Pioneer SA-9500

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hifi-fred
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Jun 2006, 10:34
Hallo miteinander,
da ich gestern (eher zufällig) einen SA-9500 bekommen habe, bin ich als völliger Laie auf Euer interessantes Forum gestoßen und habe gleich ein paar Fragen:
Der Verstärker muss lange Zeit nicht genutzt worden sein, jedenfalls schaut er ziemlich eingestaubt aus. Beim probeweisen anschließen von Lautsprechern hört man ein deutliches und gleichmäßig lautes Brummen aus beiden Boxen. Der dazugehörige Tuner funktioniert, aber das Brummen bleibt.
Nun meine Fragen:
Wo kann ich eine Bedienungsanleitung bekommen?
Kann man pauschal eingrenzen, woran das Brummen liegen könnte?
Oder ist es am sinnvollsten, das Gerät zu einem Hifi-Laden zur Reinigung und zum durchchecken bringen? Wenn ja, gibts es dafür Experten, die sich mit solch alten Geräten auskennen?
Vorab schonmal vielen Dank für Eure Hilfe, falls ich noch mehr Infos geben kann, schreibt einfach, was ich ausprobieren soll.

Viele Grüße
Mario
raphael.t
Inventar
#2 erstellt: 19. Jun 2006, 11:35
Hallo Mario!

Gratulation zu deinem gewichtigen Pioneer -Verstärker!
Bei dem Brummen kann ich dir leider nicht wirklich weiterhelfen.
Aber einige Infos habe ich zu deinem Amp:
Quelle Hifi Jahrbuch 8 aus dem Jahre 1976:

Pioneer SA 9500: 2 mal 144 Watt an 4 Ohm,
Verkaufspreis: 2103, - DM

Zu einem Händler würde ich den Pio nicht geben, die wollen eher neue Sachen verkaufen.
Mein Tipp:
Schließe einen CD-Player an einer AUX - Buchse an und teste mit einem Kopfhörer an der entsprechenden Buchse des Amps.
Wenn es dann nicht mehr brummt, wird nichts Gröberes sein.
Wenns jedoch noch immer brummt, könnten eventuell ausgelutschte Netzteilelkos die Ursache sein, doch sind Ferndiagnosen immer schwierig.
Auf jeden Fall ist es dieser Amp wert, dass man ihn restauriert und hier im Forum gibt es auch wen, der das kann.


Mit freundlichen Grüßen
Raphael
Jeremy
Inventar
#3 erstellt: 19. Jun 2006, 12:19
Hallo hifi-fred,

raphael.t schrieb:
"Auf jeden Fall ist es dieser Amp wert, dass man ihn restauriert und hier im Forum gibt es auch wen, der das kann."
Genau - und damit kann er nur 'ruesselschorf' alias Helmut Thomas gemeint haben.
Helmut macht exzellente Arbeit, hat sich auf die Reparatur v. Vintage-Klassikern - speziell Marantz+Pioneer-Geräte - spezialisiert und wird auch Deinen SA-9500 wieder in vollfunktionsfähigen Top-Zust. versetzen.
Ich lass jedenfalls schon seit geraumer Zeit all meine Hifi-Klassiker v. Helmut generalüberholen und bin wirklich sehr zufrieden mit seiner Arbeit .
Hier mal seine Tel. Nr.: 09776/7632.

Wünsche viel Erfolg + Spass mit dem SA-9500.

Gruß

Bernhard
aileena
Gesperrt
#4 erstellt: 19. Jun 2006, 12:36
Hallo Mario,

hast Du auch den passenden TX 9500 oder TX 9500 II dazu?


[Beitrag von aileena am 19. Jun 2006, 12:38 bearbeitet]
hifi-fred
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 19. Jun 2006, 17:27
... -gewichtig- ist die passende Beschreibung

also, sobald ich Kopfhörer anschließe, brummen diese ebenfalls, es scheint ein Problem mit dem Verstärker zu sein. Hat noch jemand eine Idee? Oder hilft hier wirklich nur die Übergabe in "Experten-Hände"?

@ Peter: Tuner ist der TX-9500 (genauso verstaubt - aber er scheint zu funktionieren). Worin besteht der Unterschied zum TX-9500 II ?

noch viel mehr Fragen:
Ist irgendwie eine Beschreibung der Geräte erhältlich? Ansonsten nerv ich euch noch eine Weile (vorab hierfür ein SORRY)

Auf der rechten Seite des Amp befinden sich zum Beispiel 2 Schraubanschlüsse mit der Bezeichnung "GND" (=Masse?). Wozu?

Auf der linken Seite sind je 2 Chinch-Eingänge: Power-In und Pre-Out?

Die anderen Schalter, Hebel und Anschlüsse kommen in meinen nächsten Beiträgen dran

Vielen Dank für Eure Unterstützung

Gruß
Mario
dicko1
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 19. Jun 2006, 17:47
Hallo Mario,

Die Schraubanschlüsse mir der Bezeichnung GND sind in der Tat Masseanschlüsse. Meistens werden diese beim Anschluss von Plattenspielern verwendet.
Die beiden Cinch-Anschlüsse werden wohl die gleichen sein, die häufig als Pre-Out und Main-In bezeichnet werden. Das bedeutet, dass Vor- und Endstufe auftrennbar sind. Mit anderen Worten: Du kannst von dem SA auch nur die Vorstufe benutzen und externe Endstufen ranhängen, oder auch umgekehrt einen anderen Vorverstärker benutzen und nur die Endstugen des SA verwenden.
Aber lass dir das lieber nochmal von den Pio-Freaks hier bestätigen…

gruß, Dirk
hifi-fred
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 19. Jun 2006, 18:01
wow, das geht ja fix hier mit antworten

ok, masseanschlüsse und vor- und endstufe trennen leuchtet ein (brauch aber beides nicht)

bleibt noch das brummen...
werd mal den Helmut anrufen (Danke für den Hinweis)

Habt ihr einen Tipp, wie ich am besten die silberne Front und die Schalter wieder auf Hochglanz bringen kann?
aileena
Gesperrt
#8 erstellt: 19. Jun 2006, 18:10
Ist schon richtig was Du gesagt hast, Dirk.

Mario: Den Unterschied zwischen den beiden Modellen kannst Du hier im Wesentlichen nachlesen: -- URL entfernt --

Da findest Du auch für den Tuner Schaltpläne und Adjustierungshinweise - in Englisch. Aber das dürfte ja wohl kein Problem sein. Du hast da ein gesuchtes Topgespann ergattert. Darf man fragen, was Du so ca. gegeben hast?

So, noch etwas Info zum Amp -- URL entfernt --
aileena
Gesperrt
#9 erstellt: 19. Jun 2006, 19:08
Säuberung: Sidol Küchenkraft mit Aktivlöser. Auch für die Knöpfe. Ich sprühe sie ein und lasse es 15 min. einwirken, Wasser dazu und nochmals eine Stunde ziehen lassen! Andere schwören auf CoregaTabs. Das werde ich als nächstes ausprobieren. Ich denke aber, bei Deinen Schalter reicht die Schaummethode. Bei der Front nicht zu stark wischen, einwirken lassen und mit einem Schwämmchen leicht abwischen. Dann klares Wasser zum Abspülen. È voilà.
raphael.t
Inventar
#10 erstellt: 20. Jun 2006, 08:43
Hallo Glückspilz!

Der Pioneer TX 9500 ist auch ein wertiger Tuner, der damals immerhin 1300,- DM gekostet hat.

Grüße Raphael
hifi-fred
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 20. Jun 2006, 09:04
vielen Dank (auch für die tollen Links),
ich musste nix dafür geben (im Gegenteil, hab noch eine Frau dazu bekommen die Geräte standen bei der Verwandschaft unbeachtet in der Ecke)

Gibt es eigentlich noch weitere Komponenten, die damals zu dieser Serie gehörten?

Achja, Vorschläge bezüglich des Brummens sind weiterhin willkommmen!
suelles
Stammgast
#12 erstellt: 20. Jun 2006, 09:58
hallo,
ich hatte in meinem 9900 auch ein brummen, das durch das abisolieren der massekonatkte in der steckdose verschwunden ist. ist zwar nicht erlaubt und könnte gefährlich werden (spannung auf dem gehäuse) hat aber funktioniert. kein brummen mehr vorhanden. vielleicht probierst du das einmal aus. wäre dann ein masseproblem.
gruß
hifi-fred
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 20. Jun 2006, 10:25
wenn ich das richtig verstehe, funktioniert es dann so, als wenn ein euro-stecker (statt schuko) verbaut wäre, nur mit der gefahr, im kurzschlussfall, strom auf dem gehäuse zu haben? ein versuch ist es auf jeden fall wert, werde es heut abend ausprobieren.
ruesselschorf
Inventar
#14 erstellt: 20. Jun 2006, 13:01
Hallo,

trenne mal Vor-und Endstufe mit dem Schalter an der linken Seitenwand auf - da ist eventuell noch eine Sperre aus durchsichtigem Kunststoff am Schalter, die Sperre kannst Du nach hinten drehen wenn Du die Befestigungsschraube etwas lockerst.
Brummt es jetzt noch?

Gruß, Helmut
hifi-fred
Schaut ab und zu mal vorbei
#15 erstellt: 20. Jun 2006, 15:33
Hallo Helmut,
wenn ich auf "separated" umschalte, ist das Brummen weg! Was nun??

(Masse isolieren hat nix geändert)
ruesselschorf
Inventar
#16 erstellt: 20. Jun 2006, 16:12
Hallo Fred,

...dann vermute ich den Fehler im Vorstufennetzteil, dieses ist thermisch hochbelastet und macht irgendwann die Grätsche, da keine 'exotischen' Bauteile verbaut sind, lässt es sich aber problemlos reparieren

Gruß, Helmut
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