Grundig V 2000 - Preis damals?

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headbang0r
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 09. Apr 2008, 18:12

Ich glaube der Grundig V 2000 wurde so Ende 70 bis Anfang/Mitte 80 gebaut, richtig?

Wieviel (Mark?) hat der damals gekostet? Würde ich gern mal wissen...

Grüße

MC_Shimmy
Inventar

#2 erstellt: 09. Apr 2008, 19:09

Etwa 500 DM, wenn ich mich richtig erinnere.

Gruß
Martin

headbang0r
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 09. Apr 2008, 23:38

danke! jetzt noch den damaligen wert der mark herausfinden und in schilling umrechnen!

MC_Shimmy
Inventar

#4 erstellt: 10. Apr 2008, 05:52

1 DM = ungefähr 7 Ö$

headbang0r
Ist häufiger hier

#5 erstellt: 11. Apr 2008, 21:44

war die mark zu der zeit mehr wert als kurz vor der euroeinführung?

Bertl100
Inventar

#6 erstellt: 11. Apr 2008, 22:31

Hallo!

klar, durch die Inflation wird die Währung jedes Jahr weniger Wert. Eine grobe Faustformel ist glaub ich, dass das Geld alle 20 Jahre die Hälfte wert ist.

Gruß
Bernhard

Edit: Aber jetzt zu behaupten, dass so ein Gerät - knapp 30 Jahre später - heute weit über 500 Euro kosten würde, ist vielleicht etwas gewagt.

[Beitrag von Bertl100 am 11. Apr 2008, 22:32 bearbeitet]

Schwergewicht
Inventar

#7 erstellt: 12. Apr 2008, 08:17

headbang0r schrieb:

war die mark zu der zeit mehr wert als kurz vor der euroeinführung?

Hallo,

die Kaufkraft der DM war natürlich höher. Die DM war in den letzten 50 Jahren gegenüber allen Währungen der Welt die stabilste (einzige Ausnahme die Schweiz). Wir ständen heute viel besser da, wenn wir den Euro nicht hätten. Durch das Wegfallen des Floatings (Kurse der Währungen untereinander) ist der Wechselkurs der DM gegenüber allen anderen Währungen (Euroländer) auf immer und ewig festgesetzt worden und viele schwächere Volkswirtschaften profitieren davon.

Beispiel: Italien

1960 bekam man 167 Lira für 1 DM
1999 bei Festlegung für den Euro war der Kurs ca. 1.000 Lira für eine DM.
Hätten wir unsere DM heute noch, wäre der Kurs mindestens 1.200 Lira für eine DM.

Man merkt das "fehlende Regularium" durch das Floating schon, wenn man sich die Preise im Euro-Ausland ansieht, die sind stärker gestiegen (zwar nicht offiziell), als bei uns und wir tragen diese Inflation indirekt mit, denn wir haben ja die Einheitswährung und ein "Ausgleich" durch das Floating findet nicht statt. Ich bin auch davon überzeugt, dass da bei einigen "neueren" Mitgliedern in der Eurozone mehr Geld gedruckt und im Umlauf ist, als offiziell angegeben. In der heutigen Zeit traue ich jedem Staat alles zu, um egoistisch auf Kosten anderer Staaten von der Einheitswährung zu profitieren.

Es gibt selbstverständlich viele andere Gründe, da könnte man ein ganzes Buch schreiben. Der Wegfall des Floatings durch die Festsetzung eines festen Kurses der beteidigten Währungen untereinander und das bereits vor der Euro-Einführung und die Auswirkungen für uns Deutsche wird imho offiziell viel zu wenig beachtet.

War O.T.

Bei den Preisen vor über 20 Jahren und heute im Hi-Fi Bereich tut man sich etwas schwer. Die elektronischen Bauteile sind dramatisch billiger geworden, die fertigen Produkte sicherlich dadurch, wenn auch die Lohnkosten gestiegen sind, kaum teurer. Allerdings liegt wohl der größte Unterschied in der Haptik. Was früher fast ausschließlich "Metall", bzw. massiv gebaut war, ist heute fast ausschließlich Plastik, bzw "Leichtbauweise". Ein Hauptgrund, warum viele die Klassiker mögen.