Diskussion zum Aussehen und Funktionalität von Antennendosen

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Beitrag
MisterAustria
Neuling
#1 erstellt: 05. Dez 2010, 22:00
Super Beitrag, vielen Dank!

Ich habe den schlimmen Verdacht, dass auch ich kein digitales SAT habe. Unterhalb mein Antennendosen-Foto. Laut Vermieter haben wir SAT im Haus. Sieht aber schlecht aus, stimmts? Am linken Anschluss findet mein neuer Panasonic-TV nur ein paar DVB-T Sender und ca. 30 analoge Sender. Schraubanschluss hab ich gar keinen, ich kann also gar nichts am den DVB-S Anschluss des TVs anschließen.

dose

Viele Grüße,
MisterAustria
Duke44
Inventar
#2 erstellt: 05. Dez 2010, 22:09

MisterAustria schrieb:
...Ich habe den schlimmen Verdacht, dass auch ich kein digitales SAT habe...Am linken Anschluss findet mein neuer Panasonic-TV nur ein paar DVB-T Sender und ca. 30 analoge Sender. Schraubanschluss hab ich gar keinen...

Bei Euch werkelt eine sogenannte Kopfstation, die die Sat-Signale in Kabelsignale umwandelt. Du empfängst damit derzeit letztlich also analoges Kabel-TV.

Die Zusatzeinspeisung der DVB-T Sender dagegen ist recht ungewöhnlich.


[Beitrag von Duke44 am 05. Dez 2010, 22:11 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#3 erstellt: 05. Dez 2010, 22:34

Duke44 schrieb:
Die Zusatzeinspeisung der DVB-T Sender dagegen ist recht ungewöhnlich.

Das muß nichtmal absichtlich eingespeist sein, das kann sich durchaus auch selbst "einspeisen". Das Kabelnetz muß nur undicht genug sein und die DVB-T-Programme müssen recht nahe mit recht hoher Leistung ausgestrahlt werden, schon sind sie drin.

Ein befreundetes Rentnerpaar aus Jena wohnt ca. 4 km Luftlinie vom DVB-T-Sender (10 + 10 + 5 kW) weg und hat einen neuen TV gekauft, freilich ohne DVB-C (arggghhh!). Sie berichteten telefonisch von supertollem Bild, nachdem der Händler (!) das Gerät aufgestellt und programmiert hätte. Ich konnte mir das ob der "Qualität" des Jenaer Schrottkabels nicht vorstellen. Vor Ort dann die Lösung: der Suchlauf hatte das Dutzend DVB-T-Programme aufgefischt. Analoge Programme aus der eigentlichen Kabelanlage fand er keine, da nach einem Blitzeinschlag im Nachbarhaus ein Zwischenverstärker abgeraucht war und der Entstördienst eine Woche lang nicht rein kam, da die Nachbarn im Urlaub waren. Der DVB-T-"Empfang" war schwach, aber stabil. Ich zog dann das Antennenkabel, drückte einen Finger vorn in den Stecker und das Programm lief weiter - sehr zum Entsetzen des Ehepaares.

Falls die Aussage des Vermieters ("Sat") absolut nicht stimmt, könnte es sogar eine reguläre Kabelaufbereitung sein, die zusätzlich zu den 30 Analogprogrammen noch Digitalfernsehen auf DVB-C drin hat. Falls Dein Panasonic einen DVB-C-Tuner besitzt, mach da bitte auch mal einen Suchlauf. 30 analoge Programme aufbereitet nur für ein Haus halte ich für außergewöhnlich, weil einst sehr teuer. Vielleicht ists ja "echtes" Kabel.


[Beitrag von Radiowaves am 05. Dez 2010, 22:38 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#4 erstellt: 05. Dez 2010, 22:39

Duke44 schrieb:
Bei Euch werkelt eine sogenannte Kopfstation, die die Sat-Signale in Kabelsignale umwandelt.

Ruhig Brauner, keinen Schnellschuss . Die 30 Analogsender könnten theoretisch zwar von einem Kabelanschluss stammen, bei einem größeren Wohnkomplex ist eine Kopfstation aber die wahrscheinlichere Variante (für kleinere Wohneinheiten ist eine Kopfstation zu teuer).

Aber letztlich kann - siehe letzter Teil des Eingansbeitrags - nur der Vermieter Auskunft darüber erteilen, was Sache ist. So kann man nicht ausschließen, dass auch originäres Sat-TV einer ungesteuerten Einkabelanlage zusätzlich ins Hausnetz eingespeist wird. Die GEDU 15 eignet für die Sat-Frequenzen!

Es spricht auch nichts dagegen, den Sat-Antennenanschluss des TVs (F-Buchse) per Adapter mit den Steckanschlüssen der Dose zu verbinden und einen Suchlauf mit dem Sattuner durchzuführen. Noch wurde das offenbar nicht gemacht, denn:

MisterAustria schrieb:
Schraubanschluss hab ich gar keinen, ich kann also gar nichts am den DVB-S Anschluss des TVs anschließen.

Und damit konnten dann natürlich selbst dann keine Sat-Sender gefunden werden, wenn ein originäres Sat-Signal eingespeist würde.
MisterAustria
Neuling
#5 erstellt: 05. Dez 2010, 22:42
Danke für Euren schnellen Antworten!

So etwas habe ich eh befürchtet. Dumm nur, dass ich somit den teuren TV umsonst gekauft habe, wenn ich jetzt nicht zusätzlich digitales Kabel oder IPTV nehme. SAT ist sicher im Haus, die Schüssel steht gut sichtbar am Dach. Jetzt ist mir allerdings klar, warum ein Nachbar trotzdem eine eigene Schüssel am Balkon stehen hat ... !

Grüße,
MrA

[EDIT] @raceroad: Danke für den Tipp, werde ich probieren!


[Beitrag von MisterAustria am 05. Dez 2010, 22:45 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#6 erstellt: 05. Dez 2010, 22:46
Frag doch mal den Nachbarn mit der Satschüssel, warum er die zusätzlich hat. Sicher kann er Dir berichten, was da los ist.

DVB-C-Suchlauf hast Du aber gemacht? Und Sat-Suchlauf wie von raceroad beschrieben auch? Vorher sicherheitshalber die LNB-Spannung im DVB-S-Menü deaktivieren, so möglich.
Duke44
Inventar
#7 erstellt: 05. Dez 2010, 22:56

raceroad schrieb:

Duke44 schrieb:
Bei Euch werkelt eine sogenannte Kopfstation, die die Sat-Signale in Kabelsignale umwandelt.

Ruhig Brauner, keinen Schnellschuss ...

Was heißt hier Schnellschuss?

Die Aussage des Vermieters kann man schon mal insoweit ernst nehmen, als das dieser seinen Mietern einen Sat-Empfang "verkauft". Das dies für einen Laien sich nach aussen hin auch so darstellt, sieht man ja u.a. an dieser Aussage:

MisterAustria schrieb:
...SAT ist sicher im Haus, die Schüssel steht gut sichtbar am Dach...

Da aber nachweislich analoge Programme empfangen werden, ist doch das Vorhandensein einer Kopfstation mit Abstand die Wahrscheinlichste aller Annahmen.

MisterAustria schrieb:
...Jetzt ist mir allerdings klar, warum ein Nachbar trotzdem eine eigene Schüssel am Balkon stehen hat...

Dann tue es ihm doch gleich!

In spätestens knapp 17 Monaten gehen sowieso teilweise bei einigen analogen Sendern die Lichter aus, sprich die Kopfstation müsste umgebaut werden. Was man dann aber wieder an digitalen Sendern einspeist, nun da haben die Nutzer leider gar keinen Einfluss drauf, da sie im Regelfall nicht danach gefragt werden.
raceroad
Inventar
#8 erstellt: 05. Dez 2010, 23:42
@Duke44: Natürlich Schnellschuss.

Ich hatte mir die Mühe gemacht diesen Beitrag zu schreiben, damit klar wird, dass man aus der Dose nicht auf die Empfangsmöglichkeiten schließen kann und erweitert, dass nur der Betreiber der Anlage eine verlässliche Aussage und damit eine jenseits von Wahrscheinlichkeiten treffen kann. Du machst das Gegenteil:

Duke44 schrieb:
Da aber nachweislich analoge Programme empfangen werden, ist doch das Vorhandensein einer Kopfstation mit Abstand die Wahrscheinlichste aller Annahmen.

Da hätte ich mir die Arbeit auch sparen können .

Worin die Analogsender ihren Ursprung haben, weiß ich nicht, und Du weißt es ebenfalls nicht. Natürlich können die von einer Kopfstation stammen, sie müssen es aber nicht. So gab es hier z.B. schon Berichte über rein analoge Kabelanschlüsse (Aufbereitung in einer Art dörflichen Gemeinschaftsanlage). Es gibt zig Sonderwege, die vom 08/15 Standard abweichen.

Und sowohl für eine veraltete Kopfstation (Umsetzung (analoges) Sat-TV > analoges Kabel-TV) wie auch einen Kabelanschluss (speziell einen rein analogen) würde eine Ergänzung durch das Signal einer digitalen Sat-Einkabelanlage Sinn machen. Ob das tatsächlich gemacht wird steht auf einem anderen Blatt. Auf diese Möglichkeit, mit der es sich selbst dann nicht nur um eine Kopfstation handeln würde, wenn die 30 Analogsender dort ihren Ursprung hätten, hast Du aber nicht hingewiesen. Ergo für mich eine nicht komplette und zu schnelle Antwort.


[Beitrag von raceroad am 06. Dez 2010, 00:04 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#9 erstellt: 06. Dez 2010, 00:37

raceroad schrieb:
...Ich hatte mir die Mühe gemacht diesen Beitrag zu schreiben, damit klar wird, dass man aus der Dose nicht auf die Empfangsmöglichkeiten schließen kann...

Das ist ja auch unstrittig.

raceroad schrieb:
...und erweitert, dass nur der Betreiber der Anlage eine verlässliche Aussage und damit eine jenseits von Wahrscheinlichkeiten treffen kann...

Dann solltest Du aufgrund Deiner jetzt getätigten Aussage im Eröffnungspost diesen Absatz entsprechend anpassen:

raceroad schrieb:
...Hinzu kommt, dass die Eignung einer Antennendose für Sat noch nichts darüber aussagt, ob an ihr auch tatsächlich ein Satellitensignal anliegt. Und es gibt verschiedene Arten von Satanlagen, wodurch nur der Einsatz bestimmter Receiver möglich/sinnvoll ist. Es führt kein Weg daran vorbei, sich vor dem Kauf eines Receivers/TVs bei Vermieter/Anlagenbetreiber/kundigen Nachbarn über den Anlagentyp zu informieren...

Und wenn Jemand hier nachfragt weil er es eben nicht genau weiß, dann ist nun mal eine begründete Aussage die sich auf die vorliegenden Fakten bezieht kein Schnellschuss. Würde der Fragesteller es nämlich genau wissen was für eine TV-Signal Versorgung er hat, dann müsste er hier keine Hilfe einholen.

raceroad schrieb:
...Da hätte ich mir die Arbeit auch sparen können...

Wieso? Der Beitrag ist doch sehr informativ.

raceroad schrieb:
...Worin die Analogsender ihren Ursprung haben, weiß ich nicht, und Du weißt es ebenfalls nicht...

Das muss ich auch nicht. Die vorhandenen Info`s reichen vollkommen aus um zu der oben getätigten Aussage zu gelangen. Sie spiegelt lediglich meine Meinung dazu wider. Wenn Jemand was dazu ergänzen möchte oder gar meint sie zu korrigieren müssen, kann er das gerne tun.

raceroad schrieb:
...Und sowohl für eine veraltete Kopfstation (Umsetzung (analoges) Sat-TV > analoges Kabel-TV) wie auch einen Kabelanschluss (speziell einen rein analogen) würde eine Ergänzung durch das Signal einer digitalen Sat-Einkabelanlage Sinn machen...

So wie Du es hiermit getan hast.

Von daher ist das:

raceroad schrieb:
...Ergo für mich eine nicht komplette und zu schnelle Antwort...

in meinen Augen nicht existent.
MisterAustria
Neuling
#10 erstellt: 06. Dez 2010, 22:41
Bitte keine Streitereien wegen mir!

Es bleibt jedenfalls spannend. Der Hausmeister hat gemeint, dass es keinen Gemeinschaftsreceiver gibt, sondern jeder einen eigenen benötigt. Das spricht dann wohl wieder für "richtiges" SAT-TV.

Morgen werde ich per Adapter den SAT-Eingang des TVs anschließen und einen DVB-S Suchlauf machen. DVB-C findet er nichts. Nur DVB-T und Analog.

Sollte ich eigentlich an beiden Dosenanschlüssen nach DVB-S suchen? Oder ist rechts/links an der Dose in jedem Fall gleich?

Vielen Dank,
MrA
Duke44
Inventar
#11 erstellt: 06. Dez 2010, 22:58

MisterAustria schrieb:
Bitte keine Streitereien wegen mir!...

Hier streitet niemand, hier werden konstruktiv Meinungen ausgetauscht.

MisterAustria schrieb:
...Es bleibt jedenfalls spannend. Der Hausmeister hat gemeint, dass es keinen Gemeinschaftsreceiver gibt, sondern jeder einen eigenen benötigt. Das spricht dann wohl wieder für "richtiges" SAT-TV...

Keine Ahnung was ein "Gemeinschaftsreceiver" ist, aber das jeder Haushalt sein eigenes Empfangsgerät benötigt, versteht sich ja wohl von selbst.

Ausser es gibt bei Euch einen Gemeinschaftsraum für alle Hausbewohner zum TV schauen.

MisterAustria schrieb:
...Sollte ich eigentlich an beiden Dosenanschlüssen nach DVB-S suchen? Oder ist rechts/links an der Dose in jedem Fall gleich?
...

Du kannst es auf beiden Anschlüssen probieren, allerdings wird sich da wohl nicht viel tun. Die verbaute GEDU15-Dose bietet leider keinen DC-Durchlass auf den beiden Anschlüssen.

Und von einer alten ungesteuerten EKL gehe ich derzeit nicht aus.


[Beitrag von Duke44 am 06. Dez 2010, 23:16 bearbeitet]
Duke44
Inventar
#12 erstellt: 06. Dez 2010, 23:20
Edit: Um auch für nachfolgende Leser des Thread`s die Lesbarkeit der hier dargebrachten Beiträge sicherzustellen (da aufgrund der Auftrennung des ursprünglichen Thread`s diese eine Antwort nicht "mitkopiert" wurde), erfolgt meinerseits mit diesem Edit der Verweis darauf. Die nachfolgende Antwort bezieht sich also auf die verlinkte Threadanfrage.

MisterAustria schrieb:
...Ich dachte, dass "Kopfanlage" bedeutet, dass das SAT-Signal zentral im Haus in ein Signal umgewandelt wird, das dann ohne SAT-Receiver über die Dose in der eigenen Wohnung empfangen werden kann...

Das ist auch richtig. Eine Kopfstation wandelt das Sat-Signal in ein Kabelsignal (analog oder digital oder beides) um und anschließend speist man dieses Signal dann in die vorhandene Kabelstruktur ein.

Daher kannst Du ja auch derzeit über den analogen Tuner des TV fernsehen, sprich in die Glotze schauen.


[Beitrag von Duke44 am 09. Dez 2010, 22:21 bearbeitet]
raceroad
Inventar
#13 erstellt: 07. Dez 2010, 01:05

MisterAustria schrieb:
[...]Es bleibt jedenfalls spannend. Der Hausmeister hat gemeint, dass es keinen Gemeinschaftsreceiver gibt, sondern jeder einen eigenen benötigt. Das spricht dann wohl wieder für "richtiges" SAT-TV

Das kann Sat- oder Kabelreceiver meinen; und im Falle eines Satreceivers vom Prinzip her Analog- (würde aber nur wenig Sinn machen) oder Digitalreceiver. Dass Du mit dem DVB-C Tuner des TVs nichts findest spricht vordergründig für Sat, das muss aber nicht zwingend so sein. Theoretisch könnte eine Kopfstation mit etwas unüblichen Symbolraten umsetzen, wodurch der Tuner nichts findet. Selbst die gefundenen DVB-T Sender könnten vom Satelliten stammen, allerdings ist eine Umsetzung von Sat nach DVB-T nochmals teurer als nach DVB-C. Hier zeigt sich halt wieder: Alles Spekulieren oder das Orientieren an Wahrscheinlichkeiten nützt nichts. Du brauchst eine wirklich belastbare Info seitens des Hausmeisters oder anderen Mieter.

MisterAustria schrieb:
[...] Sollte ich eigentlich an beiden Dosenanschlüssen nach DVB-S suchen? Oder ist rechts/links an der Dose in jedem Fall gleich?[...]

Die beiden Anschlüsse unterscheiden sich nicht in ihrer Funktionalität.

Wie schon geschrieben, würde der Einsatz einer ungesteuerten digitalen EKL zur Ergänzung des Analogangebots Sinn machen. Neben preisgünstigen EKLs, an denen der Sattuner des TVs die allermeisten eingespeisten Sender in Standardkonfiguration finden würde, könnte im Extremfall bei kompletter Kanalumsetzung zur maximalen Ausschöpfung des Potentials kein einziger Sender auf Basis einer vorprogrammierten Senderliste gefunden werden.

Wie aber ebenfalls schon geschrieben gibt es für mich keinen Anhaltspunkt dafür, dass tatsächlich das Signal einer EKL eingespeist wird. Umgekehrt sprechen die bisherigen Infos aber auch in keiner Weise dagegen.

Auch hier wieder: Verlässliche Info nötig...
MisterAustria
Neuling
#14 erstellt: 09. Dez 2010, 19:03
Der Vollständigkeit halber hier die Auflösung:

Ich habe mittlerweile die Kopfstation gesehen und alle Anschlussvarianten ausprobiert. Es bleibt leider bei 13 DVB-T-Kanälen und 24 analogen Kanälen, die von der Haus-SAT-Anlage kommen. Mir bleibt ein Rätsel, warum der Hausmeister meint, dass man einen Receiver benötigt. Weil die analogen Kanäle sollte man ja auch finden, wenn man den TV direkt anschließt. Aber mangels Fachwissen auf meiner und Hausmeister-Seite werde ich das nicht mehr klären.

Ich suche jetzt nach der besten SAT-Alternative, die mir HDTV und gutes digitales 46-Zoll-Bild bringt. Bin für Tipps dankbar (wohne übrigens in Nürnberg).

LG,
MrA
barsch,
Inventar
#15 erstellt: 09. Dez 2010, 19:28

warum der Hausmeister meint, dass man einen Receiver benötigt.


Es gibt ja auch noch TVs (Röhre) die keinen eingebauten DVB-t Empfänger besitzen. Diese Leute können eben nur mit einen ext. DVB-T Receiver diese 13 Kanäle sehen. Oder wird das DVB-T Signal auch noch in analog umgewandelt,dann müsstest du alle Programme mit dem analog Tuner schauen können?
Duke44
Inventar
#16 erstellt: 09. Dez 2010, 19:31

MisterAustria schrieb:
...Ich suche jetzt nach der besten SAT-Alternative, die mir HDTV und gutes digitales 46-Zoll-Bild bringt...

siehe Post #7 nach

MisterAustria schrieb:
...Jetzt ist mir allerdings klar, warum ein Nachbar trotzdem eine eigene Schüssel am Balkon stehen hat...
raceroad
Inventar
#17 erstellt: 09. Dez 2010, 19:51
Wenn wie von Dir geschrieben nicht nur die 24 Analog- sondern auch die 13 DVB-T-Kanäle tatsächlich von der Satanlage stammen, wäre es kein Rätsel, warum man laut Hausmeister für Sat einen eigenen Receiver braucht. Denn vom Vorhandensein eines DVB-T-Tuners im Fernseher kann man wie von barsch schon geschrieben nicht automatisch ausgehen. Wäre schon interessant, ob das tatsächlich der Fall ist. Diese Möglichkeit hatte ich zwar oben angesprochen, aber mehr im Sinne einer theoretischen Option (da einfach sehr teuer).

Was die Alternativen angeht: Falls erlaubt/geduldet und techn. möglich eigene Satantenne anschaffen (so ist man sicher am flexibelsten ), falls schwierig umzusetzen bei der Hausverwaltung nachfragen, was denn so für die Zukunft geplant ist (Stichwort Analogabschaltung).

Man kann allerdings nicht wie von Duke44 in #7 geschrieben darauf setzen, dass die Kopfstation in spätestens 17 Monaten umgerüstet werden muss. Analogempfang in der Wohnung bedeutet nur, dass analog ins Hausnetz eingespeist wird. Das Signal kann ebenso von DVB-S nach PAL umgesetzt werden.
Jedistriker
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 11. Jan 2011, 01:15
Hallo,

ich habe mal eine andere Frage.
Ich möchte mir einen HD Festplattenreceiver zulegen aber verfüge nur über eine Einkabelversion an meinem SAT- Anschluss.
Ist es mir daher nur möglich ein Progrmm aufzunehmen und ein anderes auf nur der selben Ebene anzuschauen?
Oder gibt es für solche Probleme eine andere Lösung ausser jetzt eine neue Satelliten Anlage anzuschaffen?

Und welchen HD-Receiver könnt ihr mir empfehlen?

Danke im Voraus für eure Hilfe
raceroad
Inventar
#19 erstellt: 11. Jan 2011, 02:20
Die Frage nach der Nutzbarkeit zweier Receiver bzw. eines Twins an nur einem Antennenkabel ist ein Dauerbrenner und wird durch Punkt 32 der FAQ-Sat beeantwortet:

Kurz: Ohne zweites Kabel oder Umstieg auf Unicable bleibt es bei der von Dir schon beschriebenen Beschränkung auf die Sender einer Ebene.
thaze
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 23. Feb 2011, 16:30
Eine kurze Frage zu Einzel- bzw. Stichdosen:
Wenn mich nicht alles täuscht, sehen die z.B. so aus.
Welche Bedeutung hat dabei der Anschluss mit dem ausgehenden Pfeil?
Meine Vermutung: Es sind einfach Standardbauteile, die nur bei Durchgangsdosen verkabelt sind. Aber warum haben andere (vermutlich Durchgangs-) Dosen zweimal ein- und ausgehende Pfeile auf ggü. liegenden Seiten?
raceroad
Inventar
#21 erstellt: 23. Feb 2011, 16:57
Das Bild passt nicht ganz zu einer Stich- bzw. Enddose: Man erkennt zwei Schrauben zum Klemmen der Innenleiter wie bei einer Durchgangsdose. Du hast aber dennoch Recht: Auch für Stich- bzw. Enddosen werden Standardbauteile mit zwei Pfeilen verwendet, und sogar bei Twin-Dosen mit zwei zuführenden Kabeln findet man teils einen Pfeil Richtung Dose und einen von ihr weg.

Abgesehen davon ist die verlinkte Seite wieder ein Beispiel dafür, wie schludrig mit dem Begriff "Enddose" umgegangen wird. Eine Enddose ist von ihrer Funktionsweise her eine Durchgangsdose mit fest eingebautem Abschlusswiderstand. Die angegebenen Daten weisen die angebotene Dose aber als Stichdose aus. Die falsche Verwendung des Begriffs "Enddose" ist durchaus mehr als eine akademische Frage, verleitet sie doch dazu, am Ende eines Stranges mit mehreren Durchgangsdosen statt einer Durchgangsdose mit Abschlusswiderstand (= "echte" Enddose) eine Stichdose zu montieren, was bei Kabel-TV noch mehr als bei Sat zu schwerwiegenden Störungen führen kann.


thaze schrieb:
Aber warum haben andere (vermutlich Durchgangs-) Dosen zweimal ein- und ausgehende Pfeile auf ggü. liegenden Seiten?

Ich weiß nicht genau was Du damit meinst. Es gibt Dosen, bei denen man die beiden Kabel gegenüberliegend wahlweise von oben oder unten anschließen kann. Man könnte bei diesen Dosen vier Außenmantel unterbringen und verklemmen, es gibt aber nur zwei Klemmen für die Innenleiter.
thaze
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 23. Feb 2011, 17:31
Ok, exakt die abgebildeten Dosen hat mir ein lokaler Händler als Einzeldosen verkauft (auf den verlinkten Shop bin ich nur über die Bezeichnung gestoßen). Ich bilde mir bei genauerer Betrachtung auch ein, dass nur an dem Pfeil-einwärts-gerichteten Anschluss Kontaktklemmen zu sehen sind. Würde also passen.

Solche vermeintlichen Kleinigkeiten tragen immer gern zur Verwirrung bei. :/

Bei der anderen Geschichte hast du mich richtig verstanden, so macht die Sache Sinn.

Danke für die Auskunft.
Chivalric
Neuling
#23 erstellt: 08. Jul 2011, 11:33
Ich habe ein ähnliches Anliegen, wie der Themenersteller. Ich bin Mieter in einem Mehrfamilienhaus, das TV mit Satellitenanlage empfängt.

Mein Anschluss in der Wohnung sieht so aus:
Anschluss

In der rechten Buchse hab ich einen F-Stecker-Koax-Adapter und damit meinen Analog-Receiver verbunden.

Jetzt habe ich mir die Frage gestellt, ob ich damit überhaupt "echten" Sat-Empfang habe, es also überhaupt möglich wäre, einen Digital-Receiver daran anzuschließen. Spätestens, wenn das analoge Sat-Signal abgeschaltet wird, muss ich ja den Receiver tauschen.

Vielen Dank.
KuNiRider
Inventar
#24 erstellt: 08. Jul 2011, 11:48
Du hättest ruhig vorher mal die Farbe über der Bezeichnung abkratzen können

Dass ist eine alte Wisi Breitband-Stichdose die wirklich unüblicherweise den DC-Durchgang auf der 'Radioseite' hatte.

Sie ist grundsätzlich für eine Multischalteranlage geeignet.
.. allerings kann man daraus nicht schließen, dass in dem Haus auch eine digitaltaugliche Multischalteranlage montiert ist
Chivalric
Neuling
#25 erstellt: 08. Jul 2011, 12:06

KuNiRider schrieb:
Du hättest ruhig vorher mal die Farbe über der Bezeichnung abkratzen können

Dass ist eine alte Wisi Breitband-Stichdose die wirklich unüblicherweise den DC-Durchgang auf der 'Radioseite' hatte.

Sie ist grundsätzlich für eine Multischalteranlage geeignet.
.. allerings kann man daraus nicht schließen, dass in dem Haus auch eine digitaltaugliche Multischalteranlage montiert ist :(


Ja, abkratzen wäre wohl nicht verkehrt gewesen; aber zumindest scheinst du dir ja auch so sicher zu sein. Vielen Dank jedenfalls.

Werde dann mal wegen der Multischalteranlage bei der Hausverwaltung nachfragen.

Noch eine kleine Frage: Könnte ich einen Digital-Receiver dann auch (vorausgesetzt die weiteren technischen Gegebenheiten passen) mithilfe meines Adapters anschließen?


[Beitrag von Chivalric am 08. Jul 2011, 12:06 bearbeitet]
KuNiRider
Inventar
#26 erstellt: 08. Jul 2011, 12:08
Ja
indyone_de
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 03. Okt 2017, 14:19
Hallo Allerseits!

Habe heute eine Wohnung angeschaut. Auf dem Dach ist eine Sat-Schüssel montiert, aber die Dosen in den Räumen kannte ich nicht.

Ich erwartete irgendwo eine Dose mit F-Buchse. Stattdessen fand ich überall 3-Loch-Dosen, die grundsätzlich aussahen wie die guten alten 2-Loch-Dosen auf terrestrischen Zeiten, jedoch war als dritter Anschluss eine zweite Buchse vorgesehen.

Also 1x männlich und 2x weiblich und keine F-Buchse (laienhaft: 1x TV, 2x Radio).

Habe schon versucht die Dose bei Google als Foto aufzutreiben, war aber bislang erfolglos, da unter "3-Loch-Dose" in der Regel nur solche abgebildet werden, die zumindest eine F-Buchse haben.

Fotomontage, wie das aussieht:
Fotomontage


Kann da jemand Licht ins Dunkel bringen, wie das zur Empfangsart Sat passt?


Danke & Grüße!
raceroad
Inventar
#28 erstellt: 03. Okt 2017, 14:31
Früher war der dritte, nur für Sat zuständige Ausgang teils, wie auf dem Foto dargestellt, als sog. Koax-Buchse ausgeführt, nicht als F-Buchse. So gab es die heute noch als ESC 30 bzw. ESD 30 vertriebenen Dosen von KATHREIN Jahre zurück in diese Ausführung.

Auch wenn Sat-Empfang dagegen spricht, könnte der mittlere Ausgang auch für ein Kabelmodem gedacht sein. Dafür waren früher ebenso nur steckbare Anschlüsse gebräuchlich. 100%ige Klarheit bringt nur die Typbezeichnung des Doseneinsatzes.
indyone_de
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 07. Okt 2017, 11:51
Vielen Dank!

Da in der Straße kein Unitymedia Kabel verlegt wurde und der Eigentümer darauf besteht, es sei die Sat-Antenne auf dem Dach sauber mit diesen Dose verbunden, werde ich wohl mal einen Adapter von Koax auf F-Buchse beschaffen und es mit einem meiner Sat-Receiver vor Ort testen!

Nochmals danke, es besteht Hoffnung. Ich öffne auch mal eine der Dosen und schaue, ob ich vom Einsatz etwas ablesen kann.
Neonovermind
Neuling
#30 erstellt: 20. Jul 2021, 21:14

indyone_de (Beitrag #29) schrieb:
Vielen Dank!

Da in der Straße kein Unitymedia Kabel verlegt wurde und der Eigentümer darauf besteht, es sei die Sat-Antenne auf dem Dach sauber mit diesen Dose verbunden, werde ich wohl mal einen Adapter von Koax auf F-Buchse beschaffen und es mit einem meiner Sat-Receiver vor Ort testen!

Nochmals danke, es besteht Hoffnung. Ich öffne auch mal eine der Dosen und schaue, ob ich vom Einsatz etwas ablesen kann.


Hallo, hat der Adapter von Koax auf F-Buchse geholfen ein Sat Signal zu empfangen?
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