Lautsprecherkabel - Welcher Querschnitt?

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htpc4ever
Stammgast
#1 erstellt: 21. Dez 2016, 19:05
Sorry,

das ich für so eine im Grunde banale Frage einen Thread erstellen muss.
Ich habe mir hier zum Thema jedoch schon einige Beiträge durchgelesen und werde da einfach nicht schlau draus, weil jeder irgendwie etwas anderes sagt.
Die Empfehlungen gehen von 0,75mm² bis über 4mm².
Das Kabel für meine Standboxen ist 5 bis maximal 10 Meter lang,
Ich habe mir dafür vor einiger Zeit ein Vollkupferkabel mit 1,50mm² Querschnitt gekauft und durch die vielen teils widersprüchlichen Aussagen, bin ich jetzt verunsichert und überlege mir ein dickeres Kabel zu kaufen.
Ich stelle die Frage deshalb so einfach wie möglich:) :

Zwei Standboxen Canton Ergo 902 DC die maximal 10 Meter vom AVR weg stehen, wahrscheinlich sind es nur fünf, sollen standesgemäß befeuert werden. Welcher Querschnitt soll ein dafür geeignetes Vollkupferkabel haben?


Viele Grüße
stephanwarpig
Stammgast
#2 erstellt: 21. Dez 2016, 19:45
4 mm²

Mehr ist Blödsinn. Weniger geht auch ohne Probleme (2,5 mm²). Aber für die innere Ruhe sind 4 mm² ideal.

Kauf bloß keinen Voodoo-Blödsinn. Stinknormale Vollkupferkabel sind bestens geeignet.
htpc4ever
Stammgast
#3 erstellt: 21. Dez 2016, 20:37
Vielen Dank!

Also sollte man schon nicht unter 4mm² gehen?
Dachte ich könnte auf 2,5mm² ausweichen, wäre etwas preiswerter:)
Nee, Voodoo kommt schon gar nicht in die Tüte:)
Hauptsache das Kabel aus Vollkupfer und nicht so ein Alukabel welches nur mit Kupfer überzogen ist. Davon wurde abgeraten.
Mein jetziges Vollkupferkabel mit nur 1,5mm² Querschnitt, scheint dann leider doch etwas zu knapp bemessen zu sein.
Für die kleineren Sourounddboxen sollte es aber doch hoffentlich reichen, oder?
Sonst muss ich dafür auch ein neues Kabel kaufen.
Mickey_Mouse
Inventar
#4 erstellt: 21. Dez 2016, 20:52
es gibt vermutlich 1000 Dinge die du verbessern kannst und die eine wesentlich größere Auswirkung auf den Klang haben als der Wechsel von 0,75qmm auf 4qmm Kabel

wenn eine meiner beiden Stereo LS 5cm weiter vorne oder hinten steht als die andere, dann kann ich dir sofort sagen, dass da etwas nicht stimmt!
ich bezweifle sehr stark, dass ich den Unterschied zwischen den Kabeln hören würde...

Miss doch erstmal genau wie lang das Kabel sein muss, 10m kommt mir für die Stereo LS schon ziemlich extrem vor, oder hast du den AVR in einer Ecke oder der Rückwand stehen?

mal angenommen du kommst mit 2x5m aus, dann kostet das als 4qmm bei Reichelt 15,20€
ganz ehrlich? bei dem Preis würde ich jetzt nicht lange überlegen ob 2,5qmm auch ausreicht (würde es natürlich schon)!
willst du jedesmal wenn du gemütlich auf der Couch sitzt und Musik hörst grübeln: hätte ich mir vielleicht doch das 4qmm...?
wie gesagt, es würde keinen Unterschied machen und trotzdem haben einige Leute eine Verbesserung gehört nachdem sie das Kabel gewechselt haben. Sie wollten(!) es hören und dann hört man es auch, ein direkter Vergleich ist ja nicht möglich.
Anney
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 21. Dez 2016, 20:59
Mir hat mal ein Physiker erklärt, dass bei größeren Längen der Querschnitt mehr ausmacht, als die "Art des Kupfers", Isolierung, oder, oder, oder.
Nimm 4 qmm!
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 21. Dez 2016, 21:14
Hallo,

na, vom Alu-Kabel wird aus einem einfachen Grund abgeraten: wenn man es öfters zu "eng" knickt kann es brechen.

1,5 qmm würd reichen, für Dein Gewissen kannst Dir 4 qmm holen. Nur ist es nicht so einfach eine solche Kabelwurst in die Anschlüsse am Verstärker oder Boxen unterzubringen.
Gugg mal nach was Deine Anschlüsse denn "aufnehmen".
Ich verseh die Kabelenden immer mit einer Kabelendhülse, sauberer Abschluß und das offenliegende Kupfer oxydiert nicht = bessere Kontaktsicherheit.

Das bringt mehr als jeglicher Voodoo-Zinnober. Nur einem nicht: dem Kabel-Dealer

Peter
Meyersen
Stammgast
#7 erstellt: 21. Dez 2016, 23:21
Moin,

aus der Praxis: 2,5mm² reichen bei den genannten Längen. Ich nutze im Vorführstudio 2,5mm² und 4mm², parallel und gleichberechtigt, je nach dem, was ich zuerst in die Finger bekomme.

Wie auch bereits geschrieben kann man sich ruhig 4mm² gönnen, um tief innen drin gaaanz beruhigt zu sein. Arm wird man bei den Längen nicht. Aber auch ich würde dazu raten, reines Kupfer und kein CCA (Copper Clad Aluminium), also kupferkaschiertes Alu, zu nehmen. Das Zeug ist relativ brüchig, was besonders auch an den Anschlussklemmen für Ungemach sorgen kann.

Gruß aus Königslutter

Kai
htpc4ever
Stammgast
#8 erstellt: 21. Dez 2016, 23:24
Danke für die Hilfestellung!

Ich werde dann für die Frontspeaker, ein Kabel mit größeren Querschnitt als das jetzt in Verwendung befindliche Kabel, dass "nur" einen Querschnitt von 1,50mm² hat, kaufen. Für die kleineren Surround-Boxen belasse ich es erstmal bei 1,5mm² Querschnitt.
10 Meter waren wohl etwas zu großzügig angesetzt;)
Wollte halt etwas Spielraum haben, falls sich etwas an der Einrichtung ändert und die Aufstellung der Frontboxen entsprechend angepasst werden muss, wie z.b durch ein breiteres Regal/lowboard usw.
Mit fünf Metern sollte ich aber wohl auch hinkommen.
Wie breit das Kabel maximal sein darf, habe ich leider in der Anleitung des verwendeten Yamaha RXV3800 nicht gefunden.
Werden aber wohl auch Kabel mit größerem Querschnitt als 1,5mm² platz finden.
Jeck-G
Inventar
#9 erstellt: 22. Dez 2016, 00:34
Boxen 4 Ohm, Leitungen 1,5 mm² -> 4 x 1,5 = 6
Die Leitungen können also ohne Einbußen 6 m lang sein bei gutem Gewissen, auch paar Meter mehr sind möglich ohne Einbußen, bei Effekthupen (Rear) spielt der Querschnitt noch weniger eine Rolle.
Lasse also die 1,5er liegen, spart Geld und Arbeit.

Ich gehe hier nach [Nennimpedanz] m pro mm² (hiermit wird der Einfluss auf den Dämpfungsfaktor mit einbezogen), habe aber auch 2 Ohm an 20 m 2,5er betrieben (10 mm² nicht üblich, zu unhandlich, nicht vorhanden, gehen schlecht in Speakons...).
Bei kleineren Querschnitten (z.B. 2 oder 3 m an 8 Ohm -> 0,25 oder 0,5 mm²) sollte man aber schon die Leistung des Verstärkers mit beachten, da sonst die Gefahr besteht, dass man bei lauter Musik die Leitung überlastet.

Edit: Die Leitungen brauchen auch für die Fronts nicht gleich lang sein, die Signallaufzeit (ca. 300.000 km/s) ist zu vernachlässigen und die unterschiedlichen Leitungswiderstände ebenso (resultierende Lautstärkeunterschiede der Lautsprecher nicht hörbar, zumal durch Fertigungstoleranzen weitaus höher).


[Beitrag von Jeck-G am 22. Dez 2016, 00:43 bearbeitet]
htpc4ever
Stammgast
#10 erstellt: 22. Dez 2016, 00:51
Bin mir nicht ganz sicher ob die Boxen wirklich mit 4 Ohm betrieben werden.
Die 902 DCs werden nämlich mit 4 bis 8 Ohm angeben.
Ob die dann mit 4 oder 8 Ohm am AVR laufen, keine Ahnung, ich weiß nur dass sich die Teile sehr gut anhören;)
Wenn ich das richtig verstehe, würde es dann auch reichen das 1,5mm² Querschnittskabel auf 6 Meter zu kürzen.
Mir würden wohl auch fünf Meter reichen.
Ja, für die Rear/Surround-Boxen behalte ich das Kabel mit 1,5mm² bei.
Für die Frontspeaker überlege ich mir noch ob ich vielleicht auf 2,5mm² umsteige,
Jeck-G
Inventar
#11 erstellt: 22. Dez 2016, 01:09

Die 902 DCs werden nämlich mit 4 bis 8 Ohm angeben.
Das sind dann 4Ohmer. Diese falsche Angabe wird wohl gerne genommen, weil an den passenden Verstärkern oft "Impedance 4 - 8 Ohms" dransteht, manche geben auch (was besser ist) nur das Minimum an.

Falls Du die Leitungen kürzen solltest: Die blanken Drähte nicht mit den säurehaltigen Fettfingern (das sind Finger wirklich) angrabbeln, sondern die Isolierung beim Abziehen drehen und schon hast Du die Enden verdrillt. Die weniger stattfindende Korrosion des Kupfers bringt später mehr als der größere Querschnitt...
htpc4ever
Stammgast
#12 erstellt: 22. Dez 2016, 01:59
Wenn Boxen also mit 4 bis 8 Ohm angegeben werden, ist immer von 4 Ohm, also dem kleineren Wert auszugehen?!
Ok, wieder etwas was gelernt;)
Auch Danke für Hinweise zum Kabel!
8erberg
Inventar
#13 erstellt: 22. Dez 2016, 10:44
Hallo,

na ja, die Impendanzkurve bei einem Lautsprecher sieht auch aus wie das Höhenprofil eines Alpenpasses, "richtige" 8 Ohm-Boxen sind sehr selten.

Die meisten Verstärker können das auch "ab" wenn 2 solcher Boxenpaare laufen, ausser man übertreibt mit der Leistung... gut, anständige Verstärker schalten dann ab, aber es gibt auch Billigkisten bei denen sich dann ein Transistor für die Sicherung "opfert" ...

Es ist ein guter Richtwert wenn man den Lautstärkerregler an einen Verstärker nie über "12 Uhr" drehen sollte.

Peter
Jeck-G
Inventar
#14 erstellt: 22. Dez 2016, 11:55

Es ist ein guter Richtwert wenn man den Lautstärkerregler an einen Verstärker nie über "12 Uhr" drehen sollte.
Kommt auf den Pegel der Quelle an. Zwischen älteren HiFi-Geräten und Normpegel (+4 dBu) können schonmal 13 dB Unterschied sein, also die 20fache Leistung...
Uwe_Mettmann
Inventar
#15 erstellt: 25. Dez 2016, 03:04
@htpc4ever
Als Orientierung kannst du folgende Tabelle nehmen: Klick mich
Der Pegeleinfluss durch den Querschnitt beträgt dann ca. maximal 0,5 dB
Die Tabelle berücksichtigt aber auch Lautsprecher mit einem kritischen Impedanzverlauf. Bei normalen hochwertigen Lautsprechern reicht auch jeweils ein Querschnitt geringer.


Gruß

Uwe
Jeck-G
Inventar
#16 erstellt: 25. Dez 2016, 11:15
Naja, die Tabelle von Kptools war schon immer Schwachsinn, da Querschnitte viel zu hoch, zumal ist die Impedanz nicht mit einberechnet. Er geht stur von 0,1 Ohm Widerstand der Lautsprecherleitung aus.

Demnach müsste ich an der Vereinsanlage 10(!) mm² legen, da die Leitungen jeweils 20 m lang sind. Da es aber 8-Ohmer sind, reichen 2,5 mm².
Habe aber an diesen Leitungen beim Feuerwehrfest auch schon 2 Ohm gehabt (da wären laut meiner "Regel" wieder 10 mm² erforderlich), dann muss man halt etwas mehr aufdrehen. Resultierende Unterschiede beim Frequenzverlauf bei Lautsprechern mit Impdeanzverlauf "Querschnitt durch die Alpen" sind im Zeitalter von Einmessystemen ohnehin nahezu egal.


[Beitrag von Jeck-G am 25. Dez 2016, 11:20 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#17 erstellt: 25. Dez 2016, 14:22
@Jeck-G

Natürlich ist die Tabelle von kptools das Rundum-Sorglos-Paket. Auch bei Lautsprechern mit einer kritischen Impedanz wird 2 Ohm wird eine aus dem Querschnitt resultierende Pegelschwankung von 0,5 dB nicht überschritten.

Nimmt man hochwertige Lautsprecherboxen, die einen normalen Impedanzverlauf aufweisen, so muss man mit einer minimalen Impedanz von 3,2 Ohm rechnen. Das gilt auch für 8 Ohm Lautsprechern, dessen minimale Impedanz sich oft nicht von den von 4 Ohm Lautsprechern unterscheidet. In diesem Fall kann man, wie von mir schon geschrieben, wählt man gegenüber der Empfehlung von kptools den Querschnitt eine Stufe geringer.

Diese Empfehlung halte ich für durchaus passend, wenn man bewusst Musik über seine Anlage genießen möchte, zumal entsprechende Lautsprecherkabel doch recht günstig zu bekommen sind.

Sorry, daher verstehe ich nicht, warum man sich da dann noch groß Gedanken darüber macht und den Sport hier im Forum, wie dünn man denn Lautsprecherkabel wählen kann, verstehe ich noch weniger.

Natürlich gibt es immer Situation, das solche Überlegungen doch notwendig sind, so z.B. Verlegeschwierigkeiten, wenn Musik nur nebenbei gehört wird (z.B. dein Vereinsheim) aber sehr lange Kabel notwendig sind, dann kann man natürlich von der allgemeinen Empfehlung abweichen. Von diesen Bedingungen hat aber der TE nichts geschrieben.

Zu dem Einmesssystem stellt sich die Frage, wie gut die arbeiten. Kompensiert das Einmesssystem auch schmale Frequenzgangeinbrüche? Wenn man Kabel mit den oben genannten Querschnitt-Empfehlungen nimmt, braucht man sich darüber keine Gedanken machen,


Gruß

Uwe
Jeck-G
Inventar
#18 erstellt: 25. Dez 2016, 15:20

Natürlich ist die Tabelle von kptools das Rundum-Sorglos-Paket.
Da kann man auch gleich Stromschienen oder Leitungen vom Schweißgerät nehmen, kommt aufs Selbe raus. Auch Rundum-Sorglos-Paket...


Auch bei Lautsprechern mit einer kritischen Impedanz wird 2 Ohm wird eine aus dem Querschnitt resultierende Pegelschwankung von 0,5 dB nicht überschritten.
Und warum soll die gleiche Verkabelung dann auch bei 8 Ohm verwendet werden, wenn ein Viertel vom Querschnitt (z.B. 2,5 anstatt 10 oder 1,5 statt 6 mm²) völlig ausreicht?


Nimmt man hochwertige Lautsprecherboxen, die einen normalen Impedanzverlauf aufweisen, so muss man mit einer minimalen Impedanz von 3,2 Ohm rechnen.
Das hat nichts mit "hochwertigen Boxen" oder so zu tun, das ist die minimale Impedanz für Boxen, die mit "4 Ohm Nennimpedanz" bezeichnet werden können (in entsprechenden Normen nachzulesen -> Nennimpedanz minus 20%).


Das gilt auch für 8 Ohm Lautsprechern, dessen minimale Impedanz sich oft nicht von den von 4 Ohm Lautsprechern unterscheidet.
Das sind dann aber auch "4 Ohmer" und keine "8 Ohmer" (Impedanzminimum nicht unter 6,4 Ohm).
Hersteller, die solchen Etikettenschwindel betreiben, sollte man tunlichst vermeiden (B&W z.B.), da solche falsch deklarierten Boxen auch eine Gefahr für den Verstärker darstellen, wenn dieser erst ab 8 Ohm "kann".


Verlegeschwierigkeiten, wenn Musik nur nebenbei gehört wird (z.B. dein Vereinsheim) aber sehr lange Kabel notwendig sind, dann kann man natürlich von der allgemeinen Empfehlung abweichen.
Nix Vereinsheim, sondern Veranstaltungen.
Und da ist auch nichts mit "nebenbei", sondern die Beschallung ist da so wichtig wie die Darsteller (also das Gegenteil von HiFi, denn DAS ist unwichtig, im schlimmsten Fall nur ärgerlich, wenn was nicht richtig geht).
Davon mal abgesehen gibt es keine "allgemeine Empfehlung", sondern nur Empfehlungen, die weniger (Kptools -> fester Wert, egal was dranhängt) oder mehr ("[Nennimpedanz] m pro mm²" -> alles Relevante wird berücksichtigt) an die jeweilige Anlage angepasst sind.

Und frage auch mal die professionellen Beschaller, was die an Querschnitte verlegen, wenn die Boxen unter der Decke hängen (geflogen werden) und die Endstufen unten hinter der Bühne. Mit Sicherheit keine Kptools-mäßigen Schweißgerätekabel...


[Beitrag von Jeck-G am 25. Dez 2016, 15:22 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#19 erstellt: 25. Dez 2016, 16:05
@Jeck-G

Jetzt übertreibe mal nicht, Stromschienen sind ja wohl auch ein ganz anderes Kaliber als 4 mm² Lautsprecherleitungen.

Viele Leute fahren auch ein Auto, um im Falle des Falles mal ein ausreichend Leistung zu haben. Deswegen wird aber noch kein Ferrari gekauft.

Es gab mal Untersuchungen, in denen die Lautsprecherimpedanz verschiedener Lautsprecher vermessen wurde. Dabei wurde festgestellt, dass sich an die -20% Regel bei 4 Ohm Lautsprechern gehalten wurde aber bei 8 Ohm Lautsprecher sehr häufig nicht, denn deren Impedanz ging oft auf ähnliche Werte runter, wie bei den 4 Ohm Lautsprechern.

Wenn man also keinen Bock hat, sich die minimale Impedanz seiner 8 Ohm Lautsprecher rauszusuchen, so empfiehlt sich einfach von 3,2 Ohm auszugehen.

Wir reden hier im Übrigen auch nicht von Veranstaltungsinstallationen, bei denen sich Profis mal Gedanken gemacht haben, sondern um Privathaushalte, mit Laien, die sich nicht mit der Materie detailliert auseinandersetzen möchten. Warum sollten sie das auch, 4 mm² Leitungen z.B. kosten nicht viel und warum soll man sich da mit irgendwelchen Überlegungen rumquälen. Wenn man später dann mal die Lautsprecher tauscht, so kann man die großzügig ausgelegten Kabel weiterverwenden.

Wie gesagt, ich verstehe den Sport hier im Forum nicht, möglichst dünne Kabel zu empfehlen und das dann meist, ohne nähere Informationen über die Anlage zu kennen.


Gruß

Uwe
Jeck-G
Inventar
#20 erstellt: 25. Dez 2016, 18:56

Viele Leute fahren auch ein Auto, um im Falle des Falles mal ein ausreichend Leistung zu haben.
Schlechter Vergleich, da hier nur innerhalb geschlossener Ortschaften gefahren würde.


Es gab mal Untersuchungen, in denen die Lautsprecherimpedanz verschiedener Lautsprecher vermessen wurde. Dabei wurde festgestellt, dass sich an die -20% Regel bei 4 Ohm Lautsprechern gehalten wurde aber bei 8 Ohm Lautsprecher sehr häufig nicht, denn deren Impedanz ging oft auf ähnliche Werte runter, wie bei den 4 Ohm Lautsprechern.
Ist mir bekannt, z.B. von Nubert gab es solche Untersuchungen (Namen der Mitbewerber allerdings nicht bekanntgegeben).


Wenn man also keinen Bock hat, sich die minimale Impedanz seiner 8 Ohm Lautsprecher rauszusuchen, so empfiehlt sich einfach von 3,2 Ohm auszugehen.
Wer sagt denn, dass ich kein Bock dazu hätte, wenn ich eine Beratung abgebe?


Wir reden hier im Übrigen auch nicht von Veranstaltungsinstallationen, bei denen sich Profis mal Gedanken gemacht haben, sondern um Privathaushalte, mit Laien, die sich nicht mit der Materie detailliert auseinandersetzen möchten. Warum sollten sie das auch, 4 mm² Leitungen z.B. kosten nicht viel und warum soll man sich da mit irgendwelchen Überlegungen rumquälen.
Das braucht doch der Fragesteller nicht machen, schließlich fragt er ja. Und Leute, die sich hobbymäßig oder professionell mit beschäftigen, quälen sich nicht run, sondern für die ist es ein Klacks.


Wie gesagt, ich verstehe den Sport hier im Forum nicht, möglichst dünne Kabel zu empfehlen und das dann meist, ohne nähere Informationen über die Anlage zu kennen.
Wo ist das hier Sport? Siehst DU so.
Und alle nötigen Parameter hatte der TE genannt, hier ist sogar der AVR selber absolut unwichtig (dazu später).
Durch die Boxen weiß man, welche Impedanz vorhanden ist und welche Länge der TE braucht ("Mit fünf Metern sollte ich aber wohl auch hinkommen."). Schon hat man den "gefortderten" Querschnitt und weil die Boxen ohnehin keine 1024 W (16 A (Nennbelastbarkeit von 1,5 mm²) an 4 Ohm) abkönnen, ist der AVR auch völlig unrelevant, weil die Lautsprecher die Leitung vor Überlastung schützen (kenne außerdem keinen AVR, der 1 kW pro Kanal raushaut).


Übrigens: Wenn bei meinen Berechnungen was mit 0,5 oder 0,75 mm² rausgekommen ist, habe ich dann auch ein Satz später geschrieben, dass man fürs Gewissen getrost zu 1,5er greifen könnte, da dieses kaum teurer ist und man es auch in jedes Terminal reinbekommt. Und somit ist auch
Wenn man später dann mal die Lautsprecher tauscht, so kann man die großzügig ausgelegten Kabel weiterverwenden.
gegeben (und mehr als 6 m für die Fronts hat man nur ganz selten).

Da ging es aber auch um Neuverlegung, hier geht es aber um Sinn oder Unsinn des Tausches von bereits vorhandenen Leitungen. Und hier braucht sich der TE nicht die Mühe zu machen, die Strippen neu zu legen, weil es einfach nichts bringt.


[Beitrag von Jeck-G am 25. Dez 2016, 19:00 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#21 erstellt: 25. Dez 2016, 21:58
@Jeck-G

Ach weißt du was, mein Interesse solche Dinge auszudiskutieren ist inzwischen doch stark zurückgegangen. Ein Grund, warum ich mich schon seit einiger Zeit daran kaum oder gar nicht beteilige. Also werde ich das hier jetzt auch beenden. Der TE kann sich ja aus unseren Antworten das für ihn passende raussuchen.

Aber denn noch ein Punkt. Du hast geschrieben, dass man dem TE eine konkrete Beratung bezügliche des Querschnitts der Lautsprecherkabel geben kann, weil alle notwendigen Informationen vorliegen. Dann kannst du dir doch diese Mühe doch machen und konkret ausrechnen, bei welchen Querschnitt es zu welchen querschnittbedingten Pegelschwankungen kommt. Z.B. welchen Querschnitt muss er wählen, damit die Pegelwankungen von 0,5 dB und 1 dB nicht überschreiten? Wieviel dB an Pegelschwankungen hältst du noch als vertretbar?

Das wäre doch mal eine Maßnahme, dem TE wirklich weiterzuhelfen.

Aber bitte lasse diese Angaben, welche Leistung Lautsprecherkabel übertragen können, denn wir wissen beide und auch viele andere hier, dass das nicht der limitierende Faktor ist. Daher braucht man dieses Pseudoargument wohl kaum jedes Mal wieder anbringen.


Gruß

Uwe
blabupp123
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 25. Dez 2016, 22:48

htpc4ever (Beitrag #1) schrieb:
Welchen Querschnitt soll ein dafür geeignetes Vollkupferkabel haben?


stephanwarpig (Beitrag #2) schrieb:
4 mm²


htpc4ever (Beitrag #3) schrieb:
Also sollte man schon nicht unter 4mm² gehen?


Mickey_Mouse (Beitrag #4) schrieb:
... mal angenommen du kommst mit 2x5m aus, dann kostet das als 4qmm bei Reichelt 15,20€
ganz ehrlich? bei dem Preis würde ich jetzt nicht lange überlegen ob 2,5qmm auch ausreicht...

Amen.
Damit ist alles gesagt, auch ohne Stromschienendiskussion.
Und wenn die Kabel nicht unsichtbar verlegt werden können und gut aussehen sollen, dann kannst Du so eins nehmen und einen Geflechtschlauch drüber stülpen. Sieht klasse aus und kostet nicht die Welt.

Frohe Weihnachten!


[Beitrag von blabupp123 am 25. Dez 2016, 22:48 bearbeitet]
Jeck-G
Inventar
#23 erstellt: 25. Dez 2016, 23:36

Dann kannst du dir doch diese Mühe doch machen und konkret ausrechnen, bei welchen Querschnitt es zu welchen querschnittbedingten Pegelschwankungen kommt.
Bei 5 m 1,5 mm² komme ich auf 0,49 dB (also unter die von Kptools und Dir geforderten 0,5 dB), wenn ich wirklich ungünstige Werte nehme:

Quellimpedanz 0,09 Ohm (Dämpfungsfaktor knapp 90 an 8 Ohm, heutzutage wenig)
Impedanzminimum: 3,2 Ohm (Minimum einer 4 Ohm Box)
Impedanzmaximum: 64 Ohm (was wirklich viel ist, aber wir wollen ja ins Extreme)

Edit:
Wenn der AVR vom September noch aktuell ist, ist es ein Yamaha RX-V 3800 (Edit: Ja, ist noch, Post 8...). Dieser hat einen DF von 150 an 8 Ohm bzw. Ri = 0,053 Ohm.
Somit wären wir bei 0,42 dB bei gleichem Extrem-Impedanzverlauf. Hörbar? Nein.
(Natürlich basierend auf hypotetische Impedanzen, da es keine genauen Angaben gibt. Lautsprecher haben in der Realität einen geringeren "Peak", also wäre der Pegelunterschied mit korrekten Werten geringer.)


[Beitrag von Jeck-G am 26. Dez 2016, 00:09 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#24 erstellt: 26. Dez 2016, 01:22

Jeck-G (Beitrag #23) schrieb:
Bei 5 m 1,5 mm² komme ich auf 0,49 dB (also unter die von Kptools und Dir geforderten 0,5 dB), wenn ich wirklich ungünstige Werte nehme:

Quellimpedanz 0,09 Ohm (Dämpfungsfaktor knapp 90 an 8 Ohm, heutzutage wenig)
Impedanzminimum: 3,2 Ohm (Minimum einer 4 Ohm Box)
Impedanzmaximum: 64 Ohm (was wirklich viel ist, aber wir wollen ja ins Extreme)

Nun, dann stimmen unsere Aussagen ja überein (siehe Beitrag #15).


Jeck-G (Beitrag #23) schrieb:
Bei 5 m 1,5 mm² komme ich auf 0,49 dB Wenn der AVR vom September noch aktuell ist, ist es ein Yamaha RX-V 3800 (Edit: Ja, ist noch, Post 8...). Dieser hat einen DF von 150 an 8 Ohm bzw. Ri = 0,053 Ohm.
Somit wären wir bei 0,42 dB bei gleichem Extrem-Impedanzverlauf. Hörbar? Nein.

Du musst die 0,053 Ohm zu dem Kabelwiderstand dazu addieren. Gleiches gilt für die Kontaktwiderstände Kabel / AVR- und Lautsprecherterminals.

Es ergeben sich also etwas mehr als 0,5 dB. Dennoch nicht hörbar, aber genau darum geht es ja.


Gruß

Uwe
Jeck-G
Inventar
#25 erstellt: 26. Dez 2016, 01:43

Du musst die 0,053 Ohm zu dem Kabelwiderstand dazu addieren.
Habe ich gemacht (bzw. den Leitungswiderstand zum Ausgangswiderstand des Verstärkers, ist aber das Selbe). Und die Leitungslänge beträgt natürlich 10 m, einadrig geht ziemlich schlecht (na gut, bei der "Helene Fischer Show" wäre einadrig besser ).

Edit: Um auf 1 dB impedanzabhängigen Pegelunterschied zu kommen, muss man schon 0,5 mm² nehmen (bei hypothetischen 3,2 und 64 Ohm). Hatte mich jetzt doch interessiert...


[Beitrag von Jeck-G am 26. Dez 2016, 02:29 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#26 erstellt: 26. Dez 2016, 02:21

Jeck-G (Beitrag #25) schrieb:
Edit: Um auf 1 dB impedanzabhängigen Pegelunterschied zu kommen, muss man schon 0,5 mm² nehmen (bei hypothetischen 3,2 und 64 Ohm). Hatte mich jetzt doch interessiert...

Bei 1 dB Pegelschwankungen wäre ich mir nicht mehr so sicher, dass man das nicht hört, aber jeder wie er mag.


Gruß

Uwe
Jeck-G
Inventar
#27 erstellt: 26. Dez 2016, 02:33
Dass man das (nicht mehr) hört, habe ich auch nicht geschrieben. Du hattest aber auch nach 1 dB gefragt und mich interessierte es dann doch, wie dünn die Strippe sein müsste, um auf 1 dB zu kommen (Empfehlungen für Klingeldrähte werden von mir auch nicht kommen).


Wo ich aber (beim AVR) nicht schlau draus werde: Hat der auch ein System zum "Einrauschen" mit Frequenzgangkorrektur der Anlage? Yamaha schreibt da blumige Begriffe wie YPAO, aber schlau wird man nicht draus. Liest man bei einem DSP-Controller was von "RTA" oder "Pink Noise Generator" und das Teil hat einen Anschluss für ein Messmikrofon, weiß man hingegen sofort, was Sache ist. Zumindest hier wird man weniger schlau als hier (wobei der parametrische EQ beim Driverack nicht erwähnt wird, aber dafür stand es bei den Händlern wie Thomann) und in der Anleitung gibt es auch ein Blockdiagramm.
player1983
Inventar
#28 erstellt: 02. Feb 2017, 17:19
Eigentlich war für mich das Thema Querschnitt abgehakt... aber nun wird schon bald unsere neue Couch geliefert und das Wohnzimmer wird ein wenig umgestellt. Also wäre der Zugriff auf die Kabelkanäle, etc. wieder möglich. Nun frage ich mich, ob es sich bei meiner Anlage lohnen würde, die Rear-LS neu zu verkabeln. Derzeit sind die Fronts (jeweils ca. 5m) und der Center (ca. 2-3m) mit 2x2,5 qmm angeschlossen. Die Rears jeweils mit 2x1,5 qmm bei Kabellängen von 15 m und 12 m. Meine KEFs sind mit 8 Ohm angegeben, aber wie ich so lese könnte der Widerstand auch tiefer sein. So wäre der Verlust, je nachdem, bei ca. 4-9%. Die Rears laufen nur bei Mehrkanal-Ton (Filme) mit und nur selten bei reiner Stereo-Musik. Würde ein grösserer Querschnitt also eine hörbare Verbesserung bringen?
Jeck-G
Inventar
#29 erstellt: 02. Feb 2017, 18:42
Hörbar und das bei Rear-Effekthupen? Nein.
player1983
Inventar
#30 erstellt: 02. Feb 2017, 18:54
Wie ich es mir dachte. Ich denke, wenn da wirklich hörbare Unterschiede wären, würde wohl auch ein Teil bei der Einmessung mit den anderen LS angeglichen.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 04. Feb 2017, 18:02
..im letzten Satz erklärst du's selber
Und da rears idR eh Hp-gefiltert angesteuert werden, ist ein möglicher Effekt auf die Basswiedergabe auch nicht zu erwrten..
Wassillis
Inventar
#32 erstellt: 14. Aug 2018, 13:26
Hat mal einer eine Link für 4mm Querschnitt und in extrem flach? Würde es gerne unter dem Teppich verlaufen lassen.
Meyersen
Stammgast
#33 erstellt: 14. Aug 2018, 17:32
Moin,

flacher geht es bei 4mm² wohl kaum: Sommer Cable Tribun 240 Klick!.
Das 2,5er Tribun ist nur 0,3mm dünner.

Gruß aus Königslutter

Kai
Uwe_Mettmann
Inventar
#34 erstellt: 14. Aug 2018, 23:30

Wassillis (Beitrag #32) schrieb:
Hat mal einer eine Link für 4mm Querschnitt und in extrem flach? Würde es gerne unter dem Teppich verlaufen lassen.


Du kannst auch Kupferklebefolie nehmen, die du auf den Fußboden klebst.

Aber Achtung, klebe Hin- und Rückleiter nicht nebeneinander sondern übereinander mit einer Isolationsschicht dazwischen.

Die Kupferklebefolien gibt es in verschiedenen Breiten. Welche Breite bezüglich des Widerstandes deinem 4 mm² Kabel entspricht, musst du halt selber ausrechen.

Jedenfalls hat die Klebefolienlösung den Vorteil, dass sie nicht aufträgt und somit nicht spürbar ist, wenn man über den Teppich läuft.

Ach so, ich meine sowas z.B.: Klick mich

Die Folie gibt es z.B. bei Bürklin.


Gruß

Uwe
8erberg
Inventar
#35 erstellt: 20. Aug 2018, 16:23
Hallo,

100 mm Breite reicht dann (100 x 0,040 = 4) qmm.

Übereinander gerade mal 0,130 mm stark, das merkst Du bei einem Teppich nicht mehr

Peter
Wassillis
Inventar
#36 erstellt: 20. Aug 2018, 17:04

Meyersen (Beitrag #33) schrieb:
Moin,

flacher geht es bei 4mm² wohl kaum: Sommer Cable Tribun 240 Klick!.
Das 2,5er Tribun ist nur 0,3mm dünner.

Gruß aus Königslutter

Kai


Recht teuer wie ich finde. Ist für die Surrounds gedacht. Mal überlegen. Auf alle Fälle die bisher flachste Variante.
Meyersen
Stammgast
#37 erstellt: 20. Aug 2018, 17:59

Wassillis (Beitrag #36) schrieb:

Meyersen (Beitrag #33) schrieb:
Moin,
flacher geht es bei 4mm² wohl kaum: Sommer Cable Tribun 240 Klick!.
...
Gruß aus Königslutter
Kai


Recht teuer wie ich finde. Ist für die Surrounds gedacht. Mal überlegen. Auf alle Fälle die bisher flachste Variante.

Moin,

teuer ist da relativ. Solche Sonderbauformen werden in wesentlich geringeren Mengen hergestellt, als die üblichen Kabel. Da ist der Meter dann zwangsläufig etwas teurer. Auf jeden Fall ist das Zeugs wesentlich stabiler, als z. B. das extrem flache Kabel von Dynavox. Da war Kabelbruch fast vorprogrammiert. Auch bei den erwähnten Kupferfolien wäre ich vorsichtig, wenn das Kabel in Bereichen, in denen viel gelaufen wird, liegen soll. Die dünne Folien halten rein mechanisch nicht sehr viel aus. Das Tribun liegt bei mir seit Jahren unterm Teppich im Wohnzimmer, und da wird teils mehrmals täglich drauf rumgelatscht. Bisher keine Probleme.

Gruß

Kai
Wassillis
Inventar
#38 erstellt: 20. Aug 2018, 19:25
Was für einen Querschnitt hast du gewählt?
Meyersen
Stammgast
#39 erstellt: 20. Aug 2018, 19:57
Moin,

4mm², bei ca. 8m Länge. Aber nur, weil ich davon noch was im Lager rumliegen hatte. Für die Rears bei Dir wäre auch für 10m 2,5er Kupfer mehr als OK. Da fließt nur recht wenig Strom, und entsprechend gering ist der Spannungsabfall und eventuelle Pegelverluste. Von "Klangverlusten" reden wir gar nicht erst...

Gruß

Kai
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 20. Aug 2018, 20:42
10m 2,5qmm .. sind in der Summe (hin- und zurück 20m) 0.1368 Ohm.
Irrelevant im Vergleich zu den anderen Widerständen im Stromkreis.


[Beitrag von ZeeeM am 20. Aug 2018, 20:43 bearbeitet]
Uwe_Mettmann
Inventar
#41 erstellt: 21. Aug 2018, 05:08
[quote="Meyersen (Beitrag #37)"][quote="Wassillis (Beitrag #36)"]Auch bei den erwähnten Kupferfolien wäre ich vorsichtig, wenn das Kabel in Bereichen, in denen viel gelaufen wird, liegen soll. Die dünne Folien halten rein mechanisch nicht sehr viel aus.
[/quote]
Täusche dich da mal nicht, die Folie hält ewig, denn schließlich wird ja nicht direkt auf der Kupferfolie gelaufen, da ja noch über der Kupferfolie der Teppich ist.


Gruß

Uwe
ZeeeM
Inventar
#42 erstellt: 21. Aug 2018, 07:07
Kupfer ist auch recht geschmeidig, man kann es ziehen.
Meyersen
Stammgast
#43 erstellt: 21. Aug 2018, 15:30

Uwe_Mettmann (Beitrag #41) schrieb:

Meyersen (Beitrag #37) schrieb:
...Auch bei den erwähnten Kupferfolien wäre ich vorsichtig, wenn das Kabel in Bereichen, in denen viel gelaufen wird, liegen soll. Die dünne Folien halten rein mechanisch nicht sehr viel aus.

Täusche dich da mal nicht, die Folie hält ewig, denn schließlich wird ja nicht direkt auf der Kupferfolie gelaufen, da ja noch über der Kupferfolie der Teppich ist.


Gruß

Uwe

Moin,

ich habe da früher andere Erfahrungen gesammelt, daher die Erwähnung. Einfach so Folie auf Estrich, Teppich drauf, das geht oft in die Hose, wenn da gelaufen wird. Teppich ist weich, Estrich hart und rau, und die nachgiebige Folie tritt sich durch. 40µ ist nicht viel. Wenn man entsprechenden Aufwand mit einer oder mehreren schützenden Schichten betreibt, mag das halten, aber ich gehe immer davon aus, dass das nicht jeder tut. Auf glattem Parkett kann das anders u. U. aussehen.

Abgesehen davon ist die Bastelei mit Übergängen von einem Kabel zur Folie, dann wieder von der Folie auf ein Kabel, auch nicht für jeden so zu bewerkstelligen, dass die Sache Hand und Fuß hat. Und die 100mm sind für EINEN Leiter berechnet. Das macht dann zwei mal zwei Bahnen a 50mm, von denen immer zwei Bahnen zu einem Leiter verbunden werden müssen - ausgehend von den gewünschten 4mm². Die Enden bzw. Übergänge halbwegs ansprechend zu gestalten ist da erst recht eine echte Aufgabe, und erfordert Einiges an handwerklichem Geschick. Wer trotzdem Folie nehmen will - meinetwegen gern...

Gruß

Kai (der einfache Lösungen liebt)
Uwe_Mettmann
Inventar
#44 erstellt: 21. Aug 2018, 22:02
Kay, wie schon geschrieben ist das Kupferklebeband, welches dann natürlich auch einen entsprechenden Untergrund braucht, auf den man es kleben kann. Bei meiennen bisherigen Wohnung war der Untergrund dafür geeignet. Ist der Untergrund nicht geeignet, dann ist das Kupferband keine gute Lösung, weil es sich auf den Untergrund bewegt.

Das von mir empfohlene Kupferklebeband kenne ich gut, und die ist sehr stabil.

Auch das Anschließen der weitergehenden Kabel ist einfach, denn die werden einfach angelötet. Wenn man selber keinen Lötkolben hat, kennt man doch sicher jemanden, der das Löten übernehmen kann oder der den Lötkolben einem leiht. Es ist ja nicht so, dass man das wöchentlich machen muss.

Der Vorteil der dünnen Folie ist eben, dass sie nicht aufträgt. Da funktioniert sogar unter Türen.

Verwendet man Kabel, auch sehr dünne Kabel, so merkt man bei manchen Teppichbelägen halt doch immer etwas und unter Türen zu verlegen, geht mit Kabeln meist nicht.

Egal, jeder muss sich für seine Lösung entscheiden.


Gruß

Uwe
Wassillis
Inventar
#45 erstellt: 22. Aug 2018, 15:26

Meyersen (Beitrag #39) schrieb:
Moin,

4mm², bei ca. 8m Länge. Aber nur, weil ich davon noch was im Lager rumliegen hatte. Für die Rears bei Dir wäre auch für 10m 2,5er Kupfer mehr als OK. Da fließt nur recht wenig Strom, und entsprechend gering ist der Spannungsabfall und eventuelle Pegelverluste. Von "Klangverlusten" reden wir gar nicht erst...

Gruß

Kai


Und das Kabel nimmt man visuell unter dem Teppich nicht wahr? Also wäre es Blödsinn 4mm bei den Surrounds zu wählen?
Meyersen
Stammgast
#46 erstellt: 22. Aug 2018, 23:39
Moin,

natürlich kann man das Tribun unterm Teppich wahrnehmen, wenn man halbwegs gesunde Augen hat. Ist mir an der Stelle aber egal, ist nicht mitten im Raum. Und ja, 4mm² ist eher großzügig dimensioniert. Schrieb ich ja schon. Für die Rears wäre auch 1,5mm² noch im grünen Bereich. So habe ich das auch im Vorführstudio.

Gruß und gute N8

Kai
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