Denon PMA-700/900V oder Harman PM-655/665

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foenfrisur
Stammgast
#1 erstellt: 06. Apr 2014, 22:17
Möchte meinen doch recht schwächlich anmutenden Nakamichi IA-3 durch etwas kraftvoller spielendes ersetzen. Vor allem, weil alle meine Lautsprecher einen recht geringen Wirkungsgrad haben, womit der Naka ja nicht wirklich aufblüht.
Es klingt zudem etwas dünn obenrum. Die Klangregler fehlen halt je nach Quelle schon spürbar. Nicht dass ich ein Bassungeheuer für Partybeschallung bräuchte, oder meine LS einen fantastischen Tiefgang hätten. Aber ein wenig mehr darfs dennoch sein und ist mit meinen Lautsprechern auch sicherlich möglich.

Ich habe, je nach Laune, mal ein Paar B&W CDM-2, oder ein Paar Canton Fonum 601 dran. Also nix besonderes.

Nun schaue ich schon seit Tagen im Netz rum und habe mich auf einige Modelle von Denon und Harman/Kardon eingeschossen.
Genauer gehts um folgende:

- Denon PMA-700V / 900V / DRA-95VR
- Harman/Kardon PM-655 / 665

Denon scheint mir recht unauffällig, was Wartung und Instandsetzung der älteren Geräte angeht. Bei den Harmännern siehts da ja schon anders aus, die ausgewählten Modelle seinen heutzutage fast allesamt nach technischer Zuwendung zu schreien. Wobei ich mir als IT Techniker einen Service durchaus selber zutraue udn auch bei ein paar Technics Klassikern auch schon druchgeführt habe.

Wie siehts aus, was würdet ihr wählen und vor allem warum?
Harman hätte den Vorteil der wohl wirklich guten MM/MC Einheit, was evtl. in Zukunft vielleicht nicht uninteressant sein könnte.
Die Denonen kämen halt mit flexibleren, bzw. umfangreicheren Möglichkeiten der anschließbaren Geräte.

So siehts erstmal aus...
Würde mich über eure Meinung freuen
pedi
Inventar
#2 erstellt: 06. Apr 2014, 22:32
ich würde auf jeden fall den PMA 665 nehmen.
1. war das mein erster echter hifiverstärker, 2. klingt er sehr gut und hat dank doppelnetzteil power fast ohne ende.
ist ein geniales stück hifigeschichte.

heisst glaube ich PMA-PreMainAmpliefier.


[Beitrag von pedi am 06. Apr 2014, 22:34 bearbeitet]
foenfrisur
Stammgast
#3 erstellt: 06. Apr 2014, 22:40
665...also Harman? Wäre dann der PM (ohne A)....
pedi
Inventar
#4 erstellt: 06. Apr 2014, 23:10
war ein irrtum meinerseits. die harmänner heissen tatsächlich PM.
foenfrisur
Stammgast
#5 erstellt: 07. Apr 2014, 18:57
Hab noch ein paar technische Fragen.

Was sagt beim Harman der Dämpfungsfaktor aus (>65dB)?
Und wie verhält es sich mit dem Signal Rauschabstand. Bei den Denons liegt der ja schon einige dB höher. Der PM 655 z.b. kommt auf grad mal 80dB lt. Service Manual.
Mein Naka IA-3 hat um 103dB, ein Denon den ich mir die Tage anschauen werde, liegt bei 98dB.

Wird man das hören? Macht sich das irgendwie bemerkbar?
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 07. Apr 2014, 23:51
Nabend !

Auf die technischen Daten gem. Hersteller oder Testberichte gebe ich schon lange nichts mehr. Insbesonders dann, wenn die Signalquelle bzw. der Tonträger meßtechnisch und / oder hörbar schlechter ist als die definierten Gerätedaten.

Eine verrauschte Aufnahme kann man nur schwerlich verschlimmbessern und ein theoretischer Signalrauschabstand von ca. 65dB bei Schallplatten ist auch nicht der Hit. Musikhören kann man trotzdem.

Von allen harman kardon - Vollverstärkern der Serien ...

... PM 6xx
... HK 6xxx
... HK 9xx

würde ich die Finger lassen, weil eine sehr hohe Quote von Geräten in allen drei Serien im fortgeschrittenen Alter erhebliche Abnutzungserscheinungen bei den Microschaltern, -tastern und Poties hat. Unter anderem hörbare Kanaldifferenzen bei den Lautstärkepoties. Die HK-9xx-Modelle haben / hatten wohl häufig thermische Probleme mit den Endstufen.

Muß man sich nicht antun. Vor allem nicht zu irgendwelchen Händler-Wunschpreisen für Vintage-Gedönz.

Es gibt Hersteller mit Serien, die weitaus rustikaler sind.

Die genannten Denon-Oldtimer kenne ich nicht.

MfG,
Erik
Hagi73
Stammgast
#7 erstellt: 08. Apr 2014, 09:06
@ Eric welche würdest du emfehlen ? Binauch auf der suche nach einem neuen AMP und das mit Harman sagt mein Freund auch.
Mir wurde vor kurzem im forum ein Luxman Angeboten 405 meine ich heist er wenn er Ihn noch hat bin ich am Übelegen den zu Kaufen.
Zurzeit habe ich von meinem Freund einen Hitachi HA 5700 der Gefählt mir auch gut die Verarbeitung ist Top kein einziges Plastikteil und das finde isch super. Der Luxman hat leider Plastik Schalter Knöpfe und das gefällt mir garnicht klanglich kenne ich Luxman überaupt nicht kann mir von euch einer einen Tip geben ?

Gruß aus Koblenz

Andreas
Darkgrey
Stammgast
#8 erstellt: 08. Apr 2014, 09:17
Wenn du einen gut erhaltenen alten Luxman der L-4xx Series bekommst würde ich den nehmen, die Teile klingen fantastisch und haben super Phono-Boards.
Und grade die Optik hebt sich von den restlichen alten Verstärkern ab, die alten Luxmänner sind sowas wie Kult.

Du mußt nur darauf achten, daß die Potis nicht knacken, das war eine Schwäche der Geräte,


[Beitrag von Darkgrey am 08. Apr 2014, 09:17 bearbeitet]
kaizersosse
Stammgast
#9 erstellt: 08. Apr 2014, 10:06
Der Denon PMA 770 war mein erster Verstärker, den trauere ich immer noch hinterher. Klasse Verarbeitung,
Leistung satt, der konnte sogar meine Kappa 9a passabel befeuern..
foenfrisur
Stammgast
#10 erstellt: 08. Apr 2014, 16:05
Seh schon....schwierige Sache.

Ich mache es jetzt kurzerhand so...
Habe günstig einen PM655 gekauft und mir einen Denon PMA-700 reserviert. Die beiden dürfen gegeneinander anspielen und wer mir am besten gefällt, wird behalten.

Lt. Verkäufer ist der PM655 ohne jeglichen Tadel. Schalter und Potis alle einwandfrei.
Den Denon sehe ich mir nächste Woche an, Zustand soll aber wohl ok sein.
pedi
Inventar
#11 erstellt: 08. Apr 2014, 19:35
ich würde jetzt wetten, dass du den H/K behältst.
Schwergewicht
Inventar
#12 erstellt: 09. Apr 2014, 08:43
Und ich würde wetten, dass Du den Denon PMA 700 behältst.
foenfrisur
Stammgast
#13 erstellt: 09. Apr 2014, 14:17
Vielleicht sind die ja auch beide nix und ich muss weiter suchen.
Schwergewicht
Inventar
#14 erstellt: 09. Apr 2014, 15:22
Wenn die beiden Verstärker, deren "Qualität/Klasse" in der "Relation" über die der hier vorgestellten 2 Boxenmodelle liegen, an beiden Boxenpaaren nix sind, würde ich mich eher nach neuen Boxen umsehen.


[Beitrag von Schwergewicht am 09. Apr 2014, 15:23 bearbeitet]
foenfrisur
Stammgast
#15 erstellt: 09. Apr 2014, 16:15
Nö....sonst hätte ich danach gefragt.
Schwergewicht
Inventar
#16 erstellt: 09. Apr 2014, 17:05
Was aber nichts an der Tatsache ändert, dass man tatsächlich mit den beiden Verstärkern in etwa eine "Klangklasse" oberhalb Deiner Boxen angesiedelt ist. Das heißt, das "Klangpotential" der Verstärker ist etwas höher als das der Boxen.

Ich formuliere es mal anders, wenn Du insgesamt gesehen mit dem 700er Denon mit seiner Loudness und seinen Klangregelmöglichkeiten in Verbindung mit den Fonum 601 (die ich relativ gut kenne) klanglich nicht "klar kommst", hilft Dir objektiv subjektiv betrachtet, kein anderer Verstärker weiter, auch z.B. kein Accuphase.

Aber der 700er wird Dich schon überzeugen, der H/K wahrscheinlich auch.
Wuhduh
Gesperrt
#17 erstellt: 09. Apr 2014, 17:29
Salute !

@ pedi:

Ein Doppel-Netzteil nützt einem wenig, wenn z. B. die gesamte Kette nicht stimmt, die Lade-Elkos unterdimensioniert sind oder die Gehäusekonstruktion thermische Probleme mit sich bringt.

Die Wattangabe im Prospekt und auf der Geräterückseite ist gleichzusetzen mit den Angaben bei Staubsaugern = Energieverbrauch bei Höchstleistung.

@ darkgrey:

Zum L-410 gibt es hier einiges vom Ex-Mitglied " stbeer " zu lesen.

Er ist hoffentlich immer noch einer der wenigen Glücklichen, die bisher nie ausgelaufene Elkos oder abgerauchte Endstufen-Transies zu beklagen hatten.

Design vor Funktion ist häufig nicht so dolle ... und sowieso zum Hören völlig togal. Zappelzeiger = ER LEBT !

@ Hagi73:

AMC Xia : Design sehr nüchtern, silber optisch etwas besser, klanglich sehr empfehlenswert, Preissturz vor kurzem in Berlin.

MfG,
Erik
pedi
Inventar
#18 erstellt: 09. Apr 2014, 19:22
im gegensatz zu den meisten andern stimmen bei H/K die angaben im prospekt, sind eher unter- als übertrieben.
wenn die restliche kette nicht stimmt, kann der verstärker nichts dafür.
foenfrisur
Stammgast
#19 erstellt: 09. Apr 2014, 19:37
Nochmal zu den LS. Klar, die Teile hier sind nicht wer weiß wie superduper.
Allerdings verspreche ich mir schon ne Verbesserung durch der Aktion. Und wenns am Ende nicht am absolut erreichbaren Optimum liegt, stört mich das auch nicht weiter. Es soll einfach nur besser werden, als es ist.
Wuhduh
Gesperrt
#20 erstellt: 09. Apr 2014, 20:48
@ pedi:

Mit Watt meinte ich den Stromverbrauch, nicht die Ausgangsleistung.
pedi
Inventar
#21 erstellt: 09. Apr 2014, 20:56
ich hatte den AVR 7000, stromaufnahme laut datenblatt 1000 watt, leistung laut datenblatt 5 mal 100 watt.
passt doch.
ist bei den stereovertärkern auch so. sind keine kikiangaben ala yamaha und co.
Wuhduh
Gesperrt
#22 erstellt: 10. Apr 2014, 23:31
Wie gut, daß Deine ulkige Milchmädchenrechnung nicht für die Autoindustrie gilt:

15 Liter Verbrauch = 7,5 Liter für den Antrieb plus 7,5 Liter für alle weiteren elektronischen Spielerchen wie u. a. Kurvenfahrlicht und Lenkradheizung.

,
Erik
foenfrisur
Stammgast
#23 erstellt: 17. Apr 2014, 04:09
So....

der Harman kam gestern Nachmittag an.
Gerät war in sehr gutem optischen Zustand, aber erwartungsgemäß gibts leichte Probleme mit Schaltern und Potis. Funktioniert zwar im groben, aber hin und wieder machen sie, was sie wollen^^
Reinigen ist angesagt. Den LS Wahlschalter hab ich schon aufpoliert, der war komplett schwatt angelaufen
Zudem ist ein FET im Phonoteil durchgebraten. Ersatz kostet ein paar Cent....
Hagi73
Stammgast
#24 erstellt: 18. Apr 2014, 06:24
Mein Arbeitskollege hat nen dicken Harman bezeichnung weis ich jetzt gerade nicht hat aber viel leistung
Lautsprecher sind Orbit auch ältere aber das ganze hat mich glanglich nicht vom Hocker gehauen

Er hat bums für ne Party aber mit Hifi ne da hat das nix zutun

Gruß Hagi

Ps 2x20 Watt Sinus in einem guten Verstärker reichen dicke für gute Klang Qualität betonung liegt auf gut Leistung in Watt ist nicht alles und braucht kein Mensch
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