Verbindungspriorität ?

Hallo,

die erste Frage, die sich mir stellt: Was verstehst du unter "besser"?

Derartige Kabel unterscheiden sich technisch nur in wenigen Parametern, wenn sie vernünftig (also ohne z,B. irgendwelche integrierten Zusatzkästchen) gemacht sind.

Bei einer hohen Quellimpedanz könnte einzig eine hohe Kapazität des Kabels stören. Aber auch dazu ist eine deutlich größere Länge als die Übliche von 0,7-1m nötig!

Alle anderen Parameter (Induktivität, Ableitung, Widerstand) spielen für diese Anwendung praktisch keine Rolle.

Es wird häufig auf die Wichtigkeit einer sehr guten Abschirmung hingewiesen. Auch das ist nur von praktischer Bedeutung unter Bedingungen, wie sie im normalen Wohnumfeld kaum vokommen und ebenfalls nur bei hoher Quellimpedanz.

Dass selbst solche Verbindungskabel ohne Abschirmung hinreichend funktionieren, sieht man bei Kimber. Ich hatte mal vor Jahren eins in der Hand, das bestand aus drei (oder vier?) verflochtenen Adern L, R, Masse. Trotzdem würde ich es als Fehlkonstruktion bezeichnen.

Wichtig sind ordentliche Stecker und fürs Auge dürfen die Kabel auch "schön" sein.

Grüße - Manfred

Ein Wort: Kabelschwachsinn!

Füe eine hohe Kapazität braucht man eine große Fläche und/oder ein dünnes Dielektrikum. Man sollte also ein Kabel nehmen, bei dem der innere Leiter nicht allzu dick ist (wenig Fläche) und gegen die Masse dick isoliert ist (dickes Dielektrikum), wenn man ein gutes Cinchkabel haben will.
Wenn man selbst löten kann (was wirklich nicht schwer ist) empfehle ich Instrumentenkabel wie es verwendet wird um elektrische Gitarren mit den Verstärkern zu verbinden. Solche Kabel bringen alles mit was ein gutes Cinchkabel ausmacht. Dazu sind sie robust und schauen meistens gut aus. Solche Kabel gibt es auch in verschiedenen Ausführungen für ein Taschengeld.