Plattenspieler METZ TX 4963

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Nr.1
Neuling
#1 erstellt: 13. Aug 2005, 15:03
Hallo.

Ich habe seit kurzem den o.g. Plattenspieler. Er scheint einwandfei zu funktionieren.

Nun habe ich aber einige Fragen, da ich schon lange keinen Plattenspieler mehr benutzt habe.

1. Der Ton ist über meine Stereoanlage sehr leise. Ich habe mich im Forum umgesehen und es scheint daran zu liegen, das meine recht moderne Stereoanlage keinen Phono-Eingang mehr hat und daher das Signal nicht ausreichend verstärkt wird. Ist ein Vorverstärker NOTWENDIG oder tut es auch ein alter Verstärker, der noch einen Phono-Eingang hat? Wo wird die Qualität besser? Ich hatte lange Zeit einen alten RFT-Verstärker und sowas kostet bei Ebay nicht mehr viel.

2. Leider ist die Nadel in einem schlechten Zustand. Sie ist verbogen und funktioniert wohl nur noch gerade so. Wo bekomme ich einigermaßen preiswerten Ersatz?

3. Nochmal zu der Nadel. Es handelt sich um einen Aufsatz, der vom Tonarm abgezogen wird. In einem Plastikgehäuse befindet sich eine "Kupferröhre" in dem die eigentliche Nadel steckt. Kann man diese kleine Nadel nicht "einfach" austauschen, indem man eine neue Nadel in die Kupferröhre steckt?

4. Der Metz-Plattenspieler hat Antiskating, einzustellen über einen kleinen Drehknopf am Tonarm. Was genau macht diese Funktion eigentlich?

Das sind viele Fragen, ich weiss, aber für jede Antwort bin ich dankbar.

Alex
Nr.1
Neuling
#2 erstellt: 14. Aug 2005, 16:31
Hm kann mir niemand helfen?
DrNice
Inventar
#3 erstellt: 14. Aug 2005, 17:03
Moin!

1) Phonovorverstärker zwingend notwendig. Ob der RFT besser ist, musst Du ausprobieren. ACHTUNG: der RFT hat vielleicht nur einen Eingang für piezokeramische Tonabnehmer - wenn das der Fall ist, wirst Du es hören

2) www.ebay.de www.phonophono.de www.dienadel.de www.mrstylus.com/

3) Nein!

4) Antiskating wirkt der Kraft entgegen, die den Tonarm beim Spielbetrieb nach innen zieht. Entsprechend wirkt das Antiskating in die entgegengesetzte Richtung. Wenn Du es auf den höchsten Wert stellst, wirst Du merken, dass der Tonarm nach außen gezogen wird.
Der Wert des Skatingkraftkompensation ist auf den Wert der Auflagekraft einzustellen.
Nr.1
Neuling
#4 erstellt: 14. Aug 2005, 17:30
Danke für die Antworten.

Ich werde wohl einen speziellen Phono-Vorverstärker nehmen, dass ist sicherer. Gibt es hier im unteren Preissegment bereits was vernünftiges oder muss es viel kosten, um einen guten Klang zu haben?

Danke auch für die Adressen zu Nadel-Shops. Was ich nicht so ganz kapiere ist, woher diese Nadeln heute kommen, wo kaum noch Plattenspieler verkauft werden und mein Metz ein altes Modell ist. Für immerhin ca. 25.- Euro sollte es schon Qualität sein.

Noch eine letzte Frage: Kann mir jemand irgendwelche Infos zu meinem Metz 4963 geben? Also Baujahr, Preis usw.
Leider habe ich im Internet in dieser Hinsicht nichts gefunden. Vom Design her (mit Leuchtdioden und moderneren Schaltern), schätze ich das Baujahr um Mitte der 80ger Jahre.

Ganz allgemein sind Plattenspieler oft um so vieles eleganter und interessanter als jeder noch so teure DVD-Player.
Wolfgang_K.
Inventar
#5 erstellt: 15. Aug 2005, 00:33
Wenn Du einen guten und preiswerten Phono-Amp willst, dann ist Vivanco die erste Wahl. Gibt es beim Conrad schon ab 20 Euronen.

Wenn Du nähere Informationen über Deinen Plattenspieler brauchst, einfach googeln und Metz TX 4963 eingeben, Du wirst staunen was Du da alles findest.
Nr.1
Neuling
#6 erstellt: 15. Aug 2005, 01:57

Wolfgang_K. schrieb:
...

Wenn Du nähere Informationen über Deinen Plattenspieler brauchst, einfach googeln und Metz TX 4963 eingeben, Du wirst staunen was Du da alles findest.


Es ist nicht immer so einfach.

Ich würde nicht fragen, wenn ich nicht massive Probleme hätte, etwas zu finden! Google selber mal! Da bekommst Du tonnenweise Auktionen oder ähnlich nutzlose Sachen. Zumal es mittlerweile eine ätzende Unsitte gibt, massenhaft schwachsinnige Portale ins Netz zu stellen, auf denen nichts weiter als Ebay-Auktionen in veränderter Optik aufgelistet werden. Wenn man Glück hat, findet man noch einen Teileanbieter aber das wars dann auch schon.

Scheinbar gibts keine Seiten, die sich mit der Produktgeschichte der Firma Metz befasst, oder die zumindest das Modell beschreibt.

Da es aber auch einige Seiten gibt, die nicht unbedingt in Suchmaschinen eingepflegt sind, fragte ich eben, ob jemand etwas kennt.
pet2
Inventar
#7 erstellt: 15. Aug 2005, 16:52
Hallo Alex,

da das Orginalsystem von CEC hergestellt wurde liegt es nahe, das CEC auch der Hersteller des Plattenspielers sein könnte (Metz hat meines Wissens nie selber Plattenspieler hergestellt).
Viele Vollsortiementer haben früher als Plattenspieler noch zur Basisausstattung einer Stereoanlage gehörten, Geräte, die sie selber nicht herstellten, bei Zulieferern bezogen.
Das die Nachbaunadel auch kompatibel zu: CEC, Jelco und NEC Systemen ist weist eigentlich darauf hin.
CEC hat häufig im Kundenauftrag gebaut, Jelco ist eher bekannt für Tonarme, NEC ist eher ein Sammelkonzern.
Du könntest jetzt auch mal recherchieren, ob der Riemen auch bei anderen Spielern paßt!
Von dem Kauf einer Nachbaunadel würde ich absehen.
Oft ist die Qualität nicht berauschend und das System sollte auch nicht besonders hochwertig sein.
Da ist es besser für sogar eher weniger Geld zb. ein Audio Technika AT 95E System zu erstehen, das gibt es bei Ebay schon für ca 20 Euro.

Hoffe Dir etwas geholfen zu haben

Gruß

pet
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