.... ein Yamaha-Klassiker ?!

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detegg
Inventar

#1 erstellt: 15. Jun 2004, 16:16

Hallo,

YAMAHA NS-690 III von 1979 (?)

Hat jemand Info´s zu diesen Lautsprechern, sie vielleicht schon mal gehört?

Danke für Euren Kommentar!

Detlef

Albus
Inventar

#2 erstellt: 15. Jun 2004, 16:31

Tag,

das Jahr 1979 kommt gut hin, in jenem Jahr hatte ich auch ein Paar 690 III, dann gegen ein Paar NS 1000 Monitor gewechselt.

Die 690 III sind mit dem Tieftöner der (berühmten) NS 1000 Monitore ausgestattet, die unterste Okatve wird weich, die Oktave 65 Hz bis 125 Hz wird fest wiedergegeben. Der Gesamtklang ist etwas dunkel und im Volumen etwas kräftig. Bei ganz konzentriertem Durchhören, und, bei so verfasstem Musikmaterial, ist ein Hauch Nasales zu bemerken (Bereich 1.500 Hz). Anschaulich eine sehr gut gelungener LS. Die Terminals sind (wenn nicht ausgetauscht gegen massive Stücke) zeitgemäß, was hier heißt: harte Federklemmen für maximal (wenn man weiß wie) 4 qmm, problemlos 2,5 qmm.

Übergangsfrequenzen (nach der Erinnerung): 500 Hz und 6.000 Hz, d.h. der so wichtige Mittenbereich wird von einem Chassis abgestrahlt.

MfG
Albus

[Beitrag von Albus am 15. Jun 2004, 16:32 bearbeitet]

Passat
Inventar

#3 erstellt: 15. Jun 2004, 23:46

Die NS 690 III stammen von 1981 (der Vorgänger 690 II stammt von 1978) und waren bis Anfang 1984 im Programm.

Technische Daten:
Tieftöner 30cm-Konus aus Fichtenholz-Zellulose
Mitteltöner 7,5cm Weichkalotte
Hochtöner 3cm Weichkalotte

Übergangsfrequenzen der Weiche:
800 Hz und 6000 Hz.

Belastbarkeit: 80 Watt
Impedanz: 8 Ohm
Übertragungsbereich: 35-20000 Hz
Gewicht: 27 Kg pro Stück

Getestet in Stereplay 2/1982
Neupreis 2000,- DM pro Paar.

Grüsse
Roman

detegg
Inventar

#4 erstellt: 14. Jul 2004, 00:34

Danke für Euren Kommentar!

Habe die LS jetzt hier und ein wenig gehört - beeindruckend!
Was bringt wohl ein Upgrade auf die YAMAHA NS-1000M ?

Detlef

Albus
Inventar

#5 erstellt: 14. Jul 2004, 12:51

Tag Detlef,

was bringt der Unterschied zwischen 690 III und NS 1000 M?

Summarisch gesprochen: Eine Aufstufung im Prägnanzgrad (Klarheit, Deutlichkeit) von Tonhöhendefinition und Klangfarbenspektrum sowie im Panorama-Relief. Früher hatte man einen Ausdruck dafür: man nannte ein Klangbild - wie vom NS 1000 M -: plastisch und saftig sowie kräftig (=voluminös).

Die unterste Okatve der NS 1000er (bis 31,5 Hz) weich, die 62-125 Hz fest im Klang, bei deutlichem Tonhöhencharakter. Das Stereo-Panorama ist plastisch, nicht zeichnerisch.

Den ganz leichten Wolfston (1500 Hz) der 690 III haben die 1000er nicht. Beide haben aber den Vorteil, man kann die 690er wie die NS 1000er direkt vor die Wand stellen.

MfG
Albus