Kirksaeter und einen Menge Fragen

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konpet
Neuling
#1 erstellt: 20. Jun 2010, 00:13
So nun brauche ich mal Hilfe,

da selber Musiker und unzufrieden mit
"Digitalem" habe ich nun einen Traumreciever
gefunden. Einen Kirksaeter Compact 5000.

Ich lieeeeebe den Klang!

Aber nun habe ich Probleme mit den Anschlüssen:
Wenn ich das Radio laufen lasse, ist der linke
Kanal recht leise.
Schliesse ich einen CD-Spieler an den "Extra" genannten Anschluss an, ist der rechte ganz weg.
Beim Plattenspieler macht er die diversesten seltsamen
Störgeräuche und ist rechts wieder schwächer!?!?!

Alle Geräte sind über DIN auf Chinch- Adapter angeschlossen.
Habe leider keinen Adpter mit Masseanschluss - so das ich die Masse, am Gerät angeschlossen habe.

Habe leider (noch) keine grosse Ahnung von der Materie, und das Gefühl das sich die Probleme mit jedem neuen Anschlussversuch anders darstellen.
Egal auch bei welcher Lautstärke.

Hat einer ne Idee was da los ist?
Wo kann ich sinvollerweise mit der Fehlersuche beginnen?

Bin schon jetzt dankbar für jede Hilfe
charlymu
Inventar
#2 erstellt: 20. Jun 2010, 01:05
Mein erster Ansatz wäre eine Reinigung aller Regler und Schalter. Über die Suchfunktion mal nach Potis-Reinigen suchen. Da gibt es eine Menge zu lesen.

Gruß

Dirk
konpet
Neuling
#3 erstellt: 20. Jun 2010, 19:46
Ja, das habe ich mir auch schon vorgenommen.
Hatte mich auch schon eingelesen.

Es kommt mir nur so chaotisch vor -
mal sind beide Seiten da, dann wieder nur ganz schwach,
dann ist eine Seite ganz weg... dann die andere.
Müsste das bei verschmutzten Kontakten/ Reglern
nicht eindeutiger sein?

Ansonsten macht er für mich Laien vom Spielen
einen sehr guten Eindruck.

Habe mir nun in der Bucht dazu von Kirksaeter
die Lautsprecher "Monitor 120" geschossen.
Klingen ganz ok, vielleicht ein wenig "topfig".
Die Sicken müssten auf alle Fälle erneuert werden,
und ich bin mir noch nicht sicher ob es sich für
mich lohnt.

Ausserdem reagiert die Klangregelung der Boxen nicht wirklich wahrnehmbar. Habe schon versucht die Einheit mit den Reglern zu öffnen. Bekomme sie aber nach lösen der Schrauben nicht raus, und möchte ungern grössere Gewalt
anwenden.

Bin mir auch nicht sicher ob ich sie richtig angeschlossen
habe, da sie nur Schrauben haben um die ich die Kabel gewickelt habe und von Plus/ Minus nichts zu sehen ist.
Nach lesen in diversen Foren hier habe ich aber beide
Seitenschon mal gleich angeschlossen

Ist es normal das die Mitteltöner so "schwabelig" sind?

Wer kennt sich mit den Lautsprechern aus?

Viele Fragen und wenig Ahnung - ich weiss
Weiss auch nicht ob ich hier im richtigen Threat schreibe?!
Auf alle Fälle vielen Dank, Peter
charlymu
Inventar
#4 erstellt: 20. Jun 2010, 20:40
Nein Dein Fehlerbild passt schon sehr gut zu schmutzigen Reglern / Schaltern. Einfach mal reinigen und berichten ob es besser geworden ist.

Viel Erfolg!

Dirk
classic70s
Inventar
#5 erstellt: 20. Jun 2010, 21:46

konpet schrieb:


Alle Geräte sind über DIN auf Chinch- Adapter angeschlossen.
Habe leider keinen Adpter mit Masseanschluss - so das ich die Masse, am Gerät angeschlossen habe.



Es ist gut möglich das einfach nur deine DIN auf Chinch- Adapter falsch belegt sind!
Ich hatte damals auch zwei Fehlkäufe wo die gekauften Adapter falsch gelötetet waren, erst mein dritter Kauf brachte endlich korrekte Adapter die auf beiden Kanälen in stereo funktionieren!


[Beitrag von classic70s am 20. Jun 2010, 21:47 bearbeitet]
konpet
Neuling
#6 erstellt: 20. Jun 2010, 23:33
Vielen Dank für die Antworten!

Dann werde ich mich mal an der Reinigung versuchen
(wird leider noch 2-4 Wochen warten müssen).

"Es ist gut möglich das einfach nur deine DIN auf Chinch- Adapter falsch belegt sind!"
Das befürchte ich auch.
Bei Conrad habe ich nur einen 4fach Chinch-Adapter bekommen.
Da brummen natürlich immer die nicht belegten Anschlüsse
leicht mit (nur beim Plattenspieler).
Verrückterweise habe ich mir gestern noch einen mit
2 Anschlüssen besorgt und da brummt es nun total!?!?
Muss mir mal einen mit Masse besorgen.
Kennt jemand eine gute Adresse?

Habe heute beschlossen das ich mich an die Monitor Boxen
wagen werde - sie klingen schon ganz gut!
Wo bekomme ich Sicken her?
Habe hier die Homepage der "audiofriends.nl" gefunden.

Danke euch, Peter
charlymu
Inventar
#7 erstellt: 20. Jun 2010, 23:46
Adapter ect. kannst Du gut bei Reichelt kaufen.

www.reichelt.de

Gruß
classic70s
Inventar
#8 erstellt: 21. Jun 2010, 09:54

charlymu schrieb:
Adapter ect. kannst Du gut bei Reichelt kaufen.

www.reichelt.de

Gruß


Bei Reichelt hatte ich falsch belegte Adapter gekauft, später jedoch auch funktionierende gefunden, ich weiss leider nicht mehr die Produktnummer.
Es sind die Adapter mit zwei mal rot und zweimal weiss Cinch(in+out), an diesen Adaptern muss man immer den roten und weissen "in" Stecker in den CD-Player etc. stecken, auch wenn das Signal der Quelle ja eigentlich "out" geht!


[Beitrag von classic70s am 21. Jun 2010, 09:55 bearbeitet]
Passat
Inventar
#9 erstellt: 21. Jun 2010, 17:01

classic70s schrieb:

Es sind die Adapter mit zwei mal rot und zweimal weiss Cinch(in+out), an diesen Adaptern muss man immer den roten und weissen "in" Stecker in den CD-Player etc. stecken, auch wenn das Signal der Quelle ja eigentlich "out" geht!


Das ist auch so richtig, der Adapter ist für Quellgeräte mit DIN und Verstärker mit Cinch.
Und dann passt auch die Beschriftung der Cinchstecker.

Bei Adaptern für Cinch-Quellgeräte an DIN-Verstärker sind dann nur die Anschlüsse anders bezeichnet.

Die DIN-Belegung ist genormt, Masse muß man nirgendwo separat anschließen.
Es gibt im DIN-Stecker 3 bzw. 5 belegte Kontakte:
Plus: rechts und links Ausgang, rechts und links Eingang
Masse: Für alle Kontakte gemeinsam.
Alle Cinchmassen müssen also am DIN-Stecker auf einen Pin zusammengeführt sein.
Der Kragen dient als von Signalmasse getrennte Abschirmung.
Der ist aber bei den meisten DIN-Kabeln aus Kostengründen nicht angeschlossen und bei den vielen DIN-Geräten auch nicht.

Grüsse
Roman
shabbel
Inventar
#10 erstellt: 23. Jun 2010, 08:59
Zuerst zu den Adaptern. Das Massekabel kann unter den Ring des Din-Steckers geklemmt und in den Receiver eingesteckt werden. Natürlich so, daß kein Kontakt mit den inneren Polen entsteht.
Sollte trotzdem ein Brummen auftreten, kommt das aller Wahrscheinlichkeit vom Plattenspieler. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Ich gehe davon aus, daß der Plattenspieler an anderen Verstärkern nicht brummt. Dann muß die Masse im Plattenspieler aufgetrennt werden. Bei Elac/Dual habe ich das schon gemacht. Normal sind dort Gerätemasse und Tonabnehmererdung zusammengelegt. Das führt dann bei Anschluß an DIN zum Brummen.

Jetzt zu den ausfallenden Kanälen. Die alten Kirksaeter haben oft beschädigte Lötstellen an den Regleranschlüssen. Deshalb sollten zusätzlich zur Potireinigung die Lötstellen der Potis nachgelötet werden. Meist betroffen ist der Lautstärkeregler. Die Lötprozedur ist leider etwas schwierig, weil die Köpfe der Gehäusefront aufgeschraubt sind und es nicht einfach ist, sie zu lösen und am Ende wieder fest anzuziehen.

Jetzt noch:

Es gibt Lautsprecher, die klingen NUR an Kirksaeter!


[Beitrag von shabbel am 23. Jun 2010, 13:23 bearbeitet]
xutl
Inventar
#11 erstellt: 23. Jun 2010, 09:08
Wenn Du den AMP retten willst und bereit bist, etwas Geld zu investieren, dann wende Dich mal an den Tandberg-Central-Service in Remscheid.

In früheren Zeiten hatte Tandberg den Vertrieb von Kirksaeter.
konpet
Neuling
#12 erstellt: 24. Jun 2010, 10:42
Danke für die vielen Antworten!
Bin leider z.Zt. viel unterwegs
so das ich kaum antworten kann.

Das problem mit dem Brummen des Plattenspieler habe ich
einigermaßen im Griff ist aber vom Anschluss her noch etwas fragil, so dass ich mir auf alle Fälle noch einen Adapter
mit Massekabel besorgen werde.
Gesehen bei www.radiostore.de

Bleibt das Lautstärkeproblem mit den Rechts-Links Kanälen.
Beim Internen Radio ist der rechte Kanal ganz schwach,
bei den externen Anschlüssen ist es genau umgekehrt
(und jetzt grade ist es beim i-pod mal ok )
Bin nächste Woche auch erstmal in Prag.
Danach werde ich mir mal Druckluft und Kontaktspray
besorgen und mich an die Reinigung wagen.
Falls ich nachlöten muss, löse ich dann erst die alten
Lötstellen oder löte ich nur drüber (ich vermute das erste)?

Sollte alles nichts helfen, werde ich mich gerne mal
an Tandberg wenden.
Mit welcher Größenordnung müsste man den finanziell
bei so einer Überholung ungefähr rechen?

Gruß, Peter


[Beitrag von konpet am 24. Jun 2010, 10:51 bearbeitet]
shabbel
Inventar
#13 erstellt: 24. Jun 2010, 23:43
Zum Nachlöten. Ich mache das so, daß ich die Lötstellen einmal schmelze und immer ein wenig neues Lot dazu gebe.

Noch etwas: Miß mal, ob an den Lautsprecherausgängen Gleichstrom anliegt.
Suche:
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