Reinsilber-/Reingoldkabel

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Ruddl
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jan 2005, 09:38
Hallo!

Was ist von Cinchkabeln zu halten, die aus massivem Silber bzw. reinem Gold bestehen, so wie sie teilweise bei ebay angeboten werden?
Gibt es Erfahrungen damit?

Gruß, Ruddl
Mas_Teringo
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2005, 10:35
Bei ebay gibt es Schrott und ehrliche Verkäufer.

Frei nach: "Wer prüft schon die Materialbeschaffenheit seines gekauften Kabels nach?" wird dort teils Reinsilberkabel weit unter dem reinen Wert des Materials verkauft, womit ich diesen Angeboten nicht trauen kann.

An sich hat Reinsilber natürlich eine gute Leitfähigkeit und ich würde so ein Kabel gerne mal hören (eines, was wirklich aus Reinsilber besteht).

Reine Goldkabel? Das musst Du mir zeigen. Davon habe ich noch gar nichts gehört.
Allerdings halte ich es für Humbug, denn zum Einen müsste der Preis extrem hoch sein und zum Anderen hat Gold zwar einen super Kontakt, jedoch auf die Länge gab es ein Problem, welches ich grad nicht formulieren kann.
Oliver67
Inventar
#3 erstellt: 17. Jan 2005, 10:37
Gold hat einen höheren Widerstand als Kupfer, also was soll das?

Oliver
icknam
Stammgast
#4 erstellt: 17. Jan 2005, 10:41

Mas_Teringo schrieb:

An sich hat Reinsilber natürlich eine gute Leitfähigkeit und ich würde so ein Kabel gerne mal hören (eines, was wirklich aus Reinsilber besteht).

Reine Goldkabel? Das musst Du mir zeigen. Davon habe ich noch gar nichts gehört.
Allerdings halte ich es für Humbug, denn zum Einen müsste der Preis extrem hoch sein und zum Anderen hat Gold zwar einen super Kontakt, jedoch auf die Länge gab es ein Problem, welches ich grad nicht formulieren kann.


Gold leitet Strom relativ schlecht, also schlechter als Silber und Kupfer. Silber ist etwas besser als Kupfer - Gold fällt hingegen deutlich ab.

Bei den Kontakten ist der Vorteil des Goldes neben der Optik (ich würde Kupfer vorziehen), dass es wenig oxidiert. Silber "rostet" zwar nicht wie Eisen durch, bildet aber an der Oberfläche eine dünne Oxidationsschicht.
Mas_Teringo
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2005, 11:06

Gold hat einen höheren Widerstand als Kupfer

... das war es.
Ruddl
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Jan 2005, 11:52
Vielen Dank für die Antworten!
Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist ein Reinsilberkabel einem goldenen vorzuziehen.
Ich frage mich dann aber, warum Steckverbindungen vergoldet und nicht versilbert werden? Liegt es nur an der Korrosionsfreiheit des Materials?

Ich habe hier mal den Link zum Reingoldkabel: http://cgi.ebay.de/w...3322&item=3866298189

Gruß, Ruddl
TT
Stammgast
#7 erstellt: 17. Jan 2005, 12:06
Hallo Ruddl,

genau deshalb verwendet man eine Vergoldung an den Kontaktstellen. Gold korrodiert nicht (wird nur durch sog. Königswasser angegriffen) und hält somit die Übergangswiderstände klein. Ebenso könnte man auch z.B. Rhodium nehmen. Das glänzt aber nicht so hochwertig in des HighEnders Augen.

Gruß TT

P.S. Das mit dem Goldkabel kommt mir spanisch vor. Vielleicht sollte er es Rheingold-Kabel nennen, dann hat es noch den gewissen Touch.
Ruddl
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Jan 2005, 12:21
Hallo TT!

Ich habe mir gerade ein Monitor Black&White LS Kabel mit Oehlbach Goldbananas konfektioniert. Schön zu wissen, dass es jetzt nicht nur edel aussieht sondern auch noch einen Sinn hat

Gruß, Ruddl
SAN
Neuling
#9 erstellt: 17. Jan 2005, 12:51
Hallo zusammen,

Ist Platin nicht noch edler? Warum nicht Kabel aus Platin? Leitet zwar fast nicht dafür aber super teuer und edel.
Wie auch wahrscheinlich jeder weiß ist bei einem Kabel nicht unbedingt das Material des Leiters wichtig sondern auch wie dieses afgebaut ist und welcher Isolator verwendet wird.
Gold ist definiv schlechtere Leiter und es macht mehr Sinn Silber zu nehmen und den Leiter per vergoldete Stecker anzuschließen um die Korrosion zu vermeiden.

Aber man kann bei ebay ja jeden Mist verkaufen, solange es Käufer gibt ...

Zur Info: El. Leitfähigkeit in m/Ohmmm² von Platin: 10,2; Gold 45,7; Kupfer: 60; Silber: 63.

Ich hatte mal ein Reinsilberkabel zum Testen da. Das hat mir persönlich nicht gefallen. Evtl. bin ich durch mein Rhapsody verwöhnt.

Gruss
SAN
Ruddl
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 17. Jan 2005, 13:27
Hallo!

Anscheinend gibt es das R(h)eingoldkabel auch mit platinveredelten Steckern...

Ich habe zur Zeit das Oehlbach NF 2 Master Set. Die Leiter sind versilbert und ich bin ganz zufrieden damit.

Gruß, Ruddl
Signature
Inventar
#11 erstellt: 18. Jan 2005, 16:22
@Ruddl

Ich frage mich dann aber, warum Steckverbindungen vergoldet und nicht versilbert werden? Liegt es nur an der Korrosionsfreiheit des Materials?


Es gibt auch versilberte Stecker. Die sind halt ziemlich pflegeintensiv

Aber mal ernsthaft: Goldkabel sind nach meiner Erfahrung absoluter Quatsch - habe mal eine experimentelle Version gehört und das klang ziemlich besch...

Silber klingt extrem gut wenn der Rest der Anlage dazu passt. Verschiedene Reinsilberkabel klingen natürlich konstruktionsbedingt unterschiedlich aber insgesamt kann man sagen, dass das Klangbild durch Reinsilber feindynamischer, präziser und höher aufgelöst wird.

Trotzdem - ein Reinsilberkabel passt nicht unbedingt zu Deinen Komponenten - daher auf jeden Fall vorher testen!
rasti
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 18. Jan 2005, 18:22
Hallo, Solidcore(Massivleiter) ist fast immer bescheiden.
Das einzige Massivkabel was einigermaßen gut war, war das Supernova(wie ein Ledergürtel nur Dicker). Ich hatte bei dem Edelmetallgroßhandel in Essen massiven Sterlingdraht (2mm) gekauft und als innenverkabelung in die LS gelötet. Das war so schlecht daß ich lieber mit Klingeldraht gehört hätte.
Gold/Silber ist auch nicht immer die Lösung. Meine damalige Kette FTMG3+ 120g3 Lautsprecherkabel+ XLR von Siltech war zwar schon nicht schlecht aber jetzt bin ich wieder auf Kupfer umgestiegen.
gruß
Jörg
jakob
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Jan 2005, 20:48
Hi rasti,

wenn sterlingdraht bedeutet, daß es sich tatsächlich um sterling silber gehandelt hat, wäre es auch kein besonders guter Leiter. Das mag eine Erklärung sein.

Gruß
Karsten
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 18. Jan 2005, 21:42

rasti schrieb:
Solidcore(Massivleiter) ist fast immer bescheiden.

so so...

vielleicht Dein Silberkabel!
Hast Du schonmal eine Kette gehört ,die konsequent nur solidcore Kabel verbaut hat?
also Strom,LS,NF sowie die Komplette
Innenverkabelung der Geräte(Vorstufe/Endstufe/CDP/LS/FW)???

Wenn nicht solltest Du es mal ausprobieren,mach aber einen DBT!
hf500
Moderator
#15 erstellt: 18. Jan 2005, 21:50
Moin,
zumindest fuer den Netzanschluss von ortsbeweglichen Geraeten ist
Massivaderleitung verboten.
Die Alternative waere, die Geraete am Boden festzuduebeln und mit festverlegter Leitung
anzuschliessen.

Allderdings ist das Netzkabel voellig belanglos, denn der Strom kommt zwar aus der
Steckdose, wird aber nicht darin erzeugt..

73
Peter
Karsten
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 18. Jan 2005, 22:10

hf500 schrieb:
Moin,
zumindest fuer den Netzanschluss von ortsbeweglichen Geraeten ist
Massivaderleitung verboten.
Die Alternative waere, die Geraete am Boden festzuduebeln und mit festverlegter Leitung
anzuschliessen.

Allderdings ist das Netzkabel voellig belanglos, denn der Strom kommt zwar aus der
Steckdose, wird aber nicht darin erzeugt..

73
Peter


Hallo Peter,

ja soweit hast Du Recht,ist VERBOTEN und sollte nicht zwingend nachgebaut werden....
was aber nix mit "klingt (fast) immer bescheiden" zutun hat!
(deshalb mal meine Nachfrage)da ich 2 derart aufgebaute Ketten gehört habe!(was hier wahrscheinlich noch (fast)keiner bis jetzt hat)
MISCHverkabelung ist suboptimal,deshalb immer und immer wieder nenne ich den PUNKT! HIFI-KETTE

es soll dennoch Leute geben ,die unterschiedliche Cinchstecker raushören können....halte ich für äusserst schwer!
icknam
Stammgast
#17 erstellt: 18. Jan 2005, 22:17
Die Leute mit dem verschmutzten Strom haben einen hauseigenen Generator und Luft aus Gasflaschen, damit das Schallübertragungsmedium auch stimmig ist.
cr
Inventar
#18 erstellt: 18. Jan 2005, 23:19
Gold leitet um 1/3 schlechter als Kupfer. Gold somit als schlechten Leiter zu bezeichnen erscheint wohl maßlos übertrieben. Und gerade bei Cinch-Kabeln wäre das ohnehin irrelevant (warum: weil hier mit Widerständen von 10 - 50 k abgeschlossen wird und es somit völlig egal ist, ob das Kabel 0,1 oder 1 Ohm hat).
Letzlich sind die Materialeigenschaften ziemlich egal, ob man jetzt Kupfer, Aluminium oder Zinn nimmt. Wesentlich sind je nach Kabeltyp in in gewissen Grenzen Kapazität und Widerstand je m, Induktivität ist eh schon uninteressant, egal woraus das Kabel dann ist.
Duncan_Idaho
Inventar
#19 erstellt: 18. Jan 2005, 23:35
Das Rheingold keinen Klang haben soll stimmt nicht..... der klingt sehr schoen....leider faehrt er nur noch auf finanzkraeftige Bestellung....der Zug....


[Beitrag von Duncan_Idaho am 19. Jan 2005, 19:43 bearbeitet]
duke_49
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 19. Jan 2005, 13:54
Zum Thema Goldlegierung:
M.E. eine Marketinggeschichte. Ich betreibe ein Kimber KCAG Reinsilberkabel mit Siltech SST-G3 Rhodiumsteckern, das klingt deutlich auflösender und dynamischer als mein Siltech ST38 G3 mit den gleichen Steckern, aber mit Silber-Gold Legierung.
Der unterschiedliche Aufbau spielt sicherlich auch eine gewisse Rolle.


Hendrik
Ruddl
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Jan 2005, 08:47
Hallo!

Wie ist denn ein Reinsilberkabel bei LS zu bewerten? Gibt es Unterschiede zu einem versilberten LS Kabel?

Gruß, Ruddl
Stere0
Inventar
#22 erstellt: 22. Jan 2005, 11:37
hallo,

reines silberkabel mit teflon überzogen habe ich bereits getestet. dabei handelte es sich um eine litze mit einem 0.5er querschnitt. es ist erstaunlich, welch ein positiven einfluss dieses auf den klang hatte. allerdings fang ich hier nicht an es gross zu predigen - ich werde es nutzen und habe damit sehr positive erfahrungen gemacht und das obwohl dieses kabel dünner als ein klingeldraht ist.
probier es doch einfach mal aus.
falls du wissen möchtest, wo man es kaufen kann, schick mir einfach eine pm.

greez
stere0
Fourhead
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 22. Jul 2007, 20:55
Liegt ja schon ne Weile brach, dieser Thread - ist aber immer noch der erste, wenn man bei der Suche "Reinsilber" eingibt.

Ich habe mir jetzt Cryo XXL Cinch-Kabel (Reinsilber kältebehandelt mit doppeltem Querschnitt) mit Goldsteckern (schraubbar) und Ferriten schneidern lassen. Ich dachte, ich hätte schon gute Kabel: Bislang habe ich Sommer Transit Kabel mit vergoldeten Neutrik-Steckern benutzt. Doch mit den Cryo-Kabeln klingt meine Anlage auf meinem HD600 (oder über die Genelec 1031) auf einmal so, als hätte jemand den Staub von 100 Jahren entfernt: Ohne Grauschleier, klar, dynamisch und mit einer Räumlichkeit, als würden alle Instrumente auf einmal einen genau definierten Platz im Raum einnehmen, der vorher nicht klar zu erkennen war.

Ich gehöre eher zu den Voodoo-Skeptikern und habe bislang gedacht: Wenn nicht die ganze Anlage mit Innenverkabelung optimiert wird - was bringt dann die Cinch-Verbindung zwischen CD-Player und Pre-Amp? Ich habe es ausprobiert, und es bringt eine Menge: Meine Anlage klingt auf einmal wesentlich teurer. Damit wird dann auch die Frage obsolet, ob sich 70 Euro für ein Stereo-Cinchkabel wirklich lohnen...

Jetzt geh ich wieder hören.

Beste Grüße,

Fourhead
cr
Inventar
#24 erstellt: 22. Jul 2007, 23:42
Bei Cinchkabeln ist die Leitfähigkeit (der Kabelwiderstand) praktisch unbedeutend, da bekanntermaßen die Verstärker Eingangsimpedanzen von 10 bis 50 kOhm haben. Dann kann man sich ausrechnen, welche Rolle es spielt, ob das Kabel 0,01 Ohm oder 10 Ohm hat. Nämlich keine. Man verwende die Gesetze über Spannungsteiler
Fourhead
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 23. Jul 2007, 11:11

cr schrieb:
Bei Cinchkabeln ist die Leitfähigkeit (der Kabelwiderstand) praktisch unbedeutend, da bekanntermaßen die Verstärker Eingangsimpedanzen von 10 bis 50 kOhm haben. Dann kann man sich ausrechnen, welche Rolle es spielt, ob das Kabel 0,01 Ohm oder 10 Ohm hat. Nämlich keine. Man verwende die Gesetze über Spannungsteiler ;)


Noch besser: Man verwende die eigenen Ohren!
Uwe_Mettmann
Inventar
#26 erstellt: 23. Jul 2007, 11:33

Fourhead schrieb:

cr schrieb:
Bei Cinchkabeln ist die Leitfähigkeit (der Kabelwiderstand) praktisch unbedeutend, da bekanntermaßen die Verstärker Eingangsimpedanzen von 10 bis 50 kOhm haben. Dann kann man sich ausrechnen, welche Rolle es spielt, ob das Kabel 0,01 Ohm oder 10 Ohm hat. Nämlich keine. Man verwende die Gesetze über Spannungsteiler ;)


Noch besser: Man verwende die eigenen Ohren!

Hallo,

und macht danach einen kleinen privaten Blindtest, z.B. den Dick und Doof Test, damit einem das Teil zwischen den Ohren keinen Streich spielen kann.

Gruß

Uwe
Soundscape9255
Inventar
#27 erstellt: 23. Jul 2007, 11:40

Fourhead schrieb:

cr schrieb:
Bei Cinchkabeln ist die Leitfähigkeit (der Kabelwiderstand) praktisch unbedeutend, da bekanntermaßen die Verstärker Eingangsimpedanzen von 10 bis 50 kOhm haben. Dann kann man sich ausrechnen, welche Rolle es spielt, ob das Kabel 0,01 Ohm oder 10 Ohm hat. Nämlich keine. Man verwende die Gesetze über Spannungsteiler ;)


Noch besser: Man verwende die eigenen Ohren!


den möcht ich sehen, der mit den Ohren ~0,01dB Auflösen kann (0,5dB bekommt man als Musiker angelich noch hin). zudem vollkommen uninteresant, wozu hat man denn einen Lautstärkesteller...
pure_silver
Schaut ab und zu mal vorbei
#28 erstellt: 23. Jul 2007, 15:49
Gegen Reinsilber gibt es technisch nicht viel auszusetzen. Geringster spezifischer Widerstand, hohe Reinheit, -> wenig ferromagnetische Metalle, typisch 99,99% rein. Mit dieser Basis kann man gute Kabel bauen;
Im Vergleich zu Kupfer ist das Metall jedoch ca 50 mal teurer, daher wird es selbst zur Hifi-Kabelherstellung äußerst selten verwendet.

Gruß
M. Axmann
hf500
Moderator
#29 erstellt: 23. Jul 2007, 16:45
Moin,
fuer elektrotechnische Zwecke wird auch nicht gerade Rohkupfer genommen.

73
Peter
storchi07
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 23. Jul 2007, 17:35

hf500 schrieb:
Moin,
fuer elektrotechnische Zwecke wird auch nicht gerade Rohkupfer genommen.

73
Peter


eher 99,99%iges ofc von der norddeutschen affinerie
Uwe_Mettmann
Inventar
#31 erstellt: 23. Jul 2007, 19:14

pure_silver schrieb:
Gegen Reinsilber gibt es technisch nicht viel auszusetzen. Geringster spezifischer Widerstand, hohe Reinheit, -> wenig ferromagnetische Metalle, typisch 99,99% rein. Mit dieser Basis kann man gute Kabel bauen;
Im Vergleich zu Kupfer ist das Metall jedoch ca 50 mal teurer, daher wird es selbst zur Hifi-Kabelherstellung äußerst selten verwendet.

Hallo Michael,

ja, aber der Preis ist das Problem, weshalb Silberkabel meist einen recht geringeren Querschnitt haben. Nimm man dann als Vergleich ein Kupferstandardkabel, so wird der Kabelwiderstand des Kupferkabel aufgrund des größeren Querschnitt wesentlich geringer ausfallen, als der des Silberkabels Da hilft auch der um ca. 7% geringere spezifische Widerstand des Silber nichts.

Ein Beispiel, Dein Lautsprecherkabel:
Du gibst hier einen Widerstand von 46 mΩ/m an. Selbst die billigste Baumarktstrippe mit nur 1,5 mm² ist mit 24 mΩ/m da schon wesentlich besser.

Ach ja, da gibt es noch den Skineffekt, aber auch dann liegt das Baumarktkabel bei 20 kHz mit höchstens 27 mΩ/m deutlich unterhalb dem Wert Deines Kabels.


Zweites Beispiel, Dein NF-Kabel:
Dein NF-Kabel ist ungeschirmt, was ja auch aufgrund des Silberpreises recht teuer wäre. Aber der Verzicht auf einen Schirm hat auch Nachteile. Wegen des fehlenden Schirms ist das Kabel wesentlich empfindlicher gegenüber Störeinkopplungen. Bei RCA-Kabel kann dies problematisch sein.

Wieso gibst Du für Dein Kabel eigentlich einen Widerstand von 46 mΩ/m an, denn das ist der Wert für Kupfer? Bei Silber müssten es 41 mΩ/m sein.


Gruß

Uwe
pure_silver
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 24. Jul 2007, 12:28
An Uwe Mettmann:

danke für den Hinweis,

ich werde das prüfen , es scheint ein falscher (zu hoher Wert) in der Tabelle zu stehen.

M. Axmann
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