Studio-(Hifi)-Abhöre aus den 70/80ern???

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torkay77
Neuling
#1 erstellt: 07. Jun 2004, 11:24
Hallo,

ich suche Infos und Kauftipps für eine (möglichst preiswerte) Studiomonitor-Alternative im Hifi-Bereich. Besonders interessieren mich ähnliche Boxen wie die aus den 70er/80er Jahren von denen ich weiß, dass sie auch in so manchem Tonstudio standen (z.B. die Aktiv-Boxen von Grundig (Super Hifi-BOX 30), von Philips (Aktiv Box 586), von RFT (BR 50) oder auch passive Boxen von Heco).

Ich habe zwar schon professionelle Studiomonitore (Alesis Monitor One) möchte aber noch eine Vintage-Alternative dazu.

Wenn möglich sollte eine solche Box einen linearen Frequenzgang haben wie z.B. die RFT BR 50.
Hat jemand nähere Infos zu diesem Thema bzw. kennt jemand ähnliche Boxen(aktiv oder passiv), die er man für zum Abhören im Homerecording-Studio verwenden kann und die man auch noch heute bekommt (bei ebay)??

Grüße

torkay77
Bernd
Stammgast
#2 erstellt: 07. Jun 2004, 20:47
einer der bekanntesten echten Studio-Monitore aus den 70ern waren die Klein+Hummel OY bei den Aktiv-Monitoren.
Wenns passiv sein soll: Rogers L/S 3.5, Spendor BC 75
marjorie
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 09. Jun 2004, 02:13
wozu? um mal zu hören, wie es wirklich schlecht klingt? gerade im bereich studio-lautsprecher hat sich in den letzten 15 jahren soviel (positives) getan, dass du dir sicher keinen gefallen damit tun würdest, dir alte ausgeleierte dinger zuzulegen.
und gut erhaltene klein & hummel liegen preislich auf einem niveau jenseits von gut und böse...
wenn es denn unbedingt sein muss (spar doch einfach auf ein paar neue klein & hummel O 300 D und misch beim abhören ein wenig mulm rein? nein? okee. war ja nur sone idee.), dann vergiss die 80er und konzentrier dich auf die 70er. und zwar nicht unbedingt auf die mehrkanalverstärker-dinger wie die grundig, sondern auf die mit einzelnen verstärkern für jeden kanal.
Zweck0r
Moderator
#4 erstellt: 09. Jun 2004, 11:43

und zwar nicht unbedingt auf die mehrkanalverstärker-dinger wie die grundig, sondern auf die mit einzelnen verstärkern für jeden kanal.


Die mit einem Verstärker für Mitten und Höhen zusammen waren die Philips. Die aktiven von Grundig haben für jedes Chassis eine eigene Endstufe, bei den 4- bzw. 3 1/2-Wege-Modellen sogar jeder Bass eine eigene. Der untere Bass geht bis 200 Hz, der obere bis ca. 800 Hz. Einzige Ausnahme sind die Monolith mit 18 oder 22 Chassis, darin stecken auch "nur" 4 Endstufen

Ich habe mir neulich einen Behringer Ultra-Curve nebst Messmikrofon gekauft (31-Band EQ/Analyzer mit Raumeinmess-Automatik) und damit ein paar Grundigs aus meiner Sammlung "vermessen". Die Ergebnisse sind natürlich in Ermangelung eines schalltoten Raums mit Vorsicht zu genießen, aber die Grundig 650b (kleine 3-Wege-Passivbox von 1980) hat mich ziemlich beeindruckt, hatte der Behringer doch an dem Frequenzgang kaum etwas auszusetzen. Alle Regler von 1,25 bis 16 kHz sind innerhalb eines nur 3 dB (-2 bis +1 dB) breiten Korridors ! Das bestätigt meinen Höreindruck, besonders Gesang und Klavier klingen bei allen 3-Wege-Modellen mit dieser Mitteltonkalotte sehr präsent und unverfärbt.

Nicht studiotauglich dürfte dagegen die zwar gleichmäßige, aber sehr breite Abstrahlung dieser Boxen sein. Wohl bestenfalls für Nahfeldanwendungen in stark dämpfenden Räumen zu gebrauchen. Ich weiß allerdings nicht, ob es in den 70ern/80ern überhaupt Lautsprecher gab, die in dieser Beziehung Studioanforderungen erfüllten (starke UND gleichmäßige Bündelung).

Grüße,

Zweck
marjorie
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 09. Jun 2004, 22:33
@ Zweck0r

danke für die belehrung...

mir ist irgendwie auch schleiderhaft, warum diese boxen in studios gestanden haben sollen... eigentlich... wahrscheinlich zum musickehören in den pausen?
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