Hilfe – was hat er denn nun schon wieder!?

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Django8
Inventar
#1 erstellt: 16. Aug 2005, 08:02
Hilfe – was hat er denn nun schon wieder!?

Kennt Ihr das: Da gibt es Klassiker, die kriegt man rein, reinigt sie ein bisschen etc. und sie laufen danach jahrelang ohne das geringste Problem. Und dann gibt es jene Klassiker, bei denen man so alle drei Monate mal Hand anlegen muss, um sie am Leben zu erhalten – bei denen einfach so ziemlich alles kaputt geht, was kaputt gehen kann. Ein solcher Kandidat ist mein Kenwood KR-6400 Receiver. Seine neuste Macke: Bei niedrigen Lautstärken (der Kenwood steht bei mir im Schlafzimmer, daher höre ich noch oft ziemlich leise damit) "verschwindet" nach einer gewissen Zeit der linke Kanal – einfach so! Dreht man den Lautstärkeregler dann auf etwa "9 Uhr", dann knackst ein kurz und dann geht es wieder (auch wieder bei geringen Lautstärken). Nach etwa 15 Minuten geht alles noch einmal von vorne los.... Zuerst habe ich auf einen verschmutzten Lautstärke-Poti getippt. Nachdem ich diesen jedoch intensiv gereinigt habe und das Problem immer noch besteht, weiss ich auch nicht mehr weiter (der Poti war's wohl nicht....). Könnte es sein, dass es sich um ein Kontakt-Problem z.B. beim Relais handelt oder bin ich da auf dem Holzweg? M.E. muss das Problem nämlich irgendwo zwischen Lautstärke-Poti und Endstufe liegen (die Endstufe kann es m.E. nämlich auch nicht sein, da das Phänomen über Kopfhörer genauso auftritt). Was tun? Und noch was: Weiss jemand, wo ich diese 8V/0.3A-Lämpchen für die Skalenbeleuchtung herkriege? Mein Reparaturversuch mit 6.3V/0.4A-Lämpchen schlug fehl: Viel zuwenig hell. Und was Passenderes gibt's in "meinem" Elektronikfachhandel nicht.
Barista
Stammgast
#2 erstellt: 16. Aug 2005, 08:49
Bei meinem NAD Monitor 7100 hatte ich mal das gleiche Problem und die Ursache lag damals an dem Relais. Eine sichere Diagnose ist das meiner Meinung jedoch nicht, da kalte Lötstellen ebenfalls die Ursache sein könnten.
Django8
Inventar
#3 erstellt: 16. Aug 2005, 10:59
Dann werde ich am Wochenende mal den "Weg" zwischen Lautstärke-Poti und Endstufe unter die Lupe nehmen, mit Kontaktspray behandeln und ggf. nachlöten – wobei ich besonders dem Relais Aufmerksamkeit schenken werde. Bis dann habe ich hoffentlich auch eine Lösung betr. der Skalenbeleuchtung gefunden – dann kann ich gleich alles zusammen machen.
M8-Enzo
Stammgast
#4 erstellt: 16. Aug 2005, 12:04
Hallo Django8,

ich bin zu 90% davon überzeugt, daß es an einem Relais liegt. Reinige die Kontakte vernünftig und das Problem sollte beseitigt sein.
--- Bitte nicht, wie man leider immer wieder lesen muß, "einfach ein bißchen Kontaktspray rein und gut ist"....... !!!---
Die anderen 10% der Fehlerursache könnte eine defekte Lötstelle bzw. ein Elko sein.

Gruß aus Werne

Guido
Django8
Inventar
#5 erstellt: 16. Aug 2005, 13:05

ich bin zu 90% davon überzeugt, daß es an einem Relais liegt. Reinige die Kontakte vernünftig und das Problem sollte beseitigt sein.

Gut, werde ich machen - vieln Dank!
Albus
Inventar
#6 erstellt: 16. Aug 2005, 13:32
Tag,

das Vorkommnis kommt mir bekannt vor, und zwar von einem mehr als 30 Jahre alten Yamaha CR-400 Receiver. Ein Kanal wird langsam leiser, der Wiedergabeton verschwindet im betroffenen Kanal, nicht in beiden Kanälen (wie etwa bei einer Relais-Reaktion, die beide Kanäle beträfe). Man drückt versuchsweise Audio-Mute (-20 dB), dreht den Volume-Regler etwas weiter infolge auf, der Ton ist auf beiden Kanälen wieder da. Diagnose: Im Signalweg gegebene Kontaktmängel, die bei mittleren oder höheren Stromdurchflüssen durchbrochen werden (also gewissermaßen Kontaktverschlechterungen bei bestehenden Verbindungen). Über angealterte Elkos läßt sich spekulieren, die man durch Inanspruchnahme wiedererweckte, etwa.

Gegenmittel: 1. Wie oben, Audio-Mute geben, dann längere Zeit so stehen lassen, Gerät muss intern etwas arbeiten (schwaches Burn-Out).
2. Wirkliches Burn-Out: Anschluß eines 50 W/16 Ohm Widerstandes als Dummy-Load an die LS-Terminals, Volume-Regler aufdrehen, sämtliche Schalter wieder und wieder betätigen, darunter Balance, Treble, Bass, Loundness, ..., auch Volume, ca. 1 Stunde bei höherer Leistung stehen lassen, Achtung, der Widerstand wird sehr heiß!, auf eine geeignete Unterlage legen, Holz verkohlt. Wiederholung, falls angezeigt, dabei immer wieder einmal die Schalter betätigen. Das ist ein richtiges Burn-Out.

Ach ja, der Yamaha CR-400 spielte nach der Burn-Out-Procedur wieder sehr schön, noch immer, nach Monaten noch.

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Aug 2005, 13:36 bearbeitet]
Django8
Inventar
#7 erstellt: 16. Aug 2005, 13:53
@ Albus: So was habe ich mir auch schon überlegt. Betr. der Massnahme bei einem schwachen Burn-Out: Müssen da die LS an sein (habe nämlich kein "Audio-Mute") oder geht's auch bei "Speakers Off" (so ärgere ich halt mal eine Stunde oder so meine Nachbarn )?


nicht in beiden Kanälen (wie etwa bei einer Relais-Reaktion, die beide Kanäle beträfe

Diese Aussage verstehe ich jetzt nicht ganz. Das Relais hat ja auch Kontakte für beide Kanäle (zumindest beim "Einschaltrelais" ist das so).
Albus
Inventar
#8 erstellt: 16. Aug 2005, 14:34
Tag erneut,

bei SpeakerOFF befindet sich das letzte Stück Kabelverbindung von der Endstufen-Platine zu den LS-Terminals, samt mehr oder weniger durchgehärteten Lötkontakten, nicht im Stromweg. Auch der Rückpfad vom LS in die Endstufe, über deren Kontakte, fehlte im SpeakerOFF-Fall. Was die Angelegenheit weiter imperfekt macht.

Was die Relais-Reaktion angeht. Der Betriebszustand wird ja wohl zunächst für beide Kanäle erreicht, d.h. das Muting-Relais schaltet beide Kanäle zu. Unwahrscheinlich ist nun, dass bei geringer Leistung nur ein Kanal ins "Verschwinden" gerät, indem sich etwa eine Muting-Relais-Zunge aus dem bestehenden Kontakt ablöst. Woher sollte der allmähliche Impuls stammen? Ein Impuls nämlich wäre ein purer Auslösungs-Moment, der beide Kanäle abtrennte (bei Gleichspannung über Auslösungsschwelle etwa).

Die 50 W-Widerstände gibt es bei Conrad z.B., auch in 25 W. Dale 50 Watt/10 Ohm bzw. Dale 25 Watt/10 Ohm (10 Ohm, nicht 16 Ohm).

MfG
Albus


[Beitrag von Albus am 16. Aug 2005, 14:41 bearbeitet]
xxmichel
Stammgast
#9 erstellt: 16. Aug 2005, 15:07
hi django8,

hab ich des öfteren auch schon gehabt;

die relaiskontakte sind innen vom ständigen schalten über die jahre, wobei funkenflug entsteht verkokelt, deshalb kein kontakt oder wie bei dir, das der kontakt nach ner gewissen zeit verschwindet.

hab die immer mit kontaktreiniger gesäubert, wüsste ehrlich nicht, warum nicht mit kontakt, funktioniert 1a....

alternative: feinstes schmirgelpapier, denn so wie ich das gesehen habe, sind die kontakte im relais nix besonderes, weder gold noch........



gruss, michel


[Beitrag von xxmichel am 16. Aug 2005, 15:09 bearbeitet]
ruesselschorf
Inventar
#10 erstellt: 17. Aug 2005, 03:47
Hallo Django,

das LS Relais ist Hauptverdächtiger Nr.1 Auf die Dauer hilft nur ein neues. Übrigens sitzt die Kopfhörerbuchse i.d.R. auch hinter dem Relais - weshalb Du die Aussetzer auch am Kophörer hörst.
Folgender einfacher Test: Receiver bei offenem Gehäusedeckel betreiben, Boxen UND Kopfhörer anschliesen, bei Zimmerlautstärke mit Kuli oder Schraubendrehergriff leicht auf Relaisdeckel klopfen, wenn man leichte Aussetzer oder auch nur lautstärkeunterschiede im Kopfhörer feststellt liegts sicher an den korrodierten Relaiskontakten. (Die Lautsprecher müßen dabei zugeschaltet sein, dienen aber nur als Grundlast für den Amp)
2. wie sehen denn die Skalenlampen aus die Du suchst ??
Pilotlampen 6,3 x 31mm in 8V0,3A kann ich Dir anbieten

Gruß, Helmut
Django8
Inventar
#11 erstellt: 17. Aug 2005, 07:45
Also, ich habe gestern Abend das Teil mal gemäss Albus' Gegenmittel 1 während 3 Stunden bei grösserer Lautstärke laufen lassen (z.T. über Kopfhörer). Danach schien es wieder zu funktionieren: Auch bei längerem Hören mit geringer Lautstärke waren beide Kanäle immer da. Hoffe, dass das Problem nicht wieder auftreten wird. Danke erst mal!

Pilotlampen 6,3 x 31mm in 8V0,3A kann ich Dir anbieten

Ja, das müssten sie sein.... Hast Du mal ein Photo davon?
ruesselschorf
Inventar
#12 erstellt: 17. Aug 2005, 13:16
...die Pilotlampen sehen aus wie US - Sicherungen, die etwas schwächere Version wird in allen Marantz Klassikern verbaut, aber auch im Pioneer sx-838 bis sx1010
Gruß Helmut
Django8
Inventar
#13 erstellt: 17. Aug 2005, 13:26

...die Pilotlampen sehen aus wie US - Sicherungen, die etwas schwächere Version wird in allen Marantz Klassikern verbaut, aber auch im Pioneer sx-838 bis sx1010

Nein, es sind eben leider nicht die (sonst wär's Problem schon längst gelöst). Die im Kenwood sehen aus wie ganz "normale" Glühbirnen – nur halt eben kleiner und sie haben kein Gewinde. Hinten sind zwei Kabel angelötet, die mit der Stromversorgung der Skalenbeleuchtung verbunden sind (ebenfalls gelötet ).
ukw
Inventar
#14 erstellt: 17. Aug 2005, 13:46
Moin Django,
warum verwendest Du keine LED zur Skalenbeleuchtung ? (gelb oder grün)
Django8
Inventar
#15 erstellt: 17. Aug 2005, 15:03

warum verwendest Du keine LED zur Skalenbeleuchtung ? (gelb oder grün)
Na ja, das könnte ich – aber was bringt das? Die richtige Hellogkeit hinzukriegen dürfte genau so schwierig sein, wie mit "normalen" Lämpchen. Zudem bräuchte ich da ja relativ viele LED, um die ganze Skala zu beleuchten, oder? Zudem funktioniert die Skalenbeleuchtung des Kenwood mit Wechselspannung (sic!). Funktionieren LED da überhaupt?
ukw
Inventar
#16 erstellt: 17. Aug 2005, 15:31
Die LED sind regelbar, verbrauchen wenig Strom und sinmd sehr unempfindlich gegen Erschüterungen aller Art.
Die 4 mm Bauform hat auch gutes Licht. (Lichtmenge) im Prinzip wie die Original Birnen nur weniger heiß.

3 - 5 Stück und die Skala ist perfekt ausgeleuchtet.


Zudem funktioniert die Skalenbeleuchtung des Kenwood mit Wechselspannung (sic!). Funktionieren LED da überhaupt?


Warum nicht? eine Amplitudenhälfte wird halt gesperrt.
Django8
Inventar
#17 erstellt: 17. Aug 2005, 15:55
Okay.... Und "welche" LED müsste ich da idealerweise nehmen, wo kriege ich die und was kosten die ungefähr? Die Werte der serienmässigen Lämpchen sind: 8V (gemessen 7.2V) und 0.3A.


[Beitrag von Django8 am 17. Aug 2005, 15:55 bearbeitet]
ukw
Inventar
#18 erstellt: 17. Aug 2005, 16:54
Die können max 5 Volts (Reihenschalting, Spannungsteiler oder Vorwiderstand nötig/ratsam)
Irgendwas um die 3 - 3Volt müsste passen
z.B. Art. LED 5MM GN kostet 5 ct das Stück

www.reichelt.de
hf500
Moderator
#19 erstellt: 17. Aug 2005, 18:37
Moin,
die Methode, den Kontaktfehler durch "Burn-Out" zu beseitigen,
wird nicht lange fuer Erfolg sorgen.

Es sollte also das gemacht werden, was hier schon angesprochen wurde.
Alle Schalter und Potis reinigen (Kontakt 61), das Relais oeffnen, wenn
moeglich und eien mit Kontakt 61 getraenkten rauhen Papierstreifen durch
die geschlossenen Kontakte ziehen.

Das sollte fuer die naechsten 10 Jahre helfen.


Wenn man in hartnaeckigen Faellen Kontakte mit 1000er Schleifpapier
behandeln muss, ist das Schleifpapier immer mit Kontakt61 oder einem anderen
Kontaktoel zu traenken. Das nimmt dem Schleifpapier die Schaerfe.



73
Peter
Tonkopf
Inventar
#20 erstellt: 17. Aug 2005, 22:24
Werde ich bei meinem Gerät auch mal machen, ich denke das ist ein guter Tip

Tonkopf
ukw
Inventar
#21 erstellt: 17. Aug 2005, 23:41

hf500 schrieb:

Es sollte also das gemacht werden, was hier schon angesprochen wurde.
Alle Schalter und Potis reinigen (Kontakt 61), das Relais oeffnen, wenn
moeglich und eien mit Kontakt 61 getraenkten rauhen Papierstreifen durch
die geschlossenen Kontakte ziehen.

Das sollte fuer die naechsten 10 Jahre helfen.


Würde ich auch so machen.



Wenn man in hartnaeckigen Faellen Kontakte mit 1000er Schleifpapier
behandeln muss, ist das Schleifpapier immer mit Kontakt61 oder einem anderen
Kontaktoel zu traenken. Das nimmt dem Schleifpapier die Schaerfe.


Das stimmt nicht.
Besser ist es das Schleifpapier (400er oder 600er reicht) trockenn durch zu ziehen.
Anschließend mit einem rauhen Papier die geschliffene Fläche glätten.

Kontakt 60 verfliegt nicht sondern bildet eine Schicht auf den Kontakten, die den Ausgangswiderstand erhöht.
Django8
Inventar
#22 erstellt: 18. Aug 2005, 07:30

Es sollte also das gemacht werden, was hier schon angesprochen wurde.

Wenn ich mir eine "Strategie" betr. der Skalenbeleuchtung überlegt habe, muss ich das Gerät ja ohnehin aufschrauben. Bei dieser Gelegenheit werde ich auch gleich die Kontakte reinigen.
lakritznase
Inventar
#23 erstellt: 18. Aug 2005, 13:22
Das Problem mit den Lämpchen kommt mir bekannt vor, hatte gleichen Fall bei meinem Sanyo. Selbst mein äusserst versierter Elektronik-Händler hatte DIE nicht im Bestand.

Da bei mir nur 1 Lämpchen der Skalenbel. defekt war, habe ich die Lampe für "AM" (ich höre keine Mittelwelle) genommen und entsprechend umgebaut.
Eine andere Alternative wäre, ein baugleiches Gerät bei 3-2-1 zu ersteigern. Dort gehen gerade "defekte" Geräte, wo z.B. ein Kanal ausgefallen ist oft für nur einen Euro weg ...

Kannst Du ein Bild Deiner Birnchen posten? Hab' hier noch diverse gebrauchte rumliegen. Die kannst Du gerne haben, wenns passt.

- Und nein, ich würde NIE auf LED's umrüsten; Ich kaufe ja auch keinen alten Daimler und baue dann Xenon-Scheinwerfer ein! Das zerstört IMHO den kompletten "VINTAGE"-Charakter.

Gruss, Ralph
WolfgangW
Neuling
#24 erstellt: 18. Aug 2005, 19:59

Seine neuste Macke: Bei niedrigen Lautstärken (der Kenwood steht bei mir im Schlafzimmer, daher höre ich noch oft ziemlich leise damit) "verschwindet" nach einer gewissen Zeit der linke Kanal – einfach so!


Hallo,

an meinem KR-5400 hatte ich dieses Problem mit dem rechten Kanal. Seit ich öfter die beiden Knöpfe für Tape A und B betätige ist das Problem verschwunden. Bei mir war es definitiv der Druckknopf für Tape B der in allen Betriebsarten für den zeitweiligen Ausfall gesorgt hatte.

Gruß
Wolfgang
Django8
Inventar
#25 erstellt: 19. Aug 2005, 11:34

Kannst Du ein Bild Deiner Birnchen posten?

Werde zuerst am Wochenende noch ein bisschen rumschauen. Sollte ich nix finden, werde ich mich diesbezüglich melden (mit Bild).


Und nein, ich würde NIE auf LED's umrüsten! Das zerstört IMHO den kompletten "VINTAGE"-Charakter.

Da hätte ich jetzt keine Probleme damit. Warum sollte dies den Charakter eines Gerätes zerstören? Eine Skalenbeleuchtung muss für mich zwei Bedingungen erfüllen:
1. Sie muss hell genug sein.
2. Sie muss "gleichmässig" hell sein.
Wenn man das auch mit LED hinkriegt – warum nicht? Was für mich allerdings gegen LED spricht, ist dass es wohl keine LED gibt, die auf Anhieb passen. Das heisst, ich müsste sie in Reihe schliessen oder mit Vorwiderständen arbeiten etc. Und ob dann das Erbgebiss gemäss meinen vorhin genannten Bedingungen wirklich überzeugend sein wird, weiss ich ja auch nicht....


Bei mir war es definitiv der Druckknopf für Tape B der in allen Betriebsarten für den zeitweiligen Ausfall gesorgt hatte.

Bei meinem Kenwood vermute ich allerdings, dass sich das Kontaktproblemchen zwischen Lautstärke-Poti und Endstufe befindet (und nicht in der Vorstufe wie bei Dir).
Django8
Inventar
#26 erstellt: 22. Aug 2005, 08:18
Da ich nix gefunden habe: So sehen diese Kenwood-Lämpchen aus
lakritznase
Inventar
#27 erstellt: 22. Aug 2005, 16:58
So ähnlich sehen die mir vorliegenden auch aus. Allerdings mit Schraubgewinde
5V, 1W - wird wohl alles nicht so passen ..., sorry.

Gruss, Ralph
ukw
Inventar
#28 erstellt: 22. Aug 2005, 22:01
Mit den LED's geht das wirklich gut. Du willst gar kein weißes Licht als Skalenbeleuchtung - das alte Glühlämpchen war auch kein weißes Licht. Darum gelbe.
Grüne LED könne auch witzig wirken. Da ein Vorwiderstand dran zu brutzeln sollte doch jedem möglich sein. Ein billiges Digitalmultimeter kostet keine 15 Euro. Für alle die sich mit klassischen Geräten beschäftigen ist so ein Meßwerkzeug Pflicht.

Nur Mut - der Mensch wächst mit den Aufgaben
Total_Crash
Stammgast
#29 erstellt: 23. Aug 2005, 08:14
Bei meinem Oldie-Amp wars der LS-Wahlschalter.Der Kanal kam wieder wenn mehr Leistung floß, was Quellenwahlschalter ausschloß.

Gruß,

Karsten
Django8
Inventar
#30 erstellt: 01. Sep 2005, 07:41
@ ukw: Ich habe mich entschlossen, es mal mit LEDs zu probieren. Da ich mich mit solchen Sachen jedoch nicht sooo gut auskenne, wäre ich froh um Deine Hilfe. Wie bereits geschrieben: Die Originalbeleuchtung besteht aus 4 (parallel angeschlossenen) Lämpchen mit je 7.2 V / 0.3A. Da es nur vier Lämpchen sind, müssen sie hell genug sein und auch zur Seite hin gut leuchten, da die Skala sonst nicht gleichmässig beleuchtet ist. Was soll ich da am besten nehmen? Welche LEDs ("Farbe", Strom, Spannung etc.)? Benötige ich Vorwiderstände oder soll ich jeweils gleich zwei LEDs in Reihe hängen, damit's auch hell genug wird (Platz wäre vorhanden)? Welche LEDs bräuchte ich in diesem Fall? Wenn's was hilft, könnte ich übrigens auch ein Bild der Beleuchtung posten.
pragmatiker
Administrator
#31 erstellt: 01. Sep 2005, 09:42

ukw schrieb:
Die LED sind regelbar, verbrauchen wenig Strom und sinmd sehr unempfindlich gegen Erschüterungen aller Art.
Die 4 mm Bauform hat auch gutes Licht. (Lichtmenge) im Prinzip wie die Original Birnen nur weniger heiß.

3 - 5 Stück und die Skala ist perfekt ausgeleuchtet.


Zudem funktioniert die Skalenbeleuchtung des Kenwood mit Wechselspannung (sic!). Funktionieren LED da überhaupt?


Warum nicht? eine Amplitudenhälfte wird halt gesperrt.


LED's reagieren auf Spannungen in Sperrichtung, die größer sind als ein paar Volt (meistens sind 5[V] die absolute Obergrenze), sehr empfindlich - nämlich mit drastischer Verkürzung der Lebensdauer (sind halt GaAs Bauelemente)...also wenigstens eine Antiparalleldiode über die LED drüber. Zudem kann es sein, daß das durch die Einweggleichrichtung bedingte 50[Hz] Geflimmer der LED mit einem An/Aus-Verhältnis von 1:1 für empfindliche Menschen störend wirkt....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 01. Sep 2005, 09:46 bearbeitet]
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