Balkonschüssel digidish

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gnollock
Neuling
#1 erstellt: 13. Mai 2010, 11:42
Hallo,
da ja viele das Problem mit einer Vermieterfreundlichen Sat-Antenne haben,
habe ich hier ein paar Bilder von meinem Projekt eingestellt. U.a. auch mit Messwerten, damit man wirklich sieht, dass eine solche Anlage auch zufriedenstellend! funktioniert.

http://s3.directupload.net/file/d/2158/9bt94w6c_pdf.htm
Dubai-Fan
Inventar
#2 erstellt: 13. Mai 2010, 11:55
schön gemacht aber ich würde trotzdem eine digidish 45 vorziehen. so viel grösser ist die nicht, aber bringt doch wesentlich höhere pegel. ein paar astra transponder sind dann bei schlechtwetter schon eher grenzwertig mit der 33er.


[Beitrag von Dubai-Fan am 13. Mai 2010, 11:56 bearbeitet]
Masselcat
Stammgast
#3 erstellt: 13. Mai 2010, 12:58
Der verwendete Receiver ist ein Gerät von LaSAT, die Dinger haben einen ungeschirmten Tuner und sie sind etwas unempfindlich. Für eine Digi Dish 33 und DECT-Telefon halte ich die Geräte als denkbar ungeeignet. Das es trotzdem geht : Respekt. Was mich wundert ist die Levelanzeige, bei meinen Wisi OR 20 (ebenfalls LaSAT, baugleich oder ähnlich zu deinen Gerät) schlägt bereits der Pegel auf 99 aus, wenn ich das LNB dranschraube, ohne Signal und Inlineverstärker. Die Fensterdurchführung scheint den Pegel wirklich stark in den Keller zu drücken.

Der C/N- Wert von 6-8 dB und BER knapp Null sollte für die meiste Zeit ausreichend sein. Fast schon hart an der Grenze. Bereits ein nasser Feeddeckel und Antenne dürfte zum Ausfall führen ?. Die trockende Montage der Schüssel hilft "Belch sparen" und rettet dir wahrscheinlich bei normalen Regen oder Schnee den Empfang.
Nach meiner Erfahrung muss der Antennenmast nicht 100% im Blei stehen. Der Mast sollte stabil sein und fest stehen. Den Rest kann mal durch Justage und Eindrehen das LNBs (Tilt optimieren) begleichen.
Nach meiner Erfahrung (mit einer vergleichbaren ovalen 40er Schüssel) tut es bei einer kleinen Antenne auch ein Satfinder (mit Zeigerinstrument)gut, wenn man das Gerät bedienen kann. Aber den Feinschliff, wie Abgleich des Tilt, sowie Abstand LNB-Schüssel sollte man mit einen Receiver mit guter Anzeige oder ein Messgerät erledigen.
Als Receiver habe ich einen Gerät altes Modell von Technisat mit zuverlässigen Alps-Tuner gewählt, wegen seiner hohen Empfindlichkeit und geschirmter Bauweise. Das Gerät reichte zum Feinabgleich der Schüssel. Ebenfalls vorhanden eine Fensterdurchführung,(baugleich der Koschi)
Einen Inlineverstärker brauchte ich nicht. Ein DECT-Telefon ist nicht vorhanden.


[Beitrag von Masselcat am 13. Mai 2010, 13:17 bearbeitet]
gnollock
Neuling
#4 erstellt: 13. Mai 2010, 13:59

Masselcat schrieb:

Bereits ein nasser Feeddeckel und Antenne dürfte zum Ausfall führen ?.


nö. bei mir ists schon die ganze woche grau in grau mit regenschauern und bewölkung.... die knappen 10dB blieben sehr standhaft.

es ist halt eine kleine antenne (vgl selfsat) aber für ein teilnehmer reichts gut aus.

Der inline-amp ist nur drin, weil ich die fentserdurchführung UND dünnes 5mm kabel verwende. ohne das dünne(und damit höher dämpfende) kabel wäre der verstärker nicht wirklich nötig.
Masselcat
Stammgast
#5 erstellt: 13. Mai 2010, 14:34
4- 5 mm Strippe ist wirklicht hart, dass erklärt schon einiges.
Bei normalen Regen passiert in der Regel nichts, solange die Schüssel und vor allen Feeddeckel trocken bleiben.

Wenn du möchtest, mache mal ein Experiment, befeuchte den Feeddeckel des LNBs mit einen Wassersprüher oder ähnlich und du wirst wahrscheinlich überrascht sein, wie die Signalwerte merklich einbrechen.


[Beitrag von Masselcat am 13. Mai 2010, 14:36 bearbeitet]
Volterra
Inventar
#6 erstellt: 13. Mai 2010, 15:26

Ein paar meiner Werte mit dem originalen Technisat-LNB sind:
Frequenz Pol Pegel S/N
12545 H 75dByV 9,9dB
12480 V 76dByV 11,7dB
10744 H 72dByV 11,1dB
Damit kann man auf jeden Fall gut leben. Da aber noch eine Fensterdurchführung verbaut....

Das C/N Maximum eines beispielsweise 85er Reflektors und Wahl eines starken Astra1 Transponders liegt bei ca. 16dB.
Bis runter auf 6dB bleibt der Empfang stabil.

Obrige C/N Werte für so eine kleine Schüssel sind erstaunlich gut und die Pegel ebenfalls.

Ein normaler Receiver empfängt noch störungsfrei, wenn der Pegel von 50dBµV nicht unterschritten wird.

Hier sollte man wirklich KEIN Satfinder benutzen
Nicht nur hier - sondern um das C/N Maximum zu finden generell.

....sondern zumindest ein Semi-Professionelles
Messgerät benutzen, oder sich die Antenne vernünftig einmessen lassen.Fachgeschäfte tun dies
gegen eine geringe Aufwandsentschädigung.
Das mache ich mit meiner Neutrino - Dbox2 genauso zuverlässig, wie Du oder ein Profi mit seinem noch so teueren MSK 33 Messgerät.

Alles schon mehrfach getestet.
Die Wetten habe ich alle gewonnen.
Macht keiner was dran.
bayernsunny
Neuling
#7 erstellt: 13. Mai 2010, 16:45
Hallo

Den Verstärker würde ich weglassen...jede Schraubverbindung bringt Leistungsverluste mit sich...

Je länger das Kabel um so grösser die Verluste...

Eine Fensterdurchführung ist noch ok,sie ist zwar nicht so optimal geschirmt wie ein normales Kabel,aber man kann es noch gelten lassen.

Also den Ständer zu justieren find ich auch ein wenig übertrieben...besser die Schüssel einrichten...Ich mach das erst mit einem Satfinder mit Ton und Zeiger (besser als LED Anzeige)und der DBOX mit Neutrino...

Achso bitte nicht die billigen Kabel kaufen...bei den wenigen Metern auf Qualität achten!Und wenn möglich Crimp F-Stecker nehmen,die sind wasserdicht und das Kabel und die Schirmung bleibt ganz.Bei diesen Schraub F-Steckern wird immer was beschädigt oder sie passen nicht richtig.Entweder zu fest oder sind beim schrauben zu locker (hatte beides schon)
gnollock
Neuling
#8 erstellt: 13. Mai 2010, 19:38

bayernsunny schrieb:
Hallo

Den Verstärker würde ich weglassen...jede Schraubverbindung bringt Leistungsverluste mit sich...

unfug. ohne verstärker kein bild!


bayernsunny schrieb:

Je länger das Kabel um so grösser die Verluste...

meistens.....


bayernsunny schrieb:

Eine Fensterdurchführung ist noch ok,sie ist zwar nicht so optimal geschirmt wie ein normales Kabel,aber man kann es noch gelten lassen.

ahja....Fensterrahmen mit Thermoplex-füllung bohren wir alle gerne an....


bayernsunny schrieb:

Also den Ständer zu justieren find ich auch ein wenig übertrieben...besser die Schüssel einrichten...Ich mach das erst mit einem Satfinder mit Ton und Zeiger (besser als LED Anzeige)und der DBOX mit Neutrino...

ich arbeite ordentlich.deswegen auch wasserwaage und messgerät, nicht hilfsmittel(dbox)



bayernsunny schrieb:

Und wenn möglich Crimp F-Stecker nehmen,die sind wasserdicht und das Kabel und die Schirmung bleibt ganz.Bei diesen Schraub F-Steckern wird immer was beschädigt oder sie passen nicht richtig.Entweder zu fest oder sind beim schrauben zu locker (hatte beides schon)

hübsch hübsch.... aber das sind KOMPRESSIONSSTECKER!
Crimpstecker sind NICHT wasserfest. Außerdem hat man ja nicht die passende Zange einfach so daheim rumliegen.

würdest du vernünftige aufdrehbare F-Stecker nehmen(innen konisch zulaufend) und mit doppeltem dichtungsring würde das ganze auch passen.
logischerweise passt der 7mm stecker nicht auf das 5mm kabel....

mensch leute, ich nehme doch auch nicht die gastronomie küchenausstattung mit um mir beim campen ein schnitzel zu brutzeln....
Masselcat
Stammgast
#9 erstellt: 14. Mai 2010, 09:31

Volterra schrieb:

Ein paar meiner Werte mit dem originalen Technisat-LNB sind:
Frequenz Pol Pegel S/N
12545 H 75dByV 9,9dB
12480 V 76dByV 11,7dB
10744 H 72dByV 11,1dB
Damit kann man auf jeden Fall gut leben. Da aber noch eine Fensterdurchführung verbaut....

Das C/N Maximum eines beispielsweise 85er Reflektors und Wahl eines starken Astra1 Transponders liegt bei ca. 16dB.
Bis runter auf 6dB bleibt der Empfang stabil.

Obrige C/N Werte für so eine kleine Schüssel sind erstaunlich gut und die Pegel ebenfalls.

Ein normaler Receiver empfängt noch störungsfrei, wenn der Pegel von 50dBµV nicht unterschritten wird.

Hier sollte man wirklich KEIN Satfinder benutzen
Nicht nur hier - sondern um das C/N Maximum zu finden generell.

....sondern zumindest ein Semi-Professionelles
Messgerät benutzen, oder sich die Antenne vernünftig einmessen lassen.Fachgeschäfte tun dies
gegen eine geringe Aufwandsentschädigung.
Das mache ich mit meiner Neutrino - Dbox2 genauso zuverlässig, wie Du oder ein Profi mit seinem noch so teueren MSK 33 Messgerät.

Alles schon mehrfach getestet.
Die Wetten habe ich alle gewonnen.
Macht keiner was dran. :prost


Die obrigen Werte sind MER-Werte , das ist was anderes als C/N, Die Werte sind anders zu bewerten.
Hier kann man nachlesen was C/N Wert. bedeuten.
Hier wird es richtig kompliziert, :

Die C/N Werte werden vom Receiver (siehe Fotos) mit 6 bis <9dB angezeigt. Je nach F/C- Rate der Transponder usw. dürfte der Empfang spätestens bei an der Grenze zwischen 4-5 db C/N instabil werden.
Ein starke Befeuchtung durch Regentropfen des Feeddeckels vom LNB und des Reflektors schwächt den Gewinn der Antenne kann bis zu 1-2dB C/N kosten. Plus die Dämpfung des Signals durch den Niederschlag selbst : Deshalb gehe als davon aus, dass diese Anlage nur bei regengeschützter Montage der Schüssel zufriedenstellend laufen kann.
Das Ganze nur als Tipp für die Leute, die die Anlage so nachbauen wollen.




Nebenbei :
Der hier verwendete Receiver : LaSAT Hardware, hier die 230 Volt Version, gibs auch als 12 Volt
Abschirmungmassnahmen beim Tuner = Null, Nix für "Schirmungsfanatiker"
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