Verstärkerfrage Sansui AU-719 VS anderen Vintage-Verstärker

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Bobofussball
Stammgast
#1 erstellt: 21. Sep 2009, 10:55
Hallo,

ich habe momentan als Verstärker einen Sansui AU-719, mit dem ich eigentlich zufrieden bin.

Nun hätte ich gerne gewusst, ob Ihr mir aus eigenen Erfahrungen, einen Vintage-Verstärker(zb. Kenwood KA-8100, KA-9100
Accuphase E-205 oder 206, oder sonstigen Vintage-Verstärker)
nennen könnt, mit dem ich aus klanglichen Aspekten einen Schritt nach vorne mache.

Ich habe schon so einige Verstärker ausprobiert, wie zb Pioneer 8500 MKII, Kenwood KA-907, Onkyo A-10, Accuphase E-204, jedoch nach meinen Gehör, gefiel mir der Sansui bisher am besten.

Aber da Mann immer auf der Suche nach dem Optimalen Klang ist, wäre ich über Empfehlungen von Euch dankbar.

Vielen Dank im voraus.

Gruß Frank
ratfink
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Sep 2009, 16:39
Hallo vielleicht wäre es auch gut zu wissen welche klanglichen Quantensprünge du dir erwartest?
Mehr Druck, Auflösung....?
Gruss Dieter
gugsi
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 21. Sep 2009, 16:55
hallo

interessant wäre auch mit welche lautsprechern und quellen(cdplayer) du hörst!?


grüsse gugsi
stefan_4711
Inventar
#4 erstellt: 21. Sep 2009, 17:04

Bobofussball schrieb:
Hallo,

ich habe momentan als Verstärker einen Sansui AU-719, mit dem ich eigentlich zufrieden bin.

Nun hätte ich gerne gewusst, ob Ihr mir aus eigenen Erfahrungen, einen Vintage-Verstärker(zb. Kenwood KA-8100, KA-9100
Accuphase E-205 oder 206, oder sonstigen Vintage-Verstärker)
nennen könnt, mit dem ich aus klanglichen Aspekten einen Schritt nach vorne mache.

Ich habe schon so einige Verstärker ausprobiert, wie zb Pioneer 8500 MKII, Kenwood KA-907, Onkyo A-10, Accuphase E-204, jedoch nach meinen Gehör, gefiel mir der Sansui bisher am besten.

Aber da Mann immer auf der Suche nach dem Optimalen Klang ist, wäre ich über Empfehlungen von Euch dankbar.

Vielen Dank im voraus.

Gruß Frank


Hallo,
nach meiner Erfahrung findet der klangliche Schritt nach vorne meistens erst dann statt wenn man den Verstärker mit den passenden Lautsprechern kombiniert. Was aber passend ist, hängt stark davon ab welche Art von Musik du hörst und welche klangliche Erwartungshaltung du hast.
Ein Sansui AU-719 ist schon ein ganz ordentlicher Vintageverstärker und wenn du, wie du selber schreibst, schon andere Klassische Verstärker ausprobiert hast und keine Verbesserung erzielen konntest... dann mach dich auf die Suche nach richtig guten Lautsprechern.
stefan_4711
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2009, 17:07

gugsi schrieb:
hallo

interessant wäre auch mit welche lautsprechern und quellen(cdplayer) du hörst!?


grüsse gugsi


Auch ein sehr wichtiger Hinweis, bist du Vinyl oder CD Hörer. Bei CD ist der Verstärker noch bedeutungsloser weil ein wesentlicher Teil der Signalverstärkung schon im CD Player stattfindet. Bei Vinyl kann das ganze schon wieder anders aussehen.
Bobofussball
Stammgast
#6 erstellt: 21. Sep 2009, 18:37
Hallo,

erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.


Als Boxen verwende ich ein paar Mission 753 Standboxen und
als Quelle dient ein Sony CDP-333-ES CD-Player.

Ich höre sehr gern Dougie MacLean, Tracy Chapman,Sarah McLachlan, Amanda Marshall,Norah Jones usw.

Ich könnte mir etwas mehr Detailreichtum vorstellen.

Nur bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich es mit einem anderen Verstärker, oder mit einem anderen Boxenpaar versuchen soll.

Ich werde wohl noch einiges in meinem Hifi-Leben ausprobieren, was auf der einen Seite sehr viel Spass macht, aber auf der anderen Seite auch sehr ermüdent sein kann.

Gruß Frank
gugsi
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 21. Sep 2009, 18:46
hallo

also ich kenn die mission nicht...

aber vielleicht solltest dir mal ein Paar klassische Monitor Boxen zulegen... wegen detailreichtum

hast sicher schon öfter gelesen
Yamaha NS690 oder NS1000
JBL 4310 oder 4311 oder 2wege 4301
technics hat auch die eine oder andere sb1000 glaub ich heisst die

mal für den anfang... gibts sicher noch viele mehr... ich bin momentan grad den alten JBLs verfallen


ich denke mit anderen lautsprecher wirst da mehr rausholen können als mit einem anderem Verstärker.... ohne jetz über die mission schlecht reden zu wollen... kenn sie ja nicht


grüsse gugsi


[Beitrag von gugsi am 21. Sep 2009, 18:48 bearbeitet]
Schwergewicht
Inventar
#8 erstellt: 21. Sep 2009, 18:51

Bobofussball schrieb:
Hallo,
ich habe momentan als Verstärker einen Sansui AU-719, mit dem ich eigentlich zufrieden bin.

Ich habe schon so einige Verstärker ausprobiert, wie zb Pioneer 8500 MKII, Kenwood KA-907, Onkyo A-10, Accuphase E-204, jedoch nach meinen Gehör, gefiel mir der Sansui bisher am besten.

Aber da Mann immer auf der Suche nach dem Optimalen Klang ist, wäre ich über Empfehlungen von Euch dankbar.



Als Boxen verwende ich ein paar Mission 753 Standboxen und
als Quelle dient ein Sony CDP-333-ES CD-Player.

Ich könnte mir etwas mehr Detailreichtum vorstellen.



Hallo,

also wenn Du bei diesen von Dir ausprobierten Gerätschaften in Verbindung mit Deinen Mission 753 und dem CDP-333 ES zu wenig Detailreichtum hast, würde mich mal interessieren, wo bzw. über welche Komponenten Du den vermissten Detailreichtum auf Deinen "Scheiben" gehört hast, den Du jetzt vermisst?

Feathead
Stammgast
#9 erstellt: 21. Sep 2009, 19:19
Die Mission 753 sind sehr gute Lautsprecher, an Auflösungsvermögen kann da eigentlich nichts vermissen. Vielleicht mal in Richtung Raumakustik denken... da liegt doch oft das Problem.

Mission 753
stefan_4711
Inventar
#10 erstellt: 21. Sep 2009, 19:24

Bobofussball schrieb:

Als Boxen verwende ich ein paar Mission 753 Standboxen und
als Quelle dient ein Sony CDP-333-ES CD-Player.

Ich höre sehr gern Dougie MacLean, Tracy Chapman,Sarah McLachlan, Amanda Marshall,Norah Jones usw.

Ich könnte mir etwas mehr Detailreichtum vorstellen.



OK,
du bist CD Hörer. Da sieht die Reihenfolge der klangrelevanten Komponenten so aus:

1. Lautsprecher
2. Aufnahme (also das was auf der CD drauf ist)
3. Raumakustik
4. Verstärker
5. CD Player



gugsi schrieb:
hallo

also ich kenn die mission nicht...

aber vielleicht solltest dir mal ein Paar klassische Monitor Boxen zulegen... wegen detailreichtum

hast sicher schon öfter gelesen
Yamaha NS690 oder NS1000
JBL 4310 oder 4311 oder 2wege 4301
technics hat auch die eine oder andere sb1000 glaub ich heisst die

mal für den anfang... gibts sicher noch viele mehr... ich bin momentan grad den alten JBLs verfallen


ich denke mit anderen lautsprecher wirst da mehr rausholen können als mit einem anderem Verstärker.... ohne jetz über die mission schlecht reden zu wollen... kenn sie ja nicht


grüsse gugsi


Ich kenne auch keine deiner Komponenten vom selberhören, aber das Problem selber ist mir sehr gut bekannt.

Habe auch mit vielen Verstärkern rumexperimentiert (u.a. Kenwood Model 600 Supreme, Sansui BA2000/CA2000, Rotel RA-1412, Sansui AU-9500, Pioneer A-27, diverse Marantz Receiver und Verstärker,...)... die meisten davon habe ich nicht mehr, denn am Ende waren es doch die Lautsprecher.

Habe im Moment ein Paar T+A TMR 160 und seit kurzem ein Paar JBL Studio Monitore 4410A. Erst diese Lautsprecher waren in Verbindung mit dem Pioneer A-27 der erste Schritt in die richtige Richtung (denn da gibt es sicher noch bessere). Der Tip mit den Yamaha NS690 oder NS1000 oder JBL 4310 ist da sicher nicht verkehrt. Und vergiss den Hifi-Laden, da gibt es meistens nur teuren Klavierlack. Gute Lautsprecher kauft man am besten gebraucht... (oder baut die selber).



[Beitrag von stefan_4711 am 21. Sep 2009, 19:25 bearbeitet]
stefan_4711
Inventar
#11 erstellt: 21. Sep 2009, 19:46

Feathead schrieb:
Die Mission 753 sind sehr gute Lautsprecher, an Auflösungsvermögen kann da eigentlich nichts vermissen. Vielleicht mal in Richtung Raumakustik denken... da liegt doch oft das Problem.

Mission 753


Ich kenne den Lautsprecher nicht, aber wenn ich mir das Bild von der Mission 753 so anschaue... ich weiss ja nicht... sowas würde ich mir nicht kaufen.

Was kann man von einem Lautsprecher der einen Hochtöner und vier 13cm-Bässe hat erwarten. Ich würde da lieber zu einer klassischen 3 Wege Box (oder 2 Wege Box wenn das Geld nicht langt) greifen und darauf achten das vernünftige Chassis verbaut sind.

Schau dir mal die Bilder einer Duetta oder Duetta Top an (beide mit Eton Chassis). Da sieht man ziemlich genau wie so etwas auszusehen hat (Grösse / Proportionen der einzelnen Chassis untereinander, Gehäuse usw.).



[Beitrag von stefan_4711 am 21. Sep 2009, 19:55 bearbeitet]
Sankenpi
Gesperrt
#12 erstellt: 22. Sep 2009, 22:21
Die Mission sind ohne Frage gute LS.
Da jetzt eigene Philosophien ins Spiel zu bringen, die ohnehin nicht zielführend sind, trägt nichts zum Thema bei.

Es gibt kein ideales Lautsprecherprinzip in der Praxis. Da
bringt der Ansatz beim Raum und der sorgfältigen Ausrichtung der LS schon mehr.

Die Kenwood Amps, die Du angesprochen hast, sind sicherlich gut und kräftig. Der 719 ist allerdings in Punkto Schnelligkeit und Auflösung im Vorteil. Einen E 203, den ich seinerzeit mit meinen Sansu verglichen habe, schätze ich kühler ein. Selbstverständlich ist das subjektiv. Die anderen Accuphase Modelle, die Du angesprochen hast, kenne ich - aber nicht direkt verglichen. Letztlich ist es eine Frage der Subjektivität.


[Beitrag von Sankenpi am 22. Sep 2009, 22:22 bearbeitet]
stefan_4711
Inventar
#13 erstellt: 22. Sep 2009, 22:59

Sankenpi schrieb:
Die Mission sind ohne Frage gute LS.

Das kann durchaus sein. Habe ja gesagt das ich diese Lautsprecher nicht kenne. Man müsste halt mal ein Weichenbild sehen, wissen wo die Trennfrequenzen liegen usw. dann kann man wirklich sagen ob die Potential haben oder nicht.


Sankenpi schrieb:

Da jetzt eigene Philosophien ins Spiel zu bringen, die ohnehin nicht zielführend sind, trägt nichts zum Thema bei.


Mei, sind halt meine persönlichen Erfahrungen und damit nichts anderes als eine Einzelmeinung.


Sankenpi schrieb:

Es gibt kein ideales Lautsprecherprinzip in der Praxis. Da
bringt der Ansatz beim Raum und der sorgfältigen Ausrichtung der LS schon mehr.


Korrekt, aber für irgendwelche Lautsprecher muss man sich am ende doch entscheiden und warum nicht auf bewährte Konzepte setzen. Lautsprecher unterliegen, wie vieles andere, immer auch dem Zeitgeist... und der ist mal so und mal anders. Aber wenn der Lautsprecher OK ist, die Aufnahmen sind es eigentlich auch, dann muss es die Raumakustik sein. Also sind wir doch am Ende einer Meinung, denn der Verstärker und der CD Player sind eigentlich auch OK.


[Beitrag von stefan_4711 am 22. Sep 2009, 23:09 bearbeitet]
andisharp
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 23. Sep 2009, 11:17
Die Mission sind halt englische Lautsprecher. Wenn sie auch so klingen, dann verstehe ich den fehlenden Detailreichtum schon.
Feathead
Stammgast
#15 erstellt: 23. Sep 2009, 11:35
Oh oh, was'n altes Vorurteil, das seit den 90ern keinerlei Berechtigung mehr hat.

Die Mission 753 hat eher zu viel als zu wenig Höhenpfeffer, ist insgesamt aber noch recht ausgewogen. Sehr gut in gut bedämpften Räumen.
stefan_4711
Inventar
#16 erstellt: 23. Sep 2009, 22:48
Habe heute mal ein bisschen nach den Mission gegoogelt. Gelobt werden die ja überall.

Hier mal ein Paar Links zu dem LS.

http://www.hifi-selb...cle&id=310&Itemid=36

http://www.justblair...-capacitor-swap.html

http://www.justblair.co.uk/mission-753-tweeter-mod.html

Wenn ich mir die Bilder der Mission so ansehe:
- In der Frequenzweiche eines sehr guten LS möchte ich keine Elkos haben (Ausnahme ist nur die Impedanzlinearisierung, so etwas hat die Mission aber nicht).
- In passive Frequenzweichen gehören Verlustarme Luftspulen. Solche Spulen sind in der Regel grösser als die auf den Bildern (wobei ich schon kleinere gesehen habe).
- Warum verbaut man in einem 2 Wege System vier gleich Grosse Chassis und einen HT.
- Standlautsprecher die einen guten Bass bieten sind in der Regel breiter als 20 cm.

Wenn man mal unter den Deckel des Sansui sieht, dann erkennt man Qualität:
- Doppelmonoaufbau
- anständig dimensionierte Netzteil-Kondensatoren
- und der Rest ist eigentlich auch OK

Die Mission sind sicher nicht schlecht (wie gesagt ich kenne die nicht), aber ich würde versuchen dem Sansui was besseres zu bieten. Lohnt sich bestimmt.


[Beitrag von stefan_4711 am 23. Sep 2009, 22:54 bearbeitet]
Feathead
Stammgast
#17 erstellt: 24. Sep 2009, 16:08

stefan_4711 schrieb:

Wenn ich mir die Bilder der Mission so ansehe:
- In der Frequenzweiche eines sehr guten LS möchte ich keine Elkos haben (Ausnahme ist nur die Impedanzlinearisierung, so etwas hat die Mission aber nicht).
- In passive Frequenzweichen gehören Verlustarme Luftspulen. Solche Spulen sind in der Regel grösser als die auf den Bildern (wobei ich schon kleinere gesehen habe).
- Warum verbaut man in einem 2 Wege System vier gleich Grosse Chassis und einen HT.
- Standlautsprecher die einen guten Bass bieten sind in der Regel breiter als 20 cm.


Hallo Stefan,

wie gut ein LS letztlich klingt, hängt m.M.n. weniger von "keine Elkos" und "große Luftspulen" ab als von Chassisqualität und einem glücklichen Händchen (Erfahrung) der Entwickler. Natürlich auch von deren Klangideal (wie beim Hörer ja auch)

Warum bei der 753 vier gleich große Chassis verbaut sind? Nun, die drei unteren sind als Bässe parallelgeschaltet und erreichen damit eine Membranfläche von 3x13cm=39cm. Sie reagieren jedoch nicht so träge wie ein solch riesiges Chassis, haben aber einen ähnlich hohen Wirkungsggrad. Nur bei der Grenzfrequenz geht wohl ein >35cm Chassis noch ein paar Hz weiter runter, aber wer hört diesen Infraschall hoch?

Weswegen sehe ich auch deine Meinung, dass Standlautsprecher die einen guten Bass bieten in der Regel breiter als 20 cm sind, eher skeptisch. Zumal es sich bei der Mission ja nicht um eine Ausnahme der Regel handelt, sondern die meisten Stand-LS heutzutage sind sehr schmal gehalten (hoher WAF ) und haben dann eben parallelgeschaltete Chassis oder ein großes Chassis an der Seitenwand.

Wichtig ist in allen Fällen nur, was hinten rauskommt... und da gehen die Geschmäcker bekanntlich meilenweit auseinander. Was ja auch ok ist, wär ja schlimm, wenn alles gleich klänge.



Gruß
Manni
Bobofussball
Stammgast
#18 erstellt: 24. Sep 2009, 16:51
Hallo,

sorry das ich mich jetzt erst wieder melde, aber ich bin momentan Arbeitsmäßig sehr eingespannt.

Erst einmal vielen Dank für Eure Antworten.

Mittlerweile denke ich auch, daß mich ein anderer Verstärker nicht weiter bringt.

Ich habe die Mission 753 vor ca.3 Monaten gegen ein paar ASW Cantius IV SE gehört.

Im direkten Vergleich, sah die ASW nach meinem Hörempfinden ganz schön alt aus.

Welchen bezahlbaren Schallwandler(gerne auch gebraucht) könnt Ihr mir aus Euren Erfahrungen empfehlen?


Wie wäre es beispielsweise mit einer Braun LS 130 oder 150,
Quadral Wotan, oder einem Model von T&A.

Solltet Ihr irgendeine Empfehlung für mich haben, immer her damit.

Aber die Boxen sollten eine Bauhöhe von 1 Meter nicht überschreiten, denn ich hatte mal eine ALR Take 5 und die war mit ca. 124 cm entshieden zu groß, da würde ich Ärger mit meiner Frau bekommen.

Der Hörraum misst ca. 22 Quadratmeter und meine Musikvorlieben stehen weiter oben im Thread.

Gruß Frank
andisharp
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Sep 2009, 17:15

Nun, die drei unteren sind als Bässe parallelgeschaltet und erreichen damit eine Membranfläche von 3x13cm=39cm.



Das tut weh, wie berechnet man die Fläche eines Kreises?

Probier es mal mit r² mal pi. Das wären 0,065m² mal 3,14 = 0,013 qm, bei einem 30er wären es 0,15m² mal 3,14 = 0,07qm, also haben drei 13er gerade mal gut die Hälfte der Fläche eines 30er Chassis.
Feathead
Stammgast
#20 erstellt: 24. Sep 2009, 17:17
Hallo Frank,


Bobofussball schrieb:

Mittlerweile denke ich auch, daß mich ein anderer Verstärker nicht weiter bringt.


Ich hab den AU-719 selbst noch nicht gehört, aber dieser Erfahrungsbericht sowie die Antworten anderer Benutzer der Seite stimmen hoffnungsfroh, dass auch dieser Sansui einfach klasse ist.

LS-Empfehlung ist nicht so einfach, es gibt zu viele. Allerdings würde ich mir in einem nur 22 Quadratmeter großem Zimmer sicherlich kein "Bass-Monster" kaufen.

Gruß
Manni
HOK
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 24. Sep 2009, 17:17
ist doch eh immer Ansichtsache, bzw. Gehörsache.
Ich meinerseits habe an meinen B&W CM7 einen Kenwood 650, bzw. 600 dran gehabt und muss sagen, das war mit Abstand (egal ob Phono oder AUX) das beste, was mir jeh an Vintage Geräten untergekommen ist. Gut, an Sansui hab ich hier lediglich den AU 9500, kann also nicht mit dem 719er vergleichen, trotzdem gefiel mir der Kenni besser. Der Threadsteller wiederum findet an seinen LS den Sansui besser als den Kenni (der 600er und der 907 unterscheiden sich bis auf den MC Eingang kaum)... von dem her. Ich bin eh der Meinung, die Geräte sollten mit Komponenten aus dem selbigen Baujahren kombiniert werden. Im LS- Bau ist der technologische Fortschritt aber auch noch zu beachten! Hier hat sich einfach viel mehr getan als im Verstärker-Bau Dadurch stellt sich eigentlich nicht die Frage, die Mission durch Vintage LS zu ersetzen. Hatte hier auch schon JBL 4311A, Telefunken Kino-Teile mit V69- Einschüben , alte Klipsch-Eckhörner, die Pioneer CS99A und alle hatten zwar Ihren Scharm, für mein gehörempfinden aber zu schlecht. Gut, die CM7 sind auch nicht der Knaller, aber O.K. und wenn ich mir heutige High-End LS anhöre klingt das schon äußerst realitätsnah.
Also lieber neue, mittelgroße LS kaufen oder alles so lassen wie es ist. Klapper doch am besten mal die hiesigen Händler ab...


[Beitrag von HOK am 24. Sep 2009, 17:24 bearbeitet]
Feathead
Stammgast
#22 erstellt: 24. Sep 2009, 17:32

andisharp schrieb:

Das tut weh, wie berechnet man die Fläche eines Kreises?

Probier es mal mit r² mal pi. Das wären 0,065m² mal 3,14 = 0,013 qm, bei einem 30er wären es 0,15m² mal 3,14 = 0,07qm, also haben drei 13er gerade mal gut die Hälfte der Fläche eines 30er Chassis.


Ok, Ok...

rechnen wir noch mal ... einfach nur Membranflächen.

bei 3 kleinen 13cm Chassis parallel:
3 * Pi * (13cm/2) = 61

beim 30er:
1 * Pi * (30cm/2) = 47

die 3 parallelgeschalteten 13er haben mehr Membranfläche als das eine große Chassis. Ich hab diese Weisheit von dieser Seite (ziemlich unten bei "Membranflächenvergleich").

Gruß
Manni
andisharp
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 24. Sep 2009, 17:36
Immer noch falsch, der Radius muss zum Quadrat genommen werden. Die Weisheit dieser Seite ist in Wahrheit Dummheit.
Feathead
Stammgast
#24 erstellt: 24. Sep 2009, 17:57
Na, ich hatte mich darauf verlassen, was auf der Seite stand...

Ich bin nämlich immer davon ausgegangen, dass 2 gleichgroße, parallelgeschaltete Chassis eben die doppelte Membranfläche eines der Einzelchassis haben. Stimmt dann wohl nicht. Aber eine Membranvergrößerung hat das Parallelschalten doch zur Folge? Nur eben nicht so gravierend?

Bin für die Aufklärung auf jeden Fall dankbar!

Gruß &
Manni
andisharp
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 24. Sep 2009, 18:04
Haben zwei Quadrate mit der Seitenlänge 2m den gleichen Flächeninhalt wie zwei Quadrate mit der Seitenlänge 4m? Nein, sie haben nur die Hälfte des Flächeninhalts. Analog verhält es sich mit Kreisen. Das ist einfachste Geometrie der 6. Klasse.
HOK
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 24. Sep 2009, 18:11
die LS- Membran ist aber Kegelförmig. Muss in der Berechnung mit berücksichtigt werden genauso wie der Größe des Dustcapes!
Feathead
Stammgast
#27 erstellt: 24. Sep 2009, 18:13

andisharp schrieb:
Das ist einfachste Geometrie der 6. Klasse. :.


... uhhh, recht hast Du da allerdings. Asche auf mein Haupt. Man entschuldige meine Dummheit.

... zurück zum Themenersteller: Die Mission 753 haben trotzdem guten Bass und passen sicherlich gut in ein 22 Quadratmeter großes Zimmer. Vorausgesetzt, es ist einigermaßen gut bedämpft, denn die haben schon manchmal einen gepfefferten Hochtonbereich.
HOK
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 24. Sep 2009, 18:23
Anagben zur Wohnung wären sicherlich hilfreich. Teppich, Fließen oder Laminat, Vorhänge, viele Gegenstände im Raum oder nur wenige, freie Ecken, Hörabstand, bzw. LS- Abstand zu den Wänden?
Feathead
Stammgast
#29 erstellt: 24. Sep 2009, 18:34

HOK schrieb:
Anagben zur Wohnung wären sicherlich hilfreich. Teppich, Fließen oder Laminat, Vorhänge, viele Gegenstände im Raum oder nur wenige, freie Ecken, Hörabstand, bzw. LS- Abstand zu den Wänden?


Das sind wohl die wirklich wichtigen Fragen. Ich kenne die Mission 753 gut, da ich sie fast ein Jahr in meinem Wohnzimmer hatte. Mit Teppichen, vielen großen Pflanzen, dicken Übergardinen, 70cm Abstand zur Rückwand und 3,5m Hörabstand... in einem kaum bedämpften Raum wird das eventuell (je nach Geschmack) trotz veritablem, knackigem Bass schnell hochtonlastig.
Bobofussball
Stammgast
#30 erstellt: 24. Sep 2009, 19:06
Hallo,

in dem Hörraum stehen sehr viele Dinge, wie zb. 2 Weichholzschränke, 1 Weichholztisch eine große Rundledercouch.

Die Boxen stehen rechts und links neben einem Schrank, der Boden mit Laminat belegt.

Da es eine Dachwohnung ist, sehr viel Schräge, mit einer Deckenhöhe bis zu 3 Metern.

Zu den Höhen der Mission 753, ich stehe sehr auf so hell abgestimmte Schallwandler.

Das habe ich bei meinem Kenwood KA-907 vermisst.

Ich hatte das Gefühl, daß der KA-907 einen starken Höhenabfall hat, deshalb habe ich ihn auch wieder verkauft.

Gruß Frank
Feathead
Stammgast
#31 erstellt: 24. Sep 2009, 19:21
Hallo Frank,

die 753 sind nicht per se "hell" abgestimmt, sondern je nach Quellmaterial können die Höhen einen Touch annehmen, den ich selbst als etwas aggressiv empfunden habe. Es soll eine Nachfolgeserie geben (753 Freedom), bei der das durch Austausch des Metallhochtöners gegen einen Gewebehochtöner abgeschwächt wurde. Insgesamt habe ich die 753 dennoch als sehr guten LS in Erinnerung.

Zum Kenwood KA-907: Meiner Meinung nach stimmte an deinem Gerät was nicht, denn auch der ist ein hervorragender Verstärker, der in einwandfreiem (also Normal-)Zustand garantiert keinerlei Hochtonabfall aufweist.
Bobofussball
Stammgast
#32 erstellt: 24. Sep 2009, 20:34
Hallo,

kann natürlich gut sein, daß mit dem KA-907 etwas nicht in Ordnung war.

Ich hatte seinerzeit auch eine Zeit lang einen Onkyo A-10,
den ich klanglich für einen absolut hervoragenden Verstärker halte, der aber im Bassbereich gegen den Sansui Au-719 nicht den Hauch einer Chance hat.

Aus diesem Grund habe ich mich nach vielen Vintage- Verstärkern, die ich gehört habe für den Sansui entschieden.

Ich denke, daß ein CD-Player nicht so viel Auswirkung auf den Klang hat.

Allerdings als ich noch keine Familie hatte, bestand meine Anlage aus folgenden Komponenten Symphonic Line RG9 MKIII Verstärker, Sony CDP-779 ES CD-Player und Chario Academy Kompakt Boxen.

Ich habe die Anlage damals verkauft, weil mir auf Grund der Familie einfach die Zeit gefehlt hat, um sich entspannt zurück zu legen und Musik zu hören.

Ich muss ehrlich sagen, das allein zwischen dem Sony CDP-559 Es(den ich vor dem 779 ES besas) und dem 779 ES schon ein krasser Unterschied ist.

Na ja, jetzt ist es so, wie es ist und ich möchte auch nicht mehr so viel Geld für eine Anlage aus geben.

Allerdings möchte ich die wenige Zeit, die mir zum Musik hören bleibt, schon einigermaßen vernünftig hören.

Gruß Frank
stefan_4711
Inventar
#33 erstellt: 24. Sep 2009, 21:48
Hallo,
es liegt mir fern die Mission schlecht zu machen, der ist in seiner Preisklasse (ca. 1350,00 Euro das Paar, wenn das stimmt was ich gelesen habe) sicher nicht schlecht und vielleicht in seiner Preisklasse auch der beste denn man bekommen kann oder konnte. Und wahrscheinlich ist der LS auch in dem meisten Fällen gut genug.

Aber m.M. nach liegen die Neupreise von sehr guten Fertiglautsprechern in der Regel in höheren (4stelligen) Preiskategorien. Ob die Preise so hoch sein müssen sei mal dahingestellt. Deshalb auch nach wie vor meine Empfehlung, gebraucht kaufen oder selber bauen. Das ist der einzige Weg um in den Genuss von wirklich guten LS zu einem akzeptablen Preis zu kommen.

Aber es gibt eine ganz gute Seite die sich mit dem Thema Hifi auseinander setzt

http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen.htm

Ist meiner Meinung nach sehr Informativ und hilft vielleicht weiter. Dort wird auch weniger über Verstärker sondern über Aufnahmequalität, Raumakustik usw. gesprochen.

Also nix für ungut.



[Beitrag von stefan_4711 am 24. Sep 2009, 21:50 bearbeitet]
Bobofussball
Stammgast
#34 erstellt: 25. Sep 2009, 17:35
Hallo,

ich habe die Möglichkeit, ein par ALR Take 4 in sehr gutem Zustand zu bekommen.

Ob die Take 4 der Mission 753 überlegen ist?

Besitzt jemand von Euch diesen Lautsprecher, oder hat ihn vielleicht schon einmal gehört?

Gruß Frank
stefan_4711
Inventar
#35 erstellt: 25. Sep 2009, 17:50
Hallo,
schau auch mal hier nach bzw. poste deine Anfrage auch einmal dort.

Thread für ALR oder ALR-Jordan

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-9659.html



[Beitrag von stefan_4711 am 25. Sep 2009, 17:53 bearbeitet]
Feathead
Stammgast
#36 erstellt: 25. Sep 2009, 18:35

Bobofussball schrieb:

Ob die Take 4 der Mission 753 überlegen ist?


Frank, ohne die Take 4 zu kennen, ist diese Frage nicht wirklich im Sinne von "besser" beantwortbar. Nehmen wir mal an, beide stünden gleichzeitig in deinem Zimmer und wir beide könnten sie hören. Ach Du Schreck, vielleicht würde mir die ALR und dir die Mission besser gefallen. Oder auch gerne umgekehrt... Welche ist nun besser? Wer hat Recht? Wohl wir beide, denn jeder hat (s)ein eigenes Klangideal. So einfach und doch so kompliziert ist das.

Die Crux an der Sache ist eben, dass es zumindest die Mission schon lange nicht mehr gibt und man dann auf dem Gebrauchtmarkt mehr oder weniger "die Katze in Sack" kaufen muss, weil man keine eigene Vergleichsmöglichkeit hat.


stefan_4711 schrieb:

Aber es gibt eine ganz gute Seite die sich mit dem Thema Hifi auseinander setzt
http://www.hifiaktiv.at/diverses/realistische_betrachtungen.htm


Stefan, danke für diesen Link! Sehr aufschlussreich und auch unterhaltsam.

Gruss
Manni
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moviejack am 18.04.2006  –  Letzte Antwort am 26.04.2006  –  2 Beiträge
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xnicox37 am 17.10.2013  –  Letzte Antwort am 18.10.2013  –  6 Beiträge
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eichi am 24.11.2008  –  Letzte Antwort am 19.01.2009  –  18 Beiträge
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