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Tiefere Gedanken zu Spikes und Absorbern

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thewas
Hat sich gelöscht
#551 erstellt: 25. Sep 2014, 10:58
Asgard2014, wobei man auch viel mit Aussagen von dritten aufpassen muss, meistens tendieren Besitzer vom teuren Hifi eher zu Wunschklangillusionen und Wichtighörerei

ZeeeM (Beitrag #550) schrieb:
Die wesentliche Energieübertragung sehe ich im Impuls der Membran und da gibt es bei den Subs viel Spielraum, schwere Membranen, viel Leistung, da geht was ..

Dieser Impuls ist aber hauptsächlich eine Starrkörpermode von daher tun in dem Fall die Spikes wenig.

Wenn man Schallabstrahlung von Gehäusen betrachtet .. Ich höre gerade Nachrichten über meine M-Audio PC-Speaker und wenn ich die Finger auf die Tief-Mitteltöner-Membran lege, dann ist spürt man das nur minimal. Bei Discolautstärken vibriert das Gehäuse taktil deutlich mehr. Die Frage ist, spielt das in der Praxis eine Rolle? (Das der Schreibtisch und der ganze Raum noch andere Sperenzchen machen, das vergessen wir mal )
Unter dem Strich geht es nicht darum ob ein Effekt überhaupt existiert, sondern ob seine Größenordnung in Bezug eine Frage relevant ist.
Um Bewegungen zu minimieren ist mehr Masse immer eine gute Idee, das wußte Newton schon sehr genau.

Beides richtig!
bapp
Hat sich gelöscht
#552 erstellt: 25. Sep 2014, 15:04
Nun, vielleicht war meine Kritik an der Kombination Spikes / Stein etwas harsch - tatsächlich stellt es mir aber schon bei der Vorstellung, wie Stahl auf Stein herumkratzt, die Nackenhaare auf. Dass man mit Steinplatten an LS-Gehäusen in manchen Fällen ein positives Ergebnis erzielen kann, möchte ich gar nicht bestreiten. Man sollte nur sinnvollerweise die beiden Elemente fest miteinander verbinden.
Zu deinen Ergebnissen:
Einen brauchbaren Nachweis könnte nur ein messtechnischer Vorher/Nachher-Vergleich liefern. M.W.n. hast du aber nur nachher gemessen, und das "Vorher" aus der Erinnerung einfließen lassen.

Meine LS sind übrigens KH O410, und haben etwas mehr als 100€ gekostet.
Trotzdem reicht Filz als Unterlage.
Spikes kommen mir da auf keinen Fall dran, zumal sie in dieser Kategorie ohnehin nicht vorkommen.
sealpin
Inventar
#553 erstellt: 25. Sep 2014, 16:12
Hier eine Variente, mit der man definitv auch die Masse eines SUBs erhöhen und damit Gehäuseschwingungen vorbeugen kann:

Sub mit Gewicht

Das Ganze nur als Skizze und es müssen keine Betonplatten (Gehwegplatten) sein, kann auch anderer hübscher Stein sein.

Die Platten sollten nur möglichst schwer sein und müssen vollflächig aufliegen...man kann sie natürlich auch festkleben (ein SUB mit Hochglanzlack ist dann sicherlich nicht die ideale Ausgangsbasis...;) ).

Spikes dann möglichst an die äußersten Ecken der Bodenplatte.

Das ganze Gebilde ist dann natürlich sauschwer...und je nach Zusatzgewicht der Platten möchte ich den SUB sehen, der das Gebilde so zum Schwingen bringt, dass sich dass hörbar auf den Boden überträgt...

i.d.S.

ciao
sealpin
sealpin
Inventar
#554 erstellt: 25. Sep 2014, 16:15
@bapp

als die O410 bei mir standen, habe ich am Gehäuse so gut wie keine Gehäuseschingungen gespürt (Handflächentest).
Die Teile standen auf schweren gußeisenern Stands, unter den LS an den Ecken kleine Filzplättchen...das das Ganze nichts überträgt, war mir klar...wo nichts schwingt...

Leider mussten die O410 weiter zu meinem Freund, der die eigentlich gekauft hatte...waren schöne 2 Monate... (snif).

ciao
sealpin
ZeeeM
Inventar
#555 erstellt: 25. Sep 2014, 18:47

bapp (Beitrag #552) schrieb:
Nun, vielleicht war meine Kritik an der Kombination Spikes / Stein etwas harsch - tatsächlich stellt es mir aber schon bei der Vorstellung, wie Stahl auf Stein herumkratzt, die Nackenhaare auf


Wenn die Spikes auf einer glatten Platte hin- und herrutschen, dann bewegt sich der Sub, aber es wird auch kein Impuls übertragen.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 25. Sep 2014, 19:07
Kann mit dem Gedanken, dass ein Lautsprecher der mit Spikes auf einer Steinplatte steht in irgendeiner Form herumkratzen (im Sinne von herumrutschen) könnte, eher wenig anfangen. Habe ich Etwas missverstanden?
RM1955
Hat sich gelöscht
#557 erstellt: 25. Sep 2014, 23:16

thewas (Beitrag #546) schrieb:
Drei Sachen.

Auch wenn man es mehrfach fett schreibt, messen bedeutet nicht automatisch einen irgendein Smartphone oder 20€ Schallpegelmesser irgendwo hinhinhalten und schauen was bei einem Sweep passiert, so eine Messung ist zu ungenau, gerade ohne genaue Versuchsplanung, Dokumentation und Positionierung des Mikros mit Stativ, schon Verschiebung des Mikros oder anderen Gegenstände um wenige cm verändert das Ergebnis enorm, wirkliche Akustikmessungen brauchen anderes Equipment und vor allem viel Erfahrung und Einarbeitung in die Akustik, die leider alles andere als trivial ist. Was ich damit sagen möchte, für dich selber und deinen expliziten Fall mag das ausreichen, ist aber auch nicht mehr aussagend als hättest du geschrieben "ich höre kein dröhnen mehr" aber es reicht bei weitem nicht daraus irgendwelche generelle Wahrheiten und Theorien abzuleiten, erst Recht wenn man in der Thematik Neuling ist.

Wo wir dann am nächsten Punkt wären, ich glaube keiner hier bezweifelt dir Wirkung der zusätzlichen Masse, sondern der extra Spikes, das heißt dass ein ziemlich identisches Ergebnis wäre rausgekommen mit der Platte auch ohne Spikes, außer die Flächen liegen nicht perfekt plan oder das Subgehäuse hat auf der Kontaktfläche starke Resonanzen im "Bauchbereich" die dann durch den direkten Kontakt durchtelefonieren, die wären jedoch in einem höheren Frequenzbereich.

Darum sollte man auch nicht gleich alle Diskutanten (Ein Blindfahrer? Nein, Hunderte!) die deutlich mehr Wissen als einer selber haben gleich bitterböse angreifen weil man sich selber nur unglaubwürdiger macht, z.B. mit Aussagen wie "so frage ich mich: was hat der Mensch für LS? 100,- € -LS aus dem Supermarkt? Von AEG? Da kann er drunter legen was er will, die klingen immer Sch..... Höherwertige Stand-LS haben m. E. nach immer Spikes."


Deine Punkte

Auf die Kritik wegen des Fettschreibens habe ich, um ehrlich zu sein, mit heraus hängender Zunge gewartet. Und war mir sicher, dass einer in diese Falle tappt. Hat wieder mal funktioniert.

Ich weiß auch, dass die Grafikkurve etwas ungenau ist, deswegen habe ich sie gar nicht erst hier eingefügt. Es hätten sich nur auch wieder die 'alten Hasen' drauf gestürzt und aus weiß schwarz und umgekehrt gemacht. Wenn ich euch so etwas vorsetze muss es eindeutig sein. Daran könnt ihr euch dann die Zähne ausbeißen. Ich arbeite daran, das Anmelden auf der Website (Home Theater Shack) funktioniert definitv nicht. Daran habe ich mir (heute wieder) die Zähne ausgebissen.

Ich leite keineswegs Wahrheiten und Theorien ab, ich denke, es gibt nur eine Physik, wenn die bei mir gilt, so auch woanders. Natürlich sind die Gegebenheiten überall etwas anders, dort gilt aber auch diese Physik, keine andere.
Wahrheiten und Theorien stellt ihr auf, oft ohne Begründung. Verweise auf euer Wissen und Erfahrung registriere ich, entscheide aber dann selbst, wie weit es damit her ist. Zur Zeit hat @ZeeeM die Nase weit vor euch.
Ich beschrieb lediglich mein Problem mit der Problematik, denkbare Ursache, meine Maßnahmen dagegen und die Wirkung. Mehr nicht.
Ich bestreite auch nicht dein Wissen und deine Erfahrung in Sachen Akustik. Ich bin mir auch durchaus bewusst, dass Akustikmessungen ein anderes Equipment benötigen (das hatte ich auch bereits erwähnt), sowie viel Erfahrung und Einarbeitung.

Wie kommst du auf die Idee, dass ich alle Diskutanten bitterböse angreife? Wo habe ich ALLE Diskutanten angegriffen?
Wie ist dan folgende Äußerung von mir erklärbar?


Ganz einfach, weil hier die Meisten echte, nachvollziehbare und stimmige Anregungen suchen bzw. geben


Ich ziehe gerne diejenigen etwas durch den Kakao, welche ihr angebliches und deutliches Mehrwissen so arrogant in den Vordergrund stellen und dann blind für Abweichungen (als welchem Grund auch immer) sind. Zumal das noch nicht mal Abweichungen sind. Das Sandwichprinzip sollte in vielen Fällen funktionieren. Wird aber hier fast als Scharlatanerie abgetan. Hast du das in deinen Akustikmessungen heraus gefunden? Beweise fehlen!

Woher kennst du überhaupt meinen Wissensstand? Ich wäre da etwas vorsichtiger, ich kritisiere dein Wissen auch nicht, ich kritisiere, wenn was für mich nicht Nachvollziehbares kommt. Lassen wir es dahin gestellt sein, ob es falsch ist. Das hinterfrage ich bzw. stelle meine Beobachtungen dagegen. Das kann man dann diskutieren, besser noch ausprobieren oder (nach)messen.
Ich beschäftige mich schon ziemlich lange mit HiFi, wenn es auch in den letzten Jahren etwas eingeschlafen war. Ich hole aber schnell den versäumten Stoff auf. Und...ich bin nicht blöd.

Was mir hier so aufstößt: Haltlose Behauptungen (ohne jegliche Versuche u. Beweise) werden (von den Allwissenden) für bare Münze genommen, nicht hinterfragt, und somit für die Allgemeinheit hier als richtige Thesen stehen gelassen. Obwohl manches vollkommen unsinnig ist.
Kommt dann aber einer daher, der andere Erfahrungen (weil auch ausprobiert und, ok, mit preiswerter Software, nachgemessen) zu diesem Thema gemacht hat, wird der angegriffen, Beweise werden gefordert u.s.w. Auch preiswerte Software misst, wenn auch nicht so genau. Es reicht aber für den Anfang aus. Und ist weitaus aussagekräftiger als nur Hören.

Ich muss euch gar nichts beweisen!

Ich tue das, damit so mancher mal von seinem hohen Ross fällt, das öffnet die Augen mitunter wieder für andere Perspektiven.

Akustische Grüße
RM


[Beitrag von RM1955 am 25. Sep 2014, 23:34 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#558 erstellt: 26. Sep 2014, 00:04

RM1955 (Beitrag #557) schrieb:
Auf die Kritik wegen des Fettschreibens habe ich, um ehrlich zu sein, mit heraus hängender Zunge gewartet. Und war mir sicher, dass einer in diese Falle tappt. Hat wieder mal funktioniert.

Klar, a posteriori kann man seinen Unsinn als angebliche (und sogar wiederholte) Falle präsentieren

Ich arbeite daran, das Anmelden auf der Website (Home Theater Shack) funktioniert definitv nicht. Daran habe ich mir (heute wieder) die Zähne ausgebissen.

Nur weil man es nicht selber schafft sollte man nicht Generalisierungen daraus ableiten, wie auch in anderen Themen, wie z.B. der Akustik

Wahrheiten und Theorien stellt ihr auf, oft ohne Begründung. Verweise auf euer Wissen und Erfahrung registriere ich, entscheide aber dann selbst, wie weit es damit her ist.

Und genau das kann jemand dem die Thematik Neuland ist, nicht!, geht mir in anderen hunderten Themengebieten genau so.

Ich ziehe gerne diejenigen etwas durch den Kakao, welche ihr angebliches und deutliches Mehrwissen so arrogant in den Vordergrund stellen und dann blind für Abweichungen (als welchem Grund auch immer) sind.

Um andere durch den Kakao zu ziehen sollte man erst selber verdammt fit in einer Thematik sein, sonst disqualifiziert man sich schneller als man es glaubt.

Das Sandwichprinzip sollte in vielen Fällen funktionieren. Wird aber hier fast als Scharlatanerie abgetan. Hast du das in deinen Akustikmessungen heraus gefunden? Beweise fehlen!

Was meinst du mit "Sandwichprinzip", wie hast du solches angewendet was passiert da genau und wo wurde es als Scharlatanerie abgetan?

Woher kennst du überhaupt meinen Wissensstand?

Für jemanden der in der Thematik beruflich arbeitet ist der Wissenstand sehr schnell zu erkennen, erst recht von jemandem der noch nie in seinem Leben eine Akustik oder Vibrationsmessung gemacht hat.

Was mir hier so aufstößt: Haltlose Behauptungen (ohne jegliche Versuche u. Beweise) werden (von den Allwissenden) für bare Münze genommen, nicht hinterfragt, und somit für die Allgemeinheit hier als richtige Thesen stehen gelassen.

Das ist halt das Problem wenn man sich mit einer Thematik überhaupt nicht auskennt, dann werden Grundlagen und der Stand der Technik als haltlose Behauptungen einfach betitelt, während es genau umgekehrt ist und man Bringschuld hat sich die Grundlagen selber anzueignen. Das Problem des 2.0 Zeitalters ist dass man glaubt mit wenigen Stunden surfen in Foren und bisschen Googlen kann man ein schwieriges Studium von z.B. technischer Mechanik und Akustik damit ersetzen. In wenigen Forenzeilen kann man nicht diese Grundlagen vermitteln die mehrere Semester Studiums und graue Haaren kosten.

Ich muss euch gar nichts beweisen!

Nein, aber du musst dann auch mit leben dass falsche Aussagen weiterhin kommentiert werden.

Ich tue das, damit so mancher mal von seinem hohen Ross fällt, das öffnet die Augen mitunter wieder für andere Perspektiven.

Klar, der kleine Alchemist der mit seinen Kellerversuchen die Wissenschaft(ler) auf den Kopf stellt, ich habe manchmal auch solche skurrile Träume.
In dem Sinne, gute Nacht.


[Beitrag von thewas am 26. Sep 2014, 00:19 bearbeitet]
RM1955
Hat sich gelöscht
#559 erstellt: 26. Sep 2014, 00:12

bapp (Beitrag #552) schrieb:
Nun, vielleicht war meine Kritik an der Kombination Spikes / Stein etwas harsch - tatsächlich stellt es mir aber schon bei der Vorstellung, wie Stahl auf Stein herumkratzt, die Nackenhaare auf. Dass man mit Steinplatten an LS-Gehäusen in manchen Fällen ein positives Ergebnis erzielen kann, möchte ich gar nicht bestreiten. Man sollte nur sinnvollerweise die beiden Elemente fest miteinander verbinden.
Zu deinen Ergebnissen:
Einen brauchbaren Nachweis könnte nur ein messtechnischer Vorher/Nachher-Vergleich liefern. M.W.n. hast du aber nur nachher gemessen, und das "Vorher" aus der Erinnerung einfließen lassen.

Meine LS sind übrigens KH O410, und haben etwas mehr als 100€ gekostet.
Trotzdem reicht Filz als Unterlage.
Spikes kommen mir da auf keinen Fall dran, zumal sie in dieser Kategorie ohnehin nicht vorkommen.


Klingt schon besser.

Die LS und der Sub kratzen nicht auf der Platte rum, da kann ich dich beruhigen, die stehen fest mit den Spikes drauf. Rumschieben sollte man sie auf der Platte allerdings nicht. Dann kommt auch bei mir der Nackenhaareffekt.
Also, feste Verbindung ist sicher noch optimaler, aber etwas schwerer zu bewerkstelligen, Spikes tun es auch und gut.

Den Vorhertest hatte ich mir aufgeschrieben, den habe ich mit ner kostenlosen App schon vorher gemacht, die speichert aber Frequenzgangkurven nicht ab.
Wenn ich ne bessere Soft u. Hardware und etwas mehr Zeit habe, was ab November der Fall sein dürfte, führe ich nen Vorher - und Nachhertest (also mit Platten und ohne) eventuell noch mal durch. Kommt auch auf die Lust an und ob ich das als notwendig erachte. Manche haben sich nämlich auch schon totgemessen, ohne irgendwann auch mal etwas Musik zu genießen. Das geht bei mir immer vor.
Da ja jetzt die Fremdresonanzen getilgt sind, ist es auch Genuß.

KH O410: ja, der ist etwas teurer und hat auch keine Spikes. Ist m. E. auch kein reiner Stand-LS. Wenn es bei dir mit dem Filz gut klingt ist es doch auch ok. Ich hatte schon befürchtet, du hast die Spikes demontiert und dann den Filz drunter gelegt.
Die Bemerkung mit den Billig-LS war an sich nicht böse gemeint, sollte aber schon ein wenig provozieren.

Das ist aber nicht generell so. Meine LS hatten Spikes, die werde ich ganz sicher nicht entfernen. Da ich im Prinzip Dielenfußboden auf Balken habe, dieser schon etwas schwingt, war die Sandwichkonstruktion für mich einen Versuch wert. Und es hat funktioniert.
Noch besser war das Ergebnis beim Sub, über den läuft ja der meiste Bassanteil. Habe aber auch dort etwas experimentieren müssen, Sub - Absorber - Platte - Absorber - Fußboden reduzierte zwar die Resonanzen am und im Geräteregal erheblich, weichte aber den Bass auf (Klang matschig o. schwammig) und der Bass war zu präsent. Darauf hin habe ich mal preiswerte Spikes zwischen Sub und Platte ausprobiert, die lösten das Problem.

Sollte jemand keine Probleme haben, so würde ich da auch nicht groß rum experimentieren. Bei mir waren aber die Resonanzen des Regals eklig, das hat mich total gestört. Der Effekt mit dem Glätten der RM habe ich zufällig bemerkt, auch nicht für mögllich gehalten, da ja der Raum der gleiche geblieben ist. Kann auch sein, dass es daher kommt, weil der Sub eventuell jetzt 2 - 3 cm weiter vorn steht, über dem Sub habe ich ein Schubfach montiert, dort steht mein Lappi drauf, also auch noch mal ne Veränderung. In wie weit das Auswirkungen hat kann ich nicht sagen, mir ging es hauptsächlich um Reduzierung der Übertragung des Körperschalls auf das Regal.
Und dort habe ich vollen Erfolg mit der Sandwichbauweise erzielt. Hörbar und Messbar.

Gruß
RM


[Beitrag von RM1955 am 26. Sep 2014, 00:19 bearbeitet]
RM1955
Hat sich gelöscht
#560 erstellt: 26. Sep 2014, 00:18
@thewas

Wenn du meinst...ist mir eigentlich vollkommen Brust. Ich will mich hier nicht ständig wiederholen, das ist ermüdend. Deine Kommentare sind....naja....entscheide selbst. Mitunter disqualifiziert sich auch ein 'Fachmann'.

In diesem Sinne...Gute Nacht...und...vielleicht....ein paar skurrile Täume

PS. Wenn schon ein Akustiker Physik und Chemie durcheinander haut....was soll ich sagen...spricht Bände.


[Beitrag von RM1955 am 26. Sep 2014, 02:12 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#561 erstellt: 26. Sep 2014, 00:24
Manchmal muß man genauer hinschaue um zumindest eine Idee davon zu bekommen, ob etwas wirken kann.
Wenn vom Lautsprecher weniger Körperschall auf den Fußboden übertragen wird, dann kann dieser weniger angeregt werden und damit auch weniger zum Luftschall beitragen (In der Wohnung drunter tut er das ja)
Das hat Einfluß auf den Klangeindruck.
Das Alles heisst nicht, das es nicht auch reichlich Placeboeffekte gibt.
Einen Lautsprecher einfach auf Spikes zu stellen, davon halte ich nix.
RM1955
Hat sich gelöscht
#562 erstellt: 26. Sep 2014, 01:00

ZeeeM (Beitrag #561) schrieb:
Manchmal muß man genauer hinschaue um zumindest eine Idee davon zu bekommen, ob etwas wirken kann.
Wenn vom Lautsprecher weniger Körperschall auf den Fußboden übertragen wird, dann kann dieser weniger angeregt werden und damit auch weniger zum Luftschall beitragen (In der Wohnung drunter tut er das ja)
Das hat Einfluß auf den Klangeindruck.
Das Alles heisst nicht, das es nicht auch reichlich Placeboeffekte gibt.
Einen Lautsprecher einfach auf Spikes zu stellen, davon halte ich nix.


Sehe ich auch so!!

Genau so bin ich an die Problematik gegangen. Es wäre auch durchaus möglich gewesen, dass mein Problem hauptsächlich durch den Luftschall auftritt. Ich wusste es nicht genau, wollte die Resonanzen aber weg haben. Also bin ich das Risiko eingegangen, so teuer war der Versuch nicht. Hätte sich kein Erfolg eingestellt, ich hätte die häßlichen Platten sofort wieder entfernt. Ich habe auch nen Garten, da hätte ich sicher Verwendung gehabt.
Um nicht einem Placeboeffekt aufgesessen zu sein wollte ich unbedingt auch messen. Der Höreindruck war schon genial, aber das reichte mir nicht.
Da aber die App zu billig war (kostste übrigens nur 0,99 €) wird das leider von den Experten mit ihrem technischen KowHow bzw. teuren Equipment verrissen.
Mir reicht das aber völlig.
Übrigens habe ich das mit den RM mit dem von @thewas empfohlenen Sweep rausgefunden. Habe ich erst gar nicht bemerkt. Und dann stellt der die Ergebnisse seiner eigenen Empfehlung infrage. Verrückt. Aber auch das ist in unserer Welt vollkommen normal.

Bei mir waren im Gegensatz zu @bapp schon Spikes an den LS montiert. Da ich nun weiß welche LS @bapp hat, hätte ich an seiner Stelle auch so gemacht, jetzt kann ich seine Aussage auch besser nachvollziehen. Dort hätte ich auch erst mal keine Spikes montiert. Es sei denn, es wären ähnliche oder weitere Probleme mit Resonanzen wie bei mir aufgetreten, dann wäre ich wei oben von dir beschrieben, an die Problematik gegangen und hätte experimentiert. Das war aber offensichtlich nicht nötig.
Ob und wie sich das auf auf die Weiterleitung des Schalls an die Wohnungen darunter und daneben auswirkt habe ich nicht berücksichtigt. Zunächst war mir das Problem in den eigenen 4 Wänden wichtiger. Oft bringt die Behebung des einen Problems auch Vorteile für ein mit einher gehendes Problem.


[Beitrag von RM1955 am 26. Sep 2014, 01:51 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#563 erstellt: 26. Sep 2014, 08:16

RM1955 (Beitrag #560) schrieb:
Wenn du meinst...ist mir eigentlich vollkommen Brust. Ich will mich hier nicht ständig wiederholen, das ist ermüdend.

Ist auch besser so, Unsinn wird durch Wiederholung nicht richtiger.

PS. Wenn schon ein Akustiker Physik und Chemie durcheinander haut....was soll ich sagen...spricht Bände. ;)

Bände spricht wenn ein Poster eine Analogie nicht versteht

Übrigens habe ich das mit den RM mit dem von @thewas empfohlenen Sweep rausgefunden. Habe ich erst gar nicht bemerkt. Und dann stellt der die Ergebnisse seiner eigenen Empfehlung infrage. Verrückt.

Ordentlich lesen und verstehen was andere schreiben, dass nicht die App das große Problem im Bass ist (sonst hätte ich sie dir nicht empfohlen) sondern die sorgfältige Versuchsplanung und Durchführung, alle andere Variablen müssten identisch bleiben und das Mikro und alles Gegenständen sollten schon Zentimetergenau am gleichen Platz bleiben und nicht sowas machen

Kann auch sein, dass es daher kommt, weil der Sub eventuell jetzt 2 - 3 cm weiter vorn steht, über dem Sub habe ich ein Schubfach montiert, dort steht mein Lappi drauf, also auch noch mal ne Veränderung. In wie weit das Auswirkungen hat kann ich nicht sagen

und dann Unsinn über "Sandwichbauweise" schwabulieren. Nämlich nur zu deiner Info da du oben die Definition und Wirkweise nicht beantwortet hast, sowas was du meinst in der Akustik wären Impedanzsprünge, also z.B. steifes Material auf weiches Material, nicht hart auf hart, da der Impedanzsprung niedrig ist und wenig Schall zwischen der Grenzflächen reflektiert wird.
bapp
Hat sich gelöscht
#564 erstellt: 26. Sep 2014, 09:33

Ordentlich lesen und verstehen was andere schreiben, dass nicht die App das große Problem im Bass ist (sonst hätte ich sie dir nicht empfohlen) sondern die sorgfältige Versuchsplanung und Durchführung, alle andere Variablen müssten identisch bleiben und das Mikro und alles Gegenständen sollten schon Zentimetergenau am gleichen Platz bleiben

Sehr richtig!
Mit Messungen nach RM1955s Art lässt sich nämlich alles mögliche "nachweisen" - und das genaue Gegenteil davon.
RM1955
Hat sich gelöscht
#565 erstellt: 26. Sep 2014, 18:25
Alles möglich.

Nur mal noch soviel dazu.

Ich wollte hier lediglich eklige Resonanzen aus einem Regal raushalten. Ich wollte weder LS noch HiFi-Geräte testen. Dafür brauche ich kein professionelles Equipment, die verwendeten Apps sollten da schon ausreichen. Die Fremdresonanzen kann man auch sehr gut hören.
Und das ist mir dann auch gelungen.
Ok...der Sub steht jetzt eventuell max. 3 cm weiter vorn, eher 2 cm oder weniger. Den habe ich nicht nachgemessen. Die Stand-LS schon, die stehen so wie vorher. Wobei ich für eine 100%ige Aufstellung nicht die Hand ins Feuer legen würde, das ist nahezu unmöglich. Die Differenzen sollte aber, wenn, dann nur wenige mm betragen. Und sie stehen jetzt natürlich, da auf Platten und Absorbern, ca. 5 cm höher. Der Sub ebenso. Insofern ist eine 100%ige Aufstellung zum vorherigen Versuchsaufbau gar nicht möglich.

Ich habe übrigens den Sub vorhin mal in etwa in die Ausgangsposition geschoben und nochmal gemessen. Kaum Unterschiede im Frequenzgang zur vorherigen Messung, als der Sub 2 cm weiter vorn stand.

Mir lag wenig daran irgendwelche Versuche oder Vergleiche mit identischen Ausgangssituationen, welche eh nicht 100%ig herzustellen sind, durchzuführen. Ich wollte, wie oben schon geschrieben, die Resonanzen aus dem Regal raus haben. Das ist sehr gut gelungen. Etwaige Verbesserungen des Frequenzganges nehme ich natürlich gerne mit. Wenn das von euch nicht erwünscht ist, ja, was machen wir denn da?

Durch den Sweep habe ich erst mal nur durch Hören bemerkt, dass sich im Frequenzgang zwischen 20 und 200Hz auch was getan hat, m. M. nach zum Positiven. Das wollte ich mir gern grafisch darstellen, da das Gehör trügen kann. Dort bekam ich dann die Bestätigung. Mehr nicht. Dazu reichen die Apps zum Sweepen und Messen auch vollkommen aus. Das machen die HiFi-Läden beim Service in der Wohnung übrigens nicht anders.

Beim vorherigen Studieren dieses Freds sind mir ein paar Ungereimtheiten aufgefallen, die ich gleich mal mit dem mir eigenen Humor angesprochen habe. Wurde nicht verstanden, die Folgen waren (für mich) eher unschön.
Leider rutscht die Angelegenheit dann schnell ins Unsachliche ab. Wie dann auch geschehen. Das ist nur allzu menschlich und mir nicht unbekannt. Ich kann damit umgehen.

Heute ist es mir übrigens gelungen, mich problemlos bei Home Theater Shack anzumelden und REW runterzuladen und zu installieren. Ohne irgendwelche Veränderungen am Laptop vorgenommen zu haben. OK, das Schubfach, auf dem das Teil steht, könnte beim Verschieben des Subs etwas verändert worden sein, der steht ja direkt darunter.

Um das leidige Thema zu beenden, ich wollte hier lediglich die positiven Veränderungen nach der Aufstellung der LS und des Sub nach dem Sandwichprinzip mitteilen. Dass dabei bei mir auch Veränderungen im Frequenzband auftraten, habe ich blöderweise auch mitgeteilt. Mache ich nicht wieder. Es führt zu nichts. Für mich ist ausschlaggebend, dass erhebliche Verbesserungen in Bezug auf Übertragung des Körperschalls eingetreten sind. Damit soll es für mich genügen.
Eure Anregungen und Kommentare dazu habe ich registriert, das ein oder andere probiere ich noch aus, ich bin aber mit dem Klang in meinen 4 Wänden jetzt sehr zufrieden. Viel mehr ist dort nicht mehr raus zu holen.

Ob ihr die Verbesserungen akzeptiert oder anzweifelt ist nicht mein Problem.

Und ob und was andere daraus für Schlüsse ziehen kann mir zum einen egal sein, zum anderen ändert das nichts am von mir erzielten Ergebnis. Ich kann auch nur dieses Ergebnis mitteilen, selbst wenn es einigen nicht gefällt.
Ja, ich weiß, ich habe keine Ahnung, bin saublöd, taub, blind und habe links nur 1 Bein. Damit kann ich leben.
Und...ihr könnt aufatmen, weitere Ergebnisse wird es von mir hier nicht mehr geben. Bei Fragen an die Experten wenden.

Mich hätte vielmehr mal interessiert, warum ab ca. 75Hz ein relativ linearer Pagelanstieg bis ca. 160Hz um ca. 40dB von der App gemessen wurde.
Dazu kam (leider) nichts.

Weiterhin würde mich interessieren (@ZeeeM), ob eine 2 cm dicke Granitplatte auf Absorbern unter meinem Plattenspieler vom Trittschall abkoppeln könnte. Der Fußboden in dem von mir bewohnten Mietshaus (sanierter Altbau) bewegt schon etwas und das ist schon beim vorsichtigen Vorbeilaufen am Plattenspieler wahrnehmbar.

Gruß
RM


[Beitrag von RM1955 am 26. Sep 2014, 23:38 bearbeitet]
RM1955
Hat sich gelöscht
#566 erstellt: 26. Sep 2014, 19:49
@thewas

Du bist auch nie um ne scheinbar plausible Antwort verlegen......
Kompliment...
Ich kenne da noch jemanden....Stromberg


[Beitrag von RM1955 am 26. Sep 2014, 19:55 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#567 erstellt: 26. Sep 2014, 21:23
Beim Plattenspieler kann man sich auch überlegen was passiert.
Steht der auf Absorbern, die eine gewisse Elastizität haben, dann kann man sich ein Feder-Masse System vorstellen. Alles was über der Resonanzfrequenz liegt, wird weniger übertragen. Mehr Masse = niederigere Resonanzfrequenz.
Absorber sollen idealerweise Stöße in Wärme umwandeln und Bewegung nicht weitergeben. Je trager die Masse, desto besser.
Inwieweit handelsübliche Absorberfüße in der Praxis brauchbar sind - keine Ahnung. Mein Plattendreher hat mich vor > 10 Jahren verlassen.
Wie bei Lautsprechern auch geht es darum die unerwünschte Bewgungsamplitude zu verringern und da hilft Masse, die geeignet mit dem Plattenspieler verbunden ist.
Klanglich würde ich mir da auch weniger erwarten. Wenn überhaupt dürfte Luftschall auf die Platte zu Mikrofonieeffekten führen. Ob da was relevant ist, das kann man prima selber ausprobieren. Tonabnehmer in auf eine stehende Platte absenken und bei lauter Musik mal den Dreher als Quelle aufnehmen,.
RM1955
Hat sich gelöscht
#568 erstellt: 26. Sep 2014, 22:26
@ZeeeM

Danke dir.

Klanglich erwarte ich da auch nichts.
Gehe ich (oder jemand anderes) aber am PS vorbei ist das schon unangenehm hörbar. Das wollte ich reduzieren. Ich habe das mal mit Trittschall bezeichnet, eigentlich sind es Trittresonanzen oder Trittschwingungen, da die ja nicht über den Schall sondern direkt über den Fußboden auf das Regal übertragen werden.

Die Absorber unter den Granitplatten müssen was bewirken, siehe LS und Sub. Resonanzen aus dem Regal, auf dem auch der PS steht, sind verschwunden. Hoffentlich bekomme ich wegen dieser Aussage jetzt nicht gleich wieder das ganze Expertengremium auf den Hals.

Also werde ich das mal ausprobieren.


[Beitrag von RM1955 am 26. Sep 2014, 22:44 bearbeitet]
RM1955
Hat sich gelöscht
#569 erstellt: 26. Sep 2014, 22:30
@bapp


Mit Messungen nach RM1955s Art lässt sich nämlich alles mögliche "nachweisen" - und das genaue Gegenteil davon.


Heute hat mir die Messung auch Wetterbericht und Fernsehprogramm angezeigt.
thewas
Hat sich gelöscht
#570 erstellt: 26. Sep 2014, 23:56

Mich hätte vielmehr mal interessiert, warum ab ca. 75Hz ein relativ linearer Pagelanstieg bis ca. 160Hz um ca. 40dB von der App gemessen wurde.
Dazu kam (leider) nichts.

Könntest du sie posten und eine kurze Beschreibung wie du gemessen hast?
Bezüglich Plattenspieler, geht es dabei um den QD33?
RM1955
Hat sich gelöscht
#571 erstellt: 27. Sep 2014, 00:33

thewas (Beitrag #570) schrieb:

Mich hätte vielmehr mal interessiert, warum ab ca. 75Hz ein relativ linearer Pagelanstieg bis ca. 160Hz um ca. 40dB von der App gemessen wurde.
Dazu kam (leider) nichts.

Könntest du sie posten und eine kurze Beschreibung wie du gemessen hast?
Bezüglich Plattenspieler, geht es dabei um den QD33?


Post kommt später....bin jetzt zur Arbeit (Nachtschicht). Soviel erst mal:
Der Sweep wurde mit Bass Tester auf dem Handy (über Klinke-Cinchkabel am AVR) durchgeführt, die Diagrammkurve mit Schall Messung Pro (oder Plus) auf dem Tablet aufgezeichnet. Das Tablet befand sich waagerecht in Hörposition. Ich habe den 'Sweep' auch mit 51 Wave Dateien von 20 - 150 Hz (über USB am AVR) durchgeführt und genau so auf dem Tablet aufgezeichnet. Ergebnis war gleich.
Ich habe mich deswegen schon etwas gewundert, im normalen Musik - u. Heimkinobetrieb sind in diesem Frequenzbereich keine Pegelunterschiede zu hören. Ich habe den AVR natürlich nach der Platten - An - u. Entkoppelaktion neu eingemessen.

Mit dem von dir empfohlenen Programm (REW) muss ich mich erst einmal etwas vertraut machen. Ist ja etwas umfangreicher. Ich weiß auch nicht was da die letzten 2 Tage schief lief. Ich konnte mich dort nicht registrieren, der Button war grau unterlegt und zeigte immer 'Regstrierung in 11 Sec.' an. Ich hatte alles, was unbedingt angegeben werden musste, ausgefüllt und die 2 Fragen beantwortet. Gestern ging es dann plötzlich. Na egal, hat ja noch geklappt.

Der Plattenspieler ist der QD33 von Technics.

Gruß und Gute Nacht
RM


[Beitrag von RM1955 am 27. Sep 2014, 01:55 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#572 erstellt: 27. Sep 2014, 00:49
Keine Eile.

Wie war die App eingestellt (ich kenn sie nicht), vielleicht auf dB(A) oder dB(C)? Sonst bitte nochmal besser mit rosa Rauschen und z.B. den von mir empfohlenen Programmen überprüfen, 40dB Aufstieg in dem Bereich können nicht sein und wären auch extrem hörbar.

Da der Technics ein relativ leichtes (4,5 Kg) Masselaufwerk ist würde ich sowohl die Masse mittels eine schweren Platte erhöhen um die Körperschallamplituden zu senken, sowie auch eine Elastizität zwischenbauen um die Übertragung dessen zu reduzieren.

Bis morgen, gute Nacht!
RM1955
Hat sich gelöscht
#573 erstellt: 27. Sep 2014, 02:18

thewas (Beitrag #572) schrieb:

Wie war die App eingestellt (ich kenn sie nicht), vielleicht auf dB(A) oder dB(C)? Sonst bitte nochmal besser mit rosa Rauschen und z.B. den von mir empfohlenen Programmen überprüfen, 40dB Aufstieg in dem Bereich können nicht sein und wären auch extrem hörbar.


Ich halte das auch für weit zu hoch und kann mir das nicht erklären. dB(A) bzw. dB(B) lässt sich in der App (Aufzeichnung) nicht einstellen. Was wäre da der Unterschied bzw. was bedeutet das?
Das Diagramm hat Pegel/Zeitachsen und misst beim Starten sofort los. Man kann stoppen, kalibrieren, ein Vibrometer ist ebenfalls vorhanden. Das habe ich aber noch nicht getestet.

Ich mache mich erst mal mit REW vertraut, sieht interessant aus, mal sehen was das Programm kann. Vielleicht kommt dort was ganz anderes heraus.
Das integrierte Mikro im Laptop hat schon mal beim kruzen Reinschauen in das Programm funktioniert (Pegelausschlag Stereo, ich hatte Musik nebenbei laufen). Ob das dann zum Messen geht...werde ich sehen. Es bleibt ja noch das Einmessmikro vom Pio bzw. dann die hier vorgeschlagenen.
Rosa Rauschen? Kann ich zwar im Home Menü des Pio beim Pegel abhören aber so bei nem Bass-Sweep? Wie meinst du das?


sowie auch eine Elastizität zwischenbauen um die Übertragung dessen zu reduzieren


Wie meinst du das genau? Ich hätte 4 Absorber unter der Platte an den Ecken plaziert (habe ich schon bestellt, Oelbach Absorber bei Amazon), der PS hat eigene Absorber drunter. Wäre das OK?
ZeeeM
Inventar
#574 erstellt: 27. Sep 2014, 10:58
Wenn man einen guten Steinmetz hat, der kann einem auch Löcher in die Ecken der Granitplatte machen und man benutzt Modellbaustoßdämpfer. Mit etwas Geschick kann das sehr edel aussehen.
thewas
Hat sich gelöscht
#575 erstellt: 27. Sep 2014, 12:38

RM1955 (Beitrag #573) schrieb:
[Ich halte das auch für weit zu hoch und kann mir das nicht erklären. dB(A) bzw. dB(B) lässt sich in der App (Aufzeichnung) nicht einstellen. Was wäre da der Unterschied bzw. was bedeutet das?

Schau mal hier, die dB(A) Kurve könnte deinen großen Unterschied sehr gut erklären http://www.sengpielaudio.com/Bewertungsfilter.pdf

Ich mache mich erst mal mit REW vertraut, sieht interessant aus, mal sehen was das Programm kann. Vielleicht kommt dort was ganz anderes heraus.
Das integrierte Mikro im Laptop hat schon mal beim kruzen Reinschauen in das Programm funktioniert (Pegelausschlag Stereo, ich hatte Musik nebenbei laufen). Ob das dann zum Messen geht...werde ich sehen. Es bleibt ja noch das Einmessmikro vom Pio bzw. dann die hier vorgeschlagenen.
Rosa Rauschen? Kann ich zwar im Home Menü des Pio beim Pegel abhören aber so bei nem Bass-Sweep? Wie meinst du das?

Wenn du REW benutzt musst du dich um das Messsignal nicht kümmern, das generiert das Programm.

Wie meinst du das genau? Ich hätte 4 Absorber unter der Platte an den Ecken plaziert (habe ich schon bestellt, Oelbach Absorber bei Amazon), der PS hat eigene Absorber drunter. Wäre das OK?

Absorber ist ja leider gleich nicht Absorber bezüglich Steifigkeit und Dämpfung, da muss man viel experimentieren (oder Glück haben), da im schlimmsten Fall durch die neu eingebrachte Elastizität eine neue dominante Eigenmode hat. Oder sonst mal eine Plattenspieleraufnahme hochladen wo man den Körperschall hört, damit wir sehen können in welchem Bereich er besonders dominant ist.


[Beitrag von thewas am 27. Sep 2014, 12:40 bearbeitet]
RM1955
Hat sich gelöscht
#576 erstellt: 27. Sep 2014, 14:11
@ZeeeM

Naja...Steinmetz...??? Kenne ich eher nicht. Mir würde es schon erst mal reichen, wenn mir einer die Platte genau auf Maß bringt. Ich versuche das selber, ich habe ne Flex mit ner Steinscheibe. Vielleicht schaue ich mal beim Grabsteinmacher vorbei. Ist ja auch ein Steinmetz.
Dank dir für den Tipp.

@thewas

Absorber...naja...die letzten, die ich bestellt hatte, haben geholfen (LS u. Sub). Die waren nicht von Oehlbach, sind aber ähnlich, zum Material steht bei Oehlbach nix dabei, hätte mir aber auch wenig geholfen. Diese hier habe ich schon:

http://www.amazon.de...04_s00?ie=UTF8&psc=1

Die sind jetzt für den PS bestellt:

http://www.amazon.de...0453S8VDA4GVR3VDXMH2

Ich lade dir die Kurve jetzt mal hoch. Aber wie gesagt, es sind nur Pegel/Zeitachsen vorhanden, anderes bietet die App nicht. Die Angaben dazu, ab wann (dB-Wert) der Pegelanstieg einsetzt und wann er endet habe ich selber registriert....jedenfalls so in Etwa. Ne kleine Ungenauigkeit sollte da auch nicht von Belang sein, es geht ja um den Pegelanstieg an sich. Der beginnt so bei 75 Hz und endet etwa bei 160 Hz. Und das unabhängig von der Trennfrequenz, also immer. Auch die Raummoden sind meines Erachtens schön zu sehen.
Der große Ausschlag am Anfang ist durch das Einschalten, die App misst leider sofort los, hat nichts mit dem Frequenzgang zu tun. Nach dem Anstieg beginnt die eigentliche Messung bei 20 Hz, Ende ist bei 200 Hz.

Vielen Dank für die Tipps mit REW. Ich weiß noch nicht, wann ich dazu komme, muss dann auch gleich schon wieder weg.

Die Diagrammkurve:



So, nun kannst du mich in der Luft zerreißen. Vielleicht lässt du mich aber doch besser noch ein wenig leben, wenn du mich ausknockst musst du dir nen anderen Sparringspartner suchen.


[Beitrag von RM1955 am 27. Sep 2014, 14:25 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#577 erstellt: 27. Sep 2014, 14:16
Löcher in Granit, das können sogar Baumärkte.
Die Idee ist das die Platte dann auf den Modellbaustoßdämpfern steht. Quasi ein gedämpftes Massesubchassis.
Man kann sich auch ein gebrauchten Thorens kaufen.
thewas
Hat sich gelöscht
#578 erstellt: 27. Sep 2014, 14:22
Die Kurve spricht sehr stark dafür dass es eine dB(A) Messung ist, siehe auch meinen oben geposteten Link. Bin gespannt auf deine REW Messungen.
RM1955
Hat sich gelöscht
#579 erstellt: 27. Sep 2014, 14:27

ZeeeM (Beitrag #577) schrieb:
Löcher in Granit, das können sogar Baumärkte.
Die Idee ist das die Platte dann auf den Modellbaustoßdämpfern steht. Quasi ein gedämpftes Massesubchassis.
Man kann sich auch ein gebrauchten Thorens kaufen. :D


Das hatte ich auch gedacht....Pustekuchen. Die trennen mir nicht mal die Platte auf Maß.
ZeeeM
Inventar
#580 erstellt: 27. Sep 2014, 14:31
Man kann das Thema Masse mit Stoßdämpfern vielfältig realisieren. Es muß nicht Granit sein.
Es kommt drauf an, was man erreichen will.
Manchmal ist ein Regal an der Wand die beste Lösung.
RM1955
Hat sich gelöscht
#581 erstellt: 27. Sep 2014, 22:39

ZeeeM (Beitrag #580) schrieb:
Man kann das Thema Masse mit Stoßdämpfern vielfältig realisieren. Es muß nicht Granit sein.
Es kommt drauf an, was man erreichen will.
Manchmal ist ein Regal an der Wand die beste Lösung.


Ja...sicher. Das kommt bei mir aber weniger gut. Ich müsste mich dann immer über entweder den linken oder den rechte Lautsprecher beugen um an das Regal mit dem PS zu kommen. Woanders ist kein Platz. Und die LS stehen insgesamt ca. 1 m von der Wand weg. Das wird nix.
Was ich erreichen will ist, die Trittresonanzen vom PS fern zu halten oder drastisch zu minimieren.
Ich bekomme das mit der Platte schon hin. Habe früher mal auf dem Bau gelernt, da sollte ich ne Platte trennen können. Habe mir das mal bildlich dann auch vorgestellt. So übel wird das gar nicht. Es muss dann halt nur funktionieren. Wenn nicht, geht die Welt auch nicht unter, die Aktion ist ja nicht teuer. Dann denke ich mir was anderes aus.
RM1955
Hat sich gelöscht
#582 erstellt: 30. Sep 2014, 23:10

ZeeeM (Beitrag #580) schrieb:
Man kann das Thema Masse mit Stoßdämpfern vielfältig realisieren. Es muß nicht Granit sein.
Es kommt drauf an, was man erreichen will.
Manchmal ist ein Regal an der Wand die beste Lösung.


So, habe das mit ner 2cm starken Granitplatte ausprobiert, Platte sowie Plattenspieler standen auf Absorbern. Erfolg = 0. Hat nix gebracht. Einsatz: ca. 8,- € für die Oehlbach- Absorber, die Platte habe ich für 2,50 € bekommen. Vertretbar, die Platte kommt in den Garten, Absorber kann man immer mal brauchen.

An die Wand geht leider nicht....muss ich mir was Neues ausdenken.
Die Trittschwingungen sind schon heftig, klingt als käme Godzilla angetrampelt.

Gruß
RM
ZeeeM
Inventar
#583 erstellt: 30. Sep 2014, 23:55
Trittschall hat viel Energie, da latschen ja zig Kilo durch die Bude und die Anregungsfrequenz ist gering.
Das es nicht klappt, das wundert mich nicht. Vorbeifahrende LKWs sind da ein ähnliches Problem. Wenn das ganze Haus sich da bewegt, was soll da eine Granitplatte oder die Wand? Einzig ein Abkoppel hilft und das geschieht dadurch das die Masse-Feder-Kombination eine Resonanzfrequenz hat, die gut unterhalb der Anregungsfrequenz liegt.

Hier etwas zur Anschauung: https://www.youtube.com/watch?v=FvtwYwTRJq0

RM1955
Hat sich gelöscht
#584 erstellt: 01. Okt 2014, 00:01

ZeeeM (Beitrag #583) schrieb:
Trittschall hat viel Energie, da latschen ja zig Kilo durch die Bude und die Anregungsfrequenz ist gering.
Das es nicht klappt, das wundert mich nicht. Vorbeifahrende LKWs sind da ein ähnliches Problem. Wenn das ganze Haus sich da bewegt, was soll da eine Granitplatte oder die Wand? Einzig ein Abkoppel hilft und das geschieht dadurch das die Masse-Feder-Kombination eine Resonanzfrequenz hat, die gut unterhalb der Anregungsfrequenz liegt.

Hier etwas zur Anschauung: https://www.youtube.com/watch?v=FvtwYwTRJq0

:prost


Ja...ich war auch etwas skeptisch, ich konte mir die Entkopplung so nicht richtig vorstellen. Da Begründung hast du sehr trefflich geliefert.
War halt ein Versuch, ich bin da immer schwer zu bremsen, ich muss das ausprobieren....

An so ne Masse-Feder-Kombination habe ich auch gedacht, weiß nur noch nicht, wie ich das am blödesten bewerkstellige. Soll ja auch nach was aussehen. Naja, die Entkopplung ist wichtiger.
Vielleicht hast du nen praktischen Tipp......????

ZeeeM
Inventar
#585 erstellt: 01. Okt 2014, 00:03
Video anschauen, Prinzip verstehen, kreativ umsetzen.
RM1955
Hat sich gelöscht
#586 erstellt: 01. Okt 2014, 00:20

ZeeeM (Beitrag #585) schrieb:
Video anschauen, Prinzip verstehen, kreativ umsetzen. :D


Ich gebe mir Mühe!!! Bis jetzt ist mir noch nix sinnvolles eingefallen, gut Ding will Weile haben.
ZeeeM
Inventar
#587 erstellt: 01. Okt 2014, 07:22
Das Masse-Feder-Prinzip und damit verbunden Resonanz zu verstehen ist nicht ganz verkehrt.

So hat man bei NORAD "Trittschall" bekämpft.

feder2
sealpin
Inventar
#588 erstellt: 01. Okt 2014, 10:02
check mal diese Produkte hier aGel

damit lässt sich sicher was basteln...
RM1955
Hat sich gelöscht
#589 erstellt: 01. Okt 2014, 16:58
@ZeeeM

Ja....sieht interessant aus, mein Gedankengang ging auch schon in diese Richtung.
Das sieht aber im Wohnzimmer doch etwas vulgär aus. Ich tüftle da noch an einer eleganteren Lösung.
Hatte auch schon an Dämpfer mit Wasser oder sowas in der Richtung gedacht. Also richtig schwimmende Lagerung. Ob das was bringt??? Und soweit entkoppelt??? Muss ich alles noch raus finden. Habe ja noch einige Lenze bis zur Kiste.


@sealpin

Auch interessant. Müsste man mal ausprobieren, ob Gel dazwischen soweit entkoppeln kann. Die Trittresonanzen sind schon heftig. Einen Versuch wäre es schon wert. Weißt du wo man die Teile beziehen kann?
Und....Danke erst mal.



[Beitrag von RM1955 am 01. Okt 2014, 17:18 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#590 erstellt: 01. Okt 2014, 17:42
Wasser ist inkompressibel und ein guter Schallleiter. Um das Feder-Masse-Prinzip kommst du nicht rum, oder die Masse wird so riesig, das der sich quasi nicht aus der Ruhe bringen lässt.
RM1955
Hat sich gelöscht
#591 erstellt: 01. Okt 2014, 17:55

ZeeeM (Beitrag #590) schrieb:
Wasser ist inkompressibel und ein guter Schallleiter. Um das Feder-Masse-Prinzip kommst du nicht rum, oder die Masse wird so riesig, das der sich quasi nicht aus der Ruhe bringen lässt.


Ja...das hatte ich auch gedacht. Wenn ich aber das Wasser beispielsweise in nen Luftballon gebe (ein Pariser sollte auch gehen, wegen der Größe des Lagers), so fungiert der dünne Gummi als Dämpfer, das Wasser wäre nur, weil ja flüssig, ein formbares, flexibles Material. Wäre mit relativ einfachen Mitteln mal ausprobierbar. Was hälste davon???


[Beitrag von RM1955 am 01. Okt 2014, 17:58 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#592 erstellt: 01. Okt 2014, 18:02
Ne schwere Platte hast du doch schon, lege doch mal nur aufgeblasen Luftballons drunter.
RM1955
Hat sich gelöscht
#593 erstellt: 01. Okt 2014, 18:11
Ja...das könnte auch gehen.

Bei 1 Luftballon würde aber die Platte kippen. Also 4 an den Ecken. Sicher kann man die Luftballons auch aufblasen, Luft wäre dann ein zusätzlicher Dämpfer, weil komprimierbar. Wasser bekomme ich aber besser dosiert. Ich probiere das einfach mal aus.

ZeeeM
Inventar
#594 erstellt: 01. Okt 2014, 18:15
Bei Luft hast du die Luft als federndes Element.
Alte Feder aus einem Sessel oder Matratze wäre auch eine Option.
xutl
Inventar
#595 erstellt: 01. Okt 2014, 19:28

RM1955 (Beitrag #593) schrieb:
.....Bei 1 Luftballon würde aber die Platte kippen. Also 4 an den Ecken. ....


Optimal wären 3.
2 vorne
1 hinten mitte
RM1955
Hat sich gelöscht
#596 erstellt: 01. Okt 2014, 22:33

ZeeeM (Beitrag #594) schrieb:
Bei Luft hast du die Luft als federndes Element.
Alte Feder aus einem Sessel oder Matratze wäre auch eine Option.


Da Problem bei Federn wird sein, die richtige Stärke und Länge zu finden. Auf alle Fälle sieht das nicht besonders schön aus.
Ich glaube @Dualese hat das schon mal mit Schläuchen aus nem Fahrrad oder so empfohlen. Der Gummi wäre mir aber zu stark. Dadurch schwimmt der PS zu wenig (nehme ich an), zu unflexibel. Teste ich vielleicht auch mal. 16" Schlauch müsste hinkommen.

Damit hätte sich der Beitrag von


xutl (Beitrag #595) schrieb:

RM1955 (Beitrag #593) schrieb:
.....Bei 1 Luftballon würde aber die Platte kippen. Also 4 an den Ecken. ....


Optimal wären 3.
2 vorne
1 hinten mitte


auch erledigt.
Finde ich übrigens überhaupt nicht. Warum 3? Ein PS hat auch standardmäßig 4 Absorber. Wenn 3 besser wären hätten das die Hersteller schon berücksichtigt. Wäre ja auch ne Materialeinsparung. Die Absorber kann man meist rein bzw. raus drehen. Somit kann man alles in Waage bringen, 4 Auflagen stehen dann auch sicher, auf alle Fälle sicherer als 3, das wäre in diesem Fall wackliger. Und das wollen wir ja vermeiden. Der PS steht ja mit 4 Absorbern auf der Platte, drückt also auf die Eckpunkte der Platte.
Ein PS ist halt kein Schemel! Und steht in der Regel auf einer ebenen Fläche.



[Beitrag von RM1955 am 01. Okt 2014, 22:55 bearbeitet]
xutl
Inventar
#597 erstellt: 02. Okt 2014, 07:51
Wenn sich ein Körper auf 3 Auflagen abstützt, steht er ev. schief (wenn Du es total dämlich anstellst, fällt er natürlich um ), aber er wird niemals wackeln.

Wird derselbe Körper auf 4 Stützen gelagert, wird er immer wackeln, da es nicht so einfach möglich ist (d.h. mit Meßpark machbar, im real-life nicht) 4 Stützen exakt so einzustellen, daß jede genau 1/4 der Last trägt.

Ein LS, der auf Luftballons steht, bildet mit diesen ein Feder-Masse-System.
Bei 3 steht er stabil und es wird nur noch definiert auf 3 Ballons "gefedert".
Sind 4 Ballons im Spiel, tragen auch hier immer nur 3.
Welche das sind, wechselt völlig unkontrolliert.
Damit ergibt sich eine zusätzliche Bewegung innerhalb des Feder-Masse-Systems mit entsprechenden Folgen.

Also ist 3 Stützen stabiler und damit besser.

Ein Hocker unserer Altvorderen z.B. hat nur 3 Beine.......

Aus verschiedenen Gründen hat sich allerdings die 4-Bein-Variante durchgesetzt.

PS:
Meine Phonar-Stand-LS ( lang, schmal, hoch) wurden serienmäßig mit Spikes ausgeliefert.
Je LS 3 Spikes
RM1955
Hat sich gelöscht
#598 erstellt: 02. Okt 2014, 12:27
@xutl

Weiß ich.
Es geht aber nicht um LS sondern um PS. Da ich Trittschwingungen soweit wie möglich reduzieren will, halte ich 4 Auflagepunkte für besser.
Oder hast du auch einen PS, der auf 3 'Füßen' steht?
Da ein PS 4-eckig ist (jedenfalls meiner), wäre bei einer 3-Punkt Lagerung hinten rechts und links ein Überhang. Dieser kann beim Vorbeilaufen schon wieder neue Schwingungen verursachen. Dem wirkt eine 4. Lagerung entgegen. Jedenfalls stelle ich mir das so in meinem kranken Hirn vor.
Das ist sicher 1 der Gründe, weswegen sich die 4-Bein Variante durchgesetzt hat.
Nichtsdestotrotz werde ich auch die 3-Punktlagerung ausprobieren. Geht ja bekanntlich vor Studieren.

Bei einem Schlauch würde sich das alles erübrigen....der ist rund.



[Beitrag von RM1955 am 02. Okt 2014, 12:33 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#599 erstellt: 02. Okt 2014, 12:37
Sowas geht auch, dazu müssen Federspannung und Masse passend abgestimmt sein.

$(KGrHqJ,!igE9p4OK2n5BPlrjr3bOQ~~60_57

Ein Problem was aber auftreten kann ist, das der Trittschall Frequenzkomponenten enthält, die auf der Resonanzfrequenz liegt, dann hat man eher den gegenteiligen Effekt.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#600 erstellt: 02. Okt 2014, 17:27
Mein PS (Rega P3) hatte nur drei Füße. Und mein Rack hatte nur drei Streben (Spider, Finite Elemente). Aber die Hersteller hatten bestimmt alle keine Ahnung
RM1955
Hat sich gelöscht
#601 erstellt: 03. Okt 2014, 04:30
@ZeeeM

Ja....das dachte ich mir auch so in Etwa. Federspannung und Masse müssen passen. An die Frequenzkomponeneten, die auf der Resonanzfrequenz liegen will ich lieber gar nicht denken.

@meg_fan

So...so....alles mit 3 Beinen. Und...wie ist die Erfahrung damit? Was mir grade auffällt: Ich habe nur 2 Beine. Bin ja völlig verkorkst. Müsste eigentlich ständig umfallen. Mein Konstrukteur hatte offensichtlich auch keinen blassen Schimmer.....
Werde mir mal @ZeeeM's Stahlbodenfedern unter die 2 mißratenen Extremitäten knallen....mal sehen was ab geht.....



[Beitrag von RM1955 am 03. Okt 2014, 04:48 bearbeitet]
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