JVC AX-90V. Schönes Gerät - Schlechter Ruf

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DOSORDIE
Inventar
#1 erstellt: 21. Mrz 2011, 00:58
Hallo,

habe heute für 40 Euro auf dem Flohmarkt den oben genannten Verstärker gekauft, der Zustand ist eigentlich ganz gut, bis auf einige Kratzer.

Es war in der 1987er Baureihe das Spitzenmodell. Natürlich hat mir der unfreundliche Verkäufer versichert, dass alles in Ordnung ist. Testen konnte ich nicht. Ich bin schon von Anfang an gleich erstmal davon ausgegangen, dass die Beleuchtung nicht funktioniert. Ausserdem ist das Ding dreckig wie die Nacht.

Als ich nach Hause kam und das Teil in die Steckdose steckte, bestätigte sich mein Verdacht. Erstmal kam auch kein Sound. Wahrscheinlich Verharzte Relaiskontakte. Ich hab dann mal richtig durchgeblasen, nach ein paar Minuten waren beide Kanäle da und waren es seitdem auch lückenlos. Ich habe mal Kopfhörer angeschlossen, ziemlich hoch aufgedreht und es so ein paar Stunden laufen lassen. Scheint jetzt Alles zu gehen, ich lasse ihn jetzt über Nacht mal auskühlen und gucke morgen nochmal, zur Not kommt halt ein neues Relais rein.

Die Birnen sind gesteckt, sehen aus wie größere Feinsicherngen, man kommt ganz leicht dran, ich besorge morgen Ersatz, das Display ist nämlich absolut genial.

Die Verarbeitungsqualität von dem Teil ist sehr gut, bis auf die Tipptasten ist alles aus Metall, die technischen Werte sind hervorragend, ein Equalizer inklusive Analyzer ist integriert, die Empfindlichkeit der Anzeige ist in sehr vielen Schritten per Tipptasten einstellbar, so kann man die Anzeige auf jede Quelle abstimmen. Der Equalizer lässt sich auch für Aufnahmen benutzen, dafür gibts natürlich auch noch ne Taste. Einen Stereoexpander und 5 oder 6 programmierbare Presets für den Equalizer gibts auch. All diese sinnlosen Funktionen machen auf jeden Fall megaspass. im zweiten Display wird nicht nur jede erdenkliche Funktion nochmal optisch dargestellt sondern auch groß angezeigt welche Quelle eingeschaltet ist und da gibts ziemlich viele, die ganze Rückseite ist voller Cinchbuchsen. Eigentlich ist das auch alles fernbedienbar, die habe ich aber nicht. Ich hoffe es tut ne Universalfernbedienung. Natürlich können die ganzen Klangwurschteleien auch komplett ausgeschaltet werden und sind dann nicht mehr im Signalweg. Der Phonoteil kann MM und MC, sogar das wird im Display angezeigt.

Das Teil ist sehr schwer, ein toller übersichtlicher Aufbau, große Kühlrippen, große Kondensatoren und ein riesiger Trafo, auch die anderen Komponenten im 87er Heft sehen mir eigentlich ziemlich professionell aus, die Tapedecks zeigen sogar den Spitzenwert per 2 stellige Digitanzeige an...

Ich habe mich zwar erst geärgert, weil ich dachte das Ding ist komplett hin, aber n Lämpchen für n paar Cent werd ich verkraften und wenn ich ein bisschen putze ist das Ding Alltagstauglich, hab ich n schönes Schnäppchen gemacht und die aiwa Plastikanlage kann endlich ausm Schlafzimmer. Wenn ich alles sauber und funktionsfähig habe, mach ich mal n paar Fotos.

LG, Tobi
Schwergewicht
Inventar
#2 erstellt: 21. Mrz 2011, 10:07
Hallo,


Es war in der 1987er Baureihe das Spitzenmodell.


im 87er Verstärker-Programm war aber darüber allerdings noch der klanglich ganz hervorragende JVC AX-1100BK angesiedelt.


habe heute für 40 Euro auf dem Flohmarkt den oben genannten Verstärker gekauft, der Zustand ist eigentlich ganz gut, bis auf einige Kratzer.


Das ist leider nach den gängigen Ebay-Preisen für dieses Modell kein besonderes Schnäppchen.

http://cgi.ebay.de/J...&hash=item1e62395b22


Ansonsten hat JVC nun mal bei der "breiten HiFi-Masse" ein relativ schlechtes Firmenimage. Warum?

Vielleicht liegt es zum Teil daran, dass (um bei den Verstärkern zu bleiben) gerade die verschiedenen Verstärkerserien sich in der Klang- und sonstigen Qualität (Haltbarkeit) stark voneinander unterscheiden, also stark "streuen". Diese Erfahrung habe ich mit vielen JVC-Verstärkern, die ich in meinem Sammlerleben mein Eigen nennen durfte, machen können.

So hervorragend meine hier schon penetrant gehypte Verstärkerserie A-X 30, 40 und 50 unter klanglichen Gesichtspunkten auch ist, um so schlechter ist deren Nachfolgeserie mit den A-X 400 und A-X 500. Außerdem habe ich bei weit über 100 angebotenen A-X 30 und 40 noch nie ein defektes Gerät erspähen können, wobei bei der Nachfolgeserie (fast immer) elektrische Probleme auftreten. All diese Beobachtungen decken sich mit meinen persönlichen Erfahrungen.

Und hier noch der bereits angesprochene ebenfalls "vernachlässigte" JVC A-X 1100 für nur 73,63 Euro. Für mich spielte er im direkten Vergleich (der natürlich nicht "professionell" war, aber trotzdem schon etwas aussagekräftig) absolut auf dem Klangniveau eines Accuphase E-301. Wobei der JVC 1100 gegenüber dem Accuphase m.M.n. sogar noch etwas "farbenfroher/musikalischer" aufspielte.

http://cgi.ebay.de/J...&hash=item3a642ed5e9

Den A-X 90 selbst hatte ich einmal, allerdings mit einem Totalausfall des Displays, ansonsten spielte er nach der Kontaktreinigung einwandfrei. Klanglich würde ich ihn als nicht besonders auffallend positiv oder negativ, also eher als "durchschnittlich" einstufen. Leider scheinen aber elektrische Probleme bei ihm recht häufig aufzutreten.

War zwar jetzt auch von mir teilweise etwas O.T. aber ähnlich, wie Du manchmal hier für Fisher eintrittst.



[Beitrag von Schwergewicht am 21. Mrz 2011, 10:22 bearbeitet]
DOSORDIE
Inventar
#3 erstellt: 21. Mrz 2011, 21:03
Ich habe nie etwas von einem schlechten Image von JVC mitbekommen, scheinbar nur im HiFi Bereich, obwohl ich das auch da nicht nachvollziehen kann. Meine Eltern haben einen günstigen CD Player und ein Doppelcassettendeck, beides von Mitte bis Anfang der 90er, die Geräte haben noch nie rumgezickt und liefen immer einwandfrei, sehr positiv ist auch zu vermerken, dass das Cassettendeck, obwohl es wahrscheinlich eines der kleineren Modelle ist, sehr gute Aufnahmen macht, selbst bei High Speed Dubbing Kopien klingt die Kopie nicht schlechter als das Original, vor allem bei Cassetten die man in Geräten hört, wo der Bandzug und die Andruckrolle nicht so viel Kraft haben, fallen geringe Abnutzungen schon wesentlich stärker auf.

In einem stationären Tapedeck auf eine neue Cassette kopiert, kann das in einem Walkman beispielsweise schon wunder wirken. Die Laufwerke sind jeden Falls ziemlich gut, auch wenn jeweils nur einmotorig haben die richtig schön Kraft und ziehen auch schwerläufige Bänder immer ohne Probleme, ok das war jetzt OT...

Ich finde schon, dass es ein Preis ist, der ok ist. Du musst ja auch noch Porto berechnen. Der Amp läuft jetzt jedenfalls sehr gut und das Display zeigt auch alles an wies soll, sieht schön aus.

Das Ding hat ja die Spielereien nicht umsonst, es ist kein klassischer HiFi Amp sondern ein AV Verstärker, er hat auch schon 3 Video Eingänge und 2 Outs für den Fernseher, bei Spielfilmen und vor allem bei Videocassetten wo die Qualität ja von Recorder zu Recorder mehr als ein Quantensprung sein kann ist das schon sinnvoll, wenn man solche Funktionen hat. Ich kann dann jetzt auch Betamax und Video 2000 und VHS an den Amp anschliessen und brauche nur noch einen Anschluss am Fernseher.

Mächtig viele Anschlüsse....

Hatte dein Display wirklich nen Totalausfall? Es wird nämlich mit so 2 Lämpchen beleuchtet, die aussehen wie Feinsicherungen, bei mir sah es auch erst so aus als wäre es ein Totalausfall, erst bei Genauerem Hinsehen, habe ich gesehen, dass es was anzeigt, die neuen Lämpchen leuchten und das Display arbeitet seitdem wunderbar.

Versteh ich trotzdem nicht - das mit dem Image. Auch die namhaften Firmen haben schon Geräte gebaut, die nicht so toll waren, das nimmt ihnen aber keiner Übel. Ich glaube von so ziemlich jeder Weltmarke gibt es irgendwas, das ein Griff ins Klo war.

Aber wenn ich mir die 80er Jahre Kataloge von JVC ansehe, dann habe ich wirklich den Eindruck da stehen ganz hochwertige Komponenten. Ich habe den Verstärker jetzt in Echt und kann beurteilen, dass das kein Schrott ist, vom Leistungsniveau und den Werten auf dem Datenblatt ist das sogar schon gehobene Mittelklasse, die großen Tapedecks sehen auch sehr solide aus und ich kann mir vorstellen, dass die nicht schlechter als irgendwelche AKAIs, Teacs oder Sonys sind.

Ja, Fisher ist schon wieder was Anderes. Die Geräte sind zwar gut und schön, aber eindeutig auf Benutzerfreundlichkeit, Spielereien und, bling bling Funktionsvielfalt ausgelegt.

Der 890er Turm ist der Größte, den es zu der Zeit von Fisher gab. Ein Autoreverse Doppelcassettendeck (wenn auch mit 3 Motoren pro Laufwerk) ist zwar ne nette Angelegenheit und es ist klanglich auch ganz gut, die Köpfe sind aber butterweich, man muss sich wie in der Einsteigerklasse pro Bandtyp auf eine Bandsorte festlegen, weil es von aussen keine möglichkeit gibt Bias und Sättigung zu verändern und auch Hinterbandkontrolle ist nicht möglich, es gibt Synchronaufnahme von CD oder Schallplatte, aber keine Einmesshilfe. Der Schwerpunkt ist ein Anderer, ganz klar. Der Verstärker ist sehr leistungsstark und von den Werten her ist das eigentlich schon fast Oberklasse, anstatt aber den Recording Selector getrennt vom Input Selector einstellen zu können oder einem internen DAC, hat er für alles eine bling bling Anzeige, einen parametrischen Equalizer und ist die gleichzeitig noch die Empfängereinheit für die Fernbedienung.

So ist es auch mit dem Tuner. Er hat ausgezeichnete Empfangseigenschaften, Frequenzdirekteingabe oder 2 Antenneneingänge, eine Wide Narrow Taste wie bei den größeren AKAIs sucht man aber vergebens.

Dem CD Player fehlt der Digitalausgang, dass er gebrannte CDs knapp über 80 Minuten zwar problemlos abspielt, aber sich beim Skippen totsucht, sollte man ihm nicht zum Vorwurf machen, schliesslich ist er aus der zweiten oder dritten Generation, ansonsten macht er absolut keine Probleme.

Der große JVC im 87er Heft hat einen Digitalausgang. Was dem Fisher auch fehlt um ein Profigerät zu sein: Man kann Vor und Endstufe nicht auftrennen, der Equalizer muss über Tape 2 eingeschleift werden, allerdings hat er einen zweiten Anschluss für ein Bandgerät, will man allerdings das zugehörige Cassettendeck über den Equalizer anschliessen fällt die Fernbedienung flach, denn beim Drücken der Play Taste, schaltet die automatisch auf Tape 1, Tape 2 steht aber "über allen" anderen Anschlüssen und ist gar keine Tipptaste, man muss sie am Gerät einrasten

Und zusätzlich muss am Equalizer die Taste Tape Monitor gedrückt werden. Läuft das Tapedeck also über den Equalizer, können zwar die Laufwerksfunktionen weiterhin über die Fernbedienung gesteuert werden, um die Quelle zu wechseln muss dann aber per Hand am Verstärker umgeschaltet werden, das ist auch nicht wirklich so professionell. Die JVCs können das mit CompuLink genauso und da funktioniert alles elektronisch gesteuert.

Die Fishers sind gut, aber meiner Ansicht nach längst keine Oberliga, trotzdem solides HiFi das schön blinkt. Die JVCs schaffen es ein Bisschen weiter nach oben.

Einen schlechtes Image haben Beide nicht wirklich verdient.

LG, Tobi
Schwergewicht
Inventar
#4 erstellt: 21. Mrz 2011, 21:53

Hatte dein Display wirklich nen Totalausfall?


Ja, dunkel wie die Nacht. Ich habe aber auch sehr wenig dafür bezahlt und konnte einem sehr jungen Hi-Fi Freund damit eine sehr große (billige) Freude machen.


Aber wenn ich mir die 80er Jahre Kataloge von JVC ansehe, dann habe ich wirklich den Eindruck da stehen ganz hochwertige Komponenten.


Es sind viele gute Komponenten dabei und JVC steht anderen Firmen wie Pioneer, Kenwood, Denon usw. sicherlich nicht/kaum nach, trotzdem sind deren gebrauchte Hi-Fi Gerätschaften speziell die der 80er erheblich billiger (von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen) als beispielsweise die Gerätschaften der genannten Firmen. Man merkt es übrigens auch hier im Forum, wen interessieren schon JVC Gerätschaften bzw. wie relativ selten werden sie besprochen. Einige wenige aus den 70ern vielleicht, bei JVC aus den 80ern ist auch hier nur "Tote Hose".


Einen schlechtes Image haben Beide nicht wirklich verdient.


Verdient nicht, aber letztendlich ist es mir aber auch egal, es ist nun mal so und wir können es leider nicht beeinflussen.

DOSORDIE
Inventar
#5 erstellt: 21. Mrz 2011, 22:01
Für uns ist es ja gut. Sollen die anderen ruhig denken was sie wollen. Ich weiß jetzt, dass es nicht so ist und ich bekomme Lust mir den Rest auch noch zu kaufen, das wäre ne schöne Anlage fürs Schlafzimmer. Der Amp verrichtet jetzt jedenfalls seine Dienste für den Fernseh- Video und DVD Ton.

LG, Tobi
Tommy_Angel
Inventar
#6 erstellt: 21. Mrz 2011, 22:11
Ich habe den 1100 an Quadral Montan III, bin zufrieden.
DOSORDIE
Inventar
#7 erstellt: 21. Mrz 2011, 22:29
Ich konnte weder zwischen meiner alten JVC Kompaktanlage für 800 Mark mit 2x25 und Chipendstufe, meinem Fisher CA 866, einem Fisher CA 890, einem Sony aus der Legato Line oder wie die hieß... auch mit Chipendstufe, meinem AKAI AM 75 und dem AX-90V einen wirklich großartigen Unterschied feststellen, bis auf dass die Chipendstufen ein leises Eigenrauschen erzeugten. Die wirklichen Unterschiede entpuppen sich immer erst, wenns lauter wird und Leistung braucht, da fucken die Einsteigergeräte in den höheren Stufen ab, die großen Amps oberhalb 2x100 Watt sind dann zwar nicht deutlich lauter, klingen aber um Einiges sauberer, wenn man aber nicht Discolautstärken erzeugen will, tut es ein Einsteigerverstärker rein soundmäßig meiner Ansicht nach voll und ganz.

Wenn da wirklich ein Unterschied hörbar ist, also bevor hörbare Verzerrungen eintreten, dann ist er sehr gering. Ein Unterschied wie Tag und Nacht erzeugen eher die Boxen, es sei denn der Verstärker ist gesoundet, ich höre aber eigentlich immer linear, es sei denn ich höre alte Bandaufnahmen oder schlechte Schallplatten, dann setze ich schonmal einen Equalizer ein, der kann auch Einiges wieder anhörbar machen, was vorher garnicht ging, dafür reichts.

Wo wir grad bei Equalizern sind, der JVC Amp ist auch super für Parties geeignet, hat ordentlich Leistung, große Kühlkörper und umfangreiche Soundeinstellungen, da kann man auch in größeren Räumen schon ganz gut was rausholen und in dem Zustand machts auch nix, wenn er mal etwas grober behandelt wird.... Ich glaub ich werd bei Zeiten noch einen zweiten im Guten Zustand besorgen, vielleicht gibts ja billig einen kaputten, der noch schön aussieht, dann kann ich aus zweien eins machen.

LG, Tobi
DOSORDIE
Inventar
#8 erstellt: 22. Mrz 2011, 00:40
Ach noch was:

Weiß einer wofür diese Acoustic Expander Taste ist?

Ist das so eine Pseudostereo Geschichte bei Mono Ton? Wenn ich das bei Stereo habe ich nämlich das Gefühl ich höre plötzlich Mono...

LG, Tobi
Schwergewicht
Inventar
#9 erstellt: 22. Mrz 2011, 08:52
Der Acoustic Expander "verbreitert" normalerweise noch einmal die Stereobasis. Je nach "Auslegung der Schaltung" wird auch noch die Dynamik dabei zusätzlich angehoben/verstärkt.

Schwergewicht
Inventar
#10 erstellt: 22. Mrz 2011, 09:25

Ich konnte weder zwischen meiner alten JVC Kompaktanlage für 800 Mark mit 2x25 und Chipendstufe, meinem Fisher CA 866, einem Fisher CA 890, einem Sony aus der Legato Line oder wie die hieß... auch mit Chipendstufe, meinem AKAI AM 75 und dem AX-90V einen wirklich großartigen Unterschied feststellen,......


Viele Gerätschaften klingen m.M.n. auch gleich. Ich würde z.B. keinen Yamaha Verstärker/Receiver ab 1976 bis hin zu einem "neuen" 496 Verstärker klanglich unterscheiden können. Warum? Ich vermute, Yamaha hat seine Verstärker nie gesoundet. Sie spielten also immer ganz neutral, was für meine Ohren aber z.B. speziell bei Yamaha auch steril und wenig Klangfarben heißt.

Andere Hersteller haben da in den 70ern wohl noch eine andere Philosophie vertreten (Marantz, Sansui, Luxman z.B) und ihre Verstärker/Receiver gesoundet, was aber in Verbindung mit den richtigen Boxen klanglich hervorragend herüberkommen kann.

Vielleicht sind auch gewisse Gerätschaften, die einen angeblich besonders guten klanglichen Ruf haben, ebenfalls gesoundet, nur ist es dort vielleicht so gut/geschickt gelungen, dass wir es beim Zuhören gar nicht merken (oder merken wollen).

DOSORDIE
Inventar
#11 erstellt: 22. Mrz 2011, 20:05
Na dafür gibts aber doch Klangregler. OK aber die haben auch nicht bei jedem Verstärker die Gleichen Eigenschaften.

Vor allem neuere Geräte ab den 90er Jahren haben nur noch eine sehr zaghafte Loudness, die 80er Kisten machen hingegen meistens ziemlich Druck, ein Freund aus der Schulzeit hatte einen TEAC Receiver, den er sich um 2000 herum wohl vom Zeitungen austragen zusammengespart hat, ob da nun Loudness gedrückt war oder nicht, im Bass ist es kaum aufgefallen, gerade bei alten Platten die oft etwas dünn klingen, kann Loudness sehr hilfreich sein.

Bei vielen neuen Geräten heißt das ja dann auch garnicht mehr Loudness sondern Super Bass oder Active Bass oder sowas in der Art, bei Sony auch oft Bass Boost, das bekommt dann so einen Kompaktanlagen Touch, auch wenn die Geräte hochwertig sind.

So ein Bumm Bumm wie ich mit 14 mit dem alten Fisher Amp betrieben habe können viele neuere Modelle jedenfalls nicht mehr, weil die Klangregler nicht so intensiv wirken und die Loudness nicht so heftig ist, aber das macht einen guten Verstärker nicht aus, ist aber auch nicht verkehrt, wenn man keine Zusatzgeräte anschliessen muss, um auf den Klang aktiv einwirken zu können. Beim AKAI sind die Klangregler eher zurückhaltend und Loudness hat der auch nicht. Klingt aber mit den Linn Boxen ohne irgendwas zu verändern traumhaft.

LG, Tobi
AnneAnneAnne
Neuling
#12 erstellt: 27. Apr 2011, 20:55
Hallo,

ich habe von meiner Vormieterin noch einen JVC AX-90V Dynamic Super A, der voll funktionstüchtig ist und noch bis gestern in Betrieb war. Ich habe nun eine neue Anlage und würde den verkaufen, falls jemand Interesse hat.

Gruß Anne
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