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60er Jahre Lautsprecher Wer kennt Sie?

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Retz89
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 01. Feb 2024, 16:09
Kein Hersteller zu sehen, gut verarbeitetes hochwertiges holz.
Und vor allem keine vergleichbaren Lautsprecher die irgendwo im Handel zu kaufen wären.
Für mich spricht das ganz stark für einer Einzelanfertigung.
Aber gerne lasse ich mich da eines besseren belehren 🤗.
B-Bear
Stammgast
#52 erstellt: 01. Feb 2024, 16:21

Retz89 (Beitrag #51) schrieb:
Kein Hersteller zu sehen, gut verarbeitetes hochwertiges holz.
Und vor allem keine vergleichbaren Lautsprecher die irgendwo im Handel zu kaufen wären.
Für mich spricht das ganz stark für einer Einzelanfertigung.
Aber gerne lasse ich mich da eines besseren belehren 🤗.

doch
Retz89
Ist häufiger hier
#53 erstellt: 01. Feb 2024, 16:28
🤣🤣🤣🤣 danke! Aber glaube mir das ich schon sehr viel und lange das Internet durchforstet habe.
Aber ich habe keinen einzigen Doppelgänger gefunden.



Ich hoffe einfach das du niemals an diesem Punkt ankommst wo du einfach nicht mehr weißt wo du noch suchen solltest.
Ich habe mich nicht aus Spaß hier an das Forum Gewand.
Ich möchte echt mehr über die Lautsprecher wissen und bin mit meinem Latain am Ende ☝️
I
Haiopai
Inventar
#54 erstellt: 01. Feb 2024, 16:38
Nö ich würde auch meinen , da hat jemand nach klassischen Vorbildern nachgebaut , auch die verchromten Untergestelle deuten darauf hin , mir wäre kein Hersteller bekannt , der sowas gemacht hätte .

Das Grunddesign gab es in den 60er Jahren von Grundig und Saba , sicher auch noch von anderen Herstellern , dies hier könnte zum Beispiel als Vorlage für deine gedient haben .

klick mich (link)

Was aber entschieden gegen Serienfertigung spricht , ist die Oberflächen Arbeit mit Palisander Hochglanz lackiert , das hat kein Hersteller damals gemacht , viel zu aufwändig . Die meisten Lautsprecher in diesem Design hatten die ersten Plastik Furniere im damals üblichen Stil Eiche rustikal oder Nussbaum .

Arbeiten mit Echtholz Palisander oder Teak kamen damals eher aus Skandinavien , bei Möbeln gibt es da zahllose Stücke Mid Century Design vor allem aus Dänemark .

Hier mal ein Beispiel (Link)

Ich würde mal sagen , hier hat jemand ein wenig Art Deco betrieben , sprich verschiedene Dinge gemischt , Bauform deutsch , Holzbearbeitung skandinavisch mit ein wenig 70er Jahre Chrom Kitsch

Wird sich zeigen , ob sich dafür jemand findet , den Preis hast du als Verhandlungsbasis angezeigt , wenn also jemand Interesse hat , wird er sich schon melden .


[Beitrag von Haiopai am 01. Feb 2024, 16:46 bearbeitet]
Retz89
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 01. Feb 2024, 16:44
Dankeschön!
Auf so eine Antwort habe ich gewartet!
Ehrlich nett und informativ!

Vielen lieben Dank du hast mir sehr weiter geholfen.
Liebe Grüße
Bastet28
Inventar
#56 erstellt: 01. Feb 2024, 16:55
Lieber "Retz89",

ich möchte von meiner Seite ein paar Dinge anmerken:

1. leider kenne ich den Herstellernamen und auch die Bezeichnung nicht.

2. Ich kenne die Lautsprecher (früher) von meinem Vater / Elternhaus. Das kommt aus der Anfang-70er und würde somit von der Optik wie auch der Zeit passen.

3. Die Lautsprecher waren mit den Verkleidungen in einem sehr großen Vollholz-Wohnzimmerschrank integriert mit dem entsprechenden Grundig / Telefunken Kombigerät welches Schallplattenspieler, Radio und Verstärker in einem war. Das Design von der eingelassenen Audioanlage war ebenso passend zum Schrank und ein Grund, warum mein Vater sich derzeit für diese "Komplettlösung" entschieden hatte. Bei dem Schrank war ebenso ein Fernseher-Platz welcher mit einer Schiebe-Schranktür verdeckt werden konnte. Da der Kaut um 1968-1971 rum sein musste, denke ich der Zeitraum müsste passen. Das Audiosystem mit den Lautsprechern und dem TV waren optional bestellbar, die Lautsprecher waren liegend hinter einer kleinen Montage/Anschlagsleiste integriert.

4. der Klang war, wenn man damit in einem Mittelklasse-Haushalt auwächst natürlich gut, bis man Vergleiche zu GUTEN Hifi-Lösungen hatte.

5. Dass die Lautsprecher und Audio Anlage eigentlich "Stand-Alone" mit einem kleinen Unterbau vertrieben wurden habe ich erst später Erfahren - mein Vater hatte bei der Möbelwahl darauf geachtet dass die Audioanlage und Lautsprecher integrierbar waren, aber diese waren Optional. Somit war die Holzgitter-Abdeckung passend zum Schrankholz in der Maßerung und Farbe.

6. Wenn Du der bewerbende Verkäufer bist, zwei Anmerkungen hierzu: 1. Toll beworben, insbesondere mit dem Couchsessel, der Whiskyflasche und dem Marmoraschenbecher mit Pflanzenblättern. Das trifft eindeutig das, was du verkaufen möchtest. Andererseits sind die Lautsprecher offensichtlich damalige Katalog + Kleinserien (?) Massenware ohne besondere Klangliche Vorzüge. Der Klang bleibt weit hinter heutigen guten 400-500 € Lautsprechern zurück, wenn natürlich die geringe Leistungsanforderung (10-15 Watt) und der räumliche Hochton (insbesondere hinter den Holzstäben) auffallen, so fehlt es im Bass an Pegel, Transparenz und Tiefbass fehlt völlig. Eine Magnat Quantum 605 welche im Paarpreis neu um 350€ und gebraucht um 100€ Verkauft werden/wurden stellen den Klang der 70er Lautsprecher in die hinterste 70er Pappe+Papier Katalog-Ecke und offenbart klangliche Räume wo andere mit großen Kulleraugen denken es wäre an der Schallplatte gelegen. War es aber nicht, das Schicke 70er Holzkasten-Erscheinungsbild zeigt nur auf dass Holz + Furnier damals Billiger waren und man keine Hemmung hatte billigste Papplautsprecher einzubauen.

Wenn du mehr wissen willst wird das schwierig - die Hozgehäuse sind meines Wissens nach genagelt und verleimt, einen Lautsprecher ausbauen wird von der Vorderseite nicht so einfach möglich sein.

Wir sind hier auch keine Magische Datenbank und dein Bestreben nach Profit ist wohl auch der Falsche Ansatz um ein Hobby-Forum zu nutzen. Das ist nicht böse gemeint - ich akzeptiere und schätze deine Intension und wie du das Angebot entsprechend präsentierst. Preislich ist der Lautsprecher 20€ auf dem Flohmarkt Wert, aber - wie du selbst erkennst - gibt es Menschen denen Geld relativ egal ist und die sich für 500-3.000 € auch ein Kunstfoto kaufen um eine gewisse Optik in der Einrichtung zu erreichen. Was ich übrigends klasse finde.

In diesem Sinne viel Erfolg, es muss zum Anschauen ja nicht immer ein Porsche / 850i oder eine Luxman / Burmester Anlage sein.


[Beitrag von Bastet28 am 01. Feb 2024, 17:14 bearbeitet]
scerms
Stammgast
#57 erstellt: 01. Feb 2024, 16:57

Mechwerkandi (Beitrag #50) schrieb:

Wer soll das sonst gewesen sein?
Der Dachdecker?


Soll ich dir jetzt erklären wie Lautsprecher gebaut werden?
Kommen die alle aus der Schreinerei, ja?
Mechwerkandi
Inventar
#58 erstellt: 02. Feb 2024, 19:06

scerms (Beitrag #57) schrieb:

Soll ich dir jetzt erklären wie Lautsprecher gebaut werden?

Oh ja, mach mal.

scerms (Beitrag #57) schrieb:

Kommen die alle aus der Schreinerei, ja?

Manche sind auch von ebay.
Skaladesign
Inventar
#59 erstellt: 02. Feb 2024, 19:33
Man könnte da noch was draus machen und viel mehr für nehmen
Retz89
Ist häufiger hier
#60 erstellt: 02. Feb 2024, 19:43
Schieß los
Skaladesign
Inventar
#61 erstellt: 02. Feb 2024, 20:05
Das einzige was zu gebrauchen ist, ist das Gehäuse und Vintage ist ja angesagt. Alte Technik raus und neue rein, Volumen anpassen. Für den HT musst du schon kreativ sein, den würde ich nicht hinter dem Holzgitter montieren sondern auslagern. Lass dir was einfallen sei kreativ. 425,-- für die Gehäuse wirst du nicht bekommen.
Du kannst auch zwei Subs draus machen. neues Gehäuse in alten Gehäuse, dann sind die auch richtig schwer.

Ist die Oberfläche eigentlich hochgänzend ? Sieht auf den Fotos so aus.
Ingor
Inventar
#62 erstellt: 04. Feb 2024, 14:02
Den HT auslagern, wäre einfach ein Stilbruch. Man muss die Box so nehmen, wie sie ist und ein schlauer Boxenbauer kann dann sagen, was für ein Hochtöner optimal wäre und welche Weiche sinnvoll. Zudem braucht es wahrscheinlich auch mehr Dämmmaterial. Aber ich kenne micht mit Boxenbau nicht gut aus.
Der Klang kann ja ruhig etwas gemütlich sein.Passt dann auch besser vom Stil.
Haiopai
Inventar
#63 erstellt: 04. Feb 2024, 14:14
Zauberwort auslitern , bzw. Innenmaße nehmen und Volumen berechnen , dann ein wenig recherchieren was es für zwei Wege Bausätze in der Größenordnung gibt , muss nicht 100% passen .

Idealer Weise eine Kombination mit gleicher Größe des Tief -Mitteltöners , damit man nicht rumfräsen muss , ein Hochtöner ist nicht so das Problem , hier kann man sich auch eine Zwischenplatte zur Montage von innen bauen .
Die Rückwand täte ich sowieso tauschen , sieht recht dünn aus , wenn der ausgewählte Bausatz eine Bassreflexöffnung braucht , kann man die eben auch in die Rückwand setzen , dazu ein vernünftiges Terminal .

Sollte sich eine leichte Differenz beim Volumen ergeben , der gewählte Bausatz darf etwas kleiner aber nicht größer sein , dementsprechend von innen die Wände mit Platten verstärken bis es passt .
Bastet28
Inventar
#64 erstellt: 05. Feb 2024, 23:46
das hatte mein Vater so gemacht... aber ganz ehrlich: dann passen die Einbauöffnungen und Schraubpunkte nicht, die Holzstreben versauen immer noch die Räumlichkeit - und für das Geld der passenden Chassis und Frequenzweichenteile kann man sich gleich deutlich bessere gebrauchte Lautsprecher kaufen. Da gibt es so viel schönes und Gutes aus alter Zeit das ich da nix an Arbeit und Kosten reinstecken würde.
Haiopai
Inventar
#65 erstellt: 05. Feb 2024, 23:55
Ohne Frage richtig , aber es gibt eben auch genügend Leute , die für so eine Optik akustisch bereit sind Abstriche hinzunehmen , da gibt es in der Branche ohne Ende Beispiele für Designgeräte , wo man fraglos für weniger Geld mehr Klang bekommt , trotzdem werden die Designgeräte gekauft .

Ist ja auch alles nur ein Kann und kein Muss
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