Beratung Vorstufe

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dural
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 19. Jan 2012, 12:58
Hallo zusammen,
Ich suche eine gut klingende Vorstufe,bis 200 Euro.
Zu meinen Favoriten gehõren :
Luxman c 120a. 140 Euro
Grundig sxv 6000. 100 Euro
Yamaha c 65. 150 Euro
Wenn mir jemand was zum klang sagen kann wäre super.
Als Lautsprecher habe ich die Tuby chp und Canton ergo 91 dc.
Einen grundig xv 5000 habe ich auch noch der mir klanglich gut gefällt
leider brummt er.
Oder habt ihr noch andere gute Vorstufen Tipps?

Gruß Pierre
Octaveianer
Stammgast
#2 erstellt: 19. Jan 2012, 13:08
bei ebay, gibt es gute NAD Vorstufen, schau da doch mal.Denn NAD Vorstufen finde ich sind sehr solide und "klingen" meiner Meinung nach , sehr sauber
dural
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Jan 2012, 15:29
Danke für den tip,konnte leider nichts für 200 Euro finden.
Habe mir die Nad c 160 angeschaut.
ooooops1
Inventar
#4 erstellt: 19. Jan 2012, 16:27
Moin,

aus eigener Erfahrung und 30 Jahre HiFi Verkäufer kann ich folgende Geräte empfehlen:


Denon PRA 1100




Nicht lachen, dies war damals ein Geheimtipp für Leute ohne viel Geld:
Palladium LA 1000




Denon PRA 1500



Dies ist ein YAMAHA C80 !!!!
Blaupunkt Artech PX 70




Uher Reference No.1

Ooooops1


[Beitrag von ooooops1 am 19. Jan 2012, 16:28 bearbeitet]
cptfrank
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 19. Jan 2012, 19:05
Sehr zu empfehlen:
Harman Kardon Citation 21.
Gruß
Frank
Atlan_01
Neuling
#6 erstellt: 19. Jan 2012, 19:29
Hallo,

mit ein bischen Glück kann man eine Luxman C-02 für unter 200 € bei EBay erwerben.

Meine lief 24 Jahre ohne irgendwelche Reparaturen.
dural
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Jan 2012, 20:12
Danke liebe Leute
Für die zahlreichen Vorschläge.
Jetzt weis ich gar nicht mehr welche ich nehmen soll
Wie klingt denn die Luxman Vorstufe?
DaPickniker
Inventar
#8 erstellt: 19. Jan 2012, 21:50
Hitachi HCA-7500

Kann ich nur empfehlen ( habe ich selber schon einige Jahre )... Die hat übrigens ne sehr gute Phonostufe mit anpassparem Eingangswiderstand und Kapazität

Hier mal ein Link
[/url]
http://www.ebay.de/i...&hash=item1e6a4f5019


[Beitrag von DaPickniker am 19. Jan 2012, 21:53 bearbeitet]
stallion007
Stammgast
#9 erstellt: 19. Jan 2012, 21:51
Der Grundig SXV6000 klingt für mich genauso wie der XV5000 (vorausgesetzt beide Geräte sind technisch gleich überholt oder eben nicht). Von den von dir genannten Vorverstärkern würde ich den Grundig SXV6000 nehmen. Was brummt an deinem XV5000? Brummt der Trafo oder kommt das Brummen aus den Lautsprechern? Sollte sich doch von jemandem beheben lassen.
Mit der Luxman C 120a habe ich keine Hörerfahrung, glaube aber nicht, dass sie mit einer Luxman C-02 mithalten kann. Außerdem ist das Klangregelwerk im Vergleich zum Grundig SXV6000 auch eher überschaulich.
Die von ooooops1 empfohlenen Vorverstärker sind auch alle gut.
dural
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 19. Jan 2012, 22:53
Das brummen kommt aus den Lautsprechern.
Würde sich eine reparatur des xv 5000 lohnen?
Habe ihn für 20 euro gekauft.
DaPickniker
Inventar
#11 erstellt: 19. Jan 2012, 23:51
@dural

Das Brummen könnte von ausgetrockneten Siebkondensatoren im Netzteil kommen...Is eigentlich ne einfache Sache wenn man gut löten kann.

Wenn der XV5000 ansonsten einwandfrei funktioniert würde ich diese mal austauschen.. Kostet auch fast nix
dural
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Jan 2012, 23:56
Achso löten kann ich,weis aber nicht genau was ich da auslöten muss.
Kannst du mir das vielleicht erklären?
dural
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 20. Jan 2012, 00:11
R0012756

hier mal ein Bild.
Vielleicht kannst du mir das anzeichnen was ich ersetzen muss?
Das wäre echt nett.Danke.
dural
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 20. Jan 2012, 00:27
xv 5000 bearb

mir ist aufgefallen das ein Widerstand eine Brücke angelötet hat,ist das normal?
DaPickniker
Inventar
#15 erstellt: 20. Jan 2012, 02:10
Also an deiner Stelle würde ich einfach mal alle Elkos auf der Netzteilplatine ersetzen ( kosten bei Reichelt alle zusammen wahrscheinlich so um die 5 Euro).
Die Elkos sind die Alubecher auf der Platine.

Auf dem letzten Bild kann ich zb. zwei FRAKO Elkos mit 63V / 100 µF erkennen..Unbedingt beim Einbau der neuen Elkos auf richtige Polarität achten ( sonst machts PFFFFF und es raucht und stinkt ).
Spannungsfestigkeit der neuen Elkos sollte mindestens genauso gross sein wie bei den alten ( ein grösserer Wert macht allerdings nix aus, der kann ruhig doppelt so hoch sein ).

(Die Netzteilleiterplatte ist die in der Mitte direkt an dem schwarzen Kühlkörper )

Die Drahtbrücke an dem Widerstand hat wohl mal jemand nachträglich reingebastelt wie man an den Lötstellen schon erkennen kann.Könnte mir vorstellen das der lediglich als Sicherheitswiderstand zuständig war und wegen Defekt mal durchgebrannt ist und deshalb mit dem Draht gebrückt wurde. Achja der Widerstand hat 5,6 Ohm was darauf hindeutet...Also Drahtbrücke raus und bei Defekt mit 5,6 Ohm ( 1 Watt ) ersetzen.

Du kannst ja mal die Drahtbrücke rauszwicken und mit nem Ohmmeter den Widerstand auf Durchgang prüfen.
DaPickniker
Inventar
#16 erstellt: 20. Jan 2012, 02:19
Achja was mir grade noch einfällt.

Überprüfe auch mal sicherheitshalber alle Massepunkte im Gerät. Sowas kann auch Brummen verursachen. Auch kalte Lötstellen ( vor allem die mit Masse in Verbindung stehen ) solltest du dir genauer anschauen..Im Zweifelsfall einfach alles nachlöten bevor du irgendwelche Bauteile auswechselst.

Um dem Brummen genau auf den Grund zu kommen sollte man sich mal zb. mit einem Oszi die Spannungen im Netzteil mal genauer anschauen. Hast du Messgeräte zur Verfügung ? Die Betriebsgleichspannungen vom Netzteil sollten auf jeden Fall absolut sauber ohne Wechselspannungsanteil (=Brumm) sein.
dural
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Jan 2012, 11:41
Danke@Dapickniker fûr die ausführliche Beschreibung.
Ein Oszi hab ich leider nicht.
Wenn ich 40 V 440 microfarad brauche kann ich dann 63 V 470 microfarad nehmen? Wie bekommt man denn das u mit dem beinchen hin?
DaPickniker
Inventar
#18 erstellt: 20. Jan 2012, 21:24

Wenn ich 40 V 440 microfarad brauche kann ich dann 63 V 470 microfarad nehmen?


Ja das geht ohne weiteres ... kein Problem ;). Elkos haben eh bis zu 50 % Toleranz...da machen die 30µF Differenz nix aus.. eher im Gegenteil da dann die Gleichspannungssiebung sauberer is ;)....1000µF würden wahrscheinlich auch noch ohne Probleme funktionieren... 10.000µF würd ich dann aber auch net einbauen weil sonst der Brückengleichrichter bzw die Gleichrichterdioden im Einschaltmoment zu stark belastet werden.


Wie bekommt man denn das u mit dem beinchen hin?


Einfach radiale Elkos bestellen.. Axiale gibts auch ( elektrisch besteht zwischen beiden Bauformen kein Unterschied ).. Aber da wird das Einbauen viel schwieriger ;).

Ansonsten... spitze Flachzange verwenden und Drähtchen biegen... Beim Auslöten der alten Elkos Entlötlitze verwenden ( keine Vakumpumpe... da wird die Leiterplatte zu stark strapaziert ).Ansonsten brauchste noch nen kleinen Seitenschneider um nach dem Einlöten der neuen Elkos die langen Drahtbeinchen abzwicken zu können.
dural
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 21. Jan 2012, 02:16
Hab gerade die Elkos getauscht.
Leider mit der Vakuumpumpe.Jetzt kommt der Ton nur noch ganz leise,damit ich etwas höre muss ich halb aufdrehen
Hab schon alle Lötpunkte nochmal nachgeschaut alles fest.
Beim ersten einschalten flackerte kurz die power Led danach leuchtete sie normal.
Hab erstmal nur 4 elkos und den besagten Widerstand eingebaut.
DaPickniker
Inventar
#20 erstellt: 21. Jan 2012, 18:24
Hoffentlich hast du alle Elkos richtig herum ( also richtig gepolt ) eingelötet. Überprüfe das bitte nochmal bevor du die Grundig wieder einschaltest( sehr wichtig ). Miss auch bitte nochmal den neu eingebauten Widerstand durch.
dural
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 21. Jan 2012, 18:37
hab alle Elkos überprüft alle richtig eingebaut.
Den Widerstand durchgemessen alles ok,sogar nochmal gebrückt dachte er ist der Übeltäter leider kein unterschied.
Habe 71 Volt gemessen,mein kollege meint das wäre zu hoch.Da ja Elkos von 40 V eingebaut waren ,jetzt sind es 50 Volt Elkos.
DaPickniker
Inventar
#22 erstellt: 21. Jan 2012, 18:48
Wo haste die 71 Volt gemessen ? Gegen Masse vielleicht ? Erklär das bitte mal genauer

Hast du nen Schaltplan von der Kiste ?
dural
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 21. Jan 2012, 19:18
an plus und minus vom Elko habe ich gemessen.
Gegen Masse waren es 50 Volt an den Bauteilen.
Mein Kollege hat einen Schaltplan gehabt.
Mit dem Plan kenne ich mich aber nicht aus.
dural
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 21. Jan 2012, 19:23
an dem ausgetauschten Widerstand habe ich gerade gegen Masse 75 Volt festgestellt.
Ist das nicht zu hoch?
DaPickniker
Inventar
#25 erstellt: 21. Jan 2012, 21:30
Mess mal am besten alle Betriebsspannungen im Netzteil und hol dir von dem Kollegen den Plan... Kannste hier ja posten damit ich dir genau sagen kann wo du messen sollst

Stand dein Multimeter im AC oder DC Bereich als du die 75 V gemessen hast.
Ausgangsspannungen und die Spannungen über den Elkos bitte im DC Bereich messen.. Wenn du über den Elkos im AC Bereich messen tust wäre der angezeigte Wert der Wechselspannungsanteil. Da sollten im AC Bereich idealerweisse 0,00 V zu messen sein... Höherer Spannungswert im AC Bereich würde dann auch das Brummen erklären.

Auch die Ausgangsspannungen auf der Netzteilplatine darf keinen AC Anteil haben... Geringe AC Spannung im Millivoltbereich sollte aber unkritisch sein ;).

71 V am Elko wäre imho schon etwas zu viel des guten.
dural
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Jan 2012, 13:54
Hallo,

ich hab den Fehler gefunden,die Platine hat einen Haarriss.
Wenn ich die Paltine herunterdrücke ist die Lautstärke normal.
Genau an dem Grünen 4 Pol Stecker.
Wie bekomme ich den heraus wo der Riss ist?
DaPickniker
Inventar
#27 erstellt: 22. Jan 2012, 15:49
Schön dass du den Fehler gefunden hast

Schau dir doch die Platine mit einer Lupe mal genauer an... Den Haarriss kannst du wahrschl. durch Abklopfen lokalisieren ( zb Schraubendrehergriff ).... Lötlack am Haarriss von der Platine abkratzen und mit Zinnbrücke flicken...oder mit einem Stückchen Schaltdraht...Löte trotzdem auf der Netzteilplatine alle Lötstellen nach ( besonders da wo der Haarriss vorhanden is ).
dural
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 22. Jan 2012, 22:24
Danke für deine Unterstützung
Habe alle Lötpunkte nachgelötet.
Bin dabei die Leiterbahnen frei zu machen.
Mal sehen wie weit ich komme.
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