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Warum klingen Klassiker so gut

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chris65187
Stammgast
#1 erstellt: 28. Aug 2010, 17:44
Hallo!

Habe mir einen ca. 35 Jahre alten Audiolink Sterling gekauft.

Das Ding klingt genial (Ich hab an anderer Stelle schon mal berichtet)

Hier wünsche ich mir Eure Kmmentare zu o.a. Frage. Ich meine da nimmt die Technik ihren Lauf, O.K.; Produkte werden vielfach in Asien produziert etc.. Aber: Wie kann es sein, das ich ein 35 Jahre altes Teil kaufe und das das so genial klingt??

LG
CyberSeb
Inventar
#2 erstellt: 30. Aug 2010, 09:39
Naja, anders herum gefragt: warum sollte es nicht so genial klingen?

Seit der Entwicklung von Transistorverstärkern, Hifi-Plattenspielern und geschlossenen Boxen Ende der 60er hat sich denke ich relativ wenig getan. Wenn man Geräte aus der Zeit kauft, die nicht gerade "Schrott" oder Einsteigerklasse sind, sind diese durchaus brauchbar.

Aber auch davor gab es schon gute Sachen, gute Geräte (Verstärker + Empfänger) konnte man schon vor 50 Jahren bauen ...

OK, die Entwicklung des CD-Players war vielleicht der größte Wurf seitens der Quellgeräte ...

Die große Faszination und der Gefallen an den Geräten kommt sicherlich nicht daher, dass sie so gut sind, sondern dass sie uns einfach so gut gefallen. Sie sind halt etwas besonderes ... Das ist ja auch prima so!



Gruß, Sebastian


[Beitrag von CyberSeb am 30. Aug 2010, 09:41 bearbeitet]
Jon_Doe
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Aug 2010, 10:46
Das mit dem "besser" oder "schlechter" klingen ...

.... ist so eine Sache.

Ich habe die geniale Möglichkeit zwischen zwei Anlagen hin- und her zu schalten.

Diese hier:

... AR-Anlage / 80iger

benutze ich für "analytisches" Hören - Elektronische Sachen klingen da am besten (Mike Oldfield, Jan Michelle Jarr ...)


Diese hier:

... AKAI-Anlage / 70iger

ist für die klassische Musik und die Musik der 70iger.

BEIDE Anlagen sind super-gut - hier kann man nicht "besser" oder "schlechter" sagen...


Was ich damit zum Ausdruck bringen will:
Halbwegs gute Anlagen klingen mit dem für Ihren Bestimmungszweck entwickelten Quellen am besten.

Platten und Tapes auf älteren Anlagen ...

... CD´s auf den neueren Anlagen.



[Beitrag von Jon_Doe am 30. Aug 2010, 10:48 bearbeitet]
chris65187
Stammgast
#4 erstellt: 30. Aug 2010, 11:01
Danke fürs Feedback!

Also ich höre sehr viel Vinyl, vieleicht hat es echt was damit zu tun, das ich den alten Verstärker als so viel besser empfinde....

Vieleicht mutiere ich auch zu so einer Art Analogfreak??

LG
detegg
Inventar
#5 erstellt: 30. Aug 2010, 12:11

Jon_Doe schrieb:
Halbwegs gute Anlagen klingen mit dem für Ihren Bestimmungszweck entwickelten Quellen am besten.

Diese "Erfahrung" habe ich auch gemacht.

Bei Vinyl fällt mir die Erklärung leicht. Die Konstrukteure von gestern haben sehr viel Wert auf einen guten Phono-Pre gelegt. Nach Einführung der CD trat das Medium Vinyl immer mehr in den Hintergrund und die Qualität der Phono-Pres lies nach.

Was die (möglichen) Unterschiede im "Klang" angeht, wage ich eine weitere Vermutung

  • Klassisches Equipment sollte mit passenden, klassischen Lautsprecher gehört werden

Man sollte immer bedenken, das Abmischung der Aufnahme und Auslegung einer Schaltung auch von der aktuell verfügbaren LS-Technik beeinflusst wurde. Es gab breite Schallwände, geschlossene Gehäuse, 12"-TT, große MT-Kalotten usw. - der WAF war noch nicht erfunden

;-) Detlef
chris65187
Stammgast
#6 erstellt: 30. Aug 2010, 16:13
Also das mit den pre´s macht absoluten Sinn.

Ich hab das Gefühl das in der vorasiatischen Ära, doch eventuell bessere Teile verbaut wurden.

Ich kenne mich da aber nicht aus. Weiß jemand was darüber??

Ich hab übrigens Heco Victa 700er an dem Audiolink. Das klappt super. Hab heute mal das Bi-Amping angeschlossen. Alles klasse...

LG
ev13wt
Stammgast
#7 erstellt: 30. Aug 2010, 18:35
"Warm" klingen sie oft weil manche Bauteile ausgetauscht werden müssen.

Gut klingen sie weil - warum sollen heutige Geräte "besser" klingen?
loritas
Stammgast
#8 erstellt: 31. Aug 2010, 17:17
hi zusammen,
ich höre auch über zwei getrennte anlagen.

einmal für stereo:
verstärker = pioneer sx 727
plattenspieler = dual 704
equilizer = sansui se8
boxen = heco metas 500

und mein heimkino:
verstärker = onkyo 3007
usw.

ich bin vom stereo klang sehr überzeugt, und der onkyo 3007 kann da nicht mithalten nach meinem empfinden. außerdem ist die stereo sektion komplett aus den 70er jahren (außer den ls).

micha
gdy_vintagefan
Inventar
#9 erstellt: 31. Aug 2010, 21:13
Ich bin ehemaliger Heimkino-Besitzer. Damals in den 90ern war ich noch der Meinung, "man müsse so etwas haben". Ich hatte damals einen Yamaha DSP-A590, welcher nach meinem persönlichen Hörgeschmack sowohl im Surround- als auch im Stereobereich höchstens Mittelmaß war.

Insgeheim schwärmte ich damals schon für Klassiker. In zwei Musikläden hörte ich damals mal einen Marantz 2240 und einen Fisher CA-7000. Einerseits kam ich zu dem Schluss, dass solche Geräte fürs Auge mehr bieten, andererseits hatten sie aber auch einen "anderen" Klang als die moderne Technik, und dieser "andere" Klang gefiel mir besser.
Außerdem hatte ich in meinem Büro damals auch noch meinen "Jugend-Verstärker", den Yamaha A-460, und irgendwie gefiel der mir klanglich besser als der neue A/V-Verstärker.

Das Heimkino wurde bald darauf aufgelöst. Heute betreibe ich auch mehrere Anlagen, und zwar nur noch Klassiker. Allerdings aus ganz unterschiedlichen Epochen!

Im Wohnzimmer befindet sich meine "modernere" Anlage, die klassischen Komponenten haben ein Durchschnittsalter von ca. 30 Jahren. Als Receiver verwende ich den Yamaha CR-240, als Kassettendeck das K-560 und als Plattenspieler den Dual 721. Das Ganze an Infinity Boxen, die ich in den 90ern neu gekauft hatte (aber meines Wissens wurden die ca. 20 Jahre lang produziert).

Im Büro liegt das Alter meiner Klassiker eher bei ca. 40 Jahren, die meisten Geräte sind aus deutscher Produktion.
CDs höre ich mit Yamaha CDX-596 (mein jüngstes Gerät) an Grundig RTV 380,
und Platten mit Dual 1219 an Grundig RTV 600.
Lautsprecher sind Regalboxen aus den 70/80er Jahren, das eine Paar von unbekanntem Hersteller, das andere von ITT.

Dann habe ich in meiner Werkstatt noch eine Anlage, die den Büro-Anlagen ähnelt.

Beide Anlagentypen (Japan um 1980, Deutschland um 1970) gefallen mir klanglich sehr gut, aber sie haben auch beide ihren eigenen Klangcharakter.

Und der Klangcharakter meiner ehemaligen 90er-Jahre-Anlage war wiederum ganz ein anderer.

Gruß
Michael
Überspannung
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 31. Aug 2010, 21:25
Ich finde aktuelle geräte klingen nicht schlechter, nur vergleicht man gerne hochwertige klassiker die damals ein heiden geld gekostet haben mit modernen 150€ komplettanlagen.
Das ein 6-kanal receiver der keine 500€ kostet und höchstens 10kg auf die wage bringt und mit einem winzigen netzteil 6 vor und endstufen versorgen muß mit einem 20kg monster, der für zwei kanäle drei netzteile hat und damals schon ohne die inflation zu berüksichtigen mehr gekostet hat nicht mithalten kann sollte keinen verwundern.

Seit der einführung von transistoren hat sich bei hifi doch kaum mehr was getan, verändert hat sich nur die bedienung und die datenträger nicht die für den klang relevanten komponenten.
Würde das in der computer branche so laufen, würde ich diesem beitrag auf einem C64 mit touchscreen und blueray laufwerk schreiben.


[Beitrag von Überspannung am 31. Aug 2010, 21:34 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#11 erstellt: 31. Aug 2010, 23:16

Überspannung schrieb:
Ich finde aktuelle geräte klingen nicht schlechter, nur vergleicht man gerne hochwertige klassiker die damals ein heiden geld gekostet haben mit modernen 150€ komplettanlagen.

Sehr guter Einwand.

Überspannung schrieb:
Seit der einführung von transistoren hat sich bei hifi doch kaum mehr was getan, verändert hat sich nur die bedienung und die datenträger nicht die für den klang relevanten komponenten.

Jein. Seit gut 30 Jahren gibt es auf jeden Fall Schaltungskonzepte, die bei Douglas Self unter "blameless" fallen würden. Entsprechende Verstärker werden auch heute noch gebaut. Allerdings kann man nicht behaupten, es hätte sich wirklich nichts getan.
Seit den 80ern: Class-G-Konzepte, später Class H (hilft v.a. bei der Abwärme und indirekt bei der Kurzschlußfestigkeit)
90er: Current-Feedback-Konzepte
00er: Class-D-Verstärker (nicht besser, aber anders und mit anderen Vorzügen)

Wenn ich mir so die Endstufe eines halbwegs aktuellen NAD-Verstärkers ansehe (C 372), dann findet man da einen Current-Feedback-Verstärker, der mit Endtransistoren nicht geizt. Ähnliches steckt auch in zeitgenössischen PA-Endstufen.

AV-Receiver haben in der Tat nicht selten etwas "auf Kante genähte" Endstufen / Netzteile, deren Performance so schon ohne weiteres vor 30 Jahren machbar war. Beispiele aus der Mittelklasse: TX-SR606, AVR-3310CI (der Denon reißt einen gar nicht vom Hocker).
stefan_4711
Inventar
#12 erstellt: 02. Sep 2010, 20:04
Das mit den HiFi-Klassikern ist genauso wie bei allen anderen alten Sachen die irgendwann ihre Liebhaber gefunden haben....

Der Schrott der Vergangenheit ist im Laufe der Jahre meist längst entsorgt worden und überlebt haben eigentlich nur die Dinge die damals schon gut oder sehr gut waren...

Gute Verstärker müssen auch nicht zwangsläufig alt sein... gute Verstärker gab es in den letzten 40-50 Jahren zu allen Zeiten.


[Beitrag von stefan_4711 am 02. Sep 2010, 20:05 bearbeitet]
Wolf23
Stammgast
#13 erstellt: 04. Sep 2010, 17:04

stefan_4711 schrieb:

Der Schrott der Vergangenheit ist im Laufe der Jahre meist längst entsorgt worden und überlebt haben eigentlich nur die Dinge die damals schon gut oder sehr gut waren...

Warum gibt es dann Trabbi (oder Trobbi) Sammler?

Wohl eher:
Ueberlebt haben nur die Sachen die irgendeinen Reiz haben!

Ich versteh z.b. auch nicht warum diese Audiorama Dinger so gehyped werden, ich geb zu ich hab die noch nie gehoert aber so wie die aussehn kann da doch nix gutes rauskommen o.0
-Vintage-Fan-
Inventar
#14 erstellt: 04. Sep 2010, 17:15
die Audiorama sind was für Bose Hörer

und ich als Klassiker-Fan kann sagen,dass nicht auch jeder Klassiker gut klingt....
da gab`s auch ein paar Aussetzer !!
stefan_4711
Inventar
#15 erstellt: 04. Sep 2010, 17:25

Wolf23 schrieb:

Warum gibt es dann Trabbi (oder Trobbi) Sammler?


Sorry,
kenne keine HiFi Klassiker die Trabbi oder Trobbi heissen.
Wolf23
Stammgast
#16 erstellt: 04. Sep 2010, 17:42

stefan_4711 schrieb:

Wolf23 schrieb:

Warum gibt es dann Trabbi (oder Trobbi) Sammler?


Sorry,
kenne keine HiFi Klassiker die Trabbi oder Trobbi heissen.

Ich auch nicht, aber warum gibt es dann die vielen Vinyl Fans die Plattenfraesen diverser Hersteller sammeln?

Das hat ja auch nix mit Klagqualitaet zu tuen, sondern halt mit dem Charme und dem Reiz.
Curd
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 05. Sep 2010, 09:48

chris65187 schrieb:
Hallo!

Habe mir einen ca. 35 Jahre alten...


Hallo,

der ist von 1992

chris65187
Stammgast
#18 erstellt: 06. Sep 2010, 18:09
Na da ist er ja nur halb so alt wie ich dachte...

Darf ich fragen woher Du das weißt? Ne im Ernst interessiert mich.Meinst Du weil in Stereo 11/92 was darüber steht, was wir, so nehme ich mal an beider gar nicht kennen, muss er aus 92 sein?

Es würde mich echt interessieren, denn das einzige was ich weiß, ist das er von Lecson gefertigt wurde und die machen seit Ende der 70er nichts mehr...

Käfermicha
Stammgast
#19 erstellt: 07. Sep 2010, 16:34
Habe die Hifi Rechnung meines Vaters von 1974 vorliegen. Da steht:

Pioneer SX-626: 980 DM
Pioneer PL-12D: 3xx DM
Lautsprecher (aufs Haus)

Macht über 1300 D-Mark. Damals kostete ein VW Käfer ca 5000 D-Mark frisch ab Werk. Der Pioneer funktioniert immer noch und fristet ein Dasein in meiner Wohnung
Fhtagn!
Inventar
#20 erstellt: 07. Sep 2010, 17:13
Zu bedenken ist, dass HiFi früher ein Statussymbol war, für das sehr viel Geld ausgegeben wurde. Die Geräte waren sehr aufwändig produziert, hinter der Verarbeitung von Großseriengeräten der 70er können sich die heutigen Anbieter nur verstecken.

Ich habe ja nicht so viel übrig für alte Receiver und Verstärker, benutze aber nur alte, restaurierte Plattenspieler mit modernen Lautsprechern und Verstärkern. Das passt hervorragend. Meine Tonabnehmer sind zum Teil neu, zum Teil auch 40 Jahre alt aber mit neuen Shibata und FineLine Nadeln ausgestattet.
Meiner Meinung nach hat sich qualitativ in den letzten 30 Jahren nicht wirklich viel weiterentwickelt, eigentlich nur im digitalen Bereich.

Gruß
Haakon
One_Wing_Angel
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 08. Sep 2010, 13:56
Ich gebe auch mal meine Senf dazu:

Meine erste richtige Stereoanlage (Die ich immer noch habe) ist eine 1982 gekaufte Akai Anlage. AM-U22, AT-K22, CS-F9, AP-D33. Mit Grundig 650 B Boxen. http://wegavision.pytalhost.com/akai82/akai06.jpg
Habe ich mir damals von dem ersparten Konfirmationsgeld gekauft. UVP 2500 DM, gezahlt habe ich damals ca. 1900 DM.
Sicherlich eine gute aber keine High-End Anlage. Da der Preisvergleich zum Auto immer einwenig hingt, will ich den Vergleich mit z.B. Wohnungmieten anstellen. Zu dieser Zeit war die Kaltmiete eines EFH oder einer großen Wohnung ca. 500 DM (nicht Ballungsgebiet).
D.h. man kauft sich eine Stereo Anlage im Werte von 4 Monatskaltmieten. Heute würde ich mir dann etwas für 3500 Euro kaufen, da bekommt man sicherlich auch etwas gutes im vergleich zu dem damaligen Qualitäts und Preisverhältnis. Wie gesagt kein High End.


[Beitrag von One_Wing_Angel am 08. Sep 2010, 13:58 bearbeitet]
Käfermicha
Stammgast
#22 erstellt: 08. Sep 2010, 20:20
Nur dass es heute absolut nicht mehr üblich ist 3500 Euro auszugeben. Früher haben das viele gemacht.
chris65187
Stammgast
#23 erstellt: 09. Sep 2010, 11:18
Frage:

Hat man mehr von einer "alten" Anlage, die damals 3.500 DM gekostet hat und heute (sehr) gebraucht entsprechend günstiger zu bekommen ist,
oder von einer "neuen" Anlage die gleichviel kostet?

@drian
Inventar
#24 erstellt: 09. Sep 2010, 11:52

chris65187 schrieb:
Frage:

Hat man mehr von einer "alten" Anlage, die damals 3.500 DM gekostet hat und heute (sehr) gebraucht entsprechend günstiger zu bekommen ist,
oder von einer "neuen" Anlage die gleichviel kostet?

:.


Das lässt sich pauschal schwer beantworten, liegt ganz an einem konkretem Beispiel bzw. Kombination. Dennoch würde ich im Stereobereich dazu tendieren eine damals hochwertige Anlage gegenüber einer aktuellen Kombi zu präferieren.
One_Wing_Angel
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 09. Sep 2010, 11:53

chris65187 schrieb:
Frage:

Hat man mehr von einer "alten" Anlage, die damals 3.500 DM gekostet hat und heute (sehr) gebraucht entsprechend günstiger zu bekommen ist,
oder von einer "neuen" Anlage die gleichviel kostet?

:.

Das ist glaube ich Geschmacksache.
Zu meinem Beispiel der Akai Anlage, bekommt man heute eine vergleichbare Anlage aus den 80ern Gebraucht natürlich deutlich günstiger. Wenn ich heute neu kaufen will, dann gibt es da ja nicht mehr die große Herstellerauswahl.
Und die Hersteller die jetzt noch am Markt HIFI anbieten sind schon sehr hochwertige Anbieter daher sicherlich auch im vergleich teuerer.


[Beitrag von One_Wing_Angel am 09. Sep 2010, 11:57 bearbeitet]
errorlogin
Inventar
#26 erstellt: 09. Sep 2010, 12:04
Also für mich ist das überhaupt keine Frage!

Ich muß das mit einem entschiedenen und absoluten JA beantworten!

Natürlich hat man mit eine alten Anlage wesentlich mehr fürs gleiche Geld, als mit einer neuen Anlage!

Man hat mehr Qualität, mehr Langlebigkeit, mehr Stil, mehr Charme, mehr bessere Optik einfach in jeder Hinsicht mehr!

Was bekommt man neu schon für z.B. einen Receiver für z.B. 500 Euro???? Nichts, nur Schrott!!!

Gebraucht kann ich mir da schon (fast) meinen aboluten Traumreceiver zulegen in absoluter Spitzenqualität.

Haiopai
Inventar
#27 erstellt: 09. Sep 2010, 12:23

chris65187 schrieb:
Frage:

Hat man mehr von einer "alten" Anlage, die damals 3.500 DM gekostet hat und heute (sehr) gebraucht entsprechend günstiger zu bekommen ist,
oder von einer "neuen" Anlage die gleichviel kostet?

:.


Moin Chris , wie detegg das weiter oben schon angesprochen hat , kommt es auch sehr darauf an , was du willst .

Geht es um gute Phono Wiedergabe wird dir beispielsweise eine Vor-Endstufen Kombi aus der Hochzeit der Phono Wiedergabe mit Chance mehr bieten .

Ich betreibe zum Beispiel als Phono Vorstufe eine Yamaha C-40 , was noch nicht einmal was dolles ist , an einem Yamaha DSP-AX2 AV Vollverstärker , weil der Unterschied zu dessen eigenem Phono MM Eingang doch ziemlich heftig ist .

Das äußert sich derart deutlich , das man am Phono Eingang des AX2 ständig versucht ist , bei egal welcher Scheibe die Klangregelung zu benutzen , vor allem im Bass , weils einfach flach klingt .
Mit der alten Vorstufe dazwischen , hat man das absolut nicht nötig .

Allerdings glaub ich auch , das bei diesen Vergleichen extrem die optischen Vorlieben eine Rolle spielen .
Wer auf die Optik alter Monster Receiver steht oder eben großer Endstufen mit der klassischen Front mit analogen Pegel Anzeigen , den wirst du nur schwer für einen heutigen Verstärker erwärmen können .

Ausnahme vielleicht Sachen von Vincent oder Advance Accoustic oder ganz weit oben McIntosh oder Accuphase , weil die eben die klassische Optik immer noch realisieren .

Gruß Haiopai
chris65187
Stammgast
#28 erstellt: 09. Sep 2010, 12:42
Guter Punkt. Danke.

Ich will die Frage mal anders formulieren: Lohnt sich der Neukauf von Geräten eigentlich?

Ich meine klar wenn man auf die neusten digitalen Formate steht, dann ist man gern up to date. Frage ich also auch mal so; wieviel bedeutet Euch das "up to Date" sein?

@drian
Inventar
#29 erstellt: 09. Sep 2010, 12:55

chris65187 schrieb:
Guter Punkt. Danke.

Ich will die Frage mal anders formulieren: Lohnt sich der Neukauf von Geräten eigentlich?

Ich meine klar wenn man auf die neusten digitalen Formate steht, dann ist man gern up to date. Frage ich also auch mal so; wieviel bedeutet Euch das "up to Date" sein?

:*


Ich nutze einen externen Wandler für Mac/iTunes und anderen digitalen Gedöns an meinen Klassikern. Klanglich muss ich keine Abstriche machen und bin entsprechend "up to Date"

Viel wichtiger in jeder Hinsicht (d)einer Betrachtung ist die Lautsprecher Auswahl an den Anfang einer Anschaffung zu stellen, hier sollte man nicht geizen und die "beste", heißt best mögliche Basis setzen.
chris65187
Stammgast
#30 erstellt: 09. Sep 2010, 12:59
O.K. und völlig klar, die Lautsprecher.

Stellt sich im Prinzip aber wieder die selbe Frage: Werden Lautsprecher schlecht??
Hat sich wirklich viel in der Lautsprecherentwicklung getan??

LG
Haiopai
Inventar
#31 erstellt: 09. Sep 2010, 13:05

chris65187 schrieb:
Guter Punkt. Danke.

Ich will die Frage mal anders formulieren: Lohnt sich der Neukauf von Geräten eigentlich?

Ich meine klar wenn man auf die neusten digitalen Formate steht, dann ist man gern up to date. Frage ich also auch mal so; wieviel bedeutet Euch das "up to Date" sein?

:*


Beantworte ich das aus meiner persönlichen Sicht , bin ich einer von denen der alles will .

Daraus ergibt sich bei mir ein Technics SL1200 MKI Plattenspieler von 1973 plus eben die schon genannte Vorstufe ,die dürfte so Baujahr 1988 sein .
Auf der anderen Seite hat mich Mehrkanal von Anfang an fasziniert , was sich dann im DSP -AX 2 derzeit äußert ,betrieben mit 8.2 Lautsprecher System .
Als Quelle mein einziges neu gekauftes Gerät , ein BD Player Yamaha BD-S2900 , allerdings auch nur weil ich ihn für den halben Listenpreis neu bekommen habe .
1000 Euro wäre mir das Gerät nicht wert gewesen .

Für den Stereo Betrieb stehen außerdem noch zwei DIY Lautsprecher Seas Konsens II rum .

Wie du merkst , alles bunt gewürfelt und eben vom Preis/Leistungsverhältnis für mich ganz persönlich optimal .

Bei Neugeräten hab ich heute sehr oft ein Problem mit Preis/Leistung , über Plattenspieler brauchen wir da gar nicht reden , da ist der Technics SL1210 für mich der einzige den man heute preisbewusst neu kaufen kann .

Wobei der Konsumer Bereich heute meist auch noch einen guten Gegenwert fürs Geld anbietet , schau ich in den High End Bereich , wird mir teilweise richtig schlecht .

Die Schere zwischen Preisvorstellung und realem konstruktiven Aufwand , die geht da nach meiner Ansicht in den letzten Jahren immer weiter auf .

Ist allerdings nur meine persönliche Ansicht, der man nicht unbedingt folgen muss .

Gruß Haiopai
charlymu
Inventar
#32 erstellt: 09. Sep 2010, 13:44
Die Klassiker klingen so gut weil das Auge mithört..
ck11
Neuling
#33 erstellt: 09. Sep 2010, 14:30
gibt es eigentlich einen zusammenhang zwischen dem alter der liebhaber von klassikern und dem alter von liebhabern aktuellerer produkte ?

es gibt so einiges wofür ich heute noch schwärme, weil ich es mir in jungen jahren, als es auf den markt kam nicht leisten konnte. das trifft bei mir ebenso auf motorräder wie auf hifi-equipment zu.

und gerade bei zunehmendem alter wird doch das empfinden für guten klang zunehmend subjektiver, oder das auge hört immer mehr mit.

grüße
claus
germi1982
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 09. Sep 2010, 20:52

ck11 schrieb:
gibt es eigentlich einen zusammenhang zwischen dem alter der liebhaber von klassikern und dem alter von liebhabern aktuellerer produkte ?

...



Nein Claus, den gibt es nicht. Ich bin Jahrgang 1982. Meine Hauptanlage besteht aus:

-Telefunken TRX 3000, Receiver Bj. 1979
-Dual 704, Bj. 1976/77, handelt sich um die erste Generation
-Telefunken RC 300 (Kassettendeck), Bj. 1981


Lediglich die Boxen und der CD-Player sind neu...angefangen hat es als ich die alte Kompaktanlage im Keller entdeckt habe die meine Eltern früher hatten als ich Kind war. Ist eine Telefunken Studio Center 7004 HighCom, hat damals 1600 Mark gekostet bei der Quelle (Quittung existiert sogar noch!) Der Klang hat mich hin und weg gehauen...und ich bin als Kind mit der Anlage aufgewachsen, und als Kleinkind habe ich die Nadel des Ortofon F15 rasiert die an dem Dual 504 montiert war (der Dual war in die Kompaktanlage eingebaut). Die Anlage steht noch funktionsfähig im Keller...

Als Kind hatte ich von meinen Großeltern einen alten Fernsehschrank bekommen. Der Fernseher war kaputt und entfernt worden. Da war dann das Chassis eines SABA Dampfradios aus den 50ern verbaut und ein Dual 1003 Plattenwechsler um die Märchenplatten zu quälen...super Klang, aber mit Hifi nicht viel zu tun...

Auf der Arbeit sind viele Kollegen fasziniert wie ich es schaffe alte Technik mit moderner zu verknüpfen. Ich habe auf der Arbeit ein Telefunken Atlanta DeLuxe (zwischen 1969 und 73), das ist ein besserer Koffer-Transistor, auch wenn es als Weltempfänger deklariert war, ich finde da gabs bessere Modelle von anderen Herstellern. Das Gerät hat einen Anschluss für Tonband, ich habe mir dann einfach einen billigen AV-Adapter für den IPod besorgt, die Cinchstecker abgeschnitten und einen DIN-Stecker angelötet. Funktioniert perfekt. Als Scherz habe ich dann noch das "Made for IPod"-Logo auf das Radio geklebt...ich könnte theoretisch das Radio noch so umbauen dass ich mir einen dann natürlich nicht sichtbaren USB-Anschluss (der dann natürlich nur zum Laden dient, also 5V liefert) lege und damit den IPod lade. Aber das wäre dann zuviel des Guten...zudem wäre es dann nicht mehr Originalzustand.

http://www.pioneer.fr/images/eur/madeForIpod.gif

http://www.oldtimerradio.com/portable/telefunken1.jpg


[Beitrag von germi1982 am 09. Sep 2010, 20:59 bearbeitet]
xe3tec
Stammgast
#35 erstellt: 09. Sep 2010, 21:35

ck11 schrieb:
gibt es eigentlich einen zusammenhang zwischen dem alter der liebhaber von klassikern und dem alter von liebhabern aktuellerer produkte ?



Ich bin Jahrgang '89 und steh auch mehr auf Klassiker.
1. spart es Geld
2. sind sie wie oft erwähnt für den selben Preis um Welten besser
3. kaufe ich auch ein Stück Hifigeschichte und DAS ist für mich noch mit das wertvollste von allem

Neugeräte kann man immer kaufen...aber wenn man einen echten Klassiker hat, der dann vielleicht noch älter ist als man selbst, dann ist das für mich was besonderes und dann geh ich mit dem Gerät auch ganz anders um und das wiederum bringt für mich noch mehr Leben in mein Hobby Hifi.


ps: das war jetzt filmreif gesagt ge?
gdy_vintagefan
Inventar
#36 erstellt: 09. Sep 2010, 21:40

germi1982 schrieb:

Auf der Arbeit sind viele Kollegen fasziniert wie ich es schaffe alte Technik mit moderner zu verknüpfen. Ich habe auf der Arbeit ein Telefunken Atlanta DeLuxe (zwischen 1969 und 73), das ist ein besserer Koffer-Transistor, auch wenn es als Weltempfänger deklariert war, ich finde da gabs bessere Modelle von anderen Herstellern. Das Gerät hat einen Anschluss für Tonband, ich habe mir dann einfach einen billigen AV-Adapter für den IPod besorgt, die Cinchstecker abgeschnitten und einen DIN-Stecker angelötet. Funktioniert perfekt. Als Scherz habe ich dann noch das "Made for IPod"-Logo auf das Radio geklebt...ich könnte theoretisch das Radio noch so umbauen dass ich mir einen dann natürlich nicht sichtbaren USB-Anschluss (der dann natürlich nur zum Laden dient, also 5V liefert) lege und damit den IPod lade. Aber das wäre dann zuviel des Guten...zudem wäre es dann nicht mehr Originalzustand.


Ich musste mal eine Präsentation an der Uni halten, zu der auch ein Tondokument (Videoclip) gehörte. In Ermangelung dieser kleinen PC-Plastikböxchen brachte ich mein 1978er Telefunken partner 600 mit und schloss es ans Notebook an. Begeistert war auf jeden Fall mein Professor (Ende 50), welcher selbst HiFi-Klassiker-Fan ist.


Und da ich gerade schon mal "dran" bin:

Ich selbst bin Jahrgang 1970 (Student wurde ich erst nach einem ersten, nicht so tollen, Berufsleben), gehöre also eigentlich gerade noch so zu den jüngeren Klassiker-Fans. Meine erste eigene Anlage hatte ich nämlich 1982, da war die "beste" Zeit der heutigen Klassiker schon fast vorbei.
Aber die Tatsache, dass ich mich als kleines Kind schon für Musik und alles Technische interessiert habe, hat wohl mein späteres Klassiker-Interesse geprägt. Meine Eltern waren leider nie Musikfans, es gab früher mal eine Musiktruhe (nichts Besonderes), die erste "richtige" Anlage kam erst 1981 ins Haus (welche ich in den 90ern übernahm). In den Haushalten von Verwandten und Bekannten konnte ich dagegen als Kind schon einige "interessantere" Geräte bewundern.
Bis in die späten 90er kaufte ich ausschließlich nagelneue Geräte. Aber zu dieser Zeit hatte ich immer noch einige unserer 1981/82er Komponenten - und irgendwie haben die mir stets viel besser gefallen als meine späteren Neuzugänge! Und wie ich in meinem älteren Beitrag zu diesem Thema schon schrieb, konnte ich mich in zwei Musikläden dann noch mal endgültig von Klang und Optik der 70er-Jahre-Klassiker überzeugen.
"Aktiv" mit Klassikern (abgesehen von den paar alten Geräten aus Erstbesitz) beschäftige ich mich aber erst seit 2005, nachdem ich einige Jahre vorher schon interessiert auf entsprechenden Webseiten wie dieser hier mich schlau gemacht habe, wie gut diese Klassiker doch sein sollten.

Ich kann nur sagen, noch nie vorher hatte ich so viel HiFi für (m)ein begrenztes Budget erhalten! Habe bei Neuanschaffungen 1984-96 schon einiges an Lehrgeld zahlen müssen, weil ich doch nicht sooo zufrieden war.

Gruß
Michael
Überspannung
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 09. Sep 2010, 23:02
Ich bin jahrgang 82, ich zähle nicht mich nicht zu den samlern oder nostalgikern. Das baujahr der komponenten ist mir eigentlich egal, ich denke da ganz praktisch. Ein gerät mit der qualität wie in den 70ern bekommt man heute nicht einmal für viel geld und gute worte und auch klanglich kann so ein oldie viel mehr als etwas modernes fürs gleiche geld.

Bei den autos is es das gleiche, ich fahr lieber meine alte gasbetriebene 6-zylinder limosine statt einen neuen smart und zahl im endefekt noch weniger bei.


[Beitrag von Überspannung am 09. Sep 2010, 23:04 bearbeitet]
freaKYmerCY
Inventar
#38 erstellt: 09. Sep 2010, 23:36
Ich bin Jahrgang 90 und damit wohl einer der Jüngeren hier.

Jemand fragte, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Alter von Hifi-Geräten und ihren Besitzern gibt. Nun, den gibt es wohl nicht, da die Gründe für die Verwendung von Klassikern so vielfältig sind.

Ich zum Beispiel habe ne ganze Reihe von Yamaha Verstärkern (Ende 80er) und Heco und Canton Lautsprechern (70er) gekauft, weil sie als defekte Ware oder mit schlimmen Gebrauchsspuren angeboten wurden. Und ich bin einfach Schnäppchenjäger und mach sie gerne wieder fit.
Sammlerpreise hingegen würde ich nie zahlen (und die Sammler sind es dann auch, die meiner Schnäppchenjagt zuweilen manchmal in die Quere kommen :P).
eco20
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 09. Sep 2010, 23:46

Halbwegs gute Anlagen klingen mit dem für Ihren Bestimmungszweck entwickelten Quellen am besten.


Ein wahres Wort !
chris65187
Stammgast
#40 erstellt: 10. Sep 2010, 09:13
Das Thema wird landsam richtig spannend!

Ich würde gern noch was zum Thema WERTERHALT beisteuern.

Ich bin Jahrgang 1966 und habe mir mit 15 den Traum meiner ersten Anlage erfüllt. Also, mal rechnen, also war das 1981. Als Schüler hatte ich nicht so sehr viel Geld und ich ergatterte eine Anlage von Marantz, die, weil "Auslaufmodell" heruntergesetzt war. Habe dafür 600 DM gezahlt. Ich weiß gar nicht wo sie hin ist, aber irgendwann war sie weg.

Nun sehe ich doch, bei einem Händler für gebraucht Audiogeräte, exakt meine erste Anlage für € 500 im Laden stehen.

Ich glaube, wenn man seine (neue) Anlage einigermaßen pfleglich behandelt, dann verliert sie natürlich die ersten Jahre mächtig an Wert. Irgendwann nicht mehr. Und: Wenn man Glück hat steigt sie sogar wieder im Wert (wie bei meiner ersten).

Ich glaube also; es lohnt sich auch in Bezug auf Werterhalt in Klassiker zu investieren. Man hat viel Spaß damit. Kann eine echte Beziehung aufbauen (meine Güte wie pfleglich ich jetzt den Lautstärkeregler betätige und sie liebevoll vom Staub der letzten zwei Tage befreie... Ich muss schon sagen; Ich streichel sie ein wenig.)

Das macht echt Freude und sie dankt es mir irgendwie. Ein Gefühl, dass bei Neugeräten so leider nie aufkam...

Sollte ich mich mal von ihr trennen, was ich nicht glaube, dann werde ich sie sicher mit Gewinn veräußern können ([würde ich aber bestenfalls für einen neuen Klassiker tun])

Haiopai
Inventar
#41 erstellt: 10. Sep 2010, 09:31

freaKYmerCY schrieb:


Sammlerpreise hingegen würde ich nie zahlen (und die Sammler sind es dann auch, die meiner Schnäppchenjagt zuweilen manchmal in die Quere kommen :P).


Unterschreib
chris65187
Stammgast
#42 erstellt: 10. Sep 2010, 09:38
Unterschreibe ich bedingt.

a) Alles ein Sache von Angebot und Nachfrage
b) Es gibt immer "verrückte" sorry, die die Preise maßlos hochtreiben (Hallo Neugeräteangebote)
c) Je knapper ein Gut, desto höher der Preis
d) Das ist doch ein Teil des Spaßes ein Schnäppchen zu ergattern..

e) den Rest unterschreibe ich.

LG
xe3tec
Stammgast
#43 erstellt: 10. Sep 2010, 11:59
ist doch bei Schallplatten so ähnlich mit der Wertsteigerung...ich kauf gern alles quer beet aber wenn ich dann mal ne Wertvolle günstig ergatter (was jetzt schon 2-3mal vorkam) dann freu ich mich wie an Weihnachten
stefan_4711
Inventar
#44 erstellt: 10. Sep 2010, 20:01

charlymu schrieb:
Die Klassiker klingen so gut weil das Auge mithört.. :D


Das hätte ich nicht besser formulieren können...
chris65187
Stammgast
#45 erstellt: 11. Sep 2010, 14:16

stefan_4711 schrieb:

charlymu schrieb:
Die Klassiker klingen so gut weil das Auge mithört.. :D


Das hätte ich nicht besser formulieren können... ;)



Sorry, aber da bin ich anderer Meinung (oder aber ich hatte einfach glück [?])

Hatte (bzw. habe) einen Yamaha RXV-436. Der hat mit 620 Watt genug Power und eben auch einen entsprechend großen Transformator. Er kland zugegebenermaßen nicht schlecht.

Als ich aber meinen gebraucht gekauften Audiolink Stearling (€ 199) angeschlossen habe, sorry da kland er um Längen besser.
Zugegeben er sieht auch verdammt schick aus.

Jedenfalls war es auch klanglich eine Offembarung, obwohl er weit weniger Leistung bietet (100 Watt), befeuert er meine Boxen klanglich einfach genial!


xe3tec
Stammgast
#46 erstellt: 11. Sep 2010, 14:29
Leistung hat auch nichts mit Klangqualität zu tun, sonst kannste ja gleich 2000W Carhifiverstärker an deine "Hifi" Anlage klemmen, oder irgendein PA System

Außerdem ist der Yamaha 1. kein Klassiker und 2. billiges Teil, was erwartest du da?


[Beitrag von xe3tec am 11. Sep 2010, 14:30 bearbeitet]
chris65187
Stammgast
#47 erstellt: 11. Sep 2010, 14:32
Na ganz simpel ewarte ich doch für fast doppelt so viel Geld mal mindestenskeinen schlechteren Klang.

Ist das so unverständlich?

P.S. Ist mir schon klar das Leistung nichts mit Klangqualität zu tun hat

xe3tec
Stammgast
#48 erstellt: 11. Sep 2010, 14:56
Ich versteh nicht was du willst? Welcher doppelter Preis? Dein Yamaha ist ein aktuelles Modell, der Audiolink Sterling hat vor 35 Jahren sicher mehr als das 5fache des Yamaha gekostet. Du vergleichst Äpfel mit Birnen.

Ich weis nicht ob der Stereolink ein normaler Amp ist aber der Yamaha issen A/V Reciever, das ist noch mehr Äpfel und Birnen...


[Beitrag von xe3tec am 11. Sep 2010, 14:58 bearbeitet]
chris65187
Stammgast
#49 erstellt: 11. Sep 2010, 15:05
[quote="xe3tec"]Ich versteh nicht was du willst? quote]

Ich willschlicht und ergreifend der These wiedersprechen s.o. dass das eine Sache des Auges und nicht der Klangqualität ist.

Was die ursprünglichen Verkaufspreise angeht, hast Du sicher recht. Für mich ist jedoch entscheidend, was ich jetzt für guten Klang bezahlen muß (bezahlt habe)
xe3tec
Stammgast
#50 erstellt: 11. Sep 2010, 15:12
[quote="chris65187"][quote="xe3tec"]Ich versteh nicht was du willst? [/quote]

Ich willschlicht und ergreifend der These wiedersprechen s.o. dass das eine Sache des Auges und nicht der Klangqualität ist.

Was die ursprünglichen Verkaufspreise angeht, hast Du sicher recht. Für mich ist jedoch entscheidend, was ich jetzt für guten Klang bezahlen muß (bezahlt habe)
[/quote]

Ich denke du hast nicht kapiert das charlymu's Kommentar nur ein Zuspruch zu Klassikern war und nicht so gemeint war das es nur besser klingt weil man sie schöner findet...

Und wer Gegenstände anhand ihres Kaufpreises bewertet, der hat eine ziemlich bekloppte Ansichtsweise.


[Beitrag von xe3tec am 11. Sep 2010, 15:13 bearbeitet]
chris65187
Stammgast
#51 erstellt: 12. Sep 2010, 10:09
[quote="xe3tec
Und wer Gegenstände anhand ihres Kaufpreises bewertet, der hat eine ziemlich bekloppte Ansichtsweise. [/quote]

Ich will nicht darauf rumreiten und das kann schon sein, dass ich etwas falsch verstanden habe, aber, und dass muss ich denn doch wieder loswerden:

Stellen wir uns, zumindest bei der Anschaffung, nicht irgendwie alle die Frage; "Wieviel Audio bekomme ich für mein Geld?"

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