0,75 qmm Kupferkabel für 10m gut genug?

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volumeknob
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Aug 2014, 20:50
Hi,

ich weiß ja, dass Kabeldiskussionen hier ganz besonders "beliebt" sind, aber ich traue mich doch mal, diese Frage zu stellen:

Ich möchte ein LS-Paar in einem Nebenraum anschließen und brauche dafür eine Kabellänge von knapp 10 m. Weil ich durch eine recht enge Kabeldurchführung in der Wand durchmuss (durch die auch noch andere Kabel verlaufen), habe ich zunächst einmal ein Kabel mit einem Durchschnitt von jeweils 0,75 qmm (Quadratmillimeter) gekauft (Hama 30723). Dabei handelt es sich nach meinen Infos um ein Kupferkabel (kein CCA) obwohl der Hersteller dazu keine Angaben macht.

Ich bin mir aber nicht so sicher, ob 0,75 qmm auf diese Länge (noch) okay sind. Ich habe mich durch diverse Kabel-Diskussionen hier und durch einige Webseiten zum Thema gelesen. "Harte Fakten", die dagegen sprechen, habe ich eigentlich keine gefunden. "Gefühlsmäßig" sind 0,75 qmm aber doch ein bisschen wenig. Trügt das Gefühl oder sollten es auf diese Länge doch mindestens 1,5 qmm sein? Mehr geht auf keinen Fall.

Ich bin kein Kabel-Esoteriker, und auf die letzten Klangnuancen kommt es in diesem Fall sowieso nicht an. Meine Haupt-Boxen sind mit einfachen 2,5 qmm-Kupferkabeln angeschlossen, und ich habe auch nicht vor, daran etwas zu ändern.

Grüße
Alex
Böötman
Inventar
#2 erstellt: 12. Aug 2014, 20:54
0, 75 mm2 sind Ok ...
Cogan_bc
Inventar
#3 erstellt: 12. Aug 2014, 21:00
da es sich ja in dem Nebenraum nicht um irgendwelche Mörderboxen handeln wird ist das schon ok
Mehr ist besser, aber ich würde das auch erst mal so probieren. Wird wahrscheinlich funktionieren
Donsiox
Moderator
#4 erstellt: 12. Aug 2014, 21:15
Hier kannst du nachrechnen
http://www.jobst-audio.de/tools-nuetzliches/kabelrechner

Kommt auf die zugeführte Leistung an; mehr als 20 Watt werden es zu Hause meistens nicht sein, also dürften 0.75 reichen.
volumeknob
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Aug 2014, 22:47
Danke für die Antworten. Werde in Bälde eine ähnliche Frage für Cinch-Kabel lancieren.
Donsiox
Moderator
#6 erstellt: 12. Aug 2014, 23:24
Das musst du nicht
Hol dir hier: http://www.thomann.de/de/audiokabel.html?viewMode=block Audiokabel deiner Wahl von den Marken "Cordial" und "pro snake".
Sehr solide Kabel mit guten Steckern.
Jeder Euro mehr ist unnötig

Gruß
Jan
volumeknob
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 13. Aug 2014, 00:04
Auch hier gilt: Man sollte nicht antworten, bevor man die Frage kennt. Klick.

Ich habe mich schon ein bisschen mit dem Thema beschäftigt, und die Frage ist ein bisschen ausführlicher...
Dadof3
Moderator
#8 erstellt: 13. Aug 2014, 01:20
Wenn du dich damit besser fühlst, kannst du auch einfach die paar Dezimeter durch die Wand das dünne Kabel (sogar noch dünner wäre problemlos möglich) nehmen und davor und / oder dahinter ein dickeres.
volumeknob
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Aug 2014, 01:42
Och nö, danke für den Vorschlag, aber das ist mir zuviel Act...
Donsiox
Moderator
#10 erstellt: 13. Aug 2014, 01:45
Und jede Lötstelle/jeder Adapter bringt Gefahren
darkraver
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 13. Aug 2014, 08:23
DAP Audio Kabel funktionieren genauso wie die Cordial Kabel (Cinch).
DAP kann man dabei viel leichter wieder entfernen....und sind nochmals billiger.
Cordial cinch Kabel sitzen extrem FEST. Muss man fast mit Gewalt wieder versuchen zu entfernen.
volumeknob
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 13. Aug 2014, 12:25
Diesen Post verstehe ich nicht. Das kann sich ja nur auf Stecker beziehen, oder?
In diesem Thread geht es aber um das bloße Kabel. Und zwar für Lautsprecher.


[Beitrag von volumeknob am 13. Aug 2014, 12:26 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#13 erstellt: 13. Aug 2014, 17:46
Hallo,

wenn das 2x0,75qmm, vom wirksamen Querschnitt her, doch zu dünn erscheint, hier eine elegante Alternative,

Sommer koaxial LS-Kabel, 2x 2,5qmm bei nur 6 mm Durchmesser:

http://www.thomann.de/de/sommer_cable_magellan_225.htm

Gruß, Helmut
Uwe_Mettmann
Inventar
#14 erstellt: 13. Aug 2014, 18:44
Durch die 0,75 mm² muss man abhängig vom Lautsprecher mit 0,8 dB frequenzabhängige Pegelschwankungen rechnen.

Wenn man mit günstigen Lautsprechern so nebenbei Musik hört, spielt das keine Rolle. Sind es hingegen höherwertige Lautsprecher, mit denen man die Musik auch genießen möchte, sollte man unter Umständen einen größeren Querschnitt wählen. Genaueres kann man erst sagen, wenn der frequenzabhängige Impedanzverlauf bekannt ist. Ansonsten liegt man mit 2.5 mm² auf der sicheren Seite, selbst bei Lautsprechern mit einem ausgeprägten Impedanzminimum von 2 Ohm.


Gruß

Uwe
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