JBL Ti5000 - Weichenmodifikation?

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yetipeti
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Okt 2005, 14:28
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit der Möglichkeit, den Klangcharaker der JBL Ti5000 zu ändern?

Besitze diese LS aus der letzten Serie (Dänemark) und vermisse, für die Größe, etwas mehr Bassdruck (hängen am Rotel RSX1065!).

Danke für alle Info's diesbezüglich.
Peter
lens2310
Inventar
#2 erstellt: 09. Okt 2005, 20:25
Durch ändern der Weiche wird sich nichts tun. Rück sie näher an die Wand oder näher in die Ecke (Reflexöffnung nicht zustellen). Normalerweise bieten gerade diese Lautsprecher einen hervorragenden Bass. Verstehe ich nicht ganz. Selbst die L90 (gleiches Basschassis)kommen locker bis 40 Hz und das furztrocken.


[Beitrag von lens2310 am 09. Okt 2005, 20:29 bearbeitet]
yetipeti
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 10. Okt 2005, 20:04
Die Boxen stehen ca. 50 cm von der Wand entfernt. Wohnzimmer hat 25qm. Wenn ich selbst wandnäher bin, dann ist der Bass wesentlich besser.
Vielleicht gibt es am Abhörplatz (ziemlich raummittig) irgendwie Auslöschungen...?

Zwecks Frequenzweichentuning:
Hab mal gehört, dass es für die LS auch eine Uramerikanische Fassung gab. Ist der Klang nicht auch da mittels Frequenzweichenanpassung beeinflusst worden? Oder waren es andere Chassis?
pragmatiker
Administrator
#4 erstellt: 10. Okt 2005, 20:37

yetipeti schrieb:
Die Boxen stehen ca. 50 cm von der Wand entfernt. Wohnzimmer hat 25qm. Wenn ich selbst wandnäher bin, dann ist der Bass wesentlich besser.
Vielleicht gibt es am Abhörplatz (ziemlich raummittig) irgendwie Auslöschungen...?

Zwecks Frequenzweichentuning:
Hab mal gehört, dass es für die LS auch eine Uramerikanische Fassung gab. Ist der Klang nicht auch da mittels Frequenzweichenanpassung beeinflusst worden? Oder waren es andere Chassis?


Also, wenn Du die Frequenzweichen dieser Lautsprecher anfaßt, mußt Du sehr genau wissen, was Du tust. Das ist kein Objekt für ambitionierte Hobbybasteleien - die Entwickler haben unheimlich viel Zeit, Sachverstand, Meßreihen und Geld da hinein gesteckt, um die Dinger dahin zu bekommen, wo sie sind. Zumindest meßtechnisch solltest Du (inklusive schalltotem Raum) sehr gut ausgerüstet sein, um die Wirkung Deiner Änderungen auch eindeutig quantifizieren zu können. Alles andere wäre mehr oder weniger ein Hintrimmen auf einen "Wunschsound", der mit dem Anspruch möglichst naturgetreuer Wiedergabe vermutlich nicht mehr viel zu tun hat.

Grüße

Herbert
lens2310
Inventar
#5 erstellt: 10. Okt 2005, 21:09
Klar, wenn Du in der Raummitte sitzt ist der Bass sehr schwach. Das liegt daran das hier ein Schnellemaximum entsteht, während an der Wand ein Druckmaximum entsteht.
Das heißt, je näher sich der Hörort an der Wand befindet umso mehr Bass hörst Du. Je weiter Du in die Mitte des Raumes rückst, umso weniger Bässe hörst Du.
Außerdem ist der Aufstellungsort Deiner Lautsprecher entscheidend. Rückst Du sie näher an die Wand, gibts mehr Bass. Rückst Du sie weiter in die Ecken gibts noch mehr Bass. Sie regen jetzt die "Raumresonanzen" mehr an.
In jedem Fall ist die Raummitte der Hörplatz mit den wenigsten Bässen.
yetipeti
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 12. Okt 2005, 20:18
Das mit dem an die Wand rücken werde ich mal probieren.
Ich hoffe, die Räumlichkeit geht dann nicht verloren.

Hab gerade auf audioheritage.org mir einen Weichenplan besorgt. Mich würde ja doch noch interessieren, ob jemand einen Weichenplan der Dänischen Variante parat hat.
Da kann man dann mal die Bauteile vergleichen...

Ehe ich aber irgendwie rumlöte, muss ich mir das wirklich nochmal überlegen.
Im großen und ganzen bin ich mit dem Klang sehr zufrieden, fehlender Bass ist manchmal ja auch von der Aufnahme abhängig.
Da lege ich dann eine Peter Gabriel CD ein...
lens2310
Inventar
#7 erstellt: 12. Okt 2005, 20:20
Dieser Lautsprecher hat garantiert keine fehlenden Bässe !
Kann nur an der Aufstellung oder dem Raum liegen.
yetipeti
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 14. Okt 2005, 20:11
Danke für die Infos.
Schraub nicht dran rum.

Peter
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