Wie kann das sein? Ich dachte immer Schellacks klingen beschissen?

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DOSORDIE
Inventar
#1 erstellt: 21. Dez 2009, 23:36
http://www.youtube.com/watch?v=n9WX1KepTo4&feature=related

ist das ein Fake mit einer bearbeiteten Fassung des Liedes von CD oder ist das die Original Platte die da aufliegt? Das klingt ja nicht schlechter, als eine Mikrorillenplatte aus der Zeit... Ich staune grad Bauklötze!

LG, Tobi
semmeltrepp
Gesperrt
#2 erstellt: 21. Dez 2009, 23:41
Das kann nur ein Fake sein. Schick das Video doch mal an Gallileo. Die machen doch immer diese Fake-Checks.
lyticale
Inventar
#3 erstellt: 21. Dez 2009, 23:53
Fake! Die Rauschfahne verschwindet langsam nach dem Aufsetzen und und taucht - oh Wunder - am Ende langsam kurz vor Abheben wieder auf.
Das.Froeschle
Inventar
#4 erstellt: 22. Dez 2009, 00:55
Tja... das ist der legendäre PE 2020, der Linn LP12 Bezwinger; auch bekannt als der beste 78 RPM Player aller Zeiten.

Das ist kein Fake - kann ja gar nicht sein!
(oder fragt doch einfach bei CyberSeb nach)
germi1982
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Dez 2009, 01:24

DOSORDIE schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=n9WX1KepTo4&feature=related

ist das ein Fake mit einer bearbeiteten Fassung des Liedes von CD oder ist das die Original Platte die da aufliegt? Das klingt ja nicht schlechter, als eine Mikrorillenplatte aus der Zeit... Ich staune grad Bauklötze!

LG, Tobi



Das kannst du den User auch selber fragen, der ist auch hier im Forum aktiv...

Und ob er besser ist, allerdings stimmt eines nicht, und zwar Preis-/Leistungsverhältnis beim Linn...deswegen würde ich immer zu einem guten Spieler aus der Hochzeit der Plattenwiedergabe greifen.

Und Schellack ist nicht gleich Schellack. Es kommt, wie bei Vinyl auch, drauf an wie die Platte behandelt wurde. Wenn da so ein alter Plattenspieler dran war aus den 30ern mit 80g Auflagekraft hat das einen ganz anderen Einfluss als ein späterer Spieler aus den 50ern die schon mit 4-5g arbeiteten und auch Vinyl konnten (mit Wendenadel).

Dann kommt noch dazu wie die Platte hergestellt wurde, bzw. wie die Qualität des Materials war. Schellack ist ja schließlich Naturprodukt.

Und hier noch ein Video von ihm, und da sieht man auch wie die Videos entstehen. Und zwar wird mit Audacity, wahrscheinlich am Tape Out des Verstärkers abgegriffen...

http://www.youtube.com/watch?v=6SXDn1_KKLs


[Beitrag von germi1982 am 22. Dez 2009, 01:28 bearbeitet]
ratfink
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 22. Dez 2009, 10:11
Hallo, das wird schon stimmen denke ich. Hab selber Schellacks,in Verbindung mit der richtigen Nadel und passender Entzerrung ist es immer wieder überraschend wie gut (vorausgesetzt der Zustand ist ok) diese klingen können.
Gruss Dieter
Schwergewicht
Inventar
#7 erstellt: 22. Dez 2009, 10:39
Hallo,

die Aufnahme ist original keine Frage.

Bei der Gelegenheit, "CyberSeb", da war doch mal was mit Bibi Johns und Papa tanzt Mambo oder noch besser Gipsy-Band, die eventuell mal von Dir bei You Tube eingestellt werden würden.



[Beitrag von Schwergewicht am 22. Dez 2009, 11:01 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#8 erstellt: 22. Dez 2009, 12:43
Hallo!

Hihi

Die Aufnahme ist kein Fake. Naja, ein bisschen schon: die Tonaufnahme wurde seperat gemacht und dann in das Video hineingefügt. Allerdings mit genau diesem Plattenspieler, System und Platte - darum die Rauschfahne. Der PE stand nur sehr unschön in einem Regalfach, in dem ich das nicht filmen wollte.



Ich habe eine Schellack, die noch besser ist. Sie ist auch aus den 50ern und wurde vermutlich sehr, sehr selten abgespielt. Es sind kein Rauschen und keine Verzerrungen zu hören, die Platte steht einer Vinyl in nichts nach, ich würde sagen: auf Augenhöhe. OK, die Aufnahme ist halt Mono ...

Gruß, Seb


[Beitrag von CyberSeb am 22. Dez 2009, 12:46 bearbeitet]
CyberSeb
Inventar
#9 erstellt: 22. Dez 2009, 13:03
Schwergewicht: Die Videos mach' ich, jetzt sind ja Ferien!

Rabe13
Stammgast
#10 erstellt: 22. Dez 2009, 15:43
Hallo!
Ich habe einige Schellack`s von Bill Haley, von Django Reinhardt und andere Jazz und Country 78er die gleich oder sogar noch besser klingen!
Als Tonabnehmer benutze ich ein Elac STS 344 mit 60µm Nadel.
Erstaunlich wie wenig Musik- und HiFi- Interessierte von den guten Monoqualitäten alter Schellacks wissen!
Gruß Franz
ratfink
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 22. Dez 2009, 15:48
Viele spielen halt Shellacks mit ner Nadel für Vinyl ab und das passt dann überhaupt nicht. Da die Shellacknadel einen einen Verrundungsradius hat schlenckert die normale Nadel in der Rille und dadurch rauscht es auch sehr stark.
Gruss Dieter
Claus-Michael
Inventar
#12 erstellt: 22. Dez 2009, 19:39
Moin,

ratfink schrieb:
.. Shellacks ..
Nicht verwandt oder verschwägert mit SHELL

Ich habe in den 50 Jahren noch Einiges in 78er Schellacks gekauft, obwohl es die Stücke schon auf den damals neu erschienenen 45-Singles gab. Die Wendenadel am PE in der Grundig-Truhe machte es möglich.
Für mich klangen die 78er immer besser.

Gruß
Claus-Michael
andisharp
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 22. Dez 2009, 19:46
Shellac gibts heute noch:






Veröffentlichen aber nur auf Vinyl mit kostelos beigelegter Audio-CD.
ratfink
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 22. Dez 2009, 19:57
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