelbezugsquelle für dich, bzw. für die, die mal selber flechten möchten.

Teflonlitze AWG 18 (1,10€/m)


[Beitrag von TicTacTuc am 18. Sep 2011, 10:06 bearbeitet]
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