Welcher Röhrenvollverstärker mit Nubox 511

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Horst_B
Neuling
#1 erstellt: 24. Apr 2008, 18:42
Servus Zusammen,

bin gerade dabei mir ne Ausstattung zuzulegen. Boxenmäßig habe ich an Nubert NuBox 511 gedacht. (NuBox 511)
Verstärkermäßig werd ich wohl in Richtung Röhre gehen.
Kann mir jemand nen Tipp geben was gute Kombinaionsmöglichkeiten wären? Für den Verstärker wollt ich max 1500Euro locker machen.
Yorck
Gesperrt
#2 erstellt: 24. Apr 2008, 20:11
Bloß nichts aus China...alles Murx und Betrug...vor allem in den niedrigen Preissegmenten.
Zwiebackplatinen, gefälschte Billigelkos die explodieren, Netztafos als Übertrager usw....igitt

Nimm besser KLEIN UND HUMMEL Telewatt VS71 oder VS70 2x ca.40Watt Sinus an 8 Ohm,
http://www.tube-clas.../K+H%20VS71/VS71.htm
vergleichbar gute neue Röhrenamps in der Übertragungsgüte bester Studiogeräte (!) kosten heute 5000 Euro und mehr.
Klirrfaktor und Störabstand beim VS70 und VS71 ist mustergültig und wird nichtmal von Macintosh zum 10-20 fachen Preis übertroffen!

Vor allem bekommst Du bei einem VS 70 / 71 Telewatt ein erstklassiges Röhrenphonoteil quasi dazugeschenkt....das alleine würde heute bei dem irrsinnigen Vodoo Gebrabbel in den Jubel-Medien 2000 Teuronen Kosten.

VS70 und VS71 bekommt man in gutem Zustand für ca 600 Euro.
Geschenkt, wenn man die sehr gute Übertragerqualität und Aufbaugüte gegenrechnet. Heute in keinem Fall mehr so solide zu realisieren, da alles schnell und primitiv zusammengehauen wird. Platinen in Röhrenamps sind in keinem Falle so haltbar wie eine saubere Handverdrahtung mit zentralem Massepunkt.

VS70 ist zu bevorzugen wegen wartungsarmerer Ultralinear-Autobiasschaltung und den Endstufenröhren die man teils für 5 Euro bekommt NOS (RFT EL36!) da es sehr hochwertige S/W Fernsehzeilenendröhren sind...hat sich bis heute noch nicht rumgesprochen wie gut diese Röhren sind.

Beim VS71 wirds mit EL500/EL504/EL5000 schon was teurer, da seltener.
Sind die Nachfolgerröhren der EL36..auch Zeilenendröhren .

Beste Grüße
Dirk


[Beitrag von Yorck am 24. Apr 2008, 20:35 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#3 erstellt: 26. Apr 2008, 15:35
Ich betreibe meine Nubox Nuwave 35 mit einem ELV RV-100 für 500 Euronen. Zu beziehen bei www.elv.de .Das Gerät ist gut verarbeitet, die Trafos sind aus deutscher Fertigung, Welter Übertrager. Der Klang ist sehr gut. Aber schau einfach mal in den Röhrenverstärker-Teil dieses Forums, da gibt es endlose Diskussionen zum Thema Röhre aus China. Dort schwören einige auf diese Geräte.
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 26. Apr 2008, 18:12

Yorck schrieb:
Bloß nichts aus China...alles Murx und Betrug...vor allem in den niedrigen Preissegmenten.
Zwiebackplatinen, gefälschte Billigelkos die explodieren, Netztafos als Übertrager usw....igitt :cut

Erhellendes in der Richtung:
http://www.frihu.com/content/verstaerker/dynakit/

Achja, reparier vielleicht mal deinen Avatar, ich kriege hier nur ein Symbol für "kaputtes Bild".


Die Nubis haben m.W. keine Impedanzlinearisierung, sollten also schon an Geräten mit nennenswert hohem Dämpfungsfaktor betrieben werden. Da muß man bei Röhrengerät schon etwas aufpassen. (Nebenbei, statt der NuBox würde ich eher 'ne NuWave nehmen, die NuBoxen haben's wohl horizontal nicht so mit der gleichmäßigen Bündelung.)

Nebenbei dürfte man bei Verstärkern gern mal etwas mehr Blackbox-Denken an den Tag legen - oder mit Helmut Kohl gesprochen: Entscheidend ist, was hinten dabei rauskommt.
Was
* einen hochohmigen Eingang hat,
* an praktischen Lasten sowohl bei niedrigen als auch hohen Lautstärken (!)
a) wenig klirrt und intermoduliert,
b) einen im hörbaren Bereich linearen Frequenzgang bringt sowie
c) den Dämpfungsfaktor einigermaßen hoch (bzw. den Innenwiderstand niedrig) hält
* einen guten Rausch- und Störabstand bringt
* und dazu noch in normalen Lautstärkebereichen genug Dynamikreserven hat,
ist ein guter Verstärker, egal ob da nun Röhrentechnik mit AÜ, alles in bipolar, eine Endstufe mit MOSFETs oder ein Schaltverstärker (Class D) drinsteckt.
Nur wird ein guter Röhrenverstärker schon der entsprechend guten AÜs wegen kein ganz billiges Vergnügen sein (ganz zu schweigen davon, daß eine Schaltung einer gewissen Komplexität gewisse Abmessungen bedingen wird) und ein endstufenseitig in Class A betriebenes Gerät gehörig auf Raumtemperatur und Stromrechnung durchschlagen.


[Beitrag von audiophilanthrop am 26. Apr 2008, 18:17 bearbeitet]
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