Wie vertragen sich alte Boxen mit "aktueller" Musik?

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cherbourg
Neuling
#1 erstellt: 19. Mrz 2015, 00:46
Moin
Nachdem ich gerade sowohl dieses Forum als auch den Rest des Internets länger durchforstet habe, ohne zu einem Ergebnis zu kommen, möchte ich hier eine Frage loswerden. Vielleicht habe ich mich bei der Suche auch nur doof angestellt und was übersehen, falls dies zutreffen sollte, bitte ich darum gnädig mit mir zu verfahren und mich mit einem Link zum betreffenden Thread abzuspeisen. Das ist mein erster Beitrag in diesem Forum, insofern also erstmal ein Hallo in die Runde!

Ich bin, durch glückliche Fügung, seit kurzer Zeit im Besitz eines Paars Boxen der Firma Harbeth Acoustics, Modell HL Monitor Mk III (hier habe ich ein paar Fotos gefunden). Leider findet man nicht viele Informationen über diese Lautsprecher, aber sie scheinen Ende der 70er oder Anfang der 80er gefertigt worden zu sein.
Vorweg, sie klingen fantastisch, ich bin hin und weg! Mein Problem ist nur, dass ich das Gefühl habe, die Boxen ob ihres Alters (obwohl sie in recht gutem Zustand zu sein scheinen und tadellos funktionieren) quasi immer mit Samthandschuhen behandeln zu müssen und würde daher gerne wissen, ob eine solche Vorsicht angebracht ist oder ob ich mir da unbegründete Sorgen aufhalse.
Insbesondere wüsste ich gerne, wie solch alte Gerätschaft sich mit, sagen wir mal "moderner, bassreicher Musik" verträgt. Damit meine ich zum Beispiel sowas: Moderat - A New Error oder DJ Koze - Nices Wölkchen. Bis jetzt habe ich mich nicht getraut, derartiges bei angemessener Lautstärke über die Anlage zu spielen, ich habe immer ein bisschen Angst, dass die Lautsprecher bleibende Schäden davontragen könnten. Wie belastbar sind eurer Einschätzung nach so dreißig Jahre alte Boxen? Alles nicht so schlimm oder sollte ich tatsächlich vorsichtig bei der Wahl der Musik und Lautstärke sein?
Ich freue mich auf eure Antworten!
RocknRollCowboy
Inventar
#2 erstellt: 19. Mrz 2015, 00:54
Welchen Verstärker verwendest du denn?
Ist über die Belastbarkeit der Harbeth etwas bekannt?

Wenn das alles einigermaßen zusammenpasst und Du verantwortungsvoll mit dem Lautstärkeregler umgehst, dann sehe ich kein Problem auch mal laut zu machen.

Ich hab hier auch über 35 Jahre alte Lautsprecher. Die können noch recht gut laut.

Gruß
Georg
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 19. Mrz 2015, 01:01
Ein Problem können Lautsprecher mit Schaumstoffsicken sein. Diese können sich nämlich mit der Zeit auflösen und hohe Lautstärke könnte eventuell die Beschädigung beschleunigen. Wenn ich das auf den Fotos richtig sehe, ist das aber hier nicht der Fall.

Solange die Lautstärke nicht so hoch ist, dass es verzerrt, sehe ich kein Problem. Und auch vor 40 Jahren gab es schon basslastige Musik.
stoneeh
Inventar
#4 erstellt: 19. Mrz 2015, 01:13
Aktuelle Musik ist übersteuert und totkomprimiert. Es zeugt wirklich nicht von Qualität, wenn ein Lautsprecher dieses Quellmaterial "gut" wiedergeben kann.
Ralf_Hoffmann
Inventar
#5 erstellt: 19. Mrz 2015, 01:23
Ohne diese Harbeth zu kennen, orakel ich mal, dass sie ähnlich wie die Wettbewerber von Spendor, Kef etc. eher in als Abhöre bei Rundfunk/TV konzipiert waren.
Wen dem so ist, sind diese Lautsprecher sicher nicht für tiefen Bass in großer Lautstärke geeignet. Dafür wären sie schlicht nicht entwickelt/gedacht.
Im Studio/Ü-Wagen kam/kommt es auf andere Sachen an.

Ansonsten gehören die Dinger bei moderater Lautstärke in kleineren Räumen zu den echten Leckerlies.

Aber du kannst natürlich einfach mal probieren, wie tief/laut die Dinger gehen. Wenn der Bass verzerrt, ist die Grenze erreicht. Wahrscheinlich wird diese bei den kleinen Audax-Chassis recht früh eintreten.....................................................aber: Versuch macht kluch
Soundy73
Inventar
#6 erstellt: 19. Mrz 2015, 01:30
Wenn ich die Fotos richtig interpretiere, so handelt es sich um einigermaßen hochwertige "Zweiwegeriche". Sowas ist heute immer noch völlig modern. Die Chassis sehen aus, als ob sie das nächste Jahrtausend auch noch ansteuern könnten, also nur Mut.

Ein highfideles Ohr hört, wenn's kratzig wird, dann ist's zuviel mit der Pegelorgie

Mit der Musikqualität muss ich leider stoneeh zum großen Teil recht geben. Heute hört man Musik aus dem Ei-Fon in der Hand - kopfschüttel
Und auf solche Musdosen sind viele Titel inzwischen "optimiert"kotzen
Monohuhn
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Mrz 2015, 01:44

Soundy73 (Beitrag #6) schrieb:

Mit der Musikqualität muss ich leider stoneeh zum großen Teil recht geben. Heute hört man Musik aus dem Ei-Fon in der Hand - kopfschüttel
Und auf solche Musdosen sind viele Titel inzwischen "optimiert"kotzen

Und früher hat man Musik über Mittelwelle gehört und die Musik wurde auf die entsprechenden Musdosen optimiert.

Hifi bedeutet ja nur, dass der Lautsprecher das auf dem Tonträger vorhandene Material möglichst exakt wiedergibt. Ob die Aufnahme gut oder schlecht ist, ist dabei ohne Belang. (Habe ich hier im Forum mal gelernt.)
cherbourg
Neuling
#8 erstellt: 19. Mrz 2015, 02:11
Ui, das geht ja fix hier, danke für die Antworten schon mal!

@RocknRollCowboy
Der Verstärker ist ein Marantz SR5023. Über die Belastbarkeit der Lautsprecher weiß ich leider nichts! Den Verstärker habe ich zusammen mit den Boxen ergattern können, die wurden soweit ich weiß auch vom Vorbesitzer so zusammen betrieben.

@Olvin
Die "Sicke" ist der Teil des Lautsprechers, der die Membran (grob betrachtet) mit dem sie umgebenden Gehäuse verbindet, richtig? Die fühlt sich eher nach Gummi als nach Schaumstoff an.
Schon, aber so extrem? Ich meine damit vor allem Sounds, die für heutige elektronische Musik charakteristisch sind (wie laute, tiefe Kicks) und vor dreißig vierzig Jahren in der Form noch gar nicht möglich waren.

@stoneeh
Jaaa. Bitte nicht falsch verstehen, aber ich kann nicht ganz nachvollziehen, inwiefern sich dein Post auf meine Frage beziehen soll. Außerdem meine ich eine mehr oder weniger versteckte Polemik in deinem Beitrag zu erkennen, auf die ich eigentlich nicht weiter eingehen möchte, nur soviel: Ich bin zwar was das technische Verständnis solcher Probleme angeht eher unbedarft, aber mir durchaus im Klaren darüber, dass die Attribute "übersteuert und totkomprimiert" auf einen Teil der Musik die ich höre zutrifft. Ob ich das gut finde oder nicht ist aber meine Sache und sollte nicht Gegenstand dieser Diskussion sein.

@Ralf
Sie kommen tatsächlich nicht so tief! Was ich dazu sagen muss: Die Boxen sind für die Wiedergabe von Musik wie der oben genannten eher bedingt geeignet, dafür fehlt ihnen ein bisschen an Druck. Was für mich aber nicht weiter störend ist, da sie ein für meine Begriffe phänomenales Stereobild besitzen, das macht die fehlenden Bässe mehr als wett.

@Soundy73
Alles klar, das stimmt mich schonmal optimistisch! Wie gesagt, ich bin im "Hifi-Bereich" absoluter Neuling, daher würde ich mein Gehör auch noch nicht unbedingt als "highfidel" einstufen

Und abschließend, da ich irgendwie das Gefühl habe mich hier verteidigen zu müssen, an die (salopp formuliert - nicht böse gemeint!) "Früher-war-alles-besser"-Fraktion: Ich gehöre ganz sicher nicht zu den Menschen, die sich in der Bahn mit nem weißen Knöppelchen im Ohr hinsetzen und so laut Musik hören, dass man auch fünf Reihen hinter ihnen in einem vollen Abteil noch jedes einzelne Wort vom Gesang verstehen kann. Ich weiß sehr wohl, dass es jenseits von "übersteuerter und totkomprimierter" Musik und Musdosen noch was anderes gibt.

Danke für alle erhaltenen Antworten nochmal!
detegg
Inventar
#9 erstellt: 19. Mrz 2015, 02:50
Huhu,

die Harbeth Monitor sind sehr gute LS.
Die Chassis wurden seit 1985 verkauft, bzw. im DIY-Bereich angeboten.
Den Hochtöner Audax HD25_12x9 werde ich demnächst sogar wieder mal verbauen.

Fazit:
Kein Pegelwunder - aber SEHR gute Wiedergabe trotz 2-weg Konstruktion (mit original Weiche).

Einen evtl. Zusammenhang mit "aktueller" Musik verstehe ich nicht ...


Detlef
cherbourg
Neuling
#10 erstellt: 19. Mrz 2015, 03:24
Hallo detegg,
der Zusammenhang, den ich zu "aktueller" Musik herstellen wollte, war der zwischen eben solcher Musik und einer eventuellen Überbeanspruchung der Boxen, da diese ja schon etwas älter sind und - wie ein Vorposter auch schon bemerkte - nicht unbedingt für die Wiedergabe von Stücken der oben genannten Art gedacht waren. Das mag zwar alles ziemlich naiv klingen, aber ich habe so wenig Ahnung von der Materie, dass ich lieber vorher mal nachfrage, bevor ich was kaputt mache was sich dann nicht mehr oder nur sehr schwer reparieren lässt. Dafür hänge ich mittlerweile auch zu sehr an den Boxen

Prost zurück!


[Beitrag von cherbourg am 19. Mrz 2015, 03:24 bearbeitet]
Chefkoch28
Stammgast
#11 erstellt: 19. Mrz 2015, 05:38
da haste ja mal richtig gute lautsprecher ergattert, glückwunsch!
kaputt bekommt man grundsätzlich alles und vor allem gehts ganz schnell, wenn der verstärker unsauber wird bei hohen lautstärken. darum habe ich an meiner anlage 150w/8 ohm pro kanal an meinen "kompakten" und laststabilität ohne ende. da wird nix unsauber und wenn schaltet mein verstärker sich vorher ab um die ls zu schützen. also nicht zu laut drehen und den klang deiner harbeth genießen. für ordentlich druck wurden deine kleinen nicht gebaut.

cheers
timilila
Inventar
#12 erstellt: 19. Mrz 2015, 10:55

cherbourg (Beitrag #10) schrieb:
.... Dafür hänge ich mittlerweile auch zu sehr an den Boxen

Dann geniess die guten Stücke und hab immer ein Ohr dran. Dann erkennst Du auch frühzeitig, wenn es ihnen zu viel wird. Lt. Deiner Aussage über die Unkenntnis der Leistungsfähigkeit der LS entnehme ich, daß kein aussagefähiges Typenschild vorhanden ist. Wenn ich neugierig wär, tät ich die Magneten der Chassis nach einem Aufkleber absuchen ...


[Beitrag von timilila am 19. Mrz 2015, 10:58 bearbeitet]
Plattenklaus
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 19. Mrz 2015, 11:37
Übrigens hervorragender Musikgeschmack, cherbourg!!!
Soundy73
Inventar
#14 erstellt: 19. Mrz 2015, 12:06
Von mir übrigens auch: Danke für den Musiktipp.

Übrigens, meine Selbstbau-PC-Lautsprecher haben es eben ganz moderat überlebt und musten nicht ko(t)ze(n)

Da sind zwar ein ziemlich präsenter elektronischer Beat und "glitzernde" Hi-Hat-elektronic-doubles drin, aber nichts, was irgendwie Lautsprecher-mordend wirken würde.

P.S.: SOWAS ist da gefährlicher für Bässe, oder gar SOWAS
Ein ziemlich großes Speck-Trumm gibt's HIER , für alle die mal eine nicht gar so lahme Party-Band suchen


[Beitrag von Soundy73 am 19. Mrz 2015, 12:25 bearbeitet]
cherbourg
Neuling
#15 erstellt: 20. Mrz 2015, 01:26
Hallo ihr lieben Leute!
Also ich muss erst mal sagen, dass ich mich sehr freue über die Resonanz die ich hier erhalte
Ich habe heute doch noch ein paar Infos über die Lautsprecher ergattern können, siehe http://audio-database.com/HARBETH/speaker/hl-e.html. Weiß allerdings nicht wie zuverlässig diese sind. Jedenfalls, dort ist der "maximum input" (das entspricht der Belastbarkeit der Lautsprecher, oder?) mit 100 Watt angegeben, die Impedanz mit 8 Ohm. In der Bedienungsanleitung meines Verstärkers steht, dass dieser an 8 Ohm pro Kanal 80 Watt 'leistet' (sagt man das so?). So weit so schön, nur wie sind diese Angaben zu beurteilen? Ich habe mich mal ein bisschen durch diesen Thread hier gelesen Zusammenhang von Verstärker-Leistung und Lautsprecher-Leistung, nach meinem Verständnis müssten die Boxen mit den 80 Watt des Verstärkers gut zurecht kommen, oder?

Kurz zum Thema Lautstärke, damit keine Missverständnisse entstehen: Wenn ich von "angemessener Lautstärke" zum Musikhören rede, meine ich natürlich nicht, dass ich die gerne bis zum Wändewackeln aufreißen würde. Bis jetzt habe ich mich aber, aus oben genannten Gründen, sehr zurückgehalten, mehr Pegel als, naja, etwas gehobenere Zimmerlautstärke habe ich dabei nicht erreicht. Und etwas lauter als das dürfte es schon sein, ein richtiges 'Klangerlebnis' stellte sich nämlich bei solchen Lautstärken noch nicht ein. Am Verstärker pendelte die Volumeanzeige immer so um -35, -30 dB (auch wenn euch diese Aussage vermutlich nicht viel bringt ).

@Plattenklaus
Haha, Danke für die Blumen! Wenn dir sowas gefällt, gib dir mal Burial, falls du den nicht schon kennst. Ist zwar klanglich eigentlich wieder eine ganz andere Geschichte, aber vielleicht gefällt's ja!

@Soundy73
Ach, da nicht für, immer gerne
Chefkoch28
Stammgast
#16 erstellt: 20. Mrz 2015, 02:30
nochmal zum verständnis, lautsprecher werden meistens durch unsauberen klang bzw unsaubere signale vom verstärker "zerstört" . wenn ein verstärker an seinem limit arbeitet werden die signale zum lautsprecher nicht mehr sauber wiedergegeben und damit zu 99 % zuerst die hochtöner " geschrottet". es ist grundsätzlich zu empfehlen einen verstärker zu wählen dessen leistungsabgabe höher liegt als die belastbarkeit der lautsprecher da der verstärker seine leistung sauber abgibt.im gegensatz dazu wirst du weniger probleme haben im umgekehrten fall. ich betreibe einen dicken emitter an meinen dc8bs und da gibts keinerlei problem bei hohen lautstärken. darüber hinaus schaltet der emitter vorher ab, bevor er unsauber wird zum schutz der lautsprecher.


[Beitrag von Chefkoch28 am 20. Mrz 2015, 02:37 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#17 erstellt: 20. Mrz 2015, 03:47
In diesem Fall sollte es aber keine Probleme geben. Wenn die Lautsprecher anfangen zu verzerren, dann hörst du das schon Mach dir mal keine Gedanken. Ich nehme an, dass die den Lautsprecher halbwegs gut konstruiert haben und dann können die auch ein bisschen Pegel ab.

DJ Koze, Moderat und Burial habe ich auch in meinem Repertoire
Plattenklaus
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 20. Mrz 2015, 10:26
Bestes von Burial: Moth

Blöderweise ist die Platte so teuer...


[Beitrag von Plattenklaus am 20. Mrz 2015, 14:15 bearbeitet]
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