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Sony VPL-VW 95Es auf Da lite HP 2.4 gain Leinwand - ein Erfahrungsbericht

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schani72
Stammgast
#1 erstellt: 01. Jan 2012, 17:22
Hallo werte Gemeinde,

ich mache hier mal einen eigenen Thread auf, weil ich glaube, es könnte doch einige Forumsteilnehmer interessieren, wie sich eine Kombo aus einem aktuellen Beamer der gehobenen Klasse und einer high-gain Leinwand in Zeiten aufkommenden dreidimensionalen Heimkinos (und somit aufkommenden Lichtmangels) so macht.
Zuerst die Eckdaten: Der Heimkinoraum (im Fertigkeller) ist fensterlos, 6.40m lang, 5.10m breit und 2.50 m hoch. Die Wände und die Decke sind mit dunkelgrauem Noppenschaumstoff verkleidet, der Boden mit einem schwarzen, niederflorigen Teppich versehen. Der Projektor projeziert aus einer Entfernung von 5.90m und in einer Höhe von 165cm auf die 16:9 Rahmenleinwand einer Breite von 295cm, wobei sich die Leinwandunterkante 55cm über dem Boden befindet.
Die Leinwand erzielt ihre Lichtverstärkung über das retro-reflektive Prinzip. Kurzer Exkurs: Von diffusen Oberflächen spricht man, wenn ein auftreffender Lichtstrahl völlig gleichmäßig in den Halbraum zurück reflektiert wird. Der andere Grenzfall wäre ein perfekter Spiegel, bei dem Einfallswinkel=Ausfallswinkel gilt (somit angular-reflektiv). Die meisten Oberflächen bewegen sich in ihrem Reflektionsverhalten zwischen diesen beiden Extremen. Übliche High-gain Leinwände sind angular-reflektiv, was, wie einfach einzusehen ist, zu ausgeprägtem Hot-spotting führen muss. Anders sieht die Sache bei retro-reflektiven Leinwänden aus: Wie ebenfalls leicht einzusehen ist, ergibt sich bei für diese Leinwände optimaler Konfiguration (Kopf des Betrachters möglichst nahe am Objektiv des Projektors) kein Hotspotting. Diese optimale Konfiguration ist natürlich bestenfalls näherungsweise zu realisieren, das wichtige dabei ist jedoch, dass auch bei Entfernen vom „Sweetspot“ diese Konfiguration noch gut zu arbeiten verspricht.

Wie schaut´s jetzt in der Realität aus? Die Da-lite HP Leinwand ist einerseits beim Betrachten völlig „strukturlos“, keinerlei Glitzereffekte etc. trüben den Sehgenuss. Die Helligkeit der Projektion ist ebenfalls betörend…in meiner Konfiguration lässt sich in einfärbigen Testbildern zwar ein leichter, gradueller Helligkeitszuwachs von oben nach unten feststellen, in realen Filmbildern ist davon jedoch absolut nichts zu sehen. Damit steht fest: Diese Leinwand ist für mich ein Volltreffer! Sie steigert spürbar die Helligkeit und verhilft dem Bild damit zu zusätzlichem „Punch“.

Und wie steht´s mit dem Projektor? „Helligkeit ist verführerisch“, weshalb ich den Sony im hohen Lampenmodus betreibe. In diesem Modus ist der Sony alles andere als lautlos, für mich ist das allerdings – vor allem im alltäglichen Filmbetrieb – noch akzeptabel. Apropos: Die Wahl fiel für mich auf den Sony, weil er gemeinhin als sehr guter Allroundbeamer ohne ausgeprägte Schwächen gilt. Mir stechen generell Fehler immer ins Auge (seien es Bildfehler oder Rechtschreibfehler – die der anderen, nicht die eigenen;-) ), weshalb ich Wert auf ein Bild ohne augenscheinliche Fehler lege. Vorführen hab ich mir auch den JVC X30 (noch nicht kalibriert damals, verkurbelte Farben) und den größten LCD Epson lassen, mir gefiel damals der Sony am besten und er war auch der leiseste. Das zusammen mit ersten Eindrücken des Sony im Internet sowie der nicht unproblematischen Historie des X3 (Lampenmängel, Handshakeprobleme,…) liessen mich zum Sony greifen.
Generell macht der Sony ein schönes Bild, wobei ich mir beim Kontrast, vom Kuro kommend, mehr erhofft hatte – die Cinemascopebalken sind nicht schwarz, sondern gräulich, da bin ich vom Kuro besseres gewohnt (die in den Lichtweg gehaltene Hand wirft einen klaren Schatten in diesen Balken!). Die Schwärze der Balken nimmt bei Szenen mit wenig Licht zu, was zusammen mit dem Umstand, dass bei Testbildern, wo in der Mitte eine Farbe mit großem schwarzen Rand herum dargestellt wird, der schwarze Rand diese Farbe annimmt, allerdings auch auf ein Problem des Raumes hindeutet. Kann das wirklich sein, dass der ganze Raum mit praktisch völlig lichtschluckenden Wänden und Decken ausgestattet sein muss und dunkelgrauer Noppenschaumstoff nicht reicht, damit die Cinemascopebalken halbwegs schwarz werden? Brauche ich wirklich eine Maskierung? Die Aussage, bei modernen Hochkontrast-Beamern wären diese Balken praktisch nicht mehr erkennbar, kann ich jedenfalls nicht unterschreiben.

Kurzer Exkurs: Wenn ich mich nicht irre, ist das Licht von SXRD Beamern linear polarisiert. Wäre es mit Polarisationsfiltern damit möglich, den Anteil des vom Projektor kommenden Lichtes gegenüber dem durch die Reflexion herrührenden in den Schwarzbalken zu bestimmen?

Die zweite – leichte – Enttäuschung betrifft die FI. Es stimmt zwar, dass sie den Filmlook in der niedrigsten Stufe beibehält und die Schärfe verbessert, allerdings zeigt auch die Sony FI Artefakte in Form von Eigenleben in feineren Details, speziell sichtbar bei Schwenks über Gebäude (beispielsweise in „True Grit“). Ich persönlich könnte auf das 24p Geruckel leicht verzichten, es macht für mich nicht den Filmgenuss aus. Angesichts der Artefakte ist jedoch „FI off“ die wahrscheinlich meist bessere Wahl.

Schärfe: High-end 1 Chip DLPs können einen Desktop sicher noch besser darstellen, ist für mich jedoch ausreichend, vor allem, da in 99% der Fälle die Limitierung die Quelle darstellt (wie konnte ich übrigens je DVDs auf groß genießen?).

Ach ja, 3D: Habe nur Avatar gestestet, hat für mich keine hohe Priorität, ist nett anzusehen und mindestens auf Augenhöhe mit anderen aktuellen Beamern mit Shuttertechnik ohne Triple flash (habe allerdings keine DLPs gesichtet – ich komme mit dem RBE nicht klar)

Zusammenfassend: Den Punch eines Kuros vermisse ich etwas. Vielleicht ist so etwas bei Frontprojektion auch gar nicht erzielbar, obwohl ich mich an eine Szene bei einer Vorführung eines teuren 3 Chip DLPs erinnere, wo in meiner Erinnerung dieser Punch gegeben war. Vielleicht täuscht mich auch nur meine Erinnerung…Was besser als beim Kuro ist: Keinerlei DSE, was beim Kuro auch praktisch die einzige Schwäche ist. Daneben keinerlei Banding oder sonstige sichtbare Bildfehler. Gott sei Dank gibt es die Blu ray, keinerlei Treppenartefakte sind schon eine Wohltat für das Auge bei diesen Bildgrößen….was ich mir noch wünschen würde: Nativer Kontrast von einer Million zu eins, eine FI ohne jegliche Artefakte, ein erweiterter Farbraum auf Blu ray und generell eine bessere Bildqualität bei vielen Filmen softwareseitig.
Insgesamt macht der Sony ein wirklich schönes Bild, und es gilt das ceterum censeo: Selber anschauen ist Pflicht, wo der eine kein Verbesserungspotential mehr sieht, stört sich der andere daran!
Nudgiator
Inventar
#2 erstellt: 01. Jan 2012, 18:30
Ich verstehe noch nicht so ganz, warum Du Dir eine High-Gain-Leinwand zugelegt hast, wenn Dich 3D eh nicht sonderlich interessiert ? Diese Leinwand ist sicherlich nicht förderlich zur Steigerung des Schwarwertes / Kontrast.
schani72
Stammgast
#3 erstellt: 01. Jan 2012, 18:45

Ich verstehe noch nicht so ganz, warum Du Dir eine High-Gain-Leinwand zugelegt hast, wenn Dich 3D eh nicht sonderlich interessiert ?


Ganz einfach: Weil ich - auch - in 2D kein bisschen weniger Licht auf der Leinwand haben möchte.


Diese Leinwand ist sicherlich nicht förderlich zur Steigerung des Schwarwertes / Kontrast.


Der on /off Kontrast wird durch so eine Leinwand natürlich nicht herabgesetzt. Der in-Bild Kontrast wird dagegen sogar eher erhöht, indem seitliches Streulicht in seiner bildschädigenden Wirkung erheblich gedämpft wird. Bei so einer Leinwand ist dafür der Rückwand hinsichtlich ihres Reflexionsverhaltens mehr Bedeutung beizumessen.
Nudgiator
Inventar
#4 erstellt: 01. Jan 2012, 18:53

schani72 schrieb:

Ganz einfach: Weil ich - auch - in 2D kein bisschen weniger Licht auf der Leinwand haben möchte.


Ich hätte mir dann aber eher einen Beamer ausgesucht, der von Haus aus heller ist



Bei so einer Leinwand ist dafür der Rückwand hinsichtlich ihres Reflexionsverhaltens mehr Bedeutung beizumessen.


Sollte bei Deinen Räumlichkeiten ja problemlos machbar sein
Mankra
Inventar
#5 erstellt: 01. Jan 2012, 19:00

schani72 schrieb:
Der Projektor projeziert aus einer Entfernung von 5.90m und in einer Höhe von 165cm auf .....Leinwandunterkante 55cm über dem Boden befindet.

Wie weit sitzt Ihr von der LW weg, bzw. sitzt Ihr sehr tief?
Ich hab mit 5m, 2m und 45cm Unterkante schon Probleme, daß die Köpfe nicht ins Bild ragen.
schani72
Stammgast
#6 erstellt: 01. Jan 2012, 19:30

Wie weit sitzt Ihr von der LW weg, bzw. sitzt Ihr sehr tief?


420 cm weit weg, normale Sitzhöhe (Augenhöhe um die 115cm).


Ich hätte mir dann aber eher einen Beamer ausgesucht, der von Haus aus heller ist


Auch ein X30 auf eine normale Leinwand projeziert kann mit dieser Kombo lichttechnisch nicht mithalten.
Fritz*
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 01. Jan 2012, 19:39
hi schani,

wo hast du die Leinwand gekauft und hast du evtl. ein Musterstück?

Fritz
Nudgiator
Inventar
#8 erstellt: 01. Jan 2012, 19:46
Ich verstehe halt nicht so ganz, warum man auf einer 3m-Leinwand im 2D-Betrieb deutlich mehr als 16 fL benötigt ? Ich empfinde es dann eher als unangenehm, wenn das Bild einem fast die Augen wegbrennt.
schani72
Stammgast
#9 erstellt: 01. Jan 2012, 19:56

wo hast du die Leinwand gekauft und hast du evtl. ein Musterstück?


Bei http://www.projektor.at/ bestellt. Musterstück hab ich keines.


Ich empfinde es dann eher als unangenehm, wenn das Bild einem fast die Augen wegbrennt.


OOOch, Nudgiator, da brennt aber so was von überhaupt nichts weg......mir fliegen auch nicht die Ohren weg, wenn ich über Zimmerlautstärke höre. Was tust du, wenn du mal ins Freie gehst? Da müsstest du ja schon an einem bedeckten Tag im Freien halb blind werden......
Hollywood100
Inventar
#10 erstellt: 01. Jan 2012, 22:18
Hi @ schani72



Ich habe jetzt schon 100 Stunden auf dem VW95 geschaut . Aber Artefakte bei der Fi habe ich jetzt noch nicht gehabt . Weder bei 2D noch bei 3D . Ich nutzte bei 2D immer die FI Einstellung Mittel . Bei 3D Hoch . Welches Abspielgerät nutzt Du ? .

mfg
kitesailer
Stammgast
#11 erstellt: 01. Jan 2012, 22:22
Hi Schani,

dass ist sehen ganz nach meinem Geschmack.

@ Nidigator

warum viel Licht, damit das Bild noch mehr Punch hat und die Farben nicht so flach aussehen.
Jedenfalls wenn man gewohnt ist mit viel Licht zu schauen.


schönen Rest vom Jahr
Nudgiator
Inventar
#12 erstellt: 01. Jan 2012, 22:28
Ich betreibe meinen Beamer auf meiner 2.20m breiten Leinwand mit 17 fL im volloptimierten Raum. Das empfinde ich als angenehm. Bei 26 fL im High-Mode blendet mich das Bild bei hellen Szenen zu stark. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.
schani72
Stammgast
#13 erstellt: 01. Jan 2012, 22:31

Welches Abspielgerät nutzt Du ? .


Einen Oppo 93. Mir käme es sehr gelegen, wenn die Ursache nicht der Sony wäre, aber das kann ich mir nicht vorstellen.....schau dir einfach mal die Eingangssequenz von TDK an (Zoom über Hochhäuser) oder schau dir mal True Grit an - die Artefakte der FI werden augenfällig.
Hollywood100
Inventar
#14 erstellt: 01. Jan 2012, 23:04
Schade , den Film True Grit habe ich nicht . Hast Du kein anderen Film wo es bei Dir stark auftritt ? . Welche Film ist TDK ? .

mfg


[Beitrag von Hollywood100 am 01. Jan 2012, 23:05 bearbeitet]
schani72
Stammgast
#15 erstellt: 01. Jan 2012, 23:20
TDK = The Dark Knight
geckaman
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 02. Jan 2012, 00:28
Mir sind die zugegeben leichten Artefakte beim VW90 recht schnell beim Händlertest aufgefallen (Film "No country for old men"). Auch daher habe ich mich damals für den HC9000 von Mitsubishi entschieden.

Fi in Perfektion gibt es leider noch nicht, von keinem Hersteller.
- Entweder es wird zu "soapy", dafür aber flüssig.
- Je flüssiger, umso grösser ist die Chance für zusätzliche Artefakte.
- Bei subtilen FIs wie "true movie" auf dem HC9000 bleiben in manchen Szenen Doppelkonturen übrig.

Aber das alles ist besser als das nervige Verschmieren, dass ich bisher von JVC gewohnt bin.
Blöderweise schneiden andere Projektoren inkl. DLP da nicht deutlich besser ab.
Nudgiator
Inventar
#17 erstellt: 02. Jan 2012, 00:41

geckaman schrieb:

Fi in Perfektion gibt es leider noch nicht, von keinem Hersteller.


Das wird es auch nie geben. Das ist einer der Gründe, warum auch Lumagen keine FI in seine externen VPs verbaut, da es eben keinen Algorithmus gibt, der vollkommen fehlerfrei arbeitet.
Am sinnvollsten wäre es daher, die 24p zu erhöhen. Aber das wird nicht so schnell kommen. Interessanterweise sehen die außereuropäischen Kunden keinerlei Notwendigkeit dazu. Die sehen bei 24p schon keine Ruckler.
schani72
Stammgast
#18 erstellt: 02. Jan 2012, 01:16

Interessanterweise sehen die außereuropäischen Kunden keinerlei Notwendigkeit dazu


Das halte ich, mit Verlaub, für eine urban legend. Diese Ruckler sieht jeder, und auch außereuropäische Heimkinoliebhaber wissen von 1080/60p, wie flüssige Bewegungsabläufe aussehen.
Nudgiator
Inventar
#19 erstellt: 02. Jan 2012, 01:26

schani72 schrieb:

Das halte ich, mit Verlaub, für eine urban legend. Diese Ruckler sieht jeder, und auch außereuropäische Heimkinoliebhaber wissen von 1080/60p, wie flüssige Bewegungsabläufe aussehen.


Mag sein, daß die das sehen, aber es stört sie nicht die Bohne Ich hab mich dieses Jahr mit Peter Hess von JVC darüber unterhalten und gefragt, warum man keine bessere FI bzw. keine FI im 3D-Modus implementiert. Antwort: JVC sieht keinerlei Notwendigkeit dafür, da die überwiegende Anzahl an Käufern das nicht interessiert.
audiobot
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Jan 2012, 01:46
Du solltest solche Verallgemeinerungen wirklich lassen. Im AVS Forum (USA = außereuropäisch) sind die FI-Implementierungen auf jeden Fall für viele User ein wichtiges Thema.


[Beitrag von audiobot am 02. Jan 2012, 01:46 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#21 erstellt: 02. Jan 2012, 01:58

audiobot schrieb:
Du solltest solche Verallgemeinerungen wirklich lassen.


Ich verallgemeinere nichts, sondern teile nur das mit, was mir seitens JVC gesagt wurde. Ich selbst finde die Implementierung einer FI im 3D-Betrieb als sehr sinnvoll, bei 2D kann ich gut darauf verzichten.
Frag doch mal die Kinobesucher nach einem Film, ob denen eine fehlende FI aufgefallen ist In der Praxis fällt dem Großteil der Besucher einer Messe noch nicht einmal ein 60 Hz-Pull-Down-Ruckeln auf - so geschehen auf der Heimkinomesse in Kassel mit dem TW9000. Das konnte selbst ich nicht nachvollziehen.
audiobot
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Jan 2012, 02:03
Es ging um deine Aussage, dass FI nur Europäer interessiere. Dies ist einfach falsch.


[Beitrag von audiobot am 02. Jan 2012, 02:04 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#23 erstellt: 02. Jan 2012, 02:12

audiobot schrieb:
Es ging um deine Aussage, dass FI nur Europäer interessiere. Dies ist einfach falsch.


Auch diese Aussage stammt von JVC
Hollywood100
Inventar
#24 erstellt: 02. Jan 2012, 09:32
Mag sein, daß die das sehen, aber es stört sie nicht die Bohne Ich hab mich dieses Jahr mit Peter Hess von JVC darüber unterhalten und gefragt, warum man keine bessere FI bzw. keine FI im 3D-Modus implementiert. Antwort: JVC sieht keinerlei Notwendigkeit dafür, da die überwiegende Anzahl an Käufern das nicht interessiert.[/quote]


Oder weil JVC die Fehler nicht im Griff bekommt .
geckaman
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 02. Jan 2012, 09:36
Es geht primär nicht um die Ruckler. Das ist nunmal die originale Bildrate des Filmmediums.

Es geht um das Verschmieren der 24 Einzelbilder zu einem Brei aus Mehrfachkonturen.

Das ist der sogenannte "motion blur" und das ist ein verdammt grosses Thema auch und gerade bei den Amis im AvsForum. Das ist schlicht technisch bedingt durch das mehrfache Wiederholen derselben Einzelbilder.

Und JVC hat sich bisher eher mittelmäßig bis schlecht in Sachen Bewegungsschärfe geschlagen.
Subjektiv aber auch objektiv, sonst gäbe es nicht immer wieder Diskussionen darüber in den Foren.

Ob man dem motion blur nun mit FI, dark frame insertion oder subtileren Mitteln zu Leibe rückt ist nun die andere Frage. Mir persönlich ist die Methode egal, solange der original Filmlook weitestgehend beibehalten wird und die _zusätzlichen_ Artefakte unter der Wahrnehmuungsschwelle bleiben.

Nach 2 JVCs, die mir in manchen Szenen regelrechten Augenkrebs verursacht haben, bin ich jedenfalls heilfroh über den HC9000, der einen guten Kompromiss aus on/off,Lichtleistung,ANSI und guter FI darstellt.

Und weil das ja eigentlich ein Sony Thread sein sollte:
Wenn der VW95 ggü. den VW90 in Sachen Lichtleistung und on/off noch etwas zugelegt hat, liefert der sicherlich ein sehr ansprechendes Bild.
Jahrelang habe ich Sony nicht mit dem A**** angeguckt, aber der VW90 hat mich damals bei Grobi sehr beeindruckt, im Gegensatz zum X3.
geckaman
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 02. Jan 2012, 09:39

Hollywood100 schrieb:

Oder weil JVC die Fehler nicht im Griff bekommt .


Vermutlich. Wenn du etwas nicht in den Griff bekommst, deklariere es als unwichtig.

Dabei könnten sie einfach den Trident NXP zukaufen, der u.a. von Panasonic und Mitsubishi verwendet wird und mit zu den besten seiner Klasse gehört.
surbier
Inventar
#27 erstellt: 02. Jan 2012, 13:12
Hi schani72

FI des VW95 nicht "perfekt", im hohen Lampenmodus alles andere als unhörbar (= offenbar nicht so leise; Rückschlüsse auf die kaum dunklere Low Arbeitsweise bleiben damit weiter offen), HighGain Leinwand, weil die Lichtleistung offenbar noch Wünsche offenlässt. Kann das alles stimmen? Einige Sony Besitzer erzählen genau das Gegenteil. Woran darf sich ein Interessent denn nun halten?

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 02. Jan 2012, 13:12 bearbeitet]
schani72
Stammgast
#28 erstellt: 02. Jan 2012, 14:04
Hi Surbier,

ja, das ist meine Einschätzung. Nur: Der X30 ist noch lauter, die FI noch schlechter. Auch beim X30 würde ich für MEINE Vorstellung eines guten Bildes eine high-gain Leinwand benötigen. Meine Ansprüche scheinen einfach höher als die des Durchschnitts zu sein.

Eigenartig ist nur eines: Anfangs heisst es, die FI arbeite perfekt. Auf erste Einwände diesbezüglich wird dies zuerst in Abrede gestellt, nach einer gewissen Zeit kommen mehr und mehr Rückmeldungen, dass tatsächlich mitunter Artefakte auftreten und nach nochmals längerer Zeit kehrt insgesamt Ernüchterung ein - ein absolut typischer Lauf der Dinge.

Anders rum bei der Leinwand: Da wurde argumentiert, jede High-Gain Leinwand würde unweigerlich Hotspotting mit sich bringen. Das wiederum ist falsch, diese Leinwand ist eine wirklich tolle Anschaffung gewesen, welche ich nicht mehr missen möchte.

Langer Rede kurzer Sinn: Jeder sollte sich selbst ein Bild machen und den Stand der Technik seinen Qualitätsvorstellungen gegenüber stellen.

Abgesehen davon: Der Sony macht ein wirklich tolles Bild, nach einer ersten kritischen Kennenlernphase kann nun der Honeymoon folgen!


[Beitrag von schani72 am 02. Jan 2012, 14:06 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#29 erstellt: 02. Jan 2012, 14:45

Hollywood100 schrieb:

Oder weil JVC die Fehler nicht im Griff bekommt .


Das glaub ich nicht. Die dazu notwendige Hardware kann von jedermann gekauft werden, die Algorithmen (falls noch nicht direkt in Hardware implementiert) kann man notfalls hinzukaufen. Das Problem: auf der Prioritätsliste liegt die FI bei JVC so ziemlich an letzter Stelle. Gründe hab ich oben genannt.


[Beitrag von Nudgiator am 02. Jan 2012, 14:48 bearbeitet]
surbier
Inventar
#30 erstellt: 02. Jan 2012, 15:20

schani72 schrieb:


ja, das ist meine Einschätzung. Nur: Der X30 ist noch lauter, die FI noch schlechter.
[...]
Eigenartig ist nur eines: Anfangs heisst es, die FI arbeite perfekt. Auf erste Einwände diesbezüglich wird dies zuerst in Abrede gestellt, nach einer gewissen Zeit kommen mehr und mehr Rückmeldungen, dass tatsächlich mitunter Artefakte auftreten und nach nochmals längerer Zeit kehrt insgesamt Ernüchterung ein


a) Danke für Deine mir scheinende ehrliche Einschätzung
b) Ich hatte einen HW10/15, beide waren im LowModus etwas lauter als der RS40, bzw. eine Idee leiser im HighModus - kein Wunder, da der Lichtgewinn bei Sony scheinbar nach wie vor kaum der Rede wert ist zwischen den beiden Modi.
Mein X30 ist im LowModus eine Idee lauter als der RS40 (im Gegensatz zu den meisten Tenören hier, wonach der Nachfolger sogar leiser wäre als der Vorgänger), dafür im HighModus eine Idee leiser. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Lautstärke ist für mich auch bei JVC, wie schon bei Sony und Panasonic, kein Kriterium mehr, welches ich beachten muss.

c) Die FI arbeitet beim X30 sehr gut. Mehr brauche ich nicht, erst recht nicht, wenn ich dafür doppelt so viel bezahlen müsste

d) Die nachträgliche Ernüchterung ist vor allem beim VW schön sichtbar: User, die den Vorgänger im aktuellen Jahr über den Klee loben, bemerken plötzlich einige Nachteile, nachdem sie auf den Nachfolger umgestiegen sind (ich spreche NICHT von den erwarteten Verbesserungen beim Nachfolger), die seit jeher "unhörbaren" Vorgänger werden durch den Nachfolger jährlich weiter unterboten, die FI ist ohnehin perfekt und wird von Generation zu Generation noch perfekter usw. usf.

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 02. Jan 2012, 15:30 bearbeitet]
schani72
Stammgast
#31 erstellt: 03. Jan 2012, 12:18

a) Danke für Deine mir scheinende ehrliche Einschätzung

Bitte schön!


wenn ich dafür doppelt so viel bezahlen müsste


Naja, echte Strassenpreise und die Brillen mitgerechnet, ist es eher ein Faktor 1.5....aber der JVC bietet zweifelsohne enorm viel fürs Geld.


Ich habe übrigens eine wirklich eigenartige Entdeckung gemacht: Nachdem ich via PM gebeten wurde, die Szene von TDK, wo die FI Probleme bereitet, genau anzugeben, hab ich mir besagte Eröffnungssequenz nochmals zu Gemüte geführt. Ich habe zwischenzeitlich auch etwas an meinem Zuspieler, dem Oppo 93, rumgespielt. Und plötzlich war von Unruhe im linken Gebäude nichts mehr zu sehen - eine Unruhe, die ich nicht nur anfangs bei mir zuhause, sondern in genau gleicher Form auch bei der Vorführung beim Händler (der keinen Oppo vertreibt) gesehen habe! Trotzdem war eine gewisse Restunruhe um rechten unteren Bildbereich noch zu sehen.

Die Umstände, unter denen die FI Probleme bereitet, dürften damit verwickelter sein als angenommen!

Gestern hab ich mir noch "Unknown Identity" angesehen......mit FI auf niedriger Stufe, weil so das Bild trotz gelegentlicher Fehler einfach klarer aussieht (scheint tatsächlich eine "pick your poison" Sache zu sein). Das, was der Sony auf die Leinwand gezaubert hat, war bildmäßig GANZ großes Kino!
DrWhy
Inventar
#32 erstellt: 03. Jan 2012, 13:34
Habe gestern 'Drive' gesehen. Die Anfangsnachtszenen in der Grossstadt: WOW! So macht Heimkino Spass.
*Harry*
Inventar
#34 erstellt: 03. Jan 2012, 14:35
@Schani
Tolles HK was du da hast!

Der VW95 ist neben dem X70 auch mein Favorit.
Leider aber wirst Du mit Deinem Setup keine "echten" schwarzen Balken bekommen, da wirken Deine Anforderungen an Lichtleistung absolut dagegen.
Mach' Dir einfach noch eine variable Maskierung für die CS-Balken, dann ist's doch perfekt ...
Ansonsten passt's doch ... auch dass er gut scharf ist, finde ich super, bin auch ein Fan davon, aber nach viel Forenleserei zum X30/70 (selbes Objektiv) da nicht mehr so 100%ig sicher.
surbier
Inventar
#35 erstellt: 03. Jan 2012, 14:38

*Harry* schrieb:
Ich bin der Ansicht, die FI sollte heute bei jedem HighEndler ausgereift arbeiten


Das tut sie doch, zumindest auf Stufe 3. Du solltest sie Dir vielleicht mal anschauen.

Selbst beim VW95 scheint sie ja nicht so perfekt zu sein, wie es die Besitzer glauben machen wollen

Darüber hinaus ist eine FI wohl kaum ein primäres Kriterium für ein gutes Bild. Sie gleicht Defizite aus, die eigentlich nicht sein müssten. Eine reine Symptombekämpfung muss bei ALLEN Herstellern letztlich mit Kompromissen erkauft werden.

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 03. Jan 2012, 14:39 bearbeitet]
Galactus
Stammgast
#36 erstellt: 03. Jan 2012, 14:47

Nudgiator schrieb:

Hollywood100 schrieb:

Oder weil JVC die Fehler nicht im Griff bekommt .


Das glaub ich nicht. Die dazu notwendige Hardware kann von jedermann gekauft werden, die Algorithmen (falls noch nicht direkt in Hardware implementiert) kann man notfalls hinzukaufen. Das Problem: auf der Prioritätsliste liegt die FI bei JVC so ziemlich an letzter Stelle. Gründe hab ich oben genannt.


Sorry, aber diese Aussage halte ich für eine reine Schutzbehauptung. Und nur weil das Hr. Hess so gesagt hat muss das nicht ständig auf die Goldwaage gelegt werden. Vertriebler sagen manchmal viel...

Im übrigen haben fast alle andere Hersteller wie Sony, Panasonic, Mitsubishi oder Optoma sehr gute FIs am laufen, auch in 3D(bis auf Epson die aber mit Sicherheit nächste Gen. nachziehen werden.)
Deren weltweite Kunden scheinen komischerweise sehr wohl Wert auf eine sehr gute FI zu legen

Aber ich möchte mal die Erklärungen hören wenn JVC ende des Jahres mit einer besseren FI auch in 3D kommt.
Nudgiator
Inventar
#37 erstellt: 03. Jan 2012, 14:51

*Harry* schrieb:

Nudgiator schrieb:

Auch diese Aussage stammt von JVC ;)

... von Hr. Hess ...


Ja, ich meinte Hr. Hess von JVC.



Ich bin der Ansicht, die FI sollte heute bei jedem HighEndler ausgereift arbeiten, in 2D und mittlerweile auch in 3D, da aktuelle Geräte ja nicht die 1. Generation damit sind, und schon erst recht in einer Preisklasse des X70!


Herr Hess hat nach eigener Aussage schon mehrfach den Wunsch an JVC herangetragen, die FI zu überarbeiten. Aber wie gesagt, JVC sieht hier, warum auch immer, keine Notwendigkeit nachzubessern.
Ich selbst sehe hier vor allem in 3D Nachholbedarf.
Nudgiator
Inventar
#38 erstellt: 03. Jan 2012, 14:57

Galactus schrieb:

Sorry, aber diese Aussage halte ich für eine reine Schutzbehauptung.


Das glaube ich nicht. Man muß nur genug Geld in die Hand nehmen, dann ist (fast) alles möglich. FI ist nun wirklich keine Zauberei, die Hardware kann einfach hinzugekauft werden.



Deren weltweite Kunden scheinen komischerweise sehr wohl Wert auf eine sehr gute FI zu legen


Nicht falsch verstehen: ich lege ebenfalls Wert auf eine FI im 3D-Betrieb und kann die Aussage von JVC auch nicht nachvollziehen. Wenn ich Hersteller wäre und ein nicht zu verachtender Teil meiner Kundschaft viel Wert auf eine gute FI legt, dann würde ich hier nachbessern.



Aber ich möchte mal die Erklärungen hören wenn JVC ende des Jahres mit einer besseren FI auch in 3D kommt.


Man hat dann natürlich dem Kundenwunsch nachgegeben Obwohl, eine adaptive Blende hat man auch schon gefordert. Das scheint aber bei den aktuellen Kontrastwerten nicht mehr relevant zu sein.
Galactus
Stammgast
#39 erstellt: 03. Jan 2012, 15:02

Nudgiator schrieb:

Galactus schrieb:

Sorry, aber diese Aussage halte ich für eine reine Schutzbehauptung.


Das glaube ich nicht. Man muß nur genug Geld in die Hand nehmen, dann ist (fast) alles möglich. FI ist nun wirklich keine Zauberei, die Hardware kann einfach hinzugekauft werden.




Das meine ich ja, es ist nicht weil die weltweiten Kunden es angeblich nicht interessiert und wir Europäer nicht relevant genug sind, sondern weil man kein Geld in die Hand nehmen wollte oder es nicht besser hinbekommen hat.

PS: ach ja und Sorry fürs OT


[Beitrag von Galactus am 03. Jan 2012, 15:03 bearbeitet]
Nudgiator
Inventar
#40 erstellt: 03. Jan 2012, 15:08
@Galactuy

Ok, dann sind wir da ja einer Meinung

Nun wieder back to topic
schani72
Stammgast
#41 erstellt: 04. Jan 2012, 21:52

Tolles HK was du da hast!


Danke! Wegen finanzieller Klammheit genieße ich momentan nur 2 Kanal.....das dafür schon mit einem Paar ME Geithain MO-2. Die werden irgendwann als Rearspeaker werkeln, während vorne ein Paar 901K als Front und die 922/933 als Center geplant sind....sollte die Ebbe in der Kasse denn mal beendet sein.


Mach' Dir einfach noch eine variable Maskierung für die CS-Balken, dann ist's doch perfekt ...


Ich glaube, du hast recht, freunde mich gerade mit diesem Gedanken an....


Darüber hinaus ist eine FI wohl kaum ein primäres Kriterium für ein gutes Bild.


Hast du schon mal den Sony mit FI auf niedriger Stufe gesehen? Die dadurch erzielte Klarheit des Bildes ist schon verführerisch...

Falls noch nicht bekannt....unter diesem Link http://www.eliteprojectorcalculator.com/
können sich rechenfaule einfach die in ihrem Setup erzielte Maximalhelligkeit ermitteln. Bei mir kommen 25 fL raus! Das kommt mir allerdings etwas viel vor angesichts des subjektiven Bildeindrucks...
Hollywood100
Inventar
#42 erstellt: 05. Jan 2012, 00:00
Bei mir steht die FI bei Filme immer auf niedrig.

Bei Bluray Musik Konzerte auf hoch

Bei 3D immer auf hoch . So macht die FI richtig Spaß . Ich würde mir kein Beamer mehr ohne FI Kaufen .


mfg
surbier
Inventar
#43 erstellt: 05. Jan 2012, 00:14

schani72 schrieb:

Hast du schon mal den Sony mit FI auf niedriger Stufe gesehen? Die dadurch erzielte Klarheit des Bildes ist schon verführerisch...


Nein habe ich nicht. Die beiden HW10/15 hatten keine FI. Ich schätze eine FI grundsätzlich auch, ich würde sie sogar noch lieber in einem "agressiveren" Modus betreiben. Dann aber verursacht sie bei meinem JVC X30 sichtbare Artkefakte. Stufe 3 ist sehr gut. Trotz allem ist sie für mich kein K.O. Kriterium. Deshalb zähle ich sie nicht zu den primären Voraussetzungen für ein gutes Bild. Für 3D brauche ich sie schon deshalb nicht zwingend, weil ich kaum 3D schaue

Gruss
Surbier


[Beitrag von surbier am 05. Jan 2012, 00:22 bearbeitet]
schani72
Stammgast
#44 erstellt: 05. Jan 2012, 21:39
Als Antwort auf

und ich haben auch schon im VW95-Thread deswegen nachgefragt: man solle doch mal ein 0 IRE Schwarzbild projizieren und dann auf die Ecken achten. Bis heute haben wir keine Rückantwort erhalten. Warum wohl ?

in einem anderen Thread:

Bei meinem Sony sind keinerlei aufgehellte Ecken zu erkennen / erahnen.
schani72
Stammgast
#45 erstellt: 07. Jan 2012, 01:07
Interessanter (non-scientific) Vergleich vom Sony mit dem JVC X70

http://hstrial-jrodr...70-3D-PROJECTOR.html
geckaman
Hat sich gelöscht
#46 erstellt: 07. Jan 2012, 12:53

schani72 schrieb:

Bei meinem Sony sind keinerlei aufgehellte Ecken zu erkennen / erahnen. ;)


Isch 'abe gar keinen Sony...

...aber da mein Mitsubishi HC9000 ja auch auf SXRD basiert:
Der hat nach der Aufwärmphase keine aufgehellten Ecken.
In den ersten ca. 5 Minuten jedoch schon. Keine Ahnung warum das so ist.

Zum Review: Dafür das joerod sehr im Sony-Lager verwurzelt ist, kommt der X70 schon recht gut weg.
Nudgiator
Inventar
#47 erstellt: 07. Jan 2012, 16:36

geckaman schrieb:

...aber da mein Mitsubishi HC9000 ja auch auf SXRD basiert:
Der hat nach der Aufwärmphase keine aufgehellten Ecken.
In den ersten ca. 5 Minuten jedoch schon. Keine Ahnung warum das so ist.


Es ist extrem schwierig die Folie wärmeunempfindlich zu montieren. Daher gibt es auch keinen LCOS-Beamer, der keinerlei aufgehellte Ecken besitzt. Man bekommt es zwar mittlerweile ganz gut hin, aber eben nicht vollkommen fehlerfrei. Je mehr Licht das Gerät auswirft, desto deutlicher sieht man die Ecken. Beim X30 sieht man die Ecken z.B deutlicher, als beim X3. Dort konnte man diese nach 10 Sekunden dauerhaften Schwarzbild bestenfalls erahnen. Das Gute daran: sobald ein andersfarbiges Objekt auf dem Bild erscheint, sieht man von den Ecken nichts mehr.
schani72
Stammgast
#48 erstellt: 14. Jan 2012, 18:47
Mein Fazit nach ein paar Filmen (zuletzt Super 8 angesehen):
Der Sony macht ein wirklich tolles Bild

Die Leinwand sorgt für ordentlich Dampf auch auf 3m Breite (verstehe nicht, warum ich hier der einzige Besitzer solch einer Leinwand zu sein scheine)

und der Raum, obwohl schon ziemlich nahe am "bat cave", ist noch immer etwas limitierend (eine Maskierung brächte schon noch einen Nutzen)....


Wenn die FI den letzten Sprung zur Perfektion schaffen würde, gäbe es wirklich nicht mehr viel zu verbessern. Für Liebhaber des originalen 24p Ruckelns ist mit dem Sony schon heute ein Bild nahe dem Optimum möglich - noch dazu, wo der JVC X70, der mir ebenfalls, zu einem überraschend guten Preis übrigens, angeboten wurde, auch seine Limitierungen haben soll, wenn man dem Test der AV zumindest hinsichtlich der Messwerte Glauben schenken darf.
Nudgiator
Inventar
#49 erstellt: 14. Jan 2012, 20:26

schani72 schrieb:
Wenn die FI den letzten Sprung zur Perfektion schaffen würde, gäbe es wirklich nicht mehr viel zu verbessern. Für Liebhaber des originalen 24p Ruckelns ist mit dem Sony schon heute ein Bild nahe dem Optimum möglich - noch dazu, wo der JVC X70, der mir ebenfalls, zu einem überraschend guten Preis übrigens, angeboten wurde, auch seine Limitierungen haben soll, wenn man dem Test der AV zumindest hinsichtlich der Messwerte Glauben schenken darf.


Ja, da hat die AV in der Tat eine Gurke erwischt. Ich hab mir zwei der Geräte selbst angesehen und kann den Ausführungen der AV nicht wirklich folgen. Zumindest sollte man sich als seriöses Testmagazin fragen, wie es denn sein kann, daß der Nachfolger deutlich schlechter abschneidet, als der Vorgänger. Da hätte ich mal Rücksprache mit dem Hersteller gehalten.
Der Testbericht von C4H deckt sich in etwa auch mit meinen Sichtungen.
Hollywood100
Inventar
#50 erstellt: 14. Jan 2012, 23:53
Das gleiche Desaster war doch beim Heimkino Test des VW90 vor 1 Jahr . Dort hatten sie auch ein Vorserien Modell . Deshalb immer selber Vorort ansehen und dann urteilen .

mfg
kitesailer
Stammgast
#51 erstellt: 15. Jan 2012, 00:11

schani72 schrieb:


Die Leinwand sorgt für ordentlich Dampf auch auf 3m Breite (verstehe nicht, warum ich hier der einzige Besitzer solch einer Leinwand zu sein scheine)


Hi Schani,

meinst Du mit retroreflektiv oder High-Gain?

Grüße

Werner
schani72
Stammgast
#52 erstellt: 15. Jan 2012, 00:24

meinst Du mit retroreflektiv oder High-Gain


Retroreflektiv, also high-gain ohne Hotspotting.
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