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Umfrage
ButtKICKER vs. IBEAM ?welcher kickt besser?
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ButtKICKER vs. IBEAM ?welcher kickt besser?

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?xxx?
Inventar
#451 erstellt: 09. Mai 2019, 16:02
Hallo zusammen,
ich betreibe ein 5.1.4 Setup an einem Denon X4400H. Ich brauche also trotz freiem Sub2 Ausgang und keiner zweiten Zone noch eine externe Endstufe, das sehe ich doch korrekt, oder?

Gibt es da einen Grund der dagegen spricht sich einen alten Reckhorn gebraucht zu holen, also keinen aktuellen und wenn ja unter welche Versionsnummer sollte man nicht gehen? Oder würden prinzipiell auch andere Endstufen gleich gut funktionieren, wenn die Leistung ausreichend ist?

Und wenn ich die letzten Kommentare richtig verstehe: Ich brauche definitiv ein Y-Kabel, um das Signal aus dem Sub1 Ausgang aufzusplitten? Und steckt man den IBEAM dann erst nach der Einmessung ein in den zweiten Kabelast? Weil sonst vibriert das Sofa, auf dem die Papp-Rakete (Stativ) steht.


Danke für Eure Hilfe.
anothermib
Ist häufiger hier
#452 erstellt: 19. Mai 2019, 17:41
Ich glaube beim 4400 brauchst du wirklich einen zusätzlichen Verstärker, ich wüsste nicht, wie sich das umgehen lässt, du hat ja alle 9 internen Verstärker belegt. Zu den Reckhorn kann ich leider nichts sagen.

Bei der Audyssey Einmessung scheint sich folgendes Verfahren herauszukristallisieren (zumindest bist jemand was einfacheres findet):
- Verstärker auf zwei Subwoofer konfigurieren
- Sub 1 Ausgang auf ersten Subwoofereingang, Sub 2 Ausgang auf zweiten Subwoofereingang (die meisten haben ja zwei)
- Audyssey Kalibrierung durchführen
- Sub 1 mit Y-Kabel auf die beiden Subwoofer Eingänge
- Sub 2 über geeigneten Verstärker bzw weiteren Equalizer an den Shaker
- Sub 2 Level nach Geschmack einstellen

Die Sub 2 Entfernung muss auch justiert werden. Ich weiss nicht, ob es hier ein gutes, einfaches Verfahren gibt. Vielleicht könnte men probieren vorher noch eine Audyssey Messung mit dem Shaker zu machen und sich die Entfernung zu notieren. Ich habe mit REW mir die kombinierte Antwort von Shaker und Subwoofer angeschaut und die Entfernung solange verschoben, bis ich keine Auslöschungen mehr hatte.


[Beitrag von anothermib am 19. Mai 2019, 17:53 bearbeitet]
?xxx?
Inventar
#453 erstellt: 19. Mai 2019, 19:19

anothermib (Beitrag #452) schrieb:
Ich glaube beim 4400 brauchst du wirklich einen zusätzlichen Verstärker, ich wüsste nicht, wie sich das umgehen lässt, du hat ja alle 9 internen Verstärker belegt. Zu den Reckhorn kann ich leider nichts sagen.

Bei der Audyssey Einmessung scheint sich folgendes Verfahren herauszukristallisieren (zumindest bist jemand was einfacheres findet):
- Verstärker auf zwei Subwoofer konfigurieren
- Sub 1 Ausgang auf ersten Subwoofereingang, Sub 2 Ausgang auf zweiten Subwoofereingang (die meisten haben ja zwei)
- Audyssey Kalibrierung durchführen
- Sub 1 mit Y-Kabel auf die beiden Subwoofer Eingänge
- Sub 2 über geeigneten Verstärker bzw weiteren Equalizer an den Shaker
- Sub 2 Level nach Geschmack einstellen

Die Sub 2 Entfernung muss auch justiert werden. Ich weiss nicht, ob es hier ein gutes, einfaches Verfahren gibt. Vielleicht könnte men probieren vorher noch eine Audyssey Messung mit dem Shaker zu machen und sich die Entfernung zu notieren. Ich habe mit REW mir die kombinierte Antwort von Shaker und Subwoofer angeschaut und die Entfernung solange verschoben, bis ich keine Auslöschungen mehr hatte.


Danke für die Rückmeldung.

So ganz blicke ich noch nicht durch beim Vorgehen. Also ich habe ja nur einen Subwoofer und den IBEAM. Warum misst man den Shaker mit ein über den Sub2 Ausgang beim Receiver? Der wird diesen nach der EInmessung doch abschalten, da kein Luftschall detektierbar, oder?

Warum macht man nicht einfach einen Subwoofer auswählen. Ganz normal einmessen, als ob man keinen IBEAM hätte. Danach dann Y-Adapter an Ausgang Sub 1 des Receivers und das Signal einmal zum SUb und einmal zum Shaker aufspalten?

Danke.
anothermib
Ist häufiger hier
#454 erstellt: 19. Mai 2019, 19:47
Der shaker wird bei dem verfahren ja gerade nicht eingemessen, sondern sozusagen 2x der Sub. Den Shaker schlißt man erst nach der Einmessung an.
Aber direkt Y Kabel an den Shaker geht natürlich auch. Das machen ja alle, die nur einen Ausgang haben. Dann hängen shaker und Sub gemeinsam z.b. an Sub 1 und Sub 2 bleibt frei.
Du verlierst dabei nur die Möglichkeit die Lautstärke und das Delay für den Shaker separat am Denon über Sub 2 einzustellen. Das ist kein Beinbruch, wenn du den Level und das delay am externen Verstärker einstellen kannst.
Alles zusammen am Denon zu haben und trotzdem den Sub und den Shaker getrennt regeln zu können ist halt furchtbar bequem. Der Denon merkt sich ja z.B. die Level pro Eingang und Du siehst die Einstellung direkt am OSD. Außerdem hat man für den getrennten Sub2 Ausgang ja schließlich bezahlt - da will man ihn doch nutzen . Man muss halt Audyssey ein bisschen austricksen um dahin zu kommen.
?xxx?
Inventar
#455 erstellt: 20. Mai 2019, 16:39
Hast du im Prinzip recht.

Dann muss der Subwoofer aber im Endeffekt zwingend per Y-Kabel angeschlossen werden, da sonst die Pegel nicht passen würden, oder? Verwende da nämlich nur ein Monokabel.

Und warum muss man die Distanz dann vom Shaker korrigieren?

Prinzipiell verändert sich also immer die Stärke des IBEAMs linear mit der allgemeinen Lautstärkeanpassung über den Denon - d.h. wenn ich etwas lauter hören will, arbeitet der IBEAM auch mehr? Das kann ich nicht ändern, außer halt manuell über Pegel Sub 2 nachregeln.

Danke.
anothermib
Ist häufiger hier
#456 erstellt: 21. Mai 2019, 11:19
Ja Y-Kabel ist erforderlich, damit das Signal dem entspricht mit dem man die Messung gemacht hat. Deswegen war es oben ja auch aufgezählt. Im Prinzip könnte man vielleicht auch einfach den Level des Sub um 3dB erhöhen.

Die Stärke des shaker nimmt bei Erhöhung des Main Volume zu, das ist ja in der Regel auch gewünscht. Aber manchmal willst du vielleicht etwas weniger oder mehr shaker - z.B. Film vs. Musik. Gerade am Anfang fummelt man gerne ein wenig dran rum.

Der iBeam macht vielleicht auch Spass ohne am Delay zu fummeln, aber ich finde die Phasen von Ibeam und Subwoofer am Sitzplatz sollten matchen. Zum einen fühlt es sich falsch an, wenn der shaker merklich vor oder nach dem Subwoofer kommt, zum anderen kann man den Ibeam ja auch hören und wenn die Phasen nicht stimmen kommt es zu Auslöschungen. Die werden nicht riesig sein, weil der shaker im Normalbetrieb wesentlich leiser ist als der Subwoofer, aber ein paar dBchen können es schon werden. Der von Audyssey eingestellte Abstand ja ist der zu deinem Subwoofer, der hat mit dem delay das der Shaker benötigt ja erst mal überhaupt nichts zu tun.

All das kommt natürlich immer darauf an, welchen Anspruch man hat. Ich könnte mit vorstellen, dass manche vielleicht auch einfach stumpf Audyssey über Sub und Shaker laufen lassen, anschließend die Pegel „nach Geschmack“ einstellen und mit dem Ergebnis völlig glücklich sind. Das ist nicht vollkommen falsch aber meiner Meinung nach halt auch nicht wirklich richtig.
?xxx?
Inventar
#457 erstellt: 21. Mai 2019, 14:06

anothermib (Beitrag #456) schrieb:


Der iBeam macht vielleicht auch Spass ohne am Delay zu fummeln, aber ich finde die Phasen von Ibeam und Subwoofer am Sitzplatz sollten matchen. Zum einen fühlt es sich falsch an, wenn der shaker merklich vor oder nach dem Subwoofer kommt, zum anderen kann man den Ibeam ja auch hören und wenn die Phasen nicht stimmen kommt es zu Auslöschungen. Die werden nicht riesig sein, weil der shaker im Normalbetrieb wesentlich leiser ist als der Subwoofer, aber ein paar dBchen können es schon werden. Der von Audyssey eingestellte Abstand ja ist der zu deinem Subwoofer, der hat mit dem delay das der Shaker benötigt ja erst mal überhaupt nichts zu tun.



Theoretisch logisch, aber wie setzt man das in der Praxis am besten um. Normalerweise müsste man den "akustischen Abstand" ja vom Receiver messen lassen, wie du zuvor schon geschrieben hast. Was aber ja nicht möglich sein sollte, da es ja quasi keinen Luftschall gibt. Zollstock dran halten macht ja auch keinen Sinn.
Also ich wüsste gerade nicht, wie ich das genau einstellen sollte.

Wenn man nur einen Sub-Ausgang hätte, würden Sub und Shaker ja auch zwangsläufig dieselben Abstände/Phase haben.
alien1111
Inventar
#458 erstellt: 21. Mai 2019, 15:28

anothermib (Beitrag #456) schrieb:
Der iBeam macht vielleicht auch Spass ohne am Delay zu fummeln, aber ich finde die Phasen von Ibeam und Subwoofer am Sitzplatz sollten matchen. Zum einen fühlt es sich falsch an, wenn der shaker merklich vor oder nach dem Subwoofer kommt, zum anderen kann man den Ibeam ja auch hören und wenn die Phasen nicht stimmen kommt es zu Auslöschungen.

Richtige Delay-Einstellung ist bei Ibeam besonders wichtig (Ibeam ist sehr selektiv und präzis). Bei anderen unpräzisen Shaker ist richtige Delay-Einstellung sehr schwer zu finden (sehr oft unmöglich).
Wenn funktioniert Subwoofer und Ibeam nicht synchron, ganzen Spaß ist deutlich verdorben (Subwoofer Klang- und Körperschall ist nicht scharf definiert).
Als Delay kann man kleine Geräte aus PA-Bereich nutzen (z.B. Behringer).


[Beitrag von alien1111 am 21. Mai 2019, 16:43 bearbeitet]
?xxx?
Inventar
#459 erstellt: 21. Mai 2019, 16:21

alien1111 (Beitrag #458) schrieb:

anothermib (Beitrag #456) schrieb:
Der iBeam macht vielleicht auch Spass ohne am Delay zu fummeln, aber ich finde die Phasen von Ibeam und Subwoofer am Sitzplatz sollten matchen. Zum einen fühlt es sich falsch an, wenn der shaker merklich vor oder nach dem Subwoofer kommt, zum anderen kann man den Ibeam ja auch hören und wenn die Phasen nicht stimmen kommt es zu Auslöschungen.

Richtige Delay-Einstellung ist bei Ibeam besonders wichtig (Ibeam ist sehr selektiv und präzis). Bei anderen unpräzisen Shaker ist richtige Delay-Einstellung sehr schwer zu finden (sehr oft unmöglich).
Wenn funktioniert Subwoofer und Ibeam nicht synchron, ganzen Spaß ist deutlich verdorben (Subwoofer Klang- und Körperschall ist nicht scharf definiert).
Als Delay kann man kleine Geräte aus PA-Bereich nutzen (z.B. Behringer).


Schafft man es das Delay durch probieren manuell am Verstärker (z.B. Reckhorn) anzupassen?

Oder hat man dann ohne Messung keine Chance es gut einzustellen?


[Beitrag von ?xxx? am 21. Mai 2019, 16:21 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#460 erstellt: 21. Mai 2019, 16:45
Reckhorn A... -Amps beiten leider keine Delay-Einstellung.


[Beitrag von alien1111 am 21. Mai 2019, 16:45 bearbeitet]
?xxx?
Inventar
#461 erstellt: 21. Mai 2019, 16:56

alien1111 (Beitrag #460) schrieb:
Reckhorn A... -Amps beiten leider keine Delay-Einstellung.


Welche Methoden der Anpassung von Sub und Ibeam gibt es dann? Geht das über den Receiver, wenn man den Sub 2 Ausgang nutzt - oder kann man das Delay nicht getrennt für beide Subausgänge einstellen?
alien1111
Inventar
#462 erstellt: 21. Mai 2019, 20:52
Ext. Delay-Gerät muss man zwischen der Ausgang SUB2 und Reckhorn A-xxx Eingang anschliessen (z.B. aus PA-Bereich).


[Beitrag von alien1111 am 21. Mai 2019, 21:59 bearbeitet]
anothermib
Ist häufiger hier
#463 erstellt: 22. Mai 2019, 11:15
Bei dem Denon 4400 kannst du das delay für jeder Sub Ausgang einzeln einstellen. Wenn du Audyssey wie oben beschrieben austrickst hast du da alle Freiheitsgrade und musst das nicht mit einem externen Gerät machen. Dann reicht ein Verstärker, der einfach nur mit einem festen Wert verstärkt, die anderen Anpassungen kannst du dann zentral am Denon machen.
Ich habe noch ein MiniDSP zwischen Sub2 und Verstärker um den iBeam zu equalizen ( was generell auch eine gute Idee ist - aber das ist ein anderes Thema). Damit könnte ich auch ohne weiters das Delay anpassen. Aber das ist viel umständlicher und ich hab nicht alles zentral. Das meinte ich vorher, es ist nicht die einzige Lösung - aber, wenn man den Weg geht, halt furchtbar praktisch.
?xxx?
Inventar
#464 erstellt: 27. Mai 2019, 17:01
Sehr gut, dann muss ich mir nur noch ein y-Kabel kaufen und dann kann es ja losgehen. Momentan habe ich den Sub über einen Antimode mit einem Mono-Kabel angeschlossen.

Muss man das Sofa eigentlich noch zusätzlich vom Boden entkoppeln?

Und wo an der Mittelstrebe (ist ein 2,5 Sitzer) sollte man den IBEAM idealerweise anbringen, am Mittelbalken ganz hinten Richtung Rückenlehne? Da sollte die Einleitung doch am besten sein, z.B. im Vergleich zur Mitte.
anothermib
Ist häufiger hier
#465 erstellt: 28. Mai 2019, 15:35
Ich will nicht behaupten, dass ich da alle möglichen Varianten ausführlich durchprobiert habe. Hier ist wie ich es gelöst habe bzw. wie ich die Themen einschätze:

Entkopplung: Wenn die Couch z.B. auf einem Teppich steht würde ich es einfach mahl ohne versuchen. Ich habe mir diese Gummiböcke von Reckhorn drunter gemacht, da ich sowieso gerne was dazwischen habe damit sich die Couchfüße nicht so eindrücken hat das ganz gut gepasst. Aber ich finde nicht dass das ein Quantensprung ist.

Montagestelle: Das genaue Schwingungsverhalten der Couch bei den verschiedenen Montagepositionen ist natürlich schwer vorhersehbar, aber ich glaube nicht, dass das super kritisch ist. Ich finde immer, dass Symmetrie wichtig ist, in so fern ist fie Mittelstrebe vielleicht eine gute Lösung. Ich hab den iBeam auf einem Brett genau unter meiner Sitzposition angebracht und vorne und hinten mit der Konstruktion verschraubt. Allerdings bügle ich auch die Frequenzantwort mit dem miniDSP glatt. Wenn man das nicht macht kann es sein, dass manche Montagestellen stärker ausgeprägte Resonanzen haben als andere.

Wenn Du das Antimode nicht zusätzlich zum Audyssey für den sub einsetzt, könnest Du mal probieren, ob man damit such die Resonanzen im Frequenzgang des iBeam bändigen kann. Ich weiß nicht, ob das funktioniert, aber wäre vielleicht einen Versuch wert.
?xxx?
Inventar
#466 erstellt: 02. Jun 2019, 16:29
Meinst du die hier?
https://reckhorn.com/zubehoer/16/g-44-14-gummidaempfer
Steht auf Parkett, kein Teppich. Ist das so etwas nötig? Weiß ehrlich gesagt gar nicht, wie man die montieren soll.

Ich wollte ihn auf jeden Fall an der Mittelstrebe anbringen, da Couchmitte sicher aus Symmetriegründen gut ist. Auch wollte ich den IBEAM auf ein Brett schrauben (möglichst klein, Abmaße wie IBEAM?) und das dann an die Mittelstrebe. Da diese zu schmal ist, um den IBEAM direkt dran anzuschließen. Ich hatte mich nur gefragt wo an die Mittelstrebe. In der Mitte, da würde es die Mittelstrebe ja am meisten durchbiegen. Oder wo die Mittelstrebe hinten in den Rücken mündet?

Erstens benutze ich den IBEAM vor Audyssey. Zweitens verstehe ich nicht ganz, wie du das meinst. Man kann mit dem Mikrofon des Antimode doch nur Luftschall messen.
alien1111
Inventar
#467 erstellt: 02. Jun 2019, 17:29
IBEAM-Montagebrett soll maximal breit sein und mechanisch stabil (z.B. MDF Platte). O.g Montagebrett soll auch sehr fest mit deinen Couch verbunden werden (Vibtationen sind besser auf Couch-Konstruktion übertragen). Wenn wird nicht so gemacht, werden stärke, unerwünschte Resonanzen wärend Betrieb erweckt.
anothermib
Ist häufiger hier
#468 erstellt: 03. Jun 2019, 14:32
Ja, diese Gummiblöcke hab ich verwendet. Ich hab einfach das Sofa daraufgestellt - aber wie gesagt war jetzt kein Quantensprung. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Parkett auch besser ist etwas dazwischen zu haben, aber das musst du ausprobieren.

Das mir dem Antimode was nur so eine Idee, ich weiß nicht, ob das jemand mal versucht/gemacht hat. Den iBeam kann man auch hören. Die Lautstärke bei einer Frequenz ist zwar vielleicht nicht zwingend gleich der Stärke der gefühlten Schwingung, aber wenn du eine Resonanz triffst dürfte auch der Schall maximal sein. Ich habe die Parameter für meinen miniDSP auch einfach mit dem Mikrofon gemessen und bin mit dem Ergebnis happy. Zumindest fühlt es sich ohne die Resonanzen des Sofas und ohne die Dinge, die Audyssey für den Sub veranstaltet wesentlich natürlicher an. Es geht aber natürlich immer noch exakter. Wenn du Antimode eh zusätzlich zum Audyssey brauchst oder verwenden willst, dann ist es sowieso hinfällig. Dann speicher die Idee einfach unter „mögliche Experimente für die Zukunft“
?xxx?
Inventar
#469 erstellt: 06. Jun 2019, 09:43

alien1111 (Beitrag #467) schrieb:
IBEAM-Montagebrett soll maximal breit sein und mechanisch stabil (z.B. MDF Platte). O.g Montagebrett soll auch sehr fest mit deinen Couch verbunden werden (Vibtationen sind besser auf Couch-Konstruktion übertragen). Wenn wird nicht so gemacht, werden stärke, unerwünschte Resonanzen wärend Betrieb erweckt.


Warum maximal breit? Ich hätte jetzt eines genommen, was möglichst klein ist, sodass nur gerade der IBEAM Fläche entspricht.


anothermib (Beitrag #468) schrieb:
Ja, diese Gummiblöcke hab ich verwendet. Ich hab einfach das Sofa daraufgestellt - aber wie gesagt war jetzt kein Quantensprung. Ich könnte mir vorstellen, dass es bei Parkett auch besser ist etwas dazwischen zu haben, aber das musst du ausprobieren.


Einfach lose drauf gestellt?
anothermib
Ist häufiger hier
#470 erstellt: 06. Jun 2019, 15:51

?xxx? (Beitrag #469) schrieb:
Einfach lose drauf gestellt?


Es geht sicher immer noch besser und raffinierter, aber so hab ich es gemacht.
?xxx?
Inventar
#471 erstellt: 07. Jun 2019, 17:53

alien1111 (Beitrag #467) schrieb:
IBEAM-Montagebrett soll maximal breit sein und mechanisch stabil (z.B. MDF Platte). O.g Montagebrett soll auch sehr fest mit deinen Couch verbunden werden (Vibtationen sind besser auf Couch-Konstruktion übertragen). Wenn wird nicht so gemacht, werden stärke, unerwünschte Resonanzen wärend Betrieb erweckt.


Was für ein Brett mit welchen Maßen und Dicke sollte man denn nehmen?

Verstehe ehrlich gesagt nicht warum möglichst breit. Dann schwingt es doch nur unnötig hin und her und verwindet sich,, was ja unvorteilhaft wäre.
?xxx?
Inventar
#472 erstellt: 23. Jun 2019, 22:27
Habe jetzt endlich die Zeit gefunden als zumindest mechanisch zu montieren. Allerdings habe ich doch noch ein paar Fragen zur Verkabelung/Anschluss bei Einmessung bzw. im Betrieb.

Ich habe ja einen Denon AVR 4400H, mit Sub2 Ausgang, allerdings alle Endstufen belegt, einen Subwoofer und ein Antimode SII. Deswegen habe ich mir jetzt noch einen Verstärker (Reckhorn) zum IBEAM geholt.

Wie ist das ganze anzuschließen, so wie von mir skizziert? Wenn man den Antimode für die Subkorrektur weiter nutzen will und auch den Sub2 Ausgang zum steuern des IBEAMs. Ohne Antimode ist es mir klar, wie einige Posts früher beschrieben.
Und wo reicht Mono, wo muss dann ein Y-Kabel hin?

Scan0001

Das geht aber dann doch nur, wenn Audyssey die beiden Subausgänge getrennt einmisst. Und nicht zusammen, oder?

Danke.
anothermib
Ist häufiger hier
#473 erstellt: 24. Jun 2019, 14:14
Der Reckhorn braucht kein Y-Kabel (schadet aber auch nichts), den Pegel stellst Du ja manuell ein. Wenn bei der Einmessung beide Verstärkerausgänge
verwendet wurden muß ein Y Kabel vor den Sub, damit der Pegel stimmt, du kannst natürlich auch einfach den Sub level am Verstärker entsprechend erhöhen.

Wenn Du wirklich das AM zusätzlich zum Audyssey XT32 betreiben willst, dann hängt es davon ab in welcher Reihenfolge Du die Einmessung machst. Wenn Du erst AM machst und dann die Audyssey Messung (wahrscheinlich das einzig korrekte um pegel, und delay richtig hinzubekommen), dann müsste das AM auch im zweiten Sub Ausgang mit eingeschleift sein (weiß nicht, ob das geht). Wenn das AM während der Audyssey Messung nichts macht, dann geht es so, wie in deiner Zeichnung.

Ich kenne AM nicht aus praktischer Erfahrung, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das wirklich etwas zusätzlich zum Audyssey XT32 bringt. Du bekommst da ja, glaub ich, 512 Filter auf dem Subwooferkanal und mit der Audyssey app kannst Du den gewünschten Frequenzgang frei editieren. Ich weiß, dass manche drauf schwören, das beides zu kombinieren. Hat mir aber eigentlich nie eingeleuchtet.
?xxx?
Inventar
#474 erstellt: 24. Jun 2019, 17:16

anothermib (Beitrag #473) schrieb:
Der Reckhorn braucht kein Y-Kabel (schadet aber auch nichts), den Pegel stellst Du ja manuell ein. Wenn bei der Einmessung beide Verstärkerausgänge
verwendet wurden muß ein Y Kabel vor den Sub, damit der Pegel stimmt, du kannst natürlich auch einfach den Sub level am Verstärker entsprechend erhöhen.

3db Anpassen bzw. messen oder Y-Kabel verwenden sollte ja egal sein.


anothermib (Beitrag #473) schrieb:

Wenn Du wirklich das AM zusätzlich zum Audyssey XT32 betreiben willst, dann hängt es davon ab in welcher Reihenfolge Du die Einmessung machst. Wenn Du erst AM machst und dann die Audyssey Messung (wahrscheinlich das einzig korrekte um pegel, und delay richtig hinzubekommen), dann müsste das AM auch im zweiten Sub Ausgang mit eingeschleift sein (weiß nicht, ob das geht). Wenn das AM während der Audyssey Messung nichts macht, dann geht es so, wie in deiner Zeichnung.

Ich kenne AM nicht aus praktischer Erfahrung, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass das wirklich etwas zusätzlich zum Audyssey XT32 bringt. Du bekommst da ja, glaub ich, 512 Filter auf dem Subwooferkanal und mit der Audyssey app kannst Du den gewünschten Frequenzgang frei editieren. Ich weiß, dass manche drauf schwören, das beides zu kombinieren. Hat mir aber eigentlich nie eingeleuchtet.


Ja, möchte ich. Da es aus Erfahrung schon etwas bringt. Klar, unabhängig vom IBEAM habe ich erst AM eingemessen und dann Audyssey drüber laufen lassen.

Während der Messung macht es zwar nichts, aber prinzipiell dann doch, da es ja den Frequenzgang des angeschlossenen Subs korrigiert ausgibt. Deshalb ja auch meine Frage, wie man damit umgehen soll.
Da der Antimode nur einen Eingang hat, kann ich da doch nicht das Signal von Ausgang 1 und 2 durchschleifen.
Wenn Audyssey nie beide Subs zusammen einmisst, sondern beide separat (?). Dann wäre es doch egal, da der Frequenzgang vom IBEAM ja nicht durch das Antimode korrigiert werden muss.
Oder habe ich da einen Denkfehler?
anothermib
Ist häufiger hier
#475 erstellt: 24. Jun 2019, 20:06
Dann kannst Du es wohl nur so machen, wie Du es gezeichnet hast. Audyssey misst die Subs nur am Anfang mal einzeln um Level und Entfernung einzustellen. Für den Frequenzgang werden die Subs immer zusammen gemessen. Audyssey hört also bei deinem Setup sozusagen eine Kombination aus unverfälschtem Sub und einem, der mit Antimode getuned ist. Das folgt nicht ganz der reinen Lehre, aber es muss auch nicht das Ende der Welt sein. Probier es einfach und schau, ob das Ergebnis ok ist.
?xxx?
Inventar
#476 erstellt: 25. Jun 2019, 16:31

anothermib (Beitrag #475) schrieb:
Audyssey hört also bei deinem Setup sozusagen eine Kombination aus unverfälschtem Sub und einem, der mit Antimode getuned ist. Das folgt nicht ganz der reinen Lehre, aber es muss auch nicht das Ende der Welt sein. Probier es einfach und schau, ob das Ergebnis ok ist.


Wenn ein Sub mit zwei unterschiedlichen Signalen am Eingang befeuert wird - das kann doch nur Probleme geben, oder?
anothermib
Ist häufiger hier
#477 erstellt: 25. Jun 2019, 20:43
Dem Sub macht das nichts. Der würde ja auch zwei unterschiedliche Signale bekommen, wenn er mit den L/R betrieben wird. Audyssey hört halt nur nicht exakt das was nachher im Normalbetrieb anliegt. Ich würde es einfach ausprobieren.
?xxx?
Inventar
#478 erstellt: 27. Jun 2019, 18:52
Anscheinend kann man doch über den Antimode 2 Subs anschließen bzw. er hat zwei EIngänge. Dann ginge es ja doch "klassisch".
Julian93
Neuling
#479 erstellt: 03. Nov 2019, 10:39
Hallo in die Runde,

krame den alten Thread nochmal hervor.
Möchte auch einen IBeam ans Sofa montieren. Jedoch weiß ich nicht genau wo. Da hier oberhalb ja die Wichtigkeit der Symmetrie betont wird, habe ich zwei Positionen ausgemacht (rot siehe Skizze). Da die Mittelstrebe schmaler als der IBeam (blau) ist, habe ich ihn auf eine 19mm MDF-Platte geschraubt. Die schwarzen Rechtecke sind die Balken des Sofas.

Wo würdet ihr den IBeam positionieren, 1 oder 2?

Das Symmetrischste wäre ja Mitte Mittelstrebe (2), aber auch am hinteren Balken unter der Rückenlehne montiert hätte das Brett etwas mehr Auflagefläche? Der hintere Balken ist breiter und dicker.

Besten Dank.

Positionierung IBeam


[Beitrag von Julian93 am 03. Nov 2019, 10:41 bearbeitet]
Roendi
Inventar
#480 erstellt: 03. Nov 2019, 10:56
Hallo Julian

Ich persönlich würde ihn an Position 1 montieren. Da hat er mehr Kontakt zum gesamten Sofa, da er auch noch einen Teil der Rückenlehne direkt erfasst.

Ist aber nur eine Vermutung von mir. Sonst probiers halt aus.


[Beitrag von Roendi am 03. Nov 2019, 10:57 bearbeitet]
Julian93
Neuling
#481 erstellt: 03. Nov 2019, 11:48

Roendi (Beitrag #480) schrieb:
Hallo Julian

Ich persönlich würde ihn an Position 1 montieren. Da hat er mehr Kontakt zum gesamten Sofa, da er auch noch einen Teil der Rückenlehne direkt erfasst.

Ist aber nur eine Vermutung von mir. Sonst probiers halt aus.


Das war auch mein Gedanke und daher auch meine Präferenz. Aber Mitte Mittelstrebe wäre halt genau Sofamitte und somit perfekte Symmetrie. Allerdings ist das Brett wie gesagt auch deutlich dünner und schmaler, sodass vielleicht bei 1 die Einleitung etwas besser ist.
AxelT
Inventar
#482 erstellt: 19. Nov 2019, 14:45
Du kannst auch erst ein "Brett" montieren, das Mittelstrebe und Hinteres Brett verbindet. Schafft Stabilität. Darauf dann den iBeam
MoDrummer
Inventar
#483 erstellt: 12. Jan 2020, 21:59
Hi,
ich nutze schon seit längerem Körperschallwandler in unserer Couch.
Extraverstrebungen sind rein gekommen.
Waren 2 günstig Varianten mit Hantelscheibentuning.
Über die Zeit haben die aufgegeben und sind nun durch 2 Ibeam über einen Reckhorn 409 Amp ersetzt worden.

Betreibe die Anlage über einen Denon Avr4400 mit 2 XTZ 12.17 Edge Subwoofern.
Erst der Einsatz eines Antimode brachte mir aber einen schönen satten Bass.
Ich gehe von einem Sub Ausgang in 2 Chinch Y Kabel um 3 Subausgänge zu bekommen.
1 geht zum Reckhorn plus je einer zu den 2 Subs. 1 x Phase gedreht lt. Antimodeanleitung.
Erst hatte ich nur einen Ibeam mit 4 Ohm, was schon gute Ergebnisse brachte.
Aber in einer 3er Couch für mich unausgewogen war.
Also noch einen 2ten geordert und in Reihe mit 8Ohm laufen lassen.
Was mir dann zu wenig war.
Also Couch nochmal auf gemacht, umgekabelt auf 2 Ohm und das gefällt mir jetzt schon mehr.
Ich bin hier in einem Lautstärkebereich von - 28 vom Denon plus Dynamik, Raumanpassung etc. und habe einen schönen, satten Sound.
Wie stellt Ihr Eure Reckhorns und Subs aufeinander ein.
Bin da immer noch auf der Suche nach dem besten Verhältnis.
Lenny_84
Stammgast
#484 erstellt: 03. Sep 2020, 19:50
Nach langem überlegen habe ich mir auch einen I-Beam unters Sofa geschraubt. Von stärke und generellem Effekt bin ich begeistert, leider gibts ein Problem welches wohl nur ich habe?! Die Couch wurde zum riesigen Subwoofer strahlt also mehr Luftschall ab als mein eigentlicher Woofer Ist eure Couch komplett leise?
anothermib
Ist häufiger hier
#485 erstellt: 05. Sep 2020, 10:56
Also „komplett leise“ ist meine couch auch nicht, allerdings schon erheblich leiser als die Subwoofer. Habe grad mal bei meiner „normalen“ Einstellung mit dem Handy gemessen - da liegen so ca 20dB dazwischen. Da ändert sich der Klang in der Summe eher geringfügig - ich glaub ich hatte es auch mal mit REW nachgemessen (auch um Auslöschungen zu vermeiden), da war nicht viel unterschied. Ich habe den Effekt allerdings relativ subtil eingestellt.
Es mag natürlich von der jeweiligen Couch abhängen, aber ich kann mir fast nicht vorstellen, dass beim iBeam der akustische Effekt stärker wird als der taktile. Könnten es vielleicht einzelne Resonanzen sein, die sich unangenehm bemerkbar machen? Vielleicht könnte man die „rausbügeln“?
Lenny_84
Stammgast
#486 erstellt: 05. Sep 2020, 11:02
Rausbügeln ist leider nicht, betrifft alle Frequenzen(läuft ab 70Hz). Nur die starke Überhöhung bei ~50hz habe ich so in den Griff bekommen. Das Problem wird sein, dass meine Couch eine durchgehende Platte als Boden besitzt.
anothermib
Ist häufiger hier
#487 erstellt: 05. Sep 2020, 11:24
Ja, vielleicht liegt es an der Bodenplatte. Obwohl ich glaub ich auch schon gesehen habe, dass Leute Subwoofer in sowas eingebaut haben. Wenn Du den iBeam so leise machst, dass er akustisch nicht mehr stört dann spürst Du gar nichts mehr?
Falls die Lautstärke unter 70 Hz ok ist vielleicht kannst Du ja mit einem Tiefpass arbeiten, damit würdest Du zumindest die niederfrequente TR bekommen.
Ich hab bei mir die akustische FR mit einem miniDSP glattgehauen, das macht es schon etliche dBchen leiser als komplett unbehandelt. Vielleicht trägt das auch dazu bei, dass der ibeam in Summe bei mir recht leise ist.
Lenny_84
Stammgast
#488 erstellt: 05. Sep 2020, 14:09
Mein I-Beam läuft recht zahm, da mein Verstärker nur 1V Pegel rausgibt, wobei die Endstufe 5V entgegen nimmt... Ich wollte aber sowiso nur eine dezent passende Untermalung. Einen Tiefpass habe ich, der Shaker läuft von 20-70Hz(wie weit geht deiner?), in dem ganzen Bereich spielt er sich aber auch als Subwoofer auf. Das hört man auch im ganzen Zimmer, nicht nur auf der Couch.
anothermib
Ist häufiger hier
#489 erstellt: 05. Sep 2020, 15:02
Dann hatte ich „ab 70 Hz“ genau falsch rum interpretiert. Wenn nicht noch jemand sonst eine gute Idee hat, bleibt in dem Fall wahrscheinlich nur mechanisch an der Couch was zu verändern.
Ich hab es nicht mehr genau in Erinnerung, aber ich glaube die linearisierung hab ich bei meinem iBeam so bis 130Hz gemacht, sonst ist er nicht gefiltert. Allerdings hängt er einfach an einem subwooferausgang. d.H. er bekommt, neben dem reinen LFE, hauptsächlich die Komponenten vom Bassmanagement. Die meisten LS sind bei mir bei 80Hz getrennt, so dass die 130 Hz als Obergrenze wohl meistens ok sind. 70Hz als Trennfrequenz sollten wahrscheinlich nicht grundsätzlich anders klingen. Der Hauptunterschied ist anscheinend wirklich die Couch.
Lenny_84
Stammgast
#490 erstellt: 05. Sep 2020, 23:50
LFE geht ja bis 120hz, das war mir aber zu viel. Ich wollte es mit Bassabsorbern in der Couch probieren, genug Platz ist da.
alien1111
Inventar
#491 erstellt: 06. Sep 2020, 07:51

Lenny_84 (Beitrag #484) schrieb:
Nach langem überlegen habe ich mir auch einen I-Beam unters Sofa geschraubt. Von stärke und generellem Effekt bin ich begeistert, leider gibts ein Problem welches wohl nur ich habe?! Die Couch wurde zum riesigen Subwoofer strahlt also mehr Luftschall ab als mein eigentlicher Woofer Ist eure Couch komplett leise?

IBEAM funktioniert aus Natur als Brandbandtreiber-Chassis (Übertragungsbereich bis etwa 14...15kHz). Taktiler-Frequenzverlauf: 5Hz - 15.000Hz sind bei IBEAM sinusgenerier- und spürbar/hörbar. Jedoch ist die eigentliche Amplitude am IBEAM-Montageort davon abweichend und abhängig von Sofa-Konstruktionsmaterial und Filterung des Audio-Signals. Taktil sind Frequenzen auf Feststoffkörper wie deine Sofa, Sessel oder Podest mechanisch erst bei etwas über 20 Hz kontrolliert übertragbar (tiefergehendes mechanisches Subsonicrumpeln ist keine kontrollierte Signalübertragung d.h. störend) und sind bis etwa 700 Hz vom Menschen als Körperschall erfassbar. IBEAM überträgt je nach Einstellung diesen extrem weiten Bereich eigentlich problemlos. Alles über 700Hz ist als Lüftschall bemerkbar.
Generell gesagt: akustischer Frequenzverlauf je nach Montageort und Montageortmaterial ist von 25 Hz bis etwa 15.000 Hz mit sanft fallender Amplitude zu den hohen Frequenzen hin hörbar.
Die Eigenresonanzen des Sofa (IBEAM Montageort) und IBEAM muss man korrigieren (d.h. ausschneiden) weil sehr störend sind.
Wenn Audio-Signal wird bei Heimkino nicht bis 30Hz-40Hz...50Hz begrenzt (je nach Benutzer-Geschmack, LFE-Signal mit 150Hz Bandbreite ist kontraproduktiv), deines Sofa wird ganze Audio-Frequenzenspektrum wiedergeben (Sofa als LS-Breitbandbox mit sehr grosser Membranfläche, deinen Fall).
Außerdem muss IBEAM getrennten Amp mit Lautstärkeregler haben (um Lautstärkebalance zwischen den Subwoofer und Sofa richtig nach den Benutzergeschmack einstellen).
Es gibt sehr viele Sofas, die Seitenteile aus dünnen Material haben, die gewältige Eigenresonanzen verursachen (unkontrolliert vibrieren). Solche Sofa-Teile muss man entsprechend behandeln um diese Resonanzen zu vermeiden.


[Beitrag von alien1111 am 06. Sep 2020, 09:02 bearbeitet]
burkm
Inventar
#492 erstellt: 06. Sep 2020, 08:55
Man sollte nicht übersehen, dass haptische Eindrücke eines Body-Shakers erst unterhalb einer bestimmten (niedrigen) Trennfrequenz als "natürlich" wahrgenommen werden, weil sie darüber im Normalfall im wirklichen Leben gar nicht auftreten. Man lese sich dazu z.B. mal auch die häufigen Anmerkungen zu Body-Shakern bei Musik-Material oder Sprache usw. durch. Es ist wie auch sonst im Bassbereich: nur die unauffällige gut integrierte Präsenz solcher Körperschall-Signale wird auf Dauer nicht als "lästig" oder "störend" empfunden. Einer der Gründe, warum Körperschall-Erzeuger in den letzten Jahren nach dem vorangegangenen "Boom" wieder (fast) komplett aus der Mode gekommen sind, da deren Einsatz oft übertrieben gehandhabt wurde und wird und deswegen letztlich wieder deaktiviert wurde. Leider kann man auch einen Körperschallerzeuger auch nicht einmessen, so dass hier eher willkürlich vorgegangen wird und werden muss ("Popo-Meter").

Deswegen gilt der iBeam (und manch anderer Body-Shaker) auch öfter als "Problemfall", weil er eben auch im hörbaren Bereich noch Output liefert, was nun - bei entsprechender Wahl der Trennfrequenz - gar nicht der Realität entspricht, dafür aber im eigentlich interessanten Infraschall-Bereich (<20Hz) deutlich verliert. Manche mögen das aber (anscheinend), speziell nach Einbau, genau in dem Umfang, wie es oft auch bei der Basswiedergabe "übertrieben" wird, weil man ja (möglichst immer ) etwas von deren Existenz mitbekommen möchte, wenn man es schon hat, obwohl in Wirklichkeit (=> Quellmaterial) so gar nicht vorhanden...
Lenny_84
Stammgast
#493 erstellt: 06. Sep 2020, 09:13
Welche Trennfrequenz schlägst du denn vor? Denkst du das meine 70hz zu viel sind? Die 20hz Subsonic kann ich nicht ändern, sind im Verstärker fest. Der I-Beam schafft das aber sowiso nicht, selbst bei 30-40hz musste ich den Pegel ordentlich anheben damit überhaupt noch was kommt. Wie oben beschrieben übertreibe ich es auch nicht mit Bass und Shaker. Beide werden so betrieben, dass sie sich unauffällig ins Gesammtbild einfügen, jedoch ihr fehlen bemerkt wird wenn ausgeschaltet.
Das alles ist aber auch garnicht mein Problem. Meint ihr den Hohlraum(Couch ist wie umgedrehte Wanne) mit Bassabsorbern auszufüllen könnte helfen? Man hört dass der Bass hauptsächlich nach unten gerichtet ist...
alien1111
Inventar
#494 erstellt: 06. Sep 2020, 10:11
Optimale LFE Trennfrequenz muss man zu Hause selber finden (nach Benutzer-Geschmack passend zu deinen Sofa) . Deswegen brauchst du einen Amp mit regelbaren Filter und anderen Einstellmöglichkeiten (zB. Reckhorn). Verschiedene Bassabsorber kannst du dich sparen. Es ist nur vernünftig dünne Sofa-Wände straffer machen (Eigenresonanz beseitigen).
bimi22
Stammgast
#495 erstellt: 06. Sep 2020, 12:30
Ich habe bei mir trotz meines Denon 8500 einen Reckhorn 409 unters Sofa für den Ibeam gestellt.
Ich glaube damit kannst Du wirklich alles rausholen was geht. Die Effekte sind wirklich klasse, und ohne Ibeam Filme schauen, ist wirklich langweilig. Da fehlt einfach etwas. Nicht nur das vibrieren des Sofas, sondern der Körperschall den man ja auch fühlt.
Gebrauchte Reckhorn bei Ebay gibt es immer wieder günstig. habe ich auch so gemacht. Das lohnt sich auf jeden Fall.
Und dann kannst alles nach Deinen persönlichen Geschmack unabhängig vom Verstärker einstellen.
Lenny_84
Stammgast
#496 erstellt: 06. Sep 2020, 12:53
Irgendwie scheine ich immer mehr falsch verstanden zu werden. Es liegt nicht an den Einstellmöglichkeiten, mein Receiver hat 2 unabhängig einstellbare Subausgänge. Ich kann den Frequenzgang(Equalizer), Pegel, Trennfrequenzen, Verzögerung, Phase(0-180) nur für den I-Beam nach Herzenslust einstellen. Keine der Einstellungen verhindert aber dass meine Couch alle vom I-Beam wiedergegeben Frequenzen als Luftschall abgibt.
anothermib
Ist häufiger hier
#497 erstellt: 06. Sep 2020, 15:01
Ich glaube, wenn deine Frequenzantwort halbwegs flach ist und du einen Tiefpass hast, sollte die Verstärkereinstellung schon ziemlich optimal sein. Alles Weitere scheint mir eher Finetuning. Auch eine geringfügig geringere Trennfrequenz scheint mir nicht sehr Erfolgversprechend. Das würde sich lohnen, wenn es bei einem sweep erst ab z.B. 50Hz laut wird. Aber Du sagst ja, dass das über den ganzen Bereich so ist.

Anscheinend ist das Hauptproblem eher, dass zu viel Energie in vibration der Bodenplatte und damit in Schall umgewandelt wird statt in Bewegung der Couch. Wahrscheinlich muss man da etwas experimentieren. Vielleicht kannst Du z.B. die Bodenplatte zumindest teilweise durch ein paar kräftige Streben ersetzen auf denen dann auch der iBeam sitzt.
Lenny_84
Stammgast
#498 erstellt: 06. Sep 2020, 18:58
Richtig, es betrifft leider alle Frequenzen. In welcher Achse gibt das Ding eigentlich Kraft ab? Über X(lange, liegende Seite)?
anothermib
Ist häufiger hier
#499 erstellt: 07. Sep 2020, 09:16
Ich weiß nicht mehr, ob die Anleitung dazu konkret etwas sagt. Ich habe meinen auf jeden Fall auch in der Längsrichtung montiert.
alien1111
Inventar
#500 erstellt: 08. Sep 2020, 12:10

Lenny_84 (Beitrag #498) schrieb:
In welcher Achse gibt das Ding eigentlich Kraft ab? Über X(lange, liegende Seite)?


Hier gibt die Antwort:

IBEAM-Vibrationsachse



Beispiel: IBEAM Montage:

DSC00015


[Beitrag von alien1111 am 08. Sep 2020, 12:30 bearbeitet]
f.zst
Stammgast
#501 erstellt: 08. Sep 2020, 14:00
@alien1111: Nutzt du immer noch deine zwei Ibeam VT 300 oder hast du diese mittlerweile um einen Erathquake ergänzt?
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