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Erfahrungsbericht Reckhorn A-405 & BS-200 (vs. IBEAM)

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HeimkinoMaxi
Inventar
#401 erstellt: 25. Jan 2018, 13:38
Ich suche mal selber aber wenn du dazu kommst bitte verlinke ein Produkt
Danke
alien1111
Inventar
#402 erstellt: 25. Jan 2018, 14:43
Bestimmt findest du schnell selber passenden Produkt.


[Beitrag von alien1111 am 25. Jan 2018, 17:17 bearbeitet]
Frank_Helmling
Inventar
#403 erstellt: 25. Jan 2018, 15:31
Bitte hier posten, interessiert mich auch...
>Karsten<
Inventar
#404 erstellt: 25. Jan 2018, 17:16
Mich auch
HeimkinoMaxi
Inventar
#405 erstellt: 25. Jan 2018, 17:28
Das zu finden wird schwerer als gedacht
Da brauch ich länger ...
alien1111
Inventar
#406 erstellt: 25. Jan 2018, 22:06
Braucht man wirklich so viel Zeit? Ist wirklich so schwer einen Sensor zu finden?

Vibration Sensor für Ibeam/Shaker:
Als einfachste Lösung kann man z.B. Korg CM100L Kontaktmikrofon ausprobieren.
Kann man hier leider nicht vergessen, dass dieses Vibration Sensor nur mit hochohmigen Eingängen richtig funktioniert (100 kOhm und mehr).
Trotzdem muss man damit rechnen, dass sehr niedrige TT Frequenzen nicht ideal abgebildet werden (mechanische Ibeam/Shaker Vibrationsampiltude vs. Ausgangsspannung). Korg hat diese Sensoren nicht für sehr tiefe Frequenzen entwickelt (d.h. ab etwa 1 Hz nach oben) .

Sensoren mit Wandlerelektronik sind bei niedrigen Frequenzen sehr genau vs. o.g. Piezo-Sensor.

Bist du jetzt zufrieden? Habe ich dir Zeit gespart?
Viel Spaß.

Gruss


[Beitrag von alien1111 am 25. Jan 2018, 22:41 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#407 erstellt: 26. Jan 2018, 00:10
Also ich finde nur Piezo Sensoren ü 500€ ...
Die Kontaktmikrofone scheinen evtl die Lösung zu sein ! Kann man mir erklären was ich zu so einem 10€ Kontaktmikro noch brauche ? Wäre das kompatibel mit dem USB Osziloskop von oben ?

LG und vielen Dank für die Unterstützung
alien1111
Inventar
#408 erstellt: 26. Jan 2018, 01:03

HeimkinoMaxi (Beitrag #407) schrieb:
Also ich finde nur Piezo Sensoren ü 500€ ...
Die Kontaktmikrofone scheinen evtl die Lösung zu sein ! Kann man mir erklären was ich zu so einem 10€ Kontaktmikro noch brauche ? Wäre das kompatibel mit dem USB Osziloskop von oben ?

Diese 500€ teure Piezo Sensoren sind für sehr präzise Profi-Messungen nötig/verwendet.
Bei Ibeam/Shaker Messungen ist so höhe Präzision nicht nötig. Ich habe jetzt keine USB Oscilloskop technische Daten. Wenn USB Oscilloskop hat eine Eingangsimpedanz mehr als 100 kOhm, muss eigentlich o.g. Korg Kontaktmikrofon funktionieren. Wenn USB Oscilloskop Eingangsimpedanz ist nicht so hoch, muss man dazwischen einen Impedanzwandler verwenden (z.B. nicht invertierter OpAmp Verstärker, der auch evtl. Signalverstärkung ermöglicht). KORG Piezo Sensor kann man sehr einfach auf z.B Ibeam befestigen.
Hier muss man ein bischen experimentieren. Trotzdem ist möglich richtige Messungen durchzuführen (viel genauer als subjektiv messen, Pi mal Daum) .


[Beitrag von alien1111 am 26. Jan 2018, 11:05 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#409 erstellt: 26. Jan 2018, 01:25
Ich habe jetzt mal zwei Vibrometer Apps aufs iPhone geladen :

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und

C4CFCA99-8ACD-424C-B0A1-B6B5C593260F


Das waren nur Messungen wo ich mein Handy mit der Hand geschüttelt habe. Sind solche Apps glaubt ihr genau genug ? Als Ergänzung zum Popometer sollte es doch klappen ?
alien1111
Inventar
#410 erstellt: 26. Jan 2018, 01:36
Ich habe im Internet USB Oscilloskop BDA gefunden. Eingangsimpedanz ist 1 MOhm.
Deswegen wird o.g. Korg Piezo Sensor ohne Probleme funktionieren (ohne extra OpAmp). USB Oscilloskop ermöglicht auch nötige Eingangsempfindlichkeit einstellen (per Oscilloskop Software).
Bestimmt ist möglich im Internet zu finden -> Korg Piezo Frequenzlauf Diagramm.
Ich habe jetzt leider keine Lust mehr im Internet diesen Frequenzlauf Diagram suchen.

Ich kann dir leider nicht sagen, wie genau App Messungen sind. Sehr oft liefern solche Apps nur Müll. Ich habe niemals Smartphone App mit einen Ibeam/Shaker getestet (Ergebnise vergleichen).


[Beitrag von alien1111 am 26. Jan 2018, 11:09 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#411 erstellt: 26. Jan 2018, 01:41
Danke dir Alien

Ich versuche es aber zuerst einmal mit dem App am iPhone.
Ob das genau ist lässt sich schwer herausfinden. Aber wir können bei REW einen Sinussweep mit 15Hz abspielen und sehen ob in der App dann auch wirklich 15Hz stehen. Wenn das so ist kommt der zweite Test und wir stellen die Lautstärke bei 15Hz um 3dB und dann 6dB höher und sehen dann ob wir in der Messung diese Erhöhungen des Pegels auch im passenden Verhältnis erkennen. Wenn auch das korrekt angezeigt wird sollte diese App Messung an sich „genau“ genug sein um sich mit dem Popometer gemeinsam einen sinnvollen Wert zu erarbeiten

...“reichen“ würde wohl das Popometer alleine. Aber ihr wollt doch sicherlich Freqenzgänge meiner Couch sehen ...allein dafür brauch ich eine Messmethode für Vibration


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 26. Jan 2018, 01:42 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#412 erstellt: 26. Jan 2018, 01:49
Ich habe schon früher geschrieben, dass "Shaker und Sofa" als einen, engverbundenen System behandelt werden muss (Sofa Eigenresonanzen beeinflussen sehr stark gesamten System Frequenzgang).

Du kannst diesen Test mit iPhone und REW machen. Auf diese Weise kann man App grob bewerten. Was kommt als Fazit? Ohne Messungen kann man leider nicht antworten.


[Beitrag von alien1111 am 26. Jan 2018, 11:13 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#413 erstellt: 03. Feb 2018, 16:03
Kleines Update

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643E39B8-EA11-468B-B8FB-1DFE8CC7140F


Bei Fragen bitte keine Scheu
alien1111
Inventar
#414 erstellt: 03. Feb 2018, 16:43
Hast du schon ausprobiert wie funktioniert?


[Beitrag von alien1111 am 03. Feb 2018, 16:51 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#415 erstellt: 03. Feb 2018, 18:04
Nächste Woche leider erst
HeimkinoMaxi
Inventar
#416 erstellt: 03. Feb 2018, 21:11
So bitte schön ; Gummidämpfer Couch in Aktion


Mich stört es ja nicht aber es war von meiner Seite erstaunlich viel „Grundlagenforschung“ notwendig um überhaupt mal passendes Material für die Entkoppelung zu finden ! Die Füße heißen Typ D Gummi-Metall-Puffer , oder auch Anschlagpuffer. Kostenpunkt vertretbare 30€ !
Erstaunlich dass es nicht mehr Leute auf diese Weise gelöst haben ?! Metallfeder wäre auch machbar aber sehr viel teurer und die originalen Gummis sind gut aber für eine Couch wie meine ( hängt wohl auch an den Ikea Füßen die original montiert waren ) unbrauchbar !
Für einen Podestbau allerdings sind die G-44 tip top


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 04. Feb 2018, 02:17 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#417 erstellt: 04. Feb 2018, 09:57
Wenn das Sofa ist schwer, kann man z.B.
https://www.rrg.de/f...ingung_isotop-sd.pdf
verwenden.


[Beitrag von alien1111 am 04. Feb 2018, 09:57 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#418 erstellt: 14. Feb 2018, 03:57
.

Erster kurzer Shakerbericht :


Kurz vorweg , der kleine Dali Sub E-9f macht seinen Job ganz gut. Würde ich nicht wissen wie ein 15“ Sub abgeht hätte mir nichts gefehlt. Je nach Film könnte ich auch sehr sehr gut nur mit dem E-9f leben. Heißt aber nicht dass die Shaker nichts bringen
Jetzt wo die Dinger halbwegs eingerichtet und justiert sind machen sie schon massiv Spaß ! Ich verzichte an dieser Stelle vorerst auf eine nähere Erläuterung des Einstellprozesses da ich dazu später noch einen umfangreicheren Bericht verfasse ;).


Soviel schon jetzt ; mich wundert es extrem dass man überhaupt ohne MiniDSP die Shaker betreiben kann ! Was das für einen Tag-Nacht Unterschied macht ist unbeschreiblich
Ohne Korrektur machen die Teile irgendwas nur nicht wirklich Spaß. Korrigiert und justiert man aber alles feinfühlig können Körperschallwandler eine echte Bereicherung sein . Stellt man sie nur etwas zu stark ein hat man schlagartig das Gefühl dass der Subwoofer ausgeschaltet ist. Zu schwach und man kann sie sich sparen. Schwierig ist es auch eine Einstellung zu finden die bei den typischen Lautstärken daheim „immer“ passt. Hört man an einem Abend leise und an einem anderen Tag lauter ist es ganz schnell einmal zu wenig oder dann eben wieder zu krass. Hier hilft nur viel feinfühliges drehen am Gain
Eingangs wollte ich bewusst nur bis 30Hz arbeiten da darüber eh mein Subwoofer Druck macht. Je nach Film , besonders bei Pacific Rim , macht es aber viel mehr Spaß wenn man bis gut über 50Hz mit den Körperschallwandlern geht. Die offizielle Aussage von Reckhorn bei 60Hz Film zu trennen klingt langsam realistischer für mich als ich anfangs dachte. Das harte Donnergrollen in Szene 2 Pacific Rim fühlt man erst wenn der Regler im MiniDSP bei 50Hz Lowpass 48dB/Oct. steht... ein paar Hz tiefer und der Donner ist nicht mehr zu spüren
Und gerade desshalb weil die Effekte je nach Film auch in höhreren Basslagen sinnvoll über Körperschallwandler sein können ist es umso wichtiger die Körperschallwandler zu entzerren ! Gut entzerrt kann man durchaus auch bis 50Hz spielen. Soweit so gut Später folgt ein sehr ausführlicher Bericht wie wir das genau gemacht haben und was wir genau gemacht haben.

...wer weiß, evtl trenne ich am Ende ja doch noch tiefer Dafür muss ich ersteinmal mehrere Filme komplett durchschauen. Derzeit waren es immer nur einzelne Szenen die ich gut kenne immer und immer wieder. Hauptsächlich Star Wars Episode 3 ganz am Anfang wo der Sternenzerstörer ins Bild grollt und eben Pacific Rim. Mit ersterem würde Subsonic eingestellt - mit zweiterem der höhere Bass über 30Hz.





Wie fühlt es sich nun an ?!
Irgendwie GEIL . Man spürt einfach Bass den man so sonst nur mit dicken Subs und hohen Lautstärken haben würde. Schläge sind so greifbar als ob das neben dir geschehen würde , die Atmosphäre des Filmes geht einfach tiefer. Effekte sind authentischer. Aber Achtung ! niemand sollte denken dass man damit eine billige Mistanlage aufwerten kann. Es muss schon eine gewisse Basis da sein um mit den Körperschallwandlern eine Steigerung zu erhalten. Andernfalls geht die billige Anlage neben den Shakern völlig unter. Der Effekt muss einfach eine gewisse Stärke haben damit er Spaß macht aber das bedingt auch dass der Rest der Anlage souverän abliefern muss —> dann erweitert sich der gefühlte Eindruck deutlich

Es vibriert eigentlich nicht wirklich. Es sind entweder Erschütterungen bis hin zu „Wackeln“ und nur selten bei sehr langgezogenen Effekten ein leichtes Vibrieren. Ich würde die Effekte tendenziell als knackig und wuchtig bezeichnen.

Spannend fand ich auch dass der Bass stärker und tiefer wirkt. Nicht wie bei einem Monstersubwoofer den ihr satt und laut aufdreht ...aber immerhin geht es in die richtige Richtung ! Ich sag mal so , in meinem Wohnzimmer wäre es nicht möglich diesen Effekt mit einem Subwoofer auf diese Weise und mit meinen Wunschlautstärken zu erzielen. Mit SPL C Meter gemessen liegt bei mir der Pegel im Filmbetrieb durchschnittlich bei 70dB am Hörplatz und bei Effekten bis ca 85dB. Also immer noch „verträglich leise“. Teilweise höre ich noch deutlich leiser ! Aber auch da sind die Körperschallwandler eine gute Ergänzung.

Ich denke dass das zum jetzigen Zeitpunkt mehr ist als ich eigentlich hätte schreiben sollen. Wir werden die nächste Woche noch nutzen um alles noch genauer einzustellen. Time Delay wurde noch nicht gemacht , den Subwoofer muss ich auch noch „besser“ an die Lautsprecher ankoppeln und und und ...




...

..übrigens ; wo Licht da auch Schatten , meine Couch muss wahrscheinlich noch weiter verstrebt werden da sie ein ungünstiges akustisches Eigenleben entwickelt hat. Die Shaker selber hört man überhaupt nicht bis ca 70Hz. Die Rückenlehne der Couch wirkt aber spannender Weise wie ein zwei m2 großer Subwoofer
Wenn die Shaker die Couch anregen hört man irgendwann ( je nach eingestellter Stärke ) die Bassfrequenzen über die Luft —> ausgehend von der Rückwand der Couch.

Weiters ist meine Couch extrem extrem extrem weich gepolstert und schluckt daher sehr viel. Damit ich es am Popo spüre muss ich schon ordentlich aufdrehen nur dann ist es am Rücken zu stark. Also auch hier muss ich noch mal ran und einiges optimieren. Nur kann und will ich diesen Umstand nicht den Körperschallwandlern anlasten da dies ein spezielles Problem meiner Couch und kein Fehler der Reckhorn ist !

Sobald das gelöst ist folgt natürlich ein Bericht wie wir das geschafft haben . Ein Hobby ohne Herausforderungen wäre ja auch langweilig


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 14. Feb 2018, 04:05 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#419 erstellt: 14. Feb 2018, 10:39
Ich habe schon hier mehrmals geschrieben, dass "Shaker und Sofa" als einen, engverbundenen System immer behandelt werden muss.
Sofa Eigenresonanzen beeinflussen sehr stark gesamten System-Frequenzgang und erhaltene Endergebnise. Sofa muss man als spezifischen Art Resonanzkörper behandeln.
Ohne richtige System-Entzerrung (Shaker zusammen mit Sofa) "akustische" Endergebnisse werden nicht so, wie erwartet (sehr oft enttäuschend).
Unterschiedliche Sofas haben unterschiedliche Resonanzeingenschaften (miteinander nicht vergleichbar wegen andere Konstruktion). Deswegen muss man Sofa+Shaker Frequenzgang individuell messen und danach: Sofa+Shaker-System "linearisieren" (d.h. Sofa+Shaker Amplituden-Frequenzgang nutzen als Korrektur-Kurve für der Entzerrung).


HeimkinoMaxi (Beitrag #418) schrieb:
. ..übrigens ; wo Licht da auch Schatten , meine Couch muss wahrscheinlich noch weiter verstrebt werden da sie ein ungünstiges akustisches Eigenleben entwickelt hat.

Manchmal ist das nicht so einfache Aufgabe.


HeimkinoMaxi (Beitrag #418) schrieb:
. Wenn die Shaker die Couch anregen hört man irgendwann ( je nach eingestellter Stärke ) die Bassfrequenzen über die Luft —> ausgehend von der Rückwand der Couch.

Das ist normal. Das Sofa (hintere Wand nach innere Sofa-Konstruktion) arbeitet teilweise als einen Lautsprecher (d.h. Membran). Bei höheren Frequenzen Körperschall bleibt nicht nur im Sofa (ist ausgestrahlt über Luft).

Du kannst auch nicht vergessen, dass BS200 Eigenresonanz bei etwa 45Hz liegt (untere Frequenz etwa 20Hz, obere Frequenz etwa 500Hz, Frequenzgang zwischen 20Hz und 500Hz ist auch nicht besonders linear). Wo hat deine Sofa Eigenresonanzen, musst du selbst finden (sehr wahrscheinlich mehrere Frequenzen mit unterschiedliche Amplitude).



[Beitrag von alien1111 am 14. Feb 2018, 14:03 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#420 erstellt: 14. Feb 2018, 20:40
Ganz spannender Effekt ; wenn man nur die Körperschallwandler nutzt und den Subwoofer ausschaltet hat man immer noch Bass. Das Volumen fehlt aber komplett und die Lautstärke scheint geringer. Schaltet man nur den Subwoofer alleine ein hat man ein tolles Volumen und ebenfalls „spürbare“ Effekte aber diese reichen nicht so tief.

Aktiviert man beides , also Subwoofer und Körperschallwandler zusammen , hat man spürbar mehr Effekttiefgang und erstaunlicherweise mehr Lautstärke ! Es fühlt sich lockere 5dB lauter an !


Und genau deshalb muss man sehr sehr sehr aufpassen dass man die Körperschallwandler nicht zu laut einstellt da ansonsten die Vibration den Subwoofer untergräbt und der Subwoofer selber nicht mehr spürbar herauskommt ...


Man kann also eher die Körperschallwandler durch wirklich dicke Subwoofer ersetzten als die Subwoofer durch Shaker alleine Shaker sind nur eine Ergänzung —> aber eine die Spaß macht und sinnvoll sein kann WENN man mittels MiniDSP entsprechend einstellen kann. Wie andere ohne eine exakte Korrektur damit leben können ist mir ein absolutes Rätsel. Das Einstellen mit dem MiniDSP ( über 15 EQ Spüren waren nötig !!! ) hat den Effekt überhaupt erst brauchbar gemacht jetzt ist es aber absolut super


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 14. Feb 2018, 20:57 bearbeitet]
>Karsten<
Inventar
#421 erstellt: 14. Feb 2018, 21:01
Dann viel Spaß mit ihnen
alien1111
Inventar
#422 erstellt: 14. Feb 2018, 21:15

HeimkinoMaxi (Beitrag #420) schrieb:
Ganz spannender Effekt ; wenn man nur die Körperschallwandler nutzt und den Subwoofer ausschaltet hat man immer noch Bass. Das Volumen fehlt aber komplett und die Lautstärke scheint geringer. Schaltet man nur den Subwoofer alleine ein hat man ein tolles Volumen und ebenfalls „spürbare“ Effekte aber diese reichen nicht so tief.

Aktiviert man beides , also Subwoofer und Körperschallwandler zusammen , hat man spürbar mehr Effekttiefgang und erstaunlicherweise mehr Lautstärke ! Es fühlt sich lockere 5dB lauter an !

Und genau deshalb muss man sehr sehr sehr aufpassen dass man die Körperschallwandler nicht zu laut einstellt da ansonsten die Vibration den Subwoofer untergräbt und der Subwoofer selber nicht mehr spürbar herauskommt ...

Man kann also eher die Körperschallwandler durch wirklich dicke Subwoofer ersetzten als die Subwoofer durch Shaker alleine Shaker sind nur eine Ergänzung —> aber eine die Spaß macht und sinnvoll sein kann WENN man mittels MiniDSP entsprechend einstellen kann. Wie andere ohne eine exakte Korrektur damit leben können ist mir ein absolutes Rätsel. Das Einstellen mit dem MiniDSP ( über 15 EQ Spüren waren nötig !!! ) hat den Effekt überhaupt erst brauchbar gemacht jetzt ist es aber absolut super

Das alles was hast du hier geschrieben, ist korrekt. Deine Beobachtungen kann man so formulieren. Es ist einfach so.
Shaker & Co bringt sehr viel Spaß bei KH Betrieb (z.B. Filmabend spät im Nacht, auf Sofa liegen und Action verfolgen).
Das Körperschallendeffekt ist noch viel besser, wenn Gesamtsystem >Sofa + Shaker< ist korrekt und optimal entzerrt, dh. alle negative, störende Resonanzen kompensiert sind. Sofa-, Shaker- Eigenresonanzen können sehr unangenehm werden.
Eigene Sofa mit Shaker richtig entzerren, kostet leider sehr viel Zeit. Zuerst muss man Sofa mit Shaker richtig einmessen. Danach muss man ermitellte Kurve um 180° umdrehen und Shaker Endstufe futtern.
Gut abgestimmtes System >Sofa + Shaker< kann im Nacht fast voll den Subwoofer ersetzen (auch telweise am Tag).


[Beitrag von alien1111 am 15. Feb 2018, 14:05 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#423 erstellt: 14. Feb 2018, 21:32
.

—> Shaker —> Sofa —> Einmessung :

Wie genau machst du das ? Ich konnte bis heute keinen Beschleunigungssensor finden der leistbar ist etc ..
alien1111
Inventar
#424 erstellt: 15. Feb 2018, 10:41
Das Thema wurde hier vor kurzen Zeit schon diskutiert.
http://www.hifi-foru...=8456&postID=398#398
http://www.hifi-foru...=8456&postID=400#400
http://www.hifi-foru...=8456&postID=406#406
http://www.hifi-foru...=8456&postID=408#408

Ich habe auch schon viel früher über dieses Thema geschrieben.
http://www.hifi-foru...=8456&postID=196#196
http://www.hifi-foru...=8456&postID=231#231


Ich habe dienstlich Möglichkeit, präzise elektronische Profi-Messgeräte zu nutzen. Bei >Sofa-Shaker< Messungen ist absolut nicht nötig, 0,001% genaue Profi Messgeräte verwenden (oder noch präzisere).
Deswegen brauchst du nicht z.B. OptoMET Laser Doppler Vibrometer oder Keyence Laser Messgeräte.
Nützliche Ergebnisse kann man hier viel einfacher erhalten. Auch 10% Genaugkeit ist hier sehr genau. BS-200 Amplitude-Frequenz Diagram sieht nicht so IDEAL glatt, wie bei LS Tiefton Chassis. BS-200 Frequenzgang sieht echt sch...e aus (freihängend). Sofa filtert/glättet deutlich dieser Shaker-Frequenzgang (Diagramm), aber fügt gleichzeitig seine verschiedene Horor-Eigenresonanzen (abhängig ab Sofa-Konstruktion, verwendeten Materialen etc.; Shaker haben auch seine Resonanzfrequenzen; BS200 hat bei etwa 45Hz).

Ich habe mit Korg kurz telefoniert. Korg-Techniker hat mir gesagt, dass Korg CM-100L Kontaktmikrofon fast linearer Frequenzgang ab etwa 20Hz hat (Preis etwa 15€). Das bedeutet, dass meine frühere, spontane Tipps/Beispiele sehr gut waren (preiswerter "analog" Sensor statt "digital" oder "laser" arbeitende, sehr teuere Vibration-Sensoren). Korg-Techniker hatte leider keine CM-100L Frequenzgang Diargamme (auch präzise Techn. Daten). Sehr schade. Bei Korg kann dass auch passieren. Ich habe im Internet diese techn. Daten auch nicht gefunden. Wenn mann vergleichst techn. Parameter vielen Piezo-Mikrofone, die gehen bis etwa 20Hz (manchmal tiefer).
Es gibt auch spezielle Piezo-Kontakttonabnehmer für Kontrabass (die ähnlich, wie Korg CM-x00L funktionieren, kann man in Musiker Laden finden z.B. https://www.thomann...._cello_clip_pack.htm http://www.kontrabass-atelier.de/pickups.html ).

O.g. Piezo-Sensoren kann man bei Messungen zusammen mit PCSU200 verwenden.
Am Ende bekommst du von PCSU200 lineares Diagramm --> Amplitude vs. Frequenz Kurve. Auf PCSU200 Oscilloskop-Eingang kann man o.g. Piezo-Sensoren direkt einschalten (ohne zusätzliche Schaltungen/Geräte; Diagramm kann man speichern und auf Papier ausdrucken; PCSU200 Oscilloskop Eingangwiderstand etwa 1 MOhm; https://www.velleman...ch&lang=de&id=407512 ).
Auf techn. Daten Analyse kann ich sagen, dass PCSU200 für diese Zwecke ganz OK ist (auch preiswert). Es gibt auch ähnliche Messgeräte von anderen Hersteller (PCSU200 Funktionsprinzip/Möglichkeiten). Einfach Onkel Gogle fragen. Vielleicht kann man noch preiswertere Geräte, Piezo-Kontaktmikrofone finden.
Es gibt auch viele NF-Funktionsgenerators, die haben Wobbel-Funktion am Board. Zusammen mit einen Oscilloslop kann man diese Messungen auch machen.
PCSU200 ist: NF-Wobbelgenerator und Oscilloskop in einer Gehäuse.

Wie muss man messen?
Das ist sehr einfach.
Zur Messung nichtelektrischer Signale kommen entsprechende Messwandler zusammen mit dem Messobjekt zum Einsatz (z. B. ein Mikrofon zum Wobbeln von Lautsprechern oder Vibration-Sensor oder Kontakt-Mikrofon für Shaker).
Das Ausgangssignal des Wobblers wird mit dem Eingang des Messobjektes verbunden (hier Amp-Eingang für Shaker, z.B. A-800). Das Signal am Ausgang des Messobjektes (hier z.B. CM-100L oder CM-200L mit Shaker-Gehaüse verbunden) wird auf Oscilloskop X-Eingang zugeführt.
Zur Anzeige ist ein Oszilloskop verwendet (alle Oscilloskope haben nötigen Trigger-Eingang), dessen horizontale Ablenkung mit dem Wobbelgenerator synchronisiert ist. Im einfachsten Fall wird dazu die Abstimmspannung des VCO im Wobbelgenerator mit dem X-Kanal des Oszilloskopes verbunden. Um eine störende zweite Darstellung des Resultates zu unterdrücken, die beim schnellen Rücklauf der VCO-Spannung entsteht, verfügen manche Wobbelgeneratoren über einen Ausgang, an dem beim Rücklauf ein Impuls anliegt; der den Strahl über den Z-Eingang (Helligkeit) des Oszilloskopes dunkelsteuert.

Es gibt auch verschierdene Audio Software, Audio Spektrum-Analyser Software, die kann man hier auch sehr wahrscheinlich verwenden (PC mit Soundkarte + z.B. CM-100/200L nötig, einige bessere Apps haben auch Wobbler-Funktion am Board). Diese Software ist bei Musiker Home Recording sehr beliebt. Alles muss man leider individuell ausprobieren. Ich kann hier keine Tipps geben (für diese Zwecke habe ich so was nicht ausprobiert). Hier ist leider Benutzer-Kreativität sehr gefragt.

24-Octave-Spectrum-Analyzer

(als Aussehenbeispiel, Shareware, habe ich nicht ausprobiert)


[Beitrag von alien1111 am 16. Feb 2018, 09:52 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#425 erstellt: 16. Feb 2018, 22:36
2839491B-2072-48D6-B84E-0041BBCF8874

...mal sehen ob sich heute etwas messen lässt.
Ich bin gerade erst heim gekommen. Ich berichte euch wie und ob das funktioniert
alien1111
Inventar
#426 erstellt: 16. Feb 2018, 23:06
Viel Spaß und Erfolg mit den CM-100 Messungen .
sven29da
Inventar
#427 erstellt: 19. Feb 2018, 19:05
Männer, auch wenn ich nur selten vorbei schaue, ich finde es toll ...

... das solche wie Maxi so ausführlich berichten
... das so Cracks wie Alien so helfen
... das es hier so harmonisch zu geht



Grüße
Sven
HeimkinoMaxi
Inventar
#428 erstellt: 19. Feb 2018, 20:48
Freut mich wenn es tatsächlich anderen hilft
Leider scheint es vielen doch „zu viel“ zu sein. In meinem Heimkino Beitrag wird es langsam still. Es scheint ein schmaler Grad zu sein zwischen „sehr informativ“ und „liest kein Mensch mehr durch“ ...

Aber wenn es nur wenigen hilft so hat alles am Ende doch seinen Sinn gehabt
alien1111
Inventar
#429 erstellt: 20. Feb 2018, 14:54
Jeder Möbel-Haus bietet mehrere Sofas-Modelle.
Die sind unterschiedlich gebaut
(Große, verwendete Materialien, Konstruktion, Design, Preis). Deswegen gibt keines Rezept, wo und wie muss man Ibeam, Shaker etc. montieren.

Trotzdem gibt nützliche Regeln, die helfen bei Ibeam & Co montage (aus meiner Praxis und Erfahrung):

- bei Sofas, die aus mehr Teilen bestehen, muss man minimum 1 Ibeam/Shaker pro Segment/Teil montieren (Plan Maxi). Plan Mini --> nur dort, wo am meisten Sitz-Platz besetzt ist (kann man nötige Shaker Menge reduzieren)

- nicht immer muss man teure Feder zum entkoppeln verwenden (nur bei sehr schweren Sofas oder bei Sofas auf extra gebauten Podest, z.B. https://www.rrg.de/f...ingung_isotop-sd.pdf ).
Es reicht gut dimmensionierte Gummi-Pufer verwenden (z.B. schau mal hier ---> http://www.hifi-foru...=8456&postID=413#413 http://www.hifi-foru...=8456&postID=417#417 http://gummipuffer-w...GEAAYAiAAEgKGffD_BwE kann man auch andere Gummi-Puffer finden ).

- bei Feder und Gummi-Puffer Auswahl, muss man Sofa/Podest Gewicht und Gewicht sitzenden Leuten berücksichtigen --> als Ergebnis: Gummi-Puffer, Feder nötige Menge und nötige Parameter

- Ibeam/Shaker muss man auf: Sofa-Hauptkonstruktion (Rahmen) fest mit Schrauben montieren (am besten Maschinenschrauben). Shaker-Vibrationen müssen sich in gesamten Konstruktion sehr gut ausbreiten

- Ibeam/Shaker am besten mittig auf Sofa-Rahmen montieren. Bei mehreren Shaker ---> symmetrisch verteilen

- elektrische Kabel vor Vibrationen schützen. Lose Kabel-Vibrationen sind hörbar, stören Genus

- wenn Sofa Konstruktionleisten/Konstruktionsteile, Bretter sind zu dünn ---> verstärkern mit MDF-Platten oder dickeren Leisten. Düne Leisten haben eigene Leben d.h. verursahen unerwünsche Vibrationen (Eigenresonanz), sind hörbar, stören deutlich "akustische" Effekte

- Ibeam/Shaker montieren nicht auf Sofas ausziehbaren Schlaff-Schubladen. O.g. entwickeln sehr stärke Eigenresonanzen (unerwünschte Resonanzkörper/Kasten)

- dünne Sofa-Wände verursachen unangenehme Resonanzen, d.h. klappern (besonders stark klappern düne 5 mm Abdeckplatten). Es ist unbedingt nötig, diese Wände verstärken (Verstrebung mit Holzleisten, MDF-Bretter)

- jede Sofa hat seine Eigenresonanz-Frequenzen (sind schädlich, stören Shaker-Endeffekt, verzerren original LFE-Signal).
Alle Shaker haben auch bestimmte Eigenresonanz-Frequenz.
Um optimalen "akustischen" Effekt erhalten, müssen alle schädliche Eigenresonanz-Frequenzen kompensiert werden. Das ist schwierigste Aufgabe. Es ist nötig Sofa-Shaker-System als einen Körper einmessen um diese Störfreguenzen finden. Normale Otto-Benutzer berücksichtigen diesen Schritt nicht (unternehmen auch nichts und sind trotzdem zufrieden). Sie sind mit erhaltene Ergebnisse auch zufrieden, so lange wissen über diese Thema nichts. Erhaltene Sofa-Shaker Kennlinie kann man zu Störungen Kompensation verwenden (elektrisch z.B. mit Equaliser, einige PA-Prozessoren, MiniDSP etc.).

- wenn eingestellte Shaker obere Freguenz ist zu hoch, ganze Sofa funktioniert als Breitband-Lautsprecher (z.B. mit Ibeam, d.h. nicht nur Tieftone sind hörbar). Ibeam ist hier besonders mächtig (kann Sofa in normalen, "ziemlich guten" LS umwandeln, überträgt sehr effektiv höhere Frequenzen außerhalb Bassbereich, wenn Ibeam Frequenzgang von oben nicht begrenzt ist). Bei Ibeam kann man Sinus-Frequenzen ab 4...5 Hz bis 16 kHz spüren/hören (sanft hinfallende Amplitude zu den hohen Frequenzen). Jedoch ist eigentliche Amplitude am Montageort davon abweichend und abhngig von Material und Filterung des Signals (bitte z.B. Ibeam auf Glassscheibe montieren und Effekt testen). Taktil sind Frequenzen auf Festkörper, Posest, Sessel mechanisch erst bei etwa 20Hz kontrolliert übertragbar (tiefgehendes mechanisches Subsonic-Rumpeln ist keine kontrollierte Signalübertragung!). der Körperschall ist bis etwa 800Hz vom Menschen erfassbar.
z.B. BS-200 geht untan ab etwa 20Hz nur bis etwa 450Hz bei sehr stark abfallender Amplitude (Eigenresonanz etwa 45 Hz).

- jeder Shaker braucht eine Endstufe mit genug Ausgngsleistung (Ibeam braucht durschnittlich 250 Watt bis 350 Watt während Betrieb, Impulsbelastbarkeit mehr als 700 Watt (ab o.g. Leistung schaltet sich interne Overload Protection, Impedanz etwa 4 Ohm. Ibeam ist sehr schwerr kaputt machen (bei Übersteuerung schaltet sich ab, wenn zugeführte Leistung zu gross ist).

- LS Kabel ab etwa 2,0 mm² bis 2,5 mm² verwenden

- Ibeam hat Gewicht-Vorteil vs. BS200 (VT-300 etwa 1,6 kG, Kraft/Watt: 13 Newton/1 Watt, Eigenresonanz etwa 48 Hz und VT-200 etwa 1,45 kG, Kraft/Watt: 9,7 Newton/1 Watt; VT300 ist besser bei TT-Bereich, VT200 ist besser und etwas schneller bei HT-Bereich vs. VT-300, trotzdem bei Sofa HT-Bereich ist nicht interessant). BS-200 wiegt etwa 1,2 kG. VT-300 Gehäuse ist höher, VT-200 flacher vs. VT-300.

- die beste Ergebnisse bringt immer eine Sofa auf Podest (Nachteil: ein Podest braucht mehr Ibeam/Shaker wegen Gesamtgewicht)

- Ibeam/Shaker + Endstufe mit TT-Filter, Subsonic-Filter und Phase-Regler ist minimale, nötige Ausstattung

- auf Shaker-Impedanz (Widerstand) achten! Bei parallel, seriell und Mischschaltung min. Endstufenlast nicht überschreiten (kann man Endstufe beschädigen). Nicht alle Power Endstufen arbeiten bei LS-Impedanz kleiner als 4 Ohm (2 Ohm sicher).

- es ist immer besser stärkere Endstufe verwenden als zu schwache

- Endstufen mit Lüfter nicht verwenden (Lüfter kann Shaker-Genuß verdorben)

- sehr gut ist, wenn Ibeam/Shaker Steuergerät ermöglichst: Delay-Einstellung (zwischen Subwoofer und Shaker)

- bei Ibeam/Shaker Montage (Montageort im Sofa) muss man immer zu Hause experimentieren.
Niemand kann genau sagen, wo besten Montageplatz bei X oder Y Sofa liegt (immer Sofa-Konstruktionsbediengt).




[Beitrag von alien1111 am 21. Feb 2018, 10:10 bearbeitet]
BlackUser
Stammgast
#430 erstellt: 22. Feb 2018, 01:44
@ HeimkinoMaxi
Der miniDSP muss dann zwischen Sub-Out und Zone 2 angeschlossen werden?
Könntest du mir bitte erklären welche Einstellungen du in der Software für den Ibeam konfiguriert hast?
Ich kenne mich mit dem Thema leider nicht so gut aus...
HeimkinoMaxi
Inventar
#431 erstellt: 22. Feb 2018, 02:42
Also IBeam habe ich zwar nicht aber dafür 4 Reckhorn BS-200i Shaker . Im Ergebnis dürfte das allerdings recht ähnlich sein.

Grundsätzlich empfehle ich eine separate Endstufe zu nutzen , es geht aber auch zur Not mit Zone 2.
Mit Yamaha AVRs könnte man zum Start sogar ohne extra DSP experimentieren. Mit Denon und Audyssey ( welches gerade mit Körperschallwandlern extreme Vorteile durch den Ddnamic EQ bietet ) muss man quasi ein MiniDSP nutzen. Anders bekommt man nichts geregelt

.

Bitte noch etwas Geduld mit meinen Einstellungen ; ich experimentiere hier selber gerade. Der große Vorteil des MiniDSP ist es dass man mehrere Einstellungen am PC speichern und laden kann. Es ist also vergleichsweise einfach eine passende Einstellung zu finden.

Die simpelste Lösung ist mit REW am Laptop dem AVR einige Testsignale zuzuspielen und dabei die Körperschallwandler eingeschalten zu haben. Dann verstellt man den Equalizer so lange bis alle Frequenzen gleich laut bzw gleich stark wirken am Rücken und Popo .
Dann noch die Stärke bei einem Film einstellen. Dabei muss der Körperschallwandler den Subwoofer unterstützen und nicht übertünchen. Anschließend genießen.



Meine exakten Werte kommen hier mit einem dicken Bericht nächte Woche sobald ich soweit fertig mit allen Experimenten und Varianten bin Anschließend bekommt ihr einen sehr detaillierten Ablauf mit Tipps wie ich zu diesen Einstellungen gekommen bin


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 22. Feb 2018, 02:46 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#432 erstellt: 28. Feb 2018, 00:54
Bass Shaker UPDATE #1 :


Guten Abend

Ich habe die letzte Woche damit verbracht mehrere Filme in verschiedenen Lautstärken mit den Shakern zu genießen. Allerdings hat mich eines gestört —> das Timing. Letztlich bin ich durch einen Kollegen draufgekommen dass es wohl an den „radikalen“ Filtern lag. Diese haben zwar einen top Effekt bewirkt aber leider auch die Gruppenlaufzeit erhöht
Also musste die „Spaßabstimmung“ weichen und alles wieder mehr in Richtung präzise gerückt werden


• SCHRITT #1 :
Zu aller erst haben wir aber ausgleichen müssen was der Denon mit Audyssey am Subausgang veranstaltet hat. Dazu haben wir von einem freien Ausgang am MiniDSP ( bei uns Ausgang #3 ) eine Loopback Messung zurück in REW gemacht. Mit EQ-APO würde der LFE direkt angesteuert und über ein Cinch-auf-Klinke Kabel vom MiniDSP das Signal angegriffen. REW kalkuliert dann automatisch die Korrektur und speiste alles über USB direkt in unser MiniDSP ein

20EB48D8-755E-4FAD-88C7-207301AE06A0


• SCHRITT #2 :

In REW den Testtongenerator starten und dann mit Popometer ( alle anderen Messungen scheitern derzeit leider am Material bzw Körperschallmikrophon , später näheres ... ) und den Ohren so einstellen dass es gut und gleichmäßig vibriert und punsht aber nicht hörbar wird.
Coolerweise ist der Frequenzgang inkl Couch relativ neutral sobald wir nur Audyssey korrigiert haben. Das einzige was sich wirklich bemerkbar ändert ist wo man die Shaker spürt —> Rücken oder Popo ... Kurze Erläuterung dazu , als wir zu Anfang mit einem massiven Lowshelf Filter alles unter 30Hz angehoben haben ist nicht nur die Gruppenlaufzeit ( = frequenzabhängige Verzögerung ) extrem lang geworden sondern auch die Couch hat begonnen seltsam zu reagieren. Schätze die Reckhorn haben das nicht sonderlich „genossen“ dass bei 20Hz grob +10dB Pegel ins Signal gepumpt wurden .
Deshalb mussten wir beim ersten Versuch auch gewaltig den Frequenzgang entzerren. Diesesmal bekommen die Reckhorn ein „bereinigtes“ Signal und damit laufen sie auch spürbar ( gefühlt ) linear. Einzig bei 70Hz hat meine Couch eine grobe Mode und die würde rausgenommen. Sonst stimmt aber alles

Die Crossover haben wir zum Schutz vor Fehlern auf der Tonspur bei 10Hz Lowcut , dabei erhöht sich die Gruppenlaufzeit nicht im relevanten Bereich , und oben bei 45Hz , um nicht in den „singenden“ Bereich der Couch zu kommen , gesetzt.


Ausgleichs-Korrektur für Audyssey
9E1E1DEA-D0F2-4C42-9F99-FD38D9E48913


Crossover
F1E91F6C-6780-4C22-8377-726395F474E9


vorab Couch-Linearisierung
DAEB989D-714E-40CE-B0EA-67C76CCFF3B4


Berechnung/Simulation Gruppenlaufzeit der Reckhörnchen
EEA9EAEF-1A98-4B15-AFFA-1099C96AF41C


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 28. Feb 2018, 02:20 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#433 erstellt: 28. Feb 2018, 03:02
Puhhh ja den Aufwand darf man nicht unterschätzen ich bin wirklich froh dass mein Kumpel bei mir war da das alleine eine zache Angelegenheit wäre ^^

... übrigens haben wir mit App am Handy und Popometer verglichen. Handy misst zwar plausibel aber wie es sich dann anfühlt sind zwei paar Schuhe ! Je nach Frequenz spürt man entweder den Rückenteil oder den Sitzteil stärker, „klassisches messen“ geht daher sowieso nicht !

Mit Popometer haben wir die ganze Basstonleiter von 15Hz bis 80Hz relativ langsam und dann wieder schneller von unten nach oben und oben nach unten abgespielt. Ohne DynEQ fehlt ab 40Hz einfach Punsh ! mit DynEQ ist aber von unten bis oben gefühlt alles exakt „linear“ bis auf eine minimale Schwäche bei 40Hz, hier presst aber meine Raummode durch den Sub brav mit so dass am Ende auch das „passt“ .

Generell würde man jetzt meinen dass ich unten rum noch anheben sollte damit auch ohne DynEQ auf höchster Stufe spürbarer Subsonic daherkommt. Aber dann passt gar nichts mehr ! Erstens die Verzögerung bzw Anlaufzeit ( Gruppenlaufzeit ) der Reckhorn und zweitens stört es einfach wenn die Reckhorn im Verhältnis zum Sub zu stark sind !!! Zu schwach geht natürlich , bringt aber nichts ! Zu stark und es irritiert einfach nur. Hier ist Feingefühl gefragt. Jedenfalls passt bei mir jetzt alles sehr sehr gut weil die Reckhorn zum Sub stimmig spielen. Ohne DynEQ ist der Sub schwächer und auch die Reckhorn , mit DynEQ fliegst du fast mit der Couch durch den Raum aber dann presst dir der Sub halt auch die Füllung aus den Zähnen —> passt also auch wieder ...

• —> Die Kunst ist also nicht möglichst viel Tiefton-Gerumpel zu bekommen sondern eine Einstellung zu finden bei der die Körperschallwandler exakt zum gehörten Druck vom Subwoofer passen und dabei von mir aus noch etwas tiefer runter spielen als dieser , dann ist es stimmig



Als vorläufiges Fazit kann ich sagen dass mit Denon bezogen auf Decoder, Upmixer und DynVol und DynEQ und natürlich Audyssey alles perfekt meinen Geschmack trifft. Allerdings wäre ein Yamaha mit Antimode oder MiniDSP in Verbindung mit den Körperschallwandlern die „bessere“ Wahl da man dort locker ohne extra DSP direkt am Subpreout 2 die Verzögerung und Frequenzgang passend einstellen kann. Wäre eine nicht zu unterschätzende Erleichterung des Vorganges !


.

Nachfolgendes Bild möchte ich kurz erörtern :
[ ...den Signalgenerator von REW bitte nicht berücksichtigen ]


Berechnung/Simulation Gruppenlaufzeit der Reckhörnchen
EEA9EAEF-1A98-4B15-AFFA-1099C96AF41C

—> Gruppenlaufzeit simuliert für die Reckhorn zeigt zwischen 7ms und 12ms je nach Frequenz und Filter ( hier noch eine Anhebung bei 40Hz , derzeit aber nicht aktiv ).
Vergleiche ich das mit dem Delay des Dali Sub E-9 , rechne dann den Luftschallweg mit ein und zusätzlich noch die ~3ms Berechnungsdelay des MiniDSP dann kommen die Reckhorn nahezu auf die Millisekunde gleichzeitig mit dem Luftschall des E-9f bei mir auf der Couch an ! Da hab ich Glück



Getestet in Star Wars Ep.7 „the Falcon flies again“. Kurz nachdem die Tie-Fighter und der Falke in die Schlucht 50m „absacken“ streift der Falke kurz fast am Boden bevor Ray eine harte Linkskurve vorbei am Wrack zieht. Dieser extrem kurze Ruck als der Falke da knapp den Boden streift ist tief und laut abgemischt , ohne Nebengeräusche und wirklich nur ein Einzelimpuls. Dieser reißt an der Couch in genau dem Moment als ich den Sub spüre und im Bild sehe dass es passiert
chiminay
Ist häufiger hier
#434 erstellt: 28. Feb 2018, 12:01
Hey HeimkinoMaxi, find ich super wie genau du das alles dokumentierst. Habe auch das Problem, durch den VoG bei Auro3D nur einen Sub Out zur Verfügung zu haben, habe aber zwei Subwoofer und einen Reckhorn 408 für die Bassshaker. Bin selbst schon länger am überlegen ob sich der Kauf eines MiniDSPs für mich rentieren würde, aufgrund des Delays müsste es aber der 2x4 HD sein und da bin dann wieder beim Kosten-Nutzenfaktor.


HeimkinoMaxi (Beitrag #433) schrieb:
Getestet in Star Wars Ep.7 „the Falcon flies again“. Kurz nachdem die Tie-Fighter und der Falke in die Schlucht 50m „absacken“ streift der Falke kurz fast am Boden bevor Ray eine harte Linkskurve vorbei am Wrack zieht. Dieser extrem kurze Ruck als der Falke da knapp den Boden streift ist tief und laut abgemischt , ohne Nebengeräusche und wirklich nur ein Einzelimpuls. Dieser reißt an der Couch in genau dem Moment als ich den Sub spüre und im Bild sehe dass es passiert :prost


Danke für eine Filmstelle zum testen, werde ich bald ausprobieren, wie genau mein System im Moment ist.
alien1111
Inventar
#435 erstellt: 28. Feb 2018, 16:16
Super, dass deine erste Experimente erfolgreich beendet sind.
Ich habe sehr lange geschrieben, dass ohne Experimente nichts geht (keine optimale Ergebnise). Es reicht nicht --> Shaker kaufen --> Shaker montieren --> Amp anschliessen --> AVR und Bluray-Player einschalten --> Fertig.

Jede rmuss sich vorstellen, dass die Eigenresonanz-Frequenzen ein generelles Problem von Shakern und Sofas sind. Der Shaker überträgt seine Bewegung im Gegensatz zu einem Lautsprecher nicht per Luft, sondern indirekt durch den Rückstoß der Schwungmasse. Das bedeutet, der Shaker hat keine direkte Kontrolle über das Safa. Das Sofa schwingt immer auf seiner Resonanzfrequenz(en) aus und wird auch bei dieser am stärksten angeregt. Die Lautsprechermembran hingegen wird direkt durch die induzierte Gegenkraft der Spule wieder gebremst und in Nulllage gebracht. Mechanische Verluste haben sowohl Sofa als auch Membran, also wird das Sofa auch nicht ewig schwingen. Aber es schwingt eben auch nicht so schnell aus wie die LS Membran.

Wenn man eine impulstreue Anregung erreichen möchte, müsste Shaker direkt mit dem Sofa verbunden sein. Dafür müsste natürlich die Resonanzfrequenz(en) des Sofas grundsätzlich niedrig ausgelegt sein und der Amplitudengang mit einem Equalizer entzerrt werden. Wobei die Entzerrung auch beim einfachen Shaker eigentlich zwingend notwendig ist. Kann man nicht dabei vergessen, dass jedes Sofa eine andere Resonanzfrequenz(en) besitzt. Genau ist so bei Shakern (jedes Shaker hat seine Eigenresonanzfrequenz(en) ).

Ich denke, die vielen schlechten Erfahrungen mit Shakern kommen vor allem durch grausame Amplitudengänge zustande (ohne Wow-Effekt). Die Messung gestaltet sich eben nicht ganz so einfach, sie ist aber möglich (grosses Problem: nötige Messgeräte nicht vorhanden, fehlende Messerfahrung usw). Die Problematik ist kompliziert --> die Resonanzfrequenz unterschiedlich verhält, je nachdem wieviele Personen dann am Sitzen teilnehmen.

Eine separate Delay-anpassung des Signals ist auch sehr wichtig (leider im Grundsatz sehr oft vergessen ist).


HeimkinoMaxi (Beitrag #433) schrieb:
Allerdings wäre ein Yamaha mit Antimode oder MiniDSP in Verbindung mit den Körperschallwandlern die „bessere“ Wahl da man dort locker ohne extra DSP direkt am Subpreout 2 die Verzögerung und Frequenzgang passend einstellen kann.

Fazit ist voll korrekt. 3060, 3070 sind sehr gut.

Du hast auch Glück, dass deines Sofa keine mehrere Eigenresonanz-Freguenzen hat. Das vereinfacht Experimente.

Noch eine Bemerkung am Ende: Ibeam ist nicht so sehr träge, wie BS-200.

Viel Spaß


[Beitrag von alien1111 am 01. Mrz 2018, 10:13 bearbeitet]
HeimkinoMaxi
Inventar
#436 erstellt: 01. Mrz 2018, 16:38
Hi

Es gibt jetzt „offiziell“ von mir einen Shaker Guide ; auf Grund häufiger PMs sah ich mich gezwungen diesen zu erstellen

Shaker optimieren Quickguide by Heimkinomaxi



Viel Spaß beim Lesen
sven29da
Inventar
#437 erstellt: 01. Mrz 2018, 18:02

HeimkinoMaxi (Beitrag #436) schrieb:
Hi

Es gibt jetzt „offiziell“ von mir einen Shaker Guide ; auf Grund häufiger PMs sah ich mich gezwungen diesen zu erstellen

Shaker optimieren Quickguide by Heimkinomaxi



Viel Spaß beim Lesen :prost



Maxi, ich habe zwar aktuell keine Zeit und keinen Kopf für das Thema, aber erneut meinen großen Respekt und großen Dank für Deine Ausführungen

Grüße
Sven
HeimkinoMaxi
Inventar
#438 erstellt: 30. Mrz 2018, 23:00
...weil öfter die Frage aufkommt ob die Shaker „langzeittauglich“ sind und selbst nach Monaten noch Spaß machen


[ ZITAT AUS MEINEM THREAD : ]

Mittlerweile ist mir Szenen-abhängig ein minimaler Versatz aufgefallen. Die Shaker waren „zu früh“ dran. Da ich einen Hocker habe auf den ich meine Füße ablege merke ich die Differenz zwischen Vibration im Hocker ( durch Luftschall Subwoofer ) und Popometer durch die Shaker , bei manchen Effekten die von hinten nach vorne fliegen war das sogar cool da somit der Schall und die Vibration quasi „nach vorne“ gewandert sind. Jetzt ist mir das allerdings bei Thor negativ aufgefallen...

Aber anstatt das Delay zu verlängern habe ich bewusst einen sanften Lowshelf Filter unter 35Hz eingesetzt und dessen Stärke so adaptiert dass es A geil wirkt und B die Gruppenlaufzeit der Shaker ansteigt = sie später greifen. Mit 5dB Lowshelf ist jetzt wirklich final alles am Punkt


[ Bild wird morgen nachgereicht ]


Anders als erwartet nimmt die Wahrnehmung der Shaker über die Zeit ( Gewohnheit ) leicht ab. Daher wurden sie nun etwas aufgedreht und mitsamt dem Lowshelf geht die Post jetzt wirklich ab ...ich muss bei -10dB mein Popcorn schon festhalten und Getränke stellt man besser auf dem Tisch ab ^^

Fazit ; NIE WIEDER KINO OHNE SHAKER !!!
Egal welchen Subwoofer man nutzt , so eine spürbare Subsonic Kulisse bekommen nur die wenigsten geboten . Im Heimkino eines Freundes mit SVS PB-2000 rummst es wirklich krass ( er dreht trotz DynEQ +++9dB auf der Bassjunkie ) und dennoch spürt man bei mir mehr vom Film. Klar drückt es nicht , weder am Ohr noch im Magen aber Explosionen sind so unfassbar greifbar ! Der Wahnsinn . Ich würde mit dem passenden Raum sicherlich mehr Membranfläche setzten , mein zweiter Sub ist ja auch bereits eingeplant , aber auf Shaker verzichten ?! ...niemals


[Beitrag von HeimkinoMaxi am 30. Mrz 2018, 23:01 bearbeitet]
alien1111
Inventar
#439 erstellt: 01. Apr 2018, 09:03

HeimkinoMaxi (Beitrag #16) schrieb:
Fazit ; NIE WIEDER KINO OHNE SHAKER !!!
...... aber auf Shaker verzichten ?! ...niemals :prost

Das habe ich schon vor ein paar Jahren festgestellt.
Deswegen habe ich Experimente mit verschiedenen Shaker gemacht (verschiedene billige Shaker, die kann man voll vergessen; Monacor BR-50, BS-102, Bass Pump 3, SinusTec BS250, Rackwaad BS301, Reckhorn BS100 und Reckhorn BS200, Buttkicker, Quake-Shaker, Ibeam, )

Frohe Ostern!


[Beitrag von alien1111 am 01. Apr 2018, 09:28 bearbeitet]
RGVEDA
Stammgast
#440 erstellt: 11. Mai 2018, 22:06
Uff...

ich wollte mein altes Logitech Z 680 aufrüsten. Hab mir den Denon 3400 ausgesucht und 3 Lautsprecher von Argon. Subwoofer wollte ich erstmal nicht nehmen, dafür einen Ibeam bzw. vergleichbares. Wenn ich aber hier die ganzen Arien mit den Messungen lesen und auf was achten muss, dann entmutigt mich das ganz schön. So tief bin ich nicht im Thema. Anschliessen und gut ist...

Wie macht ihr das eigentlich mit der Verkabelung? Geht das Kabel dann einmal vom Sofa die Wände runderum bis vorne zum AV Receiver oder steckt ihr das Kabel nur rein, dann quasi einmal quer durchs Wohnzimmer, wenn ihr was schauen wollt und macht es dann wieder raus?

(Wollte ich eigentlich hier posten, nicht in dem anderen Thread^^)
alien1111
Inventar
#441 erstellt: 11. Mai 2018, 22:51

RGVEDA (Beitrag #440) schrieb:
Wie macht ihr das eigentlich mit der Verkabelung? Geht das Kabel dann einmal vom Sofa die Wände runderum bis vorne zum AV Receiver oder steckt ihr das Kabel nur rein, dann quasi einmal quer durchs Wohnzimmer, wenn ihr was schauen wollt und macht es dann wieder raus?

Wenn willst du zu Hause viel Kabelsalat haben, kannst du ganze Verkabelung quer durchs Wohnzimmer auf der Boden legen. Wenn du willst alles ordentlich machen, kannst du alle notige Kabel in Wand-, oder Bodenkanäle verstecken/packen. Du kannst auch alle Kabel unten dem Teppich verstecken (wenn ist im WZ vorhanden).
z.B. https://www.ggk-onli...gsfuehrungskanal.pdf
Um optimale Ergebnisse zu erhalten, muss man bei Ibeam & Co. auch vernüftige/nötige Messungen/Einstellungen durchführen. Ohne Messungen/Einstellungen geht auch. Trotzdem sind erhaltene Ergebnisse leider nicht berauschend gut und optimal. Mit der Arbeitsaufwand kann man viel mehr erreichen.


[Beitrag von alien1111 am 12. Mai 2018, 07:49 bearbeitet]
Ingo40
Stammgast
#442 erstellt: 25. Jun 2018, 12:59
Hallo zusammen,
kurze Frage an die IBeam Spezialisten.
Überlege, mir den IBeam zuzulegen, um nachbarschaftsfreundlich mehr Spass im Heimkino zu haben.

Meine Couch bietet eine massive MDF-Traverse zwischen den beiden Kissen, die sich sehr gut eignen würde. Allerdings müsste ich den IBeam dann 90Grad versetzt seitlich hochkant montieren. Schiebt er dann die Couch von rechts nach links, anstatt sie oben/unten anzuregen?
Was muss ich machen, um diesen Einsatzort umzusetzen?
Will den IBeam nicht unter das Sofa montieren, um Kollisionen mit dem Staubsauger zu vermeiden.
Was meint ihr?
Danke vorab und viele Grüße vom Niederrhein
Ingo
alien1111
Inventar
#443 erstellt: 25. Jun 2018, 15:28

Ingo40 (Beitrag #442) schrieb:
Meine Couch bietet eine massive MDF-Traverse zwischen den beiden Kissen, die sich sehr gut eignen würde. Allerdings müsste ich den IBeam dann 90Grad versetzt seitlich hochkant montieren. Schiebt er dann die Couch von rechts nach links, anstatt sie oben/unten anzuregen?
Aus Praxis kann ich dir sagen 💭, dass Ibeam vertikal hängen soll (Vibrationen nach oben 🔝 un nach unten). Das bringt viel bessere "akustische" Ergebnisse (Sofa innere Konstruktion modernisieren, z.B. einen MDF-Brett/Traverse einbauen). Hier muss leider jeder experimentieren.


[Beitrag von alien1111 am 25. Jun 2018, 15:32 bearbeitet]
Ingo40
Stammgast
#444 erstellt: 25. Jun 2018, 15:44
Hallo Alien111, danke für deine schnelle und kompetente Antwort. Das hatte ich schon befürchtet und nimmt mir die Chance, den IBeam unsichtbar im Inneren zu verbauen. Hatte gehofft, ohne DIY-Umbaulösung das Projekt in Angriff zu nehmen. Hilft ja nix, besser ich weiss es vorher, anstatt mich nachher über mangelde Performance zu beschweren.
Danke nochmal und Grüße vom Niederrhein
Ingo
sven29da
Inventar
#445 erstellt: 25. Jun 2018, 15:46
Hallo Ingo,
zwei oder vier Reckhorn BS200 wären bautechnisch nicht besser umsetzbar oder muss es ein iBeam sein?
Nur so als Anregung.

Grüße
Sven
Ingo40
Stammgast
#446 erstellt: 25. Jun 2018, 19:54
Hallo Sven,
laut Händler und einiger Berichte soll der IBeam nicht zu schlagen sein, wenn es um Präzision geht, deshalb hatte ich mich darauf eingeschossen.
Auch die BS200 müssten ja ans selbe Brett, somit wäre es ja das gleiche Problem. Gegenüberliegend kann ich die auch nicht verschrauben, denn dann arbeiten sie gegeneinander.
Muss die couch aber nochmal drehen und den Bespannungsstoff lösen, um detaillierte Eindrücke der Innereien zu bekommen.
Viele Grüße vom Niederrhein
Ingo
Ingo40
Stammgast
#447 erstellt: 26. Jun 2018, 12:08
Stichwort Verbauposition:
Habe soeben mit dem Händler telefoniert, der die IBeams auch beim Kunden in Sitzmöbeln verbaut. Der um 90Grad gedrehte (also seitliche/hochkant) Einbau wäre kein Problem. Es gäbe viele Kunden, die diesen Kompromiss aufgrund der Sitzmöbelkonstruktion machen müssen, und alle sind sehr zufrieden.
Dennoch schaue ich mir meine Couch bei Gelegenheit nochmal genauer an, auch wenn die Dame des Hauses bestimmt nicht vor Begeisterung in die Luft springen wird ;-)

Beste Grüße vom Niederrhein
Ingo
alien1111
Inventar
#448 erstellt: 26. Jun 2018, 12:47

Ingo40 (Beitrag #446) schrieb:
Muss die couch aber nochmal drehen und den Bespannungsstoff lösen, um detaillierte Eindrücke der Innereien zu bekommen.
Viele Grüße vom Niederrhein
Ingo

Ist es wirklich Problem?
rmweiss
Ist häufiger hier
#449 erstellt: 26. Jun 2018, 13:34

Ingo40 (Beitrag #446) schrieb:
Hallo Sven,
Gegenüberliegend kann ich die auch nicht verschrauben, denn dann arbeiten sie gegeneinander.
Ingo


Ich habe es nicht ausprobiert, aber angeblich kann man in diesem Fall einen der Shaker verkehrt herum anschliessen (also + auf - statt + auf +):

https://www.beisamme...e-meine-bass-shaker/
http://www.gtrp.de/s...ewfull=1#post1364098
alien1111
Inventar
#450 erstellt: 26. Jun 2018, 14:50
Bei Shaker-, Ibeam- Montage muss man leider zu Hause sehr viel experimentieren (optimal Einbauort im Sofa finden).


[Beitrag von alien1111 am 26. Jun 2018, 14:52 bearbeitet]
sven29da
Inventar
#451 erstellt: 27. Jun 2018, 10:53

alien1111 (Beitrag #448) schrieb:

Ingo40 (Beitrag #446) schrieb:
Muss die couch aber nochmal drehen und den Bespannungsstoff lösen, um detaillierte Eindrücke der Innereien zu bekommen.
Viele Grüße vom Niederrhein
Ingo

Ist es wirklich Problem?


Ich hätte meine Couch (kein Plunder) auch nicht einfach unten geöffnet und es nur umgesetzt, da diese Couch unten so stabil gebaut wurde, dass ich direkt zwei BS200 anschrauben konnte.
Wollte auch nichts in der Couch, da es ja schon mal sehr heißgewordene Körperschallwandler gab und man weis ja nie was Strom so alles anrichten kann.
Vor allem nicht in einer Couch
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