Kaufentscheidung: Epson TW4400 oder doch JVC DLA-X3

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Blackmac
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jan 2011, 21:37
Aktuell stehe ich vor dem Kauf eines neuen Beamers, der den mittlerweile etwas in die Jahre gekommen 720p-Beamer Sanyo Z3 ersetzen soll.

Nachdem ich mir u.a. hier im Forum viele Threads zu den Full-HD in der der 1.500 bis 2.500 Euro Klasse durchgelesen habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Epson TW4400 das (für meine Ansprüche) beste Gesamtpaket bei gutem Preis-/Leistungsverhältnis bietet.

Nun habe ich aber auch ein Auge auf den neuen JVC DLA-X3 geworfen, der zwar den angepeilten Preisrahmen deutlich sprengt, aber mit sehr viel Good-Will noch im Rahmen des möglichen läge.

Beim Vergleich der Beamer in der 1500-2500er Preisklasse hatte ich den Eindruck, dass der Preis recht gut mit der gebotenen Leistung skaliert (z.B. beim Vergleich der verschiedenen Epson Modelle, dem Panasonic PT-AE4000 und dem LG CF181D).
Der JVC X3 ist natürlich auch ein top Gerät, aber schlägt sich der fast doppelte Preis gegenüber dem Epson TW4400 auch "angemessen" in der 2D Bildqualität wieder (die 3D Fähigkeit mal außen vor gelassen)?
Oder ist der X3 einfach "nur" noch besser als der ohnehin schon sehr gute TW4400?

Der Beamer soll unter folgenden Bedingungen eingesetzt werden:

  • 2,0m breite Selbstbau-Leinwand (Opera Folie)
  • Sitzabstand 3,2m
  • Filme werden nur im vollständig abgedunkelten Raum geguckt (allerdings hat der Raum z.T. weiße Wände und spiegelnde Flächen wie Glasschränke, so dass eine gewisse Menge restlich vorhanden ist)
  • schön wäre es, wenn Sport auch bei mäßiger Abdunkelung (z.B. bei zusätzlichem Restlichteinfall durch eine offene Tür) noch gut guckbar wäre
  • das wichtigste Kriterium ist ein top Bild bei Blu-Ray Filmen, wobei insb. ein sehr guter Schwarzwert und Kontrast für mich wichtig sind

Hat vielleicht jemand konkrete (Vergleichs-)Erfahrungen mit dem TW4400 und dem X3? Ist der X3 für meinen Einsatzzweck (Leinwandgröße, Raumbedingungen,etc.) vielleicht doch etwas zu viel des Guten (relativ zum Preis) und der TW4400 würde vollkommen ausreichen?
Natürlich ist die 3D Fähigkeit des X3 eine sehr interessante Option, von der ich die generelle Entscheidung jedoch nicht abhängig machen möchte.
Klar ist natürlich, dass gegenüber meinem betagten Sanyo Z3 jeder Full-HD eine enorme Steigerung wäre.

Für Empfehlungen (bei dieser doch recht schwierigen Frage) wäre ich sehr dankbar.
Matzinger_P3D
Inventar
#2 erstellt: 14. Jan 2011, 22:28
Ein direkter Vergleich der beiden Geräte bei einem Fachhändler oder bei einem Beamer-Shootout wird dir bestimmt am meisten helfen
Evtl. ist einer in deiner Nähe http://www.heimkinomacher.de/
n5pdimi
Inventar
#3 erstellt: 14. Jan 2011, 23:48
Wenn Du ebenbürtige Beamer der gleiche Klasse vergleichen willst, dann musst Du aber noch ein paar Wochen auf den Epson EH-R2000 warten...
Mankra
Inventar
#4 erstellt: 15. Jan 2011, 00:46

Blackmac schrieb:
Der Beamer soll unter folgenden Bedingungen eingesetzt werden:

  • 2,0m breite Selbstbau-Leinwand (Opera Folie)
  • Sitzabstand 3,2m
  • Filme werden nur im vollständig abgedunkelten Raum geguckt (allerdings hat der Raum z.T. weiße Wände und spiegelnde Flächen wie Glasschränke, so dass eine gewisse Menge restlich vorhanden ist)
  • schön wäre es, wenn Sport auch bei mäßiger Abdunkelung (z.B. bei zusätzlichem Restlichteinfall durch eine offene Tür) noch gut guckbar wäre
  • das wichtigste Kriterium ist ein top Bild bei Blu-Ray Filmen, wobei insb. ein sehr guter Schwarzwert und Kontrast für mich wichtig sind

Das wird der etwas bessere native Kontrast nurmehr wenig bringen.
Wahrscheinlich bringt die etwas größere Lichtmenge des TW4400 mehr, als der höhere native Kontrast eines X3.
Schwarzes Molton für diese Flächen kostet nicht viel und bringt sicher mehr.
EagleAngel
Stammgast
#5 erstellt: 15. Jan 2011, 13:59
Im Wohnzimmerkino mit hellen Wänden ist der Unterschied zwischen X3 und Epson 4400 mE keine 1.500 Euro Aufpreis wert und wenn Du z.B lieber Wert auf eine gute Zwischenbildberechnung legst, würde ich Dir - bei Deinen räumlichen Verhältnissen - den Epson empfehlen.

Aber: Könnte ich 3D sehen, würde mir das Gesamtpaket des X3 schon gefallen.

Gruß
EagleAngel
Nick11
Inventar
#6 erstellt: 15. Jan 2011, 14:15
Ich habe hier im Forum schon einige Stimmen gelesen, dass sich der HD350 im Direktvergleich bei nicht optimalen Bedingungen nur unwesentlich bzw. nur in wenigen Szenen vom Epson absetzen konnte. Ich vermute, der X3 wäre da nicht wesentlich anders.

Wenn Du also nicht auf 3D scharf bist und auf die Serienschwankungen beim Epson bezüglich der Lautstärke achtest (hier so es ja richtige Krawallmacher geben), dürfte der X3 unter deinen Bedingungen den heftigen Aufpreis eher nicht wert sein.


[Beitrag von Nick11 am 15. Jan 2011, 14:16 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#7 erstellt: 15. Jan 2011, 15:25

Blackmac schrieb:

Der JVC X3 ist natürlich auch ein top Gerät, aber schlägt sich der fast doppelte Preis gegenüber dem Epson TW4400 auch "angemessen" in der 2D Bildqualität wieder (die 3D Fähigkeit mal außen vor gelassen)?


Wenn Dir 3D egal ist, dann würde ich mir den Aufpreis sparen, vor allem, wenn man Deine Räumlichkeiten berücksichtigt. Du wirst zwar auch im 2D-Betrieb einen sichtbaren Unterschied zwischen einem X3 und dem TW4400 sehen können, aber ohne irgeneine Raumoptimierung siehst Du den Vorteil nur in sehr dunklen Szenen.



Oder ist der X3 einfach "nur" noch besser als der ohnehin schon sehr gute TW4400?


So könnte man es auch sagen: der X3 legt einfach noch einmal eine Schippe drauf. Dazu muß aber das Umfeld passen. Restlicht, gleich welcher Art, ist aber absolutes Gift für den X3. Das gilt aber auch für den TW4400.



Der Beamer soll unter folgenden Bedingungen eingesetzt werden:

  • 2,0m breite Selbstbau-Leinwand (Opera Folie)


Ich nutze bei meinem X3 eine Leinwandbreite von 2.40m bei 3.80m Sitzabstand. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann wähle die Leinwand so groß wie möglich, auf alle Fälle aber auch Richtung 2.40m.



  • das wichtigste Kriterium ist ein top Bild bei Blu-Ray Filmen, wobei insb. ein sehr guter Schwarzwert und Kontrast für mich wichtig sind



  • Das ist die Stärke des X3, aber um das Potential VOLL auszuschöpfen, mußt Du den Raum zummindest vor der Leinwand optimieren. Das kann man auch problemlos im Nichtbeamerbetrieb zurückbauen. Die komplette Raumoptmerung dauert bei mir für den gesamten Raum ca. 1 Minute.

    Eine wirklich ernsthafte Konkurrenz (aber nur im 2D-Bereich) erwarte ich mit dem EH-R2000 von Epson. Da hab ich ein Vorserienmodell gesehen, das auch mich beeindruckt hat. Dauert aber dann wohl noch bis April 2011.


    [Beitrag von Nudgiator am 15. Jan 2011, 15:29 bearbeitet]
    Blackmac
    Ist häufiger hier
    #8 erstellt: 15. Jan 2011, 17:35
    Erstmal besten Dank für die vielen, schnellen Antworten.

    Den neuen Epson EH-R2000 hatte ich bislang ganz übersehen, daher danke für den Hinweis.

    Die Aussagen, dass sich das bessere Bild des JVX X3 bei meinen Räumlichkeiten vermutlich nicht angemessen (d.h. bzgl. des Aufpreises) zum tragen kommen wird, helfen mir der Entscheidungsfindung schon mal sehr weiter.

    Natürlich ist die 3D Option des JVC X3 letztendlich auch ein wichtiger Faktor, aber der Preisunterschied sollte sich schon primär über die (bei mir erzielte) Bildqualität rechnen lassen (wobei bei Gleichstand von für und wider natürlich die 3D Fähigkeit immer der entscheidende Punkt wäre).

    Die scheinbar doch relativ schlechte Zwischenbildberechnung des JVC wäre kein Killer-Argument, aber dass man in diesem Punkt mit dem Epson für weniger Geld eine deutlich bessere Implementierung dieses Features erhält, ist schon etwas verwunderlich. Auch die Punkte vollständiges Farbmanagement und Lampengarantie würden ja eher sogar für den Epson sprechen. Bei der Lichtleistung hat der Epson (in der Light Power Edition) auch etwas mehr Reserven als der JVC, oder?

    Über eine größere Leinwand habe ich auch schon nachgedacht, da die aktuellen Beamer durch die Bank weg ein deutlich höhere Lichtleistung als mein Sanyo Z3 haben (der auch zum Kaufzeitpunkt schon zu den eher Lichtschwachen Beamern zählte).
    Nudgiator
    Inventar
    #9 erstellt: 15. Jan 2011, 17:53

    Blackmac schrieb:

    Die Aussagen, dass sich das bessere Bild des JVX X3 bei meinen Räumlichkeiten vermutlich nicht angemessen (d.h. bzgl. des Aufpreises) zum tragen kommen wird, helfen mir der Entscheidungsfindung schon mal sehr weiter.


    Man sieht auch im unoptimierten Raum einen Vorteil für den X3, aber das wäre mir der Aufpreis nicht wert. Möchtest Du aber auch 3D, dann kommst Du nicht um den X3 herum. Mehr Qualität bekommst Du zu dem Preis bei der Konkurrenz nicht.



    Die scheinbar doch relativ schlechte Zwischenbildberechnung des JVC wäre kein Killer-Argument, aber dass man in diesem Punkt mit dem Epson für weniger Geld eine deutlich bessere Implementierung dieses Features erhält, ist schon etwas verwunderlich.


    Da gebe ich Dir recht. Wird Zeit, daß JVC mal eine saubere Implementierung hinbekommt. Allerdings braucht man beim X3 die Zwischenbildberechnung nicht zwingend benutzen.



    Auch die Punkte vollständiges Farbmanagement und Lampengarantie würden ja eher sogar für den Epson sprechen. Bei der Lichtleistung hat der Epson (in der Light Power Edition) auch etwas mehr Reserven als der JVC, oder?


    Beim X3 kann man über das Servicemenü das Gamut einstellen. Somit hat man auch hier die Möglichkeit, den Beamer exakt auf Rec709 zu kalibrieren.

    Lampengarantie handele ich immer direkt mit dem Händler aus.

    Der X3 bietet mehr als genug Licht im unkalibrierten Zustand (ca. 1300 Lumen). Ich habe den X7 gegen den LG 181D verglichen. Im unkalibrierten Zustand konnte ich bei der Helligkeit keinen Unterschied mehr feststellen, der Schwarzwert / Kontrast hat beim X7 bei der maximalen aber kaum darunter gelitten.


    [Beitrag von Nudgiator am 15. Jan 2011, 17:55 bearbeitet]
    *Michael_B*
    Inventar
    #10 erstellt: 15. Jan 2011, 18:45
    Hallo

    Bei Filmen machen HD550, HD750 und damit sicher auch der X3 das für mich angenehmere Bild. Es geht im Bild IMHO gar nicht mal so selten in die tiefen Lagen (sprich: dunkle Bilder) und da ist der JVC einfach überlegen.

    Trotzdem denke ich, dass der TW4400 hier die richtige Wahl ist, vor allem für den Preis. Der ist eine deutliche Steigerung in allen Bereichen gegenüber dem Sanyo und kann bei Sportsendungen im nicht ganz abgedunkelten Raum mit seiner deutlich höheren Lichtleistung bei ordentlichen Farben punkten. Funktionierende Features wie FI und SR hat er noch oben drauf. Die gefühlt recht klapprigen Einstellräder für Zoom und Lensshift muss man mal einfach übersehen weil sie ja schliesslich ihren Zweck erfüllen.

    MfG
    Michael
    George_Lucas
    Inventar
    #11 erstellt: 15. Jan 2011, 22:54
    Wenn die mehrere Tausend Euro betragende Investition nicht nur für ein oder zwei Jahre sein soll, würde ich im Rahmen des veranschlagten Budgets immer den besten Projektor kaufen, den ich für das Geld bekommen kann.

    Das ist der JVC DLA-X3!

    Auch wenn aktuell die Wohnraumbedingungen nicht optimal sind, muss das in naher Zukunft ja nicht so bleiben.
    Ich kenne einige User, die bereits nach kurzer Zeit ihr Wohnkino optimiert haben. Dabei muss das nicht auf Kosten der Wohnlichkeit oder Behaglichkeit gehen.

    In einem suboptimalen Raum, spielt gar kein Projektor seine Möglichkeiten aus - auch ein Epson TW4400 nicht!

    In einem relativ hellen Wohnkino hat der JVC-X3 eigentlich nur Vorteile im On/Off-Kontrast. Das bedeutet, dass er dunkle Filmszenen wesentlich plastischer erscheinen lässt als der Epson TW4400.

    Das nette Gimmik 3D des X3 ist auch nicht zu verachten - und eine SR hat er übrigens auch. Nur nennt sich diese Detailschärfe - die Arbeitsweise ist aber identisch zum Epson.
    conferio
    Inventar
    #12 erstellt: 15. Jan 2011, 23:07
    Ganz klar, der preiswertere Beamer. Man sollte sich schon darüber klar sein, dass man heute den Elektronikschrott von morgen kauft. So wird die Entwicklung auch bei Beamern weitergehen, LEDs etc.pp. 3 D in Versuchsstadium lohnt nun wirklich nicht die Investition .
    Gutes Beispiel TV....für meinen 55er habe ich noch reduz. 2800€ bezahlt(ca. 1 Jahr). Heute gibts den mit 3D, ist aber auch schon out. LG bringt TV 3D ohne Shutterbrille(billige Brillen und heller).
    Ich bin zwar generell nicht für LCD Beamer, dafür aber allergisch gegen Geldvernichtung ohne Sinn.
    Zudem wird er bei Restlicht bessere Ergebnisse abliefern.
    Conferio


    [Beitrag von conferio am 15. Jan 2011, 23:09 bearbeitet]
    Zaphod2
    Stammgast
    #13 erstellt: 16. Jan 2011, 01:54
    [quote="George_Lucas"]
    In einem relativ hellen Wohnkino hat der JVC-X3 eigentlich nur Vorteile im On/Off-Kontrast. Das bedeutet, dass er dunkle Filmszenen wesentlich plastischer erscheinen lässt als der Epson TW4400.
    [/quote]

    Warum hat er nur Vorteile im hellen Raum ? Weil er aufgrund der geringeren Helligkeit weniger Licht auf die weißen Wände abstrahlt ?


    [Beitrag von Zaphod2 am 16. Jan 2011, 17:27 bearbeitet]
    Criollo
    Inventar
    #14 erstellt: 16. Jan 2011, 12:56

    Zaphod2 schrieb:

    Warum hat er nur Vorteile im hellen Raum ? Weil er aufgrund der geringeren Helligkeit weniger Licht auf die weißen Wände abstrahlt ?


    Weil bei helleren Bildern (ich schätze mal, das sind so in 90% der Kameraeinstellungen in einem normalen Film) die Wände wie Restlicht wirken. Das heisst, der mögliche Inbild-Kontrast (nur der interessiert uns am Ende des Tages) wird durch den Raum begrenzt.

    Bei einem schwarze Bild mit ein paar funkelnden Sternchen kann der JVC sein Stärke aber voll ausspielen, weil kein "Rest"-Licht im Raum ensteht.

    Diese Grenzen der Qualitätsststeigerung sind zudem fliessend und hängen von jedem *einzelnen* Filmbild und von der konkreten Raumgestaltung ab. Leider ist es so kompliziert. Wie gesgat: ich schätze mal: bei 10% aller Filmbilder in allen durchschnittlich hellen Wohnzimmern dieser Welt kann der JVC seinen überlegene Kontrast (innerhalb der Klasse der guten HK-Beamer) echt auspielen.


    [Beitrag von Criollo am 16. Jan 2011, 12:57 bearbeitet]
    George_Lucas
    Inventar
    #15 erstellt: 16. Jan 2011, 14:19
    Hallo Criollo
    Den Unterschiede und die Vorteile hast du wirklich gut erklärt.
    Ob tatsächlich 90% aller Filmszenen im "Hellen" spielen mag ich nicht beurteilen, weil hier der Filmgeschmack eine große Rolle spielt.
    Bei Harry Potter dürfte das aktuell eher umgekehrt sein...

    @conferio:
    Es stimmt, dass Elektroartikel in den Jahren preiswerter werden und die Qualität insgesamt wohl zunimmt.

    Es gibt aber eine ganze Menge Menschen, die können und wollen sich nicht jedes Jahr einen neuen Projektor kaufen.
    Für viele sind eine Investition von 3500 Euro oftmals mehr als 2 komplette Nettogehälter!
    Daher sollte IMO so ein Projektor (auf den einige wirklich lange sparen)schon mehrere Jahr ein tolle Bild machen.
    Selbst hier im Forum ist die Zahl der "Freaks" ausgesprochen gering, die jedes Jahr das Neueste vom Neuen haben müssen.
    Und selbst die gestehen inzwischen ein, dass die Sprünge von einer zur nächsten Generation ausgesprochen gering ist in der Bildqualität.
    DLP tritt sogar seit Jahren auf der Stelle und kommt bei Projektoren unter 10.000 Euro über einen nativen Kontrast von 2000:1 kaum hinaus.
    LCOS liegt hier bereits bei über 50.000:1.

    Die Technik entwickelt sich nunmal weiter, die Preise fallen. Aber nicht alles was billig ist, ist auch besser.
    Ein LG-CF181 ist seit etwa 1,5 Jahren auf dem Markt, und noch immer hat es LG nicht geschafft, diese Kiste fehlerfrei zum Laufen zu bringen.
    Sogar Dr.No hat aufgrund von Defekten 5-mal untauschen müssen - und lt. seiner Aussage im Beisammenforum, ist auch sein 6. Gerät (lass dir das mal auf der Zunge zergehen!) nun direkt bei LG, damit die das Bildruckeln mal beseitigen, trotz aktueller Firmware.
    Beinahe sämtliche Tester der PiPro-Aktion haben sich mehr oder weniger massiv über Fehler öffentlich geäußert - bei Testgeräten mit denen der Händler ordentlich Geld verdienen wollte!!!
    Das nenne ich ein klassisches Eigentor!
    Dennoch ist der Projektor für 1800 Euro schon der Knaller! Nur was nutzt das, wenn die Kiste nicht fehlerfrei läuft!

    Du schreibst es ja selbst. Vor 1 Jahr hast du für 2800 Euro einen 55er TV gekauft, heute gibt es vergleichbar große TV-Größe für 300 Euro bei Electronic Partner, MM, Aldi und Co.
    Allerdings bezweifel ich, dass diese 300 Euro-Modelle wirklich besser sind als dein 1 Jahr alter Kasten.
    Warum hast du dir daher nicht im letzten Jahr für 300 Euro einen kleineren TV gekauft? Damit hättest du sicherlich viel Geld gespart.
    Einen 55er hab ich schon für unter 800 Euro vor einem Jahr gesehen! - Warum hast du dann 2800 Euro ausgegeben? Verglichen hast du die Geräte ja offensichtlich schon.

    Wer billig kauft, kauft in der Regel zweimal.
    Denn eines sollte nicht vergessen werden. Nicht nur die Preise für die Neugeräte fallen nach einiger Zeit, sondern auch für Gebrauchtgeräte!

    Wenn ein bestimmtes Budget zur Verfügung steht, würde ich immer empfehlen, dafür das beste Gerät zu kaufen! Vor allem, wenn es mehrere Jahre lang genutzt werden und Freude bereiten soll.
    Dann ist man sich nämlich auch nach einiger Zeit noch sicher, dass es innerhalb der anvisierten Preisklasse nichts besseres gibt - und das beruhigt ungemein.

    Auf diese Weise ist der "Wertverlust" nämlich am geringsten und der Spaßfaktor schon am ersten Tag am größten!

    Da der TE den JVC-X3 bewusst in seine Kaufentscheidung mit einbezogen hat, wird er sich von deren Vorteilen zum TW4400 schon etwas versprochen haben.


    [Beitrag von George_Lucas am 16. Jan 2011, 14:39 bearbeitet]
    Nick11
    Inventar
    #16 erstellt: 16. Jan 2011, 18:38
    Sorry, aber gerade den Wertverlust für den X3 ins Feld zu führen, geht für mich dann doch an den Gegebnenheiten vorbei.
    Wenn es darum geht, muss man von "gefühlten" Faktoren abstrahieren und sich an die (wahrscheinlichen) Fakten halten: die voraussichtliche Wertentwicklung von heute aus gesehen. Schon bei Autos fällt mir immer wieder auf, wie dieses Thema (bewusst oder unbewusst) falsch eingeschätzt wird, um dann beim Wiederverkauf urplötzlich die Welt nicht mehr zu verstehen.
    Der Wertverlust ist am Ende sowieso die deutlich bessere Entscheidungsgrundlage als der eigentliche Kaufpreis (vorausgesetzt, man kann beide Kaufpreise überhaupt stemmen).

    Nun kann ich auch nicht in die Glaskugel schauen, aber annähernd einen guten Tausender Wertverlust für den X3 im 1. Jahr halte ich für realistisch - die dürften es beim 4400 nie und nimmer sein (ausgehend von den Straßenpreisen). Auch im 2. Jahr liegt der Epson vorn, wobei sich die Differenzen mit den Jahren natürlich annähern. Das ist keine Zauberei, sondern dem deutlich höheren Preis des X3 geschuldet, und daran ändert auch 3D nichts Gravierendes.

    Ob man bereit ist, das im Gegenzug für eine bessere Performance in Kauf zu nehmen, bzw. für das erhabene Gefühl einfach "das Beste" gekauft zu haben (nat. nur bis der Nachfolger kommt!!! - also nicht lange ), muss dann jeder selbst entscheiden.


    [Beitrag von Nick11 am 16. Jan 2011, 18:41 bearbeitet]
    conferio
    Inventar
    #17 erstellt: 18. Jan 2011, 12:35
    Georg Lucas,
    kleines Mißverständnis. Der TV ist ein Samsung UE 55B 7090, mit 55 Zoll Diagonale. Preis heute neu ca. 1800€. Preisverfall also 1 Jahr 1000€(UVP war damals 3500€) oder 1700€ bez auf die UVP. War Aktion bei Media, MwSt geschenkt.
    Zum Preis des X3, unter Beachtung des technischen Fortschritts allgemein wird der Verlust ebenso groß sein, auch wenn viele meinen nach einem Jahr noch 3000€ dafür zu bekommen .
    Bis also die Technik entsprechend ausgereift ist, siehe UHP Lampen, ist nach m:E. ein Gerät der 1000€ Klasse günstiger, weil man sich die Möglichkeit offenhält auf neueste Technik ohne übergroße Verluste umzusteigen. Insgesamt bin ich der Meinung, dass bis dato die Geräte der hohen Preisklasse ab 2000€ max. die Hälfte wert sind. Überdies bin ich als Konsument auch nicht mehr bereit für halbgare Technik hohe Beträge zu investieren. Beim X3, bei Grobi besichtigt, hätte ich vielleicht zugeschlageen, wenn die Lichtleistung bei 3D entsprechend gut gewesen wäre, da ich auch ein gewisses Interesse an Spielereien habe. In diesem Fall aber war klar, dass die angebotene Leistung nicht zum Preis von 4000€ passt.
    Deswegen bin ich der Meinung, dass der ersteller dieses Beitrags gut beraten wäre das preiswerte Gerät zu wählen und evtl. später umzusteigen.
    Conferio
    Dr.No°
    Gesperrt
    #18 erstellt: 18. Jan 2011, 14:30
    Ich denke, im X3-thread sind einige User ausser mir selber zu einem ganz guten Ergebnis gekommen. Fakt ist: Man darf keine Wunderdinge erwarten!! Man gerät natürlich recht schnell an so eine Denke, denn die JVCs werden schon überall sehr gut in Szene gesetzt. Es sind auch sehr gute Geräte, ganz ohne Zweifel.

    Aber bereits mittelfristig wird den X3 imho das gleiche Schicksal erleiden wie der HD 350:

    Für die ehem. UVP von 4000,-€ war der HD 350 einfach nicht gut genug, dito X3. Für einen aktuellen Strassenpreis von 2300- 2500,-€ ist das aber ein sehr sehr gutes Gerät. Daher würde ich eher zu dem alten D-ILA raten, denn der ist mit Sicherheit top ausgereift. Ich sehe keinen Grund, für ein paar Hunderter weniger auf den deutlich labiler gebauten Epson zu setzen. Zumal das Bild auch noch, bis auf die FI, insgesamt gesehen mäßiger ist. Man könnte damit also locker noch ein oder zwei Generationen abwarten und viel Spaß haben.

    Ich könnte mir vorstellen, das der X3 im Lauf des Jahres im UVP noch sinken wird.
    Nudgiator
    Inventar
    #19 erstellt: 18. Jan 2011, 16:24

    Dr.No° schrieb:

    Aber bereits mittelfristig wird den X3 imho das gleiche Schicksal erleiden wie der HD 350:

    Für die ehem. UVP von 4000,-€ war der HD 350 einfach nicht gut genug, dito X3. Für einen aktuellen Strassenpreis von 2300- 2500,-€ ist das aber ein sehr sehr gutes Gerät. Daher würde ich eher zu dem alten D-ILA raten, denn der ist mit Sicherheit top ausgereift. Ich sehe keinen Grund, für ein paar Hunderter weniger auf den deutlich labiler gebauten Epson zu setzen. Zumal das Bild auch noch, bis auf die FI, insgesamt gesehen mäßiger ist. Man könnte damit also locker noch ein oder zwei Generationen abwarten und viel Spaß haben.

    Ich könnte mir vorstellen, das der X3 im Lauf des Jahres im UVP noch sinken wird.


    Interessante Diskussion bezüglich der Preisgestaltung. Betrachten wir doch einmal die Konkurrenz zum X3, wenn man 3D mit berücksichtigt. Da wäre zunächst der HC9000 von Mitsubishi zu nennen. Der kostet auf alle Fälle 1000€ mehr. Dann noch der VW90: da legt man 2500€ drauf. Ähnlich sieht es beim X7 aus.

    Was lernen wir daraus ? Der X3 besitzt mit 3D-Option ein überragendes Preis-/Leistungsverhältnis. Es gibt in diesem Preisbereich keine Konkurrenz, wenn man 3D betrachtet. Selbst ein VW90 liegt hier gleichauf mit dem X3. Allerdings bietet der VW90 noch ein paar nette Zusatzfeatures, die mir aber keine 2500€ Aufpreis wert wären.

    Wenn ich hier dann lesen, daß der X3 für mit 4000€ überteuert ist, dann muß ich hier mal in die Runde fragen, bei welchem Beamer ich 2D UND 3D in besserer Qualität und gleichzeitig preiswerter bekomme ?

    Wäre mir 3D egal, sieht das schon etwas anders aus. Da würde ich auch den EH-R2000 in die engere Auswahl mit einbeziehen. IMHO ist dieses Gerät die einzig ernsthafte Konkurrenz zum X3 im 2D-Bereich, wenn man sich in einem ähnlichen Preisrahmen bewegen will. Alternativ würde sich sicherlich auch der neue HD350 anbieten. Da gebe ich Doc. No recht.
    Dr.No°
    Gesperrt
    #20 erstellt: 18. Jan 2011, 18:15
    Nun, ich betrachte das Gerät rein auf Basis der üblichen 2D-Darstellung, da 3D in meinen Augen noch nicht ausgereift ist. Der Mitsu bietet eine noch bessere bzw. aufwändigere Verarbeitung, und wirkt einfach wertiger.

    Jeder sieht das sicherlich anders, aber aus 2D-Sicht heraus ist der X3 imho keine 1000,-€ Aufpreis zum Vorgänger wert. Ich denke es gibt viele Interessenten, die auf 3D noch keinen gesteigerten Wert legen, und sich eine ähnliche Frage stellen wie der TE.

    Wenn sich beide Geräte auf einem deutlich höheren Niveau bewegen würden, dann könnte/müsste man den Tausender als den üblichen Aufpreis für die letzen 5% in der High-End-Liga ansehen. Aber wir bewegen uns in der Klasse der Massenmarktgeräte, und da ist der Aufpreis schon heftig.

    Wie gesagt, wer in punkto 3D bescheidene Ansprüche hat, der soll/muß das Geld ausgeben.
    George_Lucas
    Inventar
    #21 erstellt: 18. Jan 2011, 18:47
    Hallo Dr.No°,

    wieviele LG-CF181 hast du noch mal gekauft - und wieviele waren davon defekt?
    6?! - Da finde ich, sind sogar 2000 Euro völlig überteuert.
    Allerdings waren bei dir ja auch die Pansonic AE4000, Epson TW5500, JVC-HD350/750, Benq W5000/W6500, SIM2-Lumis und irgendein Sanyo fehlerhaft und mussten zurück gegeben werden. Irgendwie hast du diesbezüglich wirklich Pech.
    Hoffentlich wird das mal besser - ernsthaft!

    Zurück zur Ausgansfrage des Threaderstellers:
    Er hat das Budget von 4000 Euro und will sich zwischen einem TW4400 und einem X3 entscheiden.
    Wenn nun das Geld mal völlig ausgeklammert wird (es ist ohnehin vorhanden und es soll wohl in absehbarer Zeit auch kein neuer Projektor gekauft werden - sprich das Ding soll ein paar Jahre seinen Dienst tun), ist der JVC-X3 die bessere Wahl.
    Auch wenn der X3 in einen suboptimalen Wohnzimmer nicht alle seine Stärken ausspielen kann, ist er dem Epson überlegen - und 3D war dem TE ja auch nicht ganz unwichtig!
    Mankra
    Inventar
    #22 erstellt: 18. Jan 2011, 19:50
    [quote="Nudgiator"][quote="Dr.No°"]
    Betrachten wir doch einmal die Konkurrenz zum X3, wenn man 3D mit berücksichtigt. Da wäre zunächst der HC9000 von Mitsubishi zu nennen. Der kostet auf alle Fälle 1000€ mehr. Dann noch der VW90: da legt man 2500€ drauf. Ähnlich sieht es beim X7 aus.[/quote]
    Das zeigt nur, daß alle Hersteller bei 3D prächtig die Hand aufhalten, aber nicht, daß der 4k ein gutes PLV darstellen.
    Da 3D, mangels Software nach den ersten Spielereien wohl nur eine geringe Zeit einnehmen wird, ist der Vergleich nur reinen 2D Konkurenz gerechtfertigt.
    Nudgiator
    Inventar
    #23 erstellt: 18. Jan 2011, 20:02

    Mankra schrieb:
    Das zeigt nur, daß alle Hersteller bei 3D prächtig die Hand aufhalten, aber nicht, daß der 4k ein gutes PLV darstellen.


    Daß für 3D ein gewisser Aufpreis verlangt wird, ist doch logisch. Wenn es Dir das nicht wert ist, mußt Du den Aufpreis ja nicht bezahlen Unter allen 3D-Beamern ist das Preis-/Leistungsverhältis beim X3 einfach am besten.
    Wenn Dich 3D nicht juckt, dann schau Dich anderswo um.
    Blackmac
    Ist häufiger hier
    #24 erstellt: 18. Jan 2011, 22:13
    Nach den vielen interessanten Pro- und Kontra-Argumenten in diesem Thread habe ich meine Ausgangssituation nochmal neu überdacht und das ganze stellt sich jetzt wie folgt dar:

    • Optimierung der Räumlichkeiten: Ich werde mich doch nochmal wie vorgeschlagen der Optimierung der Räumlichkeiten widmen, um möglichst viel Streulicht loszuwerden. Zumindest den Bereich zwischen Sitzplatz(= Beamer-Deckenposition) und Leinwand werde ich wohl mit Molton Vorhängen komplett abdunkeln können, ebenso den ca. 1m breiten Bereich links und rechts von der Leinwand.
      Inwieweit die aus dunklem Kiefernholz bestehende Decke ein Problem darstellt, kann ich schlecht abschätzen. Der dunkelbraune Teppich dürfte weniger kritisch sein. Bleibt noch der ca. 1,50m tiefe Bereich hinter dem Sitzplatz bzw. Beamer (hier stehen Schreibtisch, Computermonitor und sonstiger Krempel vor einer weißen Wand). Wie viel Licht von diesem Bereich auf die rund 5m entfernte Leinwand zurückgeworfen wird, kann ich nicht abschätzen. So wie ich das in einigen anderen Threads verstanden habe, ist der Bereich umso kritischer, je näher er der Leinwand ist? Demnach ließe sich eine nicht optimierte Wand hinter dem Zuschauer hoffentlich noch am ehesten verschmerzen.
    • Beamer Ausgangssituation: Aktuell habe ich einen 720p Sanyo Beamer (gekauft Ende 2005 für ca. 1000€). Mit diesem Beamer hätte ich normalerweise auch noch gut ein weiteres Jahr "durchhalten" können, um so u.a. die Entwicklung im Bereich der 3D-Beamer noch etwas abzuwarten (bis zumindest die zweite Generation der 3D LCOS Beamer erscheint). Leider ist beim Z3 jedoch dasjenige elektronische Bauteil defekt gegangen, welches für die HDCP Entschlüsselung zuständig ist, so dass ich nur noch unverschlüsselte HDMI Quellen schauen kann (SAT-Receiver, PC). Das ist auf Dauer jedoch kein Zustand, daher muss doch bald ein neuer Beamer her.
    • Anforderungen an neuen Beamer: Der TW4400 erfüllt prinzipiell genau alle Anforderungen, die ich an einen neuen Beamer stelle (Full-HD, sehr guter Schwarzwert und Kontrast, als LPE ggf. recht Lichtstark) und liegt noch im akzeptablen Preisbereich, bei einem insgesamt sehr guten Preis/Leistungsverhältnis. Die Preisunterschiede der Beamer im Bereich von 1000€ bis ca. 2.500€ sind für mich auch noch gut nachvollziehbar und korrespondieren auch gut mit der gebotenen (Mehr-)Leistung. In den höherpreisigen Region werden die Preissprünge dann aber doch schon recht heftig. Da die (ohne Zweifel vorhandene) Mehrleistung (zumindest für mich bzw. meine Ansprüche) nicht mehr in gleichem Maße mit ansteigt, ergibt sich dann ein (für mich) nicht mehr so attraktives Preis-/Leistungsverhältnis.
      Wenn ich den 3D Aspekt also vollkommen außen vor lasse, dann wird sich der fast doppelt so hohe Preis des JVC X3 gegenüber dem Epson TW4440 wohl nicht rechnen. Dabei ist wohl auch zu bedenken, dass der TW4400 gegenüber den betagtem Sanyo Z3 schon ein gewaltiger Sprung in der Bildqualität ist (und der relative Unterschied zum X3 dagegen deutlich geringer sein dürfte). So gesehen wäre der TW4400 also optimale Beamer und die Frage nach einem fast doppelt so teuren Modell würde sich gar nicht stellen. Aber...
    • 3D Option ...auch wenn ich den Aspekt der 3D Fähigkeit des Beamer zunächst außen vor lassen wollte, so ist mir nun doch klar geworden, dass sich das so nicht entscheiden lässt. Die 3D Option des X3 ist letztendlich der genau der Punkt, der den X3 für mich überhaupt relevant macht bzw. machen kann. Und wie Nudgiator bereits schreibt bietet der X3 als Kombination aus 2D und 3D Beamer ein sehr gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

    Die Frage ist jetzt also:
    Macht es Sinn, jetzt noch einen 2D Beamer zu kaufen und die Technische- sowie Preisentwicklung im Bereich der 3D Beamer noch ca. 1 Jahr abzuwarten, um dann ggf. auf ein 3D Modell umzusteigen. Das würde also bedeuten, den TW4400 mit gewissen Verlust wieder zu verkaufen und das beim Kauf des TW4400 zunächst nicht investierte Geld drauf zu legen, um einen LCOS 3D Beamer der zweiten Generation zu kaufen. Dabei gehe ich davon aus, dass die "bezahlbaren" 3D Beamer auch in absehbarer Zeit noch auf die Shutter Technik setzen (müssen), d.h. ich erwarte da keine revolutionären Veränderungen, sondern eher gewisse Optimierungen der bisherigen Shutter-Technik. Auch beim Preis gehe ich davon aus, dass man für die LCOS Technik auch in einem Jahr noch (deutlich?) über 2000€ zahlen muss (der LG CF181 bildet für da ja quasi die aktuelle LCOS Untergrenze).
    Oder ist es doch bereits jetzt sinnvoll, direkt deutlich mehr Geld zu investieren, um einen 3D-fähigen Beamer zu erhalten? Die 3D Shutter Technik des X3 scheint den Berichten in diesem Forum nach ja doch bereits ganz gut zu funktionieren, so dass man auch mit diesem hoffentlich einige Jahre glücklich sein kann, ohne sich zu sehr ärgern zu müssen, das man einen der ersten 3D LCOS Beamer gekauft hat. Die 240Hz LCOS Panels des Sony VW90 und des kommenden Mitsubishi HC9000 zeigen zwar schon, worin die Verbesserungen gegenüber dem X3 bestehen können, aber ganz so extrem scheinen mir die Unterschiede dann doch nicht auszufallen. Zumindest die z.T. kritisierte Helligkeit des X3 im 3D Modus sehe ich als nicht so kritisch an, da ich ohne nur eine 2m Leinwand habe (und vom Sanyo Z3 bin ich bzgl. der Helligkeit ohnehin nicht allzu verwöhnt )
    Wichtig wäre es für mich natürlich zu wissen, ob die 3D Darstellung des X3 (trotz eines Gerätes der ersten Generation) bereits so akzeptabel ist, dass man damit tatsächlich auch auf längere Zeit gut leben, auch wenn der erste Wow-Effekt verflogen ist? Wie George_Lucas bereits schreibt, sollte der Beamer dann ja auch ein paar Jahre seinen Dienst verrichten (d.h. auch in 3D über einen längeren Zeitraum hinweg "glücklich machen").
    Nudgiator
    Inventar
    #25 erstellt: 18. Jan 2011, 22:26

    Blackmac schrieb:
    Die 240Hz LCOS Panels des Sony VW90 und des kommenden Mitsubishi HC9000 zeigen zwar schon, worin die Verbesserungen gegenüber dem X3 bestehen können, aber ganz so extrem scheinen mir die Unterschiede dann doch nicht auszufallen. Zumindest die z.T. kritisierte Helligkeit des X3 im 3D Modus sehe ich als nicht so kritisch an, da ich ohne nur eine 2m Leinwand habe (und vom Sanyo Z3 bin ich bzgl. der Helligkeit ohnehin nicht allzu verwöhnt )


    Ich habe mir den VW90 und den X3 angesehen. IMHO hat der VW90 nur einen einzigen richtigen Vorteil gegenüber dem X3: die zuschaltbare FI im 3D-Betrieb. Das würde auch beim X3 Sinn machen.
    Die 2D- nach 3D-Konvertierung beim VW90 kann man sich schenken.
    Bleibt noch der Regler des VW90, mit dem man das Ghosting beeinflussen kann. Nettes Feature, das aber nur bei Avatar Sinn macht. Bei allen anderen 3D-Filmen, die ich gesehen habe, gab es in der maximalen (und teils auch der mittleren) Stellung derart heftiges Ghosting, daß es unerträglich war.

    Übrigens: der X3 ist SICHTBAR heller, als der VW90 !
    Dr.No°
    Gesperrt
    #26 erstellt: 18. Jan 2011, 22:47
    Du wirst wie üblich nicht um einen persönlichen Sichtvergleich herumkommen. Du bekommst keine auf Dich zutreffenden 100% Aussagen, wie denn auch. JVC entzieht sich zudem nunmal oft den reinen Fakten, da spielen viele Subjektivitäten mit rein. Ein Gerät, das nagelneu am Markt ist und anstatt den versprochenen 1300 Lumen kaum 800 auf die Matte bringt, ist für mich subjektiv ein Witz. Nur darf man das so niemals offen aussprechen, denn diejenigen die vom Verkauf leben und diejenigen, die andere vom Verkauf leben lassen, werden das gehörig zu verteidigen wissen.

    Andererseits: Wenn Dir das Gerät bei einer Vorführung gut gefällt, kauf es! Das Leben ist kurz...

    Wenn Du mehrere Jahre an einem Beamer festhalten möchtest: Abwarten! Du kannst das Forum nicht als Maßstab nehmen, denn viele wissen schon jetzt, nachdem sie den X3 ausgepackt haben, das sie auch beim X4 in 12 Monaten wieder brav kaufen werden. Da ist kaum einer dabei, der den Apparat mehrere Jahre lang hält.

    Schau Dir auf jeden Fall noch den Epson 2000 an, oder warte auf den Nachfolger des X3 in diesem Jahr. Das würde ich machen, da ich den Epsons noch nie etwas abgewinnen konnte. Aber viele sind da auch genügsamer, Hauptsache neues Spielzeug. Der X3 sollte deutlich zulegen, und dann wären die 4000,-€ auch gerechtfertigt.

    Als Übergangsgerät für 1-2 Jahre kann man Dir guten Gewissens zu einem HD 350 raten, aber Geld verbrennst Du auch damit. Schau Dir doch mal den kleinen Samung 600 DLP an, den Du für deutlich unter 1000,-€ bekommst. Damit machst Du weniger Geld kaputt, und der bringt Dich ohne Probleme bis zum Winter 2011.

    Egal wie Du Dich entscheidest: Arbeite so weit es möglich ist an Deinem Raum! Damit tust Du Dir selber den grössten Gefallen, und dann hat ein aktueller Beamer überhaupt erst die Chance, Dich auf längere Sicht zufrieden zu stellen. Ein reines Wohnzimmerkino ohne Überarbeitungen wird IMMER ein herber Kompromiss bleiben.
    Dr.No°
    Gesperrt
    #27 erstellt: 18. Jan 2011, 22:51

    George_Lucas schrieb:
    Hallo Dr.No°,

    wieviele LG-CF181 hast du noch mal gekauft - und wieviele waren davon defekt?
    6?! - Da finde ich, sind sogar 2000 Euro völlig überteuert.
    Allerdings waren bei dir ja auch die Pansonic AE4000, Epson TW5500, JVC-HD350/750, Benq W5000/W6500, SIM2-Lumis und irgendein Sanyo fehlerhaft und mussten zurück gegeben werden. Irgendwie hast du diesbezüglich wirklich Pech.
    Hoffentlich wird das mal besser - ernsthaft!


    Ich weiß das Du Spaß daran hast, die Realitäten zu verzerren. Kein Problem für mich, denn wir beide wissen, das ein Heimkino allein auf Dauer kaum befriedigen kann. Allein daran mag der TE schon erkennen, das auch der tollste Beamer irgendwie kein Garant für einen zufriedenen Geist ist.

    Das schöne an Deiner Aufzählung ist aber: Man kann sehen, wer sich von uns beiden mit der Praxis, und wer nur mit der Theorie beschäftigt.
    geckaman
    Hat sich gelöscht
    #28 erstellt: 19. Jan 2011, 00:39

    Dr.No° schrieb:
    Ein Gerät, das nagelneu am Markt ist und anstatt den versprochenen 1300 Lumen kaum 800 auf die Matte bringt, ist für mich subjektiv ein Witz.


    Mit deiner reichhaltigen Praxiserfahrung mit versch. Beamermodellen solltest du doch eigentlich wissen, daß die Maximalhelligkeit nahezu immer über der Helligkeit bei D65 liegt. Oft auch deutlich.

    Der Epson 4400, den ich bei mir ausführlich testen konnte
    ist angegeben mit 1600 Lumen.

    Verwertbare Modi in real bei 2,8m Bildbreite und 5m Abstand:

    Bildmodus Natürlich bei D65 _und_ korrekten Farben:
    Lampe eco 104 Lux / high 128 Lux. Entspricht etwa 452 bzw. 557 Lumen.

    Bildmodus Dynamisch bei D65 und nativem Farbraum , Lampe eco 236 Lux / high 304 Lux. Macht 1027 Lumen bzw. 1322 Lumen.
    Schön hell, aber besonders Grün zeigte leider eine deutliche Gelbeinfärbung, und liess sich über das CMS auch nicht korrigieren. Muss wohl jeder selbst entscheiden ob er diesen Nachteil für das helle Bild in Kauf nimmt.
    Viel Spass beim Kalibrieren von diesen Ausgangswerten:Epson 4400 Dynamikmodus pre calibration


    Beispiel Vivitek 5085, Test von kraine:
    Herstellerangabe: 1800 Lumen
    Gemessen, Lampe hoch, Iris offen: 755 Lumen (!)
    Da haben die DLP-Fanboys, die sonst aus jeder DILA-Mücke einen Elefanten machen aber ganz still gehalten.

    Beispiel Benq W6000/W6500:
    Werksangabe 2500 Lumen.
    Netto verbleiben, wenn man nicht auf grüne Gesichter steht, laut diversen Reviews 1000-1200 siehe z.B. http://www.projectorreviews.com/benq/w6000/performance.php

    usw.usf.

    Sim2 Lumis:
    Werksangabe: "Brightness output adjustable from 1200 to 3000 Ansi Lumens" Schön.
    Kannst uns ja verraten wieviel der kalibriert bei dir bringt. Du hattest vor einiger Zeit geschrieben, daß der LG 181 heller wäre. Aber das war sicher ein Verschreiber, denn das wäre objektiv ein Witz.
    conferio
    Inventar
    #29 erstellt: 19. Jan 2011, 01:27
    Lieber Geckaman,
    wenn der JVC 1200 lumen kalibriert bringen würde.......
    Der Benq 6500, den ich habe, bringt das. Wenn der nun 3D fähig wäre, bei brutto 2500 lumen(der X3 ist bei 3 D nicht auf D65..), ja dann wäre da etwas mehr Licht auf der Leinwand.
    Der Benq kostet auch nur 2000€...50% weniger, der SW Wert würde sich durch den Lichtverlust der Brille relativieren.
    Ich würde auch keinen der genannten Beamer kaufen sondern nur einen der 1000€ Klasse und die nächste Generation abwarten, wenn ich 3 D interessiert bin.
    Leider habe ich schon vor 11 Monaten gekauft....und somit wieder einmal "etwas" Kapital vernichtet.(3 D in Version hell interessiert mich schon )
    Ist bei Beamern wie bei Graphikkarten, wer zuerst kauft...
    Mein Fazit, 1000€ Beamer und die nächste Generation abwarten, wenn die Konkurrenz Druck macht.
    Conferio
    Ps. 3 D ist reine Software...sogar DLP könnte es
    Dr.No°
    Gesperrt
    #30 erstellt: 19. Jan 2011, 02:36

    geckaman schrieb:


    Mit deiner reichhaltigen Praxiserfahrung mit versch. Beamermodellen solltest du doch eigentlich wissen, daß die Maximalhelligkeit nahezu immer über der Helligkeit bei D65 liegt. Oft auch deutlich.


    Ich denke nicht das Du verstehen kannst ( oder willst?), was ich meine. Meine Denke ist immer ganz einfach und für Jedermann nachvollziehbar:

    Wir haben einen angeblichen Winner in Form des X3. Wie immer erwartet man dann als Endverbraucher naturgemäß, das sich das Gerät auch in der Praxis als solches darstellt. Ganz abgesehen davon, das während der wochenlangen Vorführungsphase immer davon gesprochen wurde, das sich in der Serie noch Lichtausbeute und FI verbessern werden, denke ich noch an das umfangreiche JVC-Werbevideo, das bei Grobi eingesehen werden kann. Wenn ich so etwas sehe, dann glaube ich das und erhoffe mir das dann auch.

    Warum muß man denn nun Werbung mit 1300 Lumen machen wenn schon von vornherein feststeht, das man diese Helligkeit niemals nutzen kann, weil die Farben unbrauchbar ausfallen? Das mag für einen Massenbeamer wie einen TW 4400 gelten, mit dem man angeblich alle Anforderungen abdecken können muß. Ein JVC D-ILA aber stellt imho, oder soll doch zumindest, etwas Besonderes bzw. Spezialisiertes darstellen. Wieso wird denn mit so etwas geworben? Warum muß ich ins Servicemenü gehen, um noch Kleinstmengen an dringend benötigtem Licht zusammen zu kratzen? Warum bringt der Eimer denn nicht einfach die 1300 Lumen bei einem SW von 0,02, ohne das man darüber noch groß palavern muß?

    Es geht auch anderen Usern so, die sich davon deutlich mehr erhofft haben, und nun versuchen mit ihrer Enttäuschung klar zu kommen. Einmal heisst es " also die FI die brauch ich eigentlich nicht " und ein anderes mal wird dann doch eingelenkt. Dann wieder hat man sich den X3 gekauft, weil der HD 350 u.a. immer zu wenig Licht brachte, nur um festzustellen, das der Nachfolger eher noch dunkler ist. Trotzdem erscheint er heller, weil er "irgendwie plastischer ausieht". Naja.

    Lassen wir das bitte. Nicht jeder will hier die Wahrheit imho genau wissen. Das war schon beim Vorgänger so, und wird auch jetzt wieder nicht anders sein. Wir treffen uns spätestens beim X4 wieder, und werden auch dann wieder dieselben Usernamen lesen, die unbedingt "was Neues" brauchen. Das ist ja auch kein Thema, jeder soll seine Mäuse verbrennen wie er es möchte. Oder glauben was er möchte.

    Es ist aber einfach nur nervend, dauernd Schönfärbereien oder erbitterte Verteidigungsreden lesen oder tolle bunte Meßbildchen ansehen zu müssen. George Lucas kritisiert meine Auffassung von Preis und Leistung, räumt aber gleichzeitig selber ein, das er ohne 3D seinen HD 550 behalten hätte. So wie noch manch anderer hier. Und das von den "Profis" wirklich jemand allen ernstes mit der 3D-Leistung den Kauf rechtfertigen möchte, nachdem hier und im Beisammen solche mauen Realbilder zu sehen sind, naja.

    Muß wirklich jeder selber wissen.
    Nudgiator
    Inventar
    #31 erstellt: 19. Jan 2011, 02:45

    Dr.No° schrieb:

    Warum muß man denn nun Werbung mit 1300 Lumen machen wenn schon von vornherein feststeht, das man diese Helligkeit niemals nutzen kann, weil die Farben unbrauchbar ausfallen?


    Nenne mir bitte einen einzigen Hersteller, der das anders handhabt ! Nicht einmal der Sim 2 Lumis hält sich daran, der zigfach teurer ist. Das solltest DU eigentlich am besten wissen ...



    Einmal heisst es " also die FI die brauch ich eigentlich nicht " und ein anderes mal wird dann doch eingelenkt.


    Bitte GENAU lesen: bei 3D sehe ich die FI durchaus als sinnvoll an, bei 2D kann ich gut darauf verzichten.



    Dann wieder hat man sich den X3 gekauft, weil der HD 350 u.a. immer zu wenig Licht brachte, nur um festzustellen, das der Nachfolger eher noch dunkler ist. Trotzdem erscheint er heller, weil er "irgendwie plastischer ausieht". Naja.


    Dieses Phänomen nennt sich ANSI-Kontrast ....



    Muß wirklich jeder selber wissen.


    Eine Frage hätte ich noch an Dich: wie kommt es eigentlich, daß Du verzweifelt auf der Suche nach einem Händler bist (wieso findest Du eigentlich keinen ), der DIR einen HD350 / X3 verkauft ? Ist schon komisch: Du lästerst hier ab, möchtest aber selbst ein solches Gerät kaufen ? Sorry, kapier ich nicht ...


    [Beitrag von Nudgiator am 19. Jan 2011, 02:45 bearbeitet]
    Fritz*
    Hat sich gelöscht
    #32 erstellt: 19. Jan 2011, 12:14
    hi doc no,

    wenn du einen "ehrlichen" Beamer suchst, dann findest du ihn z.B. bei Runco.
    Dort sind Maximalhelligkeit und die Helligkeit nach ISF Standard genannt. Zudem gibt es keine Blendentricks, so das auch die sehr seriös angegebenen Kontrastwerte zuverlässig eingehalten werden.

    Solide Verarbeitung und höchste Bauteilequalität sind ohnehin Standard bei Runco.


    Grüße,
    Fritz


    [Beitrag von Fritz* am 19. Jan 2011, 12:19 bearbeitet]
    George_Lucas
    Inventar
    #33 erstellt: 19. Jan 2011, 12:34

    Wichtig wäre es für mich natürlich zu wissen, ob die 3D Darstellung des X3 (trotz eines Gerätes der ersten Generation) bereits so akzeptabel ist, dass man damit tatsächlich auch auf längere Zeit gut leben, auch wenn der erste Wow-Effekt verflogen ist?

    Hallo Blackmac,

    innerhalb der Preisklasse gibt es aktuell keinen Projektor, der 3D besser darstellt.
    Auf den von dir angedachten 2,00 Meter Bildbreite erreicht der X3 im 3D-Modus satte 10 fL. Damit ist das 3D-Bild mehr als doppelt so hell wie im Kino. Das sollte ausreichen, um auch über längere Zeit mit 3D Spaß haben zu können.



    Nudgiator schrieb:

    Eine Frage hätte ich noch an Dich: wie kommt es eigentlich, daß Du verzweifelt auf der Suche nach einem Händler bist (wieso findest Du eigentlich keinen ), der DIR einen HD350 / X3 verkauft ?

    Hm...? DcNo° schreibt doch immer, dass er bei Amazon seine Projektoren bestellt, weil er diese dann nach wochenlangen Gebrauch wieder zurück senden kann.

    Warum kauft er sich einen JVC-X3 oder einen HD350 nicht dort? - Wäre doch nur fair.


    [Beitrag von George_Lucas am 19. Jan 2011, 12:42 bearbeitet]
    Fritz*
    Hat sich gelöscht
    #34 erstellt: 19. Jan 2011, 13:04

    George_Lucas schrieb:

    innerhalb der Preisklasse gibt es aktuell keinen Projektor, der 3D besser darstellt.
    satte 10 fL. Damit ist das 3D-Bild mehr als doppelt so hell wie im Kino.


    das ist aber keine allgemeingültige Tatsache, sondern deine eigene Sicht. Der Kino Vergleich hinkt und ist irreführend, da das unterste zulässige Limit bei 4,5 FL angesetzt ist. Welche Werte in den verschiedenen Kinos tatsächlich sichtbar sind hängt jeweils von deren Ausstattung ab.

    @blackmac
    wenn 3D ein Thema für dich sein sollte dann warte lieber noch bis leistungsfähige und preiswerte Modelle lieferbar sind.
    Ansonsten kommt zu den bisher bekannten in Kürze noch ein 3D Beamer von Sharp mit der Modellbezeichnung Z17000 dazu.
    Der könnte ebenso interessant sein.


    Fritz
    Dr.No°
    Gesperrt
    #35 erstellt: 19. Jan 2011, 13:27

    Nudgiator schrieb:

    Eine Frage hätte ich noch an Dich: wie kommt es eigentlich, daß Du verzweifelt auf der Suche nach einem Händler bist (wieso findest Du eigentlich keinen ), der DIR einen HD350 / X3 verkauft ? Ist schon komisch: Du lästerst hier ab, möchtest aber selbst ein solches Gerät kaufen ? Sorry, kapier ich nicht ...


    Meine Gegenfrage wäre: Wie kommst Du darauf??! Einen X3 zu kaufen stellt kein Problem dar. Auch wenn Dir Dein Händler vielleicht etwas anderes erzählt hat, aber bei der Summe verweigert NIEMAND einen Verkauf. Da kannst Du Dir ganz sicher sein

    Zudem sag ich Dir noch etwas: DU SELBER empfindest meine Aussagen stets nur als Angriff, weil DU DICH SELBER angegriffen fühlst. Das ist das Problem, wenn man sich zu sehr mit seinem Hobby indentifiziert....

    Ich teile vielmehr nur meine Enttäuschung über die Performance mit, nichts weiter! Das ist vielleicht falsch rübergekommen. Im Gegensatz zu Dir bin ich schon weitaus länger mit D-ILAs in Verbindung, und was uns beide eint ist die gleiche Gier nach neuem Spielzeug.

    Aber wenn Du selber zufrieden bist, dann passt es doch.
    Nudgiator
    Inventar
    #36 erstellt: 19. Jan 2011, 13:33

    Dr.No° schrieb:

    Nudgiator schrieb:

    Eine Frage hätte ich noch an Dich: wie kommt es eigentlich, daß Du verzweifelt auf der Suche nach einem Händler bist (wieso findest Du eigentlich keinen ), der DIR einen HD350 / X3 verkauft ? Ist schon komisch: Du lästerst hier ab, möchtest aber selbst ein solches Gerät kaufen ? Sorry, kapier ich nicht ...


    Meine Gegenfrage wäre: Wie kommst Du darauf??! Einen X3 zu kaufen stellt kein Problem dar. Auch wenn Dir Dein Händler vielleicht etwas anderes erzählt hat, aber bei der Summe verweigert NIEMAND einen Verkauf. Da kannst Du Dir ganz sicher sein


    Beantworte doch einfach meine Frage, und weiche nicht vom Thema ab: wieso suchst Du einen HD350 / X3, lästerst hier über die Geräte ab ? Das heißt für mich im Umkehrschluß, daß Du die Geräte wohl doch nicht so schlecht findest, oder ?
    Forssell86
    Neuling
    #37 erstellt: 19. Jan 2011, 13:44
    @Dr. No und Nudgiator

    Vielleicht solltet ihr euren kleinen Machtkampf, den ihr offensichtlich für alle schon über einen längeren Zeitraum in diversen Forenthemen ausfechtet, über PM austragen.

    Dem TE ist mit euren ständigen Diskussionen, die mit dem eigentlichem Thema wenig bis gar nichts zu tun haben, nicht geholfen.

    Soll kein Angriff auf euch beiden sein,
    nur ein kleiner Denkanstoss.

    Bis dahin...


    [Beitrag von Forssell86 am 19. Jan 2011, 13:45 bearbeitet]
    George_Lucas
    Inventar
    #38 erstellt: 19. Jan 2011, 13:46

    Fritz* schrieb:

    George_Lucas schrieb:

    innerhalb der Preisklasse gibt es aktuell keinen Projektor, der 3D besser darstellt.
    satte 10 fL. Damit ist das 3D-Bild mehr als doppelt so hell wie im Kino.

    Der Kino Vergleich hinkt und ist irreführend, da das unterste zulässige Limit bei 4,5 FL angesetzt ist. Welche Werte in den verschiedenen Kinos tatsächlich sichtbar sind hängt jeweils von deren Ausstattung ab.

    Hallo Fritz

    natürlich hat die Ausstattung einen Einfluss auf die Bildhelligkeit im Kino.
    Aus technischen Gründen sind auf Bildbreiten von über 20 Metern gar keine 16 fL wie von THX im Mittel für 2D gefordert möglich.
    Die Kolben in den Projektoren müssten dermaßen hohe Leistungen erreichen, dass bei den dann entstehenden Temperaturen der 35mm Film (Technicolor 3D) schmilzen würde und bei DCI die Bauteile innerhalb der Projektoren Schaden nehmen. So eine "Lampe" besitzt max. 4,2 KW bei max. Strom, nur um das mal zu verdeutlich.
    Darüber war sich die Filmindustrie im Vorfeld genau bewußt. Aus diesem Grund wurde halt 4,5 Footlamberts als Minimum difiniert.
    Auf kleineren Bildbreiten von unter 10 Meter sind tatsächlich höhere Leuchtdichten möglich, aber diese werden in der Praxis nicht erreicht. Da aus Kostengründen von den Kinobetreibern Kolben verbaut werden, die geringere Lichtleistungen ermöglichen. Im Kino müssen die Kolben etwa bei 600 Stunden ausgetauscht werden. Wer dies nicht tut verliert seine Garantieansprüche im Schadenfall gegen den Kolbenlieferanten.

    Aber selbst wenn ein Kinobetreiber die technischen Möglichkeiten voll ausschhöpft, sind hinter der Brille kaum mehr als 5 fL bei 14 Meter Bildbreite möglich!

    Ein Sony SRX-T110 (4K-Projektor) erreicht z.B. maximal 11.000 Lumen.
    Davon bleiben hinter der 3D-Brille etwa 20% übrig. Auf 8 Meter Bildbreite werden somit gerade mal 6 fL. erzielt!

    Nun erkennst du sicherlich das Dilemma der 3D-Problematik im großen Kino und zu Hause.
    Fritz*
    Hat sich gelöscht
    #39 erstellt: 19. Jan 2011, 14:17
    George,
    du weist doch das die Kinos mit bis zu 4 Projektoren (zwei pro Auge) arbeiten bei 3D, oder?

    deswegen ist es nicht möglich eine allgemeine Aussage über die Helligkeit für alle Kinos´s zu treffen.


    Fritz


    [Beitrag von Fritz* am 19. Jan 2011, 14:18 bearbeitet]
    George_Lucas
    Inventar
    #40 erstellt: 19. Jan 2011, 14:30

    Fritz* schrieb:
    George,
    du weist doch das die Kinos mit bis zu 4 Projektoren (zwei pro Auge) arbeiten bei 3D, oder?

    Das ist so nicht richtig.

    Der Sony 4K-Projektor reicht allein, um 3D zu projizieren, ebenso sämtlich 3 Chip DLPs. Da stellt sich kein Kinobetreiber mehrere Digitalprojektoren heutzutage mehr hin.
    Das ist auch gar nicht nötig, da die DLP-Projektoren mit 144 Hz projizieren. Das reicht für 3D-Shutter.

    Auch eine Überlendung wie mit 35mm und 70mm Filmprojektoren vor allem in Arthäuser noch praktiziert ist bei DCI nicht notwendig, da sich der gesamte Film inkl. Vorprogramm schon auf dem Server befindet.

    Fazit:
    Kein modernes Kino nutzt pro Saal mehr als 1 Digitalprojektor, um 3D darstellen zu können.
    Fritz*
    Hat sich gelöscht
    #41 erstellt: 19. Jan 2011, 14:40
    das ist schon aus Gründen der Redundanz nicht möglich

    Ende OT, einverstanden?


    [Beitrag von Fritz* am 19. Jan 2011, 14:43 bearbeitet]
    Spezi
    Inventar
    #42 erstellt: 19. Jan 2011, 15:06
    Hier erfährt man wie ein Sony 3D Projektor im Cinemaxx arbeitet.
    Videos dazu bei Grobi seit Jan. 2010 online! Link
    Gruß
    geckaman
    Hat sich gelöscht
    #43 erstellt: 19. Jan 2011, 16:50

    Dr.No° schrieb:

    Meine Denke ist immer ganz einfach und für Jedermann nachvollziehbar:


    Über alles meckern und besonders über JVC. Ist bekannt.

    Poste lieber wieviel Lumen bei D65 dein Kalibrator beim Lumis gemessen hat. Es interessiert bestimmt viele hier wie die Abweichung zwischen Prospekt und Realität bei einem DLP dieser Preisklasse aussieht.
    pino72
    Stammgast
    #44 erstellt: 19. Jan 2011, 18:55
    Ich empfehle dem TE einen gebrauchten 4400/HD350 (so um die 300 Stunden z.b.) und dann in 1 Jahr entweder nen gebrauchten X3 oder den Nachfolger, das sollte wenn es nicht sofort 3D sein muss ein optimaleres Preis/Leistungsverhältnis hergeben.
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