aus Baumarktstrippen ein eigenes LS Kabel basteln?

Hio,

eine Überlegung:
laut viele Meinungen sind die Unterschiede zwischen NORMAL konstruierten LS Kabeln (also 2 parallel verlaufende Kupferlitzen) kaum wahrnehmbar, bei gleichem Querschnitt, dafür klingen aber anderst konstruierte Kabel doch schon merklich anderst. Obs besser ist, weiß keiner, einbilden kann man es sich aber trotzdem

Also nun meine Idee: ich nehme ein billiges Baumarktkabel mit einem Querschnitt von 2,5mm²
Davon zuerst erstmal 2 Stück für jeden LS, so das man BiWiring verwendet.
Dann als weitere Maßnahme würde ich die Kabel auftrennen und dann um ein Stahlseil flechten.

Damit hätte ich dann 3 Fliegen mit einer Klappe geschlagen:
großer Querschnitt durch BiWire, außerdem besserer Hochton, durch größere Oberfläche,
durch das Flechten sollte die Kapazität verringert werden, und durch das Stahlseil (welches Ferromagnetisch ist), werden Interferrenzen vermieden.


Diese ganzen Konstruktionstricks habe ich mir aus vielen Threads rausgelesen und von einigen extrem teuren LS Kabeln abgeschaut.
Würde so ein Kabel dann im Endeffekt optimaler sein, als z.B. ein normales Oehlbachkabel für 4€ pro Meter?

Weil bei meiner Anlage würde ich schon so 100m Kabel benötigen (ohne BiWire!), und da gehen Strippen mit mehr als 1€ doch schon hart ins Geld.

Hallo,

habe gerade selbst ein Kabeltuning projekt durchgeführt. Standardleitungen 2x2,5mm² wurden ersetzt gegen 4x1mm² verflochten wie Kimber Cable. Der Effekt vor allem im Mittel-Hochtonbereich war, wie wenn ein starker Raucher nach Wochen seine Autoscheiben putzt.

Der Wermutstropfen: Das Bassfundament war zunächst deutlich schwächer bzw. nicht mehr wirklich vorhanden. Dies allerdings nur solange wie weitere tuning massnahmen (Integration des DA-Wandlers in die Endstufe und Einsatz eines ACCU-Netzteils für die Analogstufe) noch nicht zum durchgeführt waren.

Mein Schluss: Kabel-Tuning bring viel, deckt aber vorhandene Schwächen gnadenlos auf.

Grüsse,
Michazell