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ACER V9800 4K DLP BEAMER 01/2017

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CornDrums
Stammgast
#101 erstellt: 27. Dez 2016, 17:23
Aber selbst Sony kriegt es nur in deren 65k VW5000 hin,
die FI auch in 4K zu ermöglichen..
olsch
Stammgast
#102 erstellt: 27. Dez 2016, 19:33
@hmt bei fernseher fällt eine schlechte FI garnicht so auf wie auf einer grossen leinwand, denn je grösser das bild umso mehr fallen einen die fehler auf.
vor allem kostet der 77 zoll oled 30k nicht zu vergleichen mit ein 4k beamer.
hmt
Inventar
#103 erstellt: 27. Dez 2016, 20:25
Ach, und warum bekommt sony es hin? Sorry, das ist hier ins blaue spekuliert. Eine FI bei 4K ist möglich und kein Hexenwerk und weil jetzt mal 2 Beamer mit faux 4K keine FI haben besteht noch lange kein kausaler zusammenhang. Mal ganz abgesehen davon, dass die FIs bei TVs nicht nur so gut sind, weil man da weit weg sitzt. Wenn ich das teste, gehe ich auch sehr nah ran.

Was den Vergleich angeht. Hier geht es um die Zukunft. Bevor ein vernünftiger DLP kommt, auf den hier alle warten, gibt's eher noch das OLED Wallpaper.
olsch
Stammgast
#104 erstellt: 27. Dez 2016, 21:18
wunderwaffe oled :-) is klar man hat vor 10 jahren schon erzählt was oled alles kann und viel billiger wird als lcd und wo stehen wir heute.
also wirst du locker nochmal mehrere jahre warten bis dein traum aufgeht.
FI ist wohl keine hexerei aber eine preisfrage bei 4k oder wieso fängt es bei sony erst ab 7k an.
das problem ist das gerade ein wandel von statten geht, jeder der jetzt auf brechen und biegen 4k haben will bekommt notlösungen im consumer bereich aber irgendwo muss man ja anfangen.
für mich steht schonmal fest wenn ich mir ein neuen beamer kaufe dann muss er in allen belangen besser sein als mein alter.
George_Lucas
Inventar
#105 erstellt: 27. Dez 2016, 21:23
Ich vermute als Ursache die Prozessorleistung beim Acer V9800. Diese dürfte schlicht und ergreifend zu gering sein, um 4K und "eShift" und FI gleichzeitig zu nutzen.

Im Übrigen ist auch der 10.000 Euro teure Sony VPL-VW550 nicht imstande, Motionflow (FI) bei zugespieltem nativen 4K-Kontent zu nutzen.

Da HDR ohnehin nicht jedermanns Sache ist, viele Heimkinofreunde eine FI überhaupt nicht benötigen und obendrein auf eine native 16:9-Bildwand projizieren, dürfte auch dieser Projektor seine Käufer finden.
Die großartige Bildschärfe scheinen viele zu unterschätzen, die so etwas noch nicht gesehen haben. Ich würde für diese Bildschärfe sogar Einbußen hinnehmen, die sich auf Kontrast und Schwarzwert beziehen.
Für unter 4000 Euro finde ich den Acer attraktiv.


[Beitrag von George_Lucas am 27. Dez 2016, 21:24 bearbeitet]
hmt
Inventar
#106 erstellt: 27. Dez 2016, 21:34

olsch (Beitrag #104) schrieb:
wunderwaffe oled :-) is klar man hat vor 10 jahren schon erzählt was oled alles kann und viel billiger wird als lcd und wo stehen wir heute.
also wirst du locker nochmal mehrere jahre warten bis dein traum aufgeht.
FI ist wohl keine hexerei aber eine preisfrage bei 4k oder wieso fängt es bei sony erst ab 7k an.
das problem ist das gerade ein wandel von statten geht, jeder der jetzt auf brechen und biegen 4k haben will bekommt notlösungen im consumer bereich aber irgendwo muss man ja anfangen.
für mich steht schonmal fest wenn ich mir ein neuen beamer kaufe dann muss er in allen belangen besser sein als mein alter.


Wo wir heute stehen? 3000€ für einen 65" 4K HDR OLED. Das Wallpaper wird im Januar zur CES vorgestellt. Nuff said. Sorry, bevor euer lang ersehnter DLP mit brauchbaren Kontrastwerten kommt gibts das erschwingliche Wallpaper. Im ggs zu DLP tut sich bei OLED mächtig was in der Entwicklung, was du auch wüsstest, wenn du dich mal informiert hättest.
Und eine 4K FI ist eben keine Preisfrage. Nicht bei dem Preis des Acer und der heute unglaublich billig verfügbaren Rechenleistung. Hier wird eben versucht Billigkram für Premiumpreise an den Mann zu bringen.
Und eine FI fängt bei Sony nicht bei 7k€ an, 4K fängt da an. Die FI ist sicher nicht der Preisträger.

Ich bin übrigens selber Besitzer eines nettem Beamers (HC5), nur glaube ich nicht mehr daran, dass sich da noch viel tut. Die Entwicklung geht einfach viel zu langsam.


[Beitrag von hmt am 27. Dez 2016, 21:39 bearbeitet]
mule
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 27. Dez 2016, 21:52
Naja, habe selbst einen 65" OLED, aber ein OLED in 120" und mehr zum Preis eines Beamers wird wohl noch lange ein Wunschtraum bleiben (vorallem als Wallpaper). DLP mit super Schwarzwert und hohem On/Off-Kontrast und 1Chipper ohne RBE aber wohl auch.
hmt
Inventar
#108 erstellt: 27. Dez 2016, 21:58
Und nativem 4K DCI und echtem HDR. Ich würde hier eher auf lcos und neue Lichtquellen setzen.
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 28. Dez 2016, 07:38
@hmt

Richtig gute Schwarzwerte wirst du sehr wahrscheinlich mit einer Projektionstechnik niemals bekommen, egal ob mit D-ILA, SXRD oder DLP.
Und der On:Off Kontrastwert ist auch nicht das wichtigste.

Und umso heller der Beamer ist, umso mehr gleichen sich die Geräte kontrasttechnisch nämlich an.
Schau dir mal die aktuellen JVC's an, dort wurde auch bereits Helligkeit mit Kontrast getauscht.
Fährt man die Beamer am Anschlag, sprich im hohen Lampenmodus mit ca. 1500 Ansilumen kommt man gerade noch so auf 10000:1.
Und 1500 AL sind jetzt auch nicht gerade die Welt, gerade bei HDR und größerer Leinwand.

Und so gut die 10000:1 auch immer noch klingen mögen, das ist nur der reine On:Off Kontrast, sprich komplett schwarzes und weisses Bild, was man im Film nie hat.
Hat man eine schwarze Szene mit ein paar hellen Elementen ist man schon bei z.B. 5000:1 oder weniger, weil das Streulicht im Beamer den ganzen Schwarzwert zunichte macht.
Den Raum habe ich noch gar nicht mitgezählt, wenn der nämlich nicht optimiert sprich Schwarz ist, verliert man da auch noch ne Menge an Kontrast.
Ich habe ne Hochkontrastleinwand, die es erlaubt im nicht optimierten Raum einen Großteil des Kontrastes beizubehalten, daher ist das schon ganz okay, aber an OLED kommt man mit Beamern niemals ran, selbst nicht an einen LCD, weil dieser eben seinen Inbildkontrast stets beibehalten kann.

Der entscheidene Punkt beim Beamer ist das Großbilderlebnis.
Ein Film auf einer 3m breiten Leinwand ist was völlig anderes als auf einem 75 Zoll TV.
Deshalb hatte ich meinen Sony X9405c auch wieder verkauft, weil trotz des wirklich guten Bildes einfach kein Kinofeeling aufkommen wollte.
Filme machen einfach nur in richtig groß Spass.

Und wer derzeit ein solches Bild haben möchte, muss nun mal auf einen Beamer setzen, das hat nichts damit zu tun, ob wir unseren "langersehnten" DLP mit brauchbarem Kontrast jemals bekommen oder nicht.
DLP und allgemein Projektion ist einfach eine Flaschenhalstechnologie, das wird sich wohl niemals ändern, es sei denn jemand entwickelt eine Art Wundertechnik.

Wenn in 5-10 Jahren mal so eine 3m breite OLED Tapete verfügbar sein sollte, kann man das ganze Thema Heimkino nochmal neu ausdiskutieren.
Bis dahin müssen wir uns mit dem am Markt verfügbarem zufrieden geben.
Und mal ganz ehrlich, der Schwarzwert spielt beim Filmeschauen wahrlich nicht immer eine Rolle, denn wir schauen ja meistens gemischte Bilder und dank der Arbeitsweise unserer Augen merken wir dieses Defizit auch nicht allzu oft.

Ein Film mit einem "Faux K" DLP macht also auf eine großen Leinwand deshalb trotzdem viel mehr Spass als auf einem 77er OLED.

Nuff said
Punzel
Stammgast
#110 erstellt: 28. Dez 2016, 09:06
@nolimithardware

Ich stimme Dir voll zu. Man muss ja auch bedenken, dass der Acer einer der ersten Projektoren mit dem neuen Chip ist. Im Laufe des nächsten Jahres wird sicherlich noch an der Technik gefeilt, zumal Ekki ja mehrfach schrieb, dass es sich beim getesteten Modell um ein Vorseriengerät handelt. Ich persönlich hoffe im Moment auf den Optoma, der ja scheinbar schon mehr Features eingebaut haben soll. Wenn mehr Projektoren auf dem Markt sind, werden erfahrungsgemäß die Preise nach unten korrigiert. Das es kein "echtes" 4K ist, kann ich persönlich verschmerzen. Dass sich ein Sony-Projektor, der mindestens 3K (UVP) teurer ist, schon MÄCHTIG strecken (und digitale Helferlein einsetzen) muss, um den Acer in der Schärfe zu schlagen - wie gesagt, ein Vorserienmodell - spricht, meiner Meinung nach, schon Bände. Ich selbst habe eine 2,6 m breite Leinwand, was ja einer Diagonale von ca. 117 Zoll entspricht und im Moment einen Billig-DLP. Und ja, ich ärgere mich natürlich, dass in dunklen Bereichen oftmals alles absäuft und schwarz eher dunkelgrau ist - aber wenn ich mir, so wie gestern Abend, "The magnificent seven" anschaue, bin ich, auch beim Billigbeamer, begeistert von der tollen Schärfe, den tollen Farben und der schieren Größe des Bildes - das kann mir (im Moment) noch kein Fernseher bieten - schon gar nicht für den Preis. Daher warte ich gespannt die nächsten Monate ab und hoffe, dass die Technik verfeinert wird und die Preise fallen. Ich kann mit dem "nicht ganz" 4K-Kompromiss, glaube ich, sehr gut leben. Gut, bei der HDR-Darstellung sollten die Hersteller schon noch nachbessern; die FI ist für mich allerdings eh uninteressant, da ich kein Freund davon bin und ständig den Soap-Look erkenne. RBE ist, in meinem Alter, scheinbar auch kein Thema mehr - ich sehe ihn deutlich weniger (bis gar nicht mehr), als noch vor ein paar Jahren. Interessanterweise geht Ekki in seinem Test, glaube ich, darauf gar nicht ein - oder ich habs überlesen ... Und was schon sehr enttäuschend beim Acer ist, ist die Lautstärke. Da müsste aufgrund des Gehäuses eigentlich viel mehr drin sein.
Fazit: Für mich wäre der Acer schon interessant - wenn das Serienmodell etwas optimiert würde ... oder der Optoma, wenn er die Erwartungen erfüllt.
Gruß Chris
Mankra
Inventar
#111 erstellt: 28. Dez 2016, 09:48

mule (Beitrag #107) schrieb:
Naja, habe selbst einen 65" OLED, aber ein OLED in 120" und mehr zum Preis eines Beamers wird wohl noch lange ein Wunschtraum bleiben (vorallem als Wallpaper).

Da wäre ich mir gar net so sicher.
Der VKP wird, auch bei großen OLED TVs, nur wenig von der Herstellungskosten des Displays bestimmt.
Bzw. das Gehäuse eines solch großen TVs, die ganze Fertigungsstraße eines solch großen Gehäuse und TVs ist sicher ein großer Faktor bei der Herstellung.
Dann die ganze Logistik Kosten für die großen Pakete.

Im Gegensatz eine 120er LW braucht nur eine billiges Trägermaterial und nimmt verpackt wahrscheinlich nur 10% Volumen ein. Dementsprechend günstigere Kosten in der ganzen Lieferkette.

Bezüglich Schärfe: Ich hätte in Ekk´s Test gerne mehr Vergleichsiblder zu nativen 4k gesehen, weniger zu FullHD vom Epson.


nolimithardware (Beitrag #109) schrieb:

Und so gut die 10000:1 auch immer noch klingen mögen, das ist nur der reine On:Off Kontrast, sprich komplett schwarzes und weisses Bild, was man im Film nie hat.

Manchen geht es mehr um die Zahlenwi..erei in Forenbeiträgen, mehr um theoretische Messwerte und weniger ums praktische Bild oder gar ums Filme schauen.
Leider haben die Hersteller den On/Off Kontrast als "die" Kontrastangabe etabliert, klar, lies sich einfacher mit jeder Modelgeneration erhöhen, als der InBild Kontrast.
Leuchtstärke der einzelnen Farben und der aktuell dargestellte Kontrast sind maßgeblich für den Bildeindruck zuständig.
Hier geht HDR endlich in die richtige Richtung, IMHO bringt HDR einen größeren Fortschritt, als 4K, auch bei nahen Sitzabständen.
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 28. Dez 2016, 10:32
Ich muss zugeben, dass ich vor nicht allzu langer Zeit das ganze mit dem Kontrast auch noch nicht ganz verstanden hatte.
Deshalb dachte ich auch immer, dass ein JVC mit 150000:1 das beste ist was man kaufen kann.
Dass die 150000:1 aber nur erreicht werden, wenn die manuelle Blende komplett zu auf -15 ist und man dann nur noch auf 300 Lumen kommt, war mir nicht bewusst

Ich habe mich z.B. nur für den Sony HW65 entschieden, weil dieser im Ecomodus nahezu unhörbar ist, gute Farben und Schwarzwert hat, eine sauber arbeitende FI und dynamische Blende, sowie sehr geringen Inputlag hat und nicht zuletzt mit seinem weißen Gehäuse sehr wohnzimmertauglich aussieht.

Wenn ich jetzt rein den Bildpunch in Mischszenen wo der Schwarzwert keine große Rolle spielt bewerten müsste, dann hat ein guter 1-Chip DLP mit hochwertigem Objektiv hier klar die Nase vorn.
Der Infocus 8602 z.B. ist so ein Gerät.

In den meisten Filmszenen wo der Schwarzwert keine Rolle spielt, macht der ein plastischeres Bild als der Sony !
Durch die Nutzung eines einzigen Chip und Null Konvergenzproblem, sowie hochwertigem bis in die Ecken scharf abbildendem Objktiv sowie hohem Ansikontrast kommt so ein Bild erst zustande.
Deshalb kann ich auch sehr gut verstehen, vor allem mit separatem Technikraum wo das Gerät nicht sicht- und hörbar ist, dass du das Gerät immer noch nicht ersetzt hast, Mankra.

Hätte ich einen Technikraum, würde ich wahrscheinlich bereits mit 3000 (echten) Ansilumen DLP's und großer Leinwand rumhantieren
Es würden dann weder die Lüfter, noch die hörbar arbeitende Autoblende stören.

Wenn ich mal umziehe, werde ich auch schauen, dass ich den Beamer im separaten Raum installiere, damit die Geräuschlkulisse keine Rolle mehr spielt.
Zur Not irgendwie einen kleinen Mauerdurchbruch realisieren, der gerade so groß ist um das Objektiv des Beamers durch eine Art nicht spiegelndes Museumsglas strahlen zu lassen, sprich ein Loch mit vielleicht 10 cm Durchmesser.
Dann kan man auch problemlos laute Geräte mit ordentlich Licht nutzen und hört davon trotzdem nix.

Laserprojektion ist allerdings das Nonplus Ultra.
Man hat ebenfalls keine Konvergenzprobleme, kann zudem einen sehr großen Farbraum abdecken und hat DLP überlegene Schwarzwerte.
Ich glaube fest daran, dass sich Laser irgendwann behaupten wird.
Sony hat das u.a. mit dem VW5000 begonnen und wird das ganze sicherlich irgendwann in die Consumer Geräte einpflanzen.
Andere Hersteller wie z.B. Epson (LS10500) und JVC (Z1) sowie LG (Probeam) sind auch mit Laser dabei.

Ein Gerät wie der Sony VW5000 mit 2000 Ansilumen, etwas abgespeckter Optik, vollem DCI Farbraum usw. wird irgendwann preislich erschwinglich kommen, da bin ich zuversichtlich


[Beitrag von nolimithardware am 28. Dez 2016, 10:47 bearbeitet]
mule
Hat sich gelöscht
#113 erstellt: 28. Dez 2016, 11:23
Wie kommst Du darauf, das man bei Laserprojektion keine Konvergenzprobleme hat?
Die heutigen "Laserprojektoren" sind ja keine Laserprojektoren im eigentlichen Sinne (im Gegensatz zum Schneider-Laserprojektor vor einigen Jahren), denn das Bild entsteht nicht durch den Laser selbst, sondern der Laser dient lediglich als Ersatzlichtquelle für die heute verbreiteten UHP-Lampen. Sowohl VW5000, als auch Z1 sind daher wie gehabt 3Chip-Geräte und müssen daher genauso mit Konvergenzproblemen, wie alle anderen 3Chip-Beamer, kämpfen. Aufgrund der gehobenen Preisklasse mag es natürlich sein, das die Fertigungstoleranzen hier noch geringer sind, so das die Probleme geringer, als bei den niedriger bepreisten Geräten ausfallen.

Zum Thema Schwarzwert: Ich gebe durchaus zu, das die Schärfe von 1Chip-DLPs eine schöne Sache ist und das das Schwarzwert-Problem bei hellen Szenen kein Problem darstellt. So bietet mein kleiner PF1500 im Vergleich zu meinem VW520 bei hellen Szenen ein wirklich gutes Bild, was in manchen Szenen bei FullHD.Auflösung teilweise sogar einen Tick besser wirkt. Sobald aber größere Schwarzanteile ins Spiel kommen und bei Filmen ist der Anteil nunmal recht hoch, wie ja auch die Statistiken von Anna&Flo gezeigt haben, wird das Bild einfach komplett flau und damit sind nicht nur Weltraumszenen gemeint, sondern durchaus helle Szenen mit größerem Schwarzanteil. Da fällt der miese Schwarzwert einfach sofort auf. Daher halte ich LCOS/DILA für insgesamt erheblich homogener. Mag sein, das die Brillanz in hellen Szenen etwas geringer ist, dafür fällt diese Technik aber bei dunklen Szenen nicht so stark ab wie die DLP-Technik oder anders ausgdrückt:
DLP: Helle Szenen = sehr gut / dunkle Szenen = mangelhaft
LCOS/DILA: Helle Szenen = gut / dunkle Szenen = gut.
Ich nehme lieber eine Projektortechnologie die ein homogen gutes Bild liefert und nicht bei bestimmten Szenen in der Qualität stark abfällt.


[Beitrag von mule am 28. Dez 2016, 11:26 bearbeitet]
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 28. Dez 2016, 11:43
Bzgl. VW5000 hast du Recht, der strahlt auch durch 3 Panels.
Ich meinte eigentlich eine reine RGB Laser Projektion (bin wohl etwas durcheinandergekommen), welche dann ohne Konvergenzprobleme ein Bild erzeugen kann.
Allerdings habe ich mal davon gelesen, dass der grüne und rote Laser sehr gefährlich für das menschliche Auge sein kann, wenn man in das Objektiv blickt.
Deshalb gibt es auch wohl noch keinen reinen RGB Laser Beamer für daheim.
Das ist allerdings bildtechnisch wohl der heilige Gral bei einer Projektion dann.

Anna und Flo haben zwar die durchschnittliche Helligkeit der Filme ermittelt, aber der Knackpunkt dabei ist, dass sich diese Durchschnittshelligkeit nicht rein auf den Schwarzwert bezieht.
Messtechnisch hat ein dunkelgraues 5 IRE Bild z.B. die gleiche Durchschnittshelligkeit wie ein schwarzes mit einer bestimmten Anzahl an weißen Kästchen.
Daher sagt die Messreihe nichts über den Schwarzanteil bei Filmen aus, es geht rein um die durchschnittliche Helligkeit der Filme, welche sich in zig Variationen zusammensetzen kann.
Ein Filmbild kann eine ADL von 5% haben und nur aus dunklen Farben bestehen, aber ebenso ein schwarzes Bild mit ein paar hellen Sternen sein.

D-ILA etc. kann wirklich nur in Szenen mit sehr viel Schwarzanteil auftrumpfen, sobald sich jedoch helle Elemente dazugesellen (was fast immer der Fall in Filmen ist) bricht der Kontrast wegen dem im Beamer zustandekommenden Streulicht ein und DLP kann wieder mitziehen.
Deshalb würde ich aus dem Bauch heraus sagen, dass der hohe On:Off Kontrast im Alltag eine eher untergeordnete Rolle spielt.
Lieber habe ich in 90% der Filmszenen mehr Punch, als in 10% besseres Schwarz.
Ansichtssache halt.

Ein 1000:1 Beamer ist natürlich trotzdem nicht zu gebrauchen, weil schwarz einfach zu gräulich wirkt.
Aber ein 2500:1 Gerät mit hohem Ansi und gutem Blendensystem kann sicherlich in den meisten Fällen sehr gut mithalten.


[Beitrag von nolimithardware am 28. Dez 2016, 11:57 bearbeitet]
toto8080
Hat sich gelöscht
#115 erstellt: 28. Dez 2016, 11:56
Die native Schärfe bei den 1Chip DLPs auch jetzt mit dem neuen Chip ist sehr gut und mich interssiert ehrlich
auch nicht ob das "nur" mit Wobbelauflösung erreicht wird. Mit einem guten 3Chip DLP ist das mit Sicherheit
auch möglich, aber wir wissen doch alle wie teuer diese Geräte sind.
Bei den einfachen DLPs fehlt es oft an Ausstattung, kein oder kleiner Lensshift, eine manuelle Blende u.s.w.
vom guten ANSI habe ich auch nur etwas im extra Kinoraum, richtig hell können die ja fast alle.
Eine graue LowGain Leinwand (Schwarz, Kontrast) wäre noch eine Möglichkeit, wie gut sowas mit Highkontrast Tuch funktioniert (Hotspot, Glitzern ?) weiß ich nicht.
Damit habe ich mich dann erst mal auf eine Technik festgelegt oder ich tausche wieder alles durch wenn es später LCD oder Lcos sein soll.
Mit HDR (viel Licht) kommt jetzt eine zusätzliche Komponente (Hürde) ins Spiel, garnicht so einfach einen Kompromiss zu finden. (da wäre eine LowGain wieder kontraproduktiv )

Grüße toto


[Beitrag von toto8080 am 28. Dez 2016, 12:00 bearbeitet]
mule
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 28. Dez 2016, 12:03
@nolimithardware: Ich muss dich leider nochmals korrigieren:
Auch die sogenannten RGB-Laserprojektoren (bspw. von Christie) sind keine Laserprojektoren, wie es der Schneider-Laserprojektor war. RGB-Laserprojektor bedeutet lediglich, das das weiße Licht direkt durch die Laser in den drei Grundfarben erzeugt wird und nicht indirekt indem ein Laser ein Phosphor anregt (wie bspw. beim VW5000, LS10000/10500 und Z1).
Auch bei den sog. RGB-Lasern dient der Laser ausschließlich als Lichtquelle und nicht zur Darstellung des Bild selbst. Der Vorteil der RGB-Laserprojektoren gegenüber der "Laser trifft auf Phosphor"-Methode ist der entsprechend erweiterte Farbraum (weit über DCI hinaus, aber wenn ich richtig informiert bin, auch noch nicht 100% BT.2020)

Konvergenzprobleme treten grundsätzlich immer dann auf, wenn 3 Panels zur Deckung gebracht werden müssen und das ist ja vollkommen unabhägig von der Lichtquelle.


[Beitrag von mule am 28. Dez 2016, 12:07 bearbeitet]
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#117 erstellt: 28. Dez 2016, 12:10
Ok, danke für die Korrektur.
Mir wäre so ein Schneider Laser mit 4K Auflösung (wenn man bei reiner Laser Projektion eig. von Auflösung sprechen kann) und hoher Helligkeit also dann ganz lieb
Wird es wohl aber nicht mehr geben, aufgrund der Gefahr die von den Lasern für den Menschen ausgeht.

Dein Vergleich mit D-ILA und DLP war auf jedenfall passend.
D-ILA / SXRD in hellen und Mischszenen gut, DLP sehr gut
Dafür in dunklen Szenen mit viel Schwarz ebenfalls gut und DLP eher mässig.

So sehe ich das auch.

Ich habe allerdings ne Draper React 3.0 Leinwand hier, mit der selbst ein guter DLP wie der Infocus 8602 (2000:1 ca.) auch in schwarzen Szenen immer noch gut mitkommt, ohne den Grauschleier allzu störend hervorzuheben.

Naja, ist leider bei einer Bildprojektion so.
Ein Gerät was alles sehr gut macht, gibt es wohl kaum.


[Beitrag von nolimithardware am 28. Dez 2016, 12:13 bearbeitet]
mule
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 28. Dez 2016, 12:25
Ja, ein wirklicher Laserprojektor wäre schon eine tolle Sache. Sieht aber nicht danach aus, als wenn da wirklich jemals noch was kommt (leider).

Ich habe selbst auch eine React (allerdings noch die 2.1) und selbst da werdemit einem DLP nicht glücklich werden (unabhängg davon, das der RBE von mir immer wahrgenommen wird), denn so wie ein DLP von der Leinwand proftiert, profitiert ja auch ein DILA/LCOS davon und auch die DILAs/LCOS sind ja noch alle nicht wirklich schwarz. Was ich sagen will: Der Abstand zwischen beiden Technologien bei dunklen Szenen bzw. bei Szenen mit größerem Dunkelanteil, bleibt ja auch beim Einsatz einer React identisch.
Mich würden halt auch 10% stören, wenn das Gefälle in der Bildqualität zwischen 90% und 10% zu groß wäre und das ist es für mich persönlich auch bei 2000:1 der Fall.
bierch3n
Stammgast
#119 erstellt: 28. Dez 2016, 16:57
Hey,
ihr wartet genau wie ich auf einen High Brightness LED DLP (kein RBE mehr ), Dank LED mit nativen BT2020 Farbraum, 4K Fi und einem Kontrast von 1:Lichtaus
Im nächsten Jahr könnte man fündig werden - bin halt lebensbejahender Optimist

VG
hmt
Inventar
#120 erstellt: 28. Dez 2016, 18:00
LED ändert am Kontrast rein gar nichts. Das wäre nur bei echter Laserprojektion der Fall.
BerndFfm2
Inventar
#121 erstellt: 28. Dez 2016, 18:18

bierch3n (Beitrag #119) schrieb:
ihr wartet genau wie ich auf einen High Brightness LED DLP (kein RBE mehr ), Dank LED mit nativen BT2020 Farbraum, 4K Fi und einem Kontrast von 1:Lichtaus. Im nächsten Jahr könnte man fündig werden - bin halt lebensbejahender Optimist


Eher im nächsten Jahrzehnt oder Jahrhundert !

Grüße Bernd
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 28. Dez 2016, 20:25
LED wäre wegen dem erweiterten Farbraum von Vorteil, UHD-BD's sehen im Rec709 Farbraum nicht so viel besser als herkömmliche BD's aus (auf HDR kann ich bei einem Beamer eigentlich verzichten).
Ein richtig schön heller LED DLP (2000 kalibrierte Lumen) mit guter Schärfe, vernünftig arbeitender Autoblende und Lensmemory verpackt in einem leisen Gehäuse wäre schon was feines.

Und natürlich bezahlbar, denn ehrlich gesagt sind für mich persönlich 4000,- Euro mittlerweile so ziemlich die Schmerzgrenze für einen Beamer.
Die Sony 4K Beamer sind preislich IMHO völlig überzogen, 7000,- (VW320) oder 10000,- (VW550) Euro für Geräte mit so vielen "Mängeln" sind einfach Unsinn.
Ob Farbraumdrift, schlechte Objektiv Schärfe, Konvergenz usw.
Und wenn man dann hier noch liest (mule), dass in hellen und gemischten Bildszenen selbst ein kleiner LG LED DLP mit YPS-Heft Optik bei Full-HD Material noch ein etwas besseres Bild als ein großer Sony macht, dann ist das schon ein Armutszeugnis.

Was ich bei DLP jedenfalls auch gut finde ist, dass die Geräte sehr langlebig sind.
Der Infocus 8602 den ich hier habe ist mittlerweile gut 7 Jahre alt und 4000 Stunden gelaufen und macht immer noch das selbe gute Bild wie im Neuzustand.
Farbraum, Graustufen, Kontrast usw. sind immer noch wie zu Anfang.

Möchte mal einen so alten SXRD oder D-ILA sehen - die werden sicherlich beim Bild nach so einer Zeitspanne bildlich sichtlich eingebüßt haben.
Der neue DLP Chip bietet auf jeden Fall schon mal eine gute Basis, mal schauen was die Hersteller 2017 noch bringen.


[Beitrag von nolimithardware am 28. Dez 2016, 20:30 bearbeitet]
hajkoo
Inventar
#123 erstellt: 28. Dez 2016, 21:54
Wenn der Acer ne gute FI hätte, die auch bei 4K Zuspielung funktionieren würde, wäre schon viel gewonnen. Schließlich möchte ich Filme schauen und keine "Dia-Abende" veranstalten. Was nützt mir die Schärfe wenn sie bei Bewegungen verschwindet.

Nächste Anforderung wäre LED mit mindestens DCI Farbraum Unterstützung, vergleichbarer Helligkeit und Farbwechselfrequenz die RBE irrelevant macht. Dadurch erübrigt sich auch das Blendenthema. Dass dies auch zu normalen Preisen nicht aus der Welt sein muss, beweisst der Largo.

Dann braucht's eigentlich nur noch ein vernünftiges Gehäuse, das nicht dem Prinzip folgt groß = teuer. Bei Handys geht's doch auch und die Geräte werden nicht dicker mit dem Preis.

Ich hoffe auf so ein Gerät für 2018 oder 2019. 2017 können wir froh sein wenn noch ein Gerät mit FI auf den Markt kommt. So schnell ist nicht mal der Halbleitermarkt.

so long...
mule
Hat sich gelöscht
#124 erstellt: 28. Dez 2016, 22:47

hajkoo (Beitrag #123) schrieb:

Nächste Anforderung wäre LED mit mindestens DCI Farbraum Unterstützung, vergleichbarer Helligkeit und Farbwechselfrequenz die RBE irrelevant macht. Dadurch erübrigt sich auch das Blendenthema. Dass dies auch zu normalen Preisen nicht aus der Welt sein muss, beweisst der Largo.

Beim Largo ist der RBE aber (zumindest für mich) weiterhin deutlich sichtbar.
hajkoo
Inventar
#125 erstellt: 28. Dez 2016, 23:48
Für mich auch und der DCI Farbraum wird auch nicht abgedeckt. Aber die LED Technik passt preislich ja sogar in den PF1500. Ich glaube auch nicht, dass die LEDs der limitierende Faktor sind hinsichtlich der Farbwechselfrequenz. Das liegt mit Sicherheit an der Ansteuerung des DMD Chips und somit in der Hand von TI.

so long...
McElli
Stammgast
#126 erstellt: 04. Jan 2017, 10:04
Ich pack es mal hier dazu, weil es wie ein 1:1 Klon vom gleichen Fertigungsband aussieht:

Vivitek HK2288 Projektor
Real Ultra HD 4K (3,840 x 2,160) resolution with a projected image size up to 327" (diagonal)
HDR (High Dynamic Range Imaging)
2,000 ANSI lumens of brightness with a 50,000:1 contrast ratio
DLP® DarkChip3™ and BrilliantColor™ technologies for optimal black levels and vibrant color images
Six segment color wheel delivers outstanding reds, greens and blues reproduction
Built-in 10-watt speaker and audio out port
Advanced video processor for fluid video streaming
Lamp-Based

Quelle


Interessanter ist die Meldung, dass noch ein auf Laser basierender Kurzdistanz Projektor unmittelbar vor Release steht. Der soll den 4k TI Chip haben und 3500 Lumen produzierem und hört auf den eingängigen Namen Vivitek DH765Z-UST.
DVDHarry
Stammgast
#127 erstellt: 07. Jan 2017, 21:57
Habe eben gelesen der Acer V9800 kann ja gar kein 3D??
olsch
Stammgast
#128 erstellt: 08. Jan 2017, 01:26
Kann bis jetzt keiner der 4K DLP Beamer, wer nicht auf 3D verzichten will muss sein alten Beamer als 3D Beamer behalten und dann immer zwitschen.
George_Lucas
Inventar
#129 erstellt: 08. Jan 2017, 02:14
Ich verstehe das Problem auch immer noch nicht. Wenn der Prozessor zu Leistungsschwach sein sollte, damit der Projektor 3D mit "eShift" gleichzeitig darstellt, dann wird "eShift" für die 3D-Wiedergabe eben abgeschaltet. Dann sollte es technisch möglich sein, die zwei 3D-Bilder zu projizieren. Meines Erachtens ist das nur eine Software-Sache.


[Beitrag von George_Lucas am 08. Jan 2017, 02:15 bearbeitet]
hmt
Inventar
#130 erstellt: 08. Jan 2017, 11:25
Wieso sollte der Prozessor für 3D zu schwach sein? 3D bedeutet nichts anderes als als das doppelte Bild. Bei 24p sollte das kein Problem sein, da 60p ja auch bei allen Auflösungen ohne Probleme möglich ist. 3D ist im Heimbereich einfach tot, das wird der Grund sein.
Criollo
Inventar
#131 erstellt: 08. Jan 2017, 11:45

hmt (Beitrag #130) schrieb:
3D ist im Heimbereich einfach tot, das wird der Grund sein.


Ich vermute, weil es auf normalen TV-Geräten wenig bringt. Auf einer 3m LW mit 3,50m Sitzabstand find ich 3D (je nach Film/Produktion) sehr vergnüglich.
Insofern schade, dass da bei UHD-DLP nichts kommt, weil bei solchen Sitzabständen wär's wirklich ein echtes Plus.

Die Beamertechnik hechelt ja eh der TV hinterher, ob UHD oder jetzt - die neuste unausgegorene Mode - HDR. Techniken, die halt auf TV gut funktionieren und auf Beamer nicht so gut.
bierch3n
Stammgast
#132 erstellt: 08. Jan 2017, 12:36
Hi,
sehe ich "leider" genauso, 3D stirbt im TV Bereich auf Grund von Sinnhaftigkeit bei 55-65 Zoll Geräten aus.
Ein Mitarbeiter von Sky sagte mir Ende November, das auch Sky im März oder April keinen 3D Sender mehr ausstrahlen wird, da die Nachfrage in den letzten Monaten/Jahr sehr stark zurückgegangen ist - Sky 3D Filme waren eh zu >90% "dank" 50i nicht genießbar.
3D in 4k+HDR wäre mal was feines, nur die Studios werden nicht für einen Nischenmarkt ihre XLBDs durch 3D Spuren aufblähen... glaube auch kaum, dass es an der Leistungsfähigkeit der Hardware scheitern würde.

VG
George_Lucas
Inventar
#133 erstellt: 08. Jan 2017, 13:03

hmt (Beitrag #130) schrieb:
Wieso sollte der Prozessor für 3D zu schwach sein? 3D bedeutet nichts anderes als als das doppelte Bild.

Genau dieser Ansicht bin ich ja auch. Nur was nutzt das, wenn 3D zusammen mit "eShift" aus technischen Gründen nicht umsetzbar ist?
Der Verzicht auf die Frame Interpolation lässt bereits darauf schließen, dass die Prozessorleistung bei den neuen "4K"-Projektoren limitiert ist. Die DMDs selbst können ja schnell genug schalten.


[Beitrag von George_Lucas am 08. Jan 2017, 13:06 bearbeitet]
Mankra
Inventar
#134 erstellt: 08. Jan 2017, 13:25
Oder Salami Technik: Die Hersteller planen weiter als nur 1 Jahr.
Sie halten sich für die kommenden Modelle etwas in der Hinterhand.
In 1 bis 2 Jahren kommt dann FI, ev. auch 3D
hmt
Inventar
#135 erstellt: 08. Jan 2017, 14:18
EShift spielt hier ja keine Rolle, bei 4K mit 60 Hz ist der Rechenaufwanden hoher als bei 1080p mit 3D und 24Hz. Triple flash mit 144Hz spielt ja beim Rechenaufwand keine Rolle, da die Bilder einfach nur 3x angezeigt werden.
Zumal es bei einem Gerät der Preisklasse fraglich ist, keinen entsprechend leistungsfähigen soc einzusetzen. Das kosten heutzutage nichts und sogar in vielen Mittelklasse Handys findet sich mehr Leistung.
azeman
Stammgast
#136 erstellt: 08. Jan 2017, 20:44
Ich vermute mal das "Problem" fehlender FI sowie 3D ist eher auf den Hersteller der DLP Chips, nämlich TI (Texas Instruments) zurück zu führen.
Das DMD alleine reicht ja nicht aus, um einen funktionierenden DLP Projektor herzustellen.
Es wird ja auch immer ein entsprechender Chipsatz benötigt, der die Ansteuerung übernimmt. Und dieser Chipsatz kommt in der Regel eben auch von TI.

Hersteller wie z.B. Mitsubishi, die hier ihre eigenen Ansteuerungen entwickelt und gebaut haben haben sich vom Markt zurückgezogen.
So eine eigene Ansteuerung marktreif zu entwickeln rechnet sich scheinbar einfach nicht bzw. es entsteht ein zu hohes Kostenrisiko. Wahrscheinlich entstehen auch dann noch zusätzliche Lizenzzahlungen an TI.

Somit hängen die verfügbaren "Features" immer auch vom Hersteller der DMDs ab. Und dieser Hersteller kann es sich mangels Konkurrenz halt leisten, die Professional Schiene (3 Chip DLPs) sowie die Consumer Schiene mit den entsprechenden Features nur nach und nach zu bedienen oder eben auch nicht.
An den zusätzlichen Kosten für die Rechenleistung an sich liegt es 100%ig nicht. Die wären tatsächlich vernachlässigbar bei Projektorenpreisen jenseits von 2000€

Mir ist sowieso ein komplettes Rätsel, wie TI es nach all den Jahren immer noch schafft zu verhindern, dass sich noch kein Chinese daran gewagt hat, eine DLP Konkurrenztechnologie zu entwickeln und zu vermarkten.
Laut TI ging das 1987 los: http://www.ti.com/ls...hnology/history.page
Somit wird diese Technologie dieses Jahr bereits 30 Jahre alt.

Ich denke man könnte hier einiges an Kohle verdienen, wenn man sich da mal mit einer eigenen Entwicklung mal ranwagen würde. Gerade auch im Hinblick auf die Zukunft mit LED und Laser als Lichtquellen...
*Harry*
Inventar
#137 erstellt: 09. Jan 2017, 13:12

McElli (Beitrag #126) schrieb:
Ich pack es mal hier dazu, weil es wie ein 1:1 Klon vom gleichen Fertigungsband aussieht:

Vivitek HK2288 Projektor
Real Ultra HD 4K (3,840 x 2,160) resolution ... DLP® DarkChip3

Hö? Die Spec scheint mir nicht ganz schlüssig ... den DC3 gibt es schon seit etwa 2005.
hmt
Inventar
#138 erstellt: 09. Jan 2017, 13:36
Ja und? Der DC3 wird in sehr vielen heutigen DLP-Projektoren verwendet.
toto8080
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 09. Jan 2017, 15:46
DC3 ist doch ein FullHD Chip und nicht der Neue von TI.
hmt
Inventar
#140 erstellt: 09. Jan 2017, 16:18
Nein. DC3 steht lediglich für die Technologie. Zudem hat der Chip nur eine Auflösung von 2560*1600.
toto8080
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 09. Jan 2017, 16:39

hmt (Beitrag #140) schrieb:
Nein. DC3 steht lediglich für die Technologie.

Aha danke, dachte der neue hat eine ganz andere Bezeichnung.
*mba*
Stammgast
#142 erstellt: 09. Jan 2017, 21:25

hmt (Beitrag #135) schrieb:
EShift spielt hier ja keine Rolle, bei 4K mit 60 Hz ist der Rechenaufwanden hoher als bei 1080p mit 3D und 24Hz. Triple flash mit 144Hz spielt ja beim Rechenaufwand keine Rolle, da die Bilder einfach nur 3x angezeigt werden.
Zumal es bei einem Gerät der Preisklasse fraglich ist, keinen entsprechend leistungsfähigen soc einzusetzen. Das kosten heutzutage nichts und sogar in vielen Mittelklasse Handys findet sich mehr Leistung.

Es könnte vielleicht sein, dass der Acer bei einer 3D Wiedergabe in 1080p nicht mehr als UHD Projektor beworben werden dürfte.
olsch
Stammgast
#143 erstellt: 09. Jan 2017, 22:15
wieso sollte sowas sein
andere hersteller haben trotz 4k wiedergabe 3d noch an board nur die dpl fraktion nicht
muss ja irgendwie technisch nicht so einfach umsetzbar sein mit dem chip
olsch
Stammgast
#144 erstellt: 10. Jan 2017, 17:08
gerade ein bild gesehen wo Ekki ihn in den armen hält die größe ist unglaublich
blaufichte
Inventar
#145 erstellt: 10. Jan 2017, 17:10
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 10. Jan 2017, 19:37
Tolle Schärfe, das Bild scheint sehr klar und zudem analog zu wirken, wie ein Blick aus dem Fenster.
Leider wie erwähnt begrenzter Schwarzwert und Farbraum.
Ich glaube, dass es mit DLP einfach bzgl. Schwarzwert nicht besser geht, weil die Technik in dem Punkt limitiert ist.
George_Lucas
Inventar
#147 erstellt: 10. Jan 2017, 19:45
Mich würde mal der On/Off-Kontrast und die Maximalhelligkeit interessieren, die der Acer nach einer Kalibrierung erzielt.
fesmeedy
Inventar
#148 erstellt: 10. Jan 2017, 20:16
Ist das eigentlich normal das die 4k dlp Beamer kein 3D mehr unterstützen oder sind das die ersten Anzeichen für das Ende von 3D. Jedenfalls in der tv sparte scheint dieses Jahr 3D ko zu gehen.
Der Acer wäre ja schon eine Alternative, aber ohne 3D bleibt in der Preisklasse nur der JVC x5500
hmt
Inventar
#149 erstellt: 10. Jan 2017, 20:30
Die neuen TVs der meisten Hersteller unterstützen auch kein 3D mehr (dieses Jahr ist LG abgesprungen). Ja, 3D im Heimbereich ist tot.
nolimithardware
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 10. Jan 2017, 20:52

George_Lucas (Beitrag #147) schrieb:
Mich würde mal der On/Off-Kontrast und die Maximalhelligkeit interessieren, die der Acer nach einer Kalibrierung erzielt.


Wurde doch im Video erwähnt.
Kalibriert zwischen 1200 und 1600 Lumen und On:Off Kontrast von 1200 bis 1600:1.
*mba*
Stammgast
#151 erstellt: 11. Jan 2017, 10:20

nolimithardware (Beitrag #146) schrieb:
Ich glaube, dass es mit DLP einfach bzgl. Schwarzwert nicht besser geht, weil die Technik in dem Punkt limitiert ist.

Dem Sim2 C3X Grand Cinema Lumis 3D-S wurde von cine4home "ein natives Kontrastverhältnis von 5000:1 bis 7000:1" bescheinigt (je nach Bildmodus, Test von 2011). Der Sim2 verwendet 0,95“ DMDs der Darkchip4 Generation.
Mehr nativer Kontrast ist mit DLP also schon möglich. Mich wundert daher, warum sich die neuen DMDs im Acer in diesem Punkt sogar gegenüber den günstigen DLPs verschlechtert haben.
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