NAD Model 140

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laby
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 11. Nov 2005, 16:18
Hallo zusammen!

Da ich sowieso gerade dabei bin, meine alten Hifi-
Schätzchen auszugraben, möchte ich euch um eine
Meinung zu diesem Receiver bitten.

Das Gerät steht seit langem sicher verwahrt herum,
ich frage mich nur, ob es sich lohnt, ihn warten zu
lassen.

Das Problem: es knackt und knarzt, insbes. beim
Benutzen der Bedienelemente. Da wäre wahrscheinlich
eine Grundreinigung durch den Fachmann angebracht,
aber lohnt sich das für ein so altes Gerät noch?

Liebe Grüße
Thomas
s-bahn
Stammgast
#2 erstellt: 11. Nov 2005, 16:41
Also lohnen tuts sich (fast) immer, sofern er in funktionstüchtigem, gutem Zustand ist, würd ich ihn Reinigen. Und so alt ist er nun auch wieder nicht, er stammt aus der besten "blauskala" Zeit. Diese Geräte sind meiner Meinung nach die am ehesten sammelnswertesten...
Bis dann

PS: klar ist er kein Bolide, aber ihn als schlecht zu bezeichnen würde ich als falsch erachten!


[Beitrag von s-bahn am 11. Nov 2005, 16:43 bearbeitet]
tommyknocker
Inventar
#3 erstellt: 11. Nov 2005, 21:39
Hi,
hab selber den 160a, die Kontakte sind etwas zickig aber schon nach einer kleinen Ballistol-Behandlung war bei mir alles wieder 1a.
Das schlag ich dir vor, wenn er dann ordentlich klingt, ist´s Meiner Meinung nach ok. Kannst ja immer noch überlegen, ob du´s noch mal in ner Werkstatt überholen und einstellen lässt wenn du nicht so viel investieren willst.

Gruss, Tommy
doc_relax
Inventar
#4 erstellt: 12. Nov 2005, 15:28
Moin!
Also ich würde ihn selber reinigen. Der NAD ist ein tolles Gerät, aber er wäre mir nicht toll genug um in einer Werkstatt richtig Geld für eine Reinigung hinzublättern. Mein eigener Geiz
Also wenn du das Gerät öffnest, und Potis und Schalter identifizieren kannst, und auch ansonsten ein wenig Geschick in Feinmotorik hast, bist du im Stande die Reinigung selbst vorzunehmen. Ich gehöre zu denen, die sowas mit den Sprays Kontakt61 bzw. KontaktWL (ggf. zum auswaschen danach) machen. Aber das ist eine Glaubensfrage. Bei der Nutzung von solchen Sprays immer dran denken: weniger ist mehr
Wenn du ihm diese Behandlung gönnst, wird hinterher sicherlich alles funktionieren.
Gruß
doc
tommyknocker
Inventar
#5 erstellt: 13. Nov 2005, 02:36
Jo, Kontaktspray ist ein Glaubenskrieg. Ich bin der Meinung, das, was am wenigsten kaputtmacht ist am besten. Deswegen meine ich Ballistol: hat bei mir noch jedes Kontaktproblem gelöst und sein m.M. einziger Nachteil ist, dass es etwas dämpft, wenn es noch auf den Kontakten liegt.

PS.: der Nad ist recht leicht zu zerlegen. Einfach die 4 Füsse abschrauben, dann kann man die gesamte Elektrik meiner Erinnerung nach nach vorne rausziehen.

Gruss, Tommy
laby
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Nov 2005, 15:04
Hallo zusammen!

Erst mal vielen Dank für eure Tipps.

Ob ich mich selbst an das Gerät herantrauen werde,
kann ich jetzt noch nicht sagen. Ich werde mir wohl erst
mal einen KVA machen lassen.

Wieviel sollte/dürfte man denn vernünftigerweise in dieses
Gerät investieren, insbesondere unter der Prämisse, dass
es zunächst wohl nur im Schlafzimmer zum Einsatz kommen
wird?

Gibt es einen Markt für diesen Receiver, falls ich dringend
Geld brauchen sollte (könnte leider Anfang nächsten Jahres
der Fall sein)?

Könnt ihr mir mehr über die Charakteristika des Receivers
aus der Sicht von Hifidelen erzählen?

Gibt es im Netz eine Quelle, bei der man die technischen Daten
"nachschlagen" kann?

Sorry für die vielen Fragen...

...Bin trotzdem furchtbar gespannt auf eure Antworten ;-)

Liebe Grüße
Thomas
tommyknocker
Inventar
#7 erstellt: 15. Nov 2005, 18:52
Also wenn man jetzt mal ebay zu Rate zieht, ist er abgesehen von einigen Sofort-Kauf-Angeboten mit Mondpreisen wohl um die 40 Euro wert. Da kannst du dir aber selbst ein Bild von machen, sind gerade 4 davon dort zu finden.

Deswegen der Rat mit Ballistol, wenn´s nur an den Kontakten liegt. Wieviel Du investieren willst bleibt dir überlassen. Ist ein sehr schnönes Gerät, klingt für die Baujahre etwas kühl aber exakt.

Quellen und Daten kann ich auch nicht liefern, schau halt mal in der Klassiker-Link Sammlung nach!

Gruss, Tommy
laby
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 15. Nov 2005, 19:11
Hallo Tommy,


tommyknocker schrieb:
Deswegen der Rat mit Ballistol, wenn´s nur an den Kontakten liegt. Wieviel Du investieren willst bleibt dir überlassen. Ist ein sehr schnönes Gerät, klingt für die Baujahre etwas kühl aber exakt.
Quellen und Daten kann ich auch nicht liefern, schau halt mal in der Klassiker-Link Sammlung nach!
Gruss, Tommy


ich denke, ich werde es erst mal selbst (schööön voorsichtig)
probieren. Vielleicht habe ich ja direkt Erfolg.

Vielen Dank für den Tipp mit den Klassiker-Links. Dort bin ich zwar in Sachen NAD noch nicht fündig geworden, aber dafür auf eine HP zum Thema ITT 80 gestoßen.

Erstaunlich, was man über die Suchmaschinen alles NICHT findet...

Gruß und Dank
Thomas
laby
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Jan 2006, 16:35
Hallo zusammen!

Ich melde mich zurück – zuerst mit der Nachricht,
dass ich leider nicht den Receiver Model 140, sondern
Model 120 habe.

Laut euren Empfehlungen habe ich das Gerät gereinigt,
wobei mich erstaunt hat, dass es doch relativ sauber
und in Top-Zustand war, obwohl es früher einige Jahre
im Partykeller meiner Eltern gestanden hat.

Nach der ersten Reinigung habe ich den Monitor-Knopf als
Bösewicht ausgemacht. Leider muss ich an diesem Knopf
immer noch ein wenig rumfummeln, bis das Knarzgeräusch
weg ist. Ich werde die Maßnahme noch mal wiederholen.

Klanglich ist das Gerät sehr ordentlich. Und passt vom
Outfit her sehr gut zu meinem Tonband Akai GX 630 DB.

Vielen Dank für eure Tipps – es hat sich gelohnt!

Liebe Grüße
Thomas
lolking
Inventar
#10 erstellt: 03. Jan 2006, 16:41
Der NAD ist wirklich ein wunderschöner Receiver! Leider scheinen die es nach dieser Serie verlernt zu haben optisch ansprechende Geräte herzustellen.
Ninjapilot
Neuling
#11 erstellt: 03. Mai 2010, 09:18
Hallo Zusammen,

ich möchte diesen Thread noch einmal aufgreifen, da ich auch solch einen NAD 120 Receiver besitze. (seit neustem)

Allerdings habe ich das Problem, dass am linken Lautsprecher nichts raus kommt. (bei genauem hinhören direkt vorm LS) ist ein ganz leises rauschen wahrzunehmen.

Hat jemand ne Idee, an was es liegen könnte und ob man dies selbst beheben kann?! Wenn nein, wo bringt man ein solches Gerät am besten zur Reparatur hin?!

Vielen Dank im voraus.

Ninjapilot
kadajawi
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 01. Okt 2011, 21:23
Meiner hatte immer schon so ein 50 Hz brummen gehabt (klang zumindest so), welches sich aber in Grenzen gehalten hat. Aber vorhin wurds plötzlich sehr viel lauter... übertönt nun alles. Hat jemand eine Ahnung was da passiert ist? Wäre schade drum, das Ding klingt gut, und für einen Monat jetzt einen neuen Verstärker holen ist auch nicht so sinnvoll...
Compu-Doc
Inventar
#13 erstellt: 04. Okt 2011, 12:35
Das hört sich nach "müden" Elkos auf der Netzteilplatine an.

Nach 30+Jahren werden die marode und sollten/müssen ausgetauscht werden.
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