Telefunken TR 1200 hifi Lautsprecher

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dibri
Neuling
#1 erstellt: 29. Jul 2014, 17:23
Hallo,
bin auf dem Hifi-Sektor ziemlich unbedarft und habe nun einen TR 1200 geschenkt bekommen und gelesen, daß kein 4 Ohm-Lautsprecher angeschlossen werden soll. Was dann?
Ich habe ein Paar Boxen Actron 410B, auf denen 4 Ohm angegeben ist. Im Prospekt steht aber u.a.: Empfohlene Verstärkerleistung 10-80 Watt (Sinus) Impedanz 4 - 8 Ohm.
Kann ich diese Boxen ohne Schaden anzurichten anschließen?
Mit Dank im voraus für Eure Antworten dibri
MAC666
Inventar
#2 erstellt: 30. Jul 2014, 01:37
4-8 Ohm bedeutet eigentlich 4 Ohm... Immer vom kleinsten ausgehen...
Also gut ist es nicht, aber wenn Du nicht Disco machst, geht das wohl mal provisorisch, derweil mal nach neuen Boxen umschauen... Obwohl die bestimmt gut sind, scheinen Taunus-Boxen zu sein (Canton, Heco, Braun und wie sie alle heissen) zu erkennen am "4-8 Ohm" ;-)

Vieleicht findest Du ja jemanden, der tauscht...
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 30. Jul 2014, 02:02
ACRON ohne T dürfte die richtige Bezeichnung sein : Acron im Hifimuseum

MfG,
Erik
Schwergewicht
Inventar
#4 erstellt: 30. Jul 2014, 11:14
Die "4 Ohm" der Acron 410B stellen auch dauerhaft kein Problem für den 1200er dar. Lediglich sollte man kein 2. Paar Lautsprecher gleichzeitig mit den 410B an diesem Gerät betreiben.

Mein erst vor wenigen Monaten abgegebener TR 1200 ist seinerzeit sogar neu zusammen mit 4 Ohm Boxen von Telefunken verkauft worden.

dibri
Neuling
#5 erstellt: 30. Jul 2014, 13:34
vielen Dank allen für die schnellen Antworten.
Natürlich heißt es ACRON.
Also nur 2 Boxen mit 4 Ohm können keinen Schaden anrichten.
Bei meiner Suche im Zusammenhang mit der Lautsprecherfrage tauchte noch ein anderes Problem auf. Das Gerät ist vermutlich ca. min. 15 Jahre nicht betrieben worden. Man sagte mir, es könne sein, daß bei Einschalten mit vollem Strom, irgendetwas(?) kaputtgehe. Man müsse einen .........trafo davorschalten und langsam hochfahren. Was ist das für ein Trafo und wer hat sowas?
Danke im voraus dibri
MAC666
Inventar
#6 erstellt: 30. Jul 2014, 13:40
Jein... Ich war bisher immer mutig genug, gleich einzuschalten...

Aber viele nehmen einen in den USA gerne Variac genannten Trafo. Ist nix anderes als die stufenlose Erhöhung der Voltzahl. Ich kenn ejetzt den TR-1200 nicht, ob es sich lohnt, den in ner HiFi-Werkstatt in Betrieb nehmen und duchchecken zu lassen...
Schwergewicht
Inventar
#7 erstellt: 30. Jul 2014, 19:14
Nach ca. 5 Jahren "Pause" ist bei mir nichts passiert, wie es aber nach 15 Jahren aussieht????

Falls man ihn ungeprüft einschaltet, sollte man, wenn der TR 1200 nicht sofort oder nach einigen Minuten "stinkt" die Boxen natürlich am Lautsprecherwahlschalter erst nach einigen einigen Minuten zuschalten.

Aufgrund des momentanen "Handelspreises" von etwa 80,-- - 100,-- Euro für ein voll funktionsfähiges Gerät würde ich ihn in keiner HiFi-Werkstatt überholen lassen. Eine kleine Kontaktspraykur wird der TR 1200 in jedem Fall brauchen. Die kann man aber auch selber vornehmen.

So würde ich vorgehen, aber es ist nur meine persönliche Meinung.

Die "Kombination" Acron 410B und TR 1200 ist allerdings als traumhaft zu bezeichnen, mehr als mit dem TR 1200 kann man klanglich aus diesen klanglich hervorragenden Boxen nicht herausholen. Wie man sowieso den TR 1200 als klanglich sehr hochwertig einstufen kann.

Unter dem Aspekt betrachtet ist sein momentaner "Handelspreis" im Vergleich zu anderen Receivern dieser "Klasse" als relativ günstig anzusehen.

killnoizer
Inventar
#8 erstellt: 31. Jul 2014, 06:28

MAC666 (Beitrag #2) schrieb:
4-8 Ohm bedeutet eigentlich 4 Ohm... Immer vom kleinsten ausgehen...
Also gut ist es nicht, aber wenn Du nicht Disco machst, geht das wohl mal provisorisch, derweil mal nach neuen Boxen umschauen... Obwohl die bestimmt gut sind, scheinen Taunus-Boxen zu sein (Canton, Heco, Braun und wie sie alle heissen) zu erkennen am "4-8 Ohm" ;-)

Vieleicht findest Du ja jemanden, der tauscht...



Ein Zusammenhang von Impendanz und dem berüchtigten "Taunusklang" ist natürlich ausgemachter Unsinn .

Davon abgesehen ist nur wenigen klar was damit überhaupt gemeint ist .

Übrigens werden auch in deutschen Werkstätten gerne und sinnvollerweise Regeltrafos benutzt um Verstärker zu prüfen , und wenn du schon mal in deinem Gerät auf der Platine kochendes Lötzinn gesehen hast möchtest du auch einen haben .
MAC666
Inventar
#9 erstellt: 31. Jul 2014, 07:57
Da hast Du mich missverstanden. Natürlich wäre ein Zusammenhang von Impedanzverlauf und Taunussound völliger Blödsinn... Mir ging es eher darum, daß die Hersteller aus dem Taunus Ihre Boxen mit 4...8 Ohm beschriftet haben, was sonst so keiner macht... Andere Hersteller schreiben einfach eine feste, i. d. R. die niedrigste Ohmzahl drauf und gut ist...

Bei dem anderen hast Du natürlich recht, da ich aber nicht Tag Täglich ein neues altes Gerät in Betrieb nehme und wenn, es sich meist um nix Wertvolles handelt (wertvolle Dinge gehen erst mal durch die Hände von meinem Techniker), würde das in keinem Verhältnis stehen...

killnoizer
Inventar
#10 erstellt: 31. Jul 2014, 20:40
DAS höre ich grad wirklich zum ersten Mal , meines Wissens bezieht sich "Taunussound" auf die Anhebung von Höhen und Bässen, um ein vordergründig brillantes Klangbild zu erzeugen , sozusagen eine Art Loudness , - aber doch nicht auf den Produktionsstandort ...

Das mit der Impendanz 4-8 ist eher eine ungefähr irgendwas Angabe , bei der Größe hier aber irgendwie egal .
MAC666
Inventar
#11 erstellt: 31. Jul 2014, 20:51
Ich sprach ja auch nicht von Taunussound, Du hast damit angefangen
Ich habe nur gesagt, dass die Hersteller aus dem Taunus (egal wie sie gesoundet sind), die Angewohnheit haben, "4...8 Ohm" auf ihre Boxen zu schreiben, unabhängig wie sich das auswirkt oder wie sie klingen Das habe ich bei anderen Herstellern so noch nicht gesehen...

Ich meine das nur rein schriftlich von dem was draufsteht, sonst nix. Keinerlei Bewertung. So wie auf einem Audi, Skoda und VW Turbodiesel Einspritzer ein "TDI" drauf steht... mehr nicht...


[Beitrag von MAC666 am 31. Jul 2014, 20:52 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 01. Aug 2014, 23:41

MAC666 (Beitrag #9) schrieb:
Da hast Du mich missverstanden. Natürlich wäre ein Zusammenhang von Impedanzverlauf und Taunussound völliger Blödsinn... Mir ging es eher darum, daß die Hersteller aus dem Taunus Ihre Boxen mit 4...8 Ohm beschriftet haben, was sonst so keiner macht... Andere Hersteller schreiben einfach eine feste, i. d. R. die niedrigste Ohmzahl drauf und gut ist...

.....



Naja, im Taunus gabs da nicht so viele Hersteller. Da wäre Heco zu nennen, die haben früher im Taunus gesessen. Braun hat seinen Hauptsitz zwar in Kronberg, aber die Unterhaltungselektronik befand sich im vorigen Stammsitz im Frankfurter Stadtteil Gallus.

Der Name kommt u.a. auch vom Ford Taunus P3 17M, auch genannt "Badewanne". Der Frequenzgang dieser sogenannten "Taunuslautsprecher" ist nämlich geformt wie eine Badewanne...das heißt angehobene Höhen und Tiefen.

Und das mit der Beschriftung mit 4..8 Ohm war zum Beispiel bei Braun nicht üblich...zumindest nicht in den 1970ern, und auch nicht Anfang der 1980er.

4-8 Ohm sind in der Regel 4 Ohm-Lautsprecher.

Der TR 1200 ist ein ordentliches Gerät, es verfügt über die gleiche Endstufenkonstruktion wie der TRX 2000. Der TR 1200 ist allerdings Stereo, also zweikanalig, wohingegen der TRX 2000 ein Quadrofonie-Gerät war.

Deswegen steht auf der Front auch "2-Channel", beim TRX 2000 steht da "4-Channel".

http://telefunken.pytalhost.eu/1976-2/
MAC666
Inventar
#13 erstellt: 02. Aug 2014, 00:55
Och da gab es noch viel mehr, wenn auch kleine Klitschen oder Untermarken (Summit, Hennel, beides Heco und Fonum von Canton) bzw. noch weitere Ausläufer über den Rand vom Taunus hinaus (gnz entfert gar bis hin zu Elac)... Bei vielen hatte z. B. Wolfgang Seikritt seine Finger im Spiel... Herr Seitz von Canton hat mir da mal abenteuerliche Geschichten erzählt, die ich gar nicht mehr alle zusammenbekomme...

Letztlich fiel mir das halt nun häufig auf, dass von diesen Kandidaten (Seikritt hat ja immerhin mit Petrick zusammen bei Braun gearbeitet) oft 4-8 Ohm draufsteht... OK, bei Braun weis ich das nicht. Aber bei Boxen außerhalb dieses Einflusses dieser Menschen (Hennel, Seikritt, Petrick) habe ich es noch nie gesehen...

Das wollte ich nur ausdrücken... Ganz schön kompliziert geworden

Und was habt Ihr alle mit eurem Taunussound? Ich habe da doch kein Wort 'drüber verloren, wurde mir von killnoizer aufgezwängt Aber schön mal die Geschichte von Dir mit dem Ford zu hören, hab ich auch schon mal irgendwo gehört...

Das mit den 4-8 Ohm = 4 Ohm hatte ich bereits, äh.... aber naja... irgendwie wird mir hier in dem Thread nicht richtig zugehört... merkwürdig...

Aber ist alles gut
dibri
Neuling
#14 erstellt: 02. Aug 2014, 19:35
Inzwischen hat mir mein Nachbar die Boxen gezeigt, mit denen das Gerät gekauft wurde: es sind ziemlich große Braun 4 Ohm 140 Watt.
Um kein Risiko einzugehen, will ich das Gerät beim Händler mit niedriger Spannung einschalten und dann hochfahren (oder kennt jemand einen User in München, der einen solchen "Variac" hat).
Einen Spannungswahlschalter habe ich nicht gefunden. Wo sitzt der?
Nochmal vielen Dank dibri
germi1982
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 03. Aug 2014, 00:18

MAC666 (Beitrag #13) schrieb:
....noch weitere Ausläufer über den Rand vom Taunus hinaus (gnz entfert gar bis hin zu Elac)...



Aber ganz weit entfernt....ELAC hat mit dem Taunus so viel zu tun wie Labskaus mit Bayern. ELAC kommt aus Kiel....
MAC666
Inventar
#16 erstellt: 03. Aug 2014, 00:22
Das ja, aber Einflüsse von Seikritt... Wollte das jetzt nicht Ortsfest machen, sondern Personenbezogen an den "Taunusleuten"... Écouton aus Lemgo wäre auch so ein Kandidat... Die Verbindung hier wäre die Zusammenarbeit von Dieter Fricke (Écouton, klangmeister.de) mit Seikritt und Petrick...

Heute hat Sekritts Sohn ein Angelgeschäft hier um die Ecke und interessiert sich nicht für Lautspecher, ist ber ein netter Kerl
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