DIN-5-Pol kontra Cinch

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bukowsky
Inventar
#1 erstellt: 09. Apr 2004, 21:51
habe ja bei meinem alten Kram noch einige DIN-5-Pol- oder auch Diodenstecker bzw. -Verbindungen und werde gelegentlich darum belächelt.

Der Vorteil beim Diodenstecker ist natürlich klar, einfacher Anschluss ohne Verpolungsrisiko.
Aber wo liegt jetzt der Vorteil beim Cinch-Kabel?
-scope-
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 09. Apr 2004, 22:36
Hallo,

Ein Vorteil der RCA Verbindung ist z.B. die räumliche Trennung der Kanäle voneinander und somit geringeres übersprechen.

Ausserdem:

Im Einzelfall könnte man eine Diodenbuchse zwar auch mit
halbwegs hochwertigen Federkontakten ausrüsten, aber alle Konsumergeräte mit Diodenbuchsen haben den "üblichen" billigen Kram eingebaut. Ordentliche Qualität ist mir da nicht bekannt.

RCA Buchsen in Billigqualität gibt es zwar ebenso zu Hauf, aber im Unterschied zur "gemeinen" DIN-Buchse gibt es dort auch relativ gute Qualität.
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 12. Apr 2004, 19:08

Im Einzelfall könnte man eine Diodenbuchse zwar auch mit
halbwegs hochwertigen Federkontakten ausrüsten, aber alle Konsumergeräte mit Diodenbuchsen haben den "üblichen" billigen Kram eingebaut. Ordentliche Qualität ist mir da nicht bekannt.


Da solltest du mal Ingo Hansen fragen, der interpretiert die RCA-Verbindung zum Gaslicht.

Gruß
BERND
-scope-
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 12. Apr 2004, 19:49
Ingo Hansen ?

kenn ich nicht.
Zweck0r
Moderator
#5 erstellt: 12. Apr 2004, 20:07

Ingo Hansen ?

kenn ich nicht.



Hier ist die Welt noch in Ordnung
zucker
Inventar
#6 erstellt: 12. Apr 2004, 20:23
Einen Vorteil des guten DIN Steckers weiß ich auch noch:

Es gibt keinen Brummel, da Signal und Masse gleichzeitig eingesteckt werden.
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Apr 2004, 20:27
Hey....Sowas macht man in "elitären Kreisen" auch besser im ausgeschalteten Zustand
Schärfer_mit_Senf
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 12. Apr 2004, 20:30


Ingo Hansen ?

kenn ich nicht.



Hier ist die Welt noch in Ordnung :prost


So ists recht.
zucker
Inventar
#9 erstellt: 12. Apr 2004, 20:33
Ach Scope, wenn ich stecke, dann stecke ich. Ausschalten dauert immer so lange.
Bei der Cincherei brummelt das manchmal ganz schön. Ich mag die Dinger nicht.
Bei vielen Eigenbauten verwende ich heute noch den DIN-Stecker oder eben XLR.
-scope-
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 12. Apr 2004, 21:22
Hi...


Bei vielen Eigenbauten verwende ich heute noch den DIN-Stecker


Aber WIE bekommst du in diese Dinger ein gescheites Kabel dran?....Also keine abgerollten Lakritzschnecken

XLR ist klar...mono (und gut!)....aber wie bei Diodenbuchse?
Mal ehrlich...Die Dinger taugen doch meist nichts.
zucker
Inventar
#11 erstellt: 13. Apr 2004, 05:22
Es gibt doch 2, bzw. 4-adriges, jede Seele für sich geschirmtes Kabel.
Oder meinst Du das anlöten. Dazu stecke ich den Stecker in eine Buchse, dann bricht man sich nicht die Finger.
bukowsky
Inventar
#12 erstellt: 13. Apr 2004, 11:18

Hallo,

Ein Vorteil der RCA Verbindung ist z.B. die räumliche Trennung der Kanäle voneinander und somit geringeres übersprechen.

Ausserdem:

Im Einzelfall könnte man eine Diodenbuchse zwar auch mit
halbwegs hochwertigen Federkontakten ausrüsten, aber alle Konsumergeräte mit Diodenbuchsen haben den "üblichen" billigen Kram eingebaut. Ordentliche Qualität ist mir da nicht bekannt.

RCA Buchsen in Billigqualität gibt es zwar ebenso zu Hauf, aber im Unterschied zur "gemeinen" DIN-Buchse gibt es dort auch relativ gute Qualität.


für mich ist die Frage, ob sich denn diese "relativ gute Qualität" überhaupt im Klang bemerkbar macht. Es gibt doch auch Leute, die Zinn- dem Gold-Kontakt vorziehen.
Ein Bekannter von mir ist ein absoluter Verfechter des DIN-Steckers. Der zählt mir immer die Nachteile der Cinchverbindung gegenüber dem DIN-Stecker auf und sagt, dass sich die vielleicht gerade noch eben messbaren Unterschiede bei den hochohmigen Ausgängen eh nicht auswirken würden und dass die Kanaltrennung, die über das Cinch-Kabel erreicht wird, gleich im Gerät wieder kassiert würde.

Leider verstehe ich von diesen Dingen zu wenig, deshalb habe ich diesen Thread hier aufgemacht
zucker
Inventar
#13 erstellt: 13. Apr 2004, 11:42
Für meinen Teil hab ich noch nie Unerschiede zwischen Gold und normalen Stecker gehört. Worauf man achten sollte, ist eine gute Zugentlastung. Bei den Cinchern hat es manchmal welche mit Plastkappen, also die sind nicht mehrfach zu gebrauchen.
Oliver67
Inventar
#14 erstellt: 13. Apr 2004, 14:20
Es handelt sich ja nicht nur um ein mechanisches Problem:

alte Geräte haben echte DIN-Anschlüsse mit elektrischen DIN-Werten (Stromanschluß). Neue Geräte mit DIN-Anschlüssen haben oft von den elektrischen Werten her Cinch-Anschlüsse (Spannunsanschluß)!

Man muß also immer erst nachlesen oder besser nachmessen, bei neueren Geräten. Und bei Alten anpassen (wenn man z.B. einen alten Cassettenrecorder mit DIN an einen neuen Verstärker mit Cinch anschließt und auf Qualität Wert legt).

Oliver
bukowsky
Inventar
#15 erstellt: 13. Apr 2004, 15:10

Es handelt sich ja nicht nur um ein mechanisches Problem:

alte Geräte haben echte DIN-Anschlüsse mit elektrischen DIN-Werten (Stromanschluß). Neue Geräte mit DIN-Anschlüssen haben oft von den elektrischen Werten her Cinch-Anschlüsse (Spannunsanschluß)!

Man muß also immer erst nachlesen oder besser nachmessen, bei neueren Geräten. Und bei Alten anpassen (wenn man z.B. einen alten Cassettenrecorder mit DIN an einen neuen Verstärker mit Cinch anschließt und auf Qualität Wert legt).

Oliver


äh ... hilf mir bitte auf die Sprünge, wie soll ich den Unterschied (Stromanschluss/Spannungsanschluss)verstehen?
Sind die Pegel anders oder der Widerstand?
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 13. Apr 2004, 16:03
Hallo,

ich werde mich bezüglich angemessener Kabel hier im Forum nicht mehr streiten. Ich bin absolut kein Mensch, der jemals viel Geld für Kabel ausgegeben hat, oder es jemals tun wird, aber ein Multicore NF Kabel kommt für mich nicht in Frage. Ein -für meine Begriffe- ordentliches mono NF Kabel hat schon mindestens 7-10 mm Durchmesser....

Nicht dass ich behaupte, dass ein besseres Multicore alles versauen würde, aber hier handelt man sich immer technische Probleme ein, die man umgehen kann.....Und das ohne Mehrkosten.

Zu alle dem ist der ästhetische Faktor nicht uninteressant.
Verarbeitung der Buchsen und das Erscheinungsbild.
Entweder BNC,XLR, gute RCA...und sonst garnichts.....Zumindest KEINE DIN Buchsen....

Es sei denn sie sind nunmal schon drin.....Es gibt NUR Nachteile dadurch, wenn man dein "Einsteckbrummen" mal aussen vor lässt

Ach mensch....baut euch doch ein was ihr wollt


Sind die Pegel anders oder der Widerstand?


Die Pegel unterscheiden sich tatsächlich teilweise. Z.B. übersteuert ein RCA Tape record Ausgangg ein Cassettendeck mit DIN Eingang. Ebenso reicht der Din Rec-out einer Diodenbuchse oftmals nicht aus, um ein Tape mit RCA Line in
ausreichend auszusteuern.

Es dürfte ebenfalls (teilweise) Probleme mit hohen CD-Player pegeln bei alten DIN Verstärkern via aux geben...letzteres ist aber eher selten
bukowsky
Inventar
#17 erstellt: 13. Apr 2004, 16:41

Hallo,

Ein Vorteil der RCA Verbindung ist z.B. die räumliche Trennung der Kanäle voneinander und somit geringeres übersprechen.
~~

ist das nachvollziehbar belegbar oder nur Werbeversprechen der Firmen, die uns mit Cinch überrollt haben?
Ganz im Ernst, ich kenne Verfechter der DIN-Verbindungen, die diese für besser halten als Cinch-Verbindungen, von der Handhabbarkeit UND vom Signalverhalten.

Den Vergleich Cinch/DIN kann ich leider bei mir nicht durchführen. Zumal ich ausschließlich über DIN-Geräte verfüge (CD-Spieler wurde seinerzeit umgebaut).


[Beitrag von bukowsky am 13. Apr 2004, 16:42 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 13. Apr 2004, 16:53
Wer DIN Verbindern systembedingt vorteilhaftes Signalverhalten bescheinigt, der hat sicherlich niemals in seinem Leben näher mit Elektronik oder Messtechnik zu tun gehabt.

Es ist (wenn möglich) immer vorteilhaft, wenn man die Signale von A-Z "koaxial", räumlich getrennt, und einzeln geschirmt ausführt. Eine Ausnahme stellen allenfalls symmetrische monosignale im Cannonstecker dar. Hier können die Kanäle nicht "übersprechen"

Zudem ist die technische Ausführung der DIN Buchse auf einem frühen Evolutionspunkt stehen geblieben. Es wird eigentlich nur billiger Kram angeboten. Die RCA Verbinder waren anfangs auch nur aus Pappe und Blech, wurden aber bis hin zu massivsten und qualitativ guten Verbindungen weiterentwickelt.

Mensch....wollt ihr mich auf den Arm nehmen? Mir kommt es bals so vor.
bukowsky
Inventar
#19 erstellt: 13. Apr 2004, 17:03

Wer DIN Verbindern systembedingt vorteilhaftes Signalverhalten bescheinigt, der hat sicherlich niemals in seinem Leben näher mit Elektronik oder Messtechnik zu tun gehabt.

ist ganz und gar nicht so, der Onkel beschäftigt sich beruflich damit.
Es geht auch nicht darum, dass DIN besser sei als Cinch ... sondern mehr darum, dass Cinch mit dem Versprechen des Besseren uns aufgedrängt wurde und DIN imgrunde die Nachteile, die ihm nachgesagt oder angehängt werden, gar nicht unbedingt hat.


Es ist (wenn möglich) immer vorteilhaft, wenn man die Signale von A-Z "koaxial", räumlich getrennt, und einzeln geschirmt ausführt. Eine Ausnahme stellen allenfalls symmetrische monosignale im Cannonstecker dar. Hier können die Kanäle nicht "übersprechen"

klar ist es vorteilhaft ... aber kann man das auch wirklich hören? Und führt nicht die Weiterverarbeitung des Signals beispielsweise im Verstärker dieses Argument ad absurdum?



Zudem ist die technische Ausführung der DIN Buchse auf einem frühen Evolutionspunkt stehen geblieben. Es wird eigentlich nur billiger Kram angeboten. Die RCA Verbinder waren anfangs auch nur aus Pappe und Blech, wurden aber bis hin zu massivsten und qualitativ guten Verbindungen weiterentwickelt.

jo, das stimmt leider ... aber sagt noch nicht, dass Cinch wirklich das bessere System ist


Mensch....wollt ihr mich auf den Arm nehmen? Mir kommt es bals so vor. :(

Quatsch ... zumindest ich nicht. Ich habe nur den Eindruck, dass wir Konsumenten vor einigen Jahren auf den Arm genommen wurden und auch permanent auf den Arm genommen werden mit gewissen Werbeaussagen, die hinter der Wirklichkeit zurückbleiben. Möglich, dass DIN-Verbindungen sich zu Cinch-Verbindungen verhalten wie Video2000 oder Beta zu VHS?
zucker
Inventar
#20 erstellt: 13. Apr 2004, 17:42
Ach Scope, sei doch nicht gleich eingedickscht. Wir sind doch hier im Hifi Klassiker Board. Da hat es viele DIN Stecker.
Ob die Dinger nun wirklich schlechter oder genausogut wie Cinch sind - wer weiß das schon.
Als Messkabelstecker sind sie wohl beide nicht so zu gebrauchen, obwohl das am Ende auch auf den Messbereich ankommt.
Was die Pegel betrifft - da macht doch heute fast jeder Hersteller was er will. Früher war es mal definiert, mit 775mV (glaub ich zumidest).

viele Grüße - Henry
-scope-
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 13. Apr 2004, 19:38
Hallo,


ist ganz und gar nicht so, der Onkel beschäftigt sich beruflich damit.


Ich hab mich mal schlau gemacht Hat das irgendwas mit diesem Phonosophie Kram zu tun. Hab da von einem Stinknormalen Marantz ? Einsteigerplayer gelesen, der ein kleines Platinchen und ne Din Buchse verpasst bekam, um dann das 3-fache (?) zu kosten.
bukowsky
Inventar
#22 erstellt: 13. Apr 2004, 20:01

Hallo,

Ich hab mich mal schlau gemacht Hat das irgendwas mit diesem Phonosophie Kram zu tun. Hab da von einem Stinknormalen Marantz ? Einsteigerplayer gelesen, der ein kleines Platinchen und ne Din Buchse verpasst bekam, um dann das 3-fache (?) zu kosten.


nee, gar nicht ... Marantz lässt der gar nicht in seiner Bude. Der hat die Kisten ganz ordinär ... äh ... also schlicht in Standardausführung.
Einen schönen Saba 9241digital, einen Philips CD300 und ein Dual C844, alle seinerzeit neu aus dem Laden gekauft.
Und er hielt und hält die Einführung von Cinch-Verbindungen für Leute-Verdummung.
DOSORDIE
Inventar
#23 erstellt: 13. Apr 2004, 20:22
Also diese Spannungsunterschiede sind keineswegs ein Märchen um DIN in der Konsumgesellschaft auszurotten... Das ist so: Ein DIN Eingang verstärkt das, was im Ausgang herabgesetzt wird... Im DIN Ausgang sind 100 kOhm Wiederstände, die das Ausgangssignal ungefähr auf die Lautstärke eines Mikrofons herabsetzen, dadurch kommt es auch zustande, dass man mit RCA/Cinch Tapedecks oder MD-Recordern von DIN-Verstärkern nur einen ganz niedrigen Pegel bekommen. Wenn man diese 100 kOhm Widerstände brückt, dann hat sich das Problem meist erledigt. DIN kann wesentlich komplizierter sein als Cinch! Nämlich dann, wenn man 2 Cassettendecks oder Bandmaschinen miteinander verbinden will, dann stoßen bei einer 1 zu 1 Verbindung Ausgang und Ausgang und Eingang und Eingang aufeinander, deshalb hat man dann später diese Kreuzkabel zum Überspielen entwickelt und dann noch später Widerstände zwischen Ein-und Ausgang gesteckt, direkt hinter der Buchse, da war es dann egal an welchem Pol man was hängen hatte. Durch die niedrige Ausgangsspannung musste natürlich das Eingangssignal etwas hochgesetzt werden, dadurch kommt es auch, dass Cassettenaufnahmen von DIN Tapedecks an Cinch Verstärkern oft verzerren selbst wenn der Pegel noch unter 0 dB liegt, es liegt an der Eingangsempfindlichkeit und auch ein CD Player kann an einem DIN Aux dadurch in einzelnen Fällen mal übersteuern. Durch diese ganze Widerstandsgeschichte am Ein-/Ausgang und dadurch, dass eine Verbindung zwischen beiden besteht, ist natürlich das Grundrauschen angeblich viel höher als bei RCA Verbindungen und es kommt zu Störungen... Hörbar ist das meiner Meinung nach nicht, ich hatte jahrelang einen DIN Verstärker und der klang super, habe dann nur einen besseren bekommen und auch weil ich kein DIN Tapedeck hatte habe ich ihn dann getauscht. Ich find die DIN Stecker auch praktischer, sie sind einfach zu handhaben und nehmen nicht so viel Platz weg, aber wenn ich dann an diese Kreuzundquerverbindungskacke denke, dann ist mir RCA lieber, da kann man wenigstens kontrollieren was man da steckt und es gibt keine Signalabsenkung und Aufarbeitung... Wären ja auch unnötige Kosten, glaube schon dass die DIN zurecht irgendwann ausgestorben ist. Irre waren natürlich diese DIN Würfelstecker für Kopfhörer, die man von beiden Richtungen reinstecken konnte, aber albern irgendwie, Klinkenstecker sind wesentlich einfacher und unkomplizierter im Aufbau und die kann man um 360° drehen *g*.

CU Tobi

P.S. mache auch noch viel mit DIN, aber an meiner "guten Anlage" ist alles mit RCA.
DB
Inventar
#24 erstellt: 15. Apr 2004, 16:22
Der DIN-Ausgang ist kein Spannungsausgang, sondern ein Stromausgang mit 1mV/kOhm.

MfG

DB
sibro
Stammgast
#25 erstellt: 19. Apr 2004, 20:53
Finde die DIN-Stecker/Buchsen nur betriebssicher gut, wenn mit Schraubgewinde als sog.Klein-Tuchel-Steck., Buchs., Kupplgn. ausgestattet (gab ja auch dafür die sog.Renk-Verriegelung), das Kabel muß gut zugentlastet sein, bei Cinch am besten auch vergoss.Stecker. DIN-verbindungen neigen mehr z.Übersprechen, die Federgabeln sind auch mickrig i.Kontaktgabe nach Jahrzehnten, die ganzen Kabelanschlüsse fummlig beim Löten (deshalb kam auch XLR ! bzw. im Studiobereich gabs den großen Tuchelstecker mit guten 4fach-Federgabeln, der auch vom Anglo-US-XLR abgelöst wurde)--das beste am DIN-Kontakt die Nostalgie der DIN 45500 (die gar keine HIFI war wie der Opel-Rekord v. 1961 auch der Klein-"Straßenkreuzer" der damaligen Jahre !), aber Fortschritt gegenüber einstigen Bananensteckern bzw. 3pol.Flach-Bakelitstecker bei TA, TB, außerdem gleichzeitig TB-Aufnahme/Wiedergabe mit einem Kabel, die DIN-Stecker gingen bis z.8fach-Anschluß !! trotzdem überspiele ich meine Rillen-LPs noch per DIN-Stecker (Kombi-HFI-center d.70erJahre) auf Minidisk. Werde doch nicht die DINs auswechseln. Grüße, Sieghart Br. ("Hifi" seit 1956)


[Beitrag von sibro am 19. Apr 2004, 20:53 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#26 erstellt: 26. Apr 2004, 12:38
fand soeben einen Link zu http://www.phonosophie.de./Impuls1.html. Dort gibt es z. B. einen High-End CD-Spieler Impuls 1 ... hihi ... und der hat unter anderem DIN-Anschlüsse.




"Der PHONOSOPHIE-Regel folgend, stets für die best-mögliche Signalführung zu sorgen, werden die IMPULS-Player über verriegelbare DIN - Anschlüsse mit dem Verstärker verbunden. Optional können alternativ die serienmäßig vorhandenen Cinch-Anschlüsse (WBT 0244, vergoldet) verdrahtet werden."



und der Vorverstärker ebenso:




"Klanglich deutlich überlegen:
Plattenspieleranschluß über BNC-Buchsen, DIN-Anschlüsse für Hochpegelsignale und Bananenbuchen für die Lautsprecher.

Verriegelbare DIN-Anschlüsse haben gegenüber den weitverbreiteten Cinch-Anschlüssen mechanische und große signaltechische Vorteile. Durch die gemeinsame Masseführung werden Potentialunterschiede und somit eine Ursache von Brummschleifen bereits im Ansatz vermieden.

Überall, wo mit sehr kleinen Signalen gearbeitet wird, bevorzugt man im allgemeinen BNC-Verbindungen (zum Beispiel in der Meßtechnik). Wir halten diese Verbindungsart deshalb für die Richtige, wenn es darum geht, die sehr kleinen Signale eines Tonabnehmersystemes störungsfrei weiterzuleiten.

Bananenbuchsen und -Stecker bieten von allen (LS-) Verbindungsarten die definierteste Kontaktierung mit größer Fläche und somit klanglich die beste Lösung.



jetzt bin ich aber doch etwas ratlos ... allerdings erfreut ratlos
Albus
Inventar
#27 erstellt: 26. Apr 2004, 14:16
Tag,

die so genannte RCA-Verbindung, Stecker und Buchse, ist leider nicht unproblematisch. Rasch bemerkt sei, dass bei den Steckern des Herstellers Neutrik zuerst die Masse und dann erst der Signalpfad verbunden wird (NF2C-B-2, Professioneller Cinch (RCA) Kabelstecker). Aber, einen RCA-Standard gibt es nicht. RCA-Verbindungen variieren z.B. den Signalpin in der Kontaktlänge zwischen 13,5-18 mm, die Kontaktfläche in der Buchse ist mal ringförmig, unmittelbar hinter der Öffnung, mal als schneidenartige seitliche Klemme am Buchsenanfang, mal am Buchsenende, ausgeführt. Die geräteinterne Verbindung zur Platine ist für den Masse-Kontakt typisch als Steckblech-Kontaktierung an der Oberkante der Buchse eingerichtet (das Masseblech läßt sich von außen unbeabsichtigt mit herausziehen, hat man einen fest zupackenden Stecker). Wie gut der Kontakt einer RCA-Verbindung wirklich ist, dass weiß man typisch nicht. - Die Federkontakte in den gängigen DIN-Buchsen sind noch schärfer als die in den RCA-Buchsen. Die Verbindungs-Systeme tun sich nichts, weder DIN noch RCA sind über Kritik erhaben. Aber, leider kann man Derartiges nur selten vermeiden.

MfG
Albus
Oliver67
Inventar
#28 erstellt: 26. Apr 2004, 15:10
Tag Albus,

die Länge des Mittelstiftes - wer zum ersten Mal ein altes Revox-Kabel (Cinch) in den Händen hat, bekommt Angst, es in ein Nicht-Revox-Gerät einzuführen. Die überlangen Mittelstifte sehen aus, als ob sie Buchdsen zerstören könnten.

Oliver
bukowsky
Inventar
#29 erstellt: 26. Apr 2004, 15:35
weiß denn vielleicht jemand, wo man "gute" DIN-Kabel herbekommen könnte? Die Phonosophie-Teile sind mir mit 150 Euro per Stück etwas zu teuer ...
-scope-
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 26. Apr 2004, 16:31
Hallo,


Die Verbindungs-Systeme tun sich nichts, weder DIN noch RCA sind über Kritik erhaben. Aber, leider kann man Derartiges nur selten vermeiden.


Es wäre mit entsprechendem Aufwand schon möglich, schwere und gute DIN Verbinder herzustellen, aber es wird erst garnicht angeboten.

Fakt ist auch, dass es bei der grossen Verbreitung der RCA Stecksysteme auch einen grossen Prozentsatz minderwertiger
und wirklich mieser RCA Stecker / Buchsen gibt.

Der grosse Unterschied liegt aber in der tatsächlichen grossen Auswahl hochwertiger RCA Verbinder .

Worüber unterhält man sich hier also....über einen Wunschtraum ?
bukowsky
Inventar
#31 erstellt: 26. Apr 2004, 16:37



~~

Worüber unterhält man sich hier also....über einen Wunschtraum ?


nee, um einen praktischen Tipp, da ich ausschließlich DIN-Buchsen/Stecker-Geräte betreibe.
Moonlightshadow
Inventar
#32 erstellt: 26. Apr 2004, 19:07
Natürlich werden hochwertige Din-Verbinder von verschiedenen Herstellern angeboten!

Chord-Company, DNM/Reson, Naim oder HMS um nur einige zu nennen.

Nutze selbst welche von Chord-Company und Naim!

@Bukowski:

Das Chord Chrysalis ist sehr gut und kostet IMHO um die 60EUR.

Grüsse


[Beitrag von Moonlightshadow am 26. Apr 2004, 19:18 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Apr 2004, 19:23
Hallo,


nee, um einen praktischen Tipp, da ich ausschließlich DIN-Buchsen/Stecker-Geräte betreibe.


Du bist doch angeblich auch ein alter Hase im Bereich alter Hifi Geräte?
Ich weiss nicht wo dein Problem mit den Din Verbindern besteht, aber hier im der Umgebung ist es kein Problem, für relativ kleines Geld DIN Stecker (Vollmetall) und die etwas besseren "gedrehten" massiven DIN Einbaubuchsen (auch schraubbar mit Überwurf) zu bekommen.

Die Bezeichnung "richtig Gut" oder ähnliches erspare ich mir mal, da ich meine eigene Meinung zu DIN & HIFI habe.

Hol dir doch einfach sowas, oder genügt das deinen Ansprüchen nicht? Die sehen genauso aus wie die oben abgebildeten!!!!!! um 3,50 EUR stck


Natürlich werden Din-Verbinder angeboten!
Chord-Company, DNM/Reson, Naim oder HMS um nur einige zu nennen.


Ich will nicht wieder sinnlos rummeckern, aber was "diese Firma" da mit dem DIN Kram fabriziert, ist wiedermal eine dieser eher "seltsamen" Umbauten....Anscheinend lässt sich für jeden Kram eine Zielgruppe finden.
Und dann noch diese Preise...was soll das?
Mittlerweile habe ich ja schon mitbekommen, dass man in einem Forum mit über 40000 Mitgliedern auf so manch "schräge" Einstellung zu den Dingen trifft, die man bis dahin nicht für möglich gehalten hätte...


Nicht dass man micht falsch versteht:
Wenn ein klassisches Gerät DIN Buchsen bereits eingebaut hat, dann sollen sie dort auch verbleiben...das gehört sich bei Classics und Restaurationen so.
Einen Nachteil sehe ich insbesondere für solche Geräte auch dadurch nicht!..War immer so...soll auch so bleiben.

Das ersetzen einer ordentlichen RCA Verbindung durch "angeblich" Wunder wirkende DIN-Buchsen Umrüstung
kann ich aus der technischen Sicht nicht nachvollziehen.
Aus der kommerziellen Sicht ist mir das aber mittlerweile nicht mehr so unklar


[Beitrag von -scope- am 26. Apr 2004, 19:31 bearbeitet]
Moonlightshadow
Inventar
#34 erstellt: 26. Apr 2004, 20:03
@Scope:

Welche Firma meinst du? Habe ja mehrere aufgezählt.
-scope-
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 26. Apr 2004, 20:09
Hallo,

Das geht aus dem Text imo schon hervor.

...ansonsten vergiss es einfach
Moonlightshadow
Inventar
#36 erstellt: 26. Apr 2004, 20:45
@scope:

Für mich zählt nur das Hörerlebnis. Wenn ich IMHO mit Din-Geräten musikalisch glücklicher werde, entscheide ich mich für Din, wenn mit RCA-Geräten, dann eben anders rum.

Entschieden habe ich mich nun mal für Din-Geräte. Aus guten Gründen wie ich meine. Daher stehe ich auch gerne zu meiner "schrägen" Einstellung, die eigentlich keine ist, weil das Anschlussystem meine Entscheidung nicht beeinflusst hat. Oder vielleicht doch, da ich für zwei Kanäle nur ein Kabel benötige.

Aussagen wie, es würden keine hochwertigen Din-Verbinder angeboten, sind allerdings falsch.

Der Kostenfaktor für solche Kabel ist IMHO hierbei nicht weniger lächerlich als im Cinch-Bereich. Da stimme ich dir voll zu.

Aber für unser Hobby investieren wir doch gerne auch in Kabels, ob Din oder Cinch.

Grüsse


[Beitrag von Moonlightshadow am 26. Apr 2004, 21:13 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#37 erstellt: 26. Apr 2004, 22:19
Hallo scope, alter Schubladenverwalter


Du bist doch angeblich auch ein alter Hase im Bereich alter Hifi Geräte?

wenn Du mir diesen häsischen Mythos angedeihen lassen möchtest, werde ich Dich nicht dran hindern

Ich habe nur Mitte der 80er mal feststellen müssen, dass im Preisbereich von 2.000 DM/per Stück für meinen Geschmack nur Leute-Verdummungsprodukte mit zweifelhaften Fortschritten und für mich schlechterem Klang verkauft wurden. Als ich zum Testen mal einen alten Saba bekam, habe ich sofort den ganzen Kenwood-Japan-Dreck entsorgt und es bis heute nicht bereut.
Es ist richtig, ich habe mich viele Jahre nicht mit Hifi beschäftigt ... und mache dies eigentlich auch derzeit nur aus Neugierde. Ich bin noch immer zufrieden mit meinen Komponenten (außer aktuell den Lautsprechern).



Ich weiss nicht wo dein Problem mit den Din Verbindern besteht, aber hier im der Umgebung ist es kein Problem, für relativ kleines Geld DIN Stecker (Vollmetall) und die etwas besseren "gedrehten" massiven DIN Einbaubuchsen (auch schraubbar mit Überwurf) zu bekommen.

wie Du gelesen hast, betreibe ich Geräte mit DIN-Einbaubuchsen. Ich benötige also nur Kabel, keine Einbau-Buchsen. Wüsste jetzt auf Anhieb nicht, woher ich entsprechende Stecker und Leitung bekommen könnte.
Möglich, dass ich ein wenig naiv bin ... aber ich dachte, genau dazu wäre u. a. dieses Forum da, um Leuten wie mir Tipps in dieser Richtung zu geben. Vielleicht wüsstest Du ja sogar einen Hersteller, der bezahlbare, gute (entschuldige) Kabel vertreibt?


Die Bezeichnung "richtig Gut" oder ähnliches erspare ich mir mal, da ich meine eigene Meinung zu DIN & HIFI habe.

bedeutet, dass alle Geräte, die irgendetwas mit DIN zu tun haben, für Dich per se nichts auf dem Feld von HIFI zu suchen haben? Verstehe ich das richtig?



Hol dir doch einfach sowas, oder genügt das deinen Ansprüchen nicht? Die sehen genauso aus wie die oben abgebildeten!!!!!! um 3,50 EUR stck

ich weiß nicht, ob die oben abgebildeten Kabel etwas taugen. Ich habe sie nur zufällig gefunden und war etwas erstaunt, dass jemand DIN-Verbindungen den Cinch-Verbindungen vorzieht.
Auch ich würde mich über ein "gutes" Kabel zu meinen 70/80er-Jahre-Klamotten freuen.




Ich will nicht wieder sinnlos rummeckern, aber was "diese Firma" da mit dem DIN Kram fabriziert, ist wiedermal eine dieser eher "seltsamen" Umbauten....Anscheinend lässt sich für jeden Kram eine Zielgruppe finden.
Und dann noch diese Preise...was soll das?
Mittlerweile habe ich ja schon mitbekommen, dass man in einem Forum mit über 40000 Mitgliedern auf so manch "schräge" Einstellung zu den Dingen trifft, die man bis dahin nicht für möglich gehalten hätte...

nenne mir doch bitte eine Alternative zu den genannten Herstellern. Würde mich freuen. Vielleicht möchtest Du mir Kabel anfertigen?




Nicht dass man micht falsch versteht:
Wenn ein klassisches Gerät DIN Buchsen bereits eingebaut hat, dann sollen sie dort auch verbleiben...das gehört sich bei Classics und Restaurationen so.
Einen Nachteil sehe ich insbesondere für solche Geräte auch dadurch nicht!..War immer so...soll auch so bleiben.

... aber HIFI sind sie für Dich nicht?



Das ersetzen einer ordentlichen RCA Verbindung durch "angeblich" Wunder wirkende DIN-Buchsen Umrüstung
kann ich aus der technischen Sicht nicht nachvollziehen.
Aus der kommerziellen Sicht ist mir das aber mittlerweile nicht mehr so unklar ;)

mir ist es technisch überhaupt nicht klar, weder die eine noch die andere Richtung. Ich weiß nur, dass man Anfang der 80er plötzlich alles in Cinch haben musste, um hip zu sein - aus möglicherweise rein kommerziellen Gründen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 27. Apr 2004, 16:51

Testen mal einen alten Saba bekam


Muss dieser ***scheiss*** (sorry) Saba Krempel wieder hier einfliessen? Es ging doch um DIN Buchsen in "besserer" Qualität...oder?


....Ich bin noch immer zufrieden mit...


...jajaja....weiss ich doch alles


wie Du gelesen hast, betreibe ich Geräte mit DIN-Einbaubuchsen. Ich benötige also nur Kabel, keine Einbau-Buchsen. Wüsste jetzt auf Anhieb nicht, woher ich entsprechende Stecker und Leitung bekommen könnte.


Och Nö....! Gibt´s doch nicht!....Die Vollmetall DIN Stecker zu "Einsfuffzich" gibts non Neutrik beim Conrad oder in fast allen Elektronikshops
Ganzmettall von "Preh" für "Dreifuffzich" und so weiter...

Geschirmte Leitung (4-pol) gibt´s überall in versch. Qualitäten.

Kleiner Tipp: Fahr mal zur Entsorgung, oder zum Sperrmüll und schneid an den dort liegenden Farbmonitoren das VGA Kabel ab.
Diese Kabel beinhalten fünf! einzeln abgeschirmte Koaxialkabel, die zusammen nochmals von einem Schirm umgeben sind. Der Gesamtdurchmesser sollte noch so eben passen, und diese Kabel sind für Audiozwecke (Video sowieso) gut geeignet.
Dann hast du quasi ein Luxus Din Kabel!



sogar einen Hersteller, der bezahlbare, gute (entschuldige) Kabel vertreibt?


Bewaffne dich mit einem Seitenschneider und mach das, was ich oben vorgeschlagen habe. Top-Quali (Im Bereich DIN) zum Nulltarif.


bedeutet, dass alle Geräte, die irgendetwas mit DIN zu tun haben, für Dich per se nichts auf dem Feld von HIFI zu suchen haben? Verstehe ich das richtig?


Mir ist kein Gerät mit DIN Buchsen bekannt, welches in mir irgendwelche "Emotionen" auslöst. Ausser Meiner Servo Control Unit vielleicht....Da hat Arnold tatsächlich DIN Buchsen für das Steuersignal verwendet (Nicht aber fürs Audiosignal)

Lass doch DIN einfach DIN sein ? Wozu dieses Heckmeck überhaupt? Wenn die Dinger da drin sind, dann lass sie drin und gut ist´s.


nenne mir doch bitte eine Alternative zu den genannten Herstellern. Würde mich freuen. Vielleicht möchtest Du mir Kabel anfertigen?


Deine "Hilflosigkeit" überrrascht mich ein wenig. Traust du dir denn so einen "Firlefanz" nicht zu?


... aber HIFI sind sie für Dich nicht?


Du stellst diese Frage mittlerweile so oft und so gezielt, dass ich es nochmal so formulieren muss.

Mir! (und ich kann nur für mich sprechen) fällt spontan kein einziges Gerät mit (ausschliesslich) DIN Verbindungen ein, welches ich auch nur ein klein wenig lieb haben könnte.
Hoffe dass das (also meine Einstellung) nun klar ist, obwohl sie nicht Thema war...aber du hast ja gefragt.


[Beitrag von -scope- am 27. Apr 2004, 17:05 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#39 erstellt: 27. Apr 2004, 17:34
@scope
nee, nicht wirklich. Du spielst permanent drauf an und antwortest auf Fragen ausweichend. "wenig lieb haben" ist irgendwie schwer zu deuten und nur in Maßen sinnvoll.
Spiel nicht drauf an, dann gibts auch keine solchen Fragen.
Weiß auch nicht, warum Du Dich meinen Worten so verschließt bzw. verhement verweigerst. Als Techniker solltest Du doch um den Hintergrund und die Tatsachen wissen.

Fertig konfektioniertes Kabel hätte ich gerne ... ich möchte mir nämlich auch nicht die Finger verbruzzeln.
-scope-
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 27. Apr 2004, 17:48

Fertig konfektioniertes Kabel hätte ich gerne ... ich möchte mir nämlich auch nicht die Finger verbruzzeln


Tja...dann gibt´s nur den Weg zu einem der wenigen Anbieter, die wohl anscheinend ab "kostengünstigen" 60 EUR ein DIN Kabel im Angebot haben. Es wurden ja bereits einige dieser Hersteller genannt.


Achso..."nicht lieb haben" bedeutet frei übersetzt, dass ich daraus evtl. ein oder zwei Ersatzteile entnehme und den Rest wegschmeisse....oder so ähnlich.
Das war jetzt aber doch klar nachvollziehbar...oder?
bukowsky
Inventar
#41 erstellt: 27. Apr 2004, 18:19


Achso..."nicht lieb haben" bedeutet frei übersetzt, dass ich daraus evtl. ein oder zwei Ersatzteile entnehme und den Rest wegschmeisse....oder so ähnlich.
Das war jetzt aber doch klar nachvollziehbar...oder?



jaja ... ist jetzt klar, Dein persönliches Empfinden bei "solchen" Kisten, wenn ich es so pauschal auch recht schade finde.

nochmal zur Klarstellung:
ich möchte weder jemandem Cinch noch DIN anschwatzen, noch möchte ich an einem DIN-Gerät Cinch einbauen oder umgekehrt.

ich hätte nur gern einmal - besonders aus der technischen Ecke - etwas dazu gehört, warum mir in den 80ern (und heute ja auch) erzählt wurde, dass das Prinzip Cinch besser sei als DIN.

mit dem Phonosophie-Text wollte ich weder Cinch-Anhänger zu DIN missionieren noch umgekehrt ... ich fand es einfach interessant in dem Kontext, ohne dass ich deren Aussage richtig oder falsch finde.

PS: ich würde auch ein 10-Euro-Kabel nehmen, wenn es denn gut geschirmt ist und nett aussieht
-scope-
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 27. Apr 2004, 19:48

dass das Prinzip Cinch besser sei als DIN.


Das hatten wir doch schon alles durchgekaut.

Bei Saba hat man sich bezüglich der Kanaltrennung im Layoutdesign nie Mühe gegeben, aber etwas durchdachtere Kisten legen schon ein wenig Wert auf räumliche Trennung der Signale. Das geht bis zur Sektionalen Bauweise mit Schirmungen zwischen den Kanälen....
Aber das ist ist nur ein kleiner "Gesichtspunkt", der bei vielen Geräten mit lausigem Design ohnehin uninteressant wird.


... mal ein ganz anderer (praktischer) Gedanke :

Wenn man sich die "guten" Chinchkabel quer Beet...zwischen 20 EUR/m bis 2000EUR /m mal anschaut, dann wird man feststellen, dass etwa 95% der Hersteller der festen Überzeugung sind, dass so ein MONO!! Kabel irgendwo zwischen 6 und 12 mm Durchmesser haben sollte.

Sicherlich könnte man das Dielektrikum verjüngen , den Schirm ausdünnen und die Seele ohnehin bei NF Kabeln reduzieren.....Aber halten wir einmal fest, dass nahezu "alle" dieser Kabel nunmal in diesem Bereich liegen!...Comprende?

Dann wäre ein Din Kabel mit 4 koaxialen Innenleitern, welche BITTESCHÖN! EINZELN ! geschirmt werden sollten ,(was nicht immer der Fall bei den Din-Krücken ist)einen Aussendurchmesser irgendwo zwischen 10 und 20 mm dick.

Da wird schnell klar, dass man dieses Kabel nicht mehr ordentlich konfektionieren könnte, und dass das Kabelgewicht nicht mehr von einem solchen Stecker ordnungsgemäss gehalten werden könnte.

Um sowas also zu vermarkten, muss man die Kabel wieder GANZ dünn machen und das dann als Maß der Dinge anbieten.
Das wird ja anscheinend von einer kleinen "Splittergruppe" im Hifi Segment gemacht....
Um eine Marktlücke zu finden muss man manchmal andere (kuriose) Wege einschlagen.


[Beitrag von -scope- am 27. Apr 2004, 19:56 bearbeitet]
selfmadehifi
Stammgast
#43 erstellt: 27. Apr 2004, 22:20
Die 775mV sind die 0dB aus dem Studio und
wurden bei DIN-Steckern kaum benutzt,
Standard waren 100mV-250mV Pegel (je nach Quelle)
und 47k...470kOhm Eingangs/Ausg.-Widerstände
Bei Cinch ist alles niederohmiger mit höherem Pegel 0,5...2V
Zweck0r
Moderator
#44 erstellt: 28. Apr 2004, 02:51
Hi,

was man vielleicht noch wissen sollte: es gibt ZWEI Sorten DIN-Pegel. Einmal den an Pin 3 und 5, der weitgehend Cinch-kompatibel ist und den Aufnahmeausgang an Pin 1 und 4.

Nur dieser Aufnahmeausgang ist ein Stromausgang, der über hochohmige Widerstände angekoppelt ist. Den würde ich nicht benutzen, weil er in der Tat Qualität kostet. Die notwendige zusätzliche Verstärkerstufe rauscht und der Quellenwiderstand (entspricht in etwa dem im Aufnahmegerät parallel geschalteten Widerstand von z.B. 47 kOhm) ist deutlich zu hoch, um Höhenverluste durch Kabelkapazität und Störeinstreuungen zu verhindern.

Der Aufnahmeausgang ist wohl eine Notlösung aus der Röhrenzeit, als eine zusätzliche Impedanzwandlerstufe im Radio noch richtig Geld kostete. Die zusätzliche Verstärkerröhre war dafür im Tonbandgerät sowieso drin, weil damals jedes Bandgerät einen Mikrofoneingang hatte.

Wenn man einen CD-Player mit 200 Ohm Quellenimpedanz an Pin 3 und 5 anschließt, sind die Kabeleinflüsse aber irrelevant. Ebenso das kapazitive Übersprechen zwischen den Pins.

Grüße,

Zweck
/Werner/
Neuling
#45 erstellt: 29. Jan 2019, 20:04
Oft liest man die Empfehlung, 650 kiloOhm bis 1 MegOhm-Widerstände in die Leitung zum Gerät mit DIN-Stecker einzulöten. (Z.B. Cassettenrecorder-Aufnahme-Eingang) Nach meiner Erfahrung führt das zu Verzerrungen mit staker Dämfung tiefer Frequenzen. Eine einwandfreie Übertragung bekam ich erst mit einem Spannungsteiler 10:1 in Richtung DIN. Die Widerstandswerte lauten 1 MegOhm und 100 kiloOhm gegen Masse. Der Knoten zwischen den Widerständen führt dann weiter zu den DIN-Eingangsstiften.
Gruß Werner
/Werner/
Neuling
#46 erstellt: 31. Jan 2019, 23:33
DIN-Chinch-Adapter
Ich möchte meinen Beitrag zum DIN-Chinch-Adapter noch ergänzen.
Wegen der hohen Widerstände fließen im Kabel nur geringe Ströme, deshalb könnte die Kabel-Kapazität einen schädlichen Einfluß auf hohe Frequenzen haben. Darum schalte ich einen zusätzlichen Widerstand parallel zum Spannungsteiler gegen Masse auf der Chinchseite. Die Kabellänge zwischen den Widerständen und dem DIN-Stecker sollte nicht unnötig lang sein.
Gruß Werner


[Beitrag von /Werner/ am 01. Feb 2019, 10:10 bearbeitet]
DB
Inventar
#47 erstellt: 01. Feb 2019, 16:00
Hallo,

den 24k kannst Du weglassen, der Innenwiderstand der Quelle schließt die Kabelkapazität kurz. Damit das Signal niederohmig zur Verfügung steht, sollte der Spannungsteiler eher 47k / 4,7k sein.

MfG
DB
/Werner/
Neuling
#48 erstellt: 18. Feb 2019, 17:16
Danke für den Hinweis.
Hier ist die geänderte Zeichnung
DIN-Chinch-Adapter


[Beitrag von /Werner/ am 18. Feb 2019, 17:19 bearbeitet]
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