off-topic aus dem VU-Meter-Foto-Thread

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dcmaster
Inventar
#1 erstellt: 30. Jan 2019, 14:13
@Axel, ich kann mir schon deneken, wen Du mit den Dualmono Accuphase meinst, aber von Accuphase gibt es meines Wissens gar keine Dualmonos. Ich denke, da verwechselst Du was. Ist aber auch nicht schlimm, weil man so einen Betrieb auch mit anderen Marken machen kann.

Und ja, bei läuft derzeit genau sowas in "verschwenderischer" Weise. Das aber wird sich noch ändern in einen "Singlemono", davon dann aber gleich 4 Stück. Und ebenfalls ja, meine Accuphase werden zukünftig wahlweise in Brücke an der RS1B und in Dualmono an der SS1 laufen. Das haben sie bei mir ja auch schon in der Vergangenheit gemacht, nur eben noch nicht in Brücke. Das wird dann der neuen Leistungssituation geschuldet. B.t.w. ich muss dann doch auch mal messen, was die Accus in Brücke so ausspucken.

So kann ich mit nur zwei Endstufen die für sich betrachtet je Mono (nur links bzw. rechts) fahren gleich verschiedene Betriebszustände mit ein und dem selben Gerät pro Kanal fahren. Klingt verwirrend, ist es aber im Grunde gar nicht. Damit wird auch bei mir in Zukunft so eine Endstufenorgie agieren. Ich finds einfach nur geil, wenn ich dann bedenke, dass ich dann so ca. 2 x 3 kW an Reserven zur Verfügung da stehen habe.

Du kennst mich ja, wie durchgeknallt ich manchmal bin. Aber hey, sind wir das nicht alle so ein bischen?

Klausi
Passat
Inventar
#2 erstellt: 30. Jan 2019, 14:28
Richtig durchgeknallt würde es mit der McIntosh MC 2kw:


Das ist eine Monoendstufe mit 2 separaten Netzteilen.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 30. Jan 2019, 14:28 bearbeitet]
dcmaster
Inventar
#3 erstellt: 30. Jan 2019, 17:15
Och wie niedlich . 2kW sind aber schon mal 'ne Hausnummer. Ich gehe mal davon aus, dieser Wert auch tatsächlich da raus kommt.

O.T. on....

Ich habe heute mal mein Accuphase P-360 gemessen, weil ich das bisher nur im Singlemodus gemacht habe. Heute noch mal Single Mode an 2 Ohm geprüft.... und da hat sich zu früher nix verändert. Das Dinig haut immer noch 1110W Sinus raus. Jetzt wollte ich aber doch auch mal wissen, was denn da so in Brücke zusammen kommt....... Nicht schlecht Herr Speckt. In Brücke an 8 Ohm sind das 1270 W und an 4 Ohm sogar 1940 W. Und was ich jetzt auch mal fest gestellt habe ist auch interessant. Die VU's zucken bei Brücke beide zugleich. Ich dachte, das bei Brücke nur der linke zappelt. Irrtum.

Ich dachte erst, das war wohl ein Messfehler. Also alles noch mal geprüft. Alle Anschlüsse und Einstellungen stimmen und der Widerstand stimmt auch. Es sind tatsächlich die richtigen Werte. Damit habe ich nun gar nicht gerechnet. Das ist ja echt schon abartig, aber eben auch typisch Accuphase, die ja gerne mal "etwas" auf Understatement machen. Aber das ist schon der Knaller. Damit ist mir jetzt aber auch klar, dass ich das mit 2 Ohm in Brücke schon nicht mehr machen kann. Bei der 4 Ohm Brücke hats doch tatsächlich die interene Sicherung / Circuitbreaker raus gehauen. Da sind wohl die Grenzen erreicht.

Das verlangt mir schon eine gewisse Ehrfurcht ab und ich muss mich wohl davor verbeugen
O.T. off

Klausi
bierman
Inventar
#4 erstellt: 31. Jan 2019, 11:49
Weder bei Accuphase noch bei McIntosh würde ich erwarten dass da weniger Leistung abrufbar ist als vom Hersteller angegeben wird.

Wie misst man denn solche Größen halbwegs genau? Würde gerne mal wissen was meine PA-Amps so raushauen aber der Aufbau mit Multimeter, 50er Jahre Röhren-Oszi und Heizlüfter-Messwiderstand ist wirklich viel zu ungenau
Passat
Inventar
#5 erstellt: 31. Jan 2019, 12:09
Nö.

Fast genauso wird die Leistun gemessen:
Entsprechend belastbarer Widerstand mit 4 oder 8 Ohm an die Lautsprecherklemmen angeschlossen, dann Signal drauf geben und Spannung und Strom messen.
Spannung * Strom = Leistung.

Grüße
Roman
bierman
Inventar
#6 erstellt: 31. Jan 2019, 12:18
Ich hab so meine Zweifel daran dass der Heizdraht (in seiner Eigenschaft als Kaltleiter) bei Belastung noch den selben Ohmschen Widerstand hat wie wenn er kalt ist. Und das Oszi (Solartron 1400) hat nach ein paar Jahren im Keller definitiv auch nicht mehr den Charakter eines Messgerätes (die Amplitude schwankt erheblichmit der Frequenz und es gibt knisternde Aussetzer).

In der Praxis spielt es aber kaum eine Rolle ob da nun 700 oder 900 Watt rauskommen. Im HiFi-Bereich schon gar nicht. Jedenfalls solange genug Headroom für Peaks vorhanden ist.
Uwe_1965
Inventar
#7 erstellt: 31. Jan 2019, 12:46
Diesen hier mußte ich mir damals basteln um bei einer BA-3000 die VU-Meter ein zustellen

Widerstand 8 Ohm 400 Watt

8 Ohm 400 Watt und JA der kann auch warm werden.

Das gibt es auch noch hier als Hammerschlaglack Version

Gruß Uwe


[Beitrag von Uwe_1965 am 31. Jan 2019, 12:51 bearbeitet]
dcmaster
Inventar
#8 erstellt: 31. Jan 2019, 15:24
Hi Leute,
noch mal OT on.

ich habe mal vor vielen Jahren (woher weiß ich nicht mehr) von Accuphase mit bekomm4en, wie die eine solche Leistungsmessung machen. Das ist bei mir wohl im Kleinhiern hängen geblieben. Die messen mit 1000 Hz Sinus direkt an der Endstufe und die Last mit dem jeweiligen Wert. Die Messung erfolgt mit einem Oszi und der gemessene Wert, da Vs wird durch Wurzel 2 oder 1,41 geteilt. Das Ergebnis quadriert und durch den Messwiderstand geteilt. So gibts den Leistungswert.

Genau so habe ich das auch gemacht. Ich weiß jedoch nicht, was die für einen Widerstand genommen haben. Stark genug war der wohl, aber den Aufbau kenne ich nicht. Weil ich aber eine Messung soweit wie möglich ohne Fehler machen möchte, musste ich dann ein Paar Vorkehrungen treffen.

So habe ich den Widerstand selbst nicht mit den üblichen Drahtwiderständen gemacht (Uwe hat ja sowas im Bild gezeigt), weil ich dabei immmer noch im Kopf habe, dass ein gewickelter Drahtwiderstand immer noch eine Spule ist. Diese ist wegen ihrer induktiven Eigenschaft leider auch frequenzabhängig und somit nicht für jede Frequenz geeignet.

Damit ich mir da keinen Kopf machen muss, wollte ich schon damals einen rein ohmschen Widerstand haben der von jeglicher Frequenz komplett unabhängig ist. Also kam demnach ein gewickelter Draht in Spulenform so nicht in Frage. Der Durchmesser der Spule müsset höchstens so groß werden, dass im Grunde die Funktion einer Spule nicht mehr gegeben war. Das wäre dann ein rein ohmscher Widerstand.

Lange Rede, kurzer Sinn. Ich habe dann zwar doch einen Konstantandraht von 1mm Durchmesser auf einen ca. 120 mm Ofenzementkörper gewickelt. Der Ofenzement war wegen der Hitzeentwicklung bei extremen Lasten sehr vorteilhaft.

Jetzt höre ich Euch schon schreien: Gewickelter Draht?! Also doch eine Spule! Nö! 1. ist der Durchmesser ca. 120 mm und 2. ... und jetzt kommts.... wurde der Draht in zwei Teilen "bifilar" gewickelt, Jeder Teil hat dabei genau 4 Ohm. Die Fachleute wissen was das ist und sind nun wieder beruhigt. Dieser Bifilarwickel ist frei von Induktionen und somit auch an keine Frequenz gebunden. Also ist er rein ohmsch, was ja für eine saubere Messung Bedingung ist.

Die Widerstand ist mit ca. 2000W belastbar und wird dann zwar warm, aber es ist ok. Damit Ihr das Ding mal seht gibts hier auch ein Bild davon.

Bifilarer Lastwiderstand für 1000 Watt und mehr

Das Ding sieht wohl nicht gerade hübsch aus, aber es ist ein Werzeug und da kommt es nur auf sicher und zuverlässige Funktion an, nicht auf Schönheit. Damit kann ich fast jede Leistungsmessung auch bei jeder Frequenz machen. Da der Widerstand geteilt ist, kann ich damit 2, 4 und 8 Ohm Messungen machen. Ansonsten mache ich das genau so wie auch Accuphase.

Genau damit habe ich gestern die neuen Messungen gemacht und war platt bei dem Ergebnis. Die über 1900 W in Brücke haben dem Widerstand zwar warme Füße beschert und es wurde schön kuschelig, aber gelitten hat der beim Test nicht wirklich. Ich habe mir eher Sorgen um die P-360 gemacht, weil das schon ein übler Betrieb war. Deshalb habe ich den auch nicht stunden lang gemacht, sondern eher mal kurz für eine Minute. Mir war nur wichtig, dass dabei die UB nicht mehr eingebrochen ist und das war dann auch gegeben.

OT. off

Klausi


[Beitrag von dcmaster am 31. Jan 2019, 15:31 bearbeitet]
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