Telefunken TR 300 hifi

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Gelscht
Gelöscht
#1 erstellt: 22. Dez 2008, 18:53
Hallo,

ich habe schon seit Jahren einen Telefunken TR 300 hifi .
Wie alt das Ding ist??

Bei mir brennen ständig die Entstufen durch??

Ich bin es auch leit, ständig 30-40€ für die
Reparatur zu bezahlen.

Wenn jemand den Schaltplan für den Reciver hat, würde ich Ihn gerne haben wollen.... der Verstärker soll ja sehr einfach aufgebaut sein... mal schaun ob ich das Ding nicht selber reparieren kann.

Ich bin nicht unbedingt an das Ding gebunden... also wenn jemand Interesse an dem Reciver hat kann man mir auch ein Angebot unterbreiten.. wie gesagt ist ein Entstufen fresser und im moment ist auch wieder eine Seite durchgebrannt..

Bis dann

Rolli

eMail: von-rolli@gmx.de
germi1982
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 22. Dez 2008, 19:44
Wahrscheinlich Bj. 1978, Servicehandbuch gibts sicher beim Lange:

www.schaltungsdienst.de

Und wenn ständig die Endstufentransistoren über den Jordan gehen stimmt irgendwas davor nicht, die gehen nicht grundlos kaputt...
MC_Shimmy
Inventar
#3 erstellt: 22. Dez 2008, 20:12
Den Schaltplan gibt es auch umsonst:
Service-Plan Telefunken TR300

Gruß
Martin

P.S. Versehentlich falschen Link eingefügt - ist korrigiert.
Danke für den Hinweis, Lutz!


[Beitrag von MC_Shimmy am 22. Dez 2008, 21:26 bearbeitet]
wegavision
Inventar
#4 erstellt: 22. Dez 2008, 21:20
Hallo Martin,

einen Schaltplan gibt es auf der Seite nicht, aber immerhin Infos übder den Plattenspieler, nach dem ich heute suchte.

Hallo Rolli!

Der TR 300 stammt von 1978, war eher eine Einsteigermodell, man bekommt für wenig Geld heute bessere Klassiker, ich würde da nix mehr reparieren.

http://telefunken.te.funpic.de/report78/telefunken78-20.jpg


[Beitrag von wegavision am 23. Dez 2008, 02:23 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#5 erstellt: 29. Dez 2008, 20:57
WOOOOOOOOOOOW

Danke an alle die sich so schnell meiner angenommen haben...

Bin begeistert... DANKE...

Mus mal schaun was ich nun machen werde..


DANKE an alle und nen guten Rutsch...
lens2310
Inventar
#6 erstellt: 30. Dez 2008, 01:04
Also, ich weiß nicht was ihr mit diesen Kisten macht, das die Endstufen ständig durchbrennen. Ich habe mit diesen alten Kisten (Saba 2x30 Watt Sinus) damals schon Partys gefeiert mit voller Lautstärke, was das Teil hergab und stundenlang. Das Teil läuft heute noch einwandfrei.
Monsterle
Inventar
#7 erstellt: 30. Dez 2008, 11:29
Das verstehe ich allerdings auch nicht.

Zum Anderen muß man aber auch sagen, daß die Endstufen im TR300 / TR350 tatsächlich recht einfach aufgebaut sind. Es handelt sich dabei um Darlington-Endstufen, die nur mit einer Betriebsspannung arbeiten. An den Ausgängen gibt es deshalb auch Ausgangskondensatoren. Gegen Überlastung sind sie lediglich mit einer Schmelzsicherung 2AT (TR350: 2,5AT) abgesichert. Für die Einschaltverzögerung gibt es nur einen Wischkontakt im Netzschalter, der über ein RC-Glied das Eingangssignal der Endstufe unterdrückt. Ein Lautsprecherrelais gibt es nicht. Die Darlington-Transistoren der Endstufe im TR300 (BDX33A/BDX34A) sind auch etwas knapp bemessen.

Das Gesagte gilt natürlich überwiegend genauso für verwandte Geräte, wie den TA350 oder den CA10, sie verwenden die selben Verstärkermodule.

Versuchen könnte man folgende Maßnahmen:
- Stärkere Darlingtons (Höherer Ic, höhere Uce)
- zusätzliche Freilaufdioden

Gruß Monsterle


[Beitrag von Monsterle am 30. Dez 2008, 12:02 bearbeitet]
Toni_
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Dez 2008, 11:48
Hallo Rolli,

ich kenne das Gerät nicht, hat der Telefunken externe oder intregierte Lautsprecher ?
Lautsprecherkabel und Lautsprecher auf Beschädigungen prüfen.

Ich habe es auch mal erlebt das ein abgebrochenes Äderchen des Lautsprecherkabels
sporadisch einen Kurzschluß verursacht hat am Klemmbrett des Verstärkers.
Auch kann es Problemme geben wenn Kabel zu lang abisoliert sind und zu
weit ins Klemmbrett reingesteckt werden.


Gruß
Toni
Monsterle
Inventar
#9 erstellt: 30. Dez 2008, 12:14
Der TR300 ist ein Receiver für externe Lautsprecher. Ein Klemmbrett, wie wir es beispielsweise von japanischen Geräten kennen, gibt es nicht. Er hat 2 Paar DIN-Lautsprecherbuchsen. Schaltet man beide Lautsprecherpaare ein, werden die Paare allerdings nicht wie bei anderen Geräten parallel, sondern in Reihe geschaltet, was dem Schutz der Endstufen zu Gute kommt.

Wie Rolli das Problem löst, wissen wir nicht. Schlecht wäre es, wenn die abisolierten Enden des Lautsprecherkabels einfach in die DIN-Buchsen gefriemelt würden. Ein Kurzschluß wäre da freilich bereits vorprogrammiert. Besser ist, sich einen Adapter zu bauen: DIN-Stecker verwenden (gibt's z.B. im Baumarkt), daran ein kurzes Stück Kabel mit geeignetem Querschnitt und an dessen anderen Ende eine Lüsterklemme zu befestigen.

Gruß Monsterle


[Beitrag von Monsterle am 30. Dez 2008, 12:37 bearbeitet]
germi1982
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Dez 2008, 21:27
Und das noch nicht mal, bei Conrad, Reichelt usw. gibts für 50 cent LS-Stecker nach DIN zum schrauben oder löten. Da passen Kabel mit max. 2x2,5mm² rein. Reicht vollkommen und sieht auch besser aus als ein Gefriemel mit Lüsterklemmen. Das hat zwar keinen Einfluss auf den Klang, ist aber optisch nicht so schön.


[Beitrag von germi1982 am 30. Dez 2008, 21:27 bearbeitet]
killnoizer
Inventar
#11 erstellt: 01. Jan 2009, 21:56

wegavision schrieb:
Hallo Martin,

einen Schaltplan gibt es auf der Seite nicht, aber immerhin Infos übder den Plattenspieler, nach dem ich heute suchte.

Hallo Rolli!

Der TR 300 stammt von 1978, war eher eine Einsteigermodell, man bekommt für wenig Geld heute bessere Klassiker, ich würde da nix mehr reparieren.

http://telefunken.te.funpic.de/report78/telefunken78-20.jpg



Diese Serie wird regelmässig negativ beurteilt , insbesondere der 300er .

Verstehe ich nicht , ganz ehrlich gesagt . Das ungewöhnliche Kunststoffchassis merkt man im Betrieb ja nicht , und die Funktionen und Bedienung sind wirklich gut .

In der Anlage meiner Freundin macht er eine hervorragende Figur , lediglich die DIN Buchsen mit der unpraktischen Verschaltung für Tonband / Monitor nerven , wie bei allen deutschen Maschinen dieser Zeit .

Ansonsten hat das Teil eher eine Panzerschrank - Haptik und sticht manchen Japaner dieser Preisklasse locker aus .

Viel erfolg beim Erhalt !


Gerrit
killnoizer
Inventar
#12 erstellt: 01. Jan 2009, 22:00

germi1982 schrieb:
Und das noch nicht mal, bei Conrad, Reichelt usw. gibts für 50 cent LS-Stecker nach DIN zum schrauben oder löten. Da passen Kabel mit max. 2x2,5mm² rein. Reicht vollkommen und sieht auch besser aus als ein Gefriemel mit Lüsterklemmen. Das hat zwar keinen Einfluss auf den Klang, ist aber optisch nicht so schön.




Diese Stecker sind Müll ! das Teil mit der Schraubklemmung ist mit den Kontaktstiften lediglich verpresst !!!

Ich war echt erschrocken als ich das gesehen habe , dicke Kabel daran zu befestigen ist praktisch schon der programmierte Kurzschluss wenn die Klemmung sich löst .

Was gibt es denn im Car Hifibereich ? da werden doch auch manchmal DIN Stecker für Autoradios verwendet , aus Platzgründen auch gewinkelt ?
hf500
Moderator
#13 erstellt: 01. Jan 2009, 23:01
Moin,
die kleinen Wuerfelchen fuer Autoradios sind ganz praktisch und fassen 1,5qmm, was vollkommen ausreicht.

Man muss nur auf eins achten:
Die Dinger gibt es in zwei Ausfuehrungen, mit Kontaktstiften aus Zinkdruckguss oder gefraesten aus Messing (alles vernickelt).
Die aus Druckguss sind Murks, man kann noch nichtmal die Klemmschrauben festdrehen, die haben sofort den ewigen Umgang.

Man erkennt die Stecker an den Bearbeitungsspuren der Kontaktstifte. Die Gegossenen sehen etwas roh aus und man sieht auch die Teilung der Gussform.
Die "Autostecker" muss man sich also vor dem Kauf genau ansehen.

73
Peter
Monsterle
Inventar
#14 erstellt: 02. Jan 2009, 02:01

killnoizer schrieb:

germi1982 schrieb:
... bei Conrad, Reichelt usw. gibts für 50 cent LS-Stecker nach DIN zum schrauben oder löten. Da passen Kabel mit max. 2x2,5mm² rein. ...

Diese Stecker sind Müll ! das Teil mit der Schraubklemmung ist mit den Kontaktstiften lediglich verpresst !!!

Ich war echt erschrocken als ich das gesehen habe , dicke Kabel daran zu befestigen ist praktisch schon der programmierte Kurzschluss wenn die Klemmung sich löst


Sehe ich auch so und kann das bestätigen. 2,5mm² sind schon arg optimistisch für diese (50-Cent-) DIN-Steckerchen in liederlicher Qualität. Die Hülsen werden die Fasern der Litzen kaum alle fassen. Bei den schraubbaren kommt noch dazu, daß die Schräubchen recht minderwertig sind und leicht abreißen, wenn nicht vorher sogar die Hülsen abbrechen.

Die Lösung mit den Lüsterklemmen-Adaptern ist gewiß keine optisch schöne, aber dafür die sicherere Lösung, will man Lautsprecherkabel mit mehr als 1,5mm² Querschnitt verwenden.


[Beitrag von Monsterle am 02. Jan 2009, 20:49 bearbeitet]
Monsterle
Inventar
#15 erstellt: 02. Jan 2009, 02:26

killnoizer schrieb:

Diese Serie wird regelmässig negativ beurteilt , insbesondere der 300er .

Verstehe ich nicht , ganz ehrlich gesagt . Das ungewöhnliche Kunststoffchassis merkt man im Betrieb ja nicht , und die Funktionen und Bedienung sind wirklich gut.
...
Ansonsten hat das Teil eher eine Panzerschrank - Haptik und sticht manchen Japaner dieser Preisklasse locker aus .


Der TR300 (wie auch der Nachfolger TR350) ist ein schnörkelloser Receiver mit einfacher Technik, ohne Extras. Das Empfangsteil ist sehr ordentlich. Wie ich oben schrieb, ist allerdings auch die Absicherung der Endstufen spartanisch, um nicht sogar als unzureichend zu bezeichnen. So gibt es beispielsweise, außer der trägen 2A- (2,5A beim TR350) Sicherung pro Endstufe, keine Überwachung des Stromes durch den Lastkreis der Endtransistoren. Die Darlingtons selbst sind auch nicht gerade üppig dimensioniert. Mit etwas Geschick läßt sich dieses Manko aber leicht beheben.

Betrachtet man konkurrierende Geräte, u.A. aus Fernost, so enthalten diese häufig Hybrid-Endstufen. Diese kamen just zur Zeit auf, als die TR300 / TR350 gebaut wurden. Auch hier wurde, wohl aus Kostengründen, häufig auf eine solide Absicherung der Endstufen verzichtet. Allerdings mit dem Unterschied, daß es gleich richtig teuer wird, wenn diese Hybride ausfallen - im Gegensatz zu den TRs mit ihren einfachen Darlingtons. Obendrein sind diese Hybride (STKxxx) inzwischen mitunter nur sehr schwierig zu beschaffen. Diese STK-Hybride finden sich übrigens auch in späteren Geräten von europäischen Herstellern. Zumindest teilweise wurden diese Geräte ebenfalls in Fernost gebaut.

Gruß Monsterle


[Beitrag von Monsterle am 02. Jan 2009, 20:38 bearbeitet]
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