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STROMKOSTEN FÜR BEAMER: Wie wichtig ist das für euch?

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George_Lucas
Inventar
#1 erstellt: 20. Jul 2021, 11:46
Immer wieder lese ich Beschwerden über Stromkosten von Projektoren.
Das geht teilweise sogar so weit, dass Online-Magazine 150-Euro-Beamer in Summe besser bewerten als 10.000 Euro 4K-Projektoren.

Hintergrund:
LED-Beamer verbrauchen teilweise nur 80 Watt, während UHP-Lampen-Projektoren auf bis zu 400 Watt kommen.


Ich habe das mal durchgerechnet für mich:
Bei rund 1.000 Stunden Kinobetrieb komme ich auf rund 300 Euro Stromkosten im Jahr. Davon fallen gerade mal rund 115 Euro auf den Projektor. Das ist deutlich weniger als ich für (4K)-Blu-rays und Streamingdienste ausgebe. Von den Ausgaben für das Kino mit Leinwand, Beamer, Lautsprechern, Kinositzen und anteilige Mietkosten für den Raum ganz zu schweigen.

Fazit:
Bei dem was mich mein Heimkino insgesamt kostet, spielen die Stromkosten des Projektors eine untergeordnete Rolle.


Wie wichtig ist für euch der Stromverbrauch eines Projektors?


[Beitrag von George_Lucas am 20. Jul 2021, 11:48 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#2 erstellt: 20. Jul 2021, 12:04
Ziemlich egal. Wenn ich nicht bereit bin, diesen Stromverbrauch für dieses Hobby zu investieren, sollte ich vielleicht abends besser ein Buch lesen (natürlich nur mit LED Lichtquelle). Immer noch energiesparender als ins Kino zu fahren.
BeamerFreund50
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Jul 2021, 12:09
90 Watt die Stunde braucht mein LG Largo 2.0 HF60FS LED Beamer, kosten ca. 150 Euro pro Jahr bei 14-16h Betrieb tägl. Streaming Dienste = 0 Euro da gewisse Seiten etc.
George_Lucas
Inventar
#4 erstellt: 20. Jul 2021, 12:51

BeamerFreund50 (Beitrag #3) schrieb:
90 Watt die Stunde braucht mein LG Largo 2.0 HF60FS LED Beamer, kosten ca. 150 Euro pro Jahr bei 14-16h Betrieb tägl.

Du lässt deinen Projektor 16 Stunden/Tag laufen? Jeden Tag?
Das glaube ich nicht.

Denn dann müsstest du ihn morgens um 8.00 Uhr einschalten und bis 23 Uhr durchlaufen lassen.
BeamerFreund50
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Jul 2021, 12:58
Dann glaubst du das ebend nicht.
QH
Inventar
#6 erstellt: 20. Jul 2021, 13:11

n5pdimi (Beitrag #2) schrieb:
Ziemlich egal. Wenn ich nicht bereit bin, diesen Stromverbrauch für dieses Hobby zu investieren, sollte ich vielleicht abends besser ein Buch lesen (natürlich nur mit LED Lichtquelle).

Ich finde die laufenden Kosten für Unterhaltungselektronik (TV, Beamer, HIFI, Konsole usw.) doch wirklich sehr bescheiden. Wir betreiben eine Reitanlage, da müssen die Kunden für ihr Hobby min. 6k Unterhaltskosten im Jahr einplanen.
Nunu1989
Inventar
#7 erstellt: 20. Jul 2021, 13:26
Ich nehme es gerne mit, wenn es keine Abstriche in der Bildqualität bedeutet ansonsten ist es relativ egal ... ich würde eher aufgrund der Reinheit der Farben die stromsparenden lichtquellen bevorzugen ...

Ein wenig kommt es noch auf die Kosten des Lampenwechsel an. Wenn Strom und Lampe im Jahr irge dwo bei 300 bis 500 Euro liegen komme ich in Bereiche wo mir das zu viel wird.

Gerade der Lampenwechsel ist ja edes Mal ein Dorn im Auge weil man eigentlich nicht wieder eine Lampe kaufen will ...sobald man sich dann durchgerungen hat ist es wieder egal ...aber dem kniprigen Münsterländer sind Folgekosten ein Dorn im Auge lieber einmal 1000 Euro mehr als wiederkehrend insgesamt 700 Euro zu bezahlen ...macht monetär kein Sinn aber ist bei mir so
n5pdimi
Inventar
#8 erstellt: 20. Jul 2021, 14:02
Bei 16 Stunden Täglich wäre mir das auch nicht egal. Die von GL geschätezten 1000h/J dürften da eher in dem Bereich liegen, in denen ein Heimkino "intensiv" genutzt werden.
Mankra
Inventar
#9 erstellt: 20. Jul 2021, 14:37
Der Beamerfreund wird keine 16h täglich im dunklen HK sitzen,
Das wird schon im Wohnraum sein, als TV Ersatz.
n5pdimi
Inventar
#10 erstellt: 20. Jul 2021, 14:41
Davon würde ich auch ausgehen. Und der Stromverbauch seines LG liegt ja auch nur im Bereich eines mittelgroßen LCD/OLED TVs.
Das ist aber keine Heimkinonutzung sondern TV Nutzung und passt eigentlich nicht unbedingt in die Fragestellung.
Mark1973
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 20. Jul 2021, 14:51
Mir ist der Stromverbrauch in dem Fall ziemlich egal....
Ich nutze den Beamer auch nur ca. 10 Stunden im Monat.
hotred
Inventar
#12 erstellt: 20. Jul 2021, 18:48
Ich sehe da den Stromverbrauch auch eher als nebensächlich an - es kommt aber sicher sehr auf die jeweilige Nutzung an. Die sieht ja bei jedem anders aus. Wenn ich tatsächlich den Beamer jeden Tag 16 Stunden lang laufen lassen würde (wie es Beamerfreund50 hier seiner Angabe nach tut) - dann denke ich würde ich mir ev. auch einen kaufen der besonders wenig Energie benötigt. Oder eher einen großen Lcd Tv? (Noch wahrscheinlicher würde ich aber diese Art der Nutzung sofort abstellen, falls möglich-sinnvoll)

Wenn jemand den Beamer als Tv-Ersatz nutzt und den dann über den Tag verteilt verschiedene Familienmitglieder Stundenlang nutzen ist das nat. Was anderes als wenn der nur mal Abends läuft…


[Beitrag von hotred am 20. Jul 2021, 18:49 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#13 erstellt: 20. Jul 2021, 19:22
Ich möchte eine 1A Bildqualität, ob der Beamer dabei mehr oder weniger verbraucht, ist mir völlig egal. Noch deutlicher: ich würde einen Beamer mit 10x höherem Stromverbrauch vorziehen, wenn er auch nur ein 10% besseres Bild machen würde.

Bei den paar Stunden im Monat, wo hier der Beamer genutzt wird...
toto8080
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 20. Jul 2021, 20:09

Gerade der Lampenwechsel ist ja edes Mal ein Dorn im Auge weil man eigentlich nicht wieder eine Lampe kaufen will ...sobald man sich dann durchgerungen hat ist es wieder egal ...aber dem kniprigen Münsterländer sind Folgekosten ein Dorn im Auge


Tipp , ein Sparschwein aufstellen und jedes mal wenn ein Film geschaut wird 5€ in`s "Schwein", da kommt in 1 Jahr etwas zusammen, dann tut es nicht so weh
Nunu1989
Inventar
#15 erstellt: 20. Jul 2021, 20:19
Hab ich mal versucht ... Wurde ständig geplündert, um Filme zu kaufen

Letztendlich geht Qualität vor Kosten bei mir... bin jetzt dazu übergegangen öfters Lampen zu wechseln um nahezu maximal Helligkeit zu behalten... seitdem ich die Farben von DCI P3 gesehen habe in ausreichender helligkeit möchte ich das für den zukünftigen beamer auch haben und das gibt's im Moment nicht im guten Gesamtpaket zu preisen, die ich bereit bin zu bezahlen (UST ausgenommen).

Insgesamt sind die Stromkosten für mich nicht relevant. Lampe eher nervig als relevant.

Da es aber eine Technik gibt, die beides unnötig macht würde ich mich freuen, diese in einem ausgereiften Beamer zu vernünftigen Preisen kaufen zu können...
hotred
Inventar
#16 erstellt: 20. Jul 2021, 22:55

Nunu1989 (Beitrag #15) schrieb:
seitdem ich die Farben von DCI P3 gesehen habe in ausreichender helligkeit möchte ich das für den zukünftigen beamer auch haben


Nur der Witz dabei ist: "DIE Farben von DCI P3" wie schreibst sehen ja jedes Mal je nach Film anders aus... Wenn du nun zb. ein Gerät nutzt das zb. tatsächlich 100% DCI anzeigen kann UND content nutzt der das auch entsprechend enthalten hat dann wird dir das sicher gefallen - wem nicht.

Aber wenn du das selbe nun mit dem selben Gerät sehen würdest und es wären im content keine derart intensiven Farbtöne enthalten - ODER du siehst das selbe mit einem Gerät das zb. nur 80% DCI schafft, so wird dir das nicht direkt als "Fehler" auffallen können, einfach deshalb weil du es mangels Vergleichsmöglichkeit nicht wissen kannst wie es sonst aussehen würde/ könnte/ müsst

Es fehlt dann einfach die Referenz.

Nach der Logik könnte man das dann entsprechend immer weiter fortsetzen und dann wäre zb. die FARBhelligkeit bzw. auch Gesamthelligkeit irgendwie nie genug (speziell bei HDR) usw.

Die Frage ist dann letztlich meiner Ansicht nach: Was ist wichtig, das nichts auffallend stört oder das bestimmte Eigenschaften erfüllt werden selbst wenn man es nicht mal direkt merken könnte wenn das nicht der Fall wäre...
Nunu1989
Inventar
#17 erstellt: 20. Jul 2021, 23:19
Naja man sieht einfach den Unterschied... Bei aktuellen Filmen auf jeden Fall bei alten Blu Ray Disks natürlich nicht...

Wenn du keinen Unterschied siehst ohne direkten Vergleich dann ist es egal für dich ... Ich sehe es aber schon ob jetzt rec 709 oder DCI P3 verwendet wird... Quellen die das hergeben sind nun auch nicht so rar gesäht ...

Es ist nicht so relevant wie der Kontrast, da viele Farben wie Hauttöne ins rec 709 Spektrum fallen aber jetzt wo man den Unterschied gesehen hat möchte ich nicht darauf verzichten... Gerade bei Marvel Filmen oder anderen sehr farbenfrohen Filmen macht es einen Unterschied...

Wenn nichts auffallend stört ist doch sehr subjektiv ... niemandem ausser mir ist der schlechte Kontrast des AU810 aufgefallen (live bei mir Zuhause, nicht hier im Forum).. Macht ihn das für mich besser? Nein, und das liegt darann, dass ich weiß worauf ich achten möchte...

Und bei den Farben weiß ich halt jetzt auch, dass es besser aussehen kann und wo einfach die Farbleistung der jetzigen Beamer zu begrenzt sind... Ist für mich ein No Go wie für dich der Kontrast. Gerade weil das in hellen und farbenfrohen Szenen besonders auffällt. Guter Kontrast und guter Farbraum wäre das non plus ultra aber ich bin durchaus bereit Kontrast gegen farbraum zu tauschen bis zu einem gewissen Grad.

Aus meiner Sicht ist guter Farbraum mit schlechtem Kontrast scheiße und schlechter Farbraum mit gutem Kontrast auch... Sehr guter Farbraum mit etwas schelchterem Kontrast wäre für mich in Ordnung.

Aber das ist offtopic...also back to topic Stromverbrauch nicht so wichtig wie die durch die neuen Leuchtmittel verbesserten Farben und weniger Stromverbrauch ist dann ein nettes gimmick


[Beitrag von Nunu1989 am 20. Jul 2021, 23:20 bearbeitet]
hotred
Inventar
#18 erstellt: 21. Jul 2021, 06:54

Nunu1989 (Beitrag #17) schrieb:
Naja man sieht einfach den Unterschied... Bei aktuellen Filmen auf jeden Fall bei alten Blu Ray Disks natürlich nicht...

Wenn du keinen Unterschied siehst ohne direkten Vergleich dann ist es egal für dich ... Ich sehe es aber schon ob jetzt rec 709 oder DCI P3 verwendet wird... Quellen die das hergeben sind nun auch nicht so rar gesäht ...

Es ist nicht so relevant wie der Kontrast, da viele Farben wie Hauttöne ins rec 709 Spektrum fallen aber jetzt wo man den Unterschied gesehen hat möchte ich nicht darauf verzichten... Gerade bei Marvel Filmen oder anderen sehr farbenfrohen Filmen macht es einen Unterschied...


Der Unterschied ist einfach das du beim Schwarzwert/ Kontrast ganz selbstverständlich selber eine Referenz hast wie Schwarz tatsächlich aussieht (nämlich die Abwesenheit von Licht = Schwarz "darf/kann" eigentlich nicht leuchten...). Und nicht nur das - du hast auch ständig einen "live-vergleich" neben der Leinwand bzw. auf der Maskierung die schwarz ist

Also einerseits weißt du es - ohne es zu sehen. Andererseits hast du aber auch ständig den Vergleich.


Nur beim Farbraum ist genau das Gegenteil der Fall. Weder kannst du wissen (ohne es mit einem Gerät mit voller Farbraumabdeckung schon gesehen zu haben) wie gesättigt bestimmte Farbtöne wären in der jeweiligen Szene - noch hast du einen Vergleich. Ob hier als noch "mehr" möglich wäre kannst du erst dann erfahren wenn du es "gegenchecken" würdest mit einem anderem Gerät


Das meinte ich eben mit "nicht störend auffallen".

Natürlich ist grundsätzlich besser wenn ein Gerät den DCI Farbraum abdeckt - idealerweise ohne oder mit nur geringem Lichtverlust...
Barchetta1966
Inventar
#19 erstellt: 21. Jul 2021, 09:02
Um auf die eigentliche Frage von GL zu antworten:
Ja, ich finde es nicht mehr zeitgemäss, dass Projektoren mit UHP-Lampe an die 400 Watt verbrauchen und dabei den größten Teil
als Abwärme buchstäblich verbraten. Manche Laser Modelle sehen da auch nicht viel besser aus.
Gregory misst ja mittlerweile auch immer den Stromverbrauch im Eco Modus und bei voller Leistung.
Das Thema wird sicherlich anders wahrgenommen als vor Jahren. Auch wegen der deutlich gestiegenen Stromkosten.
Immerhin ist dank LED Technik enormes Potential vorhanden, den Wirkungsgrad von Stromverbrauch/Lichtleistung zu verbessern.

Ich wünsche mir, dass künftige Projektoren weniger Strom verbrauchen und weniger Wärme erzeugen. Dadurch können die Geräte hoffentlich
auch leiser werden bei kompakten Abmessungen.
Nunu1989
Inventar
#20 erstellt: 21. Jul 2021, 09:12
Tatsächlich ist die Abwärme auch ein Problem, habe ich noch gar nicht drüber nachgedacht aber wenn man mal 2 oder 3 Filme guckt, bei geschlossenem Fenster dann macht sich das schon bemerkbar im gut isolierten Neubau
Barchetta1966
Inventar
#21 erstellt: 21. Jul 2021, 12:12
Das ist nicht zu unterschätzen...an einem heissen Sommerabend Filme schauen und dann müssen alle Fenster zu wegen der gehobenen Abhörlautstärke und der lieben Nachbarn

Hilft nur Flüssigkeitskühlung
hotred
Inventar
#22 erstellt: 21. Jul 2021, 22:07

Barchetta1966 (Beitrag #19) schrieb:
Ich wünsche mir, dass künftige Projektoren weniger Strom verbrauchen und weniger Wärme erzeugen. Dadurch können die Geräte hoffentlich
auch leiser werden bei kompakten Abmessungen.


Dann aber bitte auch in jeder Hinsicht "brauchbare" Geräte - nicht so wie ein X-100 4K
Barchetta1966
Inventar
#23 erstellt: 22. Jul 2021, 09:27
Selbstredend

Angesichts von EU-Normen zum Stromverbrauch bzw. Wirkungsgrad von allen erdenklichen Kategorien von Elektrogeräten im Haushalt fliegen die Videoprojektoren offenbar unter dem Radar, vielleicht vergleichbar mit Kleinkrafträdern, die ebenfalls kaum durch Emissionsgesetze reguliert werden.

Wie ist es sonst zu erklären, dass immer noch Quecksilber haltige UHP Lampen mit sehr hohem Stromverbrauch verwendet werden dürfen ?

Ohne es genau zu wissen, ist es sicher nur eine Frage der Zeit, bis der Spuk vorbei ist. Alle Hersteller sind gut beraten, auf andere Leuchtmittel umzusteigen. Ultrahelle LED oder Laser im Kfz Bereich sind sicher hilfreich, diese Technik durch Fertigung in Großserie bezahlbar und zuverlässig zu machen.

Davon mal abgesehen tickt doch schon die Uhr bis zur Schwall artigen Markteinführung von Mikro LED Displays in großem Stil.

Dann können wir hier darüber debattieren, ob ein sehr großer TV mit über 100" noch Heimkino ist, oder zwingend eine Leinwand und ein Projektor vorhanden sein müssen.
Beim Grillsportverein steht in der Satzung, es muss auf einem offenen Rost erhitzt werden, sonst ist es kein Grillen, sondern Braten

In diesem Sinne


[Beitrag von Barchetta1966 am 22. Jul 2021, 09:27 bearbeitet]
n5pdimi
Inventar
#24 erstellt: 22. Jul 2021, 09:36

Barchetta1966 (Beitrag #23) schrieb:


Davon mal abgesehen tickt doch schon die Uhr bis zur Schwall artigen Markteinführung von Mikro LED Displays in großem Stil.

Dann können wir hier darüber debattieren, ob ein sehr großer TV mit über 100" noch Heimkino ist, oder zwingend eine Leinwand und ein Projektor vorhanden sein müssen.


Interessanter Punkt. Spätestens wenn die ersten Kinos solche LED Wände installieren, stellt sich dann die Frage, ob das wirklich noch "Kino" ist, also ob eine Aufprojektion zwingend ist. Interessanter Punkt.
Beim Grillen ist das für mich korrekt formuliert, aber offiziell gilt alles als Grillen was irgendwie offen gebrutzelt wird.
fplgoe
Inventar
#25 erstellt: 22. Jul 2021, 15:47

Barchetta1966 (Beitrag #23) schrieb:
...Wie ist es sonst zu erklären, dass immer noch Quecksilber haltige UHP Lampen mit sehr hohem Stromverbrauch verwendet werden dürfen ?...

Wohl mangels (bezahlbarer) Alternative. LED's haben im Leistungsbereich auch ihre Probleme, das zeigt sich ja schon bei den Ersatzfunzeln im Auto für die gute alte 55W Halogenbirne. Und selbst die müssen schon aktiv gekühlt werden.

Bis die LED wirklich eine 300W Lichtbogenlampe würdig ersetzen kann, dauert es sicher noch etwas. Die LED-Beamer aus der aktuellen Generation kommen ja nicht wirklich an die alten Leuchtmittel heran.

Und wenn man statt 300W nur noch 100W verbrauchen würde, den Beamer 2h pro Tag nutzt und ca. 35ct/kWh zahlt, spart man gerade 50€ im Jahr. Da lohnt sich die Neuanschaffung schon kaum und der Mehrpreis für entsprechende Technik wird da noch drauf kommen. Also ich bin mit der alten Quecksilberfunzel zufrieden.

Mal abgesehen davon, dass das Quecksilber in Konzentration und Menge völlig nebensächlich ist, wenn man sich die Produktion der gesamten Elektronik und deren Kellerleichen ansieht...
BeamerFreund50
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 22. Jul 2021, 16:42
Also lt. Kostenrechner verbraucht mein Optoma 146x mit 250-295 Watt/h im Jahr bei mir 550 Euro, mein Largo 2.0 LED Beamer mit 90 Watt 150 Euro im Jahr bei meiner Nutzung. Für mich rechnet sich das. Für meine gegebenheiten reicht der Largo 2.0 mit seinen 1400 völlig aus, zwar ist der Optoma mit seinen 3600 Lumen Heller, allerdings für meine Gegebenheiten etwas zu viel, da ich in meinem Kino Zimmer nur 92" unter bekomme als Deckenleinwand. Auch mit kleiner LED Lampe am Couchtisch ist das Bild des Largos völlig ok und das mit 90 Watt bei meinem Power Gebrauch als Frürentner mit gewissen Seiten.
fplgoe
Inventar
#27 erstellt: 22. Jul 2021, 17:01
D.h., Dein Beamer läuft ca. 15h pro Tag (15hx365Tagex295W/1.000x0,35ct=565€)?

Dass die Ersparnis dann höher ist, als bei meinem 2h-Beispiel, ist schon logisch.


[Beitrag von fplgoe am 22. Jul 2021, 17:02 bearbeitet]
BeamerFreund50
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 22. Jul 2021, 17:12
Meist Nachts, wegen US Sport, also NFL, NCAA, Indycar, Nascar und dann Serien von einer gewissen Seite und zwischen druch Filme von gewissen Seiten. Morgens dann Früchstücks TV Sat 1. Dann bis ca. 17, 18 Uhr Serien und mal ein Film zwischen druch. das eigentlich fast täglich als Frührentner, es sei denn es liegen mal wieder Arztbesuche an. Ansonsten läuft das Ding und das sehr gut über längere Zeit, betrieben mit Stromsparen auf "Mittel" Also komplett als TV Ersatz auf einer 92" Deckenleinwand. Preiswerter als ein 75" oder größerer Fernseher vom Stromverbrauch her.
hotred
Inventar
#29 erstellt: 22. Jul 2021, 19:44
Dein Anwendungsfall stellt aber eher die absolute Ausnahme dar - als die Regel.
KarierteMaiglöckchen
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 22. Jul 2021, 22:04
Die Kosten, die der Stromverbrauch verursacht, wären mir relativ egal, nur es geht nicht nur um Kosten, sondern es geht mir auch um Nachhaltigkeit.

Offensichtlich schafft die Branche es ja nicht, auf Halbleiterlichtquellen auf breiter Front umzuschalten - zumindest nicht ohne entsprechende Aufpreise zu berechnen. Vermutlich muss mal wieder der Gesetzgeber (am besten EU weit) zuschlagen und die konventionellen Lichtquellen verbieten.

Bei gewöhnlichen Leuchtmitteln hätten wir heute noch Glühlampe, wenn es keine so deutlich Initiative des Gesetzgebers gegeben hätte. Aber Projektoren sind vermutlich eine kleine Nische, daher greift der Gesetzgeber (sehr zu Freude der Hersteller) nicht ein.
fplgoe
Inventar
#31 erstellt: 23. Jul 2021, 04:35

KarierteMaiglöckchen (Beitrag #30) schrieb:
...Vermutlich muss mal wieder der Gesetzgeber (am besten EU weit) zuschlagen und die konventionellen Lichtquellen verbieten. [...] daher greift der Gesetzgeber (sehr zu Freude der Hersteller) nicht ein.

Bitte nicht wieder so ein schwachsinniger EU-Eingriff, wie bei der Warmhalte-Kaffeemaschine, die nach 20min abschalten muss und man deshalb doppelt so oft neu kocht oder dem Staubsauger mit nur noch 750W, mit dem man jetzt dafür 3x so lange durch die Wohnung schiebt.

Ich bin übrigens auch froh, dass die EU ihre Finger da beim Beamer noch raus hält. Mal abgesehen davon dass wir mit dem Beamer-Stromverbrauch bei üblicher Nutzung und noch geringer Verbreitung wohl auch sicher nicht die Welt retten werden. Und zahlen muss es natürlich der Kunde, oder glaubst Du die Mehrkosten (die ja zwangsläufig anfallen und nicht aus der Luft gegriffen sind) schenken uns die Hersteller?

Es gibt einfach Technik, die dafür nicht reif ist, egal, wie viel die EU da drückt. Das E-Auto ist doch das beste Beispiel.
toto8080
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 23. Jul 2021, 09:41
Man merkt es ist Sommer , gibt nicht viel zu Berichten
Stromkosten ?? was sagt wohl ein kommerzieller Kinobetreiber dazu wenn der "Xenonkolben" in der Größe einer Wärmflasche 16 Stunden am Tag + Abluftanlage am "glühen" ist
Im privaten Bereich betrachte ich das als Luxusproblem
n5pdimi
Inventar
#33 erstellt: 23. Jul 2021, 09:50
Und außerdem, selbst die heimischen Flimmerkisten (was ich immernoch nur bedingt als Heimkino anerkennne würde) werde ja immer größer, man schaue sich mal an, was selbst so ein relativ sparsamer OLED ind 65" oder 77" so konsumiert.
Und die laufen wahrfscheinlich viel länger.
Im Verhältnis zur (zumindest möglichen) Projektionsgröße ist ein Projektor ja sogar relativ sparsam.


[Beitrag von n5pdimi am 23. Jul 2021, 09:50 bearbeitet]
guest_jo
Stammgast
#34 erstellt: 23. Jul 2021, 12:48
Also ich versuche schon Strom zu sparen wo es geht aber auf ein helles Bild verzichte ich dafür nicht, auch nicht auf 3D was ja Power braucht.
Ich halte Verbote an dieser Front auch für Augenwischerei. Es ist eine kleine Minderheit ohne Lobby mit der man es machen kann.
Bringen tut es aber z.B. deutschlandweit so wenig das ich mich echt frage ob mit solchen Diskussionen nicht die größeren Baustellen unter den Teppich gekehrt werden.
Solange Aussenmarkisen mit Elektroheizung, Aussenbereichsheizungen von Restaurants mit Gas und der völlig unkontrollierbare Gebrauch von Feuerkörben in Gärten exzessiv vorangetrieben werden und legal sind ist diese ganze Verbotshematik schon fast niedlich, vor allem auch in Anbetracht der Anzahl der Leute, die Beamer überhaupt betreiben. Ich habe z.B. in meinem gesamten Bekanntenkreis keinen einzigen Beamerbetreiber. Aber jede Menge Leute bei denen nachts im Bett der Fernseher zum Einschlafen läuft. Und wer wissen will wieviele Feuerkörbe und Grills es gibt muss nur mal die einschlägigen Discounterbeilagen lesen.

P.S. ich muss jetzt einen älteren 3000€ Kaminofen verschrotten lassen weil er aktuelle Rußemissionsgrenzen nicht einhält.
Vielleicht sollte ich auch nen Feuerkorb kaufen


[Beitrag von guest_jo am 23. Jul 2021, 12:57 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#35 erstellt: 23. Jul 2021, 16:44
Demnächst regeln die EU-Idioten noch die Emmisionsabgabe von Lagerfeuern.

Aber nach der Bananen- und Gurkenbiegungsverordnung wundert einen ja fast gar nichts mehr.

Mein Beamer darf hemmungslos Strom ziehen, solange er ein vernünftiges Bild aus dem Verbrauch zaubert.
KarierteMaiglöckchen
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 24. Jul 2021, 00:03

fplgoe (Beitrag #31) schrieb:
Und zahlen muss es natürlich der Kunde, oder glaubst Du die Mehrkosten (die ja zwangsläufig anfallen und nicht aus der Luft gegriffen sind) schenken uns die Hersteller?

Es gibt einfach Technik, die dafür nicht reif ist, egal, wie viel die EU da drückt. Das E-Auto ist doch das beste Beispiel.

Laser und LED Beamer gibt es und werden immer günstiger. Auf breiter Basis eingesetzt, wird der Aufpreis minimal, wenn überhaupt vorhanden sein.

Das E-Auto (der Tesla steht in meiner Garage) ist das beste Beispiel, dass es funktioniert.


[Beitrag von KarierteMaiglöckchen am 24. Jul 2021, 00:04 bearbeitet]
hotred
Inventar
#37 erstellt: 24. Jul 2021, 11:01

KarierteMaiglöckchen (Beitrag #36) schrieb:

Laser und LED Beamer gibt es und werden immer günstiger. Auf breiter Basis eingesetzt, wird der Aufpreis minimal, wenn überhaupt vorhanden sein.

Was die Technik real mehr kostet ist völlig egal - es zählt was man als Hersteller am Markt damit erzielen kann. Und so lange es Menschen gibt die Bei Led/ Laser in einen Glücksrausch verfallen (nicht negativ auffassen...) und dann großzügig über alle möglichen anderen Schwächen der Geräte hinwegsehen ist genau DAS der Weg den die Hersteller gehen werden... Ist ja auch völlig verständlich - natürlich wird das produziert was am meisten Profit verspricht, das ist deren Job:)


Das E-Auto (der Tesla steht in meiner Garage) ist das beste Beispiel, dass es funktioniert.


Klar funktioniert ist - ist immer nur eine Preisfrage...
fplgoe
Inventar
#38 erstellt: 24. Jul 2021, 11:10

hotred (Beitrag #37) schrieb:

Das E-Auto (der Tesla steht in meiner Garage) ist das beste Beispiel, dass es funktioniert.

Klar funktioniert ist - ist immer nur eine Preisfrage...

Und der Ladestruktur und -möglichkeiten. Das meinte ich auch mehr mit der Funktionsfrage in Verbindung mit stumpfen Verboten und Vorschriften ohne Sinn und Verstand. Aber das ist jetzt wirklich OT.
hotred
Inventar
#39 erstellt: 24. Jul 2021, 15:56
Mir fällt es teilweise schwer der "Logik" dahinter zu folgen. Grundsätzlich zählt doch das Ergebnis denke ich - also das Bild? Wenn dann ZUSÄTZLICH noch eine Lichtquelle zur Anwendung kommt die man nicht wechseln muss (kann ) - ok. Hat Vorteile, aber auch Nachteile. Wenn sie weniger Energie benötigt - ausgezeichnet

Aber eben NUR wenn das Ergebnis nicht schlechter ist und idealerweise der Preis nicht höher oder zumindest nur in einem angemessenem Rahmen.

Wenn man nun an zb. einen Sony VW760 zurückdenkt und seinen anfänglichen Preis - da war das Ergebnis top. Aber der Preis VIEL zu hoch. Und die Langzeitqualität ist offensichtlich in keinem Fall besser als bei den "günstigen" Lampengeräten...

Wer gewinnt nun dabei - der Hersteller, oder der Kunde

Wenn man dann noch zusätzlich schlechten Schwarzwert/ Kontrast akzeptiert - nur damit man die gewünschte Laser/ Led Lichtquelle bekommt, so geht die Rechnung meiner Ansicht nach überhaupt nicht mehr auf...

Aber zum Glück gibt es (noch?!?) Alternativen:)

Ich würde nicht viele Tausend € alleine dafür ausgeben eine "vermeintlich sichere" Lichtquelle im Gerät zu haben die dann nicht (wirtschaftlich) gewechselt werden kann und trotzdem ständig minimal an Leistung verliert. Auch das summiert sich. Und wenn die mal ausfällt kann man das Gerät außerhalb der Garantie direkt entsorgen...)
(Oder meinetwegen billigst verkaufen?)


[Beitrag von hotred am 24. Jul 2021, 15:59 bearbeitet]
KrisFin
Inventar
#40 erstellt: 28. Jul 2021, 04:10

Barchetta1966 (Beitrag #21) schrieb:
Das ist nicht zu unterschätzen...an einem heissen Sommerabend Filme schauen und dann müssen alle Fenster zu wegen der gehobenen Abhörlautstärke und der lieben Nachbarn

Hilft nur Flüssigkeitskühlung :*


Oder ein freihstehendes Haus ohne Nachbarn Mein Kino ist im Dachgeschoß. Hab mir jetzt auch mal überlegt, ob ich da nicht bald mal eine Klimatisierung mit Außengerät anschaffen sollte. Nur die Gerüstkosten die nicht anders sind als die ganze Klimaeinheit haben mich bisher davon abgehalten. Vielleicht bei der nächsten Fassadenüberholung meines über 125 Jahre alten Hauses.


[Beitrag von KrisFin am 28. Jul 2021, 04:13 bearbeitet]
KarierteMaiglöckchen
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 28. Jul 2021, 12:31
An der Fassade sieht man nichts. Man muss die Außeneinheit nur irgendwo montieren. Auch ein Sockel losgelöst vom Haus ist möglich. Die Leitungen laufen in den Wänden. Innen sind nachher Malerarbeiten notwendig. Habe für eine Mitsubishi Inverter Anlage (COP > 5) mit 3 Innengeräten 5000,- inkl. Montage gezahlt. Angesichts der Projektorpreise ist das doch durchaus im Rahmen und schafft auch in sonstigen Räumen mehr Wohlbefinden im Sommer. (Sehr energieeffizient kann man mit den Dingern auch im Übergang heizen!)


[Beitrag von KarierteMaiglöckchen am 28. Jul 2021, 12:35 bearbeitet]
Barchetta1966
Inventar
#42 erstellt: 28. Jul 2021, 14:11
Moment mal...erst einen Beamer installieren, der fast die ganze elektrische Leistungsaufnahme in Wärme umwandelt, und dann eine Klimaanlage obendrauf packen, um gegen an zu kühlen...mit nochmal Stromverbrauch

Merkt Ihr selbst, oder ?

Mit solchen Methoden wird es der Menschheit mühelos gelingen, dieses globale Ökosystem gegen die Wand zu fahren.
KarierteMaiglöckchen
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 28. Jul 2021, 14:15
Sicher hast Du Recht, aber was willst Du machen? Selbst ein gewöhnlicher Beamer + AVR + Zuspieler und weiteres "Kleinzeug" sind ein paar Hundert Watt Leistung, die fast ausschließlich in Wärme umgesetzt werden. Beim aktuellen Wetter braucht man diese Zusatzheizung nicht. Ist es draußen zu warm, bleibt nur die aktive Kühlung. (Mein Beamer befindet sich im DG, wo es ohnehin schon eher zu warm, als zu kalt ist.)

Die einzig vernünftige Lösung: Eine Photovoltaik Anlage aufs Dach, die den Strom für die Klimaanlage erzeugt.


[Beitrag von KarierteMaiglöckchen am 28. Jul 2021, 14:16 bearbeitet]
fplgoe
Inventar
#44 erstellt: 28. Jul 2021, 17:37
Mit den paar Beamerstunden beim Durchschnitts-User werden wir das Ökosystem sicher nicht vernichten. Da haben wir nun wirklich weitaus kompetentere Umweltsünder auf allen anderen (nicht europäischen) Kontinenten.
George_Lucas
Inventar
#45 erstellt: 28. Jul 2021, 17:52

KarierteMaiglöckchen (Beitrag #41) schrieb:
An der Fassade sieht man nichts. Man muss die Außeneinheit nur irgendwo montieren. Auch ein Sockel losgelöst vom Haus ist möglich. Die Leitungen laufen in den Wänden. Innen sind nachher Malerarbeiten notwendig. Habe für eine Mitsubishi Inverter Anlage (COP > 5) mit 3 Innengeräten 5000,- inkl. Montage gezahlt.

Hm...?! Verstehe ich das richtig: Du willst 243 Euro an Stromkosten pro Jahr durch den Projektor sparen, weil dieser angeblich 16 Stunden/Tag dauerläuft, und gibst 5.000 Euro für eine Klimaanlage mit drei Innengeräten aus? Was verbrauchen diese denn an Strom?

Steht das noch im Verhältnis?


[Beitrag von George_Lucas am 28. Jul 2021, 17:53 bearbeitet]
hotred
Inventar
#46 erstellt: 28. Jul 2021, 17:56
Den Gedanken hatte ich auch
KarierteMaiglöckchen
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 28. Jul 2021, 21:52

George_Lucas (Beitrag #45) schrieb:
Verstehe ich das richtig

Nein.

Ich schätze eine angenehme Temperatur beim Schauen des Films (und auch sonst), daher die Klimaanlage. (Die Klimaanlage benötigt auch keinen Strom dem Netz, sondern nimmt ihn von der Photovoltaik.) Das Abwärmeproblem des Beamers erledigt sich damit in einem Rutsch.
KrisFin
Inventar
#48 erstellt: 29. Jul 2021, 03:39

fplgoe (Beitrag #44) schrieb:
Mit den paar Beamerstunden beim Durchschnitts-User werden wir das Ökosystem sicher nicht vernichten. Da haben wir nun wirklich weitaus kompetentere Umweltsünder auf allen anderen (nicht europäischen) Kontinenten.

Genau so. Allein meine Endstufe für die beiden Buttkicker verbraucht in der Spitze bis zu 1,5 KW. Na und? Das ist doch Pippi. Also 10-500 Watt im Mittel, je nach Film. Soll ich mir deswegen den Spass am Filmeschauen von ein paar grünen Öku-Fuzzies verderben lassen?

Mein Dieselfahrzeug (demnächst verboten) kann 150 KWh. Wenn ich auf E-Auto umstellen muß wird der Strom für die nächsten 50-100 Jahre auch kaum sauberer sein.
fplgoe
Inventar
#49 erstellt: 29. Jul 2021, 04:28
Barchetta1966
Inventar
#50 erstellt: 29. Jul 2021, 09:18
Wir schweifen hier ins Polemische ab, aber wenn jede kWh aus fossiler Energie den Verbraucher tatsächlich das kosten würde, was deren Erzeugung letztendlich anrichtet oder auswirkt, oder besser welche Kosten kommenden Generationen entstehen, um die Folgen rückgängig zu machen, dann würden wir ganz anders darüber urteilen

Die Frage von GL war doch, ob uns der Stromverbrauch des Projektors wichtig ist. Offenbar ist es den meisten hier egal oder sie reden sich mit einem Rest von schlechtem Gewissen raus und feiern sich dafür gegenseitig. Die gleichen Antworten würden man in einem Forum für Liebhaber von klassischen Ami Cars mit V8 erhalten.

Am Ende ist es wie bei den Kippen: Man muss die Leute mit einem Griff ins Portemannaie zu ihrem Besten zwingen und den Preis bis ins Unendliche erhöhen, damit sich lieb gewonnene Gewohnheiten ändern. Auf die Vernunft des Einzelnen zu hoffen, ist vollkommen aussichtslos.

So war es immer und so wird es bleiben. Ich schätze, unsere Enkel werden uns dereinst als Generation Doof oder Ignorant wahrnehmen.

Ich für meinen Teil erfreue mich an meinem N5 mit Lampe, aber der hohe Stromverbrauch macht mich immerhin alles andere als glücklich. Hoffentlich werden kommende Modelle dank alternativer Leuchtmittel deutlich weniger verbrauchen. Wenn JVC endlich auch auf Laser umstellt, wird das nicht bahnbrechend besser werden, fürchte ich. Bis dahin rede ich mir ein, dass ein paar Stunden pro Woche schon nicht so schlimm sind. Dafür trenne ich den Müll und gleiche so mein Karma aus
fplgoe
Inventar
#51 erstellt: 29. Jul 2021, 09:32
Grundsätzlich bin ich ja Deiner Meinung, bloß die Gewichtung bei der Problembewältigung ist eben völlig daneben. Glaubst Du ernsthaft, wir können ein Atomkraftwerk abschalten, selbst wenn von heute auf morgen alle Beamer auf LED umgestellt werden? Das ist doch der Punkt.

Und die paar Leute mit ihren Oldtimern sind genauso nebensächlich, solange 'über die großen Teich' noch 320mio. Amerikaner mit ihren 5 Liter-Hubraumschlorren durch die Gegend schippern.

Wie war mal der Vergleich im Stern... die Chinesen verpulvern industriell in 8 Tagen so viel Feinstaub, wie alle europäischen Autos zusammen in einem ganzen Jahr erzeugen. Da muss man die Hebel eben dort ansetzen wo es etwas bringt. Mit einem Schnapsgläschen Wasser kann man keinen Waldbrand löschen. Selbst das Anfangen damit wäre lächerlich und sinnlos.
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